Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Berufsausbildung staatlich gepr. Techniker Elekrotechnik


von Aridan Meier (Gast)


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Ich habe bald meinen mittleren Schulabschluss in der Tasche und wollte 
Fragen welche Firmen bieten diese Berufsausbildung aus!
Erziehier und Kranken.... will ich nicht ...

Hab das neulich in der Zeitung gelesen, dass die solche Leute suchen mit 
dieser Berufsausbildung gehen wohl 3,5 Jahre und ich habe jetzt schon 
einen Schnitt von 1,2.

von kenny (Gast)


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Aridan Meier schrieb:
> Ich habe bald meinen mittleren Schulabschluss in der Tasche und
> wollte
> Fragen welche Firmen bieten diese Berufsausbildung aus!
> Erziehier und Kranken.... will ich nicht ...
>
> Hab das neulich in der Zeitung gelesen, dass die solche Leute suchen mit
> dieser Berufsausbildung gehen wohl 3,5 Jahre und ich habe jetzt schon
> einen Schnitt von 1,2.

Du verwechselst da was.
Der staatlich geprüfte Techniker ist eine Weiterbildung wenn du bereits 
eine Ausbildung hinter Dir hast.

von Aridan Meier (Gast)


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nee neee das lass ich so in der Anzeige!

von Korax K. (korax)


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Aridan Meier schrieb:
> nee neee das lass ich so in der Anzeige!

Der s.g.T steht qualifikationsmäßig zwischen Meister und Ingenieur..

Das ist eine Weiterbildungsmöglichkeit füe Elektriker oder Elektroniker 
o.ä. mit der man dann auch ein Fachabi bekommt. Das bieten m.M.n. keine 
Firmen an sondern Bildungseinrichtungen.

https://www.techniker-forum.de/technikerschulen/

von Tobi (Gast)


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Ich selbst bin staatlich geprüfter Elektrotechniker und habe diesen vor 
8 Jahren abgeschlossen:

Bei mir waren die Voraussetzungen folgende:
Eine abgeschlossene elektrotechnische Berufsausbildung und mindestens 4 
Jahre Berufserfahrung, wobei die Ausbildungszeit mit eingerechnet wurde.

Das heißt erst eine Berufsausbildung machen, die üblicherweise 3,5 Jahre 
(bei guter Führung 3) dauert, die etwas mit Elektrotechnik zu tun hat, 
ein Berufsjahr, dann kann man den Techniker in Angriff nehmen. Die 
Technikerschule dauert zwei Jahre in Vollzeit oder 4 Jahre Teilzeit.

ABER: Nachdem wir ja einen Fachkräftemangel haben, wurde der Zugang zur 
Technikerschule vereinfacht. Wer eine Berufserfahrung von 7 Jahren in 
einem Beruf hat, der etwas mit Elektrotechnik zu tun hat, aber selbst 
nicht in diesem Beruf gelernt hat, wird auch zugelassen.

Am besten mal direkt bei denen anrufen, was der letzte Stand ist, da 
dürfte keiner beißen, mittlerweile finden sich sogar staatliche 
Einrichtungen im weltweiten Gewebe, z.B. TS Muenchen

Die Plätze sind aber begehrt, meist ist Anfang März Anmeldeschluss..

Gruß Tobi

von Frank B. (misophonie)


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Mach das bloß nicht...mit Techniker wirst du gar nichts.....mach lieber 
gleich einen Bachelor an der FH....damit kannst du gut was 
verdienen...mit einem Techniker bist du eine Lachnummer auf dem 
Arbeitsmarkt...

Bekannter von mir sucht schon seit 10 Monaten und hat letztendlich einen 
Job als Geselle wieder angenommen...

von Thomas R. (r3tr0)


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Ich mach derzeitig noch meinen Techniker über DAA-Technikum.
Habe keine Berufserfahrung benötigt, da ich ihn in Teilzeit mache und 
somit ja noch Berufserfahrung sammel.

Jedoch ist eine Berufsausbildung nötig, oder wie oben schon genannt eine 
Mindestarbeitszeit von 7 Jahren in diesem Bereich ohne die passende 
Ausbildung.

Wird sogar deutschlandweit angeboten über DAA.

von Korax K. (korax)


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Aridan Meier schrieb:
> bald meinen mittleren Schulabschluss

Frank B. schrieb:
> mach lieber
> gleich einen Bachelor

Das matcht nicht.

