Hallo, ich habe eine Hama Steckdosenleiste (Diese hier um genau zu sein: https://www.amazon.de/gp/product/B00006JAQ9/ref=ppx_yo_dt_b_asin_title_o00_s00?ie=UTF8&psc=1) und wollte Stecker und Kabel für ein Projekt nutzen. Dazu habe ich die Schrauben von der Steckdose gelöst und das Kabel von der Steckerleiste entfernt. Die Kabeln scheinen geklemmt gewesen zu sein, konnte diese Verbindung allerdings nicht lösen. Daher habe ich das Kabel kurzerhand abgeschnitten. Nun stellt sich heraus, dass ich von meinem Projekt doch Abstand nehmen muss und würde gerne meine Schritte rückgängig machen. Meine Frage: Da ich das Kabel nicht einfach einklemmen kann, stellt sich mir die Frage, ob ich die Verbindung hier löten darf? Danke und viele Grüße
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Nein, man will 230V nicht löten. Das war mit Absicht geklemmt, nicht gelötet. Neukauf dringend empfohlen, sollte vielleicht nicht unbedingt vom Blödmarkt sein...
Diese Steckdosenleisten sind doch normalerweise so gebaut, dass man sie nur mit roher Gewalt auf bekommt und danach nicht mehr richtig zu. Alleine schon deswegen schon man sie jetzt wegwerfen.
Einfach neu kaufen, alles andere ist nicht zu empfehlen. Selbst eine Steckdosenleiste zur Selbstmontage an ein vorhandenes Kabel ist (zumindest im Baumarkt) deutlich TEURER als eine neue Steckdose mit Kabel dran zu kaufen. Ist krank, ist aber so.
Warum sollte man 230V nicht löten? Viele Steckdosenleisten sind innen gelötet. Genauso irgendwelche anderen Geräte für 230V.
Peter D. schrieb: > Die Kabeln scheinen geklemmt gewesen zu sein, konnte diese Verbindung > allerdings nicht lösen. Dann waren sie vielleicht doch nicht geklemmt? Zeig ein Bild. Wie kommst Du eigentlich auf die Idee, das Thema hätte auch nur irgendwas mit "Mikrocontroller und digitale Elektronik" zu tun?
Rufus Τ. F. schrieb: > Wie kommst Du eigentlich auf die Idee, das Thema hätte auch nur > irgendwas mit "Mikrocontroller und digitale Elektronik" zu tun? Schlechter Witz. Ganz viele Dinge in diesem Forum haben nichts mit Mikrocontroller und digitale Elektronik zu, viele sogar nichts mit Elektrotechnik.
analüst schrieb: > Warum sollte man 230V nicht löten? Viele Steckdosenleisten sind > innen gelötet. Genauso irgendwelche anderen Geräte für 230V. Was Versandkostenfrei für 1€ aus China kommt zahlt nicht. Wobei die auch aufholen und man tatsächlich oft geerdet und gecrimpt bekommt.
Diese "ganz vielen Dinge" aber werden nicht im entsprechend benannten Forenbereich gepostet, sondern woanders. Deswegen habe ich das Ding ja auch gerade verschoben.
"Deswegen habe ich das Ding ja auch gerade verschoben." Bist halt ein Held. In haus und Smart würde man es jetzt auch nicht unbedingt erwarten..
Mag sein, aber wäre dir "offtopic" lieber? Da wärest du dann außen vor... In "Haus und Smart" sind immerhin schon einige Threads rund um Elektroinstallation und -anschluss. Un ein Mikrocontroller ist ja wirklich nicht im Spiel, oder?
mein Name ist M schrieb: > und das fragst du wegen 5,90 €uronen? Das Ding hat ja nicht mal einen Schalter. Im Lieblingsbaumarkt gibt es das sicher für den halben Preis.
Peter D. schrieb: > Kabeln scheinen geklemmt gewesen zu sein Wohl eher geschweisst. Peter D. schrieb: > ob ich die Verbindung hier löten darf? Darfst du. Da du keine genormten Verbinder hast die da passen, musst du sogar löten oder schweissen. Kabelmantel 5cm abisolieren, Kabellitzenende 2cm abisolieren, 2cm Schrumpfschlauch über Kabelenden schieben, Litze vorne 0.5cm zusammenlöten, Litze stauchen so dass die übrigen 1.5cm Litze auseinanderstehen. Eingelegtes Kabelende prüfen wie es verlegt werden kann und wo die Kabelenden die Bleche berühren. Blechstreifen aus Stecker nehmen, Kabelenden an vorverzinnte Stellen anlöten, Schrumpfschlauch drüberschieben um damit auseinandergedrückte Litzendrähte wieder zusammenzudrücken und zu isolieren, Bleche mit Kabel einlegen und Kabelmantel an Zugentlastung einklemmen und Steckdose wieder zusammenbauen.
