Forum: /dev/null Wie weit werden die Amis noch gehen wollen?


von Holm T. (Gast)


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Die Welt veröffentlich gerade folgenden Artikel betreffs Huawai und 
Sicherheit:

https://www.welt.de/politik/ausland/article190152543/5G-Netzausbau-Richard-Grenells-Drohbrief-an-Altmaier-im-Detail.html

Nachdem wir nun von dem Amis schon sachdienliche hinweise bekommen woher 
wir unser Gas zu beziehen hätten, wird jetzt auch noch vorgeschrieben 
das wir keine chinesische IT Infrastruktur kaufen dürfen, 
anderenfalls...

Das die NSA Cisco Router auf dem Transportweg abgefangen, modifiziert 
und dann an den Endkunden ausgeliefert hat ist Allgeimeinwissen in der 
Branche.
Huawai konnte bisher nichts nachgewiesen werden, haben die Amis evtl. 
mehr Angst davor in Huawai Technik nicht eindringen zu können um einen 
Spionagedatenstrom nach Hause umleiten zu können?

Ich habe das exakt selbe Vertrauen in Kasperski Programme wie in Cisco 
Router und Huawai Switches...

Gruß,

Holm

: Verschoben durch User
von Falk B. (falk)


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PPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPP*******ot!!!!

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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's wird einfach Zeit, dass Infrastruktur vom Internet abgekoppelt wird.
Statt Fernwartung im Kraftwerk wird wieder einer vor Ort hingesetzt.

von Le X. (lex_91)


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● J-A V. schrieb:
> 's wird einfach Zeit, dass Infrastruktur vom Internet abgekoppelt wird.
> Statt Fernwartung im Kraftwerk wird wieder einer vor Ort hingesetzt.

Ein 5G-Router bringt nicht viel wenn er nicht am Internet hängt :/

von Vn N. (wefwef_s)


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von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Le X. schrieb:
> ● J-A V. schrieb:
>> 's wird einfach Zeit, dass Infrastruktur vom Internet abgekoppelt wird.
>> Statt Fernwartung im Kraftwerk wird wieder einer vor Ort hingesetzt.
>
> Ein 5G-Router bringt nicht viel wenn er nicht am Internet hängt :/

nee is' klar.

von Mehmet K. (mkmk)


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Le X. schrieb:
> Ein 5G-Router bringt nicht viel wenn er nicht am Internet hängt

5G ist zwar nicht mein Fachgebiet; aber soweit ich mitgekriegt habe, 
kann 5G auch vom Internet abgekoppelt werden. Waere ja auch nicht sehr 
zielführend, wenn das autonome Fahren auf das Internet aufbauen würde.

von Holm T. (Gast)


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Mehmet K. schrieb:
> Le X. schrieb:
>> Ein 5G-Router bringt nicht viel wenn er nicht am Internet hängt
>
> 5G ist zwar nicht mein Fachgebiet; aber soweit ich mitgekriegt habe,
> kann 5G auch vom Internet abgekoppelt werden. Waere ja auch nicht sehr
> zielführend, wenn das autonome Fahren auf das Internet aufbauen würde.

Anmerkung: Windows 10 kann man nicht vom Internet abkoppeln..außer in 
China.

Gruß,

Holm

von Uhu U. (uhu)


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vn n. schrieb:
> Interessanterweise legt Huawei ja den Quellcode gegegnüber den Behörden
> offen. Die Briten z.B. haben da schon mal genauer hingeschaut, und
> leider nix gefunden:
> …
> Cisco hingegen fällt ja fast monatlich mit Backdoors auf:

Ist das nicht ein guter Grund für die Amis, Huawei aus der Welt schaffen 
zu wollen?

von Vn N. (wefwef_s)


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Uhu U. schrieb:
> Ist das nicht ein guter Grund für die Amis, Huawei aus der Welt schaffen
> zu wollen?

Die wirtschaftlichen Gründe (Huawei überholt alle anderen Anbieter 
gerade ziemlich) wären wohl schon genug, aber ja, in die Richtung könnte 
man natürlich durchaus auch spekulieren.

Ich zitiere mal auszugsweise aus den verlinkten fefe-posts:
"technologisch ist Huawei vllt nicht weiter, aber das Produkt-Portfolio 
ist größer.
[...]
Der default hier wäre, dass ich da auch auf 800 MHz meine Zelle upgraden 
muss, das spült Geld in die Kassen.
Huawei supported aber auch Cross-Tech-CA, also 4G mit 5G zusammen und 
scheinbar werden das auch die Modems der Fremdhersteller unterstützen.
Außerdem kann man viel es schon in Betrieb befindlichen 4G Equipments 
einfach recyceln, sofern der Hersteller das vorsieht, und auch das ist 
bei Huawei der Fall. Deshalb war auch schon für LTE-A die Technik von 
Huawei so viel interessanter als die von Nokia und Ericsson."