Frank B. schrieb:
> Bekannter von mir

Du schließt von Einem auf Alle.

von Sebastian R. (sebastian_r569)


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Frank B. schrieb:
> Bekannter von mir sucht schon seit 10 Monaten und hat letztendlich einen
> Job als Geselle wieder angenommen...

Ist das deine einzige Grundlage für die pauschale Aussage zuvor?

Das ist zwar eine nette Anekdote, spiegelt aber in keinster Weise die 
Wirklichkeit auf dem Arbeitsmarkt wider.

Es gibt sehr viele Unternehmen (wenn nicht alle größeren), in denen 
Techniker sehr gut weg kommen. Ich bin in einem Konzern mit 1700 
Mitarbeitern als Techniker angestellt und kann mich definitiv nicht über 
die Arbeit, die Wertschätzung und das Geld beschweren.

von Thomas S. (thschl)


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Thomas R. schrieb:
> Ich mach derzeitig noch meinen Techniker über DAA-Technikum.

denke du meinst DAG-Technikum oder? die machen das in 4 Jahren, wenn du 
gleichzeitig arbeitest hast du bis zur Prüfung deine Erfahrung

upps.. sehe gerade es gibt DAG und DAA... handelt sich um das Gleiche... 
ich war damals bei DAG war noch von der Deutschen Angestellten 
Gewerkschaft, bekomme nach x Jahren noch Werbung für weitere Kurse.

: Bearbeitet durch User
von Mitarbeiter (Gast)


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Aridan Meier schrieb:
> nee neee das lass ich so in der Anzeige!

Sicher, dass du das in der Anzeige gelessen hast?
Oder das du es lassen wirst?

von Bussi Bär (Gast)


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Sebastian R. schrieb:
> Es gibt sehr viele Unternehmen (wenn nicht alle größeren), in denen
> Techniker sehr gut weg kommen. Ich bin in einem Konzern mit 1700
> Mitarbeitern als Techniker angestellt und kann mich definitiv nicht über
> die Arbeit, die Wertschätzung und das Geld beschweren.
Im Konzern beschwert sich generell niemand auch die Fachkraft die mit 
der Schöpfkelle das Gulasch in der Kantine auf die Teller füllt oder der 
Türgummiklopfer ohne Ausbildung mit IQ=70. Dein Argument ist keines.

von Ingenieur (Gast)


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Bussi Bär schrieb:
> Türgummiklopfer

Ist dein Name zufällig Heiner? Das ist nämlich sein geschützter Begriff.

von Sebastian R. (sebastian_r569)


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Bussi Bär schrieb:
> Dein Argument ist keines.

Ich kann nichts dafür, wenn du den falschen Arbeitgeber hast.

Auch hier das gute, alte "Es kommt drauf an". Wenn man in einer Klitsche 
arbeitet und dort mit einer Technikerausbildung die Aufstiegschancen 
hat, die man sich wünscht, dann ist das gut und sinnvoll.

Wenn man mehr erreichen möchte, als einem eine Klitsche liefern kann, 
auch dann ist der Techniker eine Alternative zum Bachelor, da man damit 
eben in größeren Unternehmen (um das "Konzern" mal nicht zu verwenden) 
eigentlich auch immer gut unter. Und es gibt mehr Geld als man als 
Facharbeiter bekommen würde.

Wenn man Bock auf Studieren hat, sind Bachelor und ggf. Master natürlich 
das Mittel der Wahl. Ansonsten ist der Techniker eine gute Möglichkeit, 
mehr Fähigkeiten und Wissen zu erlangen, welche es einem ermöglichen, 
andere Aufgaben und Verantwortungen zu übernehmen.

Und ein Konzern oder großes Unternehmen bietet nun einmal mehr 
Möglichkeiten als ein inhabergeführtes 30-Mann-Unternehmen. Und wenn man 
dann noch ein bisschen Glück hat, kann man als Techniker schon sehr gut 
leben.

von ich (Gast)


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Mitarbeiter schrieb:
> Aridan Meier schrieb:
>> nee neee das lass ich so in der Anzeige!
>
> Sicher, dass du das in der Anzeige gelessen hast?
> Oder das du es lassen wirst?

Ich bin dafür, dass er es lässt! Zumindest solange, bis er

a) mit dem Trollen aufgehört hat, oder
b) sich ordentlich informiert und
c) ordentliches Deutsch schreiben kann.

