Es kann doch nicht angehen, dass es keine maßgeblichen Erfindungen mehr gibt in den letzten Jahren! Wir sehen uns selber als hochtechnologisierte Bevölkerung, aber kriegen nichts auf die Reihe. Es werden Ersatzreligionen (Klimaschutz) geschaffen und das Volk wird mit Belanglosigkeiten bei Laune gehalten. Die meisten von hier waren auf der Uni und sitzen in irgendeinem Unternehmen und programmieren vor sich hin. Warum tun wir nichts, um an dieser Sache etwas zu verändern und wahrlich Innovation zu schaffen? Wir schöpfen Wert in dem wir belanglose Produkte schaffen, die die Geldbörsen unserer Chefs füllen - that's it. Warum rennen wir nur von Job zu Job, haben Scheuklappen auf und Zukunfts- bzw. Versagensängste? Warum war das früher nicht so? Was sind eure Gedanken zu diesem Thema? Wie kann jeder einzelne von uns nach Feierabend noch Innovation ans Tageslicht bringen?
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>>Warum tun wir nichts, um an >>dieser Sache etwas zu verändern und wahrlich Innovation zu schaffen? Was tust Du, außer dich hier zu beschweren? Was hindert Dich daran, Superoberultrainnovativ zu sein?
Solange die Leute genug Kohle in den Taschen haben, um sich jeden Scheiß kaufen zu können, wird sich nichts ändern! Kapiert aber leider fast keiner...
> Warum war das früher nicht so?
Weil früher alles besser war, vor allem die Zukunft!
texto schrieb: > Was tust Du, außer dich hier zu beschweren? Es ist schwierig für junge Leute wie mich, da 90% meiner Kollegen und nähere Bekannte nur nach Schema-F leben. Die sind mit dem Status quo zufrieden und das frustriert mich. Ich möchte etwas ändern, weiß aber gleichzeitig nicht wie ich das anstellen soll, da ich scheinbar alleine bin mit meinen Gedanken zu diesem Thema.
Jesus ist ein Häretiker.
Definiere mal was DU unter Innovation verstehst. Was erwartest du denn an Entwicklungen? In welche Richtungen sollte denn "innoviert" werden? Noch vor 200 Jahren hat es gereicht ein paar Erze in Säure aufzulösen und einzelne Salze auszufällen um neue Elemente zu finden - das war Innovation. Heutige Innovation findet z.b. am ITER, Wendelstein oder beim CERN statt - an fetten zig Milliarden teuren Maschinen statt. Oder im ganz kleinen beim Herausfinden von Mechanismen in Zellen - in millionen teuren Labors. Der einzelne Forscher kann kaum noch etwas reissen indem er ein paar Kupferwickel unter Strom setzt, oder mit Uranerz in einem Wachsblock rumspielt. Geld ist heutzutage das Problem, Gier und Korruption. Die EU-Staaten jammern rum wenn sie für ITER in 5 Jahren 20Mrd ausgeben sollen, haben aber kein Problem damit Geld für Rüstung auszugeben und Reichen Steuergeschenke zu machen. In Deutschland ist es auch kein Problem kriminelle Autohersteller weiter machen zu lassen, anstatt Gesetze zu erlassen die sie zwingen würden innovativ zu werden. Weiter oben hat jemand geschrieben, das es keine Innovation gibt solange es "den Leuten" zu gut geht - stimmt. Solange der korrupte Status Quo aufrecht erhalten werden kann, möchten diejenigen die davon profitieren keine Änderung.
Vieleicht solltet ihr mal die Definition von Innovation nachlesen. Immer über die Leute im Marketing lästern, aber einfach die Begriffe nachplappern, ohne diese verstanden zu haben. c.m. schrieb: > Solange der korrupte Status Quo > aufrecht erhalten werden kann, möchten diejenigen die davon profitieren > keine Änderung. Wenn mir die Änderung nichts bringt, warum soll ich mich dann abmühen?
Jesus schrieb: > > Ich möchte etwas ändern, weiß aber gleichzeitig nicht wie ich das > anstellen soll, da ich scheinbar alleine bin mit meinen Gedanken zu > diesem Thema. Versuche ich mein Leben lang, läuft darauf hinaus das die Welt sich weiter dreht. Hab auch ein paar Innovationen gemacht (bis zum Marktführer), die haben mir die lieben Kompagnons gestohlen und mich noch erpresst. Wenn du etwas machst behalte es für dich und mach es nur für dich. Die Schafe und Wölfe um dich herum sind deine Feinde. Du züchtest Neider Besserwisser und Räuber und weckst Begehrlichkeiten. Jeder will dich scheitern sehn, die paar Ausnahmen welche die Regel bestätigen lernst du erst kennen wenn du Sie nicht mehr braucst. Innovationen sind zarte Pflanzen, Sie wachsen im verborgenen oder gar nicht. Erste Regel: Schnauze halten, gerade hier. Das Forum ist super für konkrete Hilfe, aber deck deine Absichten nicht auf. Für Business taugt es nicht nur nichts, da es ist kontraproduktiv und demotivierend. Den "Klimaschutz" kannst du als Mahnung nehmen. Jede Menge Drecksäcke die anderen Angst machen um sich selbst die Taschen vollzustopfen. Es geht um Abzocke, sieht man an den Entscheidungen den Narrativen und was "unten rauskommt. Da sind gerade Akademiker groß drin. Der Große Philosoph E.Kästner hat da die theoretischen Grundlagen gelegt. Was immer auch geschieht, nie sollt Ihr so tief sinken, von dem Kakao, durch den man Euch zieht, auch noch zu trinken!
