Hallo, bekomme demnächst einen neuen Router und beschäftige mich eben mit den WLAN-Einstellungen. Im 2.4 GHz Band sind wegen der Bandbreite des Signals eigentlich nur 3 Kanäle nutzbar und wenn ich mal im Monitormode schaue, sehe ich Kanal 1, 6 und 11 bereits mit kräftigen Signalen belegt. Bei meinem alten Router konnte man einen Kanal von 1-13 vorgeben, der neue Router hat zusätzlich noch die Einstellung "Auto", die voreingestellt ist. Nun lese ich bei dem neuen Gerät, man solle auf Auto belassen, der Router "hört" vorher, welche Kanäle frei sind und wählt dann einen freien Kanal. Soweit die Theorie. Angenommen, die Router der Nachbarn saugen über WLAN Videos im Dauerbetrieb (Kanal 1, 6, 11 belegt) und ich will nun auch mal, was macht der neue Router? Wartet der, bis die anderen Stationen ausgesaugt haben oder vereinbaren die Router eine Kanalteilung? Im Netz fand ich dazu keine Informationen. Dann: Habe hier mal spaßeshalber den alten Router mitten im Betrieb auf einen anderen Kanal gesetzt, die verbundenen Geräte (3 Stück) hat das nicht interessiert. Suchen die angebunden Geräte die anderen Kanäle ab, wenn das Signal auf dem bisherigen Kanal plötzlich weg ist? Wie wird sich der neue Router in der Auto-Stellung verhalten, wenn plötzlich auf dem gleichen Kanal ein extrem starkes Signal auftaucht? Wenn der Router den Kanal wechselt, wie bekommen dies die über WLAN angebunden Geräte mit? Fragen über Fragen... Klaus
Die Auto-Einstellung geht nach der Feldstärke am Routerort. Beim Start des Geräts. Mehr nicht. Da ist keine wiederholung drin und erst recht kein Handshake. Daher geht Auto normalerweise auch schief und hängt. Stell einen Kanal ein, der in einer Lücke der anderen Kanäle ist, an einem Ort mit deinem Gerät gemessen wo du dich am meisten aufhalten wirst. Die Fritz!WLAN-APP kann das ganz gut anzeigen. Der Kanalwechsel kann mitgeteilt werden, aber die Clients sind auch einfach doof und suchen nach einem Netz mit passender SSID, dafür sind die Beacons ja da. Nennt sich Band Steering und wird normal bei Dualband-APs benutzt um fähige Clients in das andere Band zu bringen wo weniger los ist. Dabei wechselt er die Clients aber von "2,4GHz mein Kanal" auf "5GHZ mein Kanal" und nicht "2,4GHz mein alter Kanal" auf "2,4GHz mein neuer Kanal". Kein Auto-AP macht das "Auto" regelmäßig, 5GHz-DFS mal ausgenommen, und auch da nur auf den DFS-Kanälen. Du willst nicht auf einem Radar auftauchen...
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man kann auch einiges mit einer besseren Ausrichtung der Funksignale etwas werden. ein Router (besser dessen Antenne(n) muss/müssen ja nicht unbedingt Rundstrahler sein.
Unwissender schrieb: > Auto-Stellung ER sucht beim Einschalten eine möglichst freie Frequenz. Die Clients suchen dann nach der SSID. Also möglichst sinnvolle SSID, die noch keiner hat benutzen. Außerdem ist ein günstiger Standort Gold wert. Je nach Horizont oder Dämpfung durch Wand kann der Empfang sehr verschieden sein.
Unwissender schrieb: > bekomme demnächst einen neuen Router und beschäftige mich eben mit den > WLAN-Einstellungen. > > Im 2.4 GHz Band sind wegen der Bandbreite des Signals eigentlich nur 3 > Kanäle nutzbar Jein. Es sind nur 3 Wahlmöglichkeiten für den Kanal überhaupt sinnvoll. > und wenn ich mal im Monitormode schaue, sehe ich Kanal 1, > 6 und 11 bereits mit kräftigen Signalen belegt. Und zwar eben diese. Denn obwohl es im 2.4GHz Band ganze 11 (bzw. 13) sogenannte Kanäle gibt, ist das Signal so breitbandig, daß es immer 5 benachbarte Kanäle nutzt. Man gibt nur den mittleren Kanal an. bei den o.g. Wahlmöglichkeiten gibt es dann wenigstens keine Überschneidungen. Wenn jemand auf die (selten dämliche) Idee kommt, einen der "freien" Kanäle dazwischen zu nutzen, dann hat das nur den Effekt, daß mit seinem Signal mehr Teilnehmer stört bzw. daß mehr andere Teilnehmer auf "seinen" Kanälen stören. > Bei meinem alten Router > konnte man einen Kanal von 1-13 vorgeben, der neue Router hat zusätzlich > noch die Einstellung "Auto", die voreingestellt ist. > > Nun lese ich bei dem neuen Gerät, man solle auf Auto belassen, der > Router "hört" vorher, welche Kanäle frei sind und wählt dann einen > freien Kanal. Soweit die Theorie. Theorie in der Tat. Praktisch muß man sonstwo in der Pampa sein, damit es einen freien Kanal im 2.4GHz Band gibt. Ansonsten wählt der Router mit "Auto" den Kanal, bei dem es wenigsten bzw. schwächsten Fremdsignale gibt. > Angenommen, die Router der Nachbarn saugen über WLAN Videos im > Dauerbetrieb (Kanal 1, 6, 11 belegt) und ich will nun auch mal, was > macht der neue Router? Ein normaler WLAN-Router belegt "seinen" Kanal nicht zu 100%. Die Koexistenz mehrerer Router bzw. Peers auf dem selben Kanal ist vom Standard vorgesehen. Die real nutzbare Bandbreite teilt sich dann halt entsprechend auf. > Dann: Habe hier mal spaßeshalber den alten Router mitten im Betrieb auf > einen anderen Kanal gesetzt, die verbundenen Geräte (3 Stück) hat das > nicht interessiert. Suchen die angebunden Geräte die anderen Kanäle ab, > wenn das Signal auf dem bisherigen Kanal plötzlich weg ist? Ja. Wenn ein Gerät seinen Router verliert, macht es erst ein paar weitere Verbindungsversuche. Und wenn das nichts bringt, wird das gesamte Band neu abgesucht, ob es da einen Router mit einem bekannten (im Gerät für die Verbindung konfigurierten) Netzwerknamen gibt. > Wie wird sich der neue Router in der Auto-Stellung verhalten, wenn > plötzlich auf dem gleichen Kanal ein extrem starkes Signal auftaucht? Ein Rescan und Kanalwechsel passiert mehr oder weniger regelmäßig. Es wird aber nicht ad-hoc beim Auftauchen eines fremden Routers ausgewichen. Das wäre auch nicht sinnvoll. Wenn man annimmt, daß alle Router erst selber die Kanäle abscannen und dann den am wenigsten frequentierten verwenden, dann wäre es sinnlos, zu einem der anderen zu wechseln. Weil die dann ja offensichtlich noch schlechter wären.