Letzteres gilt auch für dich: "Oder dass du es lassen wirst?"

von Cyblord -. (cyblord)


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Frank B. schrieb:
> Mach das bloß nicht...mit Techniker wirst du gar nichts


Wer nichts wird, wird Wirt. Wer gar nichts wird, wird Betriebswirt.

von Thomas1 (Gast)


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Mach doch gleich eine Ausbildung bei der Bahn. Da verdienst du später 
mehr als ein Techniker bei besserer Jobsicherheit.


https://www.schienenjobs.de/bahn-ausbildung/ausbildung-lokfuehrer/

von Frank B. (misophonie)


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Cyblord -. schrieb:
> Frank B. schrieb:
>> Mach das bloß nicht...mit Techniker wirst du gar nichts
>
> Wer nichts wird, wird Wirt. Wer gar nichts wird, wird Betriebswirt.

Nur das der Betriebswirt mehr Geld verdienen wird als der Techniker und 
Wirt...

Beitrag #5768022 wurde von einem Moderator gelöscht.
von SgT2000 (Gast)


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habe mal danach gegooglet.

Evtl. ist Tesa gemeint?

https://www.stepstone.de/5/index.cfm?event=offerView.dspOfferInline&offerId=5643391&CID=JaJob-resultlist-button-dashboard-11-2015_os_7_0_offertitle&jacid=9315205_11-2015_1-3_rg-1_ct-kw-wh-ci&p=1&t=3&nctid=20190309&intcid=jajob-regextend&bl=r&sl=0B2B067C9B4557528&ab=SHORTTITLES_B_OFFER-TITLE-1-3-5643391_9315205


"...Das ist Ihr Profil

    Abgeschlossene Berufsausbildung als staatlich geprüfter Techniker/in 
der Fachrichtung Elektrotechnik mit dem Schwerpunkt 
Automatisierungstechnik
    mehrjährige Berufserfahrung im Bereich Automatisierungstechnik..."

Evtl. gibt es doch solche Ausbildung über Tesa??

Ich kenne auch nur den Weg über Berufsausbildung + Erfahrung und dann 
Technikerschule.

Und manchmal brauch man wirklich weder Techniker- noch Ingenieurschule, 
weil man innerhalb der Firma gefördert wird.
Letztendlich sind es nur Papiere, und der Nachweis, dass man was gelernt 
hatte. Letztendlich nehme ich jemanden mit Erfahrung, der das schon kann 
und wenn der alles zuhause gelernt hat, und sein Können nachweisen kann 
über das Internet z. B. dann brauch ich nicht viele dieser Papiere 
schieben.

von Dr.Who (Gast)


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Der TO soll erst mal offene Stellen in seiner Region suchen und
Bewerbungen schreiben. Dann muss er noch eine Eignungsprüfung
ablegen auf die man sich Inhaltlich gar nicht vorbereiten kann.
Wird wohl eine Ernüchtigung werden, wie weit er mit seinem
Notenschnitt von 1,2 kommt. Auswendig lernen klappt da nämlich nicht.

Bei dem Schreibstil und der Unkenntnis wird es wohl reichlich
Absagen hageln in der 1. Instanz. Da helfen hier auch keine Tipps.

Der erste wirklich sinnvolle Schritt sollte sein, sich erst mal
an die Berufsberatung der Arbeitsagentur zu wenden und nicht ein
Forum voller Trolle zu fragen. ;)

Was die Fortbildung zum staatlich geprüften Techniker angeht:
Viele die einen Platz da belegt haben, halten nicht bis zum Schluss
durch. In meinem Jahrgang haben nur 30% den Abschluss gemacht.
(Ist aber keine Konstante). 70% haben vorher aufgegeben, aus
privaten Gründen.
Eine Jobgarantie ist das aber auch nicht, wenn die Abschlussnote
schlechter als "Gut" ist. Für die Gründe interessiert sich in der
Wirtschaft später NIEMAND. Schuld ist daran eine gewisse
Betriebsblindheit und die Aroganz der Entscheider. Sozialkompetenz
ist da Mangelware. Sicher haben auch die Bewerber selber Schuld.

von Enttäuschter (Gast)


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Frank B. schrieb:
> Mach das bloß nicht...mit Techniker wirst du gar nichts.....mach lieber
> gleich einen Bachelor an der FH....damit kannst du gut was
> verdienen...mit einem Techniker bist du eine Lachnummer auf dem
> Arbeitsmarkt...

