Hallo, ich habe ein Leuchtstoffröhrensystem bestehend aus G13 T8 2x36W Leuchtstoffröhren. Diese haben keine typischen Starter sondern ein elektronisches Vorschaltgerät. Die neuen LED Röhren sind für Spannungen von AC 185V bis 265V zugelassen. Kann das Vorschaltgerät drin bleiben, oder MUSS es raus - die LEDs funktionieren ohne. Es sind "Ersatz-Starter" bei, die aber nur aus einer Sicherung bestehen, aber die sind ja eben eh nicht vorgesehen.
Das kann nur der Hersteller des Replacements beantworten. Ist die Frage wie die Dinger konstruiert sind.
Vorschaltgerät rausnehmen. L & N-Drähte mit 3&4-Drähten verbinden: L-3 und N-4 Drähte 1,2,5,6 isolieren und weglegen. Lampe richtig rum einsetzen. Problem gelöst.
Kann ich bestätigen, die Surrogate Röhren von Osram kannst du nicht an solche Vorschaltgeräte anschließen, wohl aber direkt an 230V~.
Pascal schrieb: > Die neuen LED Röhren sind für Spannungen von AC 185V bis 265V > zugelassen. ..und was haben die für Vorteile gegenüber den "alten" Leuchstofflampen?
Pascal schrieb: >> Die neuen LED Röhren sind für Spannungen von AC 185V bis 265V >> zugelassen. Harald W. schrieb: > ..und was haben die für Vorteile gegenüber den "alten" > Leuchstofflampen? Flimmern weniger, starten schneller, halten länger (hoffentlich), enthalten kein Quecksilber. In meinem Büro haben wir eine von sechs Röhren durch LED ersetzt, weil wir versehentlich die falsche Bauart gekauft haben. Das Lustige ist: Man sieht den Unterschied nicht - wenn man es nicht weiß.
Allerdings: Wenn du die Verdrahtung der Leuchte änderst, bist du ab sofort für alle Fehler/Brandgefahr die davon ausgehen verantwortlich. Das verschweigen die LED-Röhren-Hersteller meist. Würde ich nur für mich selber machen, denn stell dir vor einer bekommt einen Stromschlag und dann heißt es du hast die Leuchte umgebaut.
Harald W. schrieb: > Pascal schrieb: > >> Die neuen LED Röhren sind für Spannungen von AC 185V bis 265V >> zugelassen. > > ..und was haben die für Vorteile gegenüber den "alten" > Leuchstofflampen? Man kann sie direkt aus einem 20er-Block von 12V-USV-Akkus betreiben, denn eigentlich müßte AC/DC draufstehen. Wie man am Stromausfall von Köpenick gesehen hat, wird das in der Zukunft immer wichtiger. Das elektronische Vorschaltgerät erzeugt je nach Bauform Hochfrequenz, wilde Strom-/Spannungsänderungen mit ggf. noch eingestreuten Zündimpulsen. Sowas will man nicht als Versorgung für das Schaltnetzteil der LED-Röhre nehmen. Die ganz aktuellen LED-Röhren müßten die alten Neonröhren langsam bei der Lichtausbeute überflügeln?
Wollvieh W. schrieb: > Die ganz aktuellen LED-Röhren müßten die alten Neonröhren langsam bei > der Lichtausbeute überflügeln? Tun sie auch, wenn man sie direkt an 230V betreibt.
Stefanus F. schrieb: >> der Lichtausbeute überflügeln? > > Tun sie auch, wenn man sie direkt an 230V betreibt. Eine alte LSR strahlt 360 Grad und LED-Röhren haben hinten meist einen Alustreifen. Man sollte deshalb auf die Abstrahlrichtung achten. Falls ein EVG verbaut sein sollte, kann das die LED-Röhren durch Überspannung killen!
oszi40 schrieb: > Man sollte deshalb auf die Abstrahlrichtung achten Das merkt man schon, wenn man nicht blind ist. Und wer blind ist, dem kann es egal sein.
oszi40 schrieb: > Eine alte LSR strahlt 360 Grad und LED-Röhren haben hinten meist einen > Alustreifen. Gute Leuchten für Leuchtstofflampen haben oben einen Spiegel.