Jesus schrieb: > Es kann doch nicht angehen, dass es keine maßgeblichen Erfindungen mehr > gibt in den letzten Jahren! Wer sagt das, dass es die nicht gibt? In wenigen Jahren werden Lufttaxis auf dem Markt sein. Die Prototypen gibt es natürlich schon längst. Neue Medikamente und Therapien gegen Krebs befinden sich auch schon längst in der Erprobung, teilweise sind sie auch schon zugelassen. Wer behauptet, dass es nichts Neues gäbe, der ist entweder schlecht informiert oder er redet mit Absicht Stuss.
Jesus schrieb: > Es kann doch nicht angehen, dass es keine maßgeblichen Erfindungen > mehr gibt in den letzten Jahren! Du würdest sie nicht erkennen. Weder Apple-II noch iPhone waren irgendwie herausragend. Auch nicht Wrights Motorflug oder erste Kameras. Waren alles nur scheinbar kleine Erweiterungen des Standes der Technik. 10 Jahre später symbolisieren sie eine Wende. Es läuft rasanter als jemals in der Geschichte der Menschheit.
Mark B. schrieb: > In wenigen Jahren werden Lufttaxis auf dem Markt sein. Oft sind es auch die naiven Vorstellungen von Innovation, die dann später zu Enttaüschung führen.
Mark B. schrieb: > In wenigen Jahren werden Lufttaxis auf dem Markt sein. Im Volksmund auch Hubschrauber genannt.
lichtgrau schrieb: > Mark B. schrieb: > In wenigen Jahren werden Lufttaxis auf dem Markt sein. > > Oft sind es auch die naiven Vorstellungen von Innovation, die dann > später zu Enttaüschung führen. Richtig. Lufttaxis gibt es schon seit Jahrzehnten, man nennt sie Helikopter und sie sind den reichen und schönen vorbehalten. Die naive Vorstellung ist häufig, dass Innovationen automatisch für jeden nutzbar sind. Flachbildfernseher und Internet über Mobilfunk waren auch mal Luxus.
Beitrag #5756395 wurde von einem Moderator gelöscht.
HyperMario schrieb: > Erste Regel: Schnauze halten, gerade hier. Richtig. Niemals konkrete Angaben machen, in welche hochrentablen Anlagen man investiert ist. Die Geier hier mit ihren 2-4 % ETFs warten nur darauf zu erfahren, mit welchen Investments ich meine 5-50 % Rendite erziele. > Den "Klimaschutz" kannst du als Mahnung nehmen. Jede Menge Drecksäcke > die anderen Angst machen um sich selbst die Taschen vollzustopfen. Es > geht um Abzocke, sieht man an den Entscheidungen den Narrativen und was > "unten rauskommt. Da sind gerade Akademiker groß drin. Ganz genau. Auch mit Klimaschutz lässt sich gutes Geld verdienen. Bin selbstverständlich kein Grüner, aber alles was mit Klimaschutz zu tun hat (E-Mobilität, Wasserstofftechnologie, Photovoltaik, Windkraft etc.), ist doch relativ hoch gewichtet in meinem Depot. Man kann damit reich werden, indem man sich die Dummheit der Mitmenschen zu Nutze macht. Gibt auch keinen Grund, dabei ein schlechtes Gewissen zu haben, denn die meisten Leute geben ihr Geld dafür ja freiwillig aus, z.B. für teure Autos über 30k. Auch wird niemand gezwungen, die Grünen zu wählen. Dass sich mit Umweltschutz gutes Geld verdienen lässt, lässt sich übrigens auch an den Dividendenrenditen meiner Photovoltaik- und Windkraftinvestemnts ersehen. Die Dividendenrenditen liegen bei allen so um die 5 %. Ich zähle das zu meinen konservativen Investments, die weniger durch starke Kurszuwächse auffallen, aber regelmäßige und planbaren Cashflows generieren.
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Jesus schrieb: > Wir sehen uns selber als hochtechnologisierte Bevölkerung, aber kriegen > nichts auf die Reihe. Was erwartest du, wenn Mitarbeiter nicht nach Qualifikation sondern nach Selbstvermarktungskompetenz und Geradlinigkeit des Lebenslaufs eingestellt werden? > Die meisten von hier waren auf der Uni und sitzen in irgendeinem > Unternehmen und programmieren vor sich hin. Warum tun wir nichts, um an > dieser Sache etwas zu verändern und wahrlich Innovation zu schaffen? Mich wollten sie nicht haben. > Wir schöpfen Wert in dem wir belanglose Produkte schaffen, die die > Geldbörsen unserer Chefs füllen - that's it. Nein, ich mache niemanden mehr reich außer mich selbst. Bestenfalls noch den Staat durch meine Kapitalertragssteuer. > Warum rennen wir nur von Job zu Job, haben Scheuklappen auf und > Zukunfts- bzw. Versagensängste? Ich renne weder von Job zu Job noch leide ich unter Zukunftsängsten. Im Gegenteil spricht momentan alles dafür, dass ich in Zukunft noch reicher werde.
Jesus schrieb: > Es werden Ersatzreligionen (Klimaschutz) geschaffen und das Volk wird > mit Belanglosigkeiten bei Laune gehalten. Ohne Klimaschutz wirst du dir deine Innovationen in deinen A.... Stecken können
Beitrag #5756427 wurde von einem Moderator gelöscht.
F. B. schrieb: > Nein, ich mache niemanden mehr reich außer mich selbst. Für jemand, der den Wert eines Waldspaziergangs erkannt haben will, hängst du erstaunlich an der Vorstellung vom finanziellem Reichtum.