Das stimmt leider. Habe das erst nach 2 von 4 Jahren Teilzeitausbildung 
erkannt. Gut, ich mache den nicht für meine berufliche Zukunft, sondern 
für mich selbst (also dem Wissen wegen).

Die Technikerausbildung ist nur eine Vertiefung der Ausbildung. Mehr 
nicht.
Wer in Mathe gut ist, sollte lieber studieren. Und wenn es auch nur zum 
Spaß ist :)

Deswegen steige ich auch gerade in den Amateurfunk ein, einfach wegen 
der interessanten Technik.

Und noch ein ganz wichtiger Tipp: Wenn man nach der Ausbildung eine 
Weiterbildung machen sollte, dann bloß keine Pause zwischen den beiden 
Teilen machen! Das ist später ärgerlich, ich bereue es sehr!

von Niemand (Gast)


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Sebastian R. schrieb:
> Ansonsten ist der Techniker eine gute Möglichkeit,
> mehr Fähigkeiten und Wissen zu erlangen, welche es einem ermöglichen,
> andere Aufgaben und Verantwortungen zu übernehmen.
Na dann erzähle mal was den Unterschied eines frischgebackenen 
Technikers mit Alter so um die 25 zu einem FA mit Ü35 ausmacht? Was 
lernt der Techniker eigentlich in seinen 2 Jahren dort an besonderen 
fachlichen oder allgemeinen Qualitäten und Fähigkeiten? Das hieß früher 
mal EOS und war Voraussetzung für ABI um dann zu Studieren, und was ist 
dabei rausgekommen, meist lauter Theoretiker ohne Bezug zur Praxis, also 
Eunuchen die zwar wissen wie es gehen sollte aber selber nichts können!

> Und ein Konzern oder großes Unternehmen bietet nun einmal mehr
> Möglichkeiten als ein inhabergeführtes 30-Mann-Unternehmen. Und wenn man
> dann noch ein bisschen Glück hat, kann man als Techniker schon sehr gut
> leben.
Der nächste Witz, in einem Konzern mehr Möglichkeiten, erzähl das mal 
einem der noch grün ist hinter den Ohren, die BE lachen dich doch nur 
aus!
Konzern und Möglichkeiten, ja zum A-Kriechen und arbeiten nach Plan 
Schema F!

Der Techniker ist die Grundvorausssetzung bei Neueinstellungen wo man 
den Bewerber nicht kennt, weil die HR auch keinen Plan hat wie man BE 
abfragt!

von Tobi (Gast)


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Es ist interessant welche Meinungen hier vertreten sind, hier ein 
kleiner Erfahrungsbericht:

Nach meinem Technikerabschluss mit dem Durchschnitt 1,8 habe ich sofort 
eine Anstellung gefunden. Im Gegenteil, ich habe sogar mehrere 
Rückfragen bekommen, ob ich noch Verfügbar wäre.

Auch im Gespräch mit HR Leuten kam heraus, daß bevorzugt Techniker 
gesucht werden, da ja hier eine mindestens 4-jährige Berufspflicht 
besteht. Diese Praxiserfahrung ist wertvoll für den Arbeitgeber, die 
besteht bei einem Studenten weniger.

Über Gehalt und Aufstiegsmöglichkeiten kann ich mich nicht beschweren, 
klar gibt es immer ein "Besser" oder "Schlechter", Neid gegenüber 
Anderen ist unangebracht. Nach mehrjährigen Entsendungen arbeite ich nun 
in Singapore und bin zufrieden mit meiner Entscheidung.

Man wird immer das, was man aus sich macht und wie man sich anstellt.
Und: Das bayrische Technikerzeugnis (den Karton, den man feierlich 
überreicht bekommt) ist in der Welt bestens bekannt...

Selbst bei kritischen Kunden in Japan wo man seine Qualifikation belegen 
muss, öffnet dieses Tür und Tor...

Also vertragt euch :)

von Ingenieur (Gast)


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SgT2000 schrieb:
> Und manchmal brauch man wirklich weder Techniker- noch Ingenieurschule,
> weil man innerhalb der Firma gefördert wird.

