Hallo Leute, hab einen Stabmixer von Grundig. Da ist lediglich die vordere Motorkupplung zerfranzt. Bekomm das Teil weder geöffnet noch die Kupplung sonst irgendwie runter, typisch. Grundig schlägt vor mir einen neuen zu kaufen-was wohl sonst. Will ich aber nicht. Habt ihr Tipps? Was ich bisher gemacht hab. Oberer Deckel abgehoben- nützt nichts die beiden Halbschalen auseinanergedrückt, komm aber nicht an die Kupplung weiß jemand, wie die da drauf sitzt(geschraubt,geklebt) So einfach wie in einigen Youtube filmchen ist das leider nicht Könnte man denn die Kupplung irgendwie wieder "restaurieren"?? Gruß Kalli
Das schwarze Teil um die Kupplung geht mit einer Drehung nach links auf. Auf die Kupplung gesehen. Sieht man auf dem 3. Foto ganz gut.
Hi, ich hatte letztens so ein ähnliches Problem. Als Quick and Dirty Lösung habe ich das Plastik in der Kupplung erwärmt, etwas zusammengedrückt und schnell das Gegenstück wieder drauf geschraubt. So hat die Welle vom Motor die Kupplung so hingeformt, dass sie wieder greift. Ist vielleicht nicht die schönste Reparatur aber funktioniert. Grüße Max
Codix schrieb: > Das schwarze Teil um die Kupplung geht mit einer Drehung nach links auf. > Auf die Kupplung gesehen. Sieht man auf dem 3. Foto ganz gut. Nee, leider nicht, da wär ich auch schon drauf gekommen. Sind einfach zwei Halbschalen
Max W. schrieb: > Hi, > > ich hatte letztens so ein ähnliches Problem. Als Quick and Dirty Lösung > habe ich das Plastik in der Kupplung erwärmt, etwas zusammengedrückt und > schnell das Gegenstück wieder drauf geschraubt. > Grüße > Max Ist die Kupplung denn geschraubt. Irgendwo hab ich im Netz gelesen, dass man bei vielen Stabmixern bei defekter Kupplung vorne, diese nicht ersetzen kann, sondern den gesamten Motorblock neu kaufen muss---spinnen die ??
Ich würd Flüssigmetall nehmen (2-Komponenten-Knetgummi) und das da rein drücken. Dann den Stab drauf stecken und dadurch die alte Form wiederherstellen. Ist nach 10 Minuten hart.
klappt leider nicht-masse zieht sich immer wieder raus
5 Minuten-Epoxy statt Knetmasse verwenden. Als Trennmittel für Arme vorher ordentlich Vaseline überall draufschmieren wo das Epoxy nicht haften soll (insbesondere auf das Gegenstück).
Das Teil gibts eh nicht einzeln, also ist auch nichts gewonnen, wenn man es in Händen hält. Die erfolglosen Reparaturversuche sind doch viel bequemer, wenn man sie ohne Gehäusezerstörung nur von der Stirnseite der Kupplung aus unternimmt. Sarkasmus beiseite, der originiale Kunststoff hat schon nicht gehalten, weil für die Kräfte nicht geeignet, da wird es eine Reparatur mit demselben Material erst recht nicht tun. Das einzige, was ich mir vorstellen könnte, wäre eine Metallhülse einzubringen. Beispielsweise aus einem passenden Vierkantschlüssel, dessen Oberteil man abtrennt und so zurechtfräst, daß es in den ebenfalls zurechtgefrästen Teil der Kupplung paßt. Dieselbe Technik, die der Zahnarzt für ein Keramikinlay anwendet. Modellbauer können das sicher aus einem vollen Messingblock fräsen. Aber vermutlich ist in der Vierkantaufnahme noch irgendeine Nut, die sich nur mit 3D-Metalldruck reproduzieren läßt. Ich würde statt der Reparaturversuche einen ähnlichen Mixer aus den 70ern für 1 Euro plus Versand auf Ebay kaufen, der hält noch weitere 40 Jahre.
Wollvieh W. schrieb: > ch würde statt der Reparaturversuche einen ähnlichen Mixer aus den > 70ern für 1 Euro plus Versand auf Ebay kaufen, der hält noch weitere 40 > Jahre. Gerade die alten mit dem Metallstab unten sieht man immer noch im Fernsehen bei den Köchen.
Stephan schrieb: > Gerade die alten mit dem Metallstab unten sieht man immer noch im > Fernsehen bei den Köchen. Die mit dem Metallstab oben eignen sich gut um Farbe auf die Tapete zu bringen.
