erstmal moin moin zusammen! wie man im bild erkennt zeigen meine (billig) labornetzteile auch im leerlauf hohe stromaufnahme. das kam so nach und nach. früher hat sich das entweder von selbst wieder reguliert oder ich hab mal nen kurzen gemacht und dann hat sich das wieder normalisiert, aber nun hilft nix mehr. kennt das verhalten jemand? lässt sich das reparieren oder ist das jetzt elektroschrott? (bis 5A liefen die und wenn die Anzeige über 5A geht wird der strom auch begrenzt, also ein anzeigefehler scheint es nicht zu sein). vielen dank schonmal für die hilfe.
Als erstes würde ich mit einen (hoch) belastbaren Widerstand am Ausgang zzgl. Strommeßgerät prüfen, ob das einfach nur ein Offset-Fehler ist, oder etwas komplizierteres. Als nächstes wäre interessant, wie die "Leerlaufstrom"-Anzeige vom der Spannung abhängt.
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einen hochbelastbaren widerstand hab ich leider nicht zur hand. aber motoren, und die differenz bei der stromaufnahme passt. also z.b. +1A bei Last
Florian P. schrieb: > erstmal moin moin zusammen! > > wie man im bild erkennt zeigen meine (billig) labornetzteile auch im > leerlauf hohe stromaufnahme. > > das kam so nach und nach. > früher hat sich das entweder von selbst wieder reguliert oder ich hab > mal nen kurzen gemacht und dann hat sich das wieder normalisiert, aber > nun hilft nix mehr. > > kennt das verhalten jemand? > lässt sich das reparieren oder ist das jetzt elektroschrott? > (bis 5A liefen die und wenn die Anzeige über 5A geht wird der strom auch > begrenzt, also ein anzeigefehler scheint es nicht zu sein). > > vielen dank schonmal für die hilfe. Ändert sich die Stromanzeige mit der eingestellten Spannung oder bleibt sie konstant? Falls nicht tippe ich eher auf einen Fehler in der Anzeigeschaltung. In den meisten Netzgeräten beruht die Stromanzeige auf Spannungsabfallmessung eines Widerstands in Serie mit der Plus oder Minus Leitung zum Ausgang. So, ohne Last sollte kein Strom fließen. Sollte z.B tatsächlich ein schadhaftes Teil im Ausgang sein, würde der angezeigte Strom abhängig von der eingestellten Spannung sein. Viele Netzteile haben eine in Gegenrichtung polarisierte Ausgangsschutzdiode neben einem typischen 50-470uF Ausgangselko. Es ist aber unwahrscheinlich, daß die kaputt sind. Die Ausgangsdioden gehen meistens beim Batterieladen kaputt wenn die Batterie falsch herum angeschlossen wird weil sich dann der volle Batteriestrom durch die Diode entlädt. Fehlersuche würde einfacher sein, wenn Du Dir ein Schaltbild besorgen kannst. Sonst wirst Du sehr viel Zeit und Mühe in Ergründung der Schaltung reinstecken müssen. Je nach Design verwendet Deine Anzeige eine uC Schaltung ähnlich wie die unzähligen Module in der Bucht oder dedizierte ICs w.z.B. Der alte ICL7106. Falls Module verwendet werden überprüfe die Versorgungsspannung, Stromeingangsspannung an den Moduleingängen. Wenn da Null ansteht, ist mit großer Wahrscheinlichkein ein Problem im Zusammenhang mit dem Modul.
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Florian P. schrieb: > labornetzteile Nö, mit über 4000µF an den Ausgangsklemmen würde ich das niemals so nennen.
Florian P. schrieb: > wie man im bild erkennt zeigen meine (billig) labornetzteile auch im > leerlauf hohe stromaufnahme. Das ist eine ziemlich voreilige Schlußfolgerung. 20V*1,7A = 34 W - die müßten irgendwo ja verheizt werden, und das würdest Du merken. Wieviel die Teile wirklich verbrauchen, kannst Du ja mal mit einem Steckdosen-Energieverbrauchsmesser ermitteln. Und ja, so ein 10Euro-Teil gehört zur Grundausstattung.
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Die Stromaufnahme steigt, wenn man nur Kleinbuchstaben verwendet. Dasgleichewürdepassiertwennmanleerzeichenweglassenwürde.
Gerhard O. schrieb: > Ändert sich die Stromanzeige mit der eingestellten Spannung oder bleibt > sie konstant? nein nicht wirklich, 0,06A unterschied zwischen 0.01V und 30V Gerhard O. schrieb: > Je nach Design verwendet Deine Anzeige eine uC Schaltung ähnlich wie die > unzähligen Module in der Bucht oder dedizierte ICs w.z.B. Der alte > ICL7106. Falls Module verwendet werden überprüfe die > Versorgungsspannung, Stromeingangsspannung an den Moduleingängen. das werde ich mal am wo-ende machen. aufgeschraubt hab ich bis dato noch keins der beiden. irgendwo muss es ja auch messbare unterschiede geben da beide falsche aber unterschiedliche werte ausspucken. Mark S. schrieb: > Wieviel die Teile wirklich verbrauchen, kannst Du ja mal mit einem > Steckdosen-Energieverbrauchsmesser ermitteln. was soll das aussagen? die effiziens der NTs ist eh nicht besonders... hatte es irgendwann mal gemessen und dann lieber ignoriert, ein schaltnetzteil ist da wesentlich besser. und es geht ja auch nicht um die gesamtstromaufnahme sondern die verbrauchsanzeige.