Hallo Jesus. Jesus schrieb: > Es kann doch nicht angehen, dass es keine maßgeblichen Erfindungen mehr > gibt in den letzten Jahren! Wir kommen immer näher an technologische Grenzen. Darum wird es grundsätzlich immer schwerer, wirklich Innovativ zu sein. > > Wir sehen uns selber als hochtechnologisierte Bevölkerung, aber kriegen > nichts auf die Reihe. Du kennst den alten Folksong: "In the ywar 2525"? Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/In_the_Year_2525 Zum Anhören: https://www.youtube.com/watch?v=yesyhQkYrQM Wir leben von Hochtechnologie...aber in erster Linie dadurch, dass wir sie an andere verkaufen. Selber nutzen? Bis auf PC und Internet lebe ich fast genauso wie 1985. "Hochtechnologie" ist meistens nur Renomierkram. Dafür bin ich aber mittlerweile zu alt. > > Es werden Ersatzreligionen (Klimaschutz) geschaffen und das Volk wird > mit Belanglosigkeiten bei Laune gehalten. Subtiler Framingversuch? Klimawandel ist real und Klimaschutz darum eigentlich dringend nötig. Wenn Du dagegen bist, solltest Du Dir als Gegenargument besser die Frage stellen, ob er noch möglich ist. Framing: https://de.wikipedia.org/wiki/Framing_(Kommunikationswissenschaft) > > Die meisten von hier waren auf der Uni und sitzen in irgendeinem > Unternehmen und programmieren vor sich hin. Ich war zwar an der Uni, aber das war letztlich sinnlos. Darum sitze ich jetzt in einem Unternehmen und mache Facharbeitertätigkeiten. > Warum tun wir nichts, um an > dieser Sache etwas zu verändern und wahrlich Innovation zu schaffen? 1) Siehe oben den Anfang. 2) Wenn man nicht zufällig über eine Innovation stolpert, braucht es dazu mehrerer Dinge, die Zusammenkommen müssen. a) Einen Bedarf und das Erkennen eines solchen. b) Eine Technologie um diesen Bedarf zu decken sowie deren Kenntnis und eine Möglichkeit, damit umgehen zu können. c) Eine Möglichkeit, seiner Umwelt davon zu erzählen bzw. einzureden, dass sie diese Innovation benötigen. > Wir schöpfen Wert in dem wir belanglose Produkte schaffen, die die > Geldbörsen unserer Chefs füllen - that's it. Darin sehe ich erst ein Problem, wenn Der Chef das Geld nicht wieder in Umlauf bringt. > > Warum rennen wir nur von Job zu Job, haben Scheuklappen auf und > Zukunfts- bzw. Versagensängste? Weil das die Realität ist. Jede Leistungsgesellschaft ist eine Verlierergesellschaft, weil die meisten Leute Verlierer sind. Beispiel: Laut Wikipedia nahmen am New York Marathon 2018 50704 Läufer teil (die auch ankamen, Starter waren es noch mehr). Geredet wird aber immer nur von den ersten drei. Meistens aber nur vom Allerbesten. statistik New-York-Marathon: https://de.wikipedia.org/wiki/New-York-City-Marathon#Statistik > > Warum war das früher nicht so? Was sind eure Gedanken zu diesem Thema? Das war immer so. Nur als ich jünger war, habe ich mir immer eingebilded, auch zu den Gewinnern gehören zu können, und darum sehr viel Lebensenergie investiert. Aber auch ich reifte. > Wie kann jeder einzelne von uns nach Feierabend noch Innovation ans > Tageslicht bringen? Wenn Du jünger bist, hast Du sowieso eine persönliche Vorstellung davon, wie es sein sollte. Da stellt sich die Frage nicht. Wenn Du älter bist, fehlt Dir nach Feierabend meistens die Energie, sogar die Dinge zu tun, die Dir Spass machen. Und das ist letztlich auch mein Rat: Fall Du genug Energie über hast, versuch dass zu machen, was Dir Spass macht. Wenn es etwas technologisches ist, wirst Du dabei über Innovationen stolpern. Allerdings sehr sehr kleine. Mit viel Glück stolperst Du über eine größere, und mit noch mehr Glück finden diese Innovation auch andere gut und mit noch viel mehr Glücka und wenn Dir Energie genug geblieben ist, kannst Du sie auch in größerem Maße umsetzten. Das heist aber noch lange nicht, dass Du damit auch Geld verdienen kannst. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
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Rainer schrieb: > Jesus schrieb: > Es werden Ersatzreligionen (Klimaschutz) geschaffen und das Volk wird > mit Belanglosigkeiten bei Laune gehalten. > > Ohne Klimaschutz wirst du dir deine Innovationen in deinen A.... Stecken > können So ist es. Alle Innovationen welche nicht zur Erhaltung des Klimas beitragen sind zweitrangig.
Daniel Suarez - Control Spannender Thriller über genau das Thema. Sehr empfehlenswert!
Bernd W. schrieb: > Weil das die Realität ist. > Jede Leistungsgesellschaft ist eine Verlierergesellschaft, weil die > meisten Leute Verlierer sind. > > Beispiel: > Laut Wikipedia nahmen am New York Marathon 2018 50704 Läufer teil (die > auch ankamen, Starter waren es noch mehr). Geredet wird aber immer nur > von den ersten drei. Meistens aber nur vom Allerbesten. > statistik New-York-Marathon: > https://de.wikipedia.org/wiki/New-York-City-Marathon#Statistik Was glaubst du, wieviele der Teilnehmer sich als Verlierer sehen?
