Ich habe einiges an Bruchholz (~2RM 30-40cm dicke Eiche) bekommen und wollte das nun etwas ofenfreundlicher aufbereiten. Meine bisherige Säge (B&D GK1640) scheitert hier kläglich: Schnittleistung ist mau trotz scharfer Kette, bei mäßigem Druck neigt das Schwert nach oben, Kette muß dauernd nachgespannt werden und bei dem blöden Sicherheitsschalter schmerzt der Daumen nach 5 Minuten. Bisher ging es nur um Kleinkram im Garten (max armdickes Holz), da konnte ich mit den Problemen noch leben. Benzin würde ich ausschließen. Dafür brauche ich die dann doch zu selten und meinen Nachbarn würde ich das auch ungern antun. Nach einigem Stöbern und Lesen bin ich auf Dolmar gestoßen. ES43TLC oder ES174TLC. Beide sind im Prinzip gleich, außer 1800W vs 1900W und 4,7kg vs 5,5kg. Angeblich mit einem Motor von Makita. Nett wäre auch daß ich wohl meine alten Ketten dort auch nutzen kann. Hat jemand Erfahrungen damit? Bisher kannte ich Dolmar nicht, aber scheinbar machen die wohl gutes Werkzeug, und Stihl ist nicht in meiner Preisliga.
Dann schau mal was die Benzinkettensäge für eine Leistung hat, dann einfach umrechnen. Dann dürfte es klar sein.
Habe eine Bosch AKE 35, 1800W, ca. 3.5Kg im Einsatz. Bisher 4 Bäume Stammdurchmesser 30-50cm, Höhe 10-15m gefällt und zerkleinert. Ist auch leicht genug um sie auf der Leiter über Kopf anzusetzen (keine weiteren Details hierzu...). Sehr gut gefällt mir die Fliehkraft-Kupplung die sofort die Kette freigibt wenn man abschaltet. Also kein Nachlaufen.
Moin, Dolmar gehört zu Makita. Deren Elektrosägen gelten als die besten. Ich habe eine ES38A mit 1800W (entspricht der heutigen ES39TLC), die ES43 hat einfach ein längeres Schwert, der Motor ist gleich. Die ES164/174 haben einen längs verbauten Motor, die beiden oben einen Quermotor, der kein Umlenkungsgetriebe benötigt. Die Abgabeleistung ist bei beiden ungefähr gleich. Und bei den niedrigen Preisen würde ich die Finger von den ganzen Nonames lassen, also keine Güde, Hecht, Einhell, Gartenmeister, Floratop, Ryobi usw. Sondern einen der drei Premiumhersteller nehmen: Stihl, Husqvarna oder Dolmar/Makita. Die Säge gibt es übrigens auch in blau als Makita, dafür ist sie dann etwas günstiger - jedoch häßlich. Dolmar ES39 = Makita UC3541 Dolmar ES43 = Makita UC4041 Dolmar ES164 = Makita UC3551 Dolmar ES174 = Makita UC4051
> Nett wäre auch daß ich wohl meine alten Ketten dort auch nutzen kann.
Fast alle kleinen Sägen nutzen Ketten mit der Teilung 3/8" low profile.
Die Ketten kosten aber nicht viel.
Eine Benzinsäge ist viel teuer, gute kosten ab 400 Euro, und viel
empfindlicher, da 2-Takter.
Ich schneide groessere Mengen Holz (>5 RM) im Jahr. Ausschliesslich mit Noname-Elektrokettensaegen vom Discounter. Am besten gefaellt mir das Teil von Lidl. Makita oder Dolmar kenne ich auch finde ich klasse, von dieserMarke hab ich eine Benzinsaege, aber der Preis ist das Kriterium. Mit der Zeit hab ich dann zwei Stueck, zum Tauschen, wenn man schnell weitermachen will nach einem Bodenkontakt.
svensson schrieb: > Und bei den niedrigen Preisen würde ich die Finger von den ganzen > Nonames lassen, also keine Güde, Hecht, Einhell, Gartenmeister, > Floratop, Ryobi usw. Ryobi ist ja auch nur der weltweit größte Hersteller von Alu-Druckgussteilen weltweit. Die haben sicher keine Ahnung, wie man Alu-Druckgussteile für Kettensägen, Akkuschrauber und anderes herstellt :) Ich würde im konkreten Fall aber leihen. Für Kleinzeug behältst du die handliche Kettensäge, diee du jetzt hast, fürs Grobe leihst du dir eine potente Benzinkettensäge.
Phillip schrieb: > B&D GK1640 Sieht meiner von Aldi sehr ähnlich, die lag bei 39.95, und die hat schon mehrere Dutzend Raummeter Brennholz gemacht, problemlos. Kann über Sicherheitsschalter und Kettenblatt nicht meckern, Kette ist aber eine Oregon. Phillip schrieb: > Hat jemand Erfahrungen damit? Makita ist billiger als Dolmar aber baugleich. Ob die Motorleistung 1900W oder 1600W beträgt, spielt in der Praxis keine Rolle. Da die Kette der Dolmar/Makita mit 14.5m/s recht schnell läuft gegenüber der B&D mit 8m/s, ist sie vom Drehmoment her eher schwächer, blöderweise ist sie mit 4.7kg gegenüber 3.8kg deutlich schwerer. Da du keine Benzinsäge willst, ist die 104dB Lautstärker der Dolmar/Makita eher ungünstig, macht fast keinen Unterschied zu einer Benzinkettensäge. Die Makikta/Dolmar sieht aber so aus als ob si einen Stern an der Spitze des Schwerts hat, und die B&D nicht. Das wäre der einzige bauliche Unterschied, der irgendwas wert wäre. Aber ob das wirklich so ist oder nur so aussieht müsste man noch ergründen. Wer Holzstämme quer mit einer (Elektro-)kettensäge in Brennholzscheite zersägen will, hat einen hohen Kettenverschleiss. Gerade bei Eiche, womöglich noch trockene Eiche, glühen dir die Schneiden der Kette aus, die heissgelaufene Kette wird länger und muss ständig nachgestellt werden. Das ist normal und hat nichts mit der billigen B&D zu tun, sondern prinzipbedingt. Da brauchst du mehr als 1 Kette pro Raummeter, wenn du nicht nachschärfst. Besorge dir also für deine B&D eine Feile und feile mal die Kettenglieder neu, das dauert nicht mal 5 Minuten. Ich bin davon überzeugt, daß damit auch deine vorhandene Säge das Bruchholz klein bekommt. Vergiss aber nicht, nach jedem Stamm die Kette erneut nachzuschärfen. Kettensägen sind denkbar ungünstig um Brennholz quer in Scheitlänge zu sägen, weil der Schnitt sehr breit ist, ist der Verschleiss sehr hoch, es geht ja auch einiges in Sägeleistung dort hinein. Daher haben Leute, die mehr Brennholz machen, (Wipp-)Kreissägen zur Unterteilung der Stämme in Scheitlänge. Achte beim Sägen darauf, daß die Kette immer gut geölt ist, sie nie heiss läuft (feuchtes Holz ist also besser als trockenes), die Schneiden nie glühen (man sieht das beim feilen an schwarz bis dunkelblau metallic Verfärbungen an den Spitzen), und daß sie immer scharf sind. Ich bin überzeugt, daß du mit der B&D deine Stämme genau so gut bzw. schlecht klein kriegst wie mit der Dolmar/Makita, WENN du die Grundlagen verstehst und beachtest. Warum dein Kettenblatt nach oben geht, und der Sicherheitsschlater dir zu schwer geht, wird sich lösen lassen.
Röhry schrieb: > Dann schau mal was die Benzinkettensäge für eine Leistung hat Die? Welche? Michael S. schrieb: > Makita oder Dolmar kenne ich auch finde ich klasse, von dieserMarke hab > ich eine Benzinsaege, aber der Preis ist das Kriterium. In diesem Fall ist der Preisunterschied ja nicht überirdisch groß. Die ES174TLC liegt um die 140 Euro, da ist es selbst für mich bei meinem angeborenen Hang zum Geizen grenzwertig stattdessen die Hälfte für Discounterkram auszugeben. messdiener schrieb: > Ich würde im konkreten Fall aber leihen. Für Kleinzeug behältst du die > handliche Kettensäge, diee du jetzt hast Ehrlich, die Kleine wird wohl verschwinden. Ärger hatte ich mit der immer schon, aber bisher zähneknirschend ertragen. Irgendwann ist aber das Maß voll.
> macht fast keinen Unterschied zu einer Benzinkettensäge Das ist Unsinn. Auf dem Papier vielleicht nicht, aber in der Praxis schon, denn die Lautstärke wird auf ein log-Skala bewertet. Ich habe alle drei Typen Benzin - Elektro - Akku und kann schon bestätigen, daß es da gewaltige Unterschiede gibt. ;-)) > Ablängen von Bäumen Das ist der Normalfall für eine Kettensäge, ein Schnitt längs zur Faser ist noch viel problematischer. Bei Anfängern ist in der Tat die Kette meistens nicht scharf genug. Oft taugen die Baumarktketten auch nichts. Und es gilt: entweder mit der Maschine schleifen ODER mit der Hand feilen, aber nicht durcheinander - wegen der unterschiedlichen Schneidengeometrie. Und daß da natürlich Kettenöl in den Tank gehört, versteht sich wohl von selbst.
Michael S. schrieb: > Ich schneide groessere Mengen Holz (>5 RM) im Jahr. > Ausschliesslich mit Noname-Elektrokettensaegen vom Discounter. Ich benutze schon seit Jahren eine Elektrokettensäge von Lidl. florasonstwas. Hatte mal 49€ gekostet und hat 2400W. Lidl hat auch mal welche mit 1800W verkauft, diese habe ich nicht. Kurzum, die geht ab wie ein rotes Moped. Meine Benzinsäge liegt seit dem in der Ecke, kann mit dem Elektroteil nicht mithalten. Einzig der Kettenverschleiss ist ziemlich hoch. Aber angesichts des Preises von <10€ für eine Kette, mache ich mir nicht die Arbeit die Zähne nachzuschleifen. Mag sein, dass es bessere Ketten gibt, müsste mich mal darum kümmern.
Wenn du das öfter machst: Keine Kettensäge. Das geht zwar, ist aber unpraktisch. Wir haben eine Wippkreissäge, so eine richtige große mit Drehstrom. Ein Vorteil ist die Sicherheit. Bei einer Wippkreissäge benötigt man keine Schnittschutzkleidung, nur normalen Arbeitsschutz wie Brille und Gehörschutz. Keine Kettensäge der Welt kann mit einer ordentlichen Wippkreissäge in Punkto Schnittleistung mithalten. 30cm Eschenstamm? Kein Problem. Katsching, Katsching, Katsching... Mach das mal mit einer Kettensäge, da bekommst du Arme wie Popeye. Was ich empfehlen kann an el. Kettensägen ist nur eine Marke: Ich hab eine ältere Makita, die ist wirklich sehr gut. Kräftig, robust und wartungsfreundlcih. Ich habe schon ein paar billige zur Hand gehabt, und würde mein Geld dafür nicht herauswerfen. Die elektrischen mit richtigem Stromanschluss können problemlos mit einer Benzinkettensäge mithalten (ich habe den direkten Vergleich). Das gilt auch in Punkto Arm Absäbeln. Schnittschutzkleidung ist aus meiner Sicht auch bei einer elektrischen Säge sinnvoll, aber das mussst du selber entscheiden.
Darf/Soll ich dem unterschwelligem Tenor entnehmen daß es kaum Unterschiede zwischen Discounter- und Markensägen gibt? Klingt irgendwie seltsam. Mein Ziel ist eine einmalige Anschaffung die auch in 8 oder 10 Jahren noch ordentlich arbeitet. Alle 2 Jahre eine Discountersäge kann doch nicht die Lösung sein; auch bzgl Nachhaltigkeit. An Pflege soll es nicht scheitern, denn ich behandle mein Werkzeug sehr ordentlich. Kreischsäge schrieb: > Wir haben eine Wippkreissäge Jo, hat unser Nachbar auch; wäre auch ausleihbar. Aber... ich definiere das Bruchholz mal als Schüttgut. Stämme und dicke Äste kamen so vom Kipper, und das erinnert eher an ein Mikado. Das wuchtet man nicht mal so eben auf eine Kippsäge.
Phillip schrieb: > Mein Ziel ist eine einmalige Anschaffung die auch in 8 oder 10 Jahren > noch ordentlich arbeitet. Alle 2 Jahre eine Discountersäge kann doch > nicht die Lösung sein Meine Lidl-Säge ist ca. 6 Jahre alt und zeigt keine Schwächen. Ich verbrenne im Jahr ca. 3-5 Meter Holz, Buche und Eiche. Mache auch ab und zu mal ein paar Paletten klein. Bäume auf meinem Grundstück habe ich auchschon zerlegt. Für Auswärts habe ich meine Benzinsäge und zu Hause benutze ich die Elektrosäge. Letztere liegt mir jedoch deutlich besser in der Hand.