Jens M. schrieb: > Stell einen Kanal ein, der in einer Lücke der anderen Kanäle ist, an > einem Ort mit deinem Gerät gemessen wo du dich am meisten aufhalten > wirst. Genau dies sollte man nicht machen, wie ich hier lesen konnte: https://blog.saddey.net/2007/07/08/wlan-hintergrunde-warum-sie-andere-kanale-als-1-6-und-11-vermeiden-sollten-wie-die-pest/ Axel S. schrieb: > Wenn jemand auf die (selten dämliche) Idee kommt, einen der "freien" > Kanäle dazwischen zu nutzen, dann hat das nur den Effekt, daß mit seinem > Signal mehr Teilnehmer stört bzw. daß mehr andere Teilnehmer auf > "seinen" Kanälen stören. Genau das Problem habe ich hier, die freien Kanäle dazwischen werden munter genutzt. In einigen Räumen hier sind fremde Stationen stärker als das Signal vom eigenen Router. Teilweise empfangen wir 40 Stationen. Ob das dann besser wird, wenn sich alle auf nur 3 Kanälen tummeln? Anbei ein paar Aufnahmen im Zeitraum von 1 Minute. Seltsamerweise schwanken die Signalstärken stark. Im ersten Bild sind die Kanäle so belegt, wie es sein sollte (Kanal 1, 6, 11), in den anderen Bildern nicht. Die Bilder sind im Keller aufgenommen, hier empfange ich nur ca. 10 Stationen. Teilweise senden Stationen wohl auch mit doppelter Bandbreite. Vielen Dank auch für die Erläuterungen.
Früher sagte man: "Wer Funk kennt, nimmt Kabel". Heute tummeln sich noch mehr auf 2,4 GHz, als hier Du siehst. Deswegen optimalen Standort suchen, der auch Störer abschatten kann. Kostenlose Handy-App Wifi-Analyzer hilft dabei. Auf 5 GHz sind zwar noch nicht so viele unterwegs, aber die Reichweiten sind geringer und nicht jedes Gerät empfängt 5 GHz.
Ach kuckmal, interessant. Ob 12 Jahre alte Infos zu b/g-Netzen mit maximal 54MBit noch auf moderne ac oder n-Implementationen anzuwenden sind, weiß ich nicht. Ich hab aber auch gelernt, das man besser 3/7/11 nutzen sollte, denn 1 würde ja 0 und -1 mitstören, und da sind andere Dienste. 1/2/_3_/4/5, 5/6/_7_/8/9 und 9/10/_11_/12/13 wurde von der ct kolportiert, da moderne Systeme mit den schmalen Kanälen besser klarkommen, und auch "die Lücke nutzen" wurde da genannt. Zum glück lebe ich auf dem Land und habe nur 4 Nachbarn, WLAN-mäßig. Wenn das so aussieht wie bei dir ist es beinah egal, jeder Kanal ist schei*e. Da ist dann mit Standort- und Antennenwahl mehr zu machen.
Unwissender schrieb: > Ob das dann besser wird, wenn sich alle auf nur 3 Kanälen tummeln? Eine einfache WLAN Verbindung belegt eine Bandbreite von 20MHz. Wenn die Bandmitten auf die Kanälen 1, 6 und 11 gelegt werden (802.11b Empfehlung), hat jeder 25MHz Platz, so dass es gerade keine Überschneidungen gibt. Meinst du, mit Überschneidungen zu Nachbarn wird die Verbindung besser?
Unwissender schrieb: > Wie wird sich der neue Router in der Auto-Stellung verhalten, wenn > plötzlich auf dem gleichen Kanal ein extrem starkes Signal auftaucht? Ich kenne deinen Router jetzt nicht, aber bei unserem (und den der Nachbarn) war es schlicht vorbei! Wir hatten hier in der Nachbarschaft so ein Hobbyfunker der mittels 4 Kameras den gesammten WLAN-Bereich dicht gemacht hat. Auf den Kameras konnte man aus 4 Perspektiven sein Mikrofon der Funkstation sehen. Auch mit Bitte und den Anruf bei der BNetzA brachte nichts weiter, da ISM-Band...
Thomas Malwinter schrieb: > der mittels 4 Kameras den gesammten WLAN-Bereich dicht gemacht hat Sowas gibt es auf 2,4GHz. Schlimmer sind noch die meist unsichtbaren analogen TV-Übertragungen. Mit der Zeit wird sich aber auch der Kamera-Freund über Störungen wundern? Die 5 GHz sind noch nicht so zugemüllt.
