Hier möchte ich rund um die 5G-Auktion, die morgen beginnt, diskutieren. Bitte gebt eure Kommentare zu den einzelnen Auktionsrunden. Wer bietet worauf wieviel, wie entwickelt sich die Auktion. Hier https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Sachgebiete/Telekommunikation/Unternehmen_Institutionen/Frequenzen/OeffentlicheNetze/Mobilfunknetze/mobilfunknetze-node.html sollen wohl die Ergebnisse der einzelnen Runden erscheinen. Ich freue mich schon auf die Auktion.
:
Verschoben durch Moderator
Rolf R. schrieb: > Hier möchte ich rund um die 5G-Auktion, die morgen beginnt, diskutieren. Warum? > Ich freue mich schon auf die Auktion. Warum?
Hm, was gibt es du zu diskutieren? Das Ding ist schon jetzt eine Totgeburt und mehr wird das auch nicht werden! Sinnvoll wäre es gewesen, den Betreibern eine gewisse Exklusiviät zu garantieren, und im Gegenzug ist ein vollständiger Ausbau (>99%) durchzuführen. Oder, warum macht es den der Staat eigentlich nicht gleich selber, und vermietet an die Telkos... mfg Gast
Markus schrieb: > Rolf R. schrieb: > >> Hier möchte ich rund um die 5G-Auktion, die morgen beginnt, diskutieren. > > Warum? Weil ich einen Sammelthread zur Auktion sinnvoll finde und sonst nirgendwo einen Diskussions- und Kommentarthread gefunden habe. Es ist eine interessante Sache, über die man sich viel austauschen kann. > >> Ich freue mich schon auf die Auktion. > > Warum? Weil ich es spannend finde, zu beobachten, wie viel geboten wird, ob es einen Preistreiber gibt, ob es vielleicht 1&1 zu teuer wird und sie irgendwann aussteigen und nicht mehr bieten, usw..
Diese Auktion ist etwas vom Schwachsinnigsten das vorstellbar ist. Der erfolgreiche Bieter muss ja die Kosten wieder reinbringen plus etwas Gewinn. Also je teurer die Auktion, desto teurer das Produkt... Fuer den Staat gilt natuerlich auf den ersten Blick : je teurer desto besser. Allerdings .. die Firma zieht die Kosten vom Gewinn ab... Aber .. je teurer das Produkt, desto mehr Mehrwertsteuer kommt raus.
Was mir bisher aufgefallen ist: Im 2GHz-Bereich ist Telefonica nicht sehr oft Höchstbietender. Da bieten die anderen mehr.
Was ich in Runde 1 auffällig fand: 1und1 hat im Vergleich zu den anderen sehr hohe Gebote abgegeben. Ich interpretiere das so: Man will gleich zu Beginn zeigen, dass man ernsthaft hoch mitbieten wird. Und in Runde 2 hat dann Vodafone 2 der hohen Gebote von 1und1 aus Runde 1 überboten, obwohl sie andere Positionen günstiger hätten haben können. Das ist psychologisch ein klares Zeichen an 1und1.
Rolf R. schrieb: > Das ist psychologisch ein klares Zeichen an 1und1. Das sollte (ja ja, geprellter kunde usw...) denen eine Lehre sein. Seit Tagen bin ich am Telefon wegen NIX! Sollen die mal bei 1&1 zusehen.... ich wechsel jetzt.
Name H. schrieb: > Aber .. je teurer das Produkt, desto mehr Mehrwertsteuer kommt raus. Zuzüglich Abschreibung der Investition. Wer es ganz schlau macht, bekommt dabei sogar Geld vom Staat
Name H. schrieb: > Diese Auktion ist etwas vom Schwachsinnigsten das vorstellbar ist. Der > erfolgreiche Bieter muss ja die Kosten wieder reinbringen plus etwas > Gewinn. Also je teurer die Auktion, desto teurer das Produkt... > Dem kann man nur zustimmen. Das ist letzlich eine Infrastrukturmassnahme, die für andere Firmen immens wichtig sein kann. Genau wie Strassen. Statt dass man diese Infrastruktut möglichst schnell und kostengünstig installiert, wird der Staat hier zum Kostentreiber. Denn die Kosten für die Auktion holen sich die bietenden Firmen von ihren Kunden wieder. Was wiederum bedeutet, dass aus Kostengründen viele sinnvolle Ideen nicht in Deutschland entwickelt werden. Gruß Axel
Und dann wundern wir uns wieso das 200Mb-Datenpaket 10€ kostet.
Hier auf dem Land geht schon 4G nur lausig und teile meines Orts sind mobilfunkmäßig komplett abgehängt, Steinzeit und da wird n Schuh aufgeblasen um 5G ... Zu Neujahr war ich in Süd-BaWü, da waren wir komplett im Funkloch. In Sachen Netzabdeckung ist D-Land doch vorsintflutlich
Wenn der Staat etwas drauf hätte, dann würde es anders laufen: 5G darf nur ausbauen, wer auch schlechtversorgte Gebiete ausbaut. So nach einem Punktesystem. Ähnlich wie beim Fällen vo Bäumen, da muss man auch Ausgleich schaffen. Ein verpflichtendes Providerroaming wäre ebenfalls sinnvoll gewesen, dann gäbe es keine überversorgeten Gebiete mehr und man könnte in die Fläche gehen. Aber was erwartet man in einem Staat in dem eine Bundeskanzlerin schon geäußert hat, das Internet für uns alle Neuland ist, in dem eine Mutter von sechs Kindern Verteitigungsministerin ist, die für jeden Scheiß teuere Berater braucht und die schon als Familienministerin nichts getaugt hat.
Weingut P. schrieb: > In Sachen Netzabdeckung ist D-Land doch > vorsintflutlich Aber wilkommen im besten Netz. Da fährt man 15 km Auto und während dieser Zeit wechselt 5x der Netzstandard und jedes mal fliegt man raus.
_Gast schrieb: > Oder, warum macht es den der Staat eigentlich nicht gleich selber, und > vermietet an die Telkos... Hat man bei der Bundespost gesehen. Waren nicht alle glücklich danach, das es grob günstiger wurde? Weingut P. schrieb: > Zu Neujahr war ich in Süd-BaWü, da waren wir > komplett im Funkloch. Ist doch toll. Da hat man seine Ruhe. Ich genieße es immer, wenn ich im Funkloch arbeiten kann. Sven L. schrieb: > Da fährt man 15 km Auto und während dieser Zeit wechselt 5x der > Netzstandard und jedes mal fliegt man raus. Passiert mir nie. Aber mein Firmenhandy unterstützt auch nur 2G.
:
Bearbeitet durch User
Reinhard S. schrieb: > Hat man bei der Bundespost gesehen. Waren nicht alle glücklich danach, > das es grob günstiger wurde? Besser wärs nicht, dafür aber für alle gleich schlecht. Ausser da, wo die Bonzen wohnen.
Weingut P. schrieb: > Zu Neujahr war ich in Süd-BaWü, da waren wir komplett im Funkloch. Schwarzwald? Am Weg, Funk durch Berge zu kriegen, arbeitet man noch.
A. K. schrieb: > Schwarzwald? Am Weg, Funk durch Berge zu kriegen, arbeitet man noch. Ja, hier haben sie schon angefangen zu bohren…
Wir wurschteln einfach weiter wie bisher! Der Bund scheffelt Milliarden bei den Auktionen, ist aber nicht gewillt 4G flächendeckend einzufordern oder selbst die Infrastruktur zu schaffen. Überall sinnfreies Geschwafel wie Digitalisierung der Schulen, Industrie 4.0 usw. usw. ergänzt wird alles noch durch das Bundesumweltministerium, was jetzt Studien zu Gesundheitsrisiken durch 5G fordert. Somit kommen demnächst zu Laktoseintoleranten Menschen und MenschInnen demnächst noch die besonders zu schützende Minderheit der Elektrosensibeln .... für letzter Gruppe wird die BRD mit ihren Funklöchern dann allerdings zum Paradies
Sven L. schrieb: > Aber wilkommen im besten Netz. Pustekuchen... Keiner der Anbieter die ich wählen kann wäre gewillt mir einen zuverlässigen anschluss einzurichten. Also mit den (alter vertrag 97%) verfügbarkeit. Die Begründung ist natürlich genial:"Zur zeit kann keine verfügbarkeit garantiert werden. In ihrer Region wird das Netz mit Glasfaser ausgebaut, dadurch treten zur zeit vermehrt störungen auf..." Ja, das merke ich allerdings. Komisch nur das im selben Haus, selbe Stock, zwei funktionierende Anschlüsse vorhanden sind. Nur an meiner Dose schaffen sie nur einen Kanal mit 69dbuV/35snr... TV setzt auch dauernd aus bzw. fällt ganz aus. (Inkl. Radio) Aber Mobiles internet (4G) funktioniert noch zuverlässig. Naja, ich Rufe da nun täglich weiter an. Und mein geld bekomme ich sogar zurück. Mal sehen wann der Anschluss nun geht.