> Die elektrischen mit richtigem Stromanschluss können problemlos > mit einer Benzinkettensäge mithalten In der kleinen Klasse gilt das schon. Jedoch gibt es Benzinsägen, die haben 5 kW, die sägt Dich in Grund und Boden, wiegt aber auch rund 10 kg betriebsbereit. > Unterschiede zwischen Discounter- und Markensägen gibt Natürlich gibt es Unterschiede. Aber wir leben in einem Land, wo der Spruch "Geiz ist geil" voll ins Schwarze getroffen hat. Es wird immer einer kommen, der Dir erklärt, warum das Gerät aus Bangladesch fast genausogut ist wie das Markenprodukt. Allerdings sind hier die Unterschiede im Preis eher klein ~ 50 Euro, da lohnt doch m.E. kein Geknausere. Schon allein die bessere Kette ist 10 Euro mehr wert. @Lothar Es lohnt sich, Ketten feilen zu lernen, denn eine Kette kann leicht 25 Mal geschärft werden. HIER kann richtig Geld gespart werden! Gute Ketten gibt es u.a. von Stihl und Oregon. Makita verwendet Oregon, Dolmar hat "Dolmar" auf den Ketten stehen, die werden aber auch von Oregon gefertigt.
svensson schrieb: > Es lohnt sich, Ketten feilen zu lernen, denn eine Kette kann leicht 25 > Mal geschärft werden. HIER kann richtig Geld gespart werden! Ich habe so ein Schärfgerät auch von Lidl, selbst feilen traue ich mir nicht zu. Das funktioniert ganz gut, aber ich habe nicht immer die Lust und Geduld die Kette da durch zu ziehen. Vor allem, wenn mitten bei der Arbeit festgestellt wird, dass die Kette stumpf geworden ist. Dann muss es schnell eine neue Kette geben. Übrigens, das Schwert und die Kette meiner Lidl-Säge stammt von Oregon, steht so drauf. Auch habe ich mir ein Kontingent Oregon-Ketten im Internetkaufhaus besorgt. Ebenso meine Benzin-Kettensäge. Ich möchte noch auf einen Umstand in Bezug auf Benzin- vs Elektrokettensäge hinweisen: Ein Zweitaktmotor bringt seine Nennleistung nur in einem steilen Peak, heisst, bei einer bestimmten Drehzahl, darüber und darunter fällt die Leistung steil ab. Man muss aufpassen und versuchen die Drehzahl des Benziners ziemlich nahe an diesem Peak zu halten, sonst verhungert sie. Ganz anders die Elektrosäge, die zieht auchnoch kraftvoll durch, wenn die Drehzahl auf Grund hoher Belastung absinkt. Meine beiden Kettensägen haben annähernd gleiche Leistungsangaben. Elektro: 2400W Benziner: 3,5PS äquivalent 2,6kW
svensson schrieb: > Natürlich gibt es Unterschiede. Aber wir leben in einem Land, wo der > Spruch "Geiz ist geil" voll ins Schwarze getroffen hat. Fälsch. Die meisten Kunden sagen: Zahl lieber etwas mehr und kauf dir ein Markengerät, dann hast du was Besseres (und sie zahlen dann mehr und kaufen das teurere Gerät in der Hoffnung auf bessere Qualität). Denn wir leben in einem Land, in dem die meisten Kunden zwar das Geld haben aber zu Dumm sind, die Qualität eines Produktes an Hand seines Aufbaus und der Features einzuschätzen, so daß viele Leute nur nach dem Herstellernamen gehen, weil sie die Qualität nicht einstufen können. Je intensiver ein Name beworben wurde, je mehr haftet er im Gedächtnis, um so eher kauft man das Produkt. So kommt es, daß für ein und dasselbe Produkt einfach nur auf Grund des bekannteren Markennamnes mehr Geld ausgegeben wird, und es als wertvoller angesehen wird. So schaffen es die grossen Marken, von Ikea über McDonalds bis Apple oder Nestlé, fast den ganzen Markt für sich einzunehmen, obwohl die Qualität absolut minderwertig ist und für den gebotenen Preis viel zu hoch. Aber niemand kauft noch beim unbekannten Burger-Brater, Einrichtungshaus, Konservenhersteller um die Ecke. Zwar gibt es tatsächlich gerade bei Werkzeug eine Einteilung in professionelle Anwender vs. Hobbyist, denn der Hobbyist verwendet ein Gerät nicht so internsiv wie ein professioneller Anwender, es muss also nicht so langlebig sein sondern dafür lieber billiger damit sich sein Einsatz nicht aus Kostengründen verbietet, aber so werden Produkte nicht angeboten "100 Betriebsstunden" vs. "10000 Betriebsstunden". Sondern das für den Hobbyisten angebotene Produkt, auch von Markenherstellern, ist meist unbrauchbar weil zu ungenau, zu instabil, einfach für den Job nicht ausreichend, nicht mal bedient von einen Profi.
Phillip schrieb: > Ich habe einiges an Bruchholz (~2RM Besorge Dir einen Sägebock, eine Schrotsäge und einen willigen Helfer :-) 2 RM sind halt relativ wenig - in der Gegend, wo ich aufgewachsen bin, ruft man in solchen Fällen (aber bei ca. 6 RM +) die "fahrbare Bandsäge" nebst Bediener. Das ist günstiger und wesentlich schneller. So etwas: https://www.fotocommunity.de/photo/fahrbare-bandsaege-vincent-sommer/18953777 Außerdem spaltet man solche Stämme (wegen des Handlings) vorher in handlichere Segmente, mit Holz-/Metallkeilen. Die lassen sich dann auch mit einer schwächeren Kettensäge einigermaßen sägen. Ich stelle mir gerade vor, wie Du einen 40 cm Holzklotz aus Eiche mit der Axt spaltest (und über den Kopf schwingst weil er beim ersten Schlag nicht aufspaltet ... :-) - rund 27 kg bei 25 cm Baumscheibe) Der Vollständigkeit halber: https://www.amazon.de/s/?ie=UTF8&keywords=holzspaltkeil
Dieter F. schrieb: > und über den Kopf schwingst weil er beim ersten Schlag > nicht aufspaltet Das setzt voraus, dass Du die Drehung über Kopf beherrscht, so dass die Axt mit dem Rücken auf dem Spaltblock aufkommt ... - alles andere ist nicht "Spaltungs-fördernd" :-) wenn das Material deutlich schwerer ist wie die Axt.
Resümee: Spalte die Teile, so das Du diese auch mit Deiner Säge sägen kannst. Die Kette (besser 2 oder 3 oder x zum Wechseln) kannst Du bei einem "Profi" günstig schärfen lassen (Google Kettensäge ... in Deiner Nähe) oder halt selbst per Feile bearbeiten. Ich kenne niemanden, der seine Kette "selbst feilt" - da fehlen halt (wahrscheinlich) die Enthusiasten auf dem Land :-) das sind eher Pragmatiker.
Dieter F. schrieb: > Ich kenne niemanden, der seine Kette "selbst feilt" Schlimm. Du könntest auch sagen: Ich kenn nur Leute, die mit stumpfen Ketten arbeiten. Ein guter Baum-Fäller schärft immer mit der Feile seine Kette nach, wenn er gerade rumsteht und die Kettensäge nicht im Baum steckt. Während er den nächsten Baum sucht hängt die Kettensäge über einem Arm und mit der anderen Hand zieht er die Feile über die Kette und schiebt sie dabei Glied um Glied immer weiter rum, ohne hinzugucken. Selbst wenn er nur 2 Feilenhiebe schafft zwischen 2 Baumschnitten - im Laufe des Tages ist die Kette mehrmals rum geschärft. Ausnahme: Hartmetall bestückte Ketten.
MaWin schrieb: > Ein guter Baum-Fäller schärft immer mit der Feile seine Kette nach, wenn > er gerade rumsteht und die Kettensäge nicht im Baum steckt. Während er > den nächsten Baum sucht hängt die Kettensäge über einem Arm und mit der > anderen Hand zieht er die Feile über die Kette und schiebt sie dabei > Glied um Glied immer weiter rum, ohne hinzugucken. Selbst wenn er nur 2 > Feilenhiebe schafft zwischen 2 Baumschnitten - im Laufe des Tages ist > die Kette mehrmals rum geschärft. Schön, dass Du zumindest davon keinerlei Ahnung hast :-) Aber sonst bewundere ich den echten MaWin wirklich (oft). Ansonsten: Feile mal an Deiner Zitier-Technik - das würde sich lohnen.
Phillip schrieb: > Mein Ziel ist eine einmalige Anschaffung die auch in 8 oder 10 Jahren > noch ordentlich arbeitet. Dann kauf die Dolmar. Und beherzige, was oben gesagt wurde: Öfter schärfen, schön symetrisch, immer mal Tiefenbegrenzer nachfeilen, drauf achten dass genug Öl da ist, wenn die Säge schief zieht Schwert prüfen und eventuell geradeschleifen.
Dieter F. schrieb: > Ich kenne niemanden, der seine Kette "selbst feilt" Je nach Holz wird nach jedem Baum geschärft. Du fährst deswegen immer zum "Experten"? Maschinell schärfen ist zwar gleichmäßiger, läßt die Kette aber auch deutlich schneller alle werden, weil maschinell einfach mehr Material wegnimmt. MaWin schrieb: > Ein guter Baum-Fäller schärft immer mit der Feile seine Kette nach, wenn > er gerade rumsteht Das hast Du jetzt in so nem Kanada-Austeiger-Buch gelesen. Etwas übertrieben, aber ja, den ganzen Tag durcharbeiten ohne zwischendurch ab und zu mal zur Feile zu greifen macht niemand, der etwas Erfahrung hat. Damit schrottet man seine Kette ziemlich erfolgreich und das Arbeiten macht auch keinen Spass.
Phillip schrieb: > Schnittleistung ist mau trotz > scharfer Kette, Hatte ich mit meiner Dolmar ES-38A zuletzt auch, aber das lag daran, dass das Kettenöl mehr geklebt hat, als zu gleiten. Daher habe ich die Kette und das Schwert in Benzin gründlich gereinigt,dann getrocknet und wieder montiert. Mit frischem Sägekettenöl fluschte es dann wieder. Ich könnte mir denken, dass man die B&D so auch wieder flott bekommt. Das passiert eben, wenn man die Pflege der Maschine vernachlässigt, weil man die ein paar Jahre nicht gebraucht hat. Was die Schärfe angeht, sind die Ketten recht genügsam. Erst wenn es verbrannt riecht und qualmt, ist es aller höchste Zeit zum Schärfen oder einfach eine neue Kette.
Billiggerät versus Markengerät: Mein Bedarf an Erfahrung mit sogen. Markengeräten ist gesättigt. Bosch-Bohrmaschine: Nach 5 Bohrungen in eine Betondecke war das vordere Lager so ausgeschlagen, dass das Bohrfutter schlackerte wie ein Kuhschwanz. Markenfahrrad: Nach ca. 200km war das Tretlager Schrott, der Verkäufer meinte, das sei Verschleiss und wollte die Garantie verweigern. Nicht mit mir. Markenküchenmaschine: Von vorneherein eine ganz wackelige Konstruktion, nach kurzer Zeit Totalschaden. Kaffeevollautomat, Markengerät: Immerwieder verfehlte die Brühgruppe ihre Basisposition, sodass der frisch gemahlene Kaffee nicht in der Brühgruppe landete, sondern daneben. Kaufpreis wurde erstattet, nachdem ich intensiv gestritten hatte. Ich könnte das fast unendlich fortsetzen. Made in Germany? Da mache ich mittlerweile einen grossen Bogen drumherum. Der grösste Teil meiner Discounterware funktioniert selbst nach Jahren noch einwandfrei.
Lothar M. schrieb: > Der grösste Teil meiner Discounterware funktioniert selbst nach Jahren > noch einwandfrei. Den größten Teil Deiner Discounterware hast Du wahrscheinlich inzwischen weggeworfen, aber da heulst Du nicht so rum, war ja billig.
Karl K. schrieb: > Den größten Teil Deiner Discounterware hast Du wahrscheinlich inzwischen > weggeworfen, Nö, du irrst! Ich könnte dir eine Liste von Geräten präsentieren, die mittlerweile schon seit 20 Jahren klaglos ihren Dienst verrichten. Mein Fazit: Auf beiden Seiten gibt es Gewinner und Verlierer, nur mit dem Unterschied, dass der monetäre Verlust bei Markengeräten erheblich grösser ist. Dazu kommt, dass bei einem hochpreisigen Gerät auch die Ersatzteile sehr hochpreisig sind, man könnte sogar sagen, dass die Preise deutlich überzogen sind und weil man primär schonmal viel Geld für das Gerät ausgegeben hat, schmeisst man es nicht einfach weg, sondern schluckt die bittere Pille des überhöhten Ersatzteil-Preises. Darauf verzichte ich gerne. Das Ganze verstehe ich natürlich nur als Privatanwender! Im Profi-Bereich sieht es sicher anders aus.
Lothar M. schrieb: > dass bei einem hochpreisigen Gerät auch die Ersatzteile sehr > hochpreisig sind Bei billigen Geräten gibts dann keine Ersatzteile und eine "Reparatur" auf Garantie sieht so aus: Geben sies wieder her, hier ist ihr Geld. Vielleicht hatte ich ja Pech, aber meine Liste billiger Geräte sieht etwa so aus: Akkuschrauber: Akku verschmilzt untrennbar mit dem Ladegerät. Ersetzt durch Bosch LiIon. Handkreissäge Einhell: Blattschutz klapprig, Seitenanschlag klapprig. Reisst beim Anlaufen. Ersetzt durch Bosch. Schwingschleifer Einhell: Hat ausgeschwungen. Ersetzt durch Bosch. Trennschleifer Einhell: Getriebe ausgeschlagen. Ersetzt durch Bosch. Billige Stichsäge: Hält keine Blätter mehr. Ersetzt durch Bosch. Darf aber noch bis zum seligen Ende am Rüttelsieb rütteln. Atika Leisehäcksler: Alu-Motorwicklung durchkorrodiert. Neu gecrimpt, aber beim nächsten Mal gibts einen - genau - von Bosch. Hat ein Bekannter, überzeugt. Billig Rasenmäher: Mit viel Mühe wieder aufbereitet - und dann hebt der Motor die Hufe. Ersetzt durch Wolf. Schlagbohrmaschine noname: Schlag kaputt. Schnellspannfutter hält keine Bohrer. Ersetzt durch Bosch.* Die Hälfte der Geräte hab ich geschenkt bekommen. *) Und ja, es gibt Schnellspann-Schlagbohrfutter.