Dann bleibst du aber auf Gedeih und Verderb an dieser Firma kleben (was 
ja zu Tesa sehr gut passt), denn du kannst nicht wechseln, das wäre 
immer ein riesengroßer Abstieg.

> Letztendlich sind es nur Papiere, und der Nachweis, dass man was gelernt
> hatte. Letztendlich nehme ich jemanden mit Erfahrung, der das schon kann
> und wenn der alles zuhause gelernt hat, und sein Können nachweisen kann
> über das Internet z. B. dann brauch ich nicht viele dieser Papiere
> schieben.

So funktioniert der Arbeitsmarkt aber in Deutschland nicht, das ist 
Träumerei. Du brauchst einen offiziellen Nachweis in Form einer 
Diplomurkunde o.ä. Ohne erfolgreichen Studienabschluss hätte ich mich 
bei meiner jetzigen Stelle erst gar nicht bewerben brauchen.

von Ingenieur (Gast)


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Tobi schrieb:
> Nach mehrjährigen Entsendungen arbeite ich nun in Singapore und bin
> zufrieden mit meiner Entscheidung.

Vermisst du deine deutsche Heimat nicht?

von Cyblord -. (cyblord)


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Tobi schrieb:
> Auch im Gespräch mit HR Leuten kam heraus, daß bevorzugt Techniker
> gesucht werden, da ja hier eine mindestens 4-jährige Berufspflicht
> besteht. Diese Praxiserfahrung ist wertvoll für den Arbeitgeber, die
> besteht bei einem Studenten weniger.

Du glaubst auch alles. Es werden bevorzugt Techniker eingestellt weil 
die den billigen Jakob machen und auch noch begeistert davon sind. Siehe 
DU.

von Tobi (Gast)


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Da mein Arbeitgeber in Singapore mit deutschen Maschinen arbeitet, komme 
ich mindestens zweimal im Jahr nach Deutschland wegen Projekten, 
Weiterbildung ect... Wenn die Heimat drückt, dann hat Singapore auch ein 
originalgetreu nachgebautes Paulaner Bräu :-)

Wegen den Einstellungen:
Das ist durchaus so, daß in Bereichen wo Erfahrung gefragt ist, speziell 
ein Techniker eingestellt wird, der auch die richtigen Entscheidungen 
treffen kann auch bei Sachen, die nicht im Lehrbuch stehen.

Klar, ein Techniker ist in den Anfangsjahren billiger, muß man so 
akzeptieren, das ändert sich mit der Zeit und dementsprechenden 
Leistungsbeurteilungen, dementsprechend fallen dann die 
Vertragsverhandlungen bei Entsendungen aus. Umsonst geht das natürlich 
nicht, es war natürlich einiges an Anstrengung und auch des Öfteren 
Überstunden nötig, aber ich kann mich jetzt nicht beklagen...

Gruß Tobi

von Klaus I. (klauspi)


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Enttäuschter schrieb:
> Die Technikerausbildung ist nur eine Vertiefung der Ausbildung. Mehr
> nicht.
> Wer in Mathe gut ist, sollte lieber studieren. Und wenn es auch nur zum
> Spaß ist :)

Ob das heute noch so ist? Persönliche Erfahrung habe ich allerdings 
hauptsächlich im Bereich Chemie. Da sehe ich bei Bachelors oder 
Technikern kaum Unterschiede bei der Verwendung in der Industrie. Die 
Theoriestundenzahl beider Ausbildungen ist etwa gleich. Und was bei dem 
einen vielleicht mehr in die akademische Tiefe geht gleicht der andere 
durch Praxisbezug aus.

Allerdings würde ich für den Chemie/Pharma-Bereich vor dem Techniker 
warnen. In Deutschland ist er dort wenig bekannt. Es ist traurig wie 
wenig sich HR und die Vorgesetzten (mit meist akademischen Hintergrund) 
über die berufliche Aus- und Weiterbildung informiert sind.

In der Schweiz ist die Techniker-Weiterbildung aber generell bekannt und 
wird sehr hoch geschätzt. Allerdings gab es die für den 
Chemie/Pharma-Bereich lange nicht. Aber dort spielen die Techniker 
durchaus in der gleichen Liga wie Diplomierte oder Bachelors. Aber in 
den Bereich ist auch eine Promotion ein muss für die etwas höhere 
Stellen.

von Zocker_55 (Gast)


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> Autor: Aridan Meier (Gast)
> Datum: 12.03.2019 06:31

> ich habe jetzt schon einen Schnitt von 1,2.