Walter K. schrieb: > Somit kommen demnächst zu Laktoseintoleranten Menschen und MenschInnen > demnächst noch die besonders zu schützende Minderheit der > Elektrosensibeln .... Ein Laktoseproblem hat man nicht ohne Laktose... > für letzter Gruppe wird die BRD mit ihren Funklöchern dann allerdings > zum Paradies ...aber Funksensibilität auch ohne Funkwellen.
:
Bearbeitet durch User
Walter K. schrieb: > oder selbst die Infrastruktur zu schaffen. Das würde Steuergelder kosten und steht damit der Ideologie von der "schwarzen Null" im Weg. Diese Regierungs-Pappnasen haben nun mal beschlossen, dass dieser Schwachsinn das Allergrößte ist…
A. K. schrieb: > Weingut P. schrieb: >> Zu Neujahr war ich in Süd-BaWü, da waren wir komplett im Funkloch. > > Schwarzwald? Am Weg, Funk durch Berge zu kriegen, arbeitet man noch. Die Bürgerinitiativen gegen alles Strahlende hatten auch ihren Erfolg.
wir wollen diesen 5G-Dreck nicht. Ein flächendeckender Antennenwald und ständiger Strahlentsunami ? Dann könnt ihr euch gleich Quecksilber ins Essen mischen. Aber wir wollen ja alle autonom fahren und mit unserem Kühlschrank reden...*Kopfklatsch Ich hau ab.
Sachichdoch. Und dann haben die alle ein Taschentelefon einstecken das Vollgas senden muß weil die Basisstation zu weit entfernt ist. Aber Hauptsache dagegen.
Weingut P. schrieb: > Hier auf dem Land geht schon 4G nur lausig und teile meines Orts sind > mobilfunkmäßig komplett abgehängt, Steinzeit In meinem Dorf habe ich 2G und 3G. Der eine Mast links vom Dorf gehört scheinbar E-Plus und der rechts vom Dorf eher zu D1/D2 oder so. Manchmal geht es hier an der einen Stelle vom Grundstück recht gut, oft ist es aber sinnvoll auf 2G zurück zu schalten, weil da der Empfang besser ist. Wenn ich mit dem Zug zur Arbeit fahre, dann fahre ich in einem einzigen Funkloch. Als mal die Oberleitung gerissen ist, da mussten wir vom Zug aus durch den Wald, Wiesen, Sumpf (hier ist alles voll mit Feuchtgebieten) erst in die nächste Stadt laufen damit ich jemanden anrufen konnte. Diese ganzen Politiker schweben in Sphären die sich kein normaler Mensch mehr vorstellen kann. Ganz ehrlich, wozu brauche ich 5G? Das ist doch nur gut für Internet-Streaming oder um Video oder TV über das Internet mobil zu schauen. Als sein Argument für 5G nannte ein Politiker einen Vorfall dass er im Auto mit irgend einem anderen "wichtigen" ausländischen Politiker geredet hatte und dann die Verbindung abriss. Muss ihm peinlich gewesen sein. An 2G oder 3G Ausbau denkt er dabei aber nicht. Gerade bei schlechter Verbindung ist es gut auf 2G zurück wechseln zu können, die Datenrate ist zwar niedriger, aber man hat weiterhin eine Verbindung. Dieses 5G ist doch nur für das Spiele/Amüsier-Internet. Es geht gar nicht darum ordentlich telefonieren zu können! Die Tarife mit 100MByte, 1GByte oder bis zu 10GByte sind auch sehr teuer und nicht ausreichend, wenn der Bürger wirklich etwas über das mobile Internet machen will. Manche Webseiten sind 1MByte groß und das ohne Bilder oder eingebundene Videos. Für Firefox gibt es ein Plugin mit dem das Laden von Bildern aus dem Internet verhindert wird, das spart Trafic. Mit 100MByte kommt man nicht weil, ein paar Webseiten laden und schon schaltet das System auf die 8kByte/s runter. Es rechnet sich für mich einfach nicht irgend ein zusätzliches Datenvolumen zu kaufen. Wenn es halbwegs nutzbar sein sollte, dann ist es: 1.) so teuer wie ein richtiger DSL-Anschluss 2.) sieht man auf dem Handys eh nicht viel 3.) hat man oft eh keine anständige Datenverbindung 4.) lebe ich ja nicht draußen, sondern bin entweder zu Hause oder auf der Arbeit oder bei Freunden und da hat man dann immer W-Lan zur Verfügung. Manche Leute schauen sich sinnlos Stunden lang Twitch-Streams an oder schauen sich Ewigkeiten YT-Videos an. Ist in jedem Fall einfach nur sinnlos. Also um sich einen zeitfressenden Schwachsinn anzuschauen und so viel Geld zu bezahlen, das ist einfach unlogisch. @Maik O. (bastler_maik) Dein Kühlschrank ist ortsfest und sollte einfach mit einem LAN-Kabel mit dem Netzwerk verbunden werden. Sinnlose Funk-Quellen sollten vermieden werden. Das mit dem autonomen Fahren, das läuft mit Sicherheit nicht über 5G. Das mögen die Automobilfirmen sich zwar gerade so denken, ist aber sinnlos und gefährlich. Die Idee dahinter ist wohl nur die, dass man dem Kunden mit der 5G Bindung wieder sinnlos irgend welches Geld aus der Tasche ziehen kann. Eine kostenlose, effektivere Variante ist leicht umsetzbar, allerdings produziert die keinen Geldregen bei den Managern, Vorständen und unseren korrupten Politikern.
Kilo S. schrieb: > Aber Mobiles internet (4G) funktioniert noch zuverlässig. Wir haben so etwas noch nicht ... sind hier noch bei 3G.
Walter K. schrieb: > Somit kommen demnächst zu Laktoseintoleranten Menschen und MenschInnen Du hast MenschenEr vergessen, du willst doch die Männer nicht ausschließen ! :-(
Mike J. schrieb: > In meinem Dorf habe ich 2G und 3G. > Der eine Mast links vom Dorf gehört scheinbar E-Plus und der rechts vom > Dorf eher zu D1/D2 oder so. > > Manchmal geht es hier an der einen Stelle vom Grundstück recht gut, oft > ist es aber sinnvoll auf 2G zurück zu schalten, weil da der Empfang > besser ist. > > Wenn ich mit dem Zug zur Arbeit fahre, dann fahre ich in einem einzigen > Funkloch. Als mal die Oberleitung gerissen ist, da mussten wir vom Zug > aus durch den Wald, Wiesen, Sumpf (hier ist alles voll mit > Feuchtgebieten) erst in die nächste Stadt laufen damit ich jemanden > anrufen konnte. > > > Die Tarife mit 100MByte, 1GByte oder bis zu 10GByte sind auch sehr teuer > und nicht ausreichend, wenn der Bürger wirklich etwas über das mobile > Internet machen will. Ich merke gerade, wie sehr Internet für eure Politik Neuland ist, und wie gut es uns in Österreich geht...
Michael X. schrieb: > Sachichdoch. > Und dann haben die alle ein Taschentelefon einstecken das Vollgas senden > muß weil die Basisstation zu weit entfernt ist. Aber Hauptsache dagegen. Michael X. schrieb: > Sachichdoch. > Und dann haben die alle ein Taschentelefon einstecken das Vollgas senden > muß weil die Basisstation zu weit entfernt ist. Aber Hauptsache dagegen. die Frage ist dann, was weniger gefährlich für Lebewesen ist
Maik O. schrieb: > Michael X. schrieb: >> Sachichdoch. >> Und dann haben die alle ein Taschentelefon einstecken das Vollgas senden >> muß weil die Basisstation zu weit entfernt ist. Aber Hauptsache dagegen. > > die Frage ist dann, was weniger gefährlich für Lebewesen ist 1/r³ sagt dir hoffentlich was
_Gast schrieb: > warum macht es den der Staat eigentlich nicht gleich selber Gute Idee! So wie beim BER?