Während er das macht, bringt seine Frau zwei neue von Aldi mit.
Hallo "und das fragst du wegen 5,90 €uronen?" Ich würde auch einfach neu kaufen. Aber: Nicht von sich auf andere schließen, es gibt leider auch in unseren Land genug Menschen für die 5,90Euro schon eine Summe ist die man nicht einfach so "raus wirft" Beschämender Weise gibt es Jobs wo man für diese Summe Netto (also wirklich in der Tasche) fast eine Stunde, meist körperlich hart und mit negativen Stress arbeiten muss. Jemand
Jemand schrieb: > Beschämender Weise gibt es Jobs wo man für diese Summe Netto (also > wirklich in der Tasche) fast eine Stunde, meist körperlich hart und mit > negativen Stress arbeiten muss. Ja, allerdings. Angeblich ist Deutschland doch eins der reichsten Länder - aber offensichtlich nur, weil unsere modernen Sklaven schlecht behandelt werden. Etwas anderes ist das doch nicht, wenn wir mal ehrlich sind.
Hallo, ich könnte neue Steckdosenleisten kaufen, aber ich würde nur ungerne diese Steckdosenleisten (es geht übrigens um zwei) entsorgen, wenn diese eigentlich weiterhin nutzbar sind, vor allem der Umwelt zuliebe. Wenn dann versuche ich diese bei ebay-kleinanzeigen vorher zu verschenken, aber in diesem Fall weiß ich nicht, ob jemand Interesse hätte. Im Anhang sind im Übrigen die angeforderten Fotos, damit ihr ein besseres Bild habt. Zu meinem eigentlichen Vorhaben: Ziel war zwei Aufputzdosen zu nutzen (siehe letztes Foto), die ich beide an der Wand anbringen wollte. Hierzu habe ich wie gesagt Stecker und Kabel von zwei Steckdosenleisten nehmen wollen. Da die Steckdosenleiste Litzen verwenden und ich für die GIRA Steckdosen aber Draht benötige, schwebte mir nun vor Leiterklemmen (https://www.amazon.de/gp/product/B000JJPA66/ref=oh_aui_search_asin_title?ie=UTF8&psc=1) zu nutzen, um in der Dose von Litz auf Draht zu wechseln. Nun bin ich mir allerdings unsicher geworden, ob diese Konstruktion so in Ordnung ist. Das eine Kabel würde übrigens direkt in einer Rigipswand verschwinden und unterhalb dann in der Fussleiste versteckt weitergehen. Erst in der Nähe der Steckdose würde ich das Kabel wieder aus der Fussleiste auftauchen lassen. Bei der anderen Aufputzdose wäre das Kabel vollständig hinter der Couch versteckt bis zur Steckdose, die auch hinter der Couch ist. Vielleicht könnt ihr mir sagen, ob mein Vorhaben doch so realisierbar ist oder ob ich davon schnell Abstand nehmen sollte. Danke euch schonmal! Viele Grüße
Ich denke, da kannst du nur anlöten. Benutze einen Lötkolben mit einer richtig dicken Spitze und mindestens 100W Heizleistung. Denn wenn dein Lötkolben zu schwach ist, brauchst du sehr viel Zeit, diese Blechstreifen auf Temperatur zu bringen. Hitze verringert allerdings deren Federkraft und oxidiert die Oberfläche. Diese beiden Effekte zusammen können später zu übermäßigen Erhitzung führen, wenn man dort 2000W Geräte einsteckt.
Peter D. schrieb: > Da die Steckdosenleiste Litzen verwenden und ich für die GIRA Steckdosen > aber Draht benötige, Dafür nutzt man üblicherweise Aderendhülsen die man auf die Litze crimpt. Ne gute Zange für Aderendhülsen kostet aus China 15€, ne Tüte Aderendhülsen 1,50€. Kann man immer mal brauchen. Deine Idee mit den Wago Klemmen geht natürlich auch. Gehen tut das also schon. Aber ob es legal ist das tun tun, wenn man kein vereidigter Elektrohauptmeister mit Segen des obersten heiligen Elektrokönigs ist... Keine Ahnung, ist vermutlich extrem illigal ;-)
test schrieb: > Peter D. schrieb: >> Da die Steckdosenleiste Litzen verwenden und ich für die GIRA Steckdosen >> aber Draht benötige, > > Dafür nutzt man üblicherweise Aderendhülsen die man auf die Litze > crimpt. Ne gute Zange für Aderendhülsen kostet aus China 15€, ne Tüte > Aderendhülsen 1,50€. Kann man immer mal brauchen. Ich hatte mir auch überlegt dies mit Aderendhülsen umzusetzen, aber ich habe gelesen, dass davon abgeraten wird. Auch GIRA weist auf seiner Homepage ausdrücklich darauf hin keine Aderendhülsen zu nutzen.