Jens M. schrieb: > Vorschaltgerät rausnehmen. > L & N-Drähte mit 3&4-Drähten verbinden: L-3 und N-4 > Drähte 1,2,5,6 isolieren und weglegen. > Lampe richtig rum einsetzen. > Problem gelöst. Nach schweizer Vorschrift so nicht zulässig. Wie es richtig gemacht wird ist im pdf Anhang nachzulesen. Wird in DE nicht viel anders sein.
Da wäre ich so sicher nicht. Es gibt Leuchten, bei denen nur ein Sockel vollbeschaltet ist, da muss das Leuchtmittel richtig rum rein. Der andere Sockel hat nichtmal Kontakte. Da ist ein netter Sticker drauf das da keine non-LED-Lampen reindürfen und gut. Schaltung ist im Ergebnis genau wie ich oben beschrieben habe.
Harald W. schrieb: >> Die neuen LED Röhren sind für Spannungen von AC 185V bis 265V >> zugelassen. > > ..und was haben die für Vorteile gegenüber den "alten" > Leuchstofflampen? Außer einer Stromersparnis für kurze Zeit, bevor das eingebaute SNT fühzeitig stirbt, gar kein Vorteil... Der Abstrahlwinkel macht zwar ein Superlicht unten, allerdings fällt einem dann die Decke auf den Kopf, weil es oben dunkel ist und da wird man regelrecht "zerdrückt"... Ich habe das mit einigen 170 Grad Röhren in einer Tischlerlei getestet - unten "Hui" und oben "Pfui"...
Endlich. Der erste der das mal sagt. Ich hör immer nur "Stromsparen", "ist doch gleich hell", "nene, da steht 50000 Stunden drauf". Die Röhren selber und auch der Arbeitsplatz ist erstaunlicherweise für ca. 60% der Wirkleistung gefühlt gleich hell. Leider kann Mensch das nicht richtig beurteilen und verschätzt sich aufgrund seines Empfindens schnell, aber die Lumens auf der Verpackung solten nicht lügen. Und das sind nunmal nur etwa 50% von selbst einer alten Röhre. Tauschpreis der Röhre, Umbauarbeiten und deren Verantwortung, Lichtverhältnisse, Lichtfarbe, Haltbarkeit, das sind alles Punkte in denen die LED verliert. Das Licht ist meist flackerfrei, und es geht weniger Strom durch, ja. Aber das war's im großen und ganzen mit den Vorteilen. Ach ja, der Sofortstart. In ganz seltenen Fällen kann das auch noch ein Vorteil sein. Die 5mg Quecksilber werden m.E. nicht durch das Kilo Epoxy und Elektroschrott aufgewogen, vor allem da es sich recyceln lässt. FR4 eher nicht so.