Jens M. schrieb: > Stell einen Kanal ein, der in einer Lücke der anderen Kanäle ist, an > einem Ort mit deinem Gerät gemessen wo du dich am meisten aufhalten > wirst. Das ist eine Schnapsidee und sollte man tunlichst NICHT tun wenn der eigene WLAN Router nicht zum Störsender für andere werden soll und man selbst auch keine Verschlechterung haben möchte. Einige haben das ja schon erwähnt, in der Wikipedia kannst du das auch noch nachlesen: https://de.wikipedia.org/wiki/Wireless_Local_Area_Network#Nutzungsbedingungen Bei 802.11b kann sollte man einen der Kanäle 1, 6 oder 11 wählen. Lediglich für 802.11g und 802.11n kann das auch 1, 5, 9 und 13 sein, dann sollte man aber, solange man nicht Kanal 1 wählt, auch seinen Wlan Router auch auf g oder n begrenzen.
Nano schrieb: > Bei 802.11b kann sollte man einen der Kanäle 1, 6 oder 11 wählen. > Lediglich für 802.11g und 802.11n kann das auch 1, 5, 9 und 13 sein, Die Empfehlung, man möge g gegenüber b bevorzugen, wird im Internet öfter ausgesprochen. In der Praxis ist das leider schwierig umzusetzen, denn zumindest von meinen drei Routern läßt sich der b-Modus bei keinem einzigen abschalten: - TP-Link Wlan-Router, ca. 7 Jahre alt - Netgear Wlan-Router 4 Jahre alt - Asus Wlan-Router 2 Jahre alt (genaue Modellbezeichnungen müßte ich heraussuchen...)
Es gibt einfach zu wenige Kanäle, das ist das Grundproblem. Und ständig
kommen neue WLAN-Anwendungen hinzu, gerne auch mit großem
Bandbreitenbedarf.
Vermutlich ist es auch gar nicht gewollt, daß es ein besseres WLAN gäbe
mit mehr Kanälen und größeren Reichweiten, weil dann so etwas wie
"freifunk" gut funktionieren könnte - es leben schließlich drei große
Konzerne davon.
> Netz mit passender SSID, dafür sind die Beacons ja da.
Bei jedem guten AP kann das Beaconing auch abgeschaltet werden =
"unsichtbare" SSID.
Wenn das Feature "virtuelle APs" für verschiedene VLANs nutzt, dann
könnte ein AP theoretisch auch alle Kanäle belegen.
Daher empfehle ich auch, Kabel nutzen, wann immer es geht. Aber WLAN ist
eben hipp. (Bei der letzten Renovierung konnte ich gerade noch mit
Sachargumenten durchdringen als die oberste Heeresleitung mit der Idee
kam, das ganze LAN von strukturierter Verkabelung auf WLAN unzustellen.)
svensson schrieb: > Bei jedem guten AP kann das Beaconing auch abgeschaltet werden = > "unsichtbare" SSID. Das ist dann aber ein Sicherheitsrisiko. Schützt nicht vor Hack, und auch nicht davor das Google/Lokationsdienste wissen wo dein AP steht, sorgt aber dafür das dein Scheisendreck Taschentelefon den ganzen Tag rumbrüllt "$WLANName, bist du da?", was durchaus genutzt werden kann um ihm das anzubieten was es will.
Wenn die "Gegenstelle" das auch vernünftig beherrscht, dann ist das kein Problem. Ich wollte damit nur sagen, daß es eben durchaus auch noch Funkverkehr geben kann, der zeitweise nicht sichtbar ist. Die Kanalbelegung kann also noch schlechter sein als es zunächst scheint. Inzwischen benutze ich die gute alte Methode try and error statt mit irgendwelchen Tools Netzabdeckungen zu simulieren.
> nicht sichtbar > Inzwischen benutze ich die gute alte Methode try and error statt mit > irgendwelchen Tools Netzabdeckungen zu simulieren. Die harmloseste Methode ist immer noch: den optimalen Standort für den Fritz zu suchen z.b. mit Handy-App Wlan-Analyzer.
Im privaten Bereich hat man zumeist ohnehin keine Wahl. Da muß die Box dahin, wo die Telefonleitung aus der Wand kommt. ,-)) Ich spreche von "richtigen" Access Points, die übrigens zu 90% der Einwahl von Scheisendreck-Taschentelefonen dienen, damit die Leute ihr Übertragungskontingent sparen.
svensson schrieb: > Ich spreche von "richtigen" Access Points, die übrigens zu 90% der > Einwahl von Scheisendreck-Taschentelefonen dienen, damit die Leute ihr > Übertragungskontingent sparen. Entweder der Zugang wird von "Scheisendreck"-Klapprechnern genutzt, damit die Leute ihr Übertragungskontingent für einen LTE-Stick sparen oder von "Scheisendreck-Taschentelefonen", damit die Leute ihr Übertragungskontingent sparen - was denn auch sonst? Mit beiden Gerätearten wird übrigens mittlerweile auch ernsthaft mobil gearbeitet.
svensson schrieb: > Ich wollte damit nur sagen, daß es eben durchaus auch noch Funkverkehr > geben kann, der zeitweise nicht sichtbar ist. Die Kanalbelegung kann > also noch schlechter sein als es zunächst scheint. Bloß weil die SSID versteckt ist ist der Funk doch nicht aus? Es wird nur "ein Bit gesetzt" "Name nicht anzeigen".
svensson schrieb: > Ich wollte damit nur sagen, daß es eben durchaus auch noch Funkverkehr > geben kann, der zeitweise nicht sichtbar ist. Natürlich ist der sichtbar, in allen Details, genauso wie WLANs mit sichtbarer SSID. SSID "unsichtbar" schalten ist genauso dämlich wie krass gefährliche Pings nicht zu beantworten. Beides macht nicht unsichtbar, sondern ist nur ein Zeugnis unverstandener Grundlagen.
