Hallo, ich habe heute auf eBay das erste Mal die Marke Yokogawa gefunden. Die bauen auch Oszilloskope. Hat Jemand Erfahrungen damit? Wie sind die einzuordnen im Vergleich mit R&S, Keysight, Rigol, Owon, Siglent, ...? Danke!
Yokogawa baut auch Oszilloskope? Ich kenne sie nur als sehr zuverlässiger Hersteller von industriellen DCS.
Hatte ich mal in der alten Firma. Teuer, schnell, etwas umständlich, nicht kaputt zu kriegen. Privat würde ich mir wohl ein preiswertes Rigol hinstellen, außer man bekommt die kpl. Service Doku zu dem alten Kasten.
Hab ich auf arbeit und kann mich nicht beschweren. Is nur lustig bei der Namensgebung, dass die DLM2000 4 Kanäle hat und die DLM4000 8 Kanäle ;) Ansonsten gefällt mir, dass die Knöpfe und Anschlüsse unter dem TFT sind. Das spart gut Platz in der Breite auf dem Tisch.
Gustl B. schrieb: > Wie sind die > einzuordnen im Vergleich mit R&S, Keysight, Rigol, Owon, Siglent, ...? Spielen in der Keysight / R&S Liga. Preislich und von der Leistungsfähigkeit. Preislich evtl. sogar noch leicht darüber. Gewöhnungsbedürftigeres Bedienkonzept - aber wenn man es gewohnt ist, dann ist das kein Thema mehr.
Jepp, Bedienung ist...sagen wir mal schwer gewöhnungsbedürftig. Sonst von der Leistung her top.
Dreikommaeinsvier schrieb: > Bedienung ist...sagen wir mal schwer gewöhnungsbedürftig Wie muss ich mir das vorstellen? Vielleicht mit ein, zwei kleinen Beispielen? Ich spiele mit dem Gedanken, mir ein Yokogawa zuzulegen. Eine effiziente Bedienung ist für mich aber für jedes Oszilloskop Pflicht. Ich mag nicht 5 Mal tippen müssen, wenn es auf 2 Mal auch ginge. Danke, Jella
Yokogawa hat übrigens mal zu HP gehört. Hier auf meinem Tisch steht ein Network/Spektrumanalyzer, auf dem "Yokogawa-Hewlett Packard" steht, und das Logo ist [(YHP)] also denke ich, dass die irgendwie zusammengehör(t)en. Die Bedienung ist alles andere als seltsam - sehr einfach und intuitiv, und die Tasten/Funktionen heissen gleich wie bei R&S.
Wir waren mal auf der Suche nach einem einfach einzustellenden Doppelpulsgenerator und haben uns mal Generatoren bei Yokogawa angesehen. Eine lustige Firma. Nachdem wir erklärt hatten was wir wollen, hat der Vertreter am Stand etwas in den Menüs rum gesucht ob er findet was wir brauchen. Als er dann nicht fündig wurde, hat er uns angeboten dass er uns aber 30% Messerabatt geben könnte ;-)
Tobias P. schrieb: > Yokogawa hat übrigens mal zu HP gehört. Nein, YHP war eine Gemeinschaftsfirma von Yokogawa und HP in Japan. https://www.yokogawa.com/pr/Corporate/News/1999/pr-news-1999-03-en.htm
Jella schrieb: > Ich spiele mit dem Gedanken, mir ein Yokogawa zuzulegen. Dann tu es. Ich habe in der Firma vor langer Zeit nen DL1740 angeschafft und hab es nicht bereut. Die Bedienung ist reaktionsfreudig und flink und eingängig. Und nicht zu überladen. Man hat einen dicken großen Drehgeber, der sauber reagiert und dessen Empfindlichkeitstasten gleich drunter sind und der Bildschirm reagiert auch sauber und sieht klar aus. Der Oszi hat auch ne Menge Mathematik im Hintergrund. OK, Yokogawa ist nicht für die privaten Bastler gedacht. Für sowas hab ich privat nen Siglent und kenne auch sowas wie Rigol - sind halt Bastlermöhren mit schwammiger Bedienung (Kaugummiknöpfe, die zäh und unpräzise reagieren) und uneingängiger teilweise abstruser und lahmer Bedienung im Vergleich zu Yokogawa's Oszis. OK, da sind auch deftige Preisunterschiede. Aber eines ist nach wie vor unverständlich: Warum gucken all diese Attens, Rigols, Siglents usw. nicht mal im Bedienkonzept bei Yokogawa ab? Ist doch reine Firmware (von Gummiknöpfen mal abgesehen). Also, wenn ich mir einen derzeitigen Yokogawa privat leisten könnte, hätte ich das schon längst getan. Was kostet so ein DLM3054 heuer eigentlich? W.S.
W.S. schrieb: > Was kostet so ein DLM3054 heuer eigentlich? Viele Anbieter schreiben "Preis auf Anfrage". Hier ein Bsp. aus England: ca. 8000 Brit. Pfund., also gut 9000 EUR. https://www.sjelectronics.co.uk/yokogawa-dlm3054-mixed-signal-oscilloscope
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