Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Audio OpAmp Empfehlung


von Felix F. (wiesel8)


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Hallo,

ich bräuchte eine Empfehlung für einen aktuellen Audio OpAmp und einen 
dazu passenden Speaker mit folgenden Eigenschaften:
- Nicht allzu teuer und bestellbar bei Mouser (IC u. Speaker)

- Vmin ~ 3,0V (1s LiPo)
- Low Noise/Power
- SMD (z.B. SOIC etc. - Kein BGA, LGA etc)

- Kleine Bauform für Speaker: <= 20mm

Ich habe bis jetzt mit einem LM386 und sowas hier rum experimentiert: 
https://www.mouser.de/ProductDetail/490-CPE-1785

Hat zwar prinzipiell funktioniert, aber der LM geht erst ab 4V und die 
Soundqualität war auch ziemlich miserabel.

mfg

von hinz (Gast)


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TDA7050, wenns nicht für Serie sein soll.

von hinz (Gast)


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hinz schrieb:
> TDA7050, wenns nicht für Serie sein soll.

Gibts eben nicht mehr bei den üblichen Distris, da schon länger 
abgekündigt.

von hinz (Gast)


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AKtueller Chip: NCS2211 von ONSemi.

von MaWin (Gast)


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OpAmp ? Du meinst Amp, für Lautsprecher, also niederohmige Läst.
Es gibt viele für den Betrieb aus einer LiIon Zelle, denn alle Handys 
brauchen das, und um Strom zu sparen haben sich dort inzwischen Class-D 
Verstärker durchgesetzt, die sind aucb laut trotz niedriger 
Betriebsspannung.

Aber der billigste der billigen, der PAM8403, von dem es überall Boards 
unter 1 EUR gibt, der läuft erst ab 3.6V und ist nicht unbedingt high 
End.
Es bietet sich eher ein SSM4567 oder ähnlicher an, von dem wüsste ich 
aber keine fertigen ramschbilligen Boards.
.
Mouser hat eine Liste, Class D 1-channel, die könnte man durchsuchen.

von MaWin (Gast)


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Stimmt gar nicht, der PAM8403 läuft ab 2.5V wenn man nicht mehr als 0.5W 
braucht. Damit sind WLCSP wie TPA2036D1 nicht nötig.

von Felix F. (wiesel8)


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Also der NCS2211 sieht eigentlich schon ganz gut aus.
Da ich sowieso keinen Platz für einen großen Speaker habe, sollte sich 
der Output auf < 1W beschränken.

Ich habe jetzt auch keine High-End Anforderungen. Ich will prinzipiell 
bloß eine Sounddatei über den DAC ausgeben mit einer normalen Qualität.

mfg

von Stefan F. (Gast)


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Mit 3V erreichst du aber bei weitem keine 1W - nicht einmal die Hälfte 
davon.

von Kurt (Gast)


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Stefanus F. schrieb:

> Mit 3V erreichst du aber bei weitem keine 1W - nicht einmal die Hälfte
> davon.

Das ist nur eine belanglose Behauptung ohne Substanz. Typisch.

von Achim B. (bobdylan)


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Felix F. schrieb:
> sollte sich der Output auf < 1W beschränken.

Stefanus F. schrieb:
> Mit 3V erreichst du aber bei weitem keine 1W

von Stefan F. (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
> Mit 3V erreichst du aber bei weitem keine 1W - nicht einmal die Hälfte
> davon.

Kurt schrieb:
> Das ist nur eine belanglose Behauptung ohne Substanz. Typisch.

Ein einzelner OP-Amp kann bei 3V Spannungsversorgung allerhöchstens 
1,5Vss ausgeben. Bei Sinus sind es etwa 1V. Aber nur, wenn der Chip 
verlustfrei arbeitet, was unrealistisch ist.

1V / 8Ω = 0,125A
1V * 0,125A = 0,125W

Aber ich bin flexibel, man könnte ja einen Class-D Verstärker oder eine 
Brückenendstufe nehmen und damit etwa die doppelte Ausgangsspannung 
erreichen.

2V / 8Ω = 0,25A
2V * 0,25A = 0,5W

Falls der TO Mini Lautsprecher mit 4Ω findet, kann er die Leistung 
nochmal verdoppeln. Aber nur theoretisch, denn die Verluste wurde noch 
nicht einbezogen.

von hinz (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
> Brückenendstufe

So wie TDA7050 und NCS2211.

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