A. K. schrieb: > Funksensibilität Ich habe eine Funktlochsensibilität. Die HF Strahlung macht mir nix, aber die Funklöcher verursachen bei mir steigenden Blutdruck ;-) Komisch, die Leute stehen vor Ihrer Mikrowelle und schauen dem Teller beim Drehen zu. Sie schlafen neben dem Wlan AP und tragen das Handy in der Brusttasche, hören Radio und sehen Fehrnsehen über DVB, aber so ein Handy Funkmast in 100m Entfernung und unerklärliches Wehleiden fährt Ihnen in die Glieder. Mal auf einem Speki die Bänder durchsehen. Die fettesten Emmisionsquellen sind bei weitem nicht die Handy Masten. Am besten in die wilde Natur auswandern, da gibt es das alles nicht. Da stirbt man noch mit 30 an der Grippe oder wird vom Bären gefrühstückt. Völlig unverstrahlt und ganz natürlich. Maik O. schrieb: > die Frage ist dann, was weniger gefährlich für Lebewesen ist Am gefährlichsten dürfe statistisch sein, das in entlegenden Gebieten nicht die Rettung gerufen werden kann weil es leider kein Netz gibt. Würde gerne mal wissen wie vielen Menschen Funklöcher schon das Leben gekostet haben.
Michael K. schrieb: > Am besten in die wilde Natur auswandern, da gibt es das alles nicht. > Da stirbt man noch mit 30 an der Grippe Ha ha, das war ein guter Witz… Wo sollen denn die Grippeviren herkommen in der "wilden Natur"?
Uhu U. schrieb: > Wo sollen denn die Grippeviren herkommen in der "wilden Natur"? Von Einsiedelei und kompromissloser Selbstversorgung ohne jeglichen menschlichen Kontakt war nicht die Rede.
A. K. schrieb: >> Zu Neujahr war ich in Süd-BaWü, da waren wir komplett im Funkloch. > > Schwarzwald? Am Weg, Funk durch Berge zu kriegen, arbeitet man noch. Vielleicht kann man ja an passenden Stellen einen Tunnel bauen. :-)
Was ich hier 17A 3,6 GHz 1x10 MHz abstrakt Telekom 4.842.000 18A 3,6 GHz 1x10 MHz abstrakt 1und1 DRI 24.402.000 nicht verstehe, ist der große Sprung beim Gebot ab da. Auch verstehe ich nicht, warum dieser hier 01K 3,6 GHz 1x20 MHz konkret 1und1 DRI 2.000.000 so günstig ist. K bedeutet glaube ich "konkret", ich weiß aber nicht, was damit gemeint ist. Und was ist mit diesem Block hier?: 29K 3,6 GHz 1x10 MHz konkret Telekom 23.870.000 Viele Fragen ...
:
Bearbeitet durch User
Rolf R. schrieb: > Was ich hier > > 17A 3,6 GHz 1x10 MHz abstrakt Telekom 4.842.000 > 18A 3,6 GHz 1x10 MHz abstrakt 1und1 DRI 24.402.000 > > nicht verstehe, ist der große Sprung beim Gebot ab da. > > > Auch verstehe ich nicht, warum dieser hier > > 01K 3,6 GHz 1x20 MHz konkret 1und1 DRI 2.000.000 > > so günstig ist. K bedeutet glaube ich "konkret", ich weiß aber nicht, > was damit gemeint ist. > > > Und was ist mit diesem Block hier?: > > 29K 3,6 GHz 1x10 MHz konkret Telekom 23.870.000 > > Viele Fragen ... Habe etwas dazu gefunden: "Die Frequenzen im Bereich 3.400 MHz – 3.420 MHz werden konkret in einem Block à 1 x 20 MHz (ungepaart) zur Vergabe gestellt. Die Frequenzen im Bereich 3.420 MHz – 3.690 MHz werden abstrakt in 27 Blöcken à 1 x 10 MHz (ungepaart) zur Vergabe gestellt. Die Frequenzen im Bereich 3.690 MHz – 3.700 MHz werden konkret in einem Block à 1 x 10 MHz (ungepaart) zur Vergabe gestellt. Es ist für einen Bieter nicht möglich, zugleich auf die beiden konkreten Frequenzblöcke zu bieten." Trotzdem verstehe ich nicht, warum die 20 MHz ungepaart so günstig sind im Moment und die 10 MHz ungepaart so teuer.
Zitat von https://www.lte-anbieter.info/5g/: "Leider sinkt damit die Reichweite der Mobilfunkstationen deutlich, so dass ein flächendeckender 5G-Ausbau mit diesen Frequenzbereichen praktisch auszuschließen ist. Ob und welche Alternativen in Frage kommen, steht noch nicht fest. Ideal wäre aus unserer Sicht das Band bei 700 MHz, welches für LTE bisher kaum genutzt wird." Dieses 5G wird also wirklich nur für Spiele-Amüsier-Ablenkungen genutzt und um die geringe Netztabdeckung, darum um auf dem Land telefonieren zu können, darum kümmert man sich nicht. Wenn man dann eine Downloadrate von 10Gbit/s hat, dann dauert es nur 78,125ns bis mein Datenvolumen (von aktuell 100MByte) verbraucht ist. Bei 1GByte dauert es 0,78125ms und wenn einer sich vielleicht den sehr teuren 10GByte Tarif gebucht hat, dann kann er knappe 8s mit der Geschwindigkeit Daten runter laden. Preis und Nutzen stehen ehrlich gesagt schon jetzt in keinem Verhältnis zueinander. Wenn das Down-/Upload-Volumen aufgebraucht ist, dann schalten die Betreiber von den 10Gbit/s wieder auf 32 oder 64kbit/s runter. Zitat: " bis 100 höhere Datenrate als heutige LTE-Netze (also bis zu 10.000 MBit/s), rund 1000fach höhere Kapazität, weltweit 100 Mrd. Mobilfunkgeräte gleichzeitig ansprechbar, extrem niedrige Latenzzeiten -> Ping von unter 1 Millisekunde, 1/1000 Energieverbrauch pro übertragenem Bit, 90% geringerer Stromverbrauch je Mobildienst. " Beim Energieverbrauch "pro bit" ist das doch sicher auch wieder ein geschönter Wert. Die 10Gbit/s gelten doch pro Mast oder pro Sektor der jeweils abgedeckt wird. Die Datenrate teilt sich doch wieder auf, durch die höhere Frequenz hat man hinter einer Mauer oder Sträuchern/Bäume wieder mehr Probleme eine Verbindung zu bekommen. Ich bezweifle sehr stark dass sie plötzlich ganz viele Funkmasten in die Gegend pflanzen ... naja, mehr müssen es ja schon werden damit die verringerte Reichweite irgend wie ausgeglichen werden kann.
> Wenn man dann eine Downloadrate von 10Gbit/s hat, dann dauert es nur > 78,125ns bis mein Datenvolumen (von aktuell 100MByte) verbraucht ist. Reicht das nicht für Speeddating?