Peter D. schrieb: > Auch GIRA weist auf seiner Homepage ausdrücklich darauf hin keine > Aderendhülsen zu nutzen. So wie ich das lese kommt das daher das GIRA erstmal generell ausschließt flexible Litze zum Anschluss der Steckdosen zu verwenden. Daraus ergibt sich ja schon zwangsläufig das keine Aderendhülsen verwendet werden dürfen. Und deswegen ist der Anschluss wohl auch nicht für Aderendhülsen freigegeben (warum sollte er auch?). Prinzipiell hat GIRA da ja auch recht. Steckdosen fest zu montieren und dann per flexibler Litze ist ja generell überhaupt nicht vorgesehen. Das was du willst ist ja Bastelei. Da kannst du nicht erwarten das die Hersteller es absegnen.
mit wago klemmen ist das doch total sicher. die können flexibel und starr
Peter D. schrieb: > Ziel war zwei Aufputzdosen zu nutzen (siehe letztes Foto), die ich beide > an der Wand anbringen wollte. Auch wenn Du die Dinger an die Wand schraubst, solltest Du Dir Gedanken um eine Zugentlastung des Kabels machen - das hat ja am anderen Ende einen Stecker und ist damit beweglich. Zwar ist es vom Strom getrennt, wenn jemand den Stecker aus der Dose zieht, aber wenn dann kräftig am Kabel gerupft wird (warum auch immer, Grobmotoriker bekommen alles hin) und dann der Stecker wieder in die Steckdose kommt, kann das ... interessante Auswirkungen haben. In Deine AP-Dose gehört also eine Zugentlastung. Die alten Steckdosen, aus denen Du Deine Kabel gewonnen hast, waren geschweißt. Neue Leitungen sollten dort nicht angelötet werden. Der Hintergrund dafür ist einfach: Das ist eine Steckdose, und wenn es durch höhere Übergangswiderstände oder zu große Belastung zu starker Erwärmung kommt, lösen sich die Lötstellen. Und das ist dann gar nicht schick. Du hättest besser mehrere Zentimeter Litze an den Metallkontakten drangelassen, dann hätte man mit geeigneten Klemmen ein neues Kabel anbringen können. So aber sind die beiden Dosen definitiv ein Fall für die Tonne, denn ein Gerät zum Anschweißen neuer Litze wirst Du nicht haben.
Rufus Τ. F. schrieb: > Du hättest besser mehrere Zentimeter Litze an den Metallkontakten > drangelassen, dann hätte man mit geeigneten Klemmen ein neues Kabel > anbringen können. Genau so wird es gemacht. Rufus Τ. F. schrieb: > So aber sind die beiden Dosen definitiv ein Fall für die Tonne, denn ein > Gerät zum Anschweißen neuer Litze wirst Du nicht haben. Nicht ganz. Die Litze etwas mehr abisolieren, dann durch das kleine vorhandene Loch ziehen. Verdrillen und dann verlöten. So hat mann eine mechanisch und elektrisch eine gute Verbindung. Oder die Lasche wegschleifen und da ein passendes Loch bohren.
Hallo letztendlich: Viel ist möglich und auch sicher, vor allem wenn man es nur für sich nutzt und schon abschätzen kann was an die Steckdose so Leitungsmäßig kommt. Es ist nun mal gelebte Praxis das an so eine Mehrfachsteckdosenleiste (je mehr Steckplätze umso üblicher) meist nur Klein- Kleinstverbraucher anschlossen werden und 1kW gesamte Maximallast schon selten sind. Aber natürlich ist auch möglich das sogar mehr als 16A Last über längere Zeit angeschlossen sein könnten (ein 16A Automat oder gar ein Schmelzsicherung legt ja nicht sofort bei 16,1A aus) und dieser Fall muss (theoretisch) halt berücksichtigt werden falls man die Leiste weitergibt bzw. im Handel vertrieben wird. Allerdings kommt es mir manchmal so vor als wenn so mancher Hersteller auch von der meist üblichen eher geringen Gesamtlast ausgeht - wird ja schon gut gehen... Jemand
Kurt A. schrieb: > dann durch das kleine vorhandene Loch ziehen. Verdrillen und dann > verlöten Das bleibt Pfusch. So etwas sollte man auf keinen Fall löten. Warum, habe ich schon erwähnt. Bei Deiner Verdrillerei steigen bei Erwärmung die Übergangswiderstände, wenn sich das Lötzinn verzieht und nur noch die verdrillte Litze den Kontakt darstellt.