Wollvieh W. schrieb: > aus einem vollen Messingblock fräsen Messing recht weich. Soll es länger halten?
Mein Stabmixer einer anderen Marke hatte das gleiche Problem. Eine provisorische Raparatur mit einem Metallring um den Kunststoff hat eine weile gehalten. Dann musste ein neuer her. Als Prophylaxe gegen überlastung hilft: vor der Verwendung den Dichtring der Achse benetzen und per Hand drehen. Beim Mixen von z.B. Obst verklebt die Achse bei längerer Nichtbenutzung gerne, was zu sehr hohen Anlaufdrehmomenten führt.
Der Stabmixer sieht so angegammelt und runtergerockt aus, damit möchte ich keine Stäbe mehr mixen. Geschweige denn, etwas damit zusammengeköcheltes zu mir nehmen. Wenn schon billig kaufen, dann bitte jedes Jahr einen neuen, bei Aldi oder Lidl für kleines Geld. Sieht immer hygienisch und frisch aus und man hat nicht so angegammelten Mist in der Küche herum zu oxidieren.
Wollvieh W. schrieb: > Ich würde statt der Reparaturversuche einen ähnlichen Mixer aus den > 70ern für 1 Euro plus Versand auf Ebay kaufen, der hält noch weitere 40 > Jahre. das zieht sich durch alle Geräte wie ein roter Faden. Toaster, Haartrockner etc die alten Dinger kannst selber auch noch vererben, wenn der Sensenmann kommt. Ich frage mich dabei immer wieder, wie um alles in der Welt die Hersteller das eigentlich so lange haben überleben können. Das muss damals ja eine völlig andere Wirtschaftsform gewesen sein
● J-A V. schrieb: > Das muss damals ja eine völlig andere Wirtschaftsform gewesen sein Ja, war es. Das nannte sich damals Soziale Marktwirtschaft, nicht Turbokapitalismus! Damals schlossen die Geschäfte wochentags Mo - Fr. um 18:30. Am Samstag war um 13:00 Uhr Geschäftsschluss. Damals gab es keine Staus, wenig Autos. Dafür ein schönes Wochenende mit Schmetterlingen im Garten. Gut geführte Familienunternehmen, kein Plastikmüll. Was defekt war wurde repariert. Es gab Briefkästen, keine Daddelfones. Man konnte seinen Arbeitsplatz zu Fuß oder mit dem Fahrrad erreichen. Fazit: Damals war fast alles zu 100% besser. Ja war es wirklich. alles was man brauchte wurde vor Ort hergestellt. Bier, Brot, Fleisch ... Und alle konnten davon sehr gut leben!
Wollvieh W. schrieb: > Ich würde statt der Reparaturversuche einen ähnlichen Mixer aus den > 70ern für 1 Euro plus Versand auf Ebay kaufen, der hält noch weitere 40 > Jahre. ● J-A V. schrieb: > das zieht sich durch alle Geräte wie ein roter Faden. > Toaster, Haartrockner etc > die alten Dinger kannst selber auch noch vererben, Hör doch auf. Ich kenne eigentlich niemanden, der so alte Toaster, Haartrockner, ... besitzt. Der avisierte Verkaufspreis von mutmaßlichen 1 Euro lässt auch deutliche Rückschlüsse zu. Bin gelegentlich auf Flohmärkten unterwegs, auch da liegt das Zeug aus Wohnungsauflösungen rum, keiner wills haben. Glaube 90% derer die noch so altes Geraffel besitzen und nutzen, haben irgendwie anderen Probleme. Finanzieller oder gesundheitlicher Natur...
chefkoch schrieb: > Ich kenne eigentlich niemanden, der so alte Toaster, Haartrockner, ... > besitzt. Wahrscheinlich kennst du nur Jugendliche und Kleinkinder. Selbst die begreifen aber langsam, daß die geringe Haltbarkeit von modernem Schick-Schnack ein dauerndes Ärgernis ist. chefkoch schrieb: > Glaube 90% derer die noch so altes Geraffel besitzen und nutzen, haben > irgendwie anderen Probleme. Finanzieller oder gesundheitlicher Natur... Eher umgekehrt: Wer ständig nur das Neueste kauft, hat Probleme finanzieller Natur. Wer glaubt, daß Alte Dinge einfach nur deswegen weggeworfen gehören weil sie alt sind, hat offensichtlich gesundheitliche Probleme. Ich kaufe mir ein Ding, weil ich es brauche. Geht es (wenn es nicht gerade Verbrauchsmaterial war) vor mir kaputt, betrachte ich das als persönlichen Angriff.