Mensch bist du ein toller Hecht.

von Dr.Who (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Es werden bevorzugt Techniker eingestellt weil
> die den billigen Jakob machen und auch noch begeistert davon sind.

Ich würde eher sagen, dass Techniker die mentale Bildungskluft
zwischen Akademikern und Gesellen ausgleichen.
Es macht für einen Akademiker sicher keinen Spaß, wenn man 
Gesellen/Facharbeiter erst auf ihr Bildungsniveau heben musst.
Die Techniker bringen nicht nur eine vorakademische Bildung
(Fachabi) mit, sondern auch praktische Erfahrung
(Zugangsvoraussetzung), was meist den Akademikern fehlt.
Man ergänzt sich im günstigsten Fall, wenn die Chemie stimmt.
Natürlich gibts da meist noch eine Grauzone, aber die ist aus
Akademikersicht zum Techniker deutlich kleiner, als zum 
Gesellen/Facharbeiter.

von sgt (Gast)


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Dr.Who schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Es werden bevorzugt Techniker eingestellt weil
>> die den billigen Jakob machen und auch noch begeistert davon sind.
>
> Ich würde eher sagen, dass Techniker die mentale Bildungskluft
> zwischen Akademikern und Gesellen ausgleichen.
> Es macht für einen Akademiker sicher keinen Spaß, wenn man
> Gesellen/Facharbeiter erst auf ihr Bildungsniveau heben musst.
> Die Techniker bringen nicht nur eine vorakademische Bildung
> (Fachabi) mit, sondern auch praktische Erfahrung
> (Zugangsvoraussetzung), was meist den Akademikern fehlt.
> Man ergänzt sich im günstigsten Fall, wenn die Chemie stimmt.
> Natürlich gibts da meist noch eine Grauzone, aber die ist aus
> Akademikersicht zum Techniker deutlich kleiner, als zum
> Gesellen/Facharbeiter.

Man sollte auch mal schauen, jede Technikerschule und jede Hochschule 
schwankt von den Anforderungen.
Wieso gibt es wohl viele Angebote, die etwas von den Technikerschulen 
anrechnen...
Bei manchen Hochschulen sollte man auch mal die akademische Bildung 
vergleichen und da gibt es deutliche Unterschiede, zwischen Uni und FH.
Da ist Physik mal ein tolles Beispiel in der FH ist es wie bei mancher 
Technikerschule, also da reicht das vom Abi mehr als aus.

Man darf nicht die Herkunft der FH vergessen, damals war der Unterschied 
ziwschen Uni und FH enorm.
Und an einer Technikerschule gibt es Leute, die wissenschaftlich ausbi. 
und gear. haben, die wissen wie man das vermittelt.
Damals war es so, wenn man den Ingenieur nicht schaffte, hatte man den 
Techniker gemacht.
Beruflich brauch man beides nicht, aber manchmal ist mehr Wissen von 
oben herab vorteilhaft!
Meisten heben sich leider nur ab als Status, die Menschen mit Auto und 
iPhone halt...

Letztendlich sollten alle Ausbildung dazu dienen, dass man lebenslang 
lernen kann. Probleme verstehen und loesen koennen. Das lernt man nicht, 
wenn man nur blind runterlernt. auswendig...

Also Akademiker ist nicht gleich Akademiker da sind doch enorme 
Unterschiede!

von Zocker_55 (Gast)


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> Autor: sgt (Gast)
> Datum: 16.03.2019 06:07

> Also Akademiker ist nicht gleich Akademiker da sind doch enorme
> Unterschiede!

Was willst du mit Akademikern ?

Das ist jemand der eine Akademie besucht hat, eine Musik-Akademie oder 
eine Berufsakademie, was immer das auch sein mag.

Jemand der eine FH oder eine TU oder beides besucht hat ist kein 
Akademiker sondern Hochschulabsolvent.

von sgt (Gast)


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Zocker_55 schrieb:
> Akademiker

Zocker_55 schrieb:
>> Autor: sgt (Gast)
>> Datum: 16.03.2019 06:07
>
>> Also Akademiker ist nicht gleich Akademiker da sind doch enorme
>> Unterschiede!
>
> Was willst du mit Akademikern ?
>
> Das ist jemand der eine Akademie besucht hat, eine Musik-Akademie oder
> eine Berufsakademie, was immer das auch sein mag.
>
> Jemand der eine FH oder eine TU oder beides besucht hat ist kein
> Akademiker sondern Hochschulabsolvent.