F. B. schrieb: > HyperMario schrieb: >> Erste Regel: Schnauze halten, gerade hier. > > Richtig. Niemals konkrete Angaben machen, in welche hochrentablen > Anlagen man investiert ist. Die Geier hier mit ihren 2-4 % ETFs warten > nur darauf zu erfahren, mit welchen Investments ich meine 5-50 % Rendite > erziele. Natürlich ist das kompletter Quatsch: Wenn noch mehr Leute in die gleichen Anlagen investieren würden wie Du, dann würde deren Wert steigen. Du würdest also direkt davon profitieren. Somit ist es völliger Käse, geheimhalten zu wollen in welche Wertpapiere man investiert.
Beitrag #5756561 wurde von einem Moderator gelöscht.
F. B. schrieb: > Jesus schrieb: >> Wir sehen uns selber als hochtechnologisierte Bevölkerung, aber kriegen >> nichts auf die Reihe. > > Was erwartest du, wenn Mitarbeiter nicht nach Qualifikation sondern nach > Selbstvermarktungskompetenz und Geradlinigkeit des Lebenslaufs > eingestellt werden? Ich erwarte gar nichts.
Ich denke eines der Hauptprobleme ist Zeit, Geld, Erfolgsdruck und interresse. Die meiste zeit Arbeitet oder Schläft man, und die restlichen 5% kommt man gerade noch zu seinem hobby, falls überhaupt. In der Freizeit kommt man also nicht dazu, sich regelmässig in neue komplexe Aufgaben einzuarbeiten. Viele versuchen es garnicht erst. Damit bleibt das Innovieren zu einem grossteil den Firmen überlassen. Aber selbst die Think tanks machen nichts neues mehr. Könnte ja schief gehen. Statdessen wird dem aktuellen hypes nachgegangen, machinelearning, schon lange nichts neues mehr. Immerhin die Medizin krigt noch was auf die reihe. Es ist nicht so, das chemie, genengineering, medizin, etc. nicht privat betrieben werden könnten. Es gibt einige wenige Anleitungen und Hackerspaces, sowie öffentliche ressourcen dafür. Wenn wir nur, sagen wir 50% Freizeit hätten, und mehr läute sich in der Freizeit mit sowas beschäftigen würden, wenn genug Zeit und Ressurcen dafür da wären, würde mehr neues ausprobiert, auch Dinge die anfangs nicht sehr Erfolgsversprechend erscheinen, und damit mehr erfunden. Das grösste Potential sehe ich momentan in der Medizin, Mathematik, Physik und Informatik. Momentan arbeiten die meisten Mathematiker und Physiker doch als irgendwas anderes. Würde z.B. mal ein CAS solver erstellt, der jedes Matheproblem in endlicher zeit lösen könnte, würde das extremst verender, wie Physiksimulationen und Rendering Engines funktionieren, etc. Im moment sind PCs einfach schlecht in Mathe!
Mark B. schrieb: > F. B. schrieb: >> HyperMario schrieb: >>> Erste Regel: Schnauze halten, gerade hier. >> >> Richtig. Niemals konkrete Angaben machen, in welche hochrentablen >> Anlagen man investiert ist. Die Geier hier mit ihren 2-4 % ETFs warten >> nur darauf zu erfahren, mit welchen Investments ich meine 5-50 % Rendite >> erziele. > > Natürlich ist das kompletter Quatsch: > Wenn noch mehr Leute in die gleichen Anlagen investieren würden wie Du, > dann würde deren Wert steigen. Du würdest also direkt davon profitieren. > Somit ist es völliger Käse, geheimhalten zu wollen in welche Wertpapiere > man investiert. "Rendite" ist kompletter Quatsch. Man erhofft sich anstrengungslosen Wohlstand, das man Geld aus dem Nichts bekommt. Hier wäre mal Innovation nötig: positive Zinsen abschaffen, negative implementieren - in allen Bereichen. Geld muss fließen.
> Die meisten von hier waren auf der Uni und sitzen in irgendeinem > Unternehmen und programmieren vor sich hin. Warum tun wir nichts, um an > dieser Sache etwas zu verändern und wahrlich Innovation zu schaffen? weil Innovationen in erster Linie verpönt sind (Lücke im Lebenslauf, Außenseiter, etc.) und man selbst nichts davon hat - siehe Schicksal einiger brillianter Erfinder, die völlig verarmt starben; wer will das denn? > Wir schöpfen Wert in dem wir belanglose Produkte schaffen, die die > Geldbörsen unserer Chefs füllen - that's it. Deine hoffentlich auch - das nennt sich Entlohnung und damit kann man was aufbauen .... natürlich nicht jeder. > Warum rennen wir nur von Job zu Job, haben Scheuklappen auf und > Zukunfts- bzw. Versagensängste? Weil es ums Geld bzw. Entlohnung geht - Arbeitslosigkeit bzw. Armut minimiert die eigene Lebensqualität drastisch und dessen sind sich die meisten offenbar nicht bewußt?! > Warum war das früher nicht so? Was sind eure Gedanken zu diesem Thema? Früher gab es noch moralische Aspekte - die gibt es heute nur noch als Worthülse. > "Rendite" ist kompletter Quatsch. Man erhofft sich anstrengungslosen > Wohlstand, das man Geld aus dem Nichts bekommt. Du läßt dann andere für Dich arbeiten (also wie ein Fabrikbesitzer) - daran ist nichts verwerflich, zumal es heute auch jeder erreichen kann - noch. > Hier wäre mal Innovation nötig: positive Zinsen abschaffen, negative > implementieren - in allen Bereichen. also mal wieder Sozialismus/Kommunismus als universelles Lösungsmodell. > Geld muss fließen. macht es doch immer - nur besser ist, wenn man selbst die Flußrichtung selbst bestimmen kann und nicht irgendein Staatsbeamter für Dich!
