Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Platzsparende Akku- und Ladetechnik


von Der kein Bock mehr A. (Gast)


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Moinsen liebe Gemeinde,

isch hätt da ma e fraach :

Ich würde gerne in eine Art "Plastik-Donut" Akku plus Ladetechnik 
reinpacken.
Die Form wäre ganz grob mit ca. 7 cm Außendurchmesser und ca 2 cm 
Innendurchmesser. Höhe sollte so 4-5cm nicht überschreiten.

Bieten sich für sowas die CR123A-Akkus an, oder muss dann doch was 
angepasstes oder kleineres da rein ?

Ich will damit was Lampenähnliches basteln, LED mit Akkubetrieb, diese 
"Donut"-Form ergibt sich aus dem Design.

In welcher Größe wäre denn eine Ladeelektronik unterzubringen ?

Macht es bei der Ladeelektronik einen signifikanten Unterschied, ob ich 
einfach nur mit "vorportionierter" Ladespannung an die Akkus gehe oder 
z.B. mit 12-18 Volt aus eine PV-Zelle o.ä. ? Vermutlich schon ...

Ich würde das Lämpsche gern an eine PV-Zelle hängen,was natürlich nicht 
direkt geht.

Hier gabs mal einen Post dazu :
Beitrag "Re: kompakte Lithium-Ionen Ladelektronik"

reicht das tatsächlich ?


THX und Gruß

von Kilo S. (kilo_s)


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Jörch B. schrieb:
> Macht es bei der Ladeelektronik einen signifikanten Unterschied

Bei Li-X ja, die brauchen ziemlich 'Saubere' spannung. Also stabilisiert 
auf maximal 0,x%.

Sonst baust du keine lampe sondern ein gefährliches objekt. 
(Brandgefährlich)

von Der kein Bock mehr A. (Gast)


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Kilo S. schrieb:
> Jörch B. schrieb:
>> Macht es bei der Ladeelektronik einen signifikanten Unterschied
>
> Bei Li-X ja, die brauchen ziemlich 'Saubere' spannung. Also stabilisiert
> auf maximal 0,x%.
> Sonst baust du keine lampe sondern ein gefährliches objekt.
> (Brandgefährlich)

Hi Kilo, jo, das hab ich mir gedacht, man liest ja so einiges über die 
Brandgefahr von dem Zeugs.

Naiv gedacht würde ich dann die reine Ladetechnik mit in die Lampe 
integrieren, aber die Zufuhr von der Externen Stromquelle auch nochmal 
kapseln. Also vielleicht ans Lämpsche nur 5V (USB etc.) dranlassen und 
die Wandlung von 12V+ von einer PV-Zelle draussen oder Autosteckdose per 
Extra-Kaschtel machen. Dann  müsste sich das doch in einem Bereich 
bewegen, wo man Standardbauteile verwenden kann, oder ?

THX und Gruß

von K. S. (the_yrr)


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Jörch B. schrieb:
> Bieten sich für sowas die CR123A-Akkus an
kommt nur drauf an was von der Bauform her passt, und das weißt du 
selber am besten. kannst auch die standard 18650 nehmen oder viereckige 
LiPo Zellen. entscheident ist halt wie viel Strom die Lampe benötigt und 
wie lange sie leuchten soll.

Jörch B. schrieb:
> Naiv gedacht würde ich dann die reine Ladetechnik mit in die Lampe
> integrieren, aber die Zufuhr von der Externen Stromquelle auch nochmal
> kapseln. Also vielleicht ans Lämpsche nur 5V (USB etc.) dranlassen
das wäre am einfachsten, usb Laderegler gibt es haufenweise auch als 
Platine/Modul.

Jörch B. schrieb:
> Ich würde das Lämpsche gern an eine PV-Zelle hängen,was natürlich nicht
> direkt geht.
an eine 12V nicht, aber es gibt kleine 5V Zellen mit usb (sind eher 
Spielzeug), oder einfach einen USB adapter für den Zigarettenanzünder 
oder Step Down Regler verwenden. 12V sollte die MPP Spannung sein, 
Leerlauf kann gerne so Richtung 18V gehen, darauf achten.


Jörch B. schrieb:
> Dann  müsste sich das doch in einem Bereich
> bewegen, wo man Standardbauteile verwenden kann, oder ?
wenn du suchst solltest du alles fertig vom Chinesen als Modul bekommen, 
alternativ auch aus Deutschland (wird bei ebay/amazon... auch nur China 
Import sein)

Jörch B. schrieb:
> Ich will damit was Lampenähnliches basteln, LED mit Akkubetrieb, diese
> "Donut"-Form ergibt sich aus dem Design.
eventuell wäre ein Schaltregler angebracht um die LED zu betreiben, da 
gitb es auch fertige Module für Taschenlampen (quasi "Bausätze" mit 
Gehäuse, Treiber und LED einzeln), Linearregler oder Widerstand hat 
Helligkeitsschwankungen zur Folge wenn der Akku sich entlädt.

Jörch B. schrieb:
> man liest ja so einiges über die
> Brandgefahr von dem Zeugs.
nimm nen halbwegs vernünftigen Laderegler und ein Battery Protection 
Modul dazu, das schützt vor zu viel/wenig Strom/Spannung und damit vor 
Brand.

: Bearbeitet durch User
von Michael B. (laberkopp)


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Jörch B. schrieb:
> In welcher Größe wäre denn eine Ladeelektronik unterzubringen ?

Wer es klein will, darf keine grossen Verluste haben.

Man braucht dann also entweder eine Stromquelle die sich an die aktuelle 
Akkuspannung anpasst, eine Solarzelle ist also sehr passend, oder einen 
Schalrgeler der die Versorgungsspannung effektiv auf die Akkuspannung 
runterregelt.

Alles hängt noch von der Akkutechnologie ab, also ob NiMH oder LiIon. 
Beide haben eine begrenzte Lebensdauer von so ca. 5 Jahren.

LEDs aus Akkus zu versorgen ist prinzipell eine blöde Idee, denn LEDs 
benötigen Strom, je heller je mehr, da ist ein Akku bald alle, man kennt 
ja die dummen Gartenlampen für 1 EUR mit Solarzelle und Akku und LED die 
einerseits dunkel sind, andererseits in der Nacht meistens aus, und die 
zudem kein Jahr halten.

Wenn es mehr bringen soll, musst du schon mehr Aufwand einplanen. LiIon 
lässt sich gut überwachen, man erfährt also einfach wann sie voll oder 
leer sind, man muss dazu nur die Spannung messen, aber sher genau, so 
0.5% genau.

Rechne also erst mal aus, wie viel Kapazität du brauchst und ob das in 
deinen Donut passt, und wie viel Solarzellenfläche da überhaupt kriegen 
kannst und von wo der Strom zum Nachladen kommt (Steckdose mit 
Steckernetzteil ? USB ?)

von Der kein Bock mehr A. (Gast)


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Hi, Vielen Dank schonmal für die Infos, coole Sache !
Werd euch auf dem laufenden halten.

Gruß

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