Forum: Projekte & Code PC aus der Ferne Ein-Ausschalten


von Andreas H. (Gast)


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Desktop-PCs konsumieren im ausgeschaltenen Zustand eine für mich 
nennenswerte Standby-Stromaufnahme.
Aufgabe dieser Schaltung ist es, PCs aus der Ferne ein- bzw. 
auszuschalten.

Idee:
Parallel zum Soft-Power-On Schalter ist ein weiterer Schalter entfernt 
angeschlossen und sein Zustand wird über PD0/PD1 bewertet. Wenn entweder 
der Taster (PC oder entfernt)gedrückt wurde, zieht das zugeordnete 
Relais für 3sek. an und schaltet eine Netzsteckdose. Wenn innerhalb 
dieser Zeit die Power-Good des PC Netzteils leuchtet (weil der PC 
hochfährt) und damit einen Spannungsabfall an den Pins PA0/PA1 erzeugt, 
wird das Relais gehalten, ansonsten fällt es nach der genannten Zeit 
wieder ab.
Der Power-Down Taster ist im Betriebssystem so konfiguriert, dass er mit 
dem Drücken den PC herunterfährt. Die Power-Good LED wird ständig 
bewertet. Wenn keine Spannung mehr an PD0/PD1 registriert wird, fällt 
das Relais ab.
Die entfernten Taster sind beleuchtet, die Taster LED wird über PB0/PB1 
geschaltet. Dadurch wird erkannt, ob der zugeordnete PC aus- oder 
eingeschaltet ist.

In der Umsetzung werden zwei PCs überwacht. Wenn mindestens ein PC 
eingeschaltet ist, stellt eine geschaltete 3. Steckdose die Spannung für 
einen Monitor bereit.

:
von Korken (Gast)


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> Desktop-PCs konsumieren im ausgeschaltenen Zustand eine für mich
> nennenswerte Standby-Stromaufnahme.

Wenn mein PC aus ist, dann beträgt die Stromaufnahme 0.0 A.

von Andreas H. (Gast)


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Für Deine Lese- und/oder Verständnisschwäche kann ich nun wirklich 
nichts.
Na immerhin hast Du mich korrekt zitiert, und richtig, da steht:
"Standby-Stromaufnahme". Oder bist Du auf "Krümelkackerei" aus?

von Werner L. (Gast)


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>> Desktop-PCs konsumieren im ausgeschaltenen Zustand eine für mich
>> nennenswerte Standby-Stromaufnahme.

> Wenn mein PC aus ist, dann beträgt die Stromaufnahme 0.0 A.

Das ist ganz einfach nur schlampig zweideutig formuliert! Man hätte
auch präzise "heruntergefahren" posten können. Aber warum sich
überhaupt (dazu noch in einem Eingangsposting) um einen leicht
verständlichen Text bemühen?

Da rotzt einer arrogant was hin. Der Forumsbesucher wird sich dann
- dank seines hohen Leseverständisses – aus dem kryptischen Scheiss-
haufen schon das richtige zusammensuchen. ;-)

von dEx (Gast)


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Moment du has Wake on LAN und den Shell Befehl fürs runterfahren 
erfunden? Beeindruckend!

von Andreas H. (Gast)


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@Werner L.:
ich bin durchaus bereit zu erklären, wenn etwas unverständlich ist - nur 
muß man das auch fragen. Ein gewisses technisches Verständnis/Interesse 
setze ich beim Leser dieses Forums voraus.
Bei Deiner "gepflegten" Wortwahl wundere ich mich nicht, falls Du und 
"Korken" ein- und diesselbe Person sind.
So, dass war aber nun alles von meiner Seite, was "off topic" ist. Auf 
sachbezogene Fragen/Kritiken werde ich natürlich Rede und Antwort 
stehen.

von M.K. B. (mkbit)


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Zur Sinnhaftigkeit kamen mir folgende Gedanken.

