Soeben gefunden. Siehe Anhang. Es war dick eingewickelt in stark stäubende Watte (ich hoffe kein Asbest), auf der Schachtel Stand "Philips 403370". Sieht aus wie eine Röhre, ist aber vmtl. keine, es sind nur 3 Pins vom Sockel effektiv mit dem Gedöns im Inneren verbunden. Die "Röhre" ist beschriftet mit "10.000 kHz". Was könnte das sein? ein BVA-Quarz? Natürlich habe ich dazu keinerlei Unterlagen, kein Philips Datenbuch, einfach gar nichts. Und Onkel Gockel wirft auch keine brauchbaren Ergebnisse aus - unter dem Suchbegriff Philips 403370 werden mir Flugzeuge, Rasierapparate, Fernseher und Toaster angeboten, aber nichts was auch nur annähernd wie das Teil auf dem Bild aussieht.
Vermutlich ein 10kHz Quarz. Ja, sowas gibt es, ich habe hier sogar einen für 1,666kHz. Ist aber noch grösser als deiner.
Bingo, das passt. Leuchtquarz war mir neu - noch nie davon gehört, aber das ist ja mal cool. Wie viel Spannung man wohl anlegen muss, um den leuchten zu lassen? mein Networkanalyzer wird wohl nicht genug Dampf haben ;-)
Wie viel Leistung sollte denn die Oszillatorschaltung in den Quarz fließen lassen, wenn er sichtbar leuchten soll? Beim Leuchten ist das System ja nicht mehr abgeschlossen, bzw Wärme geht immer verloren. Mfg
Fugel schrieb: > Leuchtquarz Hatte bis eben noch nie davon gehört - und ich dachte ich kenne mich mit Elektronik aus. Selbst meinem Vater, einem Elektronik-Ing. i.R., sind die unbekannt.
Klaus R. schrieb: > Leuchtquarz...holy shit. Schöne Geschichte! > > Klaus. http://g3ynh.info/comps/LuminousX.html
Klaus R. schrieb: > Sicher - und daher freue ich mich stets über solche Kuriositäten! > > Klaus. ...und ich dachte schon, du machst dich darüber lustig. Aber so freue ich mich, wenn du etwas Neues kennengelernt hast :-)
Nabent! Mein Senf dazu: Ich glaube auch nicht, daß es sowas exotisches wie ein Leuchtquarz ist. Die Anwendung ist doch schon sehr speziell. Vielmehr gehe ich davon aus, daß das eine ganz normale Art war, damals(TM) die gigantischen Quarze für so niedrige Frequenzen mit den zu der Zeit üblichen Technologien zu verpacken. Kennt man seit der Zeit nicht mehr, in der es möglich wurde, solch niedrige Frequenzen aus wesentlich einfacher (und billiger) herzustellenden (und genaueren) höherfrequenten Quarzen abzuleiten, ergo durch Frequenzteiler. Das konnte man sich im großen Maßstab aber im Röhrenzeitalter nicht leisten. Ich habe hier auch noch sowas rumliegen, mit 80kHz, das soll irgendwann(TM) mal das Herz einer reinen Röhrenquarzuhr werden. Ich bin also der Meinung, daß das ein stinknormaler altertümlicher Niederfrequenzquarz ist, wie er seit Jahrzehnten nicht mehr gebaut wird. IdS, Baku
Baku M. schrieb: > Ich glaube auch nicht, daß es sowas exotisches wie ein Leuchtquarz > ist. Die Anwendung ist doch schon sehr speziell. Ich stimme Dir zu. Ich denke dazu, daß die Optik nicht ganz paßt.
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