Eben wieder etwas gescannt und es tauchen hier sehr starke Signale auf Kanal 1, 6 und 11 auf. Allerdings nicht durchgehend und gleichzeitig, sondern zufällig An und Aus. Auf dem Bild habe ich mal alle 3 Signale gleichzeitig erwischt. Kein Wunder, geht WLAN hier manchmal mehr als lausig. svensson schrieb: > Daher empfehle ich auch, Kabel nutzen, wann immer es geht. Überlege ich auch eben. Ein dem Router beiliegendes LAN-Kabel ist jedoch rel. kurz und mit 6mm rel. dick. Ich sehe in den transparenten Steckern 8 Adern. Kann man 6 Meter Distanz nicht mit einem dünneren Kabel überbrücken und braucht es unbedingt 8 Adern?
Unwissender schrieb: > Eben wieder etwas gescannt und es tauchen hier sehr starke Signale auf > Kanal 1, 6 und 11 auf. Allerdings nicht durchgehend und gleichzeitig, > sondern zufällig An und Aus. Auf dem Bild habe ich mal alle 3 Signale > gleichzeitig erwischt. Kein Wunder, geht WLAN hier manchmal mehr als > lausig. Das ist im 2.4 GHz Band normal. Wechsle auf 5 GHz und deaktiviere 2.4 komplett.
Es gibt flache Kabel, z.B. für "unter Türen durch". 8 Adern = GBit, 4 = 100MBit. Die Drähte müssen auch relativ dick sein, das ist aber nicht der Strom sondern der Schirm. Die Flachkabel verzichten auf den Schirm und fangen und senden daher mehr Störungen aus. Auf die paar Meter sollte das aber trotzdem gehen. Ungeschirmte Kabel sind rund und auch dünner und flexibler. Kommt also ganz drauf an wo du lang musst. Die 3 Riesenbeams sind aber Störungen. Der Pegel ist so hoch, du stehst entweder direkt neben dem Sender oder jemand grillt die Nachbarschaft.
Unwissender schrieb: > Ein dem Router beiliegendes LAN-Kabel ist jedoch > rel. kurz und mit 6mm rel. dick. Es gibt auch längere Kabel und dicke Bohrer zu kaufen. Durch dünnes Loch stecken und frisch crimpen geht auch, wenn man die Zange dazu und genügend Stecker zum üben hat. Mehr bei Netzmafia: http://www.netzmafia.de/skripten/netze/twisted.html
Unwissender schrieb: > Allerdings nicht durchgehend und gleichzeitig, > sondern zufällig An und Aus. Ist doch normal. Der Luftraum wird in Slots geteilt, jeder darf mal ein paar ms "reden". Das bekommt dein "Scanner" gar nicht mit. Wenn alle mitmachen, funktioniert das auch ganz gut.
ich² schrieb: > Ist doch normal. Der Luftraum wird in Slots geteilt, jeder darf mal ein > paar ms "reden". Das bekommt dein "Scanner" gar nicht mit. Wenn alle > mitmachen, funktioniert das auch ganz gut. Ja, richtig. Nennt sich CSMA/CA. Carrier Sense, Multiple Access with Collision Avoidance.
Jens M. schrieb: > Die 3 Riesenbeams sind aber Störungen. Der Pegel ist so hoch, du stehst > entweder direkt neben dem Sender oder jemand grillt die Nachbarschaft. Nein, das sind keine Störungen. Das ist lediglich eine grafische Aufbereitung der empfangenen Beacons. Störungen werden nur mit einem Spectrum Analyzer sichtbar.
Markus schrieb: > Die Empfehlung, man möge g gegenüber b bevorzugen, wird im Internet > öfter ausgesprochen. In der Praxis ist das leider schwierig umzusetzen, > denn zumindest von meinen drei Routern läßt sich der b-Modus bei keinem > einzigen abschalten: > - TP-Link Wlan-Router, ca. 7 Jahre alt > - Netgear Wlan-Router 4 Jahre alt > - Asus Wlan-Router 2 Jahre alt > (genaue Modellbezeichnungen müßte ich heraussuchen...) Die Homebox 2, die man bei O2 bekam, konnte das soweit ich mich erinnern kann. Aber ist natürlich klar, wenn es der Router nicht kann, dann muss man damit Leben. In dem Fall sollte man die klassische Konfiguration beibehalten oder einfach den Kanal auf Kanal 1 stellen.
svensson schrieb: > Es gibt einfach zu wenige Kanäle, das ist das Grundproblem. Im 2.4GHz Band. Ja. > Vermutlich ist es auch gar nicht gewollt, daß es ein besseres WLAN gäbe > mit mehr Kanälen und größeren Reichweiten Mit mehr Kanälen gibt es das: das 5GHz Band. Größere Reichweite hat es aus rein physikalischen Gründen nicht. Ist aber auch nur begrenzt sinnvoll. Denn je größer die Reichweite, desto mehr Parteien mit jeweils eigenem WLAN. Was wirklich helfen würde, wären geteilte oder offene WLANs. Dann müßte man in einem 8 Parteien Mietshaus nicht 8 WLANs haben (von denen natürlich jedes auch bis in den Hof reichen muß, denn beim Grillen will man ja Whatsup weiter benutzen können). Statt dessen würden 3 oder 4 reichen - z.B. eins pro Etage. Und je nachdem, wo im Haus man gerade ist, buchen sich die Geräte ins jeweils nächste ein. Das ist das, was nicht gewünscht ist und was mit Störerhaftung und Co. kaputt gemacht wird.
Unwissender schrieb: > Kann man 6 Meter Distanz nicht mit einem dünneren Kabel > überbrücken und braucht es unbedingt 8 Adern? Cat 3 Kabel sollte mit 100 MBit/s und eventuell Einschränkungen bei der Länge noch gehen. Das hat nur 4 Adern und ist nicht geschirmt. Siehe dazu auch: https://de.wikipedia.org/wiki/Twisted-Pair-Kabel#Kategorie_3 Aber warum sollte man das machen? Ich habe früher in meiner alten WG einfach ein 100 MBit Cat 5 Kabel durch die Wohnung unter die Türen gezogen, das hat auch gut funktioniert. Lediglich das Klebeband, zum fixieren auf dem Fußboden würde ich heute weglassen. Das wird nach einiger Zeit nämlich eine recht eklige Sache, vor allem, wenn man das Kabel später wieder mitnehmen und woanders verwenden will.