Du fährst den PC runter oder in den Ruhezustand, sonst könntest du ihn 
nicht einfach vom Strom trennen.
Relais aus bedeutet kein Verbrauch am PC.

Stattdessen hast du ein externes Gerät, das vermutlich am Netzwerk hängt 
und dauerhaft an sein muss. Außerdem läuft das Gerät auch, wenn der PC 
an ist.

Ich würde jetzt mal für folgendes den tatsächlichen Verbrauch ermitteln:
PC Heruntergefahren (kein RAM refresh, kein USB Power, keine Peripherie 
aktiv) mit aktivem Wake On LAN

Beitrag #5767435 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Andreas H. (Gast)


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Zitat:
Moment du has Wake on LAN und den Shell Befehl fürs runterfahren
erfunden? Beeindruckend!
Zitatende:

So ein Unfug, wo habe ich das geschrieben?

Zum technischen Teil:

Mein PC hat im Standby eine gemessene Leistungsaufnahme von gut 4W.
Dafür mögen verschiedene Faktoren sprechen:
WoL Versorgung der Netzwerkkarte, Netzteil-Wirkungsgrad..
Aber: der vom Stromnetz getrennte PC kann über den Soft-Reset-Taster 
eine AVR-Schaltung steuern, da der Soft-Power-Button gegen GND schaltet.
Hierzu können die Steckverbinder für Soft-Power-Taster und 
Power-Good-LED abgegriffen werden.
Die AVR-Schaltung wird von einem Steckernetzteil gespeist, welches eine 
Leistung von 0,25W aufnimmt.

Es stehen also 4W vs. 0,25W für einen PC, der zum größten Teil der Zeit 
ausgeschaltet ist.

Ich bin der Meinung, dass meine eingangsseitige Erläuterung zusammen mit 
dem beigefügten Stromlaufplan ein reales Bild vermittelt.

Im Übrigen ist das Schalten aus der Ferne ein zusätzlicher Mehrwert für 
mich.

von Tom (Gast)


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Und wieviele Jahre musst du den PC vom Stromnetz getrennt haben um die 
Bauteilekosten heraus zu haben?

von M.K. B. (mkbit)


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Andreas H. schrieb:
> Mein PC hat im Standby eine gemessene Leistungsaufnahme von gut 4W.

In welchem Sleep State befindet sich dein Rechner denn genau?
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Advanced_Configuration_and_Power_Interface

von Uhu U. (uhu)


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Korken schrieb:
>> Desktop-PCs konsumieren im ausgeschaltenen Zustand eine für mich
>> nennenswerte Standby-Stromaufnahme.
>
> Wenn mein PC aus ist, dann beträgt die Stromaufnahme 0.0 A.

Andreas H. schrieb:
> Für Deine Lese- und/oder Verständnisschwäche kann ich nun wirklich
> nichts.

Warum hast du dermaßen aggressiv auf eine simple Feststellung reagiert?

Du relativierst das Problem, das du dir geschaffen hast, doch selbst 
bereits im Eingangsposting.

Du müsstest jetzt nachweisen:

 - was ein heruntergefahrener PC an Strom braucht und was der pro Jahr
   etwa kostet.
 - Was deine Schaltung an Strom braucht und was der pro Jahr kostet.

Dann kannst du ausrechnen, wann sich dein Gerät amortisiert haben wird.

Nicht zu vergessen in der Rechnung: das Fernsteuerkabel, das verlegt 
werden muss…


Man kann die ganze Sache aber auch etwas weniger verbissen sehen: es ist 
ein Bastelwerk, bei dem das Erlebnis "Microcontroller-basteln" im 
Vordergrund stand…

von Andreas H. (Gast)


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Tom schrieb:
> Und wieviele Jahre musst du den PC vom Stromnetz getrennt haben um
> die
> Bauteilekosten heraus zu haben?

Geschätzt 2 Jahre bei einem Strompreis von 30ct/kwH. Mehrwert und 
Interesse an der Elektronik sind mir das außerdem wert.

von Andreas H. (Gast)


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> Warum hast du dermaßen aggressiv auf eine simple Feststellung reagiert?