Rufus Τ. F. schrieb: > Das bleibt Pfusch. So etwas sollte man auf keinen Fall löten. Warum, > habe ich schon erwähnt. Bei Deiner Verdrillerei steigen bei Erwärmung > die Übergangswiderstände, wenn sich das Lötzinn verzieht und nur noch > die verdrillte Litze den Kontakt darstellt. Dann sag mir wieviel Leistung über die Verbindung muss, um den Lötzinn weich zu bekommen? Da sind die Übergangswiderstände vom Stecker zu den schmalen Kontaktfedern viel höher.
Loch bohren, Ringterminal an Kabel crimpen, verschrauben (Zahnscheibe, selbstsichernde Mutter)... Fertig. Aber irgendwann wirds albern. Wie schon vorher erwähnt ist das billigstes Zeug, da lohnt aufwendige Rettung nicht wirklich. Aber wer mag, warum nicht?
Kurt A. schrieb: > Da sind die Übergangswiderstände vom Stecker zu den schmalen > Kontaktfedern viel höher. Gewiss. Die aber heizen die Kontaktfeder, und damit auch Deine Lötstelle. test schrieb: > Loch bohren, Ringterminal an Kabel crimpen, verschrauben (Zahnscheibe, > selbstsichernde Mutter)... Fertig. Der Vorschlag ist deutlich besser. Wenn man passende Ringterminals, Schrauben und Zahnscheiben hatt, kann man wohl auch eines der bereits vorhandenen Löcher nutzen. Allerdings muss das ganze dann auch wieder in das Steckdosengehäuse passen und die Kontaktfeder weiterhin federn, was die Angelegenheit nicht ganz so simpel macht, wie sie anfänglich erscheint. Wenn man die Bilder genau betrachtet, sieht man, daß die beiden Blechteile der Feder nur dort dauerhaft miteinander verbunden sind, wo sie von Kunststoffteilen der Steckdose geführt werden.
Jemand schrieb: > Es ist nun mal gelebte Praxis das an so eine Mehrfachsteckdosenleiste > (je mehr Steckplätze umso üblicher) meist nur Klein- Kleinstverbraucher > anschlossen werden und 1kW gesamte Maximallast schon selten sind. k.A., was du als "Klein- Kleinstverbraucher" bezeichnest. Schon wenn man in der Küche Mikrowelle, Wasserkocher und Toaster dran steckt, weil die Steckdose hinter irgendwelchen Einbauten sitzt, ist man da locker drüber.
Rufus Τ. F. schrieb: > Wenn man die Bilder genau betrachtet, sieht man, daß die beiden > Blechteile der Feder nur dort dauerhaft miteinander verbunden sind, wo > sie von Kunststoffteilen der Steckdose geführt werden. Die "beiden" Blechteile der Feder sind ein Teil, dass einmal gefaltet ist.
test schrieb: > Dafür nutzt man üblicherweise Aderendhülsen die man auf die Litze > crimpt. Auch die einfachen, ungecrimpten Aderendhülsen reichen da m.E. aus. Zu den Mehrfachleisten: Wenn man sorfältig arbeitet, reicht auch verlöten aus, insbesondere, wenn man daran keine Wärmegeräte anschliesst. Will man Flachstecker dort einstecken, sollte man Zweifachadapter dort einstecken und die Eurostecker in den Adapter stecken. Diese Adapter kommen besser mit den dünnen Stiften der Eurostecker zurecht.
Wolfgang schrieb: > Die "beiden" Blechteile der Feder sind ein Teil, dass einmal gefaltet > ist. Die beiden Hälften sind aber nur an einigen wenigen Stellen miteinander verbunden - was man auf Deinem neuen Bild auch gut sieht. Und nur dort können irgendwelche Löcher gebohrt werden, um Leitungen anzuschrauben. Bohrt und schraubt man woanders, federt das ganze nicht mehr so, wie es soll. Wenn Du Dir jetzt aber Dein erstes Bild ansiehst, wirst Du erkennen, daß genau diese Stellen von geschlitzten Kunststoffstehbolzen geführt werden.
Hi, irgendwie angeschweißt, die Kabel. Und die weiße bekomm ich nicht auf. Genau so wie die mit den schwierigsten Schraubköpfen. Da nützt auch HX4, TX10, TS6, TW1, TX20, SQ2, 7/64, C2, NO.6 nichts. ciao gustav
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