Forum: PC Hard- und Software Vektor-Zeichenprogramm für den Mac


von CyberHorst (Gast)


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Hallo zusammen,

ich suche ein gutes Vektor-Zeichenprogramm für meine Mac, auf dem 
inzwischen Mojave läuft. Früher hatte ich die Adobe Suite CS5.5 (mit 
Mojave inkompatibel) und aus Neugierde auch Inkscape, aber Adobe macht 
wohl nur noch in Abos + Cloud und Inkscape lässt sich unter Mojave 
vermutlich wegen fehlendem X11 nicht starten und verlangt nach XQuartz, 
bei dem aber das letzte Release aus 2016 stammt.
Was benutzt man also heutzutage, wenn man auf dem Mac Vektor-Grafiken 
erstellen möchte, um diese dann z.B. an eine Online-Druckerei zu senden? 
Mit Adobe CS5.5 war ich da immer gut bedient, vom Entwurf bis hin zum 
druckfähigen PDF nach Vorgaben der Druckerei.

Viele Grüße
CyberHorst

von Hugo (Gast)


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Affinity Designer bzw. Pulisher

von Tek (Gast)


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Hugo schrieb:
> Affinity Designer

Kann ich zustimmen, hab selber die Windows Version im Einsatz. Fairer 
Preis.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Pixelmator. Auch wenn der Name anderes suggeriert, es kennt 
Vektorgraphik.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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von Normal Z. (normalzeit)


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Inkscape läuft doch unter Mac OS 10.14 aka Mojave . . .

von CyberHorst (Gast)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> Noch ein Kandidat:

Ich fass es nicht, Corel Draw is back! Damit habe ich in den Neunzigern 
gearbeitet und fand es damals richtig nett. :) Vielen Dank!
Es ist nur leider etwas außerhalb meines Budgets, da Bildbearbeitung für 
mich inzwischen lediglich ein faszinierendes Rentner-Hobby darstellt.

Herzlichen Dank schon mal euch allen, auch für die anderen Alternativen. 
Die scheinen im Gegensatz zu dem, was ich damals für Adobe ausgegeben 
habe, wahrlich einen fairen Preis zu haben.

Normal Z. schrieb:
> Inkscape läuft doch unter Mac OS 10.14 aka Mojave

Ich habe mir von der offiziellen Internetseite eine DMG heruntergeladen 
und das darin enthaltene Programm wie immer ins Programme-Verzeichnis 
gezogen. Nach dem Starten kam dann nur eine Fehlermeldung. Auf der 
Internetseite ist dann von "MacPorts" die Rede und man darf Sachen in 
Fenster eingeben, von denen ich nicht mal weiß, wie man die richtig 
ausspricht. "Xcode" soll man auch noch laden und da ist schon der 
Download über 6 GB groß. Unter "Läuft doch" verstehe ich etwas anderes. 
:)

von Nano (Gast)


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Du könntest auch ein Linux auf deinem Mac installieren und so in den 
Genuss von Inkscape kommen.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Nano schrieb:
> Du könntest auch ein Linux auf deinem Mac installieren

Und warum sollte man ein funktionierendes echtes Unix durch Linux 
ersetzen? Damit keines der anderen Programme, die man gewohnt ist, 
weiter funktioniert?

von DPA (Gast)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> Und warum sollte man ein funktionierendes echtes Unix durch Linux
> ersetzen?

Um

Nano schrieb:
> so in den Genuss von Inkscape kommen.

Warum sollte man ein Proprietäres, derart abgeschottetes Unix auf einem 
PC lassen, wenn man ein freies Linux oder Unix haben könnte?

Wie auch immer, eventuell hat er sowieso ein Model, bei dem man Linux 
wegen dem fehlenden und nicht mehr hinzufügbaren UEFI Key gar nicht mehr 
installieren kann. Aber das ist was gutes, wer wollte den schon dass 
einem seine eigenen Geräte gehören und man diese uneingeschränkt 
verwenden kann, völlig verrückt! Was ich da schon alles gesehen habe, 
letztens wollte jemand seine SDD durch eine grössere ersetzen und noch 
was Reparieren, wie Verrückt ist das den!?! Zum glück sind die Dinger ja 
fest eingelötet, die Akkus eingeklebt, und Ersatzteile werden mithilfe 
des Zolls abgefangen, damit ist die Situation etwas entschärft.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Ich vermute mal, daß jemand, der einen Mac einsetzt, dafür Gründe hat, 
die über die Hoffnung, Inkscape verwenden zu können, hinausgehen.

Die restlichen religiös-politischen Anmerkungen lasse ich unkommentiert.

von Weingut P. (weinbauer)


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ich arbeite mit Affinity Designer auf Mac und bin damit bestens 
zufrieden. Die Artboard Funktion finde ich sehr nützlich, wenn man z.B. 
verschiedene Versionen eines Werkes erstellen will oder ganze Projekte 
zusmmenfassen ... Imagebroschüre, Visitenkarten, Briefbögen etc. in eine 
Datei dennoch jeweils separat, der Preis ist gerechtfertigt.

Zum Mac bin ich gekommen weil ich ne App für iOS in X-Code schrieb und 
das ist auf Windowsmaschinen sehr umständlich.