Weil es mich ärgert, wenn man etwas "hinplautzt", ohne vorher zu 
verstehen / mal nachfragt, um was es geht.

von Andreas H. (Gast)


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> In welchem Sleep State befindet sich dein Rechner denn genau?
> https://de.m.wikipedia.org/wiki/Advanced_Configuration_and_Power_Interface

S5

von Andreas H. (Gast)


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> Du relativierst das Problem, das du dir geschaffen hast, doch selbst
> bereits im Eingangsposting.
>
Ja, ich hätte eingangsseitig korrekt schreiben sollen:

"Desktop-PCs konsumieren im ausgeschaltenen Zustand eine für mich
nennenswerte Standby-Stromaufnahme.
Aufgabe dieser Schaltung ist es, diese Stromaufnahme zu minimieren und 
darüber hinaus die PCs aus der Ferne ein- bzw. auszuschalten."

von Manfred (Gast)


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Andreas H. schrieb:
> Desktop-PCs konsumieren im ausgeschaltenen Zustand eine für mich
> nennenswerte Standby-Stromaufnahme.
> Aufgabe dieser Schaltung ist es, PCs aus der Ferne ein- bzw.
> auszuschalten.

Ich habe selten einen solchen Unfug gesehen, Du solltest 
Produktmarketing im Shopping-TV machen.

Andreas H. schrieb:
> Es stehen also 4W vs. 0,25W für einen PC

Für halbwegs aktuelle PCs der letzten 5..10 Jahre misst Heise deutlich 
weniger Wirk leistung.

Als Erstes: Ein Längsregler LM317, vermutlich mit 12V gespeist = 60mW 
Verlustwärme plus den Strom des µC verbraten.

Wenn die Rechner laufen, sind die Relais aktiv, deren genauen Typ Du 
gerne spezifizieren darfst, ein halbes Watt pro Stück wäre nicht 
ungewöhnlich und ist als Mehrverbrauch im Betrieb gegenzurechnen.

Ich habe Netzfrei-Relaissteuerungen schon vor Jahrzehnten in reiner 
Hardware gebaut, da sitzt eine Li/SOCl2-Batterie drin, die leider nur 
15..20 Jahre lebt, aber das ist dann wirklich frei vom Netz.

Gut gemeint, aber nicht zum Ende gedacht, finde Dich mit der Kritik ab.

von Uhu U. (uhu)


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Manfred schrieb:
> Gut gemeint, aber nicht zum Ende gedacht, finde Dich mit der Kritik ab.

Ich würde sagen, das ist ein Erstlingswerk und es ist noch kein Meister 
vom Himmel gefallen. Vernichtende Kritik ist hier unfair.

von Andreas K. (andreas_k209)


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Andreas H. schrieb:
> In der Umsetzung werden zwei PCs überwacht. Wenn mindestens ein PC
> eingeschaltet ist, stellt eine geschaltete 3. Steckdose die Spannung für
> einen Monitor bereit.

Es gibt so Master-Slave-Steckdosen (für Monitor ein-/ausschalten), und 
Steckdosen & Leisten die Du per APP aus der Ferne schalten kannst (z.B. 
Sonoff). Mit Strommessung (für an-Erkennung).

Ein Laptop statt zwei PCs spart da mehr Strom. Oder wie Manfred schrieb, 
ein aktueller PC.

Andererseits Strom ist so billig... und wenn man da sparen muss - tut es 
Stecker ziehen auch. Da sparst Du dann auch noch mehr, da das ganze 
Netzwerkgeraffdel nicht auch noch laufen muss.

von svensson (Gast)


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Die Frage wäre auch, ob die PC-Netzteile das andauernde Trennen und 
Wiederanschliessen an das Stromnetz aushalten.