Guest schrieb: > Wechsle auf 5 GHz und deaktiviere 2.4 komplett. Können vor lachen, die Clients können keine 5 GHz. Heute abend den Scanner 10 min. laufen lassen und mal die Kanalverteilung notiert: Kanal 1: 15 Stationen Kanal 6: 12 Stationen Kanal 8: 1 Stationen Kanal 9: 2 Stationen Kanal 10: 2 Stationen Kanal 11: 9 Stationen Kanal 13: 1 Stationen Kanal 2, 3, 4, 5 werden seltsamerweise gemieden, vielleicht ist das meine Chance. Jens M. schrieb: > Die 3 Riesenbeams sind aber Störungen. Der Pegel ist so hoch, du stehst > entweder direkt neben dem Sender oder jemand grillt die Nachbarschaft. Kommt mir auch seltsam vor. Um ein ähnliches Signal zu erhalten, muss ich das Notebook direkt neben den Router stellen. Ob die lieben Nachbarn mehrere Nachbrenner unterhalten? Vielen Dank auch für die Infos zu den Kabeln. Wenn alle Stricke reißen, werde ich Kabel legen.
Unwissender schrieb: > Kanal 1: 15 Stationen > Kanal 6: 12 Stationen > Kanal 8: 1 Stationen > Kanal 9: 2 Stationen > Kanal 10: 2 Stationen > Kanal 11: 9 Stationen > Kanal 13: 1 Stationen > > Kanal 2, 3, 4, 5 werden seltsamerweise gemieden, vielleicht ist das > meine Chance. Nein, sag mal liest du eigentlich das, was man dir schreibt? Außer Kanal 5 kannst du davon nichts benutzen. Sinnvoller wäre es, die drei Idioten, die Kanal 8 und 10 verwenden aufzuspüren und zu informieren, was für ein Schwachsinn sie da machen. Insofern kein Wunder, dass dein WLAN nicht zuverlässig funktionieren kann, mit solchen Störsendern in der Nachbarschaft. Mein Vorschlag. Schreib die Info auf ein paar Dutzend DinA4 Seite und verteil in deiner Nachbarschaft. Einen Briefkasten sollte jeder haben. Werde auf jeden Fall nicht selbst zum Idioten. Wenn alle deine Clients 802.11g oder 802.11n können, dann könntest du den AP auf 802.11g oder 802.11n beschränken und Kanal 5 benutzen. Der scheint recht leer zu sein. Wenn das nicht möglich ist, dann nimm Kanal 11 und Notfalls, falls Mikrowellen stören, Kanal 6. Und überzeuge die Idioten mit den Störsendern ihr WLAN richtig einzustellen. > Jens M. schrieb: >> Die 3 Riesenbeams sind aber Störungen. Der Pegel ist so hoch, du stehst >> entweder direkt neben dem Sender oder jemand grillt die Nachbarschaft. > > Kommt mir auch seltsam vor. Um ein ähnliches Signal zu erhalten, muss > ich das Notebook direkt neben den Router stellen. Ob die lieben Nachbarn > mehrere Nachbrenner unterhalten? Wenn dem so ist, die Sender als über das erlaubte Leistungsniveau hinaus betrieben werden, dann kannst du die dafür zuständige Behörde informieren, die kümmert sich dann darum.
Ergänzung: Nano schrieb: > Außer Kanal 5 kannst du davon nichts benutzen. Und das auch nur, wenn du nur 802.11g oder 802.11n verwendest.
Nano schrieb: > Sinnvoller wäre es, die drei Idioten, die Kanal 8 und 10 verwenden > aufzuspüren und zu informieren, was für ein Schwachsinn sie da machen. > Insofern kein Wunder, dass dein WLAN nicht zuverlässig funktionieren > kann, mit solchen Störsendern in der Nachbarschaft. > > Mein Vorschlag. > Schreib die Info auf ein paar Dutzend DinA4 Seite und verteil in deiner > Nachbarschaft. > Einen Briefkasten sollte jeder haben. Alternativ, mit dieser Methode könntest du die Idioten auch dreidimensional erfassen und aufspüren: Building a Camera That Can See Wifi | Radio Telescope V2 - Part 3 https://www.youtube.com/watch?v=g3LT_b6K0Mc Dann kannst du zumindest die Suche eingrenzen. Mit Triangulation sollte es auch möglich sein, die Idioten genau zu finden. Das ganze ist natürlich etwas aufwendiger, als das Rundschreiben, aber sicherlich ein interessantes Projekt.
> Entweder der Zugang wird von "Scheisendreck"-Klapprechnern genutzt, > damit die Leute ihr Übertragungskontingent für einen LTE-Stick sparen > oder von "Scheisendreck-Taschentelefonen", damit die Leute ihr > Übertragungskontingent sparen - was denn auch sonst? WWLAN gibt es bei uns nicht. Klapprechner gibt es bei uns auch, aber dafür fast immer auch Dockingstations, die einen schönen Gigabit-Anschluß haben. Ganz abgesehen davon, daß überall Desktops herumstehen, die natürlich ebenfalls Gigabit haben. Warum dann die Anwender unbedingt 1 TB Daten über Funk hin- und herschieben müssen, bleibt mir einfach ein Rätsel. > Mit beiden Gerätearten wird übrigens mittlerweile auch ernsthaft mobil gearbeitet. Laptops ja, Smarties eher nicht. > Größere Reichweite hat es aus rein physikalischen Gründen nicht. Wenn etwas mehr Sendeleistung erlaubt wäre, dann schon.