Florian P. schrieb: > die effiziens der NTs ist eh nicht besonders... > hatte es irgendwann mal gemessen und dann lieber ignoriert, ein > schaltnetzteil ist da wesentlich besser. Das ist ein Schaltnetzteil!
Habe bei meinem Netzteil gleiches Problem zeiglte im Leerlauf ca 0.20 A Die Anzeige Platine im Innerem hat ein Taster mit dem mann die Anzeigen Reseten kann. Nach verschiedenen Versuchen hat die folgende Kombination geholfen. Alle Poti´s in 0 Stellung, Taster Drücken und NT einschalten.
Florian P. schrieb: > was soll das aussagen? Dass hier wohl kaum 34W verbraucht werden. Habe ich mich so mißverständlich ausgedrückt?
So spontan würde ich sagen, dass hier der OPV, der den Strom misst/verstärkt, den Hau weg hat. Einfach mal am Shunt messen wie hoch der Spannungsfall ist und dann die Messkette hoch fallen ;)
Das dieser wandelnde Elektroschrott immer noch im Handel ist ... hinz schrieb: >> Florian P. schrieb: >>> labornetzteile >> >> Nö, mit über 4000µF an den Ausgangsklemmen würde ich das niemals so >> nennen. Mit dem Hinweis auf die Ausgangselkos bist du vielleicht auf der richtigen Spur. Florian P. schrieb: > kennt das verhalten jemand? Schon kurz nachdem dieser Elektroschrott auf den Markt kamen gab es Berichte über Stromverbrauch im Leerlauf. Daran waren meist die Ausgangselkos schuld. Da ist das Billigste an Elkos eingebaut was der Hersteller an Produktionsausschuss kaufen konnte. Die Elkos waren zum Teil schon bei Lieferung defekt und altern schnell. Dass das Netzteil eine unverschämt hohe Restwelligkeit am Ausgang hat trägt zur beschleunigten Alterung und Zerstörung der Billigelkos bei. Florian P. schrieb: > lässt sich das reparieren oder ist das jetzt elektroschrott? Wenn die Ausgangselkos defekt sind, dann investiere in Ersatz die für "high ripple current" spezifiziert sind.
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Das sind die Vorgaben. 20V im Spannungsmodus, 1.6A im Strommodus. Weshalb auch immer die stehen bleiben. Wegen keiner Belastung ?
Name H. schrieb: > Das sind die Vorgaben. 20V im Spannungsmodus, 1.6A im Strommodus. > Weshalb auch immer die stehen bleiben. Wegen keiner Belastung ? Nein, sind es nicht. Nochmal genau die Ausführungen des TEs lesen ;)
Hannes J. schrieb: > Das dieser wandelnde Elektroschrott immer noch im Handel ist ... Das sind perfekte Kandidaten einen neuen Leistungsteil mit besseren Daten als "original". (Kurzschlußfestigkeit, Restripple, ...) Schon hat man brauchbare (zumindest weit bessere) Geraete. (Glas halb leer oder halb voll? :) Jedoch kann ich ueber die Qualitaet der Bedienelemente etc. keine Aussage machen - mag sein, daß so ein Vorhaben unsinnig waere.
Florian P. schrieb: > wie man im bild erkennt zeigen meine (billig) labornetzteile auch im > leerlauf hohe stromaufnahme. Nein. Natürlich nicht. Das Display (Panelmeter) zeigt nicht die Stromaufnahme des Netzteils, sondern wieviel Strom es (angeblich) abgibt. Ein himmelweiter Unterschied. Und wie ein Vorposter schon anmerkte: das Display hat einen einstellbaren Offset. Auf der Display-Platine ist ein Taster, mit dem man die Anzeigen auf 0 stellen kann. Mit "Schrott" hat das nur sehr wenig zu tun. Oder auch mit billigen Kondensatoren am Ausgang. Es hätte besser in der Bedienungsanleitung gestanden, ja.
Mark S. schrieb: > Florian P. schrieb: >> was soll das aussagen? > > Dass hier wohl kaum 34W verbraucht werden. Habe ich mich so > mißverständlich ausgedrückt? sorry ich hab viel komplizierter gedacht als du es meintest... habe vorhin gemessen, und NEIN natürlich hat das NT nicht soviel gezogen. auf dem Wattmeter hat sich nix getan egal wieviel an A das NT im leerlauf anzeigte. Axel S. schrieb: > Das Display (Panelmeter) zeigt nicht die Stromaufnahme des Netzteils, > sondern wieviel Strom es (angeblich) abgibt. Ein himmelweiter > Unterschied. Und wie ein Vorposter schon anmerkte: das Display hat einen > einstellbaren Offset. Auf der Display-Platine ist ein Taster, mit dem > man die Anzeigen auf 0 stellen kann. SO, hier kommen wir zur rätsels lösung! mir ist aufgefallen, dass die anzeige schwankte als ich den deckel abgenommen hatte. paar mal gewackelt, immer sprang die anzeige. da alle bauteile nach sichtprüfung i.O. scheinen (keine ausgelaufenen oder aufgeblähten ELKOS etc..) habe ich schlichtweg mal die steuerkabel abgezogen (siehe bild). bei einem NT hat das allein ausgereicht, bei dem anderen musste ich zusätzlich auf den Taster drücken. aber jetzt sind die Anzeigen wieder auf 0 wenn keine Last anliegt! :-) Hannes J. schrieb: > Wenn die Ausgangselkos defekt sind, dann investiere in Ersatz die für > "high ripple current" spezifiziert sind. den rat werde ich bei der nächsten teilebestellung trotzdem berücksichtigen. HERZLICHEN DANK! An alle die bei der fehlersuche geholfen haben!!!
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