Bei die billigen Geräten ist die Qualität recht unterschiedlich. Einige Funktionieren relativ gut / lange, bei anderen hoffen sie wohl darauf dass 2/3 der Geräte nie wirklich genutzt werden bevor der Kassenzettel weg ist. Man kann also Glück haben, oder muss sich ggf. eine andere Type suchen nachdem man 1 oder 2 defekte umgetauscht hat. Bei der Kettensäge ist noch die Frage wie es mit der Sicherheit aussieht - auch da gibt es mal Ausreißer. Gerade ohne Erfahrung ist da ein billiges Gerät ein gewisses Risiko. Reparaturen sind vor allem wegen der Lohnkosten oft teuer. Bei den Ersatzteilen sind die preise sehr Unterschiedlich und nicht immer logisch, ohne dass man generell sagen kann dass die Markengeräte teuer und die billigen Geräte auch günstige oder keine Ersatzteile haben. Bei relativ günstigen/gängigen Maschinen wie Winkelschleifer, Kettensäge oder kleinem Bohrhammer sieht es mit Reparaturen eher schlecht aus. Bei mehr ungewöhnlichen Geräten lohnt es eher, weil die Maschinen oft relativ teuer sind.
Achso ja: Billig-Kettensäge (auch ein Geschenk) hat immer den LS gerissen. Ich mein, wieviel Ampere muss eine Kettensäge an Anlaufstrom ziehen, um den LS rauszuhauen, der eine Kreissäge problemlos schafft? Noch während der 2 Wochen Kulanz in eine Bosch AKE umgetauscht. Bei der Bosch gefällt mir die Art der Kettenspannung nicht, die Knebelknaufe sind schwer zu öffnen, aber ansonsten tut die. Schnellstop, Ölverbrauch und Schnittleistung sind ok. Auch billig: Aschesauger bei einem Bekannten, da sind die Kohlen so bröklig wie früher die Braunkohlebriketts, und sorgen für ein beeindruckendes Feuerwerk. Der Aschesauger muss jetzt warten, bis ich mal wieder auf dem Recyclinghof bin und ein paar Kohlen aus Waschmaschinenmotoren bergen kann, die dann zurechtgefeilt werden.
Hallo Ich habe eine Stihl MS211 und kann sie nur weiterempfehlen! Nach fast einem Jahr nimm ich sie aus der Garage...zweimal angezogen läuft. Sie ist auch recht leise, den Nachbarn (Bauersleute) ist es egal. Allerdings benutze ich kein normales Benzin sondern ein biologisches Spezialgemisch, damit kann man auch in Räumen schneiden ohne dass es nach 1 Sekunde verraucht ist, außerdem springt sie so schneller an. LG
> Ich kenne niemanden, der seine Kette "selbst feilt" Doch, jetzt schon: mich! Beim Maschinenschliff kommt hinzu, daß die Kettenzähne sehr leicht ausgeglüht werden können. Dann wird die nie wieder scharf. > "100 Betriebsstunden" vs. "10000 Betriebsstunden" Bei Benzinkettensägen schaffen selbst die Profigeräte nur etwa 1000 BStd, die Farmerklasse etwa 500 und die Discounterprodukte oft nicht einmal 50, was aber für viele Anwender auch jahrelang ausreicht. Ein wichtiger Punkt ist die Ersatzteilversorgung. Besonders bei der Benzinsäge, da hier Teile wie Benzinfilter, Luftfilter oder Zündkerze einfach Verschleißteile sind. > Drehzahlband Gute Benzinsägen haben ein nutzbares Drehzahlband zwischen maximalem Drehmoment und maximaler Leistung. In der Tat ist es für den Anfänger einfacher mit einer elektrischen Kettensäge zu arbeiten. > Billiggerät versus Markengerät Natürlich garantiert ein Markenname nicht immer beste Qualität. Aber der TE soll 'mal zum Händler fahren eine Dolmar 115 in die Hand nehmen und danach eine x-beliebige Baumarkt/Discountersäge. Also, wer da keinen Unterschied bemerkt, der merkt nichts mehr... PS: Wenn es nach Marken und Prestige gegangen wäre, dann hätte ich Stihl empfohlen. > Oregon Oregon produziert verschiedene Qualtitäten, da muß man ganz genau hinschauen.
svensson schrieb: > Wenn es nach Marken und Prestige gegangen wäre, dann hätte ich Stihl > empfohlen. Die aber einen deutlich höheren Verbauch haben als Husqvarna. Sagt ein Bekannter, der ne Baumpflegefirma hat. Also was weiss der schon... Zur Effizienz: Er schwört inzwischen auf die Akku-Kettensägen. Sind auch deutlich angenehmer gerade wenn man hoch in die Bäume muss. Da reichen die Husqvarna mit einer Akkuladung so weit wie die Benzinsäge mit einer Tankfüllung, ja wir haben das parallel getestet. Dann die Akkuladung mal gegen den Energiegehalt des Benzins gerechnet und man merkt erstmal, wie ineffizient diese Benzinsägen sind, ein Wirkungsgrad von 10% ist da viel.
Die Akkusäge gefällt mir auch sehr gut. Allerdings reicht sie nicht immer aus, da hier eine Leistung von max. 1 kW unterstellt werden darf. Außerdem ist sie mehrfach so teuer im Verhältnis zu einer E-Säge mit Kabel, nach der der TE explizit gefragt hatte. M.W. werden die Akkus der Husqvarna auch von Makita gefertigt. Ganz so schlecht ist der Wirkungsgrad der meisten Sägen nun auch wieder nicht, liegt er doch meistens so um 20%. Bei dem Vergleich zwischen Benzin und Akku muß man aber auch berücksichtigen, daß die Benzinsäge meist dauerhaft läuft, die Akkusäge jedoch in den Pausen "aus" ist.
svensson schrieb: > Bei dem Vergleich zwischen Benzin und Akku muß man aber auch > berücksichtigen, daß die Benzinsäge meist dauerhaft läuft, die Akkusäge > jedoch in den Pausen "aus" ist. Gerade das ist der Vorteil von Akkusägen, vor allem für alle anderen, die noch auf dem Bau oder im Wald sind!
Im Wald hat sich im Fällbereich aber aus dem Sägenführer niemand aufzuhalten! Für den Waldeinsatz sind die Akkusägen auch (noch) zu schwach.
Hallo "Made in Germany? Da mache ich mittlerweile einen grossen Bogen drumherum" Kunststück, welches der im späteren verlauf des Threads erwähnten Geräte ist den wirklich noch zu min 90% "Made in Germany by workers living legal in Germany and paying taxes in Germany" und nicht nur "Designend in Germany" "Packed in Germany" "Relabeld in Germany" oder "Assembeld (only the main parts...) in Germany"? Also so richtig "Made" von fair bezahlten, "handwerklich" aktiven Arbeitern mit Urlaubsanspruch unbefristeten Vertrag mit echten Betriebsrat - also keine Teilzeitsklaven vom Sub - Subunternehmer die -übertrieben gesagt- je nach Bedarf vom "Arbeiterstrich" je geholt werden? Und eben nicht "nur" entwickelt oder optisch designend oder von einer cleveren Marketingabteilung auf "Made in Germany" nach außen hin dargestellt? Das gibt es wohl nur noch im professionellen Maschinenbau oder bei absoluten Luxusgütern die mehr Sammlerstücke und Wertanlage als für ihren eigentlichen Zweck (z.B. Uhren) genutzt werden und halt bei Spezialentwicklungen für die Industrie, bzw. Kleinstserien. Jemand
svensson schrieb: > Für den Waldeinsatz sind die Akkusägen auch (noch) zu schwach. Kommt drauf an: Der Robinienaufwuchs hatte ganz schön Verluste. Ja klar, für den Wald um dicke Buchen zu fällen, aber da braucht man auch bei Benzinsägen schon ordentliche Geschosse. Für den Baumpfleger ist es ideal, besonders wenn er hochsteigen muss, nicht eine tuckernde Säge an der Seite haben zu müssen. Und das Entscheidende ist immer noch: Eine ordentliche Kette, ordentlich scharf. Das macht viel aus bei "Hilfe, meine Säge hat zu wenig Leistung." Bei der Kettensäge merkt man das sofort, während sich die Kreissäge halt immer noch irgendwie durchbrennt.
svensson schrieb: > Im Wald hat sich im Fällbereich aber aus dem Sägenführer niemand > aufzuhalten! > > Für den Waldeinsatz sind die Akkusägen auch (noch) zu schwach. Das stimmt natürlich, wir haben aber Hochsitze gebaut. Hätte ich vielleicht dazu schreiben sollen. Aber gerade dabei sind Akkusägen ein Segen, genügend Kapazität vorausgesetzt.
Ganz ehrlich Nachbar arbeit bei ne Firma die die Zündspulen für Stihl zuliefern. Der meinte vor 1 1/2 Jahren schon das Stihl alles bis 2 kW mit Akku schürrt. Und wenn man sich den Rucksackakku ansieht, ja da steckt auch ausreichen Strom drin. Ich hab selbst ne günstige Akkusäge. Das ist aber ein 36 V System. Vorteil ist halt Knopfdruck läuft. Im Winter im Wald hat halt Akku so seine Schwächen. Aber zum Ausasten ist die Klasse. Mal ne 30er Kiefer umlegen bekommt sie auch gut hin. Eine Ersatzkette + Feile und du bist gut gerüstet. Wartung ist halt bei der Akkusäge extrem wenig.
Phillip schrieb: > Ich habe einiges an Bruchholz (~2RM 30-40cm dicke Eiche) bekommen .. Leihen statt kaufen! Dann bezahlst du nicht ewig Lagermiete im Kellerregal für das Ding und du bist in 0,nix fertig. und ja mit Benzinmotor. Dann bist du in 2h durch. Den Nachbarn bittet man um Ablass. und macht das vielleicht sogar noch bei Nieselregen, wo der eh nicht im Garten ist. Wenn du die 2 Rm wöchentlich bekommst kannst du über "Kaufen" nachdenken.
ryven schrieb: > Wartung ist halt bei der Akkusäge extrem wenig. Nö, ist halt nur nach 5-10 Jahren für die Tonne, weil der Akku hin ist und ein neuer soviel kostet wie eine neue Säge. ryven schrieb: > Mal ne 30er Kiefer umlegen bekommt sie auch gut hin. Das ist natürlich mit den angegeben 2rm EICHENholz absolut vergleichbar. In etwa so wie Alu sägen im Vergleich zu Stahl. Sebastian L. schrieb: > Dann bezahlst du nicht ewig Lagermiete im Kellerregal Komisch, meine Frau verlangt da keine Miete von mir. Sebastian L. schrieb: > und ja mit Benzinmotor Eine 2kw Elektrosäge zieht einwandfrei durch. Und ich weiss was ich sage, ich habe 3 Stihl Benzinsägen zwischen 1,8 und 6 PS und eine Dolmar Elektrosäge mit 1800W Sebastian L. schrieb: > und > du bist in 0,nix fertig. Alleine das zwei mal zum Baumarkt fahren, sich anstellen, formulare ausfüllen, säge abholen, ggf noch einen Sägeschein nachweisen müssen, wieder hinbringen etc. pp. kostet mehr Zeit als man braucht um einen halben bis einen RM zu sägen. Und da er anscheinend einen Holzofen hat braucht er nächstes Jahr wieder Holz. Ich habe meine 1800W Dolmar für einen Kampfpreis von 20 Euro als Schnäppchen gekriegt, alleine die Tagesmiete so einer Säge sind 20-30 Euro. Nach 3 Jahren hat sich die Säge also auch ohne Schnäppchen amortisiert.
Sebastian L. schrieb: > Dann bezahlst du nicht ewig Lagermiete im Kellerregal Was hast du denn für ein Wohnloch ? Und keine Kosten um 2 x zum Verleiher zu fahren, abholen und hinbringen, und das womöglich bevor man weiss wann oder ob man sie braucht ? Vom Zeitaufwand ganz zu schweigen. Der Andere schrieb: > ryven schrieb: >> Wartung ist halt bei der Akkusäge extrem wenig. > > Nö, ist halt nur nach 5-10 Jahren für die Tonne, weil der Akku hin ist > und ein neuer soviel kostet wie eine neue Säge. !!! Eher 5 als 10.
ryven schrieb: > Wartung ist halt bei der Akkusäge extrem wenig. Nochmal zum Thema Wartung: Bei meiner inzwischen 15 Jahre alte Stihl 280: 2x pro Jahr Luftfilter ausblasen 1x in 15 Jahren neue Zündkerze Alle übrige Wartung ist für alle Kettensägen gleich: - Sägekette schärfen - Kettenöl nachfüllen - Nach dem Sägen Kette und Schwert ab. Schwertnut und Ölbohrung reinigen (Pressluft), Stern ggf ölen. - Schwertaufnahme an der Säge reinigen - Kühlrippen/Öffnungen (egal ob Akku, 230V oder Benzinmotor) auf Staub Sägespäne prüfen und ggf. ausblasen - Kette nach Bedarf nachspannen - Schwert ab und zu entgraten und Kettenlauffläche bei ungleicher Abnutzung nachfeilen - Je nach Verschleiss Kettenrad, Schwert und Ketten ersetzen Elektrokettensägen haben den Nachteil, daß man keinen Freilauf hat (zumindest meine nicht) und somit die Kette nicht auf der Säge nachfeilen kann.