Axel S. schrieb: > Mit mehr Kanälen gibt es das: das 5GHz Band. Größere Reichweite hat es > aus rein physikalischen Gründen nicht. Eher eine geringere Reichweite. Die Dämpfung durch Wände ist oft deutlich höher also bei 2,4 GHz. Da kann es leicht passieren, dass man in Wohnung oder Bürotrakt im 5er Band losläuft und im 2,4er ankommt. Für eine gute Abdeckung benötigt man im 5er Band mehr APs als im 2,4er.
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> Cat 3 So ein Kabel zu bekommen, dürfte schon schwierig werden. Üblicherweise sind alle Kabel der letzten 20 Jahre mindestens Cat 5. Gerade gestern habe ich wieder einen Karton Cat.5 entsorgt. Und die waren auch schon uralt. > Überlege ich auch eben. Ein dem Router beiliegendes LAN-Kabel ist jedoch rel. kurz und mit 6mm rel. dick. Ich sehe in den transparenten Steckern 8 Adern. Kann man 6 Meter Distanz nicht mit einem dünneren Kabel überbrücken und braucht es unbedingt 8 Adern? Wie gesagt, die 4 Paare braucht es für Gigabit. Solange jedoch die Verbindung nach draußen irgendein XY-DSL ist, dürfte 100 MBit mehr als ausreichen (wenn nicht auf dem "Router" irgendwelche anderen Dienste, z.B. NAS laufen). Dafür reicht dann Cat.5e völlig aus, das es auch als Flachkabel gibt. Theoretisch kann man damit 90m überbrücken, was für Privaträume i.d.R. ausreicht.
svensson schrieb: >> Cat 3 > So ein Kabel zu bekommen, dürfte schon schwierig werden. Üblicherweise > sind alle Kabel der letzten 20 Jahre mindestens Cat 5. Erfüllt nicht ein stink normales Telefonkabel genau das gleiche? Man müsste also lediglich die Stecker ändern.
Nano schrieb: > svensson schrieb: >>> Cat 3 >> So ein Kabel zu bekommen, dürfte schon schwierig werden. Üblicherweise >> sind alle Kabel der letzten 20 Jahre mindestens Cat 5. > > Erfüllt nicht ein stink normales Telefonkabel genau das gleiche? > Man müsste also lediglich die Stecker ändern. Oder ein ISDN Kabel?
Nano schrieb: > Oder ein ISDN Kabel? Nein, nicht verdrillt. Nano schrieb: > Erfüllt nicht ein stink normales Telefonkabel genau das gleiche? Sternvierer gilt nicht. Ein 4-paariges müsste gehen. Aber dann muss man Crimpzange und Stecker haben. Oder für 3€ ein fertiges Kabel. ;)
Unwissender schrieb: > Heute abend den Scanner 10 min. laufen lassen und mal die > Kanalverteilung notiert: > > Kanal 1: 15 Stationen > Kanal 6: 12 Stationen > Kanal 8: 1 Stationen > Kanal 9: 2 Stationen > Kanal 10: 2 Stationen > Kanal 11: 9 Stationen > Kanal 13: 1 Stationen > > Kanal 2, 3, 4, 5 werden seltsamerweise gemieden, vielleicht ist das > meine Chance. <seufz> Sinnentnehmendes Lesen ist nicht deine Stärke, was? Dir wurde jetzt mehrfach gesagt, daß allein 1, 6 und 11 gültige Auswahlen für den WLAN-"Kanal" darstellen. 2, 3, 4 und 5 sind genauso tabu [1] wie 8, 9, 10 und 13 aus deiner Messung. Wenn es rein nach der Anzahl der Nutzer gehen würde (geht es nicht) dann wäre 11 die beste Wahl. Real wird der AP im AUTO Modus auch noch die Signalstärke mit einbeziehen. Evtl. sind auf 1 oder 6 ja ein paar sehr schwache Signale darunter. Das würde die Prioritäten dann etwas verschieben. [1] ein weiteres (letztes) Mal zur Illustration: ein WLAN-Signal hat eine Bandbreite von 20MHz, die Kanäle liegen aber in 5MHz Abstand. Ein Signal auf 1 belegt daher zusätzlich auch -1, 0, 2 und 3. Das Signal auf 6 belegt zusätzlich auch 4, 5, 7 und 8. Wenn du auf Kanal 1 sendest, teilst du dir die Bandbreite mit 15 anderen. Auf Kanal 6 mit 12 anderen. Auf Kanal 3 (real: 1, 2, 3, 4 und 5) aber mußt du dir die Bandbreite mit 27 anderen teilen. Weil ein Teil deiner Kanäle von den 15 Stationen von 1 und ein anderer Teil von den 12 Stationen auf 6 mitbenutzt wird. Und genauso anders herum. Wenn du auf 3 gerade sendest, kann weder auf 1 noch auf 6 jemand anderes senden. Du störst also 27 andere Teilnehmer, statt nur 15 bzw. 12.
> Man müsste also lediglich die Stecker ändern. > Oder ein ISDN Kabel? In der Regel funktioniert das schon. Eigentlich sollten die Aderpaare zwar verdrillt sein, aber üblicherweise geht das auch mit unverdrillten Leitungen, wenn man nicht gerade mit sehr vielen Störungen gesegnet ist. Ein Folienschirm wäre dann aber nicht schlecht. 8poliges Flachbandkabel habe ich von der Rolle, darauf werden die 8p8c-Stecker gepreßt. Das funktioniert für alles mögliche... Wenn's teuer werden darf, dann wären auch noch zwei Medienwandler und Glasfaser eine Option. Glasfaser fällt unter dem Teppich nicht auf. > 1, 6 und 11 gültige Auswahlen Nö, von Deiner Logik her, wäre auch 13 eine gute Wahl, sogar besser als 11. Wenn alle Kanäle gleichmäßig genutzt werden würden, dann wäre das mathematisch auch kein Problem. Schwache Signale stören aber auch nur wenig. Zudem sagt die reine Anzahl an Sendern noch nichts über die tatsächliche Nutzung der Bandbreite aus. Teilweise habe ich auch schon mehr als 40 WLANs gesehen, ohne daß das ein echtes Problem war.