Jens M. schrieb: > Endlich. > Der erste der das mal sagt. > Ich hör immer nur "Stromsparen", "ist doch gleich hell", "nene, da steht > 50000 Stunden drauf". > > Die Röhren selber und auch der Arbeitsplatz ist erstaunlicherweise für > ca. 60% der Wirkleistung gefühlt gleich hell. > Leider kann Mensch das nicht richtig beurteilen und verschätzt sich > aufgrund seines Empfindens schnell, aber die Lumens auf der Verpackung > solten nicht lügen. > Und das sind nunmal nur etwa 50% von selbst einer alten Röhre. > > Tauschpreis der Röhre, Umbauarbeiten und deren Verantwortung, > Lichtverhältnisse, Lichtfarbe, Haltbarkeit, das sind alles Punkte in > denen die LED verliert. > > Das Licht ist meist flackerfrei, und es geht weniger Strom durch, ja. > Aber das war's im großen und ganzen mit den Vorteilen. > Ach ja, der Sofortstart. In ganz seltenen Fällen kann das auch noch ein > Vorteil sein. > > Die 5mg Quecksilber werden m.E. nicht durch das Kilo Epoxy und > Elektroschrott aufgewogen, vor allem da es sich recyceln lässt. FR4 eher > nicht so. Hauptsache ist, das Du in deinem "dagegen sein" endlich einen Platz gefunden hast wo Du das unreflektiert schreiben darfst - und da beziehst Du gleich alle Menschen ein. Wäre es möglich das Du das jeden selber entscheiden läßt ohne gleich mit der Moralkeule "Recceln, unfähigkeit zu beurteilen etc" zu kommen? Denn auch Du wirst in diesen Dingen - allerdings woanders als die LED-Röhrenkäufer - im Glashaus sitzen. PS - die Risikobewertung von 5mG Hg unterliegt nicht Deiner profunden Einschätzung - schon gar nicht im Vergleich zum Epoxy und E-Schrott. Danke
MiWi schrieb: > Hauptsache ist, das Du in deinem "dagegen sein" endlich einen Platz > gefunden hast wo Du das unreflektiert schreiben darfst - und da beziehst > Du gleich alle Menschen ein. Im Gegensatz zu deinem Beitrag fand ich den von Jens eigentlich ziemlich sachlich und er hat im Gegensatz zu dir niemanden persönlich angegriffen.
Mani W. schrieb: > Der Abstrahlwinkel macht zwar ein Superlicht unten, allerdings fällt > einem dann die Decke auf den Kopf, weil es oben dunkel ist und > da wird man regelrecht "zerdrückt"... Bei den Osram Röhren trifft das nicht zu. Ich sehe jetzt keinen Anlass, großflächig alle Leuchtstoffröhren durch LED zu ersetzen. Aber so nach und nach - immer wenn eine kaputt geht - kann man das schon machen. Bei Fassungen mit Drossel muss man gar nichts ändern. Bei Fassungen mit Vorschaltgerät entfällt dieses einfach. Der Starter wird durch den mitglieferten Dummy ersetzt. Mehr muss man nicht ändern und ich denke, dass man diese Änderung als vernünftiger Elektriker mit Grundausbildung durchaus verantworten kann. Wer ganz sicher gehen will, niemals für irgend etwas haften zu müssen, der sollte im Bett bleiben und sich füttern lassen.
Ich freue mich über die LED-Röhren Wechsler. Dadurch bekam ich je einen Karton neue 36 und 58 W Röhren geschenkt und habe nun nie mehr ein Ersatzproblem in Werkstatt, Küche, Bad und Garage. Ein "Hoch" auf die LED-Röhren! :))
Also ich freue mich jeden Tag, wenn jetzt die LED-Röhre im Keller SOFORT leuchtet. Das mühsame Einschalt-Flackern in der kalten Garage ist seit der LED-Technik auch vorbei.
Udo S. schrieb: > MiWi schrieb: >> Hauptsache ist, das Du in deinem "dagegen sein" endlich einen Platz >> gefunden hast wo Du das unreflektiert schreiben darfst - und da beziehst >> Du gleich alle Menschen ein. > > Im Gegensatz zu deinem Beitrag fand ich den von Jens eigentlich ziemlich > sachlich und er hat im Gegensatz zu dir niemanden persönlich > angegriffen. So ist das eben mit den unterschiedlichen Wahrnehmungen.
Jens M. schrieb: > Die Röhren selber und auch der Arbeitsplatz ist erstaunlicherweise für > ca. 60% der Wirkleistung gefühlt gleich hell. Das hängt damit zusammen, das der Mensch eine Verringerung auf halbe Helligkeit kaum wahrnimmt. Früher beim Fotografieren war das gerademal eine Blendenstufe. > Ach ja, der Sofortstart. In ganz seltenen Fällen kann das auch noch ein > Vorteil sein. Das kann man auch mit normalen Leuchtstofflampen durch Austausch der Starter erreichen.
