Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Wer arbeitet nach DevOps-Prinzipien?


von Wissender (Gast)


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Beitrag #5769014 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Alles agil (Gast)


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Man hängt sich das wie immer als Mäntelchen um, solange es hipp ist und 
es alle anderen auch machen. Wenn morgen alle anderen auf die Weide 
rennen und Schafe rammeln würden, würde man das auch sofort machen. 
Unter dem Mäntelchen bleibt natürlich alles beim alten.

von Böckler (Gast)


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"DevOps versammelt Angehörige unterschiedlichster Fachabteilungen und 
Hierarchieebenen an einem Tisch. Dabei setzt es voraus, dass alle 
Beteiligten auf Augenhöhe arbeiten können: Offene Kommunikation und ein 
gleichberechtigter Meinungsaustausch gelten als Schlüssel zum Erfolg. In 
deutschen Unternehmen aber herrschen zwischen Mitarbeiter und Chef 
zumeist noch klare Verhältnisse, wer das Kommando hat und wer ausführt."

DevOps ist Sozialismus. Ich finde DevOps super.

von Bürovorsteher (Gast)


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> "DevOps versammelt Angehörige unterschiedlichster Fachabteilungen und
> Hierarchieebenen an einem Tisch".

Und wenn niemand weiterweiß, gründen wir 'nen Arbeitskreis.

von Cyblord -. (cyblord)


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Böckler schrieb:
> DevOps ist Sozialismus. Ich finde DevOps super.

Klar weil Sozialismus bisher ja auch so gut funktioniert hat.

Ich halte es da lieber so:

"Auf jedem Schiff das dampft und segelt, gibts einen der die Sache 
regelt".

: Bearbeitet durch User
von Horst F. (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Böckler schrieb:
>> DevOps ist Sozialismus. Ich finde DevOps super.
>
> Klar weil Sozialismus bisher ja auch so gut funktioniert hat.
>
> Ich halte es da lieber so:
>
> "Auf jedem Schiff das dampft und segelt, gibts einen der die Sache
> regelt".

Du degenerierter Turbokapitalist meinst auch, dass freie Wirtschaft und 
Ausbeutung der einzige Weg ist. Nur weil etwas früher nicht funktioniert 
hat heißt es nicht, dass man ein Konzept verbessern kann damit es 
funktioniert.

von Le X. (lex_91)


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Horst F. schrieb:
> Du degenerierter Turbokapitalist meinst auch, dass freie Wirtschaft und
> Ausbeutung der einzige Weg ist. Nur weil etwas früher nicht funktioniert
> hat heißt es nicht, dass man ein Konzept verbessern kann damit es
> funktioniert.

Och Kinders, wie simpel bist du denn gestrickt?
Gibt es bei dir nur schwarz und weiß?

von soso (Gast)


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Hier, wir.

Die Sache an sich ist nicht schlecht. Nur ist dies auch keine 
Generallösung für alle Probleme.
Entscheidend ist doch die Problemstellung finde ich.

Beispiel:
Komplexe Produkte, die auch tatsächlich eine offene und erweiterbare 
Plattform haben, bei denen erwartet werden kann, das dass Endergebnis 
sowieso anders aussieht als geplant, alle Anforderungen nicht klar sind 
zu Beginn und das Projektrisiko sowieso nicht abschätzbar - 
uneingeschränkte Zustimmung.

Eher einfache Produkte, die exklusiver Teil eine Produktpallette sind - 
ohne Möglichkeiten für einen eher generischen Ansatz für die Entwicklung 
-- wofür DevOps hier erforderlich wäre ist mir schleierhaft.

Das Umdenken finde ich sehr gut - eine größeren Motivationsschub als 
Vertrauen in die Sache und die eigenen Mitarbeiter kann generell es 
nicht geben. Das heisst nicht, das mein Cheffe nicht anderer Meinung 
sein darf und auf diese auch bestehen kann.

von Udo S. (urschmitt)


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Böckler schrieb:
> DevOps versammelt Angehörige unterschiedlichster Fachabteilungen und
> Hierarchieebenen an einem Tisch. Dabei setzt es voraus, dass alle
> Beteiligten auf Augenhöhe arbeiten können: Offene Kommunikation und ein
> gleichberechtigter Meinungsaustausch gelten als Schlüssel zum Erfolg.

Klar, das machen wir, aber es ist klar, daß niemand den Chef kritisiert 
und wenn der was sagt hören andächtig alle zu und dann wirds so gemacht 
wie er es beschlossen hat.