Mike J. schrieb: > Wenn man dann eine Downloadrate von 10Gbit/s hat, dann dauert es nur > 78,125ns bis mein Datenvolumen (von aktuell 100MByte) verbraucht ist. > > Bei 1GByte dauert es 0,78125ms und wenn einer sich vielleicht den sehr > teuren 10GByte Tarif gebucht hat, dann kann er knappe 8s mit der > Geschwindigkeit Daten runter laden. > > Preis und Nutzen stehen ehrlich gesagt schon jetzt in keinem Verhältnis > zueinander. > > Wenn das Down-/Upload-Volumen aufgebraucht ist, dann schalten die > Betreiber von den 10Gbit/s wieder auf 32 oder 64kbit/s runter. > Aus Sicht des Kunden stimmt das sicherlich. Was aber hindert den Anbieter daran, den Verkehr zwischen Basisstationen und Mobilgeräten zwar physikalisch stets mit höchstmöglicher Datenrate abzuwickeln, nach Verbrauch des bezahlten Volumens aber dem einzelnen Mobilgerät wesentlich seltener Multiplex-Zeitscheiben zuzuteilen, so dass sich für den Kunden per summa die niedrige Datenrate ergibt? > > Zitat: > " > bis 100 höhere Datenrate als heutige LTE-Netze (also bis zu 10.000 > MBit/s), > rund 1000fach höhere Kapazität, > weltweit 100 Mrd. Mobilfunkgeräte gleichzeitig ansprechbar, > extrem niedrige Latenzzeiten -> Ping von unter 1 Millisekunde, > 1/1000 Energieverbrauch pro übertragenem Bit, > 90% geringerer Stromverbrauch je Mobildienst. > " > Alles sehr schöne Vorteile, zumindest für den Netzbetreiber, der den hundertfachen Datendurchsatz - und damit monetären Umsatz - erzielen kann. Braucht er dafür auch hundert Mal so viele Funkmasten? Wenn nein, dann ist der gesteigerte Gewinn unumgänglich, insbesondere dann, wenn man den Netzausbau nur soweit treibt, dass die bisher an der Kapazitätsgrenze betriebenen Zellen entlastet werden. Die berühmten Milchkannen werden also wohl eher in Ruhe gelassen werden. Und der Anwender wird sich schon wieder ein neues Gerät anschaffen, das nur begrenzt weiteren Nutzen verschafft.
Percy N. schrieb: > nach > Verbrauch des bezahlten Volumens aber dem einzelnen Mobilgerät > wesentlich seltener Multiplex-Zeitscheiben zuzuteilen, so dass sich für > den Kunden per summa die niedrige Datenrate ergibt? Exakt das passiert auch jetzt schon. Percy N. schrieb: > Und der Anwender wird sich schon wieder ein neues Gerät anschaffen, das > nur begrenzt weiteren Nutzen verschafft. Auch das passiert jetzt schon, etwa im 12-Monats-Rhythmus. Immer schön das Mantra wiederholen: 5G ist schneller 5G ist billiger 5G kommt besser überall hin 5G ermöglicht autonome Autos 5G ist die Zukunft Es braucht keiner, es will keiner. Aber die Lobby bezahlt so schön...
Jens M. schrieb: > > Immer schön das Mantra wiederholen: > 5G ist schneller > 5G ist billiger Für die Anbieter sollte sich der Deal rechnen. > 5G kommt besser überall hin > 5G ermöglicht autonome Autos > 5G ist die Zukunft > Yup. Nur bleibt zunächst offen, wie souverän der Benutzer des "autonomen" Autos sein wird. Ein anderer wird kommen, Dich gürten und führen, wohin Du nicht willst ... > Es braucht keiner, es will keiner. Aber die Lobby bezahlt so schön... Ach Gottchen, die Telcos verdienen daran so schön, und Väterchen Staat kann seine treusorgende Kontrolle noch viel besser ausüben.
Jens M. schrieb: > Es braucht keiner, es will keiner. Würde ich so nicht sagen. Von den Features her soll 5G grossflächiges WLAN werden, würde man eigentlich schon wollen. Das Problem ist nur, dass das die bisherigen Telefonie-Provider machen sollen, die von ihrer (De)Mentalität her hinter allen Features nur eine Abrechnungsgelegenheit sehen. Das Ergebnis dieses Handelns kann man ja an dem mit Dritt-Welt-Ländern vergleichbaren Stand der Vernetzung sehen...
Michael K. schrieb: > A. K. schrieb: >> Funksensibilität > > Ich habe eine Funktlochsensibilität. > Die HF Strahlung macht mir nix, aber die Funklöcher verursachen bei mir > steigenden Blutdruck ;-) Funklöcher können, in Kombination mit Arbeit in ordentlicher Entfernung zu einem Festnetztelefon, auch sehr entspannend sein.
Reinhard S. schrieb: > Funklöcher können, in Kombination mit Arbeit in ordentlicher Entfernung > zu einem Festnetztelefon, auch sehr entspannend sein. Oder sehr frustrierend, wenn man auf Andere am anderem Ende der Leitung angewiesen ist.
Heute ist das Bietverhalten sehr interessant: Es gab Gebotrücknahmen. 1und1 war in Runde 70 bei 2 GHz komplett raus, hat dann in Runde 71 aber wieder 2 Blöcke bei 2 GHz bekommen. Sehr interessant.
Rolf R. schrieb: > 1und1 war in Runde 70 bei 2 GHz komplett raus, hat dann in Runde 71 aber > wieder 2 Blöcke bei 2 GHz bekommen. Vielleicht versucht da ein anderer Mitbieter, der diesen Frequenzbereich eigentlich gar nicht braucht, der Firma 1&1 Schaden zu wollen indem sie einfach sinnlos viel dafür bezahlen. (gab es ja auch bei eBay, Leute die mit ihrem Zweitaccount auf ihr eigenes Produkt geboten haben um den Preis zu erhöhen) Dadurch wird deren Möglichkeiten das Geld für die Investition wieder rausholen zu können gesenkt und der Mitbewerber kann die Konkurrenz so vielleicht ausschalten oder jedenfalls schwächen.
In Runde 97 hat 1und1 bei 2 GHz sehr viel auf 4 Blöcke geboten. Viel mehr als als Mindestgebot nötig war. Was hat das zu bedeuten? Und Vodafone hat in Runde 99 einen von obigen teuren 1und1-Blöcken überboten, obwohl andere Blöcke billiger zu haben gewesen wären. Genauso hat es dann die Telekom in Runde 101 gemacht. Was hat das zu bedeuten?
Was ich dazu gefunden habe: https://www.teltarif.de/auktion-bundesnetzagentur-frequenzen-5g/news/76170.html https://www.teltarif.de/5g-auktion-runde-100-zwei-millarden-euro/news/76179.html https://www.golem.de/news/united-internet-drillisch-haette-heute-aus-5g-auktion-aussteigen-koennen-1904-140378.html
In Runde 110 gab es bei 2 GHz keine Veränderungen mehr. Geht es dem Ende der Auktion entgegen?
Auch in Runde 111 gab es bei 2 GHz keine Veränderungen mehr. Bei 3,6 GHz gab es nur noch eine Änderung. Bald ist die Auktion zu Ende.
Runde 112: Nur noch Telekom und Telefonica streiten sich um einen 3,6 GHz Block. Vodafone und 1und1 sind mit dem Ist-Zustand zufrieden. Mal sehen, wie lange das noch dauert.
Heute geht die Auktion nicht zu Ende. Morgen geht es weiter. Runde 113: Telekom überbietet einen Telefonica-3,6-GHz-Block. Sonst keine Veränderungen. Im Moment geht es nur noch darum, ob die Telekom bei 3,6 GHz die gewünschten 9 Blöcke bekommt und Telefonica sich mit 6 zufrieden gibt oder ob die Telekom 8 bekommt und Telefonica 7. Vodafone und 1und1 machen in den letzten Runden nichts mehr. Ich gehe davon aus, dass morgen der letzte Tag sein wird.
Runde 118: Auf einmal überbietet 1und1 bei 2 GHz einen Telekom-Block und einen Vodafone-Block. Warum fängt 1und1 jetzt auf einmal wieder damit an, obwohl sie gestern Nachmittag die ganze Zeit nichts gemacht haben? Das kann ja noch dauern ...
Die 5 Milliarden müssen noch voll, der Kunde bezahlt ja, Stichwort "das beste Netz". Interessant finde ich den Spread: von 5 bis 50 Mio für technisch identische Blöcke sind dabei. Oder haben der erste und der letzte Block ("konkret") irgendwelche Besonderheiten?
:
Bearbeitet durch User
Jens M. schrieb: > Oder haben der erste und der letzte Block ("konkret") irgendwelche > Besonderheiten? 01K 3,6 GHz 1x20 MHz konkret hat wohl Überschneidungen zum Militär. Deshalb wollte den zuerst auch keiner haben und deshalb ist der auch so billig. Ich weiß nicht, ob das stimmt. Aber so ähnlich habe ich das gelesen. Man kann nicht gleichzeitig für 01K 3,6 GHz 1x20 MHz konkret und 29K 3,6 GHz 1x10 MHz konkret bieten.