Michael B. schrieb: > Eher 5 als 10. Wieso? Akkus altern von allein eigentlich nur wenn man sie tiefentladen lässt. Die Zyklen dürften selbst bei der starken belastung nicht sehr ins Gewicht fallen wenn die Säge nur monatlich verwendet wird.
Alex G. schrieb: > Akkus altern von allein eigentlich nur wenn man sie tiefentladen lässt Das ist so nicht richtig. Akkus altern immer, weil Chemie im Spiel ist. Wie stark sie in welchem Zustand altern hat mit dem Akkutyp zu tun. Einzig das Entfernen des Elektrolyten würde die Alterung quasi unterbinden aber das geht nur bei bestimmten Typen und Bauformen Gerade die in den Sägen verwendeten LiIon oder LiPo Akkus altern bei Lagerung fast genauso schnell wie wenn sie regelmäßig benutzt werden. Angeblich hat sich die kalendarische Lebensdauer seit den ersten Generationen deutlich verbessert, deshalb meine Schätzung 5-10 Jahre. Wobei diese Schätzung speziell bei Billiggeräten sehr optimistisch ist.
Ich würde dir auf jeden Fall die Stihl MSA 140 C-B empfehlen. Das ist eine top Akku Kettensäge. Vielleicht hilft dir der Bericht hier auch noch zusätzlich: https://baumarkt-held.de/stihl_msa_140_c-b_test/ Den habe ich noch gefunden. Frohes gelingen!
Erster Beitrag, gleich mit Werbelink, und dazu 4 Jahre zu spät. Toller Einstand… Oliver
Ja, das ist leider ein reines Werbeposting, aber mit einer allgemeinen Empfehlung ohne den Link, an dem Franz - sollte es sein richtiger Name sein - sicherlich göttlich mitverdient, könnte man ihn glatt stehen lassen. Mit einer Stihl macht man nichts verkehrt, (habe selbst eine MS-250 weil ich in Sachen Kettensäge nichts von Elektro halte) aber man muss die Ketten wegen der hohen Geschwindigkeit pfleglich behandeln. Also nichts sägen wo viel Dreck dran ist, sonst ist die Kette sofort stumpf. Ich glaube das verzeihen andere Marken eher als 'ne Stihl, dafür sägen sie eben nicht so schnell.
Sebastian L. schrieb: > Leihen statt kaufen! Aber gleich das Brennholz, beim Brennholzverleih Markus Krebs 😎
Holger R. schrieb: > Sebastian L. schrieb: >> Leihen statt kaufen! > BGB 598 bedenken > HolgerR Wieso war doch nur testweise, und Umtauschrecht gibts doch auch! Wenn Holz "nix gut breen" dann bringt man die Asche zurück und alles ist GUT!
Es gibt bestimmt einen findigen Anwalt, der mir eine gute Rechtsverdrehung dafür liefert, daß man durch das einfache Anzünden des Brennholzes grob fahrlässig die Zerstörung der geliehenen Sache in Kauf nimmt und von einer zweckmäßigen Verwendung daher keine Rede sein kann.
Franz schrieb: > Ich würde dir auf jeden Fall die Stihl MSA 140 C-B empfehlen. Das ist > eine top Akku Kettensäge. Ich nicht, denn ich gehe davon aus, dass der fragende Phillipp kein Idiot ist und rechnen kann: 2 RM Eiche mit einer 500 EUR Akkukettensäge zu zerteilen ist finanzieller Blödsinn, er kann sich 2 RM fertig zersägte und gespaltete Eiche für deutlich weniger anliefern lassen, ich hab z.B. 2019 dafür 118 EUR bezahlt. Ausserdem ist der Akku der Däge kaputt, wenn er in 7 Jahren das nächste Mal was zu zersägen hat. Meine 39.90 EUR Aldi Kabel Kettensäge tut es auch nach über 10 Jahren immer noch, ein Schwert mit Oregon Sägekette und Stern ist ausreichende Qualität.
Ich habe seit drei Jahren eine von Al-ko im Einsatz und bin hell auf begeistert von ihr. Beruflich habe ich Akku Geräte von Stihl und Wacker&Neuson im Einsatz - die Stihl kann in der Preisklasse nicht mithalten. Wacker&Neuson nutze ich nur Akku Großgeräte. Zum Thema Benzin vs. Akku: nach ca. 3 Jahren Umstellung (privat und beruflich) nach und nach... Ich möchte NIE wieder Benzin Geräte haben!
Bei nur 2 Rm =ca 1,5Fm kann man sich das mit Akku noch überlegen. Allerdings braucht es auch da ordentlich "Wechselgeld" an Akkus. Ich mache alle 2 Jahre ca 3 - 5Fm Buche, Polterholz im Wald. Da braucht man an Akku gar nicht erst denken. Auch bei den im Startthread genannten "bis 40cm Eiche" kriege ich Bauchschmerzen. An so einem Stämmchen sägt man schon mal drei bis 5 minuten. Dann ist ein 18V Akku halb leer und evt auch schon heiß gelaufen... OK. Wenn man daheim sägt macht man eben Pause.
Kettensägen - egal ob Benzin oder Elektro ) kauft man von Herstellern, die was davon verstehen! Also Husqvarna oder halt Stihl! Ketten kann man dann auch im Zubehörhandel ( Oregon usw ) kaufen - nur nicht im Baumarkt! Wichtig ist die Frage, ob Vollmeisßel oder Halbmeißelkette. Ganz kurz und grob zusammengefasst: Bei Ausslieferung ist meist ne Halbmeißelkette dabei … aber wenn man mal mit Vollmeißel gearbeitet hat, will man sie nicht mehr missen, obwohl die Säge damit viel „giftiger“ und auch gefährlicher wird
Ah, sehr schön, wilde Mythen. Eine Halbmeißelkette ist für die meisten Heimwerker die bessere Wahl, die sägt nicht so aggressiv wie 'ne Vollmeißelkette, aber sie verzeiht deutlich besser wenn sie mal etwas Dreck frisst. Eine Vollmeißelkette ist eher was für frisch gefälltes Holz, wo kein Dreck dran ist. Da geht die wirklich gut. Aber fällt der Baum in den Matsch oder ist schon am Verfaulen, irgendwie hat sich da schon Sand drin gesammelt, hat man damit keinen Spaß. Einmal in so eine Stelle reingesägt oder bei Dreck schon von der falschen Seite gesägt (so daß der Dreck mit durch den Schnitt gezogen wird), kannst gleich erstmal die Kette nachschleifen weil der Vollmeißel vorne zum Halbmeißel wird und wegen der fehlenden Abrundung nicht mehr vernünftig ins Holz beißen kann. Ein einziger Nagel im Holz hat den gleichen Effekt, dann ist die spitze Kante beim Vollmeißel weg. Außerdem braucht man dafür wirklich eine Säge, die den höheren Materialabtrag auch von der Motorleistung her schafft. Daß die Säge mit einer Vollmeißelkette gefährlicher wird, ist ein Mythos. Gut, durch die höheren Kräfte kommt es evtl. etwas schneller zu Rückschlägen wenn man seine Säge nicht im Griff hat oder sich ausreichend dumm anstellt (wobei ich finde, daß man es dann generell mit solchen Werkzeugen lassen sollte), aber eine Halbmeißelkette reißt einem genau so den Arsch auf wenn man sich z.B. beim Anreißen das Schwert zwischen die Klöten klemmt. Der Mythos geht sogar so weit, daß Vollmeißelketten verboten sein sollen, weil sie angeblich nicht von Schnittschutzhosen gestoppt werden. Dafür muß man aber wissen, eine Schnittschutzhose ist nur dazu gemacht, eine auslaufende Kette zu stoppen. Wenn man die Säge absichtlich mit vollem Hahn auf Vollgas hält, geht eine scharfe Halbmeißelkette da auch problemlos durch wenn man nicht gerade das leistungsschwächste Spielzeug aus dem Baumarkt hat.
„… Eine Vollmeißelkette ist eher was für frisch gefälltes Holz, wo kein Dreck dran ist. Da geht die wirklich gut. Aber fällt der Baum in den Matsch oder ist schon am Verfaulen, irgendwie hat sich da schon Sand drin gesammelt, hat man damit keinen Spaß. …“ Hast Du das irgendwo abgeschrieben? Eigene Erfahrung kann es nicht sein, weil es totaler Quatsch ist! Es ist nämlich genau umgekehrt - natürlich wird beim versehentlichen Schnitt in den Boden auch eine Vollmeißel stumpf … aber eben nicht so stumpf, dass man wechseln oder feilen muss. Eine „Hobby-Kette“ also eine Halbmeißel ist dann halt total stumpf.
Eigene Erfahrungen. Ich habe mir für meine MS-250 damals Vollmeißelketten besorgt und weiß daher ganz gut, wie sich die Dinger verhalten. Bei Vollmeißelketten war ich von der Schneidleistung beeindruckt (geht durch 'ne Kiefer wie das heiße Messer durch Butter), aber gar nicht von ihrer Widerstandsfähigkeit. Ich habe wenn man es so sagen will auf die harte Tour gelernt, wie man mit sowas eben nicht umgeht. Bei den Halbmeißelketten war ich beeindruckt durch welchen Mist man die Dinger durchdrücken kann, ohne daß die Schneidleistung großartig nachlässt. Ich habe beide Typen gefühlte Millionen Male nachgefeilt. Ich weiß wie die Zähne aussehen sollen - und genauso wie sie nach manchen Schnitten eben nicht aussehen sollen. Wenn Du meinst, das sei Quatsch, dann bleib mal lieber bei Deinem Akkuschrauber, der ist gefährlich genug für Dich. Dann hast Du von Kettensägen nämlich keine Ahnung.
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Ben B. schrieb: > … > Ich habe beide Typen gefühlte Millionen Male nachgefeilt. Dann ist mir alles klar! > Dann hast Du von > Kettensägen nämlich keine Ahnung. Ja - ist gut! Du Bist halt der Held mit Stihl 😂😂😂
Durch den Klimawandel bin ich auch gelegentlich gezwungen Baumstämme quer durchzusägen. Von meinem Vater habe ich eine Dolmar geerbt und damit schon ein paarmal einiges zerlegt. Auf der Leiter stehend ist mir aber die leichte Säbelsäge (die Bezeichnung musste ich erst suchen) lieber, um hoch oben den dicken Ast oder Stamm anzusägen. Ein langes Seil weiter oberhalb angebunden und aus sicherer Entfernung die "Resonanzkatastrophe" herbeigeführt. So habe ich diese Woche eine 11m hohe Fichte zunächst auf 4m gekürzt, dann nochmal um 3m nach derselben Methode und jetzt muss ich den dicken Stumpf irgendwie noch wegkriegen. Die Kette qualmt und ist stumpf. Profis haben für diesen Teil Fräsen, mit denen man das Wurzelwerk ein Stück weit entfernen kann, gibt es dafür einen Heimwerkertrick? Die Dolmar war, als ich sie nach über 10 Jahren Dornröschenschlaf in Betrieb nehmen wollte, völlig verharzt. Das politisch korrekte Bioöl hatte auch noch die zugehörige Blechkiste durchtränkt. Das war schon vor ein paar Jahren. Ich habe die dazu passende Kette von Oregon ("B52", wie der Bomber) gefunden und seither öfters neue gekauft. Im Bauhaus um 20 €, vermutlich gibt es die auch irgendwo billiger. Dolmar steht jetzt auf der Packung nicht mehr drauf, vielleicht muss ich nach Makita suchen. Nachschärfen mit der speziellen Feile mit Feillehre habe ich erst gestern so richtig probiert, die Schärfe war nur von kurzer Dauer. Schwert im Schraubstock einspannen erfährt man aus zahlreichen Videos, so habe ich es gemacht. Dann fiel mir noch die Handkreissäge (B&D) ein, die vor ein paar Jahren plötzlich nicht mehr wollte, und habe sie mal auseinandergenommen. Totalschaden. Das winzige Schrägzahnrad auf der Motorachse hat noch etwa drei Zähne und dem großen Gegenstück hat es auch einige Zähne geputzt.
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"...er starb im frühen Morgenrooot" Zwei Beweisfotos. Ganz so früh war es nicht, ich will ja nicht die Nachbarn auf die Palme bringen, sondern eine Fichte zu Boden. Derzeit ist es morgens wenigstens noch etwas kühler. Von Gewitter und Starkregen bin ich noch verschont geblieben. Die Diagonale der Quadrate beträgt 20cm, damit konnte ich die Gesamthöhe zu etwa 11 m messen. Den abwärts hängenden Zweigen nach könnte es eine "Trauerfichte" oder "Schlangenfichte" gewesen sein. https://de.wikipedia.org/wiki/Gemeine_Fichte#Gestalt_und_Wuchs Flache Wurzeln, das dürfte ein Grund für das Absterben sein, meine Birken teilen dasselbe Schicksal.
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Christoph db1uq K. schrieb: > Profis haben für diesen Teil Fräsen, mit denen man das Wurzelwerk ein > Stück weit entfernen kann, gibt es dafür einen Heimwerkertrick? Nicht wirklich. Du hast es schon gesagt: > Flache Wurzeln Aufgraben, Wurzeln mit der Axt durchhacken. Manchmal hat man Pech mit einer etwas tieferen Wurzel, aber diejenigen Fichten, die ich umgelegt habe, waren höher als 11 Meter und die habe ich alle auf diese Tour geschafft. Deine "Wurzelbehandlung", d.h. das Abschneiden des Stammes knapp oberhalb der Erdoberfläche halte ich für einen groben Fehler. Der Rest-Stamm ist beim Entwurzeln ein prima Hebel! Und jetzt ran an die Arbeit. Du bist doch ein Mann? Wobei ich es nicht bei der Affenhitze heute machen würde.
