HallO. Ich hab heute mal eine wahrscheinlich sehr dumme Frage. Hoffe ihr beantwortet sie mir dennoch. Ich habe einen 50V 4700uF Kondensator und habe einen Arduino der mittels 5V eine Led betreibt. Wenn ich nun noch den Elko in den Schaltkreis einbaue der ja jedoch deutlich über Dimensioniert ist. Würde der Elko sich mit der zeit auf 50V aufladen oder würde er bei 5v bleiben. Sie Wie ich es verstanden habe ist die Volt Angabe ja eigentlich nur das obere Limit Danke vorab
Korrekt. Der Elko lädt sich maximal auf die anliegende Spannung auf. Wenn du ihn auf mehr aufladen willst, brauchst du einen Step-Up-Wandler. Nebenbei würde ich weder LED noch Kondensator direkt an den 5V-Port hängen. Der 5V-Port grillt die LED und der dicke Kondensator ist erstmal ein fetter Kurzschluss und grillt zur Strafe den 5V-Port.
Ach Ihr Arduinis, Ihr seid alle so herrlich unbeleckt mit jeglicher Elektrotechnik. :) Ein Kondensator lädt sich nicht von alleine auf höhere Spannungen auf, als die beteiligten Spannungsquellen zur Verfügung stellen. Auf Deutsch und ganz einfach: Wenn 5V in Deiner Schaltung die höchste vorkommende Spannung ist, wird auch der Kondensator nie mehr als diese zwischen seinen Anschlüssen haben. PS: Das mit dem "alle" nehm' ich mal lieber zurück, auch Ihr seid nicht alle gleich. (Du schon! :D )
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Ich hab natürlich einen entsprechend Widerstand zwischen. In meinen Fall 470 Ohm. Ja ist für mich ok keine Ahnung zu haben dafür lerne ich es ja und frage ;-)
Die Frage wurde ja korrekt beantwortet, trotzdem: - von welchem Port sprichst du? - wozu 4700µF? - was willst du erreichen? - wie ist das verschaltet? Auch mit einer LED, einem Widerstand und einem Kondensator kann man noch einiges falsch machen, insbesondere wundert mich in dem Zusammenhang der große Kondensator ...
Einfach nur experimentieren und lernen. Daher 5v damit ich nicht gleich große Fehler mache. Und der Kondensator diese größe weil ich diesen bereits greifbar hatte und damit auch erst die frage aufkam
Wwhite schrieb: > Einfach nur experimentieren und lernen. Gut! Aber dann lerne auch, dass der Schaltplan das wichtigste Instrument in dem Zusammenhang ist ...
Wwhite schrieb: > Ich hab natürlich einen entsprechend Widerstand zwischen. In meinen Fall > 470 Ohm. Was soll der Widerstand bewirken? Aber zuerst, was soll der Kondensator bewirken???
@Bernadette der Kondensator soll nur in Fall einer abbrechenden stromzuvor den Leistungsabfall kurzfristig kompensieren
Zum Verständnis von Kapazität und Spannung: Stellt Dir vor, Du hast einen kleinen Kompressor, oder meinetwegen eine Luftpumpe. Damit kannst Du einen Druck von fünf bar erzeugen. Außerdem hast Du ein Fahrrad. DIe Reifen sollen auf mindestens 4,5 bar aufgepumpt werden, 6 bar ist der höchste zuläsdige Betriebsdruck, eine Angabe zum Berstdruck fehlt. Reicht Deine Luftpumpe, um die Reifen aufzupumpen? Kannst Du den furchtbar lahmen Kompressor unbeaufsichtigt auf die Reifen loslassen? Alles klar?
messdiener schrieb: > Korrekt. Der Elko lädt sich maximal auf die anliegende Spannung auf. > Wenn du ihn auf mehr aufladen willst, brauchst du einen Step-Up-Wandler. man könnte den Elko auch zwischen zwei Pins hängen und als Voltage Doubler betreiben, wenn wir schon bei dummen ideen sind. > Nebenbei würde ich weder LED noch Kondensator direkt an den 5V-Port > hängen. > Der 5V-Port grillt die LED und der dicke Kondensator ist erstmal ein > fetter Kurzschluss und grillt zur Strafe den 5V-Port. der 5V Port kann 20mA ohne zu leiden - bei einer LED musst du die Flussspannugn dieser von den 5V abziehen und kannst mit der verbleibenden Spannung und dem Strom den kleinsten möglichen Widerstand ausrechnen: (5V - V_LED)/0.02A = R, der Widerstand in Reihe muss Größer als R sein. - ein Kondensator ist entladen erstmal ein Kurzschluss (zumindest in dieser größe, bei einigen nF ist das unwichtig, da überlebt der Arduino meist etwas mehr), daher muss der Widerstand so groß sein dass bei den vollen 5V weniger als 20mA fließen. Wwhite schrieb: > @Bernadette der Kondensator soll nur in Fall einer abbrechenden > stromzuvor den Leistungsabfall kurzfristig kompensieren dann kommt der an den Arduino zwischen 5V und GND an die Spannungsversorgung und nicht an die LED, dann muss da auch kein Widerstand davor, weil der Arduino den Strom nicht liefern muss (sondern deine Spannungsquelle, und die überlebt das meist). Wenn die 5V aus einem LDO kommen, kann der Anfangen zu schwingen bei falschen Kondensatoren ein Schaltplan hilft dir und uns, reicht auch mit Bleistift und Papier, wenn du mehr als eine LED anschließt ist der eh später hilfreich, wenn du wissen willst was du damals gemacht hast und an welchem Pin was hängt.
