Hallo oder Guten Abend, in einer Diskussion ging es darum, ob es Geräte gibt, die bestimmte einfache "Fehler" eines angeschlossenen Gerätes auswerten oder deren Funktion von einer an sich schlechten Eigenschaft abhängt. Ein konstruiertes Beispiel: Ein Gerät "erkennt", ob das richtige Zubehör angeschlossen wird daran, daß zum Beispiel die Spannung am Eingang auf eine ganz bestimmte Weise zusammenbricht. Ist diese Eigenschaft oder dieser bestimmte "Fehler" vorhanden, wird das Zubehör freigegeben oder funktioniert nur damit. Wird z.B. ein Zubehör eines "Mitbewerbers" angeschlossen das in diesem Beispiel den charakteristischen Zusammenbruch nicht zeigt, wird es nicht freigegeben oder funktioniert aus anderen Gründen schlicht nicht. Es nützt also nichts, ein Zubehör mit scheinbar "besseren" Parametern anzuschließen. Sind hier jemandem Geräte oder Beispiele in der Art bekannt? Es klingt zwar etwas verrückt, erscheint mir aber gut möglich zu sein - gewollt oder ungewollt. Ich denke dabei an den Hinweis, daß es Spülmaschinen geben soll, in denen das Geschirr nicht zu sauber reingestellt werden dürfe, da sie dann den Betrieb verweigern würden. Ich würde mich sehr über Beispiele aus der Elektronik-Praxis freuen.
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Apple macht das gerne, die MFi-Teile enthalten einen Kryptochip, der teilweise sogar im Internet kontrolliert wird. Fremdgeräte haben dann keine Funktion, obwohl bis auf den Kryptochip technisch identisch oder sogar besser. Auch Ladegeräte mit USB, das ist ja schon legendär. Einige andere Hersteller erkennen eigenes Zubehör, Sony-Handies z.B. Kopfhörer, und ermöglichen dann erweiterte Einstellungen. Das mit den Spülmaschinen ist eine Legende um einer Legende zu begegnen. MAn sol nicht per Hand vorspülen, weil man damit Energie verschwendet. Aber wenn man zu dreckigen KRam reinstellt, sifft man alles zu. Manmuss also vorher überlegen, was man spülen kann. Zwiebeln, Mais, Tomaten, Parika, Bohnen z.B. nicht, weil die Pelle überbleibt. Blumentöpfe und Kerzenständer genauso wenig. Alles andere ist (sofern Brockenfrei) problemlos. Gerade bei neuen Maschinen mit Schmutzsensor kann man so schnell und sparsam spülen. Da stellt gar nichts die den Betrieb ein. Zumindest nicht seit 20 Jahren und Miele, Siemens und Bosch.
Gibt's schon seit Anbeginn der Elektrotechnik und Elektronik. Jede Sicherung -in gewissem SInne ein "Gerät", wertet den Strom angeschlossener Verbraucher/ Geräte aus. Strom zu hoch -> Auslösung. Fehlerstrom- Schutzschalter ("FI") ebenso. Akku- Ladegeräte, ebenfalls nicht zwangsläufig digital, genau wie im "konstruierten Beispiel": Erkennung von Spannungen und Strömen und damit Bestimmung der Ladedaten der angeschlossenen Akkus, bei Fehler wird erst gar nicht geladen.
Matthias K. schrieb: > Sind hier jemandem Geräte oder Beispiele in der Art bekannt? Guck dir Tintenstrahldrucker an, die nur mit einer passend kodierten Tintenpatrone funktionieren.
Wolfgang schrieb: > Guck dir Tintenstrahldrucker an, die nur mit einer passend kodierten > Tintenpatrone funktionieren. Hmmm... war da nicht nen counter bzw. Eeprom in der Patrone? Das kannst ja nicht vergleichen.
Kenne ich von Messverstärkern und Messhardware. Original Zubehör tauscht Parameter aus, bietet sinnvolle Auswertungen und Umrechnungen. Fremdzubehör (Messwandler etc. ) kann erfasst werden, man ist aber weder in der Lage die Parameter zu speichern oder die Auswertungen / Umrechnungen zu speichern.
Hi, apple wurde ja schon erwähnt. Bei alten Apple Geräten iPod, iPhone wurde durch einen Widerstand das Zubehör kodiert. Das Gerät hat dann den Widerstand des angeschlossenen Zubehörs gemessen und dadurch entschieden wass es ist. Gruß.
Sicher doch. Jedes Scheinwerfersteuergerät im Auto meldet einen Fehler, wenn das Leuchtmittel zu wenig Strom zieht. Frühe LEDs hatten deswegen einen Parallelwiderstand, um den gleichen Strom wie eine Glühlampe zu ziehen.
Matthias K. schrieb: > Ich denke dabei an den Hinweis, daß es Spülmaschinen geben soll, in > denen das Geschirr nicht zu sauber reingestellt werden dürfe, da sie > dann den Betrieb verweigern würden. Ich kenne diesen Hinweis eigentlich in einem anderen Zusammenhang, der durchaus einleuchtend klingt. Und zwar kann es passieren, wenn ganz viel sauberes (aka vorgespültes) und etwas sehr dreckiges angetrocknetes Geschirr zusammen in der Maschine steht, dass die Sensorik evtl. von einer schwachen Verschmutzung ausgeht und entsprechend sparsamer (kürzer, nicht so heiß) spült und dann die hartnäckigen Verkrustungen nicht abgehen.
Danke schonmal für die Beispiele. Es waren zwar nur Geräte gemeint, die ohne besondere Chips auskommen, aber auch die Code-Beipiele sind gut. Die Erklärung zum Geschirrspüler, der in den Spargang schaltet, erscheint mir logisch. Zu "weiche" Netzteile haben bei uns Anfangs so einige Schaltungen getötet. Auch zu LED-Problemen fallen mir jetzt Beispiele ein. Der Hinweis auf das Scheinwerfer-Steuergerät ist sehr passend. Anlaß der Diskussion war die Frage, ob ein Zubehör auch dann „kompatibel“ genannt werden könne, wenn seine Parameter besser sind, als die des Originals. Es wurde befürchtet, daß ein Zubehör „zu gut“ ein könne (z.B. zu stabile Ausgangs-Spannung) Jeder ahnt, daß es sowas geben müsse, aber keinem fallen Beispiele ein.
Schon früher wurden Fehler eingesetzt, um zu erkennen, ob es sich um ein Original handelt. Bei Disketten wurde von der Software z.B ein absichtlich vom Hersteller erzeugter Sektorfehler erwartet, der nicht kopierbar war. Das waren die ersten Kopierschutzmechanismen.
Atari schrieb: > ein > absichtlich vom Hersteller erzeugter Sektorfehler erwartet, Ja, das gestanzte Loch in der Diskette, das nicht formatierbar war... Oh Mann, waren das Zeiten! ;-)
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