>Affenhitze
genau, ich habe beschlossen, dass das noch eine Weile stehenbleiben
kann. Der Baum erschlägt keinen mehr, und knallt auch nicht auf ein
geparktes Auto. Das würde bestimmt ziemlich teuer. Die 7m reichten über
den Gehweg weg bis zum gegenüberliegenden Straßenrand. Aber das ist eine
Sackgasse, da kommt nicht so oft jemand vorbei.
Den dreiviertel Meter habe ich als Hebel stehen lassen, aber klar, wenn
der weg ist habe ich keinen Hebel mehr. Zur Kraftverstärkung hätte ich
noch einen Flaschenzug, den habe ich bei so einer Gelegenheit auch schon
benutzt. Aber dazu braucht es einen sehr stabilen Verankerungspunkt.
Sonst verschiebe ich eher den schweren Mülltonnenschrank aus Beton.
Walter K. schrieb: > Kettensägen - egal ob Benzin oder Elektro ) kauft man von Herstellern, > die was davon verstehen! Also Husqvarna oder halt Stihl! > > Ketten kann man dann auch im Zubehörhandel ( Oregon usw ) kaufen - nur > nicht im Baumarkt! Auch mal nett, ich muss Walter hier zu 100% zustimmen. Wobei ich auch schon mit (älteren) Solo Sägen gesägt habe, die haben einen gleichguten Job gemacht. Walter K. schrieb: > Bei Ausslieferung ist meist ne Halbmeißelkette dabei … aber wenn man mal > mit Vollmeißel gearbeitet hat, will man sie nicht mehr missen, obwohl > die Säge damit viel „giftiger“ und auch gefährlicher wird Der Unterschied empfinde ich als nicht so gravierend. Ich benutze eigentlich auch nur Vollmeißelketten. Ja die sind agressiver und nicht ganz so laufruhig, und werden angeblich auch schneller stumpf. Aber wenn man einmal in den Dreck gesägt hat oder eine Reihe von Schnitten in Holz das im Sand gelegen war sind beide Kettentypen schnell reif zum Nachfeilen. Dafür kann ich den Feilenhalter empfehlen (gibt es vieleicht auch von anderen Marken): https://www.stihl.de/de/ap/feilenhalter-mit-rundfeile-1043 Ich habe drei, eine mit 5,2mm Feile, eine mit 4,8 und eine mit 4,0. Damit kann ich alle Ketten feilen 3/8", .325" und 1/4". Man braucht sich keine Gedanken über die Tiefe machen einfach eben auflegen und gerade im angezeigten Winkel drüber feilen. Immer von Innen nach Außen, weil die Zähne aussen härter sind. Oregon Ketten, die einen etwas anderen Winkel haben, feile ich mir auf den Stihl Winkel. Wichtig ist den Tiefenbegrenzer nachzufeilen, aber erst wenn nötig. Dazu unbedingt eine Tiefenbegrenzerlehre nehmen und erst messen. Ein Tiefenbegrenzer der zu weit abgefeilt ist macht eine Kette extrem agressiv bis unbenutzbar.
Christoph db1uq K. schrieb: > "...er starb im frühen Morgenrooot" > Zwei Beweisfotos Ist schon wieder Oktober ? https://www.google.com/amp/s/amp.mein-schoener-garten.de/service/gartenrecht/wann-darf-man-baeume-faellen-39733 Beweise für den Naturschutzverstoss selber aufzunehmen ist ziemlich dumm.
Michael B. schrieb: > Ist schon wieder Oktober ? > > https://www.google.com/amp/s/amp.mein-schoener-garten.de/service/gartenrecht/wann-darf-man-baeume-faellen-39733 Das war kein Baum, sondern eine dickere Bohnenstange.
Vor allem ein toter Baum. Da greift schon die Verkehrssicherungspflicht. https://de.wikipedia.org/wiki/Verkehrssicherungspflicht#Verkehrssicherungspflicht_am_Beispiel_der_Stra%C3%9Fen_und_Gehwege_in_Deutschland "Bei Bäumen in Randlage zu öffentlichen Straßen bestehen zudem weitere Verkehrssicherungspflichten..." Ausnahme: "Waldbesucher setzen sich mit dem Betreten eines Waldes bewusst den waldtypischen Gefahren aus" falls jemand das Lied von 1968 nicht kennt: https://de.wikipedia.org/wiki/Mein_Freund,_der_Baum Eine Tiefenbegrenzerlehre habe ich noch nicht.
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Von den sechs Birken, die meine Eltern um 1964 gepflanzt haben, ist noch eine übrig, die ersten beiden schon länger kaputt, drei in den letzten paar Jahren verreckt. "Klimaleugner" bin ich auch deshalb bestimmt nicht. Zu der letzten Birke habe ich den Verdacht, dass sie es geschafft hat, die mannshohe Abwasserleitung unter der Straße anzuzapfen und sich von lecker Abwasser ernährt. Mein Vater hatte schon in den Sechzigern die Idee, dass man die Abwasserleitung mit einer Wärmepumpe anzapfen könnte. Damals ziemlich abwegig. Bei der Entstehung hat das immerhin Körpertemperatur, von Duschwasser mal abgesehen. Die Anwohner parken bei dem Wetter gern im Baumschatten, da sollte nichts runterkommen und dem heiligen Blechle einen Scheitel ziehen.
Michael B. schrieb: > Ist schon wieder Oktober ? > ... > Beweise für den Naturschutzverstoss selber aufzunehmen ist ziemlich > dumm. Dumm ist die Behauptung eines "Naturschutzverstoßes", auch wenn einschlägige ahnungslose Medien dieses Gerücht immer wieder voneinander abschreiben. Für Gartengrundstücke gibt es ein solches Verbot nicht. Hier wird die Gesetzeslage korrekt erläutert: https://www.arag.de/rechtsschutzversicherung/eigentuemerrechtsschutz/baeume-faellen-privatgrundstueck/ Die Quelle ist sicherlich seriöser als irgend so ein dahergelaufener Gartenratgeber. Und wer es immer noch nicht glaubt, kann ja den Gesetzestext selbst nachlesen. Der ist öffentlich zugänglich, im Gegensatz zu DIN-Normen.
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Dieter R. schrieb: > Für Gartengrundstücke gibt es ein solches Verbot nicht. Jetzt hat die ARAG doch die Lage in wenigen einfachen Sätzen direkt am Anfang zusammengefasst, und selbst das überfordert dich noch. Was genau hast du an „Viele Kommunen verbieten jedoch das ungenehmigte Fällen bestimmter Bäume durch individuelle Baumschutzsatzungen.“ nicht verstanden? Oliver
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Dann habe ich hoffentlich einen "unbestimmten Baum" gefällt. Beispiel "in einem Meter Stammhöhe noch keine 80 cm Umfang" - das hatte der. Wenn ein Baum mehrere Monate lang braune Nadeln auf den Boden fallen lässt, und am Ende nur die bröseligen Zweige übrigbleiben, ist das für mich ein Zeichen für "Der Baum ist kaputt und gefährdet irgendwann die Passanten". Dann bin ich genauso gefordert wie bei Schnee und Eis auf dem Gehweg. Weg damit!
Christoph db1uq K. schrieb: > Mein Vater hatte schon in den Sechzigern die Idee, dass man die > Abwasserleitung mit einer Wärmepumpe anzapfen könnte. Damals ziemlich > abwegig. > Bei der Entstehung hat das immerhin Körpertemperatur, von Duschwasser > mal abgesehen. Da bist du aber auch nicht weit entfernt von Erdwärme.
Reinhard S. schrieb: > Da bist du aber auch nicht weit entfernt von Erdwärme. Ist halt Kacke wenn das Abwasserrohr mit der ganzen Scheisse drin zufriert (und auch noch platzt).
Wir hatten von Anfang an die Zeitschrift "Bild der Wissenschaft" abonniert, laut Wikipedia ab 1964. Ich habe als Kind auch gern darin geschmökert und auch die TV-Sendungen des Gründers "Fernsehprofessor" Heinz Haber gesehen. Ich nehme an, dass mein Vater damals dort von Wärmepumpen gelesen hat. Es gab wenn ich mich recht erinnere ein Pilotprojekt in Zürich, ein Gebäude wurde mit einer Wärmepumpe aus dem Zürichsee oder seinem Zulauf gespeist. Vielleicht ein Forschungsprojekt der ETH (Eidgenössische Technische Hochschule). Da steht es, doch noch deutlich länger her: https://de.wikipedia.org/wiki/W%C3%A4rmepumpe#Geschichte "Besonders hervorzuheben sind die sechs historischen Wärmepumpen der Stadt Zürich mit Wärmeleistungen von 100 kW bis 6 MW. (ab 1937) ...beheizte das Rathaus während 63 Jahren bis ins Jahr 2001."
>ran an die Arbeit. Du bist doch ein Mann
Ich komm mir auch schon vor wie Azubi Werner mit der Azetüüülenflasche
auf dem Mofa-Anhänger. Heiß wie Wüstenwind ist es schon fast. Ich
triefe.
Das Ding wehrt sich mit allen Kräften, aber ich bin mit dem Ausbuddeln
weitergekommen. "Die zutzeln sich richtig fest" (Gerhard Polt als
Miethai über Mieter die nicht freiwillig kündigen). Vielleicht nehme ich
doch noch den Flaschenzug. Ein paar noch lebende Bäume stehen als
Ankerpunkt in der Nähe.
Oha, geht die Holzarbeitssaison schon los? Darf die Dorfgemeinschaft wieder hören dass man einen Kamin hat?
Walter K. schrieb: > Stihl ist eher was für bundesdeutsche Deppen;-) Bist du wieder auf dem üblichen "Deutschland ist scheiße" Reichsbürgerniveau zurück?
Geschafft! Ich auch, völlig. Mit Stumpf und Dolmar ausgebuddelt. Ich habe den Verdacht, dass Fichten-Wurzelholz viel härter ist als der Stamm. Aber da gab es tatsächlich nichts was weit hinunterreicht.
Christoph db1uq K. schrieb: > Ich habe den Verdacht, dass Fichten-Wurzelholz viel härter ist als der > Stamm. Das ist jetzt keine Überraschung.
Christoph db1uq K. schrieb: > Geschafft! Ich auch, völlig. Mit Stumpf und Dolmar ausgebuddelt. Ich > habe den Verdacht, dass Fichten-Wurzelholz viel härter ist als der > Stamm. Gratulation. Oh ja, Wurzelholz ist härter. > Aber da gab es tatsächlich nichts was weit hinunterreicht. Manchmal kommt das vor. Das bereitet dann mehr Probleme, es muss tiefer gebuddelt werden. Das Ausbuddeln ist meines Erachtens leider die einzige Möglichkeit, wenn keine Fräse zur Verfügung steht und der Stumpf weg soll. Ist eine schweißtreibende Angelegenheit, gibt aber ein gutes Gefühl, wenn der Stumpf besiegt ist, wie Du selbst sagst ("Geschafft"). Ich selber habe allerdings nie die Kettensäge an den Wurzeln benutzt, sondern eine Axt. Eine Säbelsäge wäre auch okay. Sand macht nicht nur die Kette stumpf, sondern kann auch das Schwert beschädigen. > Die Dolmar war, als ich sie nach über 10 Jahren Dornröschenschlaf in > Betrieb nehmen wollte, völlig verharzt. Das politisch korrekte Bioöl > hatte auch noch die zugehörige Blechkiste durchtränkt. Das Erlebnis hatte ich auch mit Bioöl aus einem Eisenwarenfachgeschäft. Nachdem es mit dem Bioöl in den Flaschen von Dolmar nie Probleme gab. Ist etwas teurer, aber ich verwende also wieder dieses "Dolmar-Öl". Es wird nicht viel gebraucht. An etwaigen Hinweisen auf vergleichbar gute und nicht harzende Bioöle bin ich trotzdem interessiert.
Den zitierten Ausschnitt aus dem Werner-Trickfilm gibts hier https://www.youtube.com/watch?v=gqy8nnioUl0 mit dem Schlager von Ted Herold 1959. Und natürlich der Szene wo der Handbremszug reißt und die Schraubklemme an Werners dicker Nase in Zeitlupe vorbeifliegt. Fein beobachtet, Brösel ist halt ein Motorradschrauber.
ich frag mich nur, warum man grad in der grössten Hitze Bäume umsägen muss
Weil ich es nicht bei strömendem Regen machen wollte. Aber die Frage ist natürlich berechtigt. Praktischerweise sind auch die meisten Anwohner im Urlaub und parken nicht auf der Straße.
Christoph db1uq K. schrieb: > Geschafft! Ich auch, völlig. Daumen hoch! Aber bei dem Wetter hätte ich mir das nicht angetan :-). Christoph db1uq K. schrieb: > Ich habe den Verdacht, dass Fichten-Wurzelholz viel härter ist als der > Stamm. Das auch, aber das Hauptproblem ist dass die Säge sofort stumpf wird, weil du einfach immer durch Erde und Sand kommst. z.T. ist der Dreck in zusammengewachsene Wurzeln eingewachsen. Ist kein Beinbruch, Kette rechtzeitig schärfen/feilen und nach der Aktion Schwert abbauen und alles gut säubern (Pressluft). Vor allem auch Nut, Ölbohrungen und Stern des Schwerts. Wenn möglich nehme ich für Wurzeln auch eher eine (große) Axt.
Wieso gibt es keine (bezahlbaren) hartmetallbestückten Sägeketten? Für die Kreissäge würde ich doch nichts anderes mehr kaufen. Erst neulich sogar für die kleine Proxxon Tischkreissäge (50mm außen, 10mm Loch). Nur für glasfaserverstärkte Epoxidplatinen habe ich eine diamantbestreute Trennscheibe mit denselben Abmessungen. Der Sand könnte natürlich ein Problem sein. Jedenfalls war die Kette ruckzuck stumpf.