Kollateralschaden schrieb: >> "Rendite" ist kompletter Quatsch. Man erhofft sich anstrengungslosen >> Wohlstand, das man Geld aus dem Nichts bekommt. > Du läßt dann andere für Dich arbeiten (also wie ein Fabrikbesitzer) - > daran ist nichts verwerflich, zumal es heute auch jeder erreichen kann - > noch. Hehe :) "Wie ein Fabrikbesitzer", oder wie ein "Harzer" der es sich in der "sozialen Hängematte" "bequem" macht. Daran ist nichts verwerflich, zumal heute jeder Arbeitslos werden kann, und es einfach nicht genügend Arbeitsplätze (im Gegensatz zu prekär bezahlten "Jobs") für alle gibt.
Innovationen und Kreativität entstehen durch einen Mangel. Da wird leider übersättigt sind, gibt es für viele Menschen keinen Grund, weiterzuentwickeln und mitzudenken.
Hilfesuchender schrieb: > Innovationen und Kreativität entstehen durch einen Mangel. Wobei es sich auch um einen empfundenen Mangel an Geld handeln kann.
> "Wie ein Fabrikbesitzer", oder wie ein "Harzer" der es sich in der > "sozialen Hängematte" "bequem" macht. letzteres ist zwar möglich aber als Ziel totaler Unsinn, siehe Ausführung unten. > Daran ist nichts verwerflich, zumal heute jeder Arbeitslos werden kann, > und es einfach nicht genügend Arbeitsplätze (im Gegensatz zu prekär > bezahlten "Jobs") für alle gibt. In Deutschland gilt das Sozialstaatsprinzip, aber nicht die geldliche Unterstützung für freie Berufswahl oder soziale Hängematte solange Du arbeitsfähig bist. Deswegen wurde Hartz4 ja auch kritisiert - wenn Du arbeitslos wirst, heißt das eben nicht, daß Du Anspruch auf einen adäquaten Job gemäß Deiner Wahl oder Qualifikation hast. Das ist im Fall der Arbeitslosigkeit reine Ermessenssache des Dir übergeordneten Sachbearbeiters! Du mußt JEDEN zumutbaren Job annehmen - so steht es im SGB. Mangelhafte Entlohnung oder fachfremde Arbeit ist durchaus zumutbar.
Rainer schrieb: > Ohne Klimaschutz wirst du dir deine Innovationen in deinen A.... Stecken > können Klimaänderungen gabs nachweislich schon immer, nur wesentlich heftiger als gegenwärtig. Klimaschutz ist Blödsinn, Umweltschutz wäre sinnvoller. Die Grünen als Umweltapostel, ich lach mich schlapp. Das sind doch diese Altrevoluzzer, die früher gegen Atomraketen und fürn Sozialismus krakelt haben. Dann haben die ihr Hauptbetätigungsfeld verloren und sind auf den Klimaschutzzug gesprungen, wo sie dann fatalerweise gesellschaftsfähig wurden.
Ich würde mehr Geld in die Erforschung des Warp Antriebs, stasis Kammern oder allgemein interstellarer Raumfahrt investieren. Die Kosten Nutzen Bilanz ist dort ziemlich mies. Letzten Endes ist unsere Innovationssucht also doch nur Gier ? Schließlich messen wir unsere Unternehmen an der Börse, dem Traum vom schnellen Geld und nicht dem Traum der Erweiterung unseres Horizontes. Viele Frauen werden so manipuliert, dass sie auf Grund ihrer unsicheren beruflichen Lebensumstände keine Kinder mehr bekommen. Mit 40 Jahren ist das Trisomierisiko bereits 1/20. Diese Frauen würden weniger Innovation und mehr Sicherheit für Ihr Lebensglück benötigen. Gerade gebildete Menschen würden bezüglich Wissen beim gründen einer Familie als Multiplikator dienen. Aber genau hier wird durch Erzeugen unsicherer Lebensumstände, was einer Erpressung mit Todesfolge der Kinder in Aussicht gleich kommt, sämtliche Zeit zur Erzeugung eines oft sinnlosen Produkts in Anspruch genommen. Ein Orodukt welches all zu häufig lediglich monetäre Ansorüche weniger befriedigen soll. Innovation zahlt sich eben aus ...
Jesus schrieb: > Es kann doch nicht angehen, dass es keine maßgeblichen Erfindungen mehr > gibt in den letzten Jahren! Was sind maßgebliche Erfindungen? Desinfektionsmittel? Elektrische Energie nutzbar machen? Telefon? Flugzeuge? Kunstdünger? Automobil? Schutzimpfungen? Antibiotika? Atombombe? Internet? Smartphone?
Rick M. schrieb: > Was sind maßgebliche Erfindungen? Maßgeblich? Weiß ich nicht. Die SINNVOLLSTE Erfindung seit Menschengedenken ist jedenfalls der Fingernagelknipser.
@HyperMario Wobei würdest du denn bestohlen und erpresst?
F. Nietzsche: “Man muss noch Chaos in sich haben, um einen tanzenden Stern gebären zu können.” Die Jugend von heute hat halt nix Creatives im Kopf; nur billigste Erwerbsregeln ("Studier was, dann hast Anspruch auf ein Ing.-gehalt").