Ist "agil" inzwischen so ausgeleiert daß wir mal wieder eine neue 
Bullshit Bingo Methode brauchen?

von soso (Gast)


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soso schrieb:
> Eher einfache Produkte, die exklusiver Teil eine Produktpallette sind -
> ohne Möglichkeiten für einen eher generischen Ansatz für die Entwicklung
> -- wofür DevOps hier erforderlich wäre ist mir schleierhaft.

Vielleicht kommt es aber auch hier auf die Sichtweise an. Könnte mir 
vorstellen - wie bereits oben schon jmd. geschrieben hat - das hier eher 
die Herausforderung an der Zusammenarbeit der interdisziplinären Teams, 
die ein gewisses Problem lösen sollen, liegt. Dann würde es wieder 
passen.

@ Cyblord
Ein Umdenken kann nur stattfinden, wenn man seine eigene Denkweise hin 
und wieder mal reflektiert.

von Michael B. (laberkopp)


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Udo S. schrieb:
> Ist "agil" inzwischen so ausgeleiert daß wir mal wieder eine neue
> Bullshit Bingo Methode brauchen?

Jeder weiss inzwischen, daß aus agil nur Pfusch rauskommt, und das in 
der 10-fachen Zeit.

von Mitarbeiter (Gast)


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Wer es noch nicht kennt...


https://www.halfarsedagilemanifesto.org


das gilt für alle mehr oder weniger agilen Methoden...

von Tüddelbär (Gast)


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"Agil" wird doch gerne für alles mögliche gekapert und mißbraucht. Auch 
von Entwicklern. Besonders wer gerne planlos drauf los tüddelt 
("Responding to change over following a plan") und wem sich beim 
Gedanken 10 Minuten keinen Code zu hacken, sondern die Software zu 
planen und die eigene Arbeit zu dokumentieren die Zehennägel rollen 
("Working software over comprehensive documentation"). Ist ja nicht so, 
dass sie einfach planlos drauf los wursteln würden. Nee, die arbeiten 
jetzt agil. Da kann man nichts gegen sagen.

von Gustavo (Gast)


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Horst F. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Böckler schrieb:
>>> DevOps ist Sozialismus. Ich finde DevOps super.
>>
>> Klar weil Sozialismus bisher ja auch so gut funktioniert hat.
>>
>> Ich halte es da lieber so:
>>
>> "Auf jedem Schiff das dampft und segelt, gibts einen der die Sache
>> regelt".
>
> Du degenerierter Turbokapitalist meinst auch, dass freie Wirtschaft und
> Ausbeutung der einzige Weg ist. Nur weil etwas früher nicht funktioniert
> hat heißt es nicht, dass man ein Konzept verbessern kann damit es
> funktioniert.

Ganz meine Meinung. Cyblord gibt hier eigentlich nie etwas vernünftiges 
von sich. Den Typ kannste mit Zocker, Dipl Ing und dem ganzen Pack in 
eine Tonne werfen.

von Böckler (Gast)


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>
> Ganz meine Meinung. Cyblord gibt hier eigentlich nie etwas vernünftiges
> von sich. Den Typ kannste mit Zocker, Dipl Ing und dem ganzen Pack in
> eine Tonne werfen.

Meinungsfreiheit gilt trotzdem. Argumente statt Beschimpfungen.

von Stefan F. (Gast)


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Manager geben dem Kind gerne neuen Namen. Mehr steckt nicht dahinter.

von Wühlhase (Gast)


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Gustavo schrieb:
> Ganz meine Meinung. Cyblord gibt hier eigentlich nie etwas vernünftiges
> von sich. Den Typ kannste mit Zocker, Dipl Ing und dem ganzen Pack in
> eine Tonne werfen.

Und was hast du heute schon für Heldentaten vollbracht? Nebenbei hat 
Cyblord in diesem Punkt trotzdem Recht.

Für mich klingt die Beschreibung von DevOps da weiter oben eher nach 
einem Rezept, ungelernte Hohlnieten an den Früchten harter Arbeit 
unangemessen partizipieren zu lassen. Wo laut interdisziplinär 
geschrieben wird ist der Erfahrung nach immer zuviel Geisteswissenschaft 
mit drin. Leute die zwar von allem nur Laienkenntnisse haben und sich 
mit der Wikipedia-Erklärung im Hintekropf einbilden, das "Große Ganze" 
zu überblicken.