Christoph db1uq K. schrieb: > Der Sand könnte natürlich ein Problem sein. Jedenfalls war die Kette > ruckzuck stumpf. Sand ist ein Problem für Kette und Schwert. Udos Tipps beherzigen: > Kette rechtzeitig schärfen/feilen und nach der > Aktion Schwert abbauen und alles gut säubern (Pressluft). Vor allem auch > Nut, Ölbohrungen und Stern des Schwerts. Genauer lesen: Udo S. schrieb: > Wenn möglich nehme ich für Wurzeln auch eher eine (große) Axt. Rainer Z. schrieb: > Aufgraben, Wurzeln mit der Axt durchhacken. IN DER ERDE HAT DIE KETTENSÄGE NIX ZU SUCHEN. Alternativ allenfalls eine Säbelsäge, dessen günstige und stumpf gewordene Sägeblätter Du einfach als Metallschrott entsorgst. Schau mal, was ein Schwert für eine Kettensäge kostet. Das riskiert man nicht. Für den Preis bekommst Du schon eine Säbelsäge.
Rainer Z. schrieb: > IN DER ERDE HAT DIE KETTENSÄGE NIX ZU SUCHEN. Ist manchmal nicht zu vermeiden. Wenn sich ein umgestürzter Stamm 20cm in den Dreck gegraben hat und du den zerteilen musst gräbst du auch nicht den Stamm jeden Meter aus. Ketten und Schwerter sind Verschleißteile, und mal kurz in den Dreck machen die nicht kaputt, man sollte halt danach schärfen und sauberblasen. Normalerweise ist ein Schwert nach 4 Ketten am Ende. Antriebsritzel und Stern manchmal auch schon schneller. Rainer Z. schrieb: > Schau mal, was ein Schwert für eine Kettensäge kostet Gibts je nach Größe von Oregon schon für um die 30 Euro. Wenn es halt ein 63cm original Stihl light Schwert für eine Säge mit > 4kW sein soll wirds teuer. Christoph db1uq K. schrieb: > Wieso gibt es keine (bezahlbaren) hartmetallbestückten Sägeketten? Gibt es doch. mal ein Beispiel: https://shop.saegenspezi.de/Fuehrungsschiene-Saegekette-Schwert-Schiene/Husqvarna/134/38cm-Hartmetall-Saegekette-3-8-56-15 Hartmetall kann man sich kaufen wenn man öfter mal in den Dreck muss. Ansonsten lohnt sich das nicht, weil man nicht selbst schnell nachfeilen kann.
Udo S. schrieb: > Ist manchmal nicht zu vermeiden. > Wenn sich ein umgestürzter Stamm 20cm in den Dreck gegraben hat Okay. Sollte aber ein äußerst seltener Fall sein. Baumkronen sorgen schließlich dafür, dass der Stamm eher in der Luft hängt.
Ich denke, ich habe die Kette nicht allzuoft durch Erde und Sand gezogen. Stumpf wurde sie durch das Wurzelholz. Der Sand zwischen den Wurzeln flog einfach weg. Jedenfalls wenn ich gewusst hätte, dass das letzte Stück so viel Arbeit macht, hätte ich damit auf kühlere Tage gewartet. Der Baumstumpf fällt keinem auf den Kopf. Wenn man ein paar Jahre wartet erledigt sogar die Natur einen Teil. Mich wundert die große Anzahl Tannenzapfen, die noch am Baum hingen, während die Nadeln alle abgefallen waren. Vielleicht eine Überlebensstrategie, im letzten Moment noch Samen zu produzieren. Der Preis der Hartmetallkette ist ja interessant, 34,99€, meine Oregon B52 kostet bei Hornbach 23,50 € und im Bauhaus 24,95€. Ich muss mal noch beim Gebietsvertreter von Dolmar schauen, der ist gleichzeitig ein alteingesessenes Fahrradhaus mit gut sortiertem Ersatzteilangebot, wo ich öfters kaufe.
Christoph db1uq K. schrieb: > Jedenfalls wenn ich gewusst hätte, dass das letzte Stück so viel Arbeit > macht, hätte ich damit auf kühlere Tage gewartet. Ich habe Dich gewarnt! :)) > Wenn man ein paar Jahre wartet, erledigt sogar die Natur einen Teil. Ja, das stimmt. Würde ich bei sehr großen Bäumen so auch machen. Es nervt aber z.B. beim Rasenmähen. Da hacke ich bei Bäumen wie diesem Deines Kalibers die Stümpfe lieber aus. Allerdings erst im Herbst oder gar im nächsten Frühjahr... Aber man fühlt sich nach dem Ausbuddeln und Hacken des Stumpfes ziemlich gut und stark, nicht wahr?
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Christoph db1uq K. schrieb: > meine Oregon B52 kostet bei Hornbach 23,50 € und im Bauhaus 24,95€ Da kauft man nichts für die Kettensäge. Ich kann den Sägespezi und Kox empfehlen. Auch bei anderen (deutschen) Onlineshops für Motorsägen Ersatz und Verschleißteile hatte ich bisher nie negative Erfahrungen. Sprit und Öl kaufe ich beim örtlichen Motorsägenhändler, für Sprit bringe ich den eigenen Kanister mit, die füllen um. Ketten und Schwerter sind dort allerdings deutlich zu teuer weil meist die UVP verlangt wird.
Udo S. schrieb: > Sprit und Öl kaufe ich beim örtlichen Motorsägenhändler ??? Warum nicht schlichtes Benzin von der Tanke und Zweitakter-Öl zusetzen?
Rainer Z. schrieb: > ??? Warum nicht schlichtes Benzin von der Tanke und Zweitakter-Öl > zusetzen? Weil ich nur zwischen 3-10l pro Jahr brauche und der gekaufte Sprit deutlich länger haltbar ist. Ich habe keine Lust meine (teuren) Sägen kaputt zu machen nur weil ich 10 Euro pro Jahr am Sprit sparen wollte. Nachtrag: Der Sohn eines Freundes arbeitet professionell als Forstwirt und versägt bis ca. 400l pro Jahr. Der kauft auch seinen Sprit fertig gemischt, allerdings im 200l Gebinde.
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Rainer Z. schrieb: > ??? Warum nicht schlichtes Benzin von der Tanke und Zweitakter-Öl > zusetzen? Nachtrag: Ein weiterer Grund, Zitat aus dem motorsaegen-portal.de: "Beim normalen Sprit sind es die aromatischen Kohlenwasserstoffe und da vor allen Dingen das Benzol die Inhaltsstoffe von denen die Gefahr und das krebserzeugende Potential ausgeht. Diese Aromaten und das Benzol sind bei den Sonderkraftstoffen durch andere Verbindungen ersetzt, und zwar bei allen. Diese sind zwar auch nicht ungefährlich aber laut Gefahrstoffverordnung "nur" als Gesundheitsschädlich eingestuft. Bedingt durch die Zweitakttechnik kommt ein nicht unwesentlicher Teil der Inhaltsstoffe unverbrannt aus dem Auspuff und kann vom Sägenführer eingeatmet werden."
Von Dolmar gibt es auch zwei Versionen haltbarerer Ketten, "Multicut" mit Chrombeschichtung aber normal zu schärfen und speziell mit Hartmetall "für Rettungseinsätze". https://schreiber-zweiradshop.de/DOLMAR-Motor-Geraete/Saegeketten/?view_mode=tiled&listing_sort=price_desc&listing_count=48 Die Hartmetalltypen sind hier nicht gelistet, Multicut kosten etwa das doppelte der normalen, wenn ich recht sehe.
Ich hab eine 65ccm china säge. Hat genug kraft die "full chisel" kette durch hartholz zu treiben. Die elektro haben für forsteinsäze eindeutig zuwenig power & laufzeit und sind zu schwer.
Udo S. schrieb: > "Beim normalen Sprit sind es die aromatischen Kohlenwasserstoffe und da > vor allen Dingen das Benzol die Inhaltsstoffe von denen die Gefahr und > das krebserzeugende Potential ausgeht. Diese Aromaten und das Benzol > sind bei den Sonderkraftstoffen durch andere Verbindungen ersetzt, und > zwar bei allen. Diese sind zwar auch nicht ungefährlich aber laut > Gefahrstoffverordnung "nur" als Gesundheitsschädlich eingestuft. Bedingt > durch die Zweitakttechnik kommt ein nicht unwesentlicher Teil der > Inhaltsstoffe unverbrannt aus dem Auspuff und kann vom Sägenführer > eingeatmet werden." Danke Dir für die Info. Finde ich interessant.
Christoph db1uq K. schrieb: > Von Dolmar gibt es auch zwei Versionen haltbarerer Ketten, "Multicut" > mit Chrombeschichtung aber normal zu schärfen und speziell mit > Hartmetall "für Rettungseinsätze". Beim Technischen Hilfswerk haben wir eine Rettungs-Motorsäge, mit deren Kette man auch ICEs aufschneiden können soll. Letztens war sie bei einem Brand im Einsatz um das Dach aufzuschneiden. Kostenpunkt der Kette angeblich ca. 250€.
Ich habe im THW den testweisen Einsatz einer hydraulischen Rettungsschere erlebt. Damit kann man eine Limousine in ein Cabrio verwandeln. Und dasselbe mit einer Trennscheibe, die dabei zerriss und einige Meter durch die Gegend flog. Mein letztes Mal in der THW-Unterkunft war wegen des eventuellen Jahr 2000 Problems. Silvester 1999 hab ich dort verbracht, seither nur noch Althelfer. Ich habe jetzt mal nach Hartmetall-Sägeketten gesucht. Am erfolgversprechendsten eine Kette von Stiehl "Picco Duro PD3" die gibts aber nur in 50 oder 55 Gliedern, nicht meine 52. Vielleicht läßt sich eine davon auch einspannen: "Die 3/8 P Picco Duro (PD3) ist eine hartmetallbestückte Niedrigprofil-Sägekette, die bis zu 10-mal länger scharf bleibt als herkömmliche Sägeketten. Das ist ideal für Privatanwender, Gartenbesitzer und Handwerker, die nah am Boden arbeiten oder verschmutztes Holz sägen. Die 3/8 P Picco Duro (PD3) Hartmetall-Sägekette von STIHL ist rundum hoch belastbar, extrem robust und verschleißarm. Gleichzeitig zeichnet sich die Kette mit einer Treibglieddicke von 1,3 mm durch eine hohe Schnittleistung aus. Sie können mit Ihrer Kettensäge, wie etwa der STIHL MS 211, selbst bei schwierigen Bedingungen auch dickeres Gehölz kräfteschonend und schnell zerkleinern, z. B. beim Brennholzsägen. Dabei arbeitet die 3/8 Zoll-Sägekette rückschlag- und vibrationsarm, sodass Sie komfortabel und sicher schneiden." Dazu gibt es auch ein Youtube-Video. https://www.youtube.com/watch?v=3feDZj9EmPc Preise zwischen 40 und 80 €. Angeboten von ebay oder Amazon klingen nicht sehr vertrauenswürdig, da schreiben die halt noch "Hartmetall" in die Beschreibung, aber auf den Fotos ist nichts zu sehen. Meine Säbelsäge funktioniert wieder. Bei Bosch dient ein Knickschutz am Netzkabel nicht dem Knickschutz, sondern dem kontrollierten Verschleiß nach Ablauf der Garantiezeit. Jetzt ist das Netzkabel eben 10cm kürzer, dafür stottert die Säge nicht mehr.
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Der Thread ist eigentlich rund vier Jahr alt. Es gäbe noch wesentlich jüngere Threads zu dem Thema. Elektrokettensägen gibt es bereits schon länger. Horrorfilme mit Kettensägenmassaker gibt es noch länger. Da wurden bisher nur Kettensägen mit spritbetriebenen Motor verwendet. Vielleicht wäre es ratsam erst mal abzuwarten, bis es Horrofilme mit Elektrokettensägenmassaker gibt, bevor zur Elektrokettensäge gegriffen wird. ;o)
Christoph db1uq K. schrieb: > Ich habe jetzt mal nach Hartmetall-Sägeketten gesucht. Am > erfolgversprechendsten eine Kette von Stiehl "Picco Duro PD3" die gibts > aber nur in 50 oder 55 Gliedern, nicht meine 52. Nicht schätzen, wissen. Welche Säge hast du genau und welche Schwertlänge? Bei einer Kette muss alles passen: 1. Länge: (Schwertlänge) 37,40, 45cm. Bzw. Anzahl der Treibglieder 2. Nutbreite: 1,1 1,3 1,5 1,6 ... 3. Treibgliedabstand. .325, 3/8 Hier eine Anleitung zum Bestimmen: http://www.ebert-schoenheide.de/saegeketten.htm
Reinhard S. schrieb: > Beim Technischen Hilfswerk haben wir eine Rettungs-Motorsäge, mit deren > Kette man auch ICEs aufschneiden können soll. Letztens war sie bei einem > Brand im Einsatz um das Dach aufzuschneiden. > > Kostenpunkt der Kette angeblich ca. 250€. Die haben meist Stihl Rettungssägen. Das sind 461er bzw der Nachfolger 462er mit 6 PS und einem speziellen 50er Schwert mit einstellbarer Schnittiefenbegrenzung. Es gibt anscheinend eine extra Kettenausführung "3/8“ RAPID DURO RETTUNG (RDR), 1,6 MM" Listenpreis 330 Euro. Keine Ahnung ob das eine normale Rapid Duro ist, oder ob da mehr Hartmetall verbaut ist. Da Stihl hier quasi Monopolist ist (keiner wird für die Feuerwehr oder das THW eine Fremdkette kaufen die vielleicht dann im entscheidenden Rettungseinsatz versagt) kann der Hersteller da natürlich Mondpreise verlangen, und Stihl ist auch eine Firma die (eigentlich illegalerweise) gegen Rabatte vorgeht. Die meisten Rabattangebote sind meiner Vermutung nach Sägen und Zubehör die aus Osteuropa reimportiert werden.