"Der Gründer Ren Zhengfei hält nur 1,4%. Die restlichen Aktien wurden 
und werden an die Mitarbeiter ausgegeben.
In dieser Idee, dass man so ein international konkurenzfähiges 
Großunternehmen führen kann, steckt meiner Meinung nach eine ganze Menge 
Sprengkraft. Stell dir mal vor Siemens oder VW würde ausschließlich 
Aktien an Mitarbeiter ausgeben und statt kurzfristiger 
Quartalsgewinnoptimierung hätten die die MA auf einmal das Sagen."

"Der Ex-Chef des GCHQ findet nicht, dass Huawei Hintertüren hat. Sie 
hätten jahrelang herumauditiert und keine Hinweise gefunden. "

"Huawei legt im Gegensatz zu ihren Konkurrenten den Quellcode für 
Inspektionen offen. Und im Gegensatz zu Cisco ist Huawei auch noch nicht 
mit Hintertüren erwischt worden."

"Huawei hatte ein Joint Venture mit 3com, einem Konkurrenten von Cisco. 
Als die Kooperation fertig war, hat Huawei die Rechte am Code gekauft 
und die restlichen rauchenden Trümmer an HP weiterverscheuert. Es gab 
dann irgendwann ein Gerichtsverfahren von Cisco gegen Huawei, die hätten 
von ihnen den Code geklaut.
[...]
Jetzt bietet sich natürlich eine schöne Verschwörungstheorie an: Der 
Westen hat kein Problem mit Huawei, solange deren Code auf kopierten 
Westcode basiert, wo die Dienste die Sicherheitslücken kennen oder 
selber eingebaut haben, aber die erste Generation von Huawei-Produkten, 
die auf eigenem Code entwickelt, da werden die plötzlich nervös"

"Wenn die wirklich gerade so hysterisch sind und begründete Angst vor 
Hintertüren und Bugs haben, dann ... sollen sie halt mal Produkthaftung 
einführen! Wir reden hier immerhin von kritischer Infrastruktur. Wo wenn 
nicht bei kritischer Infrastruktur könnte man mal das Niveau ein 
bisschen von schulterzuck heben?
Und noch ein radikaler Vorschlag: Wieso nicht die Transparenzstandards 
von Huawei gesetzlich für kritische Infrastruktur vorschlagen. Wer 
Produkte baut, von denen Menschenleben abhängen, muss den Quellcode 
offenlegen. Ganz einfach!"

von (prx) A. K. (prx)


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Fefe meint, einen Zusammenhang zwischen den Ländern zu erkennen, die die 
USA vor Huawei schützen wollen, und jenen, die sich selbst vor Boeing 
schützen wollen. ;-)

von Percy N. (vox_bovi)


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Holm T. schrieb:
>
> Anmerkung: Windows 10 kann man nicht vom Internet abkoppeln..außer in
> China.
>
Welch Glück, dass mein PC ganz isoliert läuft ...

von Holm T. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Holm T. schrieb:
>>
>> Anmerkung: Windows 10 kann man nicht vom Internet abkoppeln..außer in
>> China.
>>
> Welch Glück, dass mein PC ganz isoliert läuft ...

Was willst Du damit zum Ausdruck bringen? Dein geringes Verständnis 
hinsichtlich Netzwerksicherheit und Betriebsystemtechnologie?

Mach das Ding ganz aus, ist das Sicherste für Dich.

Gruß,

Holm

von Percy N. (vox_bovi)


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Holm T. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>> Holm T. schrieb:
>>>
>>> Anmerkung: Windows 10 kann man nicht vom Internet abkoppeln..außer in
>>> China.
>>>
>> Welch Glück, dass mein PC ganz isoliert läuft ...
>
> Was willst Du damit zum Ausdruck bringen? Dein geringes Verständnis
> hinsichtlich Netzwerksicherheit und Betriebsystemtechnologie?
>
> Mach das Ding ganz aus, ist das Sicherste für Dich.
>
Bezieh das lieber auf Dein Schnütchen, dann bist Du wenigstens insoweit 
auf der sicheren Seite.

 Immerhin bin ich noch im Stande,  einen PC off line zu betreiben. Heute 
scheint das nicht mehr jeder zu können.

von Holm T. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Holm T. schrieb:
>> Percy N. schrieb:
>>> Holm T. schrieb:
>>>>
>>>> Anmerkung: Windows 10 kann man nicht vom Internet abkoppeln..außer in
>>>> China.
>>>>
>>> Welch Glück, dass mein PC ganz isoliert läuft ...
>>
>> Was willst Du damit zum Ausdruck bringen? Dein geringes Verständnis
>> hinsichtlich Netzwerksicherheit und Betriebsystemtechnologie?
>>
>> Mach das Ding ganz aus, ist das Sicherste für Dich.
>>
> Bezieh das lieber auf Dein Schnütchen, dann bist Du wenigstens insoweit
> auf der sicheren Seite.
>
>  Immerhin bin ich noch im Stande,  einen PC off line zu betreiben. Heute
> scheint das nicht mehr jeder zu können.