Interdisziplinäre Arbeit funktioniert gut, wenn man einen Informatiker, 
einen Maschinenbauer und einen E-Techniker zusammensetzt. Ein 
verkaufsfähiges Produkt wird es dann, wenn man noch Produktdesigner ins 
Boot holt. Und dank der (hier besonders beliebten) BWL-Fraktion geht die 
Firma während der Entwicklung/Produktion nicht pleite und jeder kriegt 
seinen Teil der Beute.
Sobald dann der Bodensatz aus den Soziologiefakultäten dazukommt, 
kriegst du jedes Team früher oder später kaputt.

von Böckler (Gast)


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Wühlhase schrieb:
> Sobald dann der Bodensatz aus den Soziologiefakultäten dazukommt,
> kriegst du jedes Team früher oder später kaputt.

Der Begründer der Soziologie Auguste Comte - seinerseits Ingenieur - 
sieht die Soziologie im krassen Gegensatz zu deiner Position an der 
Spitze der Wissenschaften:
https://en.m.wikipedia.org/wiki/Hierarchy_of_the_sciences

Und denk mal weiter: Was ist das Erfolgsgeheimnis von Zuckerberg und 
Jobs? Genau - sie sind/waren beide nicht nur gute Ingenieure, sondern 
haben auch Interesse an Geisteswissenschaften entwickelt.

#Diversity, mein Freund. Eines der großen HR-Themen unserer Zeit.

von Vincent H. (vinci)


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Wühlhase schrieb:
> Sobald dann der Bodensatz aus den Soziologiefakultäten dazukommt,
> kriegst du jedes Team früher oder später kaputt.

Soziologie is wenigstens eine Wissenschaft... ganz im Gegensatz zu 
Wirtschaft. :D

von Calvinistischer Darwinist (Gast)


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Böckler schrieb:
> Und denk mal weiter: Was ist das Erfolgsgeheimnis von Zuckerberg und
> Jobs? Genau - sie sind/waren beide nicht nur gute Ingenieure, sondern
> haben auch Interesse an Geisteswissenschaften entwickelt.
Und sie haben Burger gegessen, also war das auch das Erfolgsgeheimnis.

Milchmädchendenke ist ja noch untertrieben bei dir.

von Böckler (Gast)


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Calvinistischer Darwinist schrieb:
> Böckler schrieb:
> Und denk mal weiter: Was ist das Erfolgsgeheimnis von Zuckerberg und
> Jobs? Genau - sie sind/waren beide nicht nur gute Ingenieure, sondern
> haben auch Interesse an Geisteswissenschaften entwickelt.
>
> Und sie haben Burger gegessen, also war das auch das Erfolgsgeheimnis.
>
> Milchmädchendenke ist ja noch untertrieben bei dir.

Eine Freak Case Argumentation. Unfair und unsachlich.
Guck mal, die Zeiten haben sich geändert. Man kann eine Gesellschaft 
nicht mehr damit zusammen halten, dass man ihnen Sonntags vom Teufel 
erzählt. Deine Einschüchterungsversuch niemanden mehr. Die 
Scheiterhaufen sind abgeschafft.
Und jetzt hop hop, auf zum Soft Skills Training.

von Bürovorsteher (Gast)


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> Und jetzt hop hop, auf zum Soft Skills Training.

Hast du 'ne Macke?

von Stefan F. (Gast)


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Sind wir nicht alle ein bisschen Bluna?

von Wühlhase (Gast)


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Böckler schrieb:
> Der Begründer der Soziologie Auguste Comte - seinerseits Ingenieur -
> sieht die Soziologie im krassen Gegensatz zu deiner Position an der
> Spitze der Wissenschaften

Jeder Soziologe sieht seine Zunft an der Spitze der Wissenschaften, 
diese Selbstgefälligkeit scheint den Mitgliedern dieser Zunft eigen zu 
sein.

Ich hingegen würde mich nicht dazu versteigen, die 
Ingenieurswissenschaften auf diesen Sockel heben zu wollen.


Böckler schrieb:
> Und denk mal weiter: Was ist das Erfolgsgeheimnis von Zuckerberg und
> Jobs? Genau - sie sind/waren beide nicht nur gute Ingenieure, sondern
> haben auch Interesse an Geisteswissenschaften entwickelt.

Zuckerberg hat Psychologie studiert. Dies ist heute keine 
Geisteswissenschaft mehr. Jobs hat sein Studium nach dem ersten Semester 
abgebrochen (Physik und Literaturwissenschaften soweit ich weiß, da 
halten sich viele Quellen mit Details zurück), und auch das ist von dem 
ganzen durchideologisierten Mist noch etwas weit weg.