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Nachtrag: Udo S. schrieb: > Bei einer Kette muss alles passen: > > 1. Länge: (Schwertlänge) 37,40, 45cm. Bzw. Anzahl der Treibglieder > 2. Nutbreite: 1,1 1,3 1,5 1,6 ... > 3. Treibgliedabstand. .325, 3/8 Früher war alles einfacher. Inzwischen gibt es auch noch unterschiedliche Kettenstärken und Treibgliedtiefen. Normal und Low profile. Siehe: https://www.saegekette24.de/mediafiles/Bilder/3-8%20Ketten%20zum%20Vergleich7.jpg
>Nicht schätzen, wissen. ich weiß es ja, Dolmar ES-35, schon etwas älter. Laut Oregon-Liste (im Bauhaus damals abfotografiert, daher die Bildqualität) 35cm-Schwert (14 inch), 52 Zähne, 1,3mm Nut. http://download.dolmar.com/dmanuals/704.pdf das Originalhandbuch von Dolmar da gibt es aber nur 30cm (ES-30)und 40cm (ES-35), keine 35cm. Ein Schreibfehler? Da die Oregon-Kette B52 passt, sollten 35cm aber stimmen. Mein gedrucktes Exemplar ist mit Bio-Kettenöl zusammengekleistert und kaum noch lesbar. Also "mental memo" (Dilbert): Unterlagen nicht zusammen mit der Säge aufbewahren! Hier könnte ich die passende Stiehl-Kette direkt kaufen (falls auf Lager, das erfährt man auch nicht): https://raiffeisen-mannheim.stihl-haendler.de/de-de/produkt/de7c3239-e045-4d4a-934d-740555b375ed/3-8-p-picco-duro-pd3/ da gibt es eine Hartmetallkette für 60,80 € (inkl. MwSt.): 3/8" P Picco Duro (PD3), 1,3 mm, 35 cm 36120000050 Eine Zähnezahl ist nicht angegeben, der Stiehl-Nummer nach anscheinend nur 50 Zähne oder "Treibglieder". Andere verlangen nur die Hälfte, das ist wohl der UVP. Alles ziemlich undurchsichtig.
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Ich habe dir eine PN geschrieben. Wenn du möchtest kann ich dir das Feilen mal zeigen.
Udo S. schrieb: > Ich habe dir eine PN geschrieben. Wenn du möchtest kann ich dir das > Feilen mal zeigen. muss das Einzelunterricht bleiben?
●DesIntegrator ●. schrieb: > muss das Einzelunterricht bleiben? Wohnst du in der Rhein Neckar Region?
Udo S. schrieb: > ●DesIntegrator ●. schrieb: >> muss das Einzelunterricht bleiben? > > Wohnst du in der Rhein Neckar Region? lass man
Hab gerade Udos Mail beantwortet. Den Einkauf habe ich mit zwei Stunden Fahrradtour verknüpft, auch entlang des Bundesgartenschaugeländes. Von den drei Ketten in meinem Link hingen je fünf im Regal. Die 50 Zähne sind wie zu erwarten war um etwa 2*2cm kürzer, wenn ich beide Ketten gestreckt nebeneinander lege. Ich werde das Schwert hinten (unter der Fliehkraftkupplung) um den Betrag kürzen und das Loch für die Spannschraube versetzt bohren. Dann kann ich hoffentlich immer noch die alten Ketten benutzen. Raiffeisen ist schon ein seltsamer Baumarkt. Landwirtschaftsbedarf wie Bewässerungsrohre mit großem Querschnitt, Pferdezubehör, Gartengrillmöbel und Bio-Kost, Vogelhäuschen, auch für Igel u.ä. Arbeitshandschuhe Größe 12 hab ich noch gekauft, im Bauhaus endet das bei 10, was für meine Pranken etwas knapp ist.
Christoph db1uq K. schrieb: > Ich werde das Schwert hinten > (unter der Fliehkraftkupplung) um den Betrag kürzen und das Loch für die > Spannschraube versetzt bohren. Wahnsinn. Und du glaubst ernsthaft, dass nach der Operation noch eine ordentliche Ölversorgung gewährleistet ist? Wenn es passende Ketten nicht im Markt vor Ort gibt, muss man halt im Internet kaufen. Sollte nicht soo schwer sein.
Rainer Z. schrieb: > Schau mal, was ein Schwert für eine Kettensäge kostet. Das riskiert man > nicht. Für den Preis bekommst Du schon eine Säbelsäge. Was dann direkt wieder zur Ausgangsfrage führt. Ich habe ein Elektrokättensäge von Feinkost Albrecht (am Kabel), die alle paar Jahr mal zum Einsatz kommt, wenn im Garten unbedingt was kettengesägt werden muß. Die hat schon drei Tannenstümpfe hinter sich, die im Gegensatz zu den Kindergartenfichten von oben Tiefwurzler sind, bei denen die Säge bis knapp vor den Erdmittelpunkt in den Dreck muß. Das muß die Säge abkönnen, Herr Kaleu. Wenn das Schwert mal ganz verschlissen ist, gibt es eine neue Säge in ähnlich guter Qualität, heute vermutlich dann mit Akku. Sowas nenne ich anwendungswertgerechtes Werkzeug. Für die ganzen "an mein Brennholz kommt nur Luft und Stihl"-Fetischisten bzw. "(Hobby-)Werkzeug ist erst dann gut, wenn der der Preis in überhaupt keiner Relation mehr zum Nutzen steht"-Verfechter dürfen das gerne anders sehen. Oliver
Oliver S. schrieb: > Wenn das Schwert mal ganz verschlissen ist, gibt es eine neue Säge in > ähnlich guter Qualität Es gibt wahrscheinlich auch passende Schwerter von Oregon oder ähnlichen Anbietern. Die Billiganbieter erfinden das Rad nicht neu, sondern bedienen sich am Markt und labeln um. Wobei meine E-Säge war ein Sonderangebot für 29 Euro, das bezahle ich heute schon für ein neues Schwert samt Kette(n). @Christoph: Ich habe deine Mail noch nicht bekommen, oder hast du nicht auf die neue angegebene Mail-Adresse geantwortet? Egal heute Abend kann ich auf die alte Mail schauen. Der Einwurf mit der passenden Ölbohrung für die Kettenschmierung von Dieter ist berechtigt. Das muss man sich anschauen. Aber evt. kann man ein anderes Schwert passend kaufen, da muss man mal genau schauen. Wenn jemand aus der Gegend zwischen Heidelberg Mannheim und Bensheim kommt und mal probieren will wie Schärfen von Hand geht ist er gerne eingeladen.
Wo ist da die Ölschmierung, ich muss mal schauen, ob ich das finde. So stelle ich mir im ersten Anlauf die Modifikation vor. Der Einlaufwinkel der Kette in die Kupplung ist natürlich etwas anders. Jetzt habe ich die Beschreibung entdeckt, ein Loch dient der Kettenspannung, durch das andere tritt das Öl ein. Dann sollte ich dafür noch ein zweites Loch oben bohren.
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Christoph db1uq K. schrieb: > Wo ist da die Ölschmierung Siehe Bild, Im Schwert gibts dann eine Öffnung in die Nut rein
Das Loch zur Nut muss aber ziemlich dünn sein, das habe ich bisher nicht entdeckt und kontrolliert. Kann gut sein, dass da noch das gute alte verharzte Bioöl drin klebt. Das wäre natürlich ein Grund für den schnellen Verschleiß, muss einem ja gesagt werden.
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Christoph db1uq K. schrieb: > Kann gut sein, dass da noch das gute alte > verharzte Bioöl drin klebt. Auch das ist ein wichtiger Punkt beim regelmäßigen Reinigen von Säge, Kette und Schwert.
Die Nut hat ja nur 1,3mm Breite, ist da tatsächlich so ein winziges Loch drin? "Zur einwandfreien Funktion der Ölpumpe muss die Ölführungsnut (A/16), sowie die Öleintrittsbohrung in der Sägeschiene (A/17) regelmäßig gereinigt werden." Ich hatte " Öleintrittsbohrung" für das 4mm-Loch gehalten.
Wie gesagt, wenn du mal Lust und Zeit hast kannst du gerne mal vorbeikommen. Abends oder am Wochenende. Ich hatte dir eine neue Mailadresse in der Nachricht angegeben, da kannst du mir direkt ohne den Forumsumweg schreiben, da sehe ich die Mail auch auf meinem Handy. Wenn du vorbeikommst könnten wir gerne mal vergleichen ob evt. ein Stihl Schwert (oder baugleiches Oregon) auf deine Säge passt. Ich habe eine 261er Stihl die hat ein 35er Schwert mit (ich glaube) 1,3mm Nut allerings mit einer .325 Pico Kette und nicht wie bei dir 3/8". Aber die Schwerter sind von der Befestigung und Bohrungen bei Stihl gleich. Gerade gesehen: Hier ist mal ein Beispiel eines Schwerts mit Maßen. https://www.ebay.de/itm/325098677434 Müsste für die 1,3mm 3/8" Low Profile Kette passen die du gekauft hast.
Jetzt ist es klar, der Ölkanal ist einfach eine Vertiefung der Nut bis in die Löcher. Die gibt es in beiden Löchern (6,3mm Durchmesser), wobei eines teilweise von der Spannschraube gefüllt wird. Zugeklebt waren sie nicht, aber einiges bröseliges schwarz veröltes Sägemehl steckte drin. Also der Tip an alle Mitleser, da mal genauer hinschauen! Ausblasen wäre etwas zu wenig (kommt auf den Kompressor an). Mit einer flachen Schlüsselfeile kann man die gesamte Nut ausputzen. Die 2,5mm-Löcher und die vorn fehlen, ganz vorn sitzt hier noch ein Flügelrad, in dem die Kette ihre 180 Grad Kehre verbringt. Meine Idee, hinten aufzusägen ist hier in der "neuen" Version auch so gelöst. Da scheint auch vorn ein Flügelrad drinzustecken. Das wäre natürlich die einfachste Lösung für mich, ein passendes Schwert zu kaufen, das scheint ja weitgehend dieselben Maße zu haben.
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Udo S. schrieb: > Es gibt wahrscheinlich auch passende Schwerter von Oregon oder ähnlichen > Anbietern. Die Billiganbieter erfinden das Rad nicht neu, sondern > bedienen sich am Markt und labeln um. Das ist alles von Oregon. > Wobei meine E-Säge war ein Sonderangebot für 29 Euro, das bezahle ich > heute schon für ein neues Schwert samt Kette(n). So ist es. Daher gibts dann eine neue Säge. Oliver
Christoph db1uq K. schrieb: > Das wäre natürlich ein Grund für den > schnellen Verschleiß, muss einem ja gesagt werden. Wenn du du mit der Säge Gas gibst und sie vor ein helles Stück Holz (oder andere helle Sachen) hälst solltest du sehen, wie vorm Schwert relativ schnell ein dunkler Ölstreifen am Holz erscheint. Wurde uns damals im Kettensägenlehrgang so beigebracht.
Reinhard S. schrieb: > Wenn du du mit der Säge Gas gibst und sie vor ein helles Stück Holz > (oder andere helle Sachen) hälst solltest du sehen, wie vorm Schwert > relativ schnell ein dunkler Ölstreifen am Holz erscheint. Genau so. Christoph db1uq K. schrieb: > ganz vorn sitzt hier noch ein Flügelrad Das nennt sich Umlenkstern. Das ist ein Zahnrad das die Kette führt. Deshalb muss das Schwert auch exakt zur Kettenteilung (bei dir 3/8") passen. Der Stern hat auch oft ein Loch zur Schmierung. Je nachdem Fett oder Öl. prüfe das bei dir. Bei Stihl ist er normalerweise gekapselt und dauergeschmiert. Er kann aber verharzen und oder verdrecken und sich dann fast nicht mehr drehen lassen. Christoph db1uq K. schrieb: > Mit einer flachen > Schlüsselfeile kann man die gesamte Nut ausputzen. Dafür gibt es Nutreiniger. Tiefenbegrenzer-Lehren kann man (immer) auch als Nutreiniger benutzen. Ich habe in meinem Sägen-Werkzeugkoffer ein Stück 1mm Draht drin, den kann man zur Not zum Nutreinigen oder auch Reinigen der Bohrungen benutzen
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Wichtig: Bevor du wirklich das Schwert hinten kürzt achte auf zwei Punkte: 1. Das Schwert muss noch lang genug sein, damit es an der Säge die längliche Ölrinne komplett bedeckt. Sonst käuft das öl hinten auf die Kettenbremse statt in die Schwertnut. 2. Das Schwert muss dann noch schmal genug sein, daß die Kette vom Antriebsritzel noch sauber in die Nut laufen kann.
