Hallo, gibt es eine elegante Schaltung für Single Supply 12V, die ein gemischtes Rechtecksignal durch einen Tiefpass 2. Ordnung schickt und das Ergebnis wieder zu einem Rechteck formt, quasi als Open Collector? Im Moment habe ich mir die im Bild zu sehende Lösung ausgedacht - hier jedoch nicht mit Opencollector, sondern mit Push-Pull 12 V Ausgang. Grüße
Verrätst du uns, was du mit der Schaltung bezwecken willst? Um ggf. einen alternativen Vorschlag machen zu können, wird diese Info notwendig sein. So hast du abhängig von der Eingangsamplitude, der Frequenz und dem Hysteresewiderstand wieder das Rechteck am Ausgang, etwas verzögert, oder eben nichts.
Nun, ich habe zwei Rechtecksignale 3.3V, mische diese über ein XOR, Filter mit den zwei Tiefpässen den Additionsfaktor heraus und mache das Sinus ähnliche Ergebnis wieder zu einem Rechteck, um dies am Ende mit einem µC wieder messen zu können.
Was ist der Additionsfaktor? Nach dem EXOR hast du nach wie vor Rechtecksignale, nach dem TP irgend was verschliffenes, eher keinen Sinus. Was willst du aus dem XOR-Signal entfernen mit dem TP? Mach mal eine Skizze, wie die Teilsignale aussehen sollen - ich kann es mir noch immer nicht vorstellen, was dein Ziel ist. Warum kannst du mit dem XOR-Ausgangssignal direkt nichts anfangen? Wenn du nur Open Collektor brauchst, dann reicht doch ein einfacher Transistor + Basiswiderstand ...
Dieter schrieb: > ich habe zwei Rechtecksignale 3.3V, mische diese über ein XOR, Kommt mir wie ein Rauschgenerator vor, vielleicht t#usche ich mich... Wenns hochfrequent genug ist...
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Dieter schrieb: > Im Moment habe ich mir die im Bild zu sehende Lösung ausgedacht - hier > jedoch nicht mit Opencollector, sondern mit Push-Pull 12 V Ausgang. Was gefällt dir an der aktuellen Lösung nicht. Dass es kein Open-Kollektor Ausgang ist? Was hindert dich daran, einen open collector Komparator zu nehmen. Hast du Bedenken, dass du keine definierte Hysterese hinkriegst und dann bei der Flanke mehrere Übergänge hast? Dann wäre die Lösung, hinter dem aktuellen Aufbau einen open collector Komparator zu betreiben. Mani W. schrieb: > Kommt mir wie ein Rauschgenerator vor, vielleicht t#usche ich mich... Ich habe eher den Eindruck, dass er die Differenzfrequenz seiner beiden Signale bestimmen will. Und wenn es tatsächlich darum geht, dann ist sein Ansatz dafür grundsätzlich nicht daneben.
Achim S. schrieb: > Ich habe eher den Eindruck, dass er die Differenzfrequenz seiner beiden > Signale bestimmen will. Vielleicht gibt er das noch preis...
HildeK schrieb: > Nach dem EXOR hast du nach wie vor Rechtecksignale, Ja -- aber XOR ist mit der Multiplikation verwandt. L L L +1 +1 +1 L H H +1 -1 -1 H L H -1 +1 -1 H H L -1 -1 +1 Das ist also ein einfacher Mischer. > nach dem TP irgend was verschliffenes, eher keinen > Sinus. Ja, irgendwas Dreieck-ähnliches, würde ich sagen. Das Ganze läuft auf einen einfachen Differenzmischer hinaus.
Dieter schrieb: > gibt es eine elegante Schaltung für Single Supply 12V, > die ein gemischtes Rechtecksignal durch einen Tiefpass > 2. Ordnung schickt und das Ergebnis wieder zu einem > Rechteck formt, quasi als Open Collector? Du meinst nicht zufällig einen Komparator? "Open Collector" ist für quasi-analoge Signale aus mehrlei Gründen ungünstig.
Egon D. schrieb: > Ja, irgendwas Dreieck-ähnliches, würde ich sagen. Je nach Auslegung des Tiefpass gibt es dann einen fließenden Übergang von dreiecksförming nach sinusförmig.
Dieter schrieb: > Nun, ich habe zwei Rechtecksignale 3.3V, mische diese über ein > XOR, Filter mit den zwei Tiefpässen den Additionsfaktor heraus und mache > das Sinus ähnliche Ergebnis wieder zu einem Rechteck, um dies am Ende > mit einem µC wieder messen zu können. Meine Interpretation: Zwei Rechtecksignale gleicher Amplitude sollen gemischt werden, danach sollen alle Frequenzanteile außer der Differenzfrequenz mit maximal möglicher Dämpfung unterdrückt werden, so daß nach einem Schmitt-Trigger wieder ein gleichgroßes Rechtecksignal erscheint, das der Mikrocontroller an seinem Eingang erkennen soll. Somit kann das Programm die Differenzfrequez ausmessen und anzeigen oder eine Meldung ausgeben. So, der Text wurde länger als die dreieinhalb Zeilen, die ganz oben als Problembeschreibung ins Rennen geschickt wurden... mfg
Du solltest ein aktives Filter 3. Ordnung nehmen. Damit bekommst du ein viel besseres Sinussignal.
Christian S. schrieb: > So, der Text wurde länger als die dreieinhalb Zeilen, die ganz oben als > Problembeschreibung ins Rennen geschickt wurden... Korrekt. Auf den Wunsch, die Differenzfrequenz haben zu wollen, bin ich gar nicht gekommen. Der TO suchte nach einer einfacheren Schaltung, ein Vorschlag im Anhang. Wenn er den R5 weg lässt, hat er auch einen OC-Ausgang, wenngleich dessen Wert in die Funktion auch eingeht - er sollte nicht viel kleiner sein. Ein Komparator wäre trotzdem die bessere Lösung.
Axel schrieb: > Reicht nicht auch ein einfaches XOR nach den Tiefpässen? Ich meinte natürlich einen Inverter mit Hysterese...
Axel schrieb: > Ich meinte natürlich einen Inverter mit Hysterese... Könnte reichen. Noch besser wäre so ein invertierender Verstärker mit einem unbuffered CMOS-Inverter. Es ist halt die Frage, welche Frequenzen hat er (fest, variabel), wie groß ist die Differenzfrequenz und die Eingangsfrequenzen und wie ist dazu der Tiefpass dimensioniert. Durch die Verwendung von nur 2. Ordnung beim TP muss man die Grenzfrequenz ggf. recht tief ansetzen und hätte dann einen Amplitudenverlust, der nicht zwangsweise für einen CMOS-Schmitt-Trigger reichen muss. So ist es halt, wenn die wichtigen Inputs an Informationen fehlen ...
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