Böckler schrieb:
> #Diversity, mein Freund. Eines der großen HR-Themen unserer Zeit.
Diversität beschädigt gerade Linux und macht Wissenschaft an sich 
kaputt.
https://www.nzz.ch/feuilleton/diversitaet-zaehlt-mehr-als-wahrheit-wie-sich-die-akademie-ins-intellektuelle-abseits-manoevriert-ld.1419007
Und Gerüchten zufolge hat das auf Diversität getrimmte 
Einstellungskonzept einer amerikanischen Firma letzte Woche 157 Menschen 
das Leben gekostet.

Ich habe diesen Schlag der "Wissenschaften" lange genug im 
Universtiätsbereich beobachten können. Meine Einschätzung kommt nicht 
von ungefähr.

von JumenReitzWotsch (Gast)


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Ich arbeite nach der Heidekraut-Methode:
Heide graut's mir aber vor där Orbeit!

von Wissender (Gast)


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Ich glaube die meisten hier leiden an einer Arbeits-Allergie.

von Zocker_56 (Gast)


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Böckler schrieb:
> Ganz meine Meinung. Cyblord gibt hier eigentlich nie etwas
> vernünftiges von sich. Den Typ kannste mit Zocker, Dipl Ing und dem
> ganzen Pack in eine Tonne werfen.
>
> Meinungsfreiheit gilt trotzdem. Argumente statt Beschimpfungen.

Du halt den Mund.

von Zocker_56 (Gast)


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Wissender schrieb:
> Ich glaube die meisten hier leiden an einer Arbeits-Allergie.

Ach die meisten hier sind dulle in der Birne.

von Cyblord -. (cyblord)


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Zocker_56 schrieb:
> Wissender schrieb:
>> Ich glaube die meisten hier leiden an einer Arbeits-Allergie.
>
> Ach die meisten hier sind dulle in der Birne.

Verrückter als eine Scheißhausratte möchte man sagen.

von Böckler (Gast)


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Zocker_56 schrieb:
> Böckler schrieb:
> Ganz meine Meinung. Cyblord gibt hier eigentlich nie etwas vernünftiges
> von sich. Den Typ kannste mit Zocker, Dipl Ing und dem ganzen Pack in
> eine Tonne werfen.
> Meinungsfreiheit gilt trotzdem. Argumente statt Beschimpfungen.
>
> Du halt den Mund.

Genau das meine ich.

von Zocker_55 (Gast)


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> Autor: Cyblord -. (cyblord)
> Datum: 14.03.2019 23:03
> Zocker_56 schrieb:
> > Wissender schrieb:
> >> Ich glaube die meisten hier leiden an einer Arbeits-Allergie.
>
> > Ach die meisten hier sind dulle in der Birne.

> Verrückter als eine Scheißhausratte möchte man sagen.

> Autor: Böckler (Gast)
> Datum: 15.03.2019 11:38

> Genau das meine ich.

Was sind das denn für Figuren ?

von Zocker_54 (Gast)


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Los jetzt, schlagt euch endlich mal ;)

von ochnee... (Gast)


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Böckler schrieb:
> "DevOps versammelt Angehörige unterschiedlichster Fachabteilungen
> und
> Hierarchieebenen an einem Tisch. Dabei setzt es voraus, dass alle
> Beteiligten auf Augenhöhe arbeiten können: Offene Kommunikation und ein
> gleichberechtigter Meinungsaustausch gelten als Schlüssel zum Erfolg. In
> deutschen Unternehmen aber herrschen zwischen Mitarbeiter und Chef
> zumeist noch klare Verhältnisse, wer das Kommando hat und wer ausführt."

Oh, toll.
Dann darf man noch mehr erklären. Weil noch mehr Leute ohne Ahnung dabei 
sind.

Erst heute hatten wir ein Meeting über POE-Integration. Bis ich den 
Softwareleuten erklärt habe, was der Unterschied zwischen Klasse 3 und 4 
(Typ2) ist, hat schon gedauert.

Aber die Softwareentwickler sind ja noch technischen Erklärungen 
zugänglich und genug Hirn ist auch da.

Und wenn jetzt noch IMMER so ein Witschaftsfuzzi dabei ist, darf man 
alles für kleine Kinder aufdröseln, kapieren wird er doch nichts. 
Mitquasseln darf er dann bei allen kleinen Details, und so alles 
aufhalten. Super.

Umgekehrt das Gleiche. Ich darf mir dann die Softwarestruktur geben, 
oder irgendwelche Zahlen, die für mich ohne Konsequenz sind.

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