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Ich könnte zwar den Elko an den Arduino hängen jedoch ist der Arduino nur temporär ich werde auf eine andere Spannungsversorgung wechseln. Das Beispiel von Perry N. Ist nett gemeint jedoch bleibt dort meine frage, was im Falle des Elko passieren soll. VerständLich ist mir, dass aufgrund des hohen uF Wert dieser viele Microampere aufnehmen kann jedoch sind es ja in meinem Beispiel 5v also was ist dort das Problem, außer das das entladen des Elko an de LED lange dauern wird.
Ohne Schaltplan und Angabe, was Du genau aus Kombination von LED und C erhoffst, wird man nicht weiter helfen können. Die µF sind die Angabe, welche Kapazität der Kondensator hat. Sozusagen, wie groß die Platten sind. Die V Angabe gibt an, wann er durchschlägt und unbrauchbar wird bzw. wegknallt. Deiner kann also mit bis zu 50 V geladen werden. Wenn Du ihn nur mit 5 V lädst, dann erreicht er nur einen Bruchteil der maximal möglichen Ladung die er speichern könnte. Mehr sagen die Werte erstmal nicht aus.
Wwhite schrieb: > Einfach nur experimentieren und lernen. Daher 5v damit ich nicht > gleich große Fehler mache. Und der Kondensator diese größe weil ich > diesen bereits greifbar hatte und damit auch erst die frage aufkam Schließ ihn eifach an. Vermutlich sagt dein PC dann mööp-mööp ("Ein USB-Gerät zieht mehr ...") oder so ähnlich. Kaputt wird im Normalfall nichts. Nur verwende bitte keinen Ausgang des Arduino, um den Kondensator aufzuladen. Das könnte in die Hose gehen. Im Normalfall passiert nichts, aber ich habe schon µC mit Kurzschlüssen gegen Masse zerschossen. Dein 4700µF entspricht im ungeladenem Zustand einem satten Kurzen ;-)
K. S. schrieb: > der 5V Port kann 20mA ohne zu leiden Das interessiert den Kondensator im entladenen Zustand wenig. Der zieht, was er kriegen kann. Die Befindlichkeiten des 5V-Ports sind ihm dabei vollkommen banane. Aber der TE hat ja einen 470-Ohm-Widerstand drin, also ein hübsches Zeitglied. Passt schon.
messdiener schrieb: > Aber der TE hat ja einen 470-Ohm-Widerstand drin, also ein hübsches > Zeitglied. Passt schon. Du meinst: Wenn der Widerstand vor dem Kondensator waere. Oder...? (Begrenzung des Stromes auf gut 10mA anfaenglich, mit steigender Spannung am Kondensator weiter absinkend bis irgendwann mal null - sofern kein Verbraucher...) Darum aber ging es doch auch nicht? Worum genau geht es überhaupt hier? Die LED soll eine gewisse Zeit lang weiterleuchten, obwohl vom Arduino nichts mehr kommt? Unter welchen exakten Umstaenden? (Also was passiert wann genau und wieso? Wie lange leuchten? Darf die Helligkeit langsam abnehmen, oder soll... etc. pp.) Bis jetzt kann man nur sagen, was schon gesagt wurde: Kondensator direkt an Ausgang schlecht, hoher Strom - putt. (Und natuerlich laedt sich nichts auf hoehere Spannung auf, als in der Schaltung vorhanden - Ausnahme K.S.' Ladungspumpe.) Ansonsten ist man einer echten Loesung noch nicht wirklich naeher gekommen, weil ja "das Problem" gar nicht identifiziert wurde bisher. Oder uebersehe ich beides (Brett vorm Kopf)? :)
Es ging aus meiner Sicht auch nicht um ein Kommentar Konkrete Problemlösung im sinne eines Projektes sondern nur um die Beantwortung der Frage die soweit für mich geklärt ist. Vielen Dank
Wwhite schrieb: > sondern nur um die Beantwortung > der Frage die soweit für mich geklärt ist. Hi, glaube ich nicht, dass es damit auch anschaulich genug geklärt ist. In Wiki steht: "...Ein Kondensator der Kapazität 1 Farad lädt sich bei einem konstanten Ladestrom von 1 Ampere in 1 Sekunde auf die Spannung 1 Volt auf..." Jetzt kommt ein 4,7 Millifaradkondensator zur Anwendung. Wieviele Sekunden braucht der bis sich auf 5 Volt aufzuladen? Welcher Strom fließt da? Der Witz ist die Größe C -> Coulomb -> Ladung. Das ist nicht so leicht zu verstehen. Bei Batterie wird es vielleicht klarer: Wenn man die "Ladung" einer Batterie lediglich mit einem Voltmeter bestimmen will, geht das auch nicht. C kann ich nur "umgekehrt" einigermassen bestimmen, indem ich noch mit einem der Batterietype im Datenblatt vorgegebenen Entladestrom "belaste" und den Spannungsfall nachprüfe. https://de.wikipedia.org/wiki/Elektrische_Kapazit%C3%A4t ciao gustav
Karl B. schrieb: > Wieviele Sekunden braucht der bis sich auf 5 Volt aufzuladen? Theoretisch un endlich viele. Und der Strom ist unendlich gross, wenn man einen Kondensator an eine ideale Spannungsquelle anschliesst.
Harald W. schrieb: > Theoretisch un endlich viele. Ja, ja. :-) Ist wie bei Achilles und der Schildkröte ... https://de.wikipedia.org/wiki/Achilles_und_die_Schildkr%C3%B6te
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