Ein Arbeitskollege hat einen neuen Lötkolben (ERSA 200) bekommen und nach ca. 1h Arbeit sah die Lötspitze wie auf dem Foto aus. Mein Meister hat gesagt durch den Bleiersatz im bleifreien Lötzinn wird die Lötspitze beschädigt und geht kaputt. Stimmt das oder wurde falsch gelötet? Für den Ersa 200 gibt es 2 verschiedene Lötspitzen einmal vernickelt und einmal als Dauerlötspitze mit einer Eisen- und Chromschicht. Was sind genau die Unterschiede und welche sollte man wählen? Falls es noch wichtig ist Er muss etwa alle 2 bis 3 Tage, für etwa 1-2h löten. Wir haben auch noch andere die Löten aber mit kleinen Lötstationen und Lötkolben und die haben keine Probleme mit dem bleifreien Lötzinn.
> Mein Meister > hat gesagt durch den Bleiersatz im bleifreien Lötzinn wird die Lötspitze > beschädigt und geht kaputt. Stimmt das oder wurde falsch gelötet? Du Meista wasn Bleiersatz? Das Blei ist bei deinem gezeigten Sn99,3Cu0,7 Lot ersatzlos gestrichen :) Und Zinn löst Kupfer bzw. Kupfer löst sich im Zinnbad auf, schon immer. Je größer der Zinnanteil um so schneller zeigen sich solche Effekte. Die hier vorhanden 0,7% Cu wirken dem etwas entgegen. Der Klemptnerkolben heizt mit ~ 3-500 Watt, mal nachmessen wie heiß das Teil in abgelegtem Zustand wird. Wenn eine augenscheinlich aufgebrachte Beschichtung beschädigt ist geht das u.U. recht zügig. Blanke Kupferspitzen haben keine lange Standzeit. Das ist im Großen nicht anders als im Kleinen. Saures Flussmittel als übeltäter scheidet wohl aus ist ldgl. Kolophonium. http://pdf.cimco.de/Sicherheitsdatenblaetter/150152-150182_Elektroniklot_bleifrei_DE.pdf Überhitzen vermeiden, bei nichtgebrauch abstecken. Mechanische Belastung der Spitze vermeiden. Was willst du sonst machen?!
Tut mir leid normalerweise habe ich nichts mit löten am Hut, deswegen frage ich hier nach. Text: schrieb: > mal nachmessen wie heiß das Teil > in abgelegtem Zustand wird Laut ERSA bis zu 470 °C Text: schrieb: > Saures Flussmittel als übeltäter scheidet wohl > aus ist ldgl. Kolophonium. Könnte das nicht auch durch Berührungen kommen, die Haut hat ja einen Säuremantel. Text: schrieb: > Die hier vorhanden 0,7% Cu wirken dem etwas entgegen. Wäre es dann ratsam zu Lötzinn mit mehr Kupfer zu wechseln?
Fritz Klein schrieb: > Wäre es dann ratsam zu Lötzinn mit mehr Kupfer zu wechseln? Nein. Es wäre weitaus besser, in den Lötpausen den Kolben auszuschalten oder wenigstens eine Diode in die Leitung, damit er nur mit halber Kraft vor sich hin glüht. Ansonsten kann man durchaus auch mit blanken Kupferspitzen löten. Man muß diese bloß des öfteren nachdengeln, also kalt in Form schmieden. W.S.
Ist das die Arbeitsposition des Kolben, also so festgeklemmt und jmd. trägt das Werkstück heran oder Ablage? Bemerkenswert ist ja schon die Fraßspur an der Seite, Spitze nach unten würde schon mal das fortlaufen verhindern. Anderes Lot wird wenig helfen, wenn die Beschichtung beschädigt ist nimmt das seinen Lauf. >> Könnte das nicht auch durch Berührungen kommen, die Haut hat ja einen >> Säuremantel. Nein. Freitagsthema oder ernsthaftes anliegen? ---- Weller http://www.griederbauteile.ch/download/Manuals/Weller/Soldering_tips_D.pdf Extending Soldering Iron Tip Life - Newark http://www.newark.com/pdfs/techarticles/oki-metcal/extendingTipLife.pdf Ersa gerade nichts gescheites gefunden ----
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