Bis jetzt ist es ja noch kein 5G Netz, sondern nur ein 2,4G Netz.
A. K. schrieb: > Bis jetzt ist es ja noch kein 5G Netz, sondern nur ein 2,4G Netz. Oh man... https://de.wikipedia.org/wiki/Mobilfunkstandard
jetzt hab ich es Auch verstanden, G€ sind dann doch zu viel für normale Menschen... =)
Auch du wirst deinen Anteil tragen, denn mit 5G werden alle anderne Netze abgeschaltet, braucht man ja nicht mehr, man hat doch an jeder Milchkanne 100 GBit Live-Netz. Irgendwer muss das ja bezahlen...
Klar am Ende zahlt es jeder, das stimmt schon. Ich meinte eher, das das Beträge sind, die für den Einzelnen nicht so greifbar sind. Man darf am Ende sowieso gespannt sein, wo das Ganze hinführen wird, gibt es wirklich das Highspeenetz der Zunkuft? Wird man dann in Neubaugebiete noch FTTx Ausbau betreiben, Kupfer wird ja teilweise bei Neuanschlüssen ohne hin nicht mehr unbedingt gezogen. Braucht die Industrie 4.0 dieses Highspeednetz der Zukunft wirklich so dringend? Ist eine Cloud irgendwo im Internet wirklich das, was Firmen haben wollen?
Sven L. schrieb: > Man darf am Ende sowieso gespannt sein, wo das Ganze hinführen wird, > gibt es wirklich das Highspeenetz der Zunkuft? Wird man dann in > Neubaugebiete noch FTTx Ausbau betreiben, Kupfer wird ja teilweise bei > Neuanschlüssen ohne hin nicht mehr unbedingt gezogen. Nein. Deckung 98%. Der Personen, nicht der Fläche. Es wird genug Leute geben, speziell in der Fläche, die weiterhin einen Festnetzanschluß brauchen. "Wer funk kennt nimmt Kabel." Gerade vorgestern war ein Bericht in meiner Zeitung, das eine Studie gemacht werden soll ob die Motzerei der Leute das 4G schon nicht so gut sei gerechtfertigt ist. Da hat sich dann eine Gruppe Verursacher und Tester getroffen, und die Verursacher haben gesagt "wenn wir wüssten das es schlecht ist, würden wir ja prüfen, ist es aber nicht, also ist das verschwendetes Geld", und "wir können doch nichts dafür, das in einer Zelle mit 12km Radius so viele Leute wohnen, die sich auch im Auto hinter beschichtetem Glas oder im Haus hinter Steinen verstecken. Für schlechten Empfang können wir nix, es würde gehen, soll sich der Kunde mal besser anstrengen". Glasfaser ist die Zukunft, leider wird aktuell mit vielen Anbietern schindluder getrieben, weil viele Leute nicht wissen ob sie das brauchen. Ein größerer Überregionaler hat mir auf der Veranstaltung zur Kundenüberredung doch tatsächlich als wichtigsten Grund zur Glasfaser gegeben, das ich dann nicht mehr so lange auf den Upload einen Fotobuchs warten müsse. Bis 5G läuft wird noch ein paar Mal Weihnachten sein, und dann muss man nochmal 10 Jahre warten bis 98% der Fläche bestrahlt sind. Dann wird abgebrochen, weil 6G versteigert wird. Sven L. schrieb: > Braucht die Industrie 4.0 dieses Highspeednetz der Zukunft wirklich so > dringend? Nein. Sie weiß das aber nicht. Dank Bullshitbingo wird heutzutage oft eine Lösung veröffentlicht, und dann fängt alles an ein Problem dafür zu suchen. Sven L. schrieb: > Ist eine Cloud irgendwo im Internet wirklich das, was Firmen haben > wollen? Leider ja, s.o. Nötig wäre das nicht, aber "oh Gott, sie haben keine Cloud? Das ist ja so steinzeitlich". Es gibt einige wenige Fälle, in denen Internetgestützte Dienste Sinn machen, aber im Großteil eher nicht. Und Datenschutz ist da ja auch nicht unbedingt gegeben. Merke: in der Cloud werden deine Daten ge-Klaut. Und: Es gibt keine Cloud. Nur die Computer anderer Leute.
Sven L. schrieb: > Braucht die Industrie 4.0 dieses Highspeednetz der Zukunft wirklich so > dringend? Da klingt es schon nach Bullshit-Bingo, hat aber vereinzelt schon Relevanz. Aber die Produktions/Veranstaltungstechnik (PMSE), die auch in den Top 5 der Umsatz-stärksten Bereiche ist (nur halt viele kleinerere Beteiligte statt VW&Bosch...) hat bei 5G durchaus grosse Hoffnungen, nachdem ihnen ja so viele dedizierte Frequenzen entzogen wurden. Und eine richtige Premium-Veranstaltung bräuchte mit Audio, Video, Intercom, Control, etc. locker einige 100MHz, die es heute fast nicht mehr gibt. Netterweise sind viele der PMSE-Anforderungen (insb. niedrige Latenz, globale Synchronisation, lokale selbst betriebene Netze ohne die MNOs) recht deckungsgleich mit denen der Industrie 4.0. Von daher sind die eher unbekannten PMSEler ganz froh, dass die Grossen der Industrie das Thema so PR-mässig hochhalten.
Runde 129 - 131: 1und1 zieht Gebote zurück und bietet dann wieder auf andere Blöcke. Ich sehe im Verhalten von 1und1 keinen Sinn und keine Logik. In meinem Ranking für gutes Bietverhalten steht 1und1 klar und mit Abstand am Ende. 1und1 spielt da ohne Sinn und Verstand mit den Millionen und treibt die Auktion in die Höhe.
Welchen Sinn hat das bieten auf andere Blöcke? Die sind doch eh virtuell, bis auf die "Konkret" und werden nach Abschluss so gebündelt das jeder nur einen Bereich abdeckt. Und die Bieterei ist eh ohne Verstand. Jeder hätte sagen können wie viel er will und was er gibt, und dann wäre es für alle einfacher, billiger und schneller gewesen.
Jens M. schrieb: > Welchen Sinn hat das bieten auf andere Blöcke? 1und1 hat Gebote zurückgezogen für Blöcke, wo sie vorher zuviel für geboten haben (viel mehr als mindestens notwendig wäre). Dann haben sie im gleichen Frequenzbereich andere Blöcke überboten, die dann billiger sind als die, wo sie zurückgezogen haben. Dieses Verhalten ist total bescheuert. Man gibt dadurch zu, vorher zuviel geboten zu haben. Es treibt nur die Auktion unnötig in die Höhe.
:
Bearbeitet durch User
Jens M. schrieb: > Und die Bieterei ist eh ohne Verstand. Jeder hätte sagen können wie viel > er will und was er gibt, und dann wäre es für alle einfacher, billiger > und schneller gewesen. Auktionen gehören zu den fairsten Methoden, begrenzte Ressourcen dieser Art kommerziell zu vergeben.
:
Bearbeitet durch User
Runde 133 (die letzte für heute): 1und1 immer bescheuerter: jetzt bieten sie wieder für Blöcke, wo sie vorher zurückgezogen haben. Natürlich kosten die jetzt mehr als vorher. 1und1 hat hier einen saublöden Weg gefunden, sich selbst zu überbieten. Wie kann man nur so blöd sein. Und was ich auch noch für wichtig halte: 1und1 macht sich bei den anderen drei keine Freunde durch solch ein Verhalten. Es kann durchaus sein, dass die anderen drei sich später rächen, wenn es in die Roamingverhandlungen geht. Denn so, wie ich es verstanden habe, gibt es für die anderen drei keinen Zwang, 1und1 Roaming anzubieten. Man muss nur verhandeln und in diesen Verhandlungen könnten die anderen drei sich rächen. Und wenn 1und1 keinen Roamingpartner hat, dann werden sie auch nicht viele Kunden bekommen.
A. K. schrieb: > Jens M. schrieb: > Und die Bieterei ist eh ohne Verstand. Jeder hätte sagen können wie viel > er will und was er gibt, und dann wäre es für alle einfacher, billiger > und schneller gewesen. > > Auktionen gehören zu den fairsten Methoden, begrenzte Ressourcen dieser > Art kommerziell zu vergeben. In dem konkreten Fall schließt man aber damit potentielle kleine Wettbewerber aus die vielleicht in Nischen den großen Anbietern Probleme machen könnten (lies: den Mobilfunkmarkt durch mehr Wettbewerb verbraucherfreundlicher machen).