chefkoch schrieb: > ● J-A V. schrieb: > >> das zieht sich durch alle Geräte wie ein roter Faden. >> Toaster, Haartrockner etc >> die alten Dinger kannst selber auch noch vererben, > > Hör doch auf. > Ich kenne eigentlich niemanden, der so alte Toaster, Haartrockner, ... > besitzt. dann sammle halt noch erstmal etwas Lebenserfahrung kurz gesagt: werde erstmal erwachsen
Michael B. schrieb: > Ich kaufe mir ein Ding, weil ich es brauche. Geht es (wenn es nicht > gerade Verbrauchsmaterial war) vor mir kaputt, betrachte ich das als > persönlichen Angriff. Das gehört dann wohl in die Kategorie gesundheitliche Probleme. Schau dir doch nur den angegeammelten Mixer oben an! Was spricht denn dagegen dem endlich ein Ende zu bereiten, das Teil in die Tonne (ja, wertsoffcenter...) zu befördern und hier: https://www.lidl.de/de/silvercrest-stabmixer/p286491?variantId=000000100244088001&gclid=EAIaIQobChMI2N3no9KB4QIVlOh3Ch3BQAe4EAQYBCABEgJx-fD_BwE schicken neuen für kaum einen Stundenlohn zu kaufen. Alles andere hat überhaupt null Sinn, wer soll denn für den Preis irgendwas reparieren?
chefkoch schrieb: > Was spricht denn > dagegen dem endlich ein Ende zu bereiten, das Teil in die Tonne (ja, > wertsoffcenter...) zu befördern und hier: Sehr viel sogar! Aber nachdem Du es nichtmal nötig hast eine Frage mit dem dazu passenden Satzzeichen abzuschließen, ist es kaum zielführend wenn ich versuche Dir das zu erklären. Stimmt schon, das mit dem erwachsen werden...
Brauchen den dicken Hammer. Mottek am Stiel!
Ich frage mich, wie oft die Leute wohl ihre Teelöffel updaten würden, wenn Teebeutel alle halbe Jahre nicht mehr in die Tassen passen würden und man deshalb neue Tassen braucht, sobald man seinen Beutelvorrat verbraucht hat. Die Tassen hätten natürlich Haken und Ösen am Boden, in denen die alten Teelöffel beim Umrühren hängenbleiben würden. Mich erfüllt der Anblick solcher Müllgeräte wie hier im ersten Beitrag mit Schmerzen. Irgendwas läuft falsch, wenn sowas millionenfach hergestellt wird. Man muß es ja nicht übertreiben wie unmittelbar nach dem Krieg, wo durchgebrannte Glühbirnen neu bedrahtet und evakuiert wurden. Aber so wie neulich vor 8 Laserdruckern zu stehen (1200 dpi, 30 Seiten pro Minute, Netzwerk, Duplex), die von den 100000 Seiten, für die ihre erste Walzenbestückung spezifiziert ist, gerade mal 15000 gedruckt haben, aber 8 Jahre alt sind und deshalb auf dem Müll landen, weil man vermutlich die Büros neu eingerichtet hat, ist dann auch etwas zu extrem in der anderen Richtung. (Im Unterschied zu den Millionen namenlosen Brüdern dieser Drucker, die irgendwo abgefackelt in Agbogbloshi verenden, war es ein Vergnügen, über mehrere Tage diesem relativ öffentlich aufgestellten Stapel beim Kleinerwerden zuzusehen. Zum Schluß waren nur noch Kaffeebecher und anderer Unterwegsmüll der Passanten im Container. Einwandfreie Funktion und kristallklares Druckbild, wurde mir erzählt. ;)
Dafür hat man eine (oder mehrere) CNC Fräsen im Haushalt, die kriegen mich nicht so einfach dazu, so Zeug wegzuscheissen.
chefkoch schrieb: > Was spricht denn dagegen dem endlich ein Ende zu bereiten, > das Teil in die Tonne (ja, wertsoffcenter...) zu befördern und hier: > schicken neuen für kaum einen Stundenlohn zu kaufen. > Alles andere hat überhaupt null Sinn, wer soll denn für den Preis > irgendwas reparieren? Nur bei extrem mangelnder Lernfähigkeit würde man so etwas Dummes machen. Wem ein billiger Stabmixer schon ein mal kaputt gegengen ist, der wird hoffentlich nie wieder zu solchem Pfusch greifen. Mein Esge ist von 1965, da ist dank Edelstahl nix verrostet, und daß der Funkentstörkondensator geplatzt ist, nun ja, er täte auch ohne. Allerdings sieht das Grundig-Teil für mich danach aus, als ob es durch idiotische Bedienung beschädigt wurde: Man kann das Vorderteil abnehmen, und beim Wiederaufstecken muss man halt die quadratische Kupplung wieder einrasten lassen durch vorsichtiges Drehen am Messerkopf, bevor man den Bajonettverschluss verriegelt. Das wurde hier wohl unterlassen, der Motor sollte es richten und hat dann halt den Vierkant ausgeschlagen. Hätte der Bnutzer das Vorderteil immer dran gelassen und nicht jedesmal (wohl zum Reinigen, diese dumme Angewohnheit kam zumindest von dir) abgenommen, dürfte auch der Billigmixer noch leben.