Harald W. schrieb: > Das kann man auch mit normalen Leuchtstofflampen durch Austausch der > Starter erreichen. Der Vergleich wird Dir zeigen, daß auch ein schneller Schnellstarter od. EVG mehr Zeit braucht als eine (Osram)LED-Röhre. Wenn ich Licht einschalte, dann möchte ich nicht in Dunkelheit durch den halben Raum laufen.
Harald W. schrieb: > Das kann man auch mit normalen Leuchtstofflampen durch Austausch der > Starter erreichen. Hi, was am meisten stört, sind die vergeblichen Zündversuche am Ende der Lebensdauer einer "normalen" Leuchtstoffröhre. Dabei verbraucht die Röhre durch Glühendwerden der Heizwendel mehr Energie, und die Drossel wird auch manchmal so stark belastet, dass sie durchbrennt. Das sieht man im Sommer manchmal bei Aussen-Reklameleuchten, wenn die sich den ganzen Tag in der prallen Sonne aufheizen konnten. Manchmal überhitzen sich auch die Fassungen. Dem kann man abhelfen durch Industriestarter mit eingebautem Bimetallauslöser. Der unterbricht nach einigen vergeblichen Zündversuchen den Starter. Dann kann wenigstens nichts mehr weiter passieren. Und der Zündhilfekondensator ist auch aus der Mode gekommen. Der führt zu einem höheren Impuls und dient auch gleichzeitig als Funkentstörung. ciao gustav
:
Bearbeitet durch User
oszi40 schrieb: >> Das kann man auch mit normalen Leuchtstofflampen durch Austausch der >> Starter erreichen. > > Der Vergleich wird Dir zeigen, daß auch ein schneller Schnellstarter od. > EVG mehr Zeit braucht als eine (Osram)LED-Röhre. Wenn ich Licht > einschalte, dann möchte ich nicht in Dunkelheit durch den halben Raum > laufen. Nun, diese Wartezeit hatten wir früher in unserem (Mietshaus-) Treppenhaus. Seit die Leuchten auf Schnellstarter umgerüstet wurden, gibt es gefühlt keine Wartezeit mehr. Und die Lampen halten auch schon über ein Jahr.
Karl B. schrieb: > Hi, > was am meisten stört, sind die vergeblichen Zündversuche am Ende der > Lebensdauer einer "normalen" Leuchtstoffröhre. Hi, noch ein Bildchen dazu, auch beim "normalen" Starten einer noch intakten Röhre. Zitat: Seite 22 https://www.sicherheitstechnik.buerkle-schoeck.de/wp-content/uploads/sites/7/2016/03/s180.pdf /Zitat ciao gustav
:
Bearbeitet durch User
Harald W. schrieb: > Seit die Leuchten auf Schnellstarter umgerüstet > wurden, gibt es gefühlt keine Wartezeit mehr. Und die Lampen > halten auch schon über ein Jahr. Dann schalte mal einen LED-Röhre zum Vergleich. Sie ist schneller.
Harald W. schrieb: > und was haben die für Vorteile gegenüber den "alten" > Leuchstofflampen? Meine auf LED - nicht Röhrenersatz, sondern Elektrik und EVG komplett raus und LED-Streifen auf die Tragplatte geklebt - umgebaute Feuchtraum-Leuchte im Schuppen ist auch im Winter sofort an. Ich muss nicht mehr gegen die Leuchte klopfen, weil die Röhre mal wieder keinen Kontakt an den Sockeln hat. Sie leuchtet bei gleicher Leistung (36W) besser aus, da nur nach unten geleuchtet wird, wo ich das Licht brauche. Sie flimmert nicht mehr mit 100Hz, was bei laufenden Geräten schon interessant sein kann.
:
Bearbeitet durch User
Stefanus F. schrieb: > Wollvieh W. schrieb: >> Die ganz aktuellen LED-Röhren müßten die alten Neonröhren langsam bei >> der Lichtausbeute überflügeln? > > Tun sie auch, wenn man sie direkt an 230V betreibt. "Eine Millisekunde blendende Helle und wir sind pulverisiert." (Wargames, 1983)
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.