Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Dispplay mit Platine über Stecker/Buchse verbinden


von Sven (Gast)


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Hallo,

ich habe einen ESP32 per Sockel auf eine Lochrasterplatine verbaut. Nun 
müsste noch ein SPI-Display angeschlossen werden.
Ich möchte gerne eine Buchse auf die Platine löten und das Display über 
einen passenden Stecker verbinden. Das (voraussichtlich 20cm lange) 
Kabel vom Display zum Stecker ist dabei direkt mit den Anschlüssen 
verlötet.

Welche kostengünstige Stecker-Buchsen-Lösung bietet sich hierfür an?
Und wo kann ich im Internet so etwas bestellen? Die Platine hat ein 
normales Rastermaß (2,54mm). Der Stecker sollte sich 5-50 mal sicher 
stecken lassen ohne Kontaktschwierigkeiten zu bekommen.

Herzlichen Dank und viele Grüße
Stefan

von Metin C. (Gast)


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Na, da gibt es ja eigentlich genug Auswahl.
Wie viele Pole soll Deine Steckverbindung denn haben?

Reichelt hat eine Artikelsuche... Da kannst Du nach 
Platinensteckverbindern suchen und findest sicher welche.... JST zum 
Beispiel.

von MaWin (Gast)


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Folienleiter und Crimpkontakte kannst du nicht verarbeiten, bleiben 
fertig konfektionierte wie die genannten JST, oder Pfostenstecker zum 
anlöten.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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MaWin schrieb:
> und Crimpkontakte kannst du nicht verarbeiten

Warum soll er Crimpkontakte nicht verarbeiten können? Kennst Du ihn 
persönlich?

von Thomas E. (thomase)


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Sven schrieb:
> Welche kostengünstige Stecker-Buchsen-Lösung bietet sich hierfür an?

Wieviel Strippen brauchst du denn? Wahrscheinlich 6?

Guck mal im Buchhandel nach Arduino- oder Dupont-Kabel. Da findst du 
jede Menge Kabel in unterschiedlichen Längen mit männlichen und/oder 
weiblichen Steckern an den Enden. Sind allerdings Einzeladern.

Sven schrieb:
> Der Stecker sollte sich 5-50 mal sicher
> stecken lassen ohne Kontaktschwierigkeiten zu bekommen.

Fünfmal stecken würde ich bei denen noch unterschreiben, bei 50 wäre ich 
allerdings vorsichtig.

Ist die günstigste Lösung. Und wenn eines ausgeleiert ist, schmeisst du 
das einfach weg. Beim Mercedes unter den Steckern, JST, kannst du 
mindestens 1000 Mal stecken, brauchst aber eine Crimpzange für 300€.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Thomas E. schrieb:
> Beim Mercedes unter den Steckern, JST, kannst du mindestens 1000 Mal
> stecken, brauchst aber eine Crimpzange für 300€.

Der Mercedes sind eher Molex oder Yamaichi, aber nicht JST.

Eine 300-EUR-Zange braucht man nicht, wie schon in etlichen Threads zum 
Thema erwähnt, genügt hier eine der universellen Zangen von "Engineer", 
die sich in der 50-EUR-Klasse bewegen.

Damit ist das Crimpen zwar umständlicher, weil in zwei separate Vorgänge 
getrennt, dafür aber lässt sich mit diesen Zangen wirklich alles 
verarbeiten, was im Bereich 1.0 - 1.9 mm (PA-09) oder 0.7 - 2.2 mm 
(PAD-11) liegt.

Für die Aufgabenstellung könnte aber ein stinknormales Flachbandkabel im 
1.27mm-Raster mit Pfostenfeldverbindern im 2.54mm-Raster genügen, die 
passenden Schneidklemmverbinder lassen sich mit einem kleinen 
Schraubstock o.ä. verarbeiten, eine Crimpzange ist nicht nötig.

von Thomas E. (thomase)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> Der Mercedes sind eher Molex oder Yamaichi, aber nicht JST.

Ja ne, is klar.

Rufus Τ. F. schrieb:
> wie schon in etlichen Threads zum
> Thema erwähnt, genügt hier eine der universellen Zangen von "Engineer",

Vergiss es.

Rufus Τ. F. schrieb:
> Damit ist das Crimpen zwar umständlicher, weil in zwei separate Vorgänge
> getrennt

Eben. Völliger Mist.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Thomas E. schrieb:
> Ja ne, is klar.

Hast Du auch Argumente, oder willst Du nur herumblödeln?

von Thomas E. (thomase)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> Thomas E. schrieb:
>> Ja ne, is klar.
>
> Hast Du auch Argumente

Nein, habe ich nicht. Soviel Ahnung wie du, habe ich natürlich auch 
nicht davon. Weder von Mercedes noch von JST. Ich benutze das Zeug nur 
und habe noch nie Ärger damit gehabt.

: Bearbeitet durch User
von Michael B. (laberkopp)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> Warum soll er Crimpkontakte nicht verarbeiten können?

Darum:

Rufus Τ. F. schrieb:
> Eine 300-EUR-Zange braucht man nicht, wie schon in etlichen Threads zum
> Thema erwähnt, genügt hier eine der universellen Zangen von "Engineer",
> die sich in der 50-EUR-Klasse bewegen.

Niemand kauft sich eine 50 EUR Zange oder gar ein 300 EUR Modell, um ein 
Display anzuschliessen. Das ist beim ersten, zweiten, zehnten und 
hndertsten Display für einen Hobbybastler völlig rausgeschmissenes Geld.

Man wählt Verbindlerli, die man handeln kann, die von dir genannten 
Schneidklemmpfostenstecker wären eine Möglichkeit, ich dachte eher an 
einreihige die ich aber nur zum anlöten kenne.

von Frank K. (fchk)


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von Sven (Gast)


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Das Problem ist: Ich bräuchte das Ganze Display-seitig eher einreihig 
mit 6-8 Pins.
Flachbandkabel hat ja ständig diese doppelreihige Stecker/Buchsen.

So etwas würde eher meinen Ansprüchen genügen:

https://rover.ebay.com/rover/0/0/0?mpre=https%3A%2F%2Fwww.ebay.de%2Fulk%2Fitm%2F252796704509

Allerdings ist diese Lösung ziemlich teuer...

von Manfred (Gast)


Angehängte Dateien:

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Sven schrieb:
> Das Problem ist: Ich bräuchte das Ganze Display-seitig eher einreihig
> mit 6-8 Pins.
> Flachbandkabel hat ja ständig diese doppelreihige Stecker/Buchsen.

Beim Chinesen gibt es die sogenannten "DuPont-Kabel", 20cm lang, 40polig 
mit einzelnen Steckhülsen (Female) um einen Euro. Macht nicht wirklich 
Freude, weil die sich gerne herunterziehen - siehe Bild "Frontplatte".

Ebenfalls mit dem Suchbegriff "DuPont" finden sich beim Aliexpress leere 
Steckergehäuse dazu. Ich kaufe also diese fertigen Leitungen und leere 
Gehäuse, popele die Steckhülsen raus und baue mir die passeden Kabel, 
siehe "unfertig.jpg".

Diese Strippen sind recht hochohmig, für ein Display oder SPI oder I2C 
kein Problem, für Lastströme besser nicht.

Für etwas mehr Geld gibt es die in ordentlich "40_Kabel". Dazu existiert 
ein Thread: Beitrag "Re: China SUPER Bauteile-Schnäppchen Thread [V3]"

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