Hallo Ich möchte dir Firma wechseln und bin mir unsicher wie ich vorgehen soll. Sollte ich, bevor ich eine Bewerbung raus schicke, ein Zwischenzeugnis bei der Personalabteilung anfordern? Ich sehe es so: a) Ich fordere es an und der Teamleiter hat mich ab dann auf dem Kieker... b) Ich bewerbe mich ohne und die zukünftige Firma lehnt mich ab, weil das Zwischenzeugnis fehlt. Wie habt ihr das denn immer gemacht? Welchen Tipp könntet ihr mir geben? Dankeschön für eure Zeit zum Antworten!
Es ist normal, dass Du bei der Bewerbung noch kein Zeugnis hast. Ein Zwischenzeugnis ist nur bei einem Vorgesetzten- oder Abteilungswechsel in einem großen Unternehmen wichtig. Ich war immer in kleinen Firmen, und ich habe nirgendwo in den letzten 30 Jahren Zwischenzeugnisse gebraucht. fchk
Ähh, für dich wäre es besser nochmal in den Kindergarten zu gehen!
Zwischenzeugnis fordert man an, wenn man der aktuellen Firma einen wink mit dem zaunpfahl senden will. Einen Schuss vor den Bug. Für eine Bewerbung braucht man das nicht. Ist eher unüblich.
Frank K. schrieb: > Ein Zwischenzeugnis ist nur bei einem Vorgesetzten- oder > Abteilungswechsel in einem großen Unternehmen wichtig. Wohl kaum, da kungeln das die Abteilungsleiter untereinander aus. Entweder wird der Kandidat 'weg gelobt' oder, wenn er gut ist, dessen Versetzung verhindert.
> Ich möchte dir Firma wechseln und bin mir unsicher wie ich vorgehen soll.
BEZIEHUNGSSTATUS checken , alles anderes kommt danach ...
Es gibt da eine ganz tolle Erfindung: Die nennt sich Telefon. Alternativ kannst Du auch den Emil losschicken. Ich werde nie verstehen, warum so viele Leute (scheinbar) Angst davor haben die "richtigen" Stellen zu befragen...
Uniabsolvent schrieb: > a) Ich fordere es an und der Teamleiter hat mich ab dann auf dem > Kieker... na und? Vielleicht muss er sich vorsehen, dass du nicht weggehst und wird sich endlich mal Mühe geben, dir anständige Arbeitsbedingungen zu bieten!
Amateur schrieb: > Ich werde nie verstehen, warum so viele Leute (scheinbar) Angst davor > haben die "richtigen" Stellen zu befragen... Mit Leuten verbal zu kommunizieren ist für viele schwieriger als man glaubt, denn man muss ein Gespräch auch führen können. Wenn der Redefluß dann plötzlich stockt, ist das Gespräch schnell zu Ende. Man muss sich halt vorher überlegen, was man sagen will und auf Fragen muss man halt gefasst sein und eine passende Antwort parat haben. Zu dem eigentlichem Problem kann man doch den Personaler fragen. Die werden schon wissen was die wollen und wenn man das, was die wollen, nicht liefern will, oder kann, dann muss man nach Alternativen suchen, die die Personaler mal vorschlagen sollen. Personaler drehen das Verhältnis gern oft so, dass man ein Anbieter seiner Arbeitskraft ist und die will man schließlich zielführend und teuer verkaufen. Die Personaler wollen es gern günstig haben, aber da muss man schon ein wenig bluffen und Überzeugungsarbeit leisten. Nur schriftlich Bewerben bringt heute oft nicht mehr viel. Das sieht man auch an vielen Vakanzen, die schon Schimmel ansetzen. Die Personaler sind da wohl etwas unentschlossen geworden. Mit Vitamin B, also persönlichem Bemühen, dürfte es klappen wenn man relativ gute Zeugnisse vorweisen kann, also Durchschnittsnote Sehr gut bis gut. Befriedigend und schlechter reichen im Handwerk oder im Dienstleistungsbereich gerade noch.
Claus M. schrieb: > Zwischenzeugnis fordert man an, wenn man der aktuellen Firma einen wink > mit dem zaunpfahl senden will. Einen Schuss vor den Bug. Für eine > Bewerbung braucht man das nicht. Ist eher unüblich. Einen Schuss vor den Bug wäre nicht schlecht, aber ich denke es würde nichts ändern. Dann ist die Stimmung halt einmal gekippt. Johannes T. schrieb: > Uniabsolvent schrieb: >> a) Ich fordere es an und der Teamleiter hat mich ab dann auf dem >> Kieker... > > na und? Vielleicht muss er sich vorsehen, dass du nicht weggehst und > wird sich endlich mal Mühe geben, dir anständige Arbeitsbedingungen zu > bieten! Ich verstehe was du sagen möchtest, aber... ob ich nun gehe oder bleibe spielt keine Rolle. Es gibt hunderte die gerne auf meinen Platz wollen. Ich bin nur eine "Humanressource" die spielend ausgewechselt werden kann.
Dr.Who schrieb: > Die Personaler sind da wohl etwas unentschlossen geworden. Die sind`s nicht! Ist eher so das man es lieber hat, den Arbeitsstau auf "Hilfe wir finden niemanden" schieben zu könne, als auf auf das eigene "Missmanagement"!.
> Re: Muss ich mich mit Zwischenzeugnis bewerben oder braucht man es nicht?
Habe den Mist mein ganzes Leben lang nicht gebraucht.
Zocker_55 schrieb: > Habe den Mist mein ganzes Leben lang nicht gebraucht. Wer im Knast saß, selbst wenn nur eine überschaubare Zeit, hatte sein ganzes Leben das Problem "Mist" ja nicht, wenns da ja intern Arbeit gab und man nur den Wächter fragen musste. ;)
Amateur schrieb: > Alternativ kannst Du auch den Emil losschicken. Der gute alte Emil, wer kennt ihn nicht ^^
Hüter der öffentlichen Ordnung schrieb: > Amateur schrieb: > Alternativ kannst Du auch den Emil losschicken. > > Der gute alte Emil, wer kennt ihn nicht ^^ Ist das nicht der Bruder von Manuel? Der macht Dinge immer, wenn sie nicht automatisiert sind.
Statt Zwischenzeugnis kann man seinem Chef auch einfach die üblichen Kriterien vorlegen und um Schulnoten bitten. Damit spart man ihm viel Arbeit und weiß trotzdem wo man steht. Allerdings hat das dann keine Bindungswirkung, es ist unverbindlich und rein auf Vertrauensbasis.
Uniabsolvent schrieb: > Sollte ich, bevor ich eine Bewerbung raus schicke, ein Zwischenzeugnis > bei der Personalabteilung anfordern? Nein! Wie lange ist dein letzes Zwischenzeugnis her, weil - Du die Abteilung gewechselt hast - Du einen neuen Chef bekommen solltest (...)
> Autor: Dr.Who (Gast) > Datum: 06.03.2019 11:13 > > Zocker_55 schrieb: > > Habe den Mist mein ganzes Leben lang nicht gebraucht. > Wer im Knast saß, selbst wenn nur eine überschaubare Zeit, > hatte sein ganzes Leben das Problem "Mist" ja nicht, wenns > da ja intern Arbeit gab und man nur den Wächter fragen musste. ;) Der Mann kennt sich aus !
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