Bernd W. schrieb: > Jede Leistungsgesellschaft ist eine Verlierergesellschaft, weil die > meisten Leute Verlierer sind. > > Beispiel: > Laut Wikipedia nahmen am New York Marathon 2018 50704 Läufer teil (die > auch ankamen, Starter waren es noch mehr). Geredet wird aber immer nur > von den ersten drei. Schmarrn, warst eben noch nie auf einen Marathon dabei! Lass dir sagen, auch als Hinterletzter Durchläufer schwappen dir beim Überqueren der Ziellinie die Glückshormone aus den Laufschuhen. https://youtu.be/s5Q03ofD6xU?t=491
c.m. schrieb: > Noch vor 200 Jahren hat es gereicht ein paar Erze in Säure aufzulösen > und einzelne Salze auszufällen um neue Elemente zu finden - das war > Innovation. Damit das nicht mehr geschehen kann wurde der Besitz von Säure umgehend unter Strafe gestellt.
c.m. schrieb: > Weiter oben hat jemand geschrieben, das es keine Innovation gibt solange > es "den Leuten" zu gut geht - stimmt. Solange der korrupte Status Quo > aufrecht erhalten werden kann, möchten diejenigen die davon profitieren > keine Änderung. Genauso sehe ich das auch. Mir und sehr vielen anderen Menschen in Deutschland geht es ja sehr gut, wo soll da der starke Drang nach Veränderung denn herkommen? Im Gegenteil wird man eher versuchen, den aktuellen Zustand möglichst aufrecht zu erhalten.
Ingenieur schrieb: > Im Gegenteil wird man eher versuchen, den > aktuellen Zustand möglichst aufrecht zu erhalten Und genau dafür gibt es Foren wie dieses, damit jeder andere für sein mickriges Dasein verantwortlich machen kann. Und durch dieses gemeinschaftliche Lamentieren der Jammerlappen reduziert sich der Leidensdruck, seinen Arsch selbst hochzubekommen.
> Autor: Rainer (Gast) > Datum: 03.03.2019 10:25 > > Es werden Ersatzreligionen (Klimaschutz) geschaffen und das Volk wird > > mit Belanglosigkeiten bei Laune gehalten. Sehe ich auch so. > Ohne Klimaschutz wirst du dir deine Innovationen in deinen A.... Stecken > können Mir geht der Klimaschutz-Quatsch gegen den Strich. Volksverdummung. Erderwärmung haben wir seit 300.000 Jahren. Bestenfalls beschleunigt der Mensch das Ganze. Aber ein gutes Thema zur Volksverblödung um von den tatsächlichen Problemen abzulenken.
Ich wünsche dem TE die Verinnerlichung des Spruchs: "Gestern war ich klug und wollte die Welt verändern. Heute bin ich weise und möchte mich verändern." Oder anders gesagt: Arbeitest du an irgendetwas das einen Paradigmenwechsel auflösen könnte Jesus? Wenn nicht, warum verlangst du es von der Gesellschaft?
Zocker_55 schrieb: > Mir geht der Klimaschutz-Quatsch gegen den Strich. Volksverdummung. > > Erderwärmung haben wir seit 300.000 Jahren. Bestenfalls beschleunigt der > Mensch das Ganze. Aber ein gutes Thema zur Volksverblödung um von den > tatsächlichen Problemen abzulenken. Zum Verarschen gehören immer zwei. Einen der verarscht, und einen der sich verarschen läßt.
Beitrag #5773187 wurde von einem Moderator gelöscht.
Der Herr in deinem Video ist beim Aufnahmedatum 86 Jahre alt gewesen und befasste sich mit Supraleitung als spezifischem Thema. Zeugt nicht gerade von Befähigung und wird noch besser wenn man den zugehörigen Wikipediaeintrag liest: https://de.wikipedia.org/wiki/Ivar_Giaever
Also die Reise in den Weltraum hat die Sicht auf die Erde schon gewaltig verändert. Die Suche nach Leben auf Europa und dem Mars, die Erforschung der Genome sowie der Kernfusion sind denke ich mit die größten Themen welche momentan existieren. Besonders die Elektrifizierung der Pkws fällt bei mir unter Auswirkung bevorstehende Kernfusion. Man möchte bereit sein, sollte Energie in elektrischer Form billig und umweltfreundlich werden. Große Themen haben wir mit Sicherheit auch in unserer Zeit. Interessante Themen aus Ingenieurssicht sind meiner Meinung nach die Berechnungen für die Fusionsbedingungen, das Feld für den Plasmaeinschluss aber auch Materialforschubg. Lernalgorithmen für neuronale Netze, Regelungstechnik Fahrerassistenzsystene aber auch die Forschung in Richtung Computeralgebrasysteme sind tolle Aufgaben.
P.s. Frau Merkel ist ganz besonders auch Europäerin. Die Deutschen bauen elektrifizierte Autos für die Umwelt, damit sie nicht neidisch auf die Franzosen, Schweizer und Engländer werden, welche die Kernfusion entwickeln. Deswegen sind wir auch so erfolgreich im Autobauern :)
Ich weiß jetzt schon, in welchen Ländern die intelligenteren Papas einen Job finden, und in welchen die dümmeren. Wenn Deutschland seine Stärke durch Einheit nicht hätte, bezüglich Verstand und Bildung können wir in Zukunft nicht mehr konkurrieren. Wir arbeiten hart statt Smart.
Trotzdem ist mir diese Marschrichtung noch 1000 mal lieber als ein Kinderverbot zur Bekämpfung der Überbevölkerung. Mit genügend Energie hätten wir mehr als genug Platz für 100 mal so viele Menschen wie jetzt. Entsalzungsanlagen, Mehrstöckige Gewächshäuser wären möglich, und Wohnraum reichte schon immer locker für die aktuelle Bevölkerung.
Beitrag #5773774 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5773776 wurde von einem Moderator gelöscht.