Laut Handbuch fasst der Ölbehälter 150 Milliliter Öl (Tabelle S.9) und dieser Vorrat ist nach etwa 1/2 Stunde Dauerbetrieb. (S.13) aufgebraucht. Das klingt eher nach Tröpfchenberieselung. Die Umweltsauerei hält sich bei der Menge auch in Grenzen, obwohl heftig von Mineralöl abgeraten wird. Allerdings wird auch bestätigt, dass das Bioöl nach 2 Jahren verharzt, daher soll es vor langen Betriebspausen stattdessen "mit etwas Motoröl (SAE 30) befüllt" werden. Toll. Also das Bioöl entsorgen und Mineralöl einfüllen. Nach der Pause wieder umgekehrt. Da kann ich auch gleich immer Mineralöl nehmen, wenn ich die Säge selten benutze. Umweltschutz ist kompliziert. Ich habe das Schwert mal genauer nachgemessen. Wenn ich es um exakt 2cm kürze, und die beiden 6,3mm-Löcher ebenfalls so weit versetze, sollte alles passen, die neuen Löcher lassen ebenfalls Öl auf die Kette gelangen, und das Schwertende stößt noch nicht an die Fliehkraftkupplung. Der Umlenkstern ist mit der Stiehl-Kette auch kompatibel. Die Ölrinne ist jetzt schon etwas zu kurz, wenn ich die Kettenspannschraube bis an den Anschlag drehe. Das wird mit dem Umbau eher besser.
Christoph db1uq K. schrieb: > Da kann ich auch gleich immer Mineralöl nehmen, wenn ich die > Säge selten benutze. Ja. Christoph db1uq K. schrieb: > Die Ölrinne ist jetzt schon etwas zu kurz, wenn ich die > Kettenspannschraube bis an den Anschlag drehe. Das wird mit dem Umbau > eher besser. Hmm, wenn beide Bohrungen gleichzeitig mit der Rinne verbunden sind musst du sicherstellen, dass die Bohrungen beide gut gegen Maschine und Deckel abgedichtet sind, sonst läuft das Öl in den Raum unter dem Deckel statt dass es in die Schwertnut gedrückt wird.
Ha! Wie Butter! Erster Sägeversuch an Birkenästen (nicht Bierkästen) gelungen. Das Schwertende zerfällt in drei Teile, abgeflext. Zwei neue Löcher, die alten werde ich noch als Ölsperre mit UHU plus füllen, Heißkleber hält nicht. Das könnte ich immer noch rückgängig machen. Die beiden Schlitze zu den neuen Löchern habe ich mit dem 1,5mm Spiralbohrer aufgeweitet. Das innere Ende des Langlochs musste auch noch 6mm länger werden. Jetzt ist das Ding noch viel bissiger, ich habe großen Respekt davor.
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Nur so als Tipp an die Hobby-Kettensägen Nutzer, da wir bei der Feuerwehr auch nicht Regelmäßig die Kettensäge einsetzen, gibt es für die Ausbildung die "7Ks" der Kettensäge. Diese Punkte muss der Kettensägenführer vor jeder Inbetriebnahme der Motorkettensäge prüfen: Kraftstoff / Akkustand Kettenschmieröl Kettenspannung Kettenbremse (Schutz-) Kleidung Dann wird die Säge gestartet und die Kettenschmierung Kettenbremse auf Funktion geprüft. Die Schmierung pürft man wie oben geschrieben, auf hellen Untergrund / Holz ob sich dort die Ölspur zeigt. Die Kettenbremse wird bei auslaufender Kette ausgelöst und die Säge sollte sofort stehen bleiben. ... und das Ding, wo die Kette drin läuft ist die Schiene ... und nicht das Schwert 😭.
Boris F. schrieb: > und das Ding, wo die Kette drin läuft ist die Schiene ... und nicht > das Schwert Hast ja recht, man benutzt halt meist die Bezeichnung, die man (früher) am häufigsten hört (gehört hat). Genauso wichtig wie deine 7ks ist dass man nach der Benutzung und vor allem bevor man die Säge für längere Zeit verstaut die Säge gründlich reinigt. Schiene (!) abbauen, Kette runter, Schiene incl. Nut Stern und Ölbohrungen gründlich reinigen (Auskratzer, Pressluft), Luftfilter prüfen/reinigen, Kühlrippen ausblasen, Bereich um das Antriebsritzel reinigen (Pressluft) Kette abblasen. Schiene auf ungleichmäßige Abnutzung und Grate an der Kettenlauffläche prüfen, ggf. Grat abfeilen und Lauffläche begradigen. Ritzel und Kette auf Beschädigung und Abnutzung prüfen. Es wird gerne vergessen dass das Ritzel und die Schiene genau wie die Ketten Verschleißteile sind. Ich habe mir zusätzlich angewöhnt nach jeder Benutzung vor dem Reinigen die Kette zu feilen. Je nachdem wie stumpf die Kette ist können das zwei bis fünf Feilstriche pro Zahn sein. Und die Kettenspannung nach dem Zusammenbauen nochmal prüfen, nicht dass die Kette nach dem Abkühlen zu straff gespannt ist. Guter Wert fürs Lagern ist wenn die Kette unten an der Schiene gerade anfängt sichtbar (1mm) durchzuhängen.
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Ich baue erst mal einen Sägebock dazu. Die Fichte und die drei noch kommenden Birken müssen noch in handliche Stücke zerlegt werden. Aus den Birkenstämmen wachsen schon Pilze, falls noch jemand meint, ich würde unerlaubt abholzen. https://raiffeisen-mannheim.stihl-haendler.de/de-de/produkt/574c5d15-b64a-407f-9d89-8fc1faa173ac/sagebock-holz/ so ähnlich soll es aussehen. Zusammenklappbar ist ganz praktisch. Über unsere riesige Motorsäge im THW haben Waldarbeiter nur gespottet, die benutzen wenn es geht kleinere.
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Christoph db1uq K. schrieb: > Erster Sägeversuch an Birkenästen Birke ist aber fasst noch Hartpapier
Ja man muss halt klein anfangen. Der Sägebock ist fertig und die beiden Löcher in der SCHIENE zugespachtelt. Dann kommt irgendwann der Fichtenstamm dran. Mal sehen, wie das Wetter mitmacht.
Plan B mit UHU hat auch nicht geklappt, aber Plan C funktioniert. In den beiden "überflüssigen" (Öl läuft aus) Löchern steckt jetzt eine handgeschnitzte Madenschraube M8. Zwar nur mit drei Gewinde-Windungen, aber das hält.
Der Kauf und Umbau hat sich gelohnt. Jetzt ist der Fichtenstamm in Viertelmeterstücke zersägt, und auch das Wurzelwerk leistete den Hartmetallzähnen kaum mehr Widerstand als der Stamm. So weit geht mein Traditionsbewußtsein nicht, dass ich die alten Ketten nochmal anschaue. Der technische Fortschritt hat hier nur etwas länger gebraucht als bei Kreissägeblättern. Eines interessiert mich noch: Im Handbuch zur ES-35 steht auf S.9: "Ölpumpe (auf der Unterseite)" mit Pfeil dorthin, auf dem Foto aber nicht zu sehen, und auf S.17: "restliches Öl kann harzig werden und das Ventil der Ölpumpe verstopfen" Es gibt nur ein Foto der Unterseite siehe oben "manual-023.png", dort am Rand sichtbar nur ein schwarzer Stopfen mit Schraubenzieherschlitz. Den kann ich zwar drehen, aber nicht herausnehmen. Da die Ölung immer noch recht schwach ist (im Ölzufuhrloch glänzt ein Tropfen, aber der "Sprühtest" liefert kaum sichtbare Ölspuren) würde ich gern das "Ventil der Ölpumpe" untersuchen, komme aber da nicht dran.
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Gerade entdeckt: Explosionszeichnungen zu Dolmar-Geräten gibt es noch bei Makita. Hier meine ES-35: https://www.makita.de/data/pam/public/content-pages/dolmar/dolmar_ipl/23750.pdf da kann ich mir die Ölung hoffentlich genauer ansehen. Ich hab keine Probleme, nur Aufgabenstellungen (think positive). Hier das nächste Projekt, >12m hoch. Zunächst muss ich mal wieder ein Gerüst aufstellen, um wenigstens an die Astgabelungen heranzukommen. Dort kann dann die Säge sägen.
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da muss man sich nicht wundern, wenn die Nachbarschaft das Filmen anfängt :-]
In Erwartung eines Youtube-tauglichen Absturzes? Wieviele Follower bekomme ich dann? Zum Glück gibt es nur ein Nachbarhaus mit Einsicht in den Garten (könnte auch mein Pech sein, wenn ich tagelang daliege). Da stand schon mindestens dreimal ein Gerüst, ich habe wie im Bild gezeigt genug "zöllich Rohr" und Gerüstverbinder dafür. So sah die rechte Birke noch 2021 aus, mit Blättern. Aber letztes Jahr folgte sie dem Beispiel der linken. Alle Leitern mit Seilen gesichert, ich bin nicht lebensmüde. Den linken Baum hatte ich damals noch etwa auf die Höhe der Bretter gekürzt, so steht sie noch heute. Und oben auf der linken Leiter habe ich wie schon geschrieben nur mit der Säbelsäge gearbeitet, dann habe ich noch eine Hand zum Festhalten. Und immer nur teilweise angesägt, den Rest mit einem langen Seil von unten aus sicherer Entfernung heruntergeholt. Den "impact" am Boden muss man natürlich bedenken, da darf nichts zerbrechliches liegen.
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Dafür hat man nen Bagger im Garten, einmal kräftig mit der Schaufel gezogen und das Ding liegt flach.
>Bagger im Garten Wenn man in den Garten mit mehr als einer Schubkarre reinkäme. Da ist auch kein Platz für eine Hubarbeitsbühne oder Hebebühne. Vielleicht gibt es ja besonders kompakte Ausführungen zu mieten. https://de.wikipedia.org/wiki/Hubarbeitsb%C3%BChne https://de.wikipedia.org/wiki/Hebeb%C3%BChne da wird auch "Baumpflege" genannt.
Rote T. schrieb: > Dafür hat man nen Bagger im Garten, einmal kräftig mit der Schaufel > gezogen und das Ding liegt flach. Das könnte mit einem Stumpf wie dem vom TO funktionieren, aber nur mit einem "richtigen" Bagger, mit einem Mini-Bagger ist mein Nachbar bei einem vergleichbaren Vorhaben kläglich gescheitert. Wenn Du es schon maschinell machen willst und keinen Mumm und keine Kraft zum Ausbuddeln und Aushacken eines Baumstumpfes hast, dann leihe Dir besser die vom TO erwähnte Fräse.
Minibagger ist Spielzeug, besserer Radbagger oder Schreitbagger und dann möglichst weit oben mit der Schaufel ziehen, irgendwas 5t Zug auf 6m Höhe kann kaum eine Wurzel ab. https://www.youtube.com/watch?v=mCDCed22a2I Wenn man den auf Bodenhöhe absägt, hat man verloren, weil dann der Hebel zum ziehen fehlt. Dann muss man die Wurzel rausbaggern.
Christoph db1uq K. schrieb: > In Erwartung eines Youtube-tauglichen Absturzes? Wieviele Follower > bekomme ich dann? DU nicht :-D
Viermal fast 9 Meter zöllich Rohr aus der Horizontalen in die Vertikale zu hieven ist nicht so einfach. Durch das Regenwetter bin ich noch nicht viel weitergekommen. Das ganze soll ein "Krähennest" in der unteren Astgabelung werden, offen in der erhofften Fallrichtung. Der Baumstamm bildet den eigentlichen Halt dafür. https://de.wikipedia.org/wiki/Kr%C3%A4hennest Erinnert mich an das Piratenschiff aus Asterix ("'öme'- Eine ganze Flotte 'öme' vo'aus" oder "die Ga-ga-ga...")
Ein Ast ist schon mal ab, ohne Kollateralschäden. Uff! Das war der untere in Richtung Westen, es kommen noch je einer nach Westen und nach Osten, das ist noch einfach. Die etwa fünf nach Süden ragen über das Nachbargrundstück, das ist etwas schwieriger. Ich werde wohl für den Stamm, wie schon mal erprobt, ein nicht zu schweres Teil links und rechts der Sägestelle mit einem dicken Abschleppseil verbinden, dann fällt der Abschnitt nur ein oder zwei Meter tief. Das kann ich dann langsam abseilen. Zum Herunterziehen habe ich eine Rolle meines Flaschenzugs als Umlenkrolle benutzt, damit stehe ich beim Ziehen außerhalb der Fallrichtung. Die Rolle angebunden an einem passend stehenden Baum. Nach zweimaligem Sägeversuch mit der Säbelsäge konnte ich die gewünschte "Resonanzkatastrophe" herbeiführen. Um die Rasensteine unten zu schützen habe ich Dielen draufgelegt. Der Ast ist immerhin in drei Teile zerbrochen.
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In Amiland bin ich im Hardware Store über ein Pülverchen gestolpert, das - mit Wasser aufgesetzt - in Bohrungen im Stumpf eingefüllt werden soll. Nach dem Austrocknen kann man den Stumpf anzünden und der brennt von innen weg. Es bleibt nur der Hohlraum im Boden. Mir wurde mehrfach versichert daß das funktioniere? Was soll das wohl sein? Gibt es das hier auch? Oder fällt das unter unsere Gesetze zu Explosivstoffen?
Das dürfte Salpeter sein oder was anderes, das genug Sauerstoff gebunden hat. ansonsten gehts auch mit nem Lagerfeuer darüber. Kann je nach Grösse ein paar Trage dauern. Machste halt 'ne Grillfeier damit.
> Salpeter Lunte gerochen? Papier mit Kaliumnitrat getränkt brennt schön langsam ab, z.B. als Zündschnur geeignet. https://www.photoinfos.com/Fotoliteratur/Dr.Vogels/Bilder_zum_Buch/Bild171.jpg aber einen ganzen Baumstamm?
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nicht Baumstamm, sondern Baumstumpf. Aber das schwierigste dürfte dabei ohnehin sein, den mit Bodenkontakt überhaupt trocken zu bekommen.
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