Die Stadt Brüssel stoppt ein 5G Pilotprojekt wegen gesundheitlicher Bedenken: http://www.brusselstimes.com/brussels/14753/radiation-concerns-halt-brussels-5g-for-now (eingedeutschtes)Zitat: "Die Brüsseler Einwohner sind keine Meerschweinchen, deren Gesundheit mit Gewinn verkauft werden kann."
Le X. schrieb: > In dem konkreten Fall schließt man aber damit potentielle kleine > Wettbewerber aus die vielleicht in Nischen den großen Anbietern Probleme > machen könnten Sehe ich auch so, ohne viele Millionen Euro hat keiner mehr eine Chance da Fuß zu fassen, was soll daran fair sein?
Ich hätte es fairer gefunden, wenn man einfach gesagt hätte "es gibt 50 Kanäle, jeder kostet 10 Mio € und erfordert einen nichtüberlappenden Ausbau in mindestens 2% der Fläche der BRD, Roaming für die Kunden der anderen Anbieter ist Pflicht, dabei dürfen Roamingkunden schlechter gestellt werden als eigene aber nicht schlechter als $wert". z.B. langsamerer Datentransfer wäre da ein Faktor. Fair für jeden Anbieter, fair für den Kunden. Oder?
Sven L. schrieb: > Le X. schrieb: >> In dem konkreten Fall schließt man aber damit potentielle kleine >> Wettbewerber aus die vielleicht in Nischen den großen Anbietern Probleme >> machen könnten > > Sehe ich auch so, ohne viele Millionen Euro hat keiner mehr eine Chance > da Fuß zu fassen, was soll daran fair sein? Ohne viele Millionen Euro kannst du auch kein Netz aufbauen. Jens M. schrieb: > Auch du wirst deinen Anteil tragen, denn mit 5G werden alle anderne > Netze abgeschaltet, braucht man ja nicht mehr, man hat doch an jeder > Milchkanne 100 GBit Live-Netz. Wäre naiv. 3G wird bereits etwas zurückgebaut, aber 2G und 4G werden sicher noch einige Zeit laufen.
:
Bearbeitet durch User
A. K. schrieb: > Jens M. schrieb: >> Und die Bieterei ist eh ohne Verstand. Jeder hätte sagen können wie viel >> er will und was er gibt, und dann wäre es für alle einfacher, billiger >> und schneller gewesen. > > Auktionen gehören zu den fairsten Methoden, begrenzte Ressourcen dieser > Art kommerziell zu vergeben. Das ist ohne Zweifel wahr, aber ich frage mich auch wo der Sinn darin liegt, Gebote zurückziehen zu dürfen. Das ist bei üblichen Aktionen eher sehr selten der Fall. Dass die Verantwortlichen von 1 und 1 blöd sind mag ich allerdings stark zu bezweifeln. Da muss irgendeine Taktik dahinter stecken. Freunde bei den anderen Bietern machen wollen sie aber sicher nicht. Das sind Konkurenten und das dürften die anderen auch so sehen.
:
Bearbeitet durch User
Reinhard S. schrieb: > Ohne viele Millionen Euro kannst du auch kein Netz aufbauen. Das mag richtig sein, aber wenn scon die Lizenzen die Hürde sind, dann kann es auf dem Markt keine neuen Anbieter mehr geben. Personen oder Organisationen die ohne Gewinnabsichten handeln werden so z.B. komplett ausgeschlossen. Wäre es nicht so würden sich in manchen Regioen vielleicht Gruppen finden die das eine oder andere Funkloch stopfen würden. Naja träumen wird wohl noch erlaubt sein.
Sven L. schrieb: > Reinhard S. schrieb: >> Ohne viele Millionen Euro kannst du auch kein Netz aufbauen. > > Das mag richtig sein, aber wenn scon die Lizenzen die Hürde sind, dann > kann es auf dem Markt keine neuen Anbieter mehr geben. 1&1 wäre hier ein neuer Anbieter bzw. Netzbetreiber. > Personen oder Organisationen die ohne Gewinnabsichten handeln werden so > z.B. komplett ausgeschlossen. Wäre es nicht so würden sich in manchen > Regioen vielleicht Gruppen finden die das eine oder andere Funkloch > stopfen würden. > > Naja träumen wird wohl noch erlaubt sein. Ich seh das eher naiv.
Jens M. schrieb: > Die 5 Milliarden müssen noch voll, der Kunde bezahlt ja, Stichwort "das > beste Netz". Och :-( Dafür nimmt der Staat (also wir) 5 Milliarden ein, die nicht über Steuereinnahmen hereinkommen müssen. Auch böse? Ja, das Großkapital sollte das LTE Netz einfach als Spende an die Gesellschaft ausbauen, ohne die verdammenswerten Gewinnabsichten. Ich arbeite ja auch nur Ehrenamtlich in meiner Fa. und finanziere mich über Flaschenpfand ... Komisch, das immer nur die anderen kein Geld verdienen sollen. Sven L. schrieb: > Personen oder Organisationen die ohne Gewinnabsichten handeln werden so > z.B. komplett ausgeschlossen. Und das ist sehr gut. Wenn nämlich der Ortsverein Quakenbrück ein Band ergattert, dann aber nicht die Recourcen hat das Bundesweit auch zu nutzen, ist das irgendwie für die Katz. Ein paar Milliarden dafür hinzublättern, ist eine starke Motivation dann auch das Netz zu bauen um die Kohle wieder reinzubekommen.
Michael K. schrieb: > Jens M. schrieb: >> Die 5 Milliarden müssen noch voll, der Kunde bezahlt ja, Stichwort "das >> beste Netz". > > Och :-( > Dafür nimmt der Staat (also wir) 5 Milliarden ein, die nicht über > Steuereinnahmen hereinkommen müssen. Eigentlich hat dieses geschachere um Einnahmen nur Nachteile! - Es ist doch so dass die Monats-Gebühren für die Nutzung einfach nur entsprechend höher sind. Die 5 Milliarden wollen die Bieter ja wieder bei dem Kunden rein holen und nach dem die Kosten wieder eingespielt sind will man dann trotzdem weiterhin möglichst viel Gewinn machen. - Des weiteren ist es so dass man eigentlich einfach eine einzige Firma beauftragen könnte die den Netzausbau leitet oder übernimmt. Man hätte somit eine viel bessere Netzabdeckung und würde Antennenmasten nicht 3-fach aufbauen. Das selbe Problem hat man ja auch aktuell bei DSL. Wenn eine Firma sich für ein Gebiet entscheidet und dort anfängt auszubauen, dann wird die Telekom aktiv und baut genau da auch aus. Die Privatisierung und Kommerzialisierung der Telekom hat nur Nachteile gebracht. Klar konnten die Politiker mal kurz ihre Kassen auffüllen und ihre Steuerverschwendung in anderen Bereichen kompensieren, aber eine gute langfristige Lösung ist es eben nicht gewesen.
Mike J. schrieb: > - Es ist doch so dass die Monats-Gebühren für die Nutzung einfach nur > entsprechend höher sind. Und wie soll das sonst laufen? Irgendjemand muss es bezahlen und am fairsten ist es wenn das auch die tun die es benutzen. Mike J. schrieb: > - Des weiteren ist es so dass man eigentlich einfach eine einzige Firma > beauftragen könnte Oh ja, weil das ja in Vergangenheit so gut funktioniert hat. Post, Bahn etc. Wir kranken teilweise immer noch im Technik Mittelalter herum weil die alten, großen, politiknahen 'Staatskonzerne' so fröhlich konkurrenzlos schalten und walten konnten und es denen scheißegal war was der Anwender will. Konkurrenz belebt das Geschäft. Sei schnell, sei gut, sei innovativ oder verschwinde vom Markt. Mike J. schrieb: > Die Privatisierung und > Kommerzialisierung der Telekom hat nur Nachteile gebracht. Ach? Ich kann mich noch an die Zeit erinnern als es genau zwei Telefone gab. Wählscheibe grün oder Wählscheibe beige. Als brutale Neuerung dann Tastentelefone, gemietet mit kräftig Aufschlag. Fax Geräte mussten bei der Post angemeldet werden, Internet gabs nicht, dafür BTX mit 300/1200bps, Mit meinem illegalen 9600 Modem war ich von frühmorgentlichen Besuchen der Staatanwaltschaft bedroht, die das bei Freunden auch voll durchgezogen haben. Nee, war total toll!