Zocker_56 schrieb: > @HyperMario Wobei würdest du denn bestohlen und erpresst? Meine lieben Partner haben gewartet bis ich die Hardware zur Produktionsreife entwickelt hatte, sich die Gelder ausgezahlt und mir dann das Konto gesperrt (Zweitunterschrift). Auf meine Frage was das soll kam keine Antwort. Wg. schlechter Verträge (hatte mit so etwas nicht gerechnet) hatte ich juristisch keine Chance (wurde von einem Top Anwalt geprüft). Das die Typen heute keine Freunde haben, der eine säuft und der andere kokst und aussieht wie die die Hauptfigur in Rembrandts "Judas returns the 30 siblings" zeigt aber das die Welt gerechter ist als man so denkt. Nur eben anders als man so denkt. Wenn du etwas machst was wirklich gut ist weckt das Begehrlichkeiten. Das kannst dir gar nicht vorstellen wie viele Betrüger und Ars....... rumrennen. Das ist imo in Deutschland seit der "geistig moralischen Wende" des Bimbeskanzlers noch viel schlimmer geworden. So viele haben keine Ehre mehr im Leib. Ein schlechter Boden auf dem "Innovationen" verdorren.
Ingenieur schrieb: > Mir und sehr vielen anderen Menschen in > Deutschland geht es ja sehr gut, wo soll da der starke Drang nach > Veränderung denn herkommen? Im Gegenteil wird man eher versuchen, den > aktuellen Zustand möglichst aufrecht zu erhalten. Das ist doch auch völlig legitim. Wer wollte etwas ändern wenn es nichts zu ändern gibt? Aber leben heißt Veränderung. Täuscht mich mein Eindruck das sich viele krampfhaft an Privilegien klammern und eine Art Feudalstaat beginnt sich aufzulösen? Entwicklung ist da nur ein kleiner Teil. Ohne eine große Bandbreite kann nichts neues entstehen. Das ist wie in der Musik. Mit der heutigen rigiden Musikindustrie und ihren Rechteverwertungen hätte es weder die Rolling Stones, Beatles noch the Who oder andere gegeben. Sie wären verkümmert da sich das ganze nicht familienfreundlich anhörte (heute ist da mainstream). Wir wären auf dem Stand der Zeit vordem Rock'n Roll. Eine kulturelle Wüste in der althergebrachtes zum x-ten mal aufgekocht wird. Wen das jetzt an die heutige Musik, Film- und Kinolandschaft erinnert hat seine Geschmacksnerven noch nicht ganz verstümmelt ;-).
Hallo Klabauter. Klabauter schrieb: > P.s. Frau Merkel ist ganz besonders auch Europäerin. Die Deutschen bauen > elektrifizierte Autos für die Umwelt, damit sie nicht neidisch auf die > Franzosen, Schweizer und Engländer werden, welche die Kernfusion > entwickeln. Ich halte das Wendelsteinprojekt für deutlich fortschrittlicher als das Iter Projekt, wenn es um die Kernfusion zur Energiegewinnung geht. Aber natürlich bedingen sich diese Projekte gegenseitig. https://de.wikipedia.org/wiki/ITER https://de.wikipedia.org/wiki/Wendelstein_7-X Übrigens: Das Wendelsteinprojekt sitzt in Greifswald. > Deswegen sind wir auch so erfolgreich im Autobauern :) Jaja. "Abgasskandal" ;O) https://de.wikipedia.org/wiki/Abgasskandal Klabauter schrieb: > Trotzdem ist mir diese Marschrichtung noch 1000 mal lieber als ein > Kinderverbot zur Bekämpfung der Überbevölkerung. Mit genügend Energie > hätten wir mehr als genug Platz für 100 mal so viele Menschen wie jetzt. > Entsalzungsanlagen, Mehrstöckige Gewächshäuser wären möglich, und > Wohnraum reichte schon immer locker für die aktuelle Bevölkerung. Auch die Kernfusion wird das Problem letztlich nicht lösen, weil sie zu spät kommt und ihre eigenen Probleme haben wird. Es zeigen sich halt nicht nur physikalische Grenzen sondern auch die soziologischen und psychologischen Grenzen von Menschen. Auch mit Kernfusion wird es kein technologisch/energetisches Schlaraffenland geben. Letztlich wird die Menschheit auf eine Zivilisationsstufe entsprechend der Spätantike/Frühmittelalter zurück müssen, in eine Zeit vor der Nutzung fossiler Energien. Und auch die ist nicht frei von Umweltproblemen. Probleme wegen Entwaldung wegen Holzbedarfs und Versteppung sind noch tausende Jahre älter..... Wenn Du einen möglichst geringen ökologischen "Fussabdruck" als Maßstab nimmst, muss sie Menscheit zurück in die Altsteinzeit. Selbst die neolithische Revolution war aus ökologischer Sicht problematisch. https://de.wikipedia.org/wiki/Neolithische_Revolution Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Bernd W. schrieb: > Auch mit Kernfusion wird es kein technologisch/energetisches > Schlaraffenland geben. Ein Schlaraffenland ist politisch nicht erwünscht, sonst gäbe es das schon heute. Die Technik reicht schon längst dafür, daran liegt es also nicht.