Axel S. schrieb: > <seufz> > Sinnentnehmendes Lesen ist nicht deine Stärke, was? Dass hier die reine WLAN-Anarchie herrscht, hast du mitbekommen? Es wird hier wenig helfen, päpstlicher zu sein als der Papst es ist. Die Damen hier möchten mit ihren Klapprechnern mobil bleiben, es reicht schon, das Wort Kabel nur zu erwähnen und schon geht das Geschrei los. Zudem widerspricht ein Kabel am Smartie der üblichen Nutzung ungemein. LAN am Smartie, geht das überhaupt?
Unwissender schrieb: > Axel S. schrieb: >> <seufz> >> Sinnentnehmendes Lesen ist nicht deine Stärke, was? > > Dass hier die reine WLAN-Anarchie herrscht, hast du mitbekommen? > Es wird hier wenig helfen, päpstlicher zu sein als der Papst es ist. Du hast es immer noch nicht verstanden. Es wird für deine Damen und dich nicht besser, wenn du den gleichen Blödsinn machst wie deine Nachbarn. Es geht nicht darum päpstlicher als der Papst zu sein, sondern in einer schlechten Situation noch das Beste für einen selber heraufzuholen. Diese wenig benutzten "freien" Kanäle werden weniger gut funktionieren als die mehrfach erwähnten üblichen Kanäle, weil die Störungen die du dort bekommst noch größer sind als auf den üblichen Kanälen. > Die Damen hier möchten mit ihren Klapprechnern mobil bleiben, es reicht > schon, das Wort Kabel nur zu erwähnen und schon geht das Geschrei los. Vielleicht solltest du dich aus dem Untergebenenverhältnis lösen? > Zudem widerspricht ein Kabel am Smartie der üblichen Nutzung ungemein. > LAN am Smartie, geht das überhaupt? Ja, geht bei manchen. Manche kommen mit einem USB-OTG Netzwerk-Adapter zurecht. Jedoch, du hast es immer noch nicht verstanden. Kabel durch die Butze erlaubt es dir lokale WLAN-APs nahe bei den ominösen Damen zu installieren. Die Damen haben dann besseren WLAN-Empfang.
Markus schrieb: > - TP-Link Wlan-Router, ca. 7 Jahre alt Den würde ich entsorgen. In den letzten 7 Jahren hat sich eine Menge im WLAN-Bereich getan und TP-Link liefert nach 7 Jahren doch keine Sicherheits-Updates mehr, oder? > - Netgear Wlan-Router 4 Jahre alt Den würde ich auf die häusliche Liste der bedrohten Arten setzen. Bei Gelegenheit weg damit. Ich weiß, vom Umweltgedanken her ist es schrecklich eigentlich funktionierende Geräte zu entsorgen. Doch die Welt ist schlecht und Elektronik-Geräte altern technisch schnell.
Marten Morten schrieb: > Kabel durch die Butze > erlaubt es dir lokale WLAN-APs nahe bei den ominösen Damen zu > installieren. Die Damen haben dann besseren WLAN-Empfang. Aaaaber: bringt der bessere Empfang was, wenn doch die anderen Sender auf dem Kanal beachtet werden, der NAchbar also gerade was sendet? Dann sitz ich direkt vor den Antennen und bekomm trotz 5 Balken keine Daten durch. Oder hab ich das falsch verstanden?
Jens M. schrieb: > Dann sitz ich direkt vor den Antennen und bekomm trotz 5 Balken keine > Daten durch. Oder hab ich das falsch verstanden? Das hast du falsch verstanden: Wenn du mit deinem 5 Tonnen SUV an eine Kreuzung kommst, darfst du natürlich den querenden Kleinwagen über den Haufen fahren. Marten Morten schrieb: > Diese wenig benutzten "freien" Kanäle werden weniger gut funktionieren > als die mehrfach erwähnten üblichen Kanäle, weil die Störungen die du > dort bekommst noch größer sind als auf den üblichen Kanälen. So die Theorie ...
Jens M. schrieb: > Aaaaber: bringt der bessere Empfang was, wenn doch die anderen Sender > auf dem Kanal beachtet werden, der NAchbar also gerade was sendet? > Dann sitz ich direkt vor den Antennen und bekomm trotz 5 Balken keine > Daten durch. > Oder hab ich das falsch verstanden? Genau das war auch meine zentrale Fragestellung. Deshalb nochmal: Beispiel 1: In einem Raum sind 10 Router (alle auf einem Kanal) und etliche Clients, die an allen Routern Videos saugen. Also bilden die Router einen Kreis und der Kelch geht reihum? Kann ich mir kaum vorstellen. Beispiel 2: Ein Router wird eingeschaltet und hört auf Kanal 11. Alles belegt, also hört er auf Kanal 6, ebenfalls belegt. Dann Kanal 1, auch der Teufel los. Und nu? Mal auf Kanal 11 anfragen, ob man auch mal darf (-> verpiss dich)? Die "Idioten"-Kanäle werden von den Routern im Auto-Modus generell nicht abgehört bzw. verwendet? Wie wird es sein, wenn die Signalstärken unterschiedlich stark sind? Werden nicht die starken Signale ab einem gewissen Level über die schwachen Signale drüber bügeln?
Und dann hab ich mal an die Herren eine Frage: warum gibt es dann überhaupt die Kanäle dazwischen, wenn mal sie nicht verwenden darf? WLAN mit 13 Kanälen klingt besser als WLAN mit 3 Kanälen???
zu 1.) Wäre möglich ala Token Ring, wenn die AP zentral koordiniert werden, was i.a. nicht der Fall ist. zu 2.) CSMA-Verfahren mit "zufälligen" Verzögerungszeiten. Statistisch gesehen ist jeder Sender 'mal dran.