Vor einigen Jahren gab es 'mal Drucker, die das nur etwa 50 Mal 
ausgehalten haben, dann waren die Netzteile hin.
Vermutlich sind die PC-Netzteile aber von besserer Qualität.

von Andreas K. (andreas_k209)


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svensson schrieb:
> Die Frage wäre auch, ob die PC-Netzteile das andauernde Trennen und
> Wiederanschliessen an das Stromnetz aushalten.

hmm, ich schalte meinen Rechner jeden Tag ein und aus - über eine 
Steckerleiste. Den habe ich schon ein paar Jahre (auch die Rechner 
davor) und keine Beeinträchtigung feststellen können.

von Uhu U. (uhu)


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Andreas K. schrieb:
> hmm, ich schalte meinen Rechner jeden Tag ein und aus - über eine
> Steckerleiste.

Nur hat die keinen Microcontroller ;-)

von Manfred (Gast)


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Uhu U. schrieb:
> Ich würde sagen, das ist ein Erstlingswerk und es ist noch kein Meister
> vom Himmel gefallen. Vernichtende Kritik ist hier unfair.

Im Gegenteil, so, wie Andreas. H hier (und anderweitig) auftritt, hätte 
ich viel deutlicher werden sollen:
Beitrag "Re: PC aus der Ferne Ein-Ausschalten"

Andreas K. schrieb:
> Andererseits Strom ist so billig...

Solange Papa den bezahlt, ja. Es macht schon Sinn, sich gegen die 
Abzockerei zu stellen. Irgendwo hat es Grenzen, aber einiges ist zu 
holen, ohne den Komfort aufzugeben.

svensson schrieb:
> Die Frage wäre auch, ob die PC-Netzteile das andauernde Trennen und
> Wiederanschliessen an das Stromnetz aushalten.

Hier werden seit über 20 Jahren alle Verbraucher vom Netz getrennt, wenn 
ich sie nicht benötige - das hat noch keiner verübelt.

von Uhu U. (uhu)


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Manfred schrieb:
> Uhu U. schrieb:
>> Ich würde sagen, das ist ein Erstlingswerk und es ist noch kein Meister
>> vom Himmel gefallen. Vernichtende Kritik ist hier unfair.
>
> Im Gegenteil, so, wie Andreas. H hier (und anderweitig) auftritt, hätte
> ich viel deutlicher werden sollen:
> Beitrag "Re: PC aus der Ferne Ein-Ausschalten"

Na ja, wenn man selbst nicht viel souveräner ist, vielleicht…

Beitrag #5767964 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5768016 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Andreas K. (andreas_k209)


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Uhu U. schrieb
>Andreas K. schrieb:
>> hmm, ich schalte meinen Rechner jeden Tag ein und aus - über eine
>> Steckerleiste.
>
>Nur hat die keinen Microcontroller ;-)

hey, bitte richtig Zitieren - das bezog sich auf die Frage der 
Haltbarkeit der Netzteile 8-)


Manfred schrieb:
> Andreas K. schrieb:
>> Andererseits Strom ist so billig...
>
> Solange Papa den bezahlt, ja. Es macht schon Sinn, sich gegen die
> Abzockerei zu stellen. Irgendwo hat es Grenzen, aber einiges ist zu
> holen, ohne den Komfort aufzugeben.

Also ich bezahle meinen Strom selber - da macht es eher Sinn den 
Anbieter zu wechseln wenn man sparen möchte.

Aber zurück zum Thema: ich würde mir eine dieser WLAN-Steckdosen 
besorgen und umflaschen (Stichwort Sonoff, Tasmota). Oder irgendwas mit 
nem RasPi :-D

von Uhu U. (uhu)


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Andreas K. schrieb:
> Uhu U. schrieb
>>Andreas K. schrieb:
>>> hmm, ich schalte meinen Rechner jeden Tag ein und aus - über eine
>>> Steckerleiste.
>>
>>Nur hat die keinen Microcontroller ;-)
>
> hey, bitte richtig Zitieren

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