Mike J. schrieb: > - Es ist doch so dass die Monats-Gebühren für die Nutzung einfach nur > entsprechend höher sind. Richtig. Und das wird letztlich von jenen bezahlt, die dieses Netz verwenden. Wer es nicht nutzt, zahlt auch nicht. > - Des weiteren ist es so dass man eigentlich einfach eine einzige Firma > beauftragen könnte die den Netzausbau leitet oder übernimmt. Man hätte > somit eine viel bessere Netzabdeckung und würde Antennenmasten nicht > 3-fach aufbauen. Es gibt Ressourcenmonopole, um die man nicht drum herum kommt. Wasser ist eines davon, denn man kann realistischerweise die Häuser eines Ortes nicht mit getrennten Wasserleitungen versorgen. Und im Unterschied zum Strom ist es dabei relevant, vom wem das ankommende Wasser wirklich kommt. Funknetze gehören allerdings nicht dazu, da kann man Konkurrenz implementieren. Monopole neigen zu ineffizienten und unflexiblen Angeboten, weil der Kunde keine Wahl hat - er muss nehmen, was angeboten wird und zahlen, was der Anbieter haben will. Das Monopolunternehmen hätte auch wenig Interesse an neuer Technologie, wo doch die alte abgeschriebene Technik weiterhin schöne Gewinne abwirft. Es gab mal ein Fernmeldemonopol seitens der Post. Gibts hier jemanden, der sich an diese Zeit erinnert und sie wieder zurück haben will?
:
Bearbeitet durch User
Michael K. schrieb: > Mike J. schrieb: >> - Des weiteren ist es so dass man eigentlich einfach eine einzige Firma >> beauftragen könnte > Oh ja, weil das ja in Vergangenheit so gut funktioniert hat. > Post, Bahn etc. > Wir kranken teilweise immer noch im Technik Mittelalter herum weil die > alten, großen, politiknahen 'Staatskonzerne' so fröhlich konkurrenzlos > schalten und walten konnten und es denen scheißegal war was der Anwender > will. > Konkurrenz belebt das Geschäft. Die Realität widerlegt dich mindestens im Festnetz. Wo ist denn die Konkurrenz, wenn man sie braucht? Wer baut denn Orte aus? Und wer schaltet seine eigene Technik ab, um sich bequem bei der Telekom einzumieten? > Mike J. schrieb: >> Die Privatisierung und >> Kommerzialisierung der Telekom hat nur Nachteile gebracht. > Ach? Nur Nachteile sicher nicht, aber nur Vorteile halt auch nicht.
A. K. schrieb: > Es gab mal ein Fernmeldemonopol seitens der Post. Gibts hier jemanden, > der sich an diese Zeit erinnert und sie wieder zurück haben will? Ich erinnere mich. Zurückhaben wollen oder nicht ist irrelevant, es war eben eine andere Zeit in fast allen Techniksparten - und das weltweit. Es gab seinerzeit weltweit kein DSL, kein 5/4/3G, kein WLAN. C-Netz war der Mobilfunkstandard, immerhin schon Kleinzellen. Das hatte aber alles nix mit "Staatsbetrieb" zu tun, im gelobten Land der Privatwirtschaft war die Telekommunikationswelt viel weiter hinter dem Mond als hierzulande. Hier gab's immerhin ISDN - für damalige Verhältnisse topmodern. Die weltweit ersten ISDN-versorgten Ortsnetze gab's in Deutschland, den Niederlanden und Japan - und das war's erst mal. Versuche mit FTTH gab's schon viel früher - aber wozu? Die Datenraten brauchte ja niemand. Internetzugänge in Privathaushalten waren selten - brauchte auch niemand. Im Amerika gab's da schon einige - per Modem. Das ging hier auch - auch über ISDN, was deutlich schneller war als die damals schnellen 19200er Modems. Also - unmodern war die Chose hier im weltweiten Vergleich nicht. Flexibel - nee. Flexibel war's nicht. Wie flexibel die verschiedenen Anbieter heute sind, darüber gehen die Meinungen allerdings auch weit auseinander... Teuer - Ansichtssache. Grundgebühr für den Festnetzanschluss waren IIRC ca. 25 DM. Also 12,50 EUR. Teuer? Die Verbindungskosten nach Zeittarif, ja, die waren vergleichsweise teuer und Flatrates gab's halt nicht. Normale Entstörung war gratis - einschließlich des Techniker-Besuchs. Und wenn das Wochenende den Einsatz zu beenden drohte, konnte man durch Einwerfen von 40 DM das Weiterarbeiten veranlassen. Einmalig, nicht pro Stunde... In anderen Technikbereichen ist die Zeit ja auch weitergelaufen.
Reinhard S. schrieb: > Die Realität widerlegt dich mindestens im Festnetz. Nanu? Ich bin bei Vodafone in deren Kabelnetz. Freunde sind bei der Deutschen Glasfaser und bei Unity Media oder haben gleich LTE Tarife statt Festnetz genommen, weil die Telekom eben NICHT in deren Orten ausbaut. Früher hat man sehr lange auf eine Telefonanschluss warten müssen und wenn man zu Stoßzeiten vom Dorf in die Stadt telefonieren wollte, waren alle Leitungen belegt. Reinhard S. schrieb: > Und wer > schaltet seine eigene Technik ab, um sich bequem bei der Telekom > einzumieten? Ja, wer denn ? Die meisten von Euch sind anscheinend schon in einem liberalisierten Markt aufgewachsen. Glückwunsch! Früher war das aber nicht alles besser, sondern erheblich schlechter. Die Post hat entschieden wer was darf, wann er das darf und was ihn das kostet. Auf einen Telefonanschluss hat man viele Monate gewartet, wenn man Glück hatte und schon Fax Geräte waren Teufelszeug für die. Ich hatte zwei Postler vor der Tür die sofort Zugang zu Ihren Anschlussdosen haben wollte, weil ich illegale Modems hatte. Habe die zum Teufel geschickt und nach einem Hausdurchsuchungsbefehlt + uniformierter Polizei gefragt. Kamen nie wieder. Danke, ich nehme dann lieber die Vielfalt statt die Einfalt der Post. Das die Telekom immer noch der ignorante, kundenfeindliche Arschkrampenladen ist der sie früher schon waren, habe ich erst vor drei Jahren wieder erfahren dürfen. Ich bin sehr, sehr froh nie wieder mit diesen Typen zu tun haben zu müssen. Krasser Betrug, ignorierte Einschreiben und eine Buchhaltung die mir sagt ich könne die ja verklagen. Würde bei der Summe ohnehin kein Anwalt anfassen wollen.
Michael K. schrieb: > Reinhard S. schrieb: >> Die Realität widerlegt dich mindestens im Festnetz. > > Nanu? > Ich bin bei Vodafone in deren Kabelnetz. Und haben die das irgendwo flächenmäßig erweitert? Nein, die rüsten auch nur das bereits bestehende Netz hoch. > Freunde sind bei der Deutschen Glasfaser Die kann man als Ausnahme gelten lassen. > und bei Unity Media Bauen die bisher unerschlossene Orte (also Orte ohne Koax) echt neu aus? > oder haben gleich LTE Tarife statt Festnetz genommen, weil die Telekom > eben NICHT in deren Orten ausbaut. Aber eben auch kein anderer... > Früher hat man sehr lange auf eine Telefonanschluss warten müssen und > wenn man zu Stoßzeiten vom Dorf in die Stadt telefonieren wollte, waren > alle Leitungen belegt. Dafür bin ich zu jung. Telefonanschlüsse gabs hier auch erst, als die Digitalisierung des Telefonnetzes schon durch war. > Reinhard S. schrieb: >> Und wer >> schaltet seine eigene Technik ab, um sich bequem bei der Telekom >> einzumieten? > Ja, wer denn ? O2. 1&1 hat ja eh keine eigene Technik. > Früher war das aber nicht alles besser, sondern erheblich schlechter. > Die Post hat entschieden wer was darf, wann er das darf und was ihn das > kostet. Das hab ich aus Berichten mitbekommen. > Danke, ich nehme dann lieber die Vielfalt statt die Einfalt der Post. Schön, wenn du die Vielfalt hast. Idealerweise in einem Neubaugebiet, wo du zwischen 2 FTTH-Anbieter und Vodafone per Koax wählen darfst. Nur gibt es halt auch genug Gegenden, wo sich ohne Förderung nix getan hätte. Mit einer Bundespost wäre das nicht passiert. Und ja, dafür hätte man viele andere Nachteile.