Verlaß Dich drauf ich kann das.

$!uname -a
FreeBSD atlas.tsht.lan 11.2-STABLE FreeBSD 11.2-STABLE #4 r344089: Wed 
Feb 13 18:12:00 CET 2019     r@atlas.tsht.lan:/usr/obj/usr/src/sys/ATLAS 
amd64

Gruß,
Holm

von Johnny B. (johnnyb)


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Holm T. schrieb:
> Verlaß Dich drauf ich kann das.
>
> $!uname -a
> FreeBSD atlas.tsht.lan 11.2-STABLE FreeBSD 11.2-STABLE #4 r344089: Wed
> Feb 13 18:12:00 CET 2019     r@atlas.tsht.lan:/usr/obj/usr/src/sys/ATLAS
> amd64
>
> Gruß,
> Holm

Hast Du den Microcode des Prozessors aktualisiert? Da gabs nämlich ein 
riesen Sicherheitsleck:
https://www.popsci.com/meltdown-spectre-what-to-do

Auch wenn der Computer nicht am Internet angeschlossen ist, machst Du 
damit ja irgendwas und ab und zu wirst Du auch Daten austauschen. Sei es 
mittels USB-Stick oder sonst einem Datenträger und so kann Schadsoftware 
dann trotzdem auf Deinen Compi gelangen.

von Holm T. (Gast)


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Johnny B. schrieb:
> Holm T. schrieb:
>> Verlaß Dich drauf ich kann das.
>>
>> $!uname -a
>> FreeBSD atlas.tsht.lan 11.2-STABLE FreeBSD 11.2-STABLE #4 r344089: Wed
>> Feb 13 18:12:00 CET 2019     r@atlas.tsht.lan:/usr/obj/usr/src/sys/ATLAS
>> amd64
>>
>> Gruß,
>> Holm
>
> Hast Du den Microcode des Prozessors aktualisiert? Da gabs nämlich ein
> riesen Sicherheitsleck:
> https://www.popsci.com/meltdown-spectre-what-to-do
>
> Auch wenn der Computer nicht am Internet angeschlossen ist, machst Du
> damit ja irgendwas und ab und zu wirst Du auch Daten austauschen. Sei es
> mittels USB-Stick oder sonst einem Datenträger und so kann Schadsoftware
> dann trotzdem auf Deinen Compi gelangen.

Du weißt also was ich da für einen Mikroprozessor in der Maschine habe?
Mach Dir Keine Gedanken, die beiden Opterons werden es üblereben wenn 
ich da selbst versuche einzubrechen.

Gruß,
Holm

von (prx) A. K. (prx)


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Holm T. schrieb:
> Du weißt also was ich da für einen Mikroprozessor in der Maschine habe?

Wer es wirklich ernst meint, der hat Varianten für die populärsten CPUs 
im Paket, und aktiviert automatisch jene, die zum Typ und zum Microcode 
passt.

> Mach Dir Keine Gedanken, die beiden Opterons werden es üblereben wenn
> ich da selbst versuche einzubrechen.

Alte Opterons sind keine verbreitete Plattform mehr, das bessert deine 
Aussichten. Anno Pentium 4 waren die mal super, aber Intel fand vom 
Holzweg wieder zurück.

: Bearbeitet durch User
von Holm T. (Gast)


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A. K. schrieb:
> Holm T. schrieb:
>> Du weißt also was ich da für einen Mikroprozessor in der Maschine habe?
>
> Wer es wirklich ernst meint, der hat Varianten für die populärsten CPUs
> im Paket, und aktiviert automatisch jene, die zum Typ und zum Microcode
> passt.
>
>> Mach Dir Keine Gedanken, die beiden Opterons werden es üblereben wenn
>> ich da selbst versuche einzubrechen.
>
> Alte Opterons sind keine verbreitete Plattform mehr, das bessert deine
> Aussichten. Anno Pentium 4 waren die mal super, aber Intel fand vom
> Holzweg wieder zurück.

Intel hin, Holzweg her, für die Werkstatt und ein Bisschen Kicad wirds 
wohl reichen. Es stecken 2 Opteron 2380 mit 32Gig Ram in der Mühle und 
irgendeine Nvidia Grafik Karte, das tut Alles was ich von dem Ding will.
Wenn es mir mal zu langsam wird, denke ich drüber nach in wie fern die 
CPUs  "verbreitet" oder anderweitig schick sind, bis dahin ist es mir 
simpel Wurscht.

Ich hätte auch noch eine Digital Miata PWS 600/AU wenn es not tut.

Finde erst mal Einen der es aus dem Internet auf den Rechner schafft und 
dann noch mit dem OS klar kommt und den passenden Exploit für die CPU 
findet..

Gruß,

Holm

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