Rote T. schrieb: > Dafür hat man eine (oder mehrere) CNC Fräsen im Haushalt, die kriegen > mich nicht so einfach dazu, so Zeug wegzuscheissen. Das fehlt mir noch im Repertoire. Mechanische Teile nachbauen können. Ist aber ein nichttriviales Problemfeld. Wie man ja auch an dem Gerät hier sieht. Metall hilft einem aber eher selten weiter. Ich hätte mal Bedarf gehabt an einem winzigen Nylonzahnrad für einen Plotter, einem Betätigungshebel für einen Staubsaugereinschalter oder einem Rohrstutzen für einen Hochdruckreiniger. Nylon aus dem Vollen fräsen geht wohl nicht so gut, 3D-Drucken hat eine Auflösungsgrenze nach unten und mechanisch sind die Teile auch nicht der Brüller, besonders wenn sie etwas glasfaserverstärktes ersetzen sollen. Dichtungen sind auch noch ein weites Feld. Wenn sie nicht schon an das Objekt angespritzt sind, sind sie dreidimensional geringelt wie ein Eiweißmolekül und auf keinen Fall aus einer ebenen Platte herauszuschneiden.
chefkoch schrieb: > Ich kenne eigentlich niemanden, der so alte Toaster, Haartrockner, ... > besitzt. Ich schon. Mein Haartrockner ist von 1977. Funktioniert einwandfrei. Zweimal gereinigt und geölt. Vor zwei Jahren den Stecker ersetzt wegen Kabelbruch. Kein Stromfresser wie die modernen. Handrührgerät von 1984. Alle 4 Jahre Service und Reinigung. Entstörkondensator zweimal ersetzt. Alerdings der zweite war eines der bekannten Knallbonbon. Vor 3 Jahren im Lidl Silvercrest Handrührgerät gekauft. Beide Knethaken abgebrochen. Gibt kein Ersatz mehr. Schrott. Entsorgen?
Wenn das der Max noch mitbekommen würde, was heute unter seinem Namen verkauft wird.
Kalli R. schrieb: > hab einen Stabmixer von Grundig ... > Grundig schlägt vor ... Grundig ist seit jahrzehnten pleite und weg vom Markt. Du lässt dich von raffinierten und fiesen Geschäftemachern veräppeln. Aber wie man mal wieder sieht, funktioniert das bestens mit den gekauften Markennamen. Von Tsching-Tschang-Bumm oder Üzegül hätte er sicher keinen Mixer gekauft. Leser schrieb: > Wenn das der Max noch mitbekommen würde ... ... würde er sich im Grab herum drehen
Kurt A. schrieb: > Vor 3 Jahren im Lidl Silvercrest Handrührgerät gekauft. Beide Knethaken > abgebrochen. Gibt kein Ersatz mehr. > Schrott. Entsorgen? Eindeutig ja. Eine Ersatzteilversorgung aufzubauen kostet Geld, die Leute wollen aber billig. Innerhalb von 2 Jahren gibt es ein Ersatzgerät, danach schmeiß weg und kauf neu. Der moderne Konsument kauft auch gerne mal was neues, denn das Auge fühlt sich beim Anblick von nicht mehr top aktuellem Design schnell beleidigt. Wer heute hochwertige und langlebige Consumer-Produkte herstellt, kann sich gleich erschießen. Folglich kann es nur noch Ramsch und Plunder geben. Wer noch alte Geräte hat, sollte selbige hegen und pflegen.
weg damit schrieb: > Innerhalb von 2 Jahren gibt es ein > Ersatzgerät, danach schmeiß weg und kauf neu. "Kauf neu" ist der falsche Weg. Reklamiere rechtzeitig wäre besser! Dann sind diese Eintagsfliegen bald verschwunden, weil für den Verkäufer unrentabel.
oszi40 schrieb: > Reklamiere rechtzeitig wäre besser! Ich habe reklamiert bei Lidl. Die wollten Fotos von der Verpackung. Diese habe ich denen zugesandt. Seit einem Jahr habe ich nichts mehr gehört.
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