Marten Morten schrieb: > Ich weiß, vom Umweltgedanken her ist es schrecklich eigentlich > funktionierende Geräte zu entsorgen. Doch die Welt ist schlecht und > Elektronik-Geräte altern technisch schnell. Deswegen müssen unsere Kinder nun jeden Freitag die Schule schwänzen, weil die alten selbstgefälligen Deppen immer wieder eine Ausrede finden, warum sie immer so weiter machen müssen und damit den Lebensraum und die Zukunft ihrer Kinder zerstören. Geht eben nicht anders, denn wir wollen immer noch schneller, weiter, höher ... Dumm ist, wenn man es weiß und es trotzdem macht.
Helmut -. schrieb: > Und dann hab ich mal an die Herren eine Frage: warum gibt es dann > überhaupt die Kanäle dazwischen, wenn mal sie nicht verwenden darf? WLAN > mit 13 Kanälen klingt besser als WLAN mit 3 Kanälen??? Sieht so aus. Und was wohl erst passiert, wenn man 40MHz Bandbreite aktiviert. Dann geht nur noch (-3,-2,-1,0)1(2,3,4,5) und (6,7,8,9)10(11,12,13,14) Uhm, no. svensson schrieb: > Wäre möglich ala Token Ring, wenn die AP zentral koordiniert > werden, was i.a. nicht der Fall ist. Das war die Frage, und wird hier oben impliziert: Mehrere (sonst nicht verbundene) APs in Funkreichweite kommunizieren (pseudo, via CSMA/CD) und wechseln sich ab in der Funkbelegung. Ist dem so? Dann würde es nichts bringen sich vor den AP zu setzen, denn der muss die anderen WLANs der Nachbarn auch mal ausreden lassen, also schlechte Verbindung trotz kürzester Entfernung und 5 Balken. Unwissender schrieb: > Beispiel 2: Ein Router wird eingeschaltet und hört auf Kanal 11. Alles > belegt, also hört er auf Kanal 6, ebenfalls belegt. Dann Kanal 1, auch > der Teufel los. Und nu? Mal auf Kanal 11 anfragen, ob man auch mal darf > (-> verpiss dich)? Die "Idioten"-Kanäle werden von den Routern im > Auto-Modus generell nicht abgehört bzw. verwendet? Das könnte der Grund sein warum Fritzen immer auf Kanal 1 hängen bleiben: Sie testen die Kanäle außer 1,6,11 nicht und wechseln nicht zu dem mit den weniger WLANs oder schlechterem Signal.
Schulschwänzer schrieb: > Deswegen müssen unsere Kinder nun jeden Freitag die Schule schwänzen, > weil die alten selbstgefälligen Deppen immer wieder eine Ausrede finden, > warum sie immer so weiter machen müssen und damit den Lebensraum und die > Zukunft ihrer Kinder zerstören. Geht eben nicht anders, denn wir wollen > immer noch schneller, weiter, höher ... > > Dumm ist, wenn man es weiß und es trotzdem macht. Ich frage dich mal ganz neutral: Hast du ein medizinisches Problem?
Helmut -. schrieb: > Und dann hab ich mal an die Herren eine Frage: warum gibt es dann > überhaupt die Kanäle dazwischen, wenn mal sie nicht verwenden darf? Die Kanalnummerierung ist möglicherweise älter als IEEE 802.11.
Marten Morten schrieb: > Hast du ein medizinisches Problem? Dann ist er hier richtig. Das 2,4er ISM ist ein "Industrial, Scientific and Medical Band".
Helmut -. schrieb: > Und dann hab ich mal an die Herren eine Frage: warum gibt es dann > überhaupt die Kanäle dazwischen, wenn mal sie nicht verwenden darf? WLAN > mit 13 Kanälen klingt besser als WLAN mit 3 Kanälen??? Die Kanäle wurden definiert bevor der WLAN-Standard IEEE 802.11g (bzw IEEE 802.11b mit 11 statt 54 Mbit/s) verabschiedet wurde. Daher passt das Raster nicht. Bei IEEE 802.11 draft-n (150 Mbit, oder bis zu 600 mit MIMO) hast Du sogar eine Kanalbreite von 40 MHz. Da kannst Du nur noch Kanal 3 und 11 überlappungsfrei nutzen.
Marten Morten schrieb: > Markus schrieb: >> - TP-Link Wlan-Router, ca. 7 Jahre alt > > Den würde ich entsorgen. In den letzten 7 Jahren hat sich eine Menge im > WLAN-Bereich getan und TP-Link liefert nach 7 Jahren doch keine > Sicherheits-Updates mehr, oder? > >> - Netgear Wlan-Router 4 Jahre alt > > Den würde ich auf die häusliche Liste der bedrohten Arten setzen. Bei > Gelegenheit weg damit. Die gehören anhand ihrer Hersteller erst gar nicht angeschafft, es sei denn, man kauft sie bewusst als Basis z.B. für OpenWRT. Derart kreuzaltes Zeug sollte spätestens jetzt mal weg. Jens M. schrieb: > Mehrere (sonst nicht verbundene) APs in Funkreichweite kommunizieren > (pseudo, via CSMA/CD) und wechseln sich ab in der Funkbelegung. > Ist dem so? Es sollte so sein, ja. Lesen und verstehen: https://de.wikipedia.org/wiki/Carrier_Sense_Multiple_Access/Collision_Avoidance > Dann würde es nichts bringen sich vor den AP zu setzen, denn > der muss die anderen WLANs der Nachbarn auch mal ausreden lassen, also > schlechte Verbindung trotz kürzester Entfernung und 5 Balken. Das kapieren die meisten eben nicht. Balken sind Schall und Rauch, denn sie werden i.d.R. nur aus dem Emfangspegel, nicht jedoch aus der Qualität errechnet.
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