Reinhard S. schrieb: > Mit einer Bundespost wäre das nicht passiert. Woher nimmst Du die Erkenntniss? Wir hatten Jahrzehnte nur die Bundespost und das Leistungsangebot war extrem bescheiden. Auch heute sieht man sehr schön das die Telekom nur dort ausbaut wo es entweder einen großen Absatzmarkt gibt, oder sie einen anderen Anbieter vom Markt verdrängen will. Vodafone hat sich immer sehr bemüht alle Probleme zu lösen. Wilhelm Tel hat Norderstedt mit Kabeln erschlossen als die Telekom nur jahrelang gebetsmühlenartig widerholt hat das ausser ISDN nunmal nichts verfügbar sei. Die Telekom hat mir vor ein paar Jahren eine Leistung verkauft, die an meinem DSLAM garnicht zur Verfügung stand, an einer Leitung die nicht frei war weil sie den Vormieter nicht aus dem Vertrag liessen. Ich hatte Monate weder Internet noch Telefon und die Telekom behauptete dann ganz einfach das alles hätte sie mir nie zugesagt obwohl ich die Briefe vorliegen hatte. 'Nein, haben sie nicht, das sehe ich doch bei mir im System das wir ihnen sowas nie geschickt haben' war die Antwort. Aus dem Vertrag kam ich trotzdem nicht raus. Monate später bekam ich dann Zugangsdaten die nicht funktionierten und habe mehrere Stunden in der Hotline verbracht. Niermals wurde jemals irgendeines der Versprechen gehalten, nie erfolgte irgendein Rückruf. Als das dann weitere 5 Wochen später mal lief sah ich in meinem Telekom Postfach das alle meine geschilderten Probleme einfach auf 'gelöst' gesetzt wurden und Rückmeldungen das mein Anschluss nicht läuft übers Internet erfolgten. Wie geistig degeneriert kann man sein? Bei Vodafone bekam ich einen UMTS Stick direkt im Laden mit, 4 Tage später hatte ich Router und einen funktionierenden Anschluss, 5 Tage später die telefonische Rückfrage ob alles zu meiner Zufriedenheit läuft. In der Vodafone Hotline habe ich noch nie länger als 3min gewartet, Probleme wurden sofort am Telefon gelöst und versprochene Rückrufe erfolgten IMMER zu 100% zuverlässig. Die Telekom strich mir rückwirkend alle Monate bei denen ich Gutschriften wg. der Probleme und der Erstattung der Anschlussgebühr bekam, stellte für die anderen überzogene Forderungen, nahm die Kündigung meines Altanschlusses beim Fremdanbieter zurück, den ich dann ein weiteres Jahr bezahlen musste und sperrte mir nach schriftlicher Beschwerde binnen 3Tagen den Anschluss. Die A..löcher schulden mit fast 500€ und haben sich kaputtgelacht weil die wissen das ich dafür nicht zum Anwalt gehe. Alle Versuche in dem telekom Laden der mir den Schrott verkauft hat irgendwas zu erreichen fruchteten nichts. Faxe mit Stempel von dort aus verschickt, Einschreibebriefe versendet, alles wurde kommentarlos ignoriert. 30min warten in der Hotline ist normal, können die Dein Problem nicht lösen, drücken die dich einfach weg und setzen das auf 'gelöst' Wird man sauer, fliegt man sofort raus. Hat mich mehr als 20 Anrufe gekostet bis mich einmal jemand in deren IT durchgestellt hat, die mir dann neue Zugangsdaten gesendet hat mit denen es dann funktionierte. Nein, von mir aus kann die Telekom bis auf die Grundmauern niederbrennen ohne das ich denen eine Träne nachweine.
Ja das ist mal wieder ein schönes Beispiel für die Willkür der Anbieter, das Schlimme ist, die Bundesnetzagentur interessiert sich einen Scheißdreck dafür. Wenn man Glück hat antworten die einem binnen mehrerer Monate mal mit allgeminem Bla Bla, ohne auf Fragen oder Sachverhalte einzugehen.
Runde 171: Vodafone macht Spielchen: Obwohl man bei 2 GHz viel zu wenig Blöcke hat, wird erst mal nur bei 3,6 GHz überboten. Solch ein Verhalten zieht die ganze Veranstaltung nur unnötig in die Länge. Irgendetwas werden sie sich wohl dabei denken, nur verstehe ich nicht, was das sein könnte. Ich kann nur vermuten, dass man die anderen damit ärgern will.
Michael K. schrieb: > Reinhard S. schrieb: >> Mit einer Bundespost wäre das nicht passiert. > > Woher nimmst Du die Erkenntniss? > Wir hatten Jahrzehnte nur die Bundespost und das Leistungsangebot war > extrem bescheiden. Ja, aber dafür halt flächendeckend. > Auch heute sieht man sehr schön das die Telekom nur dort ausbaut wo es > entweder einen großen Absatzmarkt gibt, oder sie einen anderen Anbieter > vom Markt verdrängen will. Aus Aktiengesellschaft-Sicht nicht überraschend. > Vodafone hat sich immer sehr bemüht alle Probleme zu lösen. "Er bemühte sich" im Arbeitszeugnis ist keine positive Formulierung. Das zumindest Vodafone in Form von Ex-Kabel-Deutschland eine deutlich bessere Kommunikation im Vergleich zur Telekom hat wurde mir aber auch schon berichtet.
Reinhard S. schrieb: > Ja, aber dafür halt flächendeckend. Okay, wir bemängeln also das heute das Leistungsangebot ungleichmässig gut ist und wollen deswegen das gleichmässig schlechte Angebot der Post zurück? Nicht wirklich, oder? Reinhard S. schrieb: > "Er bemühte sich" im Arbeitszeugnis ist keine positive Formulierung. Ich formuliere neu: Vodafone hat jedwedes Problem stets, hoch motiviert, zügig und unbürokratisch zu meiner vollsten Zufriedenheit gelöst. Telekom löste die ihr übertragenen Aufgaben lustlos, irgendwann und das auch nur wenn permanentes Leugnen, Verschleppen, Zermürbungstaktik und Täuschung erfolglos blieben. Telekom verletze bewust Verträge und Zusagen, stellte überhöhte Rechnungen, erpresste deren Bezahlung und weigerte sich für verursachten Schaden aufzukommen in dem Bewustsein das ihre Rechtsabteilung jede Klageerhebung meinerseits zu einem gewaltigen Minusgeschäft machen würde.
Wo ist denn eigentlich dein Problem? Wenn du mit Vodafone zfrieden bist, dann ist doch alles gut, was willst du denn noch?? Deren Koax-Kabelnetz stammt (in den alten Bundesländern) übrigens auch von der Bundespost... ;-)
:
Bearbeitet durch User
Wenn der Bundesregierung wirklich was am zügigen und flächendeckenden Netzausbau läge, würde sie nicht wieder diesen Versteigerungsquatsch machen, der schon mal bewiesen hat, dass man damit die Unternehmen an den Rand der Leistungsfähigkeit treibt. Mit der Folge, dass kein Geld mehr für den Ausbau da ist, sich also auf die lukrativeren Bereiche beschränkt und dennoch der Preis für die Nutzung ziemlich hoch ist/bleibt. Ihr dürft die Frequenzen nutzen, dafür müsst ihr aber soundso viel % Netzabdeckung in den Jahren x,y und z erreich, sonst verfällt das Nutzungsrecht. Das wäre doch ein fairer deal und die Mrd würden in den Netzausbau fliessen, ganz automatisch.
Michael K. schrieb: > Reinhard S. schrieb: >> Ja, aber dafür halt flächendeckