Würde mich mal interessieren https://www.heise.de/developer/artikel/Vertraegt-sich-DevOps-mit-der-deutschen-Arbeitskultur-4320139.html
Beitrag #5769014 wurde von einem Moderator gelöscht.
Man hängt sich das wie immer als Mäntelchen um, solange es hipp ist und es alle anderen auch machen. Wenn morgen alle anderen auf die Weide rennen und Schafe rammeln würden, würde man das auch sofort machen. Unter dem Mäntelchen bleibt natürlich alles beim alten.
"DevOps versammelt Angehörige unterschiedlichster Fachabteilungen und Hierarchieebenen an einem Tisch. Dabei setzt es voraus, dass alle Beteiligten auf Augenhöhe arbeiten können: Offene Kommunikation und ein gleichberechtigter Meinungsaustausch gelten als Schlüssel zum Erfolg. In deutschen Unternehmen aber herrschen zwischen Mitarbeiter und Chef zumeist noch klare Verhältnisse, wer das Kommando hat und wer ausführt." DevOps ist Sozialismus. Ich finde DevOps super.
> "DevOps versammelt Angehörige unterschiedlichster Fachabteilungen und > Hierarchieebenen an einem Tisch". Und wenn niemand weiterweiß, gründen wir 'nen Arbeitskreis.
Böckler schrieb: > DevOps ist Sozialismus. Ich finde DevOps super. Klar weil Sozialismus bisher ja auch so gut funktioniert hat. Ich halte es da lieber so: "Auf jedem Schiff das dampft und segelt, gibts einen der die Sache regelt".
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Cyblord -. schrieb: > Böckler schrieb: >> DevOps ist Sozialismus. Ich finde DevOps super. > > Klar weil Sozialismus bisher ja auch so gut funktioniert hat. > > Ich halte es da lieber so: > > "Auf jedem Schiff das dampft und segelt, gibts einen der die Sache > regelt". Du degenerierter Turbokapitalist meinst auch, dass freie Wirtschaft und Ausbeutung der einzige Weg ist. Nur weil etwas früher nicht funktioniert hat heißt es nicht, dass man ein Konzept verbessern kann damit es funktioniert.
Horst F. schrieb: > Du degenerierter Turbokapitalist meinst auch, dass freie Wirtschaft und > Ausbeutung der einzige Weg ist. Nur weil etwas früher nicht funktioniert > hat heißt es nicht, dass man ein Konzept verbessern kann damit es > funktioniert. Och Kinders, wie simpel bist du denn gestrickt? Gibt es bei dir nur schwarz und weiß?
Hier, wir. Die Sache an sich ist nicht schlecht. Nur ist dies auch keine Generallösung für alle Probleme. Entscheidend ist doch die Problemstellung finde ich. Beispiel: Komplexe Produkte, die auch tatsächlich eine offene und erweiterbare Plattform haben, bei denen erwartet werden kann, das dass Endergebnis sowieso anders aussieht als geplant, alle Anforderungen nicht klar sind zu Beginn und das Projektrisiko sowieso nicht abschätzbar - uneingeschränkte Zustimmung. Eher einfache Produkte, die exklusiver Teil eine Produktpallette sind - ohne Möglichkeiten für einen eher generischen Ansatz für die Entwicklung -- wofür DevOps hier erforderlich wäre ist mir schleierhaft. Das Umdenken finde ich sehr gut - eine größeren Motivationsschub als Vertrauen in die Sache und die eigenen Mitarbeiter kann generell es nicht geben. Das heisst nicht, das mein Cheffe nicht anderer Meinung sein darf und auf diese auch bestehen kann.
Böckler schrieb: > DevOps versammelt Angehörige unterschiedlichster Fachabteilungen und > Hierarchieebenen an einem Tisch. Dabei setzt es voraus, dass alle > Beteiligten auf Augenhöhe arbeiten können: Offene Kommunikation und ein > gleichberechtigter Meinungsaustausch gelten als Schlüssel zum Erfolg. Klar, das machen wir, aber es ist klar, daß niemand den Chef kritisiert und wenn der was sagt hören andächtig alle zu und dann wirds so gemacht wie er es beschlossen hat. Ist "agil" inzwischen so ausgeleiert daß wir mal wieder eine neue Bullshit Bingo Methode brauchen?
soso schrieb: > Eher einfache Produkte, die exklusiver Teil eine Produktpallette sind - > ohne Möglichkeiten für einen eher generischen Ansatz für die Entwicklung > -- wofür DevOps hier erforderlich wäre ist mir schleierhaft. Vielleicht kommt es aber auch hier auf die Sichtweise an. Könnte mir vorstellen - wie bereits oben schon jmd. geschrieben hat - das hier eher die Herausforderung an der Zusammenarbeit der interdisziplinären Teams, die ein gewisses Problem lösen sollen, liegt. Dann würde es wieder passen. @ Cyblord Ein Umdenken kann nur stattfinden, wenn man seine eigene Denkweise hin und wieder mal reflektiert.
Udo S. schrieb: > Ist "agil" inzwischen so ausgeleiert daß wir mal wieder eine neue > Bullshit Bingo Methode brauchen? Jeder weiss inzwischen, daß aus agil nur Pfusch rauskommt, und das in der 10-fachen Zeit.
Wer es noch nicht kennt... https://www.halfarsedagilemanifesto.org das gilt für alle mehr oder weniger agilen Methoden...
"Agil" wird doch gerne für alles mögliche gekapert und mißbraucht. Auch von Entwicklern. Besonders wer gerne planlos drauf los tüddelt ("Responding to change over following a plan") und wem sich beim Gedanken 10 Minuten keinen Code zu hacken, sondern die Software zu planen und die eigene Arbeit zu dokumentieren die Zehennägel rollen ("Working software over comprehensive documentation"). Ist ja nicht so, dass sie einfach planlos drauf los wursteln würden. Nee, die arbeiten jetzt agil. Da kann man nichts gegen sagen.
Horst F. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Böckler schrieb: >>> DevOps ist Sozialismus. Ich finde DevOps super. >> >> Klar weil Sozialismus bisher ja auch so gut funktioniert hat. >> >> Ich halte es da lieber so: >> >> "Auf jedem Schiff das dampft und segelt, gibts einen der die Sache >> regelt". > > Du degenerierter Turbokapitalist meinst auch, dass freie Wirtschaft und > Ausbeutung der einzige Weg ist. Nur weil etwas früher nicht funktioniert > hat heißt es nicht, dass man ein Konzept verbessern kann damit es > funktioniert. Ganz meine Meinung. Cyblord gibt hier eigentlich nie etwas vernünftiges von sich. Den Typ kannste mit Zocker, Dipl Ing und dem ganzen Pack in eine Tonne werfen.
> > Ganz meine Meinung. Cyblord gibt hier eigentlich nie etwas vernünftiges > von sich. Den Typ kannste mit Zocker, Dipl Ing und dem ganzen Pack in > eine Tonne werfen. Meinungsfreiheit gilt trotzdem. Argumente statt Beschimpfungen.
Manager geben dem Kind gerne neuen Namen. Mehr steckt nicht dahinter.
Gustavo schrieb: > Ganz meine Meinung. Cyblord gibt hier eigentlich nie etwas vernünftiges > von sich. Den Typ kannste mit Zocker, Dipl Ing und dem ganzen Pack in > eine Tonne werfen. Und was hast du heute schon für Heldentaten vollbracht? Nebenbei hat Cyblord in diesem Punkt trotzdem Recht. Für mich klingt die Beschreibung von DevOps da weiter oben eher nach einem Rezept, ungelernte Hohlnieten an den Früchten harter Arbeit unangemessen partizipieren zu lassen. Wo laut interdisziplinär geschrieben wird ist der Erfahrung nach immer zuviel Geisteswissenschaft mit drin. Leute die zwar von allem nur Laienkenntnisse haben und sich mit der Wikipedia-Erklärung im Hintekropf einbilden, das "Große Ganze" zu überblicken. Interdisziplinäre Arbeit funktioniert gut, wenn man einen Informatiker, einen Maschinenbauer und einen E-Techniker zusammensetzt. Ein verkaufsfähiges Produkt wird es dann, wenn man noch Produktdesigner ins Boot holt. Und dank der (hier besonders beliebten) BWL-Fraktion geht die Firma während der Entwicklung/Produktion nicht pleite und jeder kriegt seinen Teil der Beute. Sobald dann der Bodensatz aus den Soziologiefakultäten dazukommt, kriegst du jedes Team früher oder später kaputt.
Wühlhase schrieb: > Sobald dann der Bodensatz aus den Soziologiefakultäten dazukommt, > kriegst du jedes Team früher oder später kaputt. Der Begründer der Soziologie Auguste Comte - seinerseits Ingenieur - sieht die Soziologie im krassen Gegensatz zu deiner Position an der Spitze der Wissenschaften: https://en.m.wikipedia.org/wiki/Hierarchy_of_the_sciences Und denk mal weiter: Was ist das Erfolgsgeheimnis von Zuckerberg und Jobs? Genau - sie sind/waren beide nicht nur gute Ingenieure, sondern haben auch Interesse an Geisteswissenschaften entwickelt. #Diversity, mein Freund. Eines der großen HR-Themen unserer Zeit.
Wühlhase schrieb: > Sobald dann der Bodensatz aus den Soziologiefakultäten dazukommt, > kriegst du jedes Team früher oder später kaputt. Soziologie is wenigstens eine Wissenschaft... ganz im Gegensatz zu Wirtschaft. :D
Böckler schrieb: > Und denk mal weiter: Was ist das Erfolgsgeheimnis von Zuckerberg und > Jobs? Genau - sie sind/waren beide nicht nur gute Ingenieure, sondern > haben auch Interesse an Geisteswissenschaften entwickelt. Und sie haben Burger gegessen, also war das auch das Erfolgsgeheimnis. Milchmädchendenke ist ja noch untertrieben bei dir.
Calvinistischer Darwinist schrieb: > Böckler schrieb: > Und denk mal weiter: Was ist das Erfolgsgeheimnis von Zuckerberg und > Jobs? Genau - sie sind/waren beide nicht nur gute Ingenieure, sondern > haben auch Interesse an Geisteswissenschaften entwickelt. > > Und sie haben Burger gegessen, also war das auch das Erfolgsgeheimnis. > > Milchmädchendenke ist ja noch untertrieben bei dir. Eine Freak Case Argumentation. Unfair und unsachlich. Guck mal, die Zeiten haben sich geändert. Man kann eine Gesellschaft nicht mehr damit zusammen halten, dass man ihnen Sonntags vom Teufel erzählt. Deine Einschüchterungsversuch niemanden mehr. Die Scheiterhaufen sind abgeschafft. Und jetzt hop hop, auf zum Soft Skills Training.
> Und jetzt hop hop, auf zum Soft Skills Training.
Hast du 'ne Macke?
Böckler schrieb: > Der Begründer der Soziologie Auguste Comte - seinerseits Ingenieur - > sieht die Soziologie im krassen Gegensatz zu deiner Position an der > Spitze der Wissenschaften Jeder Soziologe sieht seine Zunft an der Spitze der Wissenschaften, diese Selbstgefälligkeit scheint den Mitgliedern dieser Zunft eigen zu sein. Ich hingegen würde mich nicht dazu versteigen, die Ingenieurswissenschaften auf diesen Sockel heben zu wollen. Böckler schrieb: > Und denk mal weiter: Was ist das Erfolgsgeheimnis von Zuckerberg und > Jobs? Genau - sie sind/waren beide nicht nur gute Ingenieure, sondern > haben auch Interesse an Geisteswissenschaften entwickelt. Zuckerberg hat Psychologie studiert. Dies ist heute keine Geisteswissenschaft mehr. Jobs hat sein Studium nach dem ersten Semester abgebrochen (Physik und Literaturwissenschaften soweit ich weiß, da halten sich viele Quellen mit Details zurück), und auch das ist von dem ganzen durchideologisierten Mist noch etwas weit weg. Böckler schrieb: > #Diversity, mein Freund. Eines der großen HR-Themen unserer Zeit. Diversität beschädigt gerade Linux und macht Wissenschaft an sich kaputt. https://www.nzz.ch/feuilleton/diversitaet-zaehlt-mehr-als-wahrheit-wie-sich-die-akademie-ins-intellektuelle-abseits-manoevriert-ld.1419007 Und Gerüchten zufolge hat das auf Diversität getrimmte Einstellungskonzept einer amerikanischen Firma letzte Woche 157 Menschen das Leben gekostet. Ich habe diesen Schlag der "Wissenschaften" lange genug im Universtiätsbereich beobachten können. Meine Einschätzung kommt nicht von ungefähr.
Ich arbeite nach der Heidekraut-Methode: Heide graut's mir aber vor där Orbeit!
Ich glaube die meisten hier leiden an einer Arbeits-Allergie.
Böckler schrieb: > Ganz meine Meinung. Cyblord gibt hier eigentlich nie etwas > vernünftiges von sich. Den Typ kannste mit Zocker, Dipl Ing und dem > ganzen Pack in eine Tonne werfen. > > Meinungsfreiheit gilt trotzdem. Argumente statt Beschimpfungen. Du halt den Mund.
Wissender schrieb: > Ich glaube die meisten hier leiden an einer Arbeits-Allergie. Ach die meisten hier sind dulle in der Birne.
Zocker_56 schrieb: > Wissender schrieb: >> Ich glaube die meisten hier leiden an einer Arbeits-Allergie. > > Ach die meisten hier sind dulle in der Birne. Verrückter als eine Scheißhausratte möchte man sagen.
Zocker_56 schrieb: > Böckler schrieb: > Ganz meine Meinung. Cyblord gibt hier eigentlich nie etwas vernünftiges > von sich. Den Typ kannste mit Zocker, Dipl Ing und dem ganzen Pack in > eine Tonne werfen. > Meinungsfreiheit gilt trotzdem. Argumente statt Beschimpfungen. > > Du halt den Mund. Genau das meine ich.
> Autor: Cyblord -. (cyblord) > Datum: 14.03.2019 23:03 > Zocker_56 schrieb: > > Wissender schrieb: > >> Ich glaube die meisten hier leiden an einer Arbeits-Allergie. > > > Ach die meisten hier sind dulle in der Birne. > Verrückter als eine Scheißhausratte möchte man sagen. > Autor: Böckler (Gast) > Datum: 15.03.2019 11:38 > Genau das meine ich. Was sind das denn für Figuren ?
Böckler schrieb: > "DevOps versammelt Angehörige unterschiedlichster Fachabteilungen > und > Hierarchieebenen an einem Tisch. Dabei setzt es voraus, dass alle > Beteiligten auf Augenhöhe arbeiten können: Offene Kommunikation und ein > gleichberechtigter Meinungsaustausch gelten als Schlüssel zum Erfolg. In > deutschen Unternehmen aber herrschen zwischen Mitarbeiter und Chef > zumeist noch klare Verhältnisse, wer das Kommando hat und wer ausführt." Oh, toll. Dann darf man noch mehr erklären. Weil noch mehr Leute ohne Ahnung dabei sind. Erst heute hatten wir ein Meeting über POE-Integration. Bis ich den Softwareleuten erklärt habe, was der Unterschied zwischen Klasse 3 und 4 (Typ2) ist, hat schon gedauert. Aber die Softwareentwickler sind ja noch technischen Erklärungen zugänglich und genug Hirn ist auch da. Und wenn jetzt noch IMMER so ein Witschaftsfuzzi dabei ist, darf man alles für kleine Kinder aufdröseln, kapieren wird er doch nichts. Mitquasseln darf er dann bei allen kleinen Details, und so alles aufhalten. Super. Umgekehrt das Gleiche. Ich darf mir dann die Softwarestruktur geben, oder irgendwelche Zahlen, die für mich ohne Konsequenz sind. Gefällt mir nicht!
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