: Bearbeitet durch User
von Soilentgreenday (Gast)


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Affinity Designer ist super.
Es gibt recht viele Tutorial Videos dazu, so dass man sich die 
Arbeitsweise schon mal anschauen kann.
Für relativ kleines Geld gibt es sogar Handbücher in deutscher Sprache 
zu Designer und Photo.

von Nano (Gast)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> Nano schrieb:
>> Du könntest auch ein Linux auf deinem Mac installieren
>
> Und warum sollte man ein funktionierendes echtes Unix durch Linux
> ersetzen? Damit keines der anderen Programme, die man gewohnt ist,
> weiter funktioniert?

Das habe ich doch geschrieben. Damit sein Inkscape wie gewünscht 
funktioniert.
Zumal das ja nur Dualbooten ist. Wer dann die Mac Programme braucht, 
bootet einfach das Mac OS X geraffel anstatt Linux.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Das ist ja total komfortabel, ein anderes Betriebssystem booten, nur um 
ein Programm nutzen zu können.

Man könnte das Problem etwas eleganter mit einer VM lösen.

Andererseits scheint das Problem "Inkscape unter Mojave" auch zu 
funktionieren, wenn xQuartz (ein Ersatz für x11) installiert ist.

von Soilentgreenday (Gast)


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Falls es noch jemanden interessiert, affinity Photo und Designer gibt es 
gerade im spring Sale 20% off.

https://affinity.serif.com/de/

von Normal Z. (normalzeit)


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CyberHorst schrieb:
> Normal Z. schrieb:
>> Inkscape läuft doch unter Mac OS 10.14 aka Mojave
>
> Ich habe mir von der offiziellen Internetseite eine DMG heruntergeladen
> und das darin enthaltene Programm wie immer ins Programme-Verzeichnis
> gezogen. Nach dem Starten kam dann nur eine Fehlermeldung. Auf der
> Internetseite ist dann von "MacPorts" die Rede und man darf Sachen in
> Fenster eingeben, von denen ich nicht mal weiß, wie man die richtig
> ausspricht. "Xcode" soll man auch noch laden und da ist schon der
> Download über 6 GB groß. Unter "Läuft doch" verstehe ich etwas anderes.

Also ich habe gerade auf einem frisch aufgesetzten MacBook Pro mit OS X 
10.14.3 das Inkscape in weniger als 10 Minuten installliert und zum 
Laufen gebracht.

Des Lesens auf der Inkscape Seite sollte man schon mächtig sein, da 
steht ja deutlich und mit Link, das xQuartz zusätzlich installiert 
werden muss. Und einmalig beim ersten Start von Inkscape einen Hinweis 
zu bestätigen ist ja auch nicht viel verlangt.

Das ging alles ohne Xcode und Macports. Ich kann den Ärger des 
Threaderstellers nicht nachvollziehen.

von CyberHorst (Gast)


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Normal Z. schrieb:
> Des Lesens auf der Inkscape Seite sollte man schon mächtig sein, da
> steht ja deutlich und mit Link, das xQuartz zusätzlich installiert
> werden muss. Und einmalig beim ersten Start von Inkscape einen Hinweis
> zu bestätigen ist ja auch nicht viel verlangt.
>
> Das ging alles ohne Xcode und Macports. Ich kann den Ärger des
> Threaderstellers nicht nachvollziehen.

Ich schrieb bereits in meinem Ursprungsbeitrag, dass das letzte Release 
von xQuartz von 2016 ist. Und wenn Du schon den deutlichen Hinweis mit 
Link auf xQuartz erwähnst, dann bitte nicht die Hälfte weglassen, denn 
laut Inkscape ist dieses "outdated" und sollte nicht mehr genutzt 
werden, sondern stattdessen MacPorts. Und das ist inklusive dem Boliden 
Xcode ein ganz anderes Kaliber.

von qsk (Gast)


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>sollte nicht mehr genutzt werden
ja. Das ist jetzt echt ein Problem.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Das ist natürlich richtig; Software von 2016 ist kaputt, und sorgt 
demnächst für eine nukleare Kernschmelze.

von Le X. (lex_91)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> Das ist natürlich richtig; Software von 2016 ist kaputt, und sorgt
> demnächst für eine nukleare Kernschmelze.

Unabhängig davon ob die Software von 2016 kaputt ist oder nicht sollte 
man den Empfehlungen des Entwicklers doch Folge leisten, alleine schon 
aus Supportgründen.
Und wenn dieser empfiehlt xQuartz nicht zu benutzen dann wird er sich 
(hoffentlich) Gedanken gemacht haben.

Klar kann man gut und gerne auch lange Zeit "deprecated" Libraries oder 
Schnittstellen verwenden. Wird wohl die meiste Zeit auch funktionieren.
Aber man sollte sich dann nicht wundern wenns irgendwann zu Problemen 
kommt.

: Bearbeitet durch User
von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Wenn der Gegenentwurf bedeutet, daß man nur zur nutzen der 
xQuartz-Alternative auf jedem Rechner zig Gigabyte 
Entwicklungsumgebung installieren muss, vermag ich das mit "sich 
Gedanken gemacht haben" nicht so recht in Einklang zu bringen.

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