Aha also wenn ich paar Semester an ein Hochschule meine Besuche 
abgehalten habe, bin ich ein Hochschulabsolvent.
Koennen Sie mir das eidesstaatlich versichern ???

Fakt ist, was ich schrieb, dass es ein gewaltiger Unterschied ist, ob 
ich etwas im Geschaftlichen&Gesundheitlichen Bereich simuliert habe oder 
ein Ingenieurstudium an einer ehm. FH oder an einer echten Uni.
Man achte auch auf die Anrechnung von anderen ... das hat nix mehr mit 
Hochschulbildung zu tun... Erst ... mit akademischer Ausbildung.
Leider triff das bei manchen Fasthochschulen zu...

von Dr.Who (Gast)


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Zocker_55 schrieb:
> Jemand der eine FH oder eine TU oder beides besucht hat ist kein
> Akademiker sondern Hochschulabsolvent.

So so.
https://de.wikipedia.org/wiki/Akademiker

von Niemand (Gast)


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Als Techniker mit dem 1 Jahr BE inkl. BA , den kannste dann noch mal 
ganz von vorn anlernen oder auf einen Schreibtisch-Posten setzen.Was man 
da schon alles erlebt hat, ohne die FA mit der BE können die auch nur 
Phrasen schwingen und im Innendienst gute Miene zu Bösem Spiel machen.
Gibt natürlich auch FA die zu Nichts zu gebrauchen sind außer 
Handlanger-Arbeiten, nur wer stellt schon Techniker ein die 
Berufs-Frischlinge sind?

von Zocker_56 (Gast)


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Dr.Who schrieb:
> Zocker_55 schrieb:
> Jemand der eine FH oder eine TU oder beides besucht hat ist kein
> Akademiker sondern Hochschulabsolvent.
>
> So so.
> https://de.wikipedia.org/wiki/Akademiker

Mama ist stolz auf dich.

von EGS_TI (Gast)


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Ingenieur schrieb:
> SgT2000 schrieb:
>> Und manchmal brauch man wirklich weder Techniker- noch Ingenieurschule,
>> weil man innerhalb der Firma gefördert wird.
>
> Dann bleibst du aber auf Gedeih und Verderb an dieser Firma kleben (was
> ja zu Tesa sehr gut passt), denn du kannst nicht wechseln, das wäre
> immer ein riesengroßer Abstieg.

Wen interessieren deine Fantasien hier. Hier soll es doch lieber um 
Fakten gehen. Kannst du deine Behauptung belegen?

von Axel Zucker (Gast)


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Zocker_55 schrieb:

> Was willst du mit Akademikern ?
>
> Das ist jemand der eine Akademie besucht hat, eine Musik-Akademie oder
> eine Berufsakademie, was immer das auch sein mag.

Also in Süddeutschland wird "Akademiker" auch als "Schmäh" (im 
Wienerschen Sinne) gebraucht:
Ein Akademiker ist in praktischen Dingen ein Vollpfosten, der sich 
ständig mit dem Hammer auf dem Daumen haut und dir genau sagen wie der 
Knochen auf latein heisst, den er da grad in seine Ungeschickheit 
zermahlt hat.

Also besser du gilst in Bayern o.ä. nicht als Akademiker ...

von Ingenieur (Gast)


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EGS_TI schrieb:
> Wen interessieren deine Fantasien hier. Hier soll es doch lieber um
> Fakten gehen. Kannst du deine Behauptung belegen?

Das sind keine Phantasien, das ist Fakt. Andere Unternehmen sortieren 
doch so jemanden gleich aus bei der Sichtung der Bewerbung, allein schon 
weil formale Kriterien wie ein bestimmter Abschluss nicht erfüllt sind. 
Man hängt dann halt im goldenen Käfig fest - entweder diese Firma oder 
ein kräftiger (finanzieller) Abstieg.

Belegen kann ich das dadurch, dass bei mir im Unternehmen praktisch 
keine Kollegen in R&D als Entwickler arbeiten, die nicht ein Studium 
vorzuweisen haben, die anderen wurden nämlich erst gar nicht 
eingestellt.

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