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> Spätantike/Frühmittelalter zurück müssen, in eine Zeit vor der > Nutzung fossiler Energien Ganz so schlimm muß es natürlich nicht werden. Mit Windkraft und Solarenergie stehen weitere Energiequellen zur Verfügung. Die Erkenntnisse aus der Computertechnik und vor allem aus der Medizin bleiben natürlich auch. Trotz allem würde das aber eine deutliche Reduktion der Menschheit bedeuten. Da könnten etwa 2-4 Millionen Menschen in Deutschland leben, die Frage ist nur, was ist mit den anderen? > Ressourcenverbrauch, Klimaschutz Solange Spargelfelder mit Fußbodenheizeung versehen werden, um früher ernten zu können, oder massenhaft Heizpilze aufgestellt werden, weil die Raucher nicht mehr in den Gebäuden rauchen dürfen, brauchen wir uns um den Klimaschutz nicht zu sorgen. > Kernfusion Die ewige Suche nach der Non-Backstop-Technologie. Sollte sie gelingen, dann steht vielleicht das letzte große Experiment an: die Umwandlung von Wasser in Helium. Hoffentlich hat es VORHER genügend öffentliche Gelder für Grundlagenforschung gegeben, um zu erkunden was passiert, wenn das seltene Edelgas Helium plötzlich in doppelter oder dreifacher Konzentration vorkommt. ;-))
svensson schrieb: > Trotz allem würde das aber eine deutliche Reduktion der Menschheit > bedeuten. Da könnten etwa 2-4 Millionen Menschen in Deutschland leben, > die Frage ist nur, was ist mit den anderen? Eventuell könnte Gentechnik helfen? Wenn Menschen nur noch halb so gross würden, könnte man alles kleiner bauen, und damit 4-8mal so viele Leute auf dem selben Raum unterbringen. Der höhere Puls durch die geringere Grösse würde zudem vermutlich die Gesamtlebenszeit reduzieren, womit unter anderem Rentenproblemen und der Überbevölkerung ein wenig entgegengewirkt werden kann. Der Lebensmittelkonsum würde aber vermutlich ansteigen. Leider gibt es aber vermutlich Grenzen, wie Klein man gehen kann. Ich glaube nicht, das vorerst weniger als halb so gross drin liegt, weil das Hirn noch in den Kopf passen muss. Eventuell könnte man da bei vögeln nachschauen, wie die mit so kleinen Gripsen noch so klever sein können, und dann noch etwas optimieren.
Krasse Idee! Aber - selbst wenn man das wollte - davon ist die Gentechnik noch meilenweit entfernt. Was Du meinst wäre ja nicht nur das Wachstum zu begrenzen, sondern die gleiche Funktionalität des Menschen in der halben Größe unterzubringen. Da wären so viele Teilsysteme, in die man eingreifen müßte, deren Funktion man noch nicht einmal versteht.
svensson schrieb: > Aber - selbst wenn man das wollte - davon ist die Gentechnik noch > meilenweit entfernt. Was Du meinst wäre ja nicht nur das Wachstum zu > begrenzen, sondern die gleiche Funktionalität des Menschen in der halben > Größe unterzubringen. Ich denke, im vergleich zu vielen anderen Dingen, ist das noch relativ realistisch. Wollten wir gezielt komplexere Eigenschaften von Menschen ändern, also z.B. das Aussehen anpassen, oder Gliedmassen nachwachsbar machen lassen, müssten wir in der Lage sein zu wissen, für was man was ändern muss, und schnell prüfen können, ob dies nur die gewünschten Effekte hat. So weit sind wir noch lange nicht, möglicherweise werden wir nie die nötige Technik haben, über derartiges voraussagen zu treffen. Jedoch ist es durchaus Praktikabel, bestehende genetische Besonderheiten zu beobachten, dessen Wirkung so zu verstehen, und dann zu replizieren. In gewissem Umfang wird dies bereits gemacht. Beispielsweise gibt es eine Mutation, die die Infektion mit gewissen HIV Varianten verhindert, die man unter gewissen Umständen auch absichtlich herbeiführen könnte, sofern dies notwendig erscheint[1]. Mit anderen Worten, indem wir bestehende Effekte, die de Grösse, das Altern, etc. beeinflussen, studieren, und lernen zu kontrollieren, halte ich es für durchaus möglich, dass eventuell eine Verkleinerung ohne Nebeneffekte möglich sein müsste. Es gibt ein paar Personen, die plötzlich aufhörten, zu wachsen. Es gab einen, der wurde fast doppelt so gross. Es gibt läute, die werden jetzt schon einfach nur halb so gross. In jedem fall gibt es einige nicht ideale Nebeneffekte. Aber sobald man diese versteht, und beheben kann... kann man alle kleiner werden lassen! 1) https://en.wikipedia.org/wiki/Innate_resistance_to_HIV
Hallo Svensson. svensson schrieb: >> Spätantike/Frühmittelalter zurück müssen, in eine Zeit vor der >> Nutzung fossiler Energien > > Ganz so schlimm muß es natürlich nicht werden. Mit Windkraft und > Solarenergie stehen weitere Energiequellen zur Verfügung. Die > Erkenntnisse aus der Computertechnik und vor allem aus der Medizin > bleiben natürlich auch. Du vergisst, dass da stark nichtlineare Effekte beteiligt sind. Technologie braucht Infrastruktur, und die ist unter einer bestimmten Menge nicht mehr sinnvoll, und die Mindestmenge muss aber unterschritten werden. > > Trotz allem würde das aber eine deutliche Reduktion der Menschheit > bedeuten. Da könnten etwa 2-4 Millionen Menschen in Deutschland leben, > die Frage ist nur, was ist mit den anderen? Das werden schon entsprechend resistente Keime erledigen. > >> Ressourcenverbrauch, Klimaschutz > > Solange Spargelfelder mit Fußbodenheizeung versehen werden, um früher > ernten zu können, Das ist wohl war. > oder massenhaft Heizpilze aufgestellt werden, weil die > Raucher nicht mehr in den Gebäuden rauchen dürfen, brauchen wir uns um > den Klimaschutz nicht zu sorgen. Gilt nicht nur für Raucher. Wenn Du einen vollbesetzten Biergarten bei unter -10°C im Schneesturm ohne Heizpilze sehen willst, musst Du schon nach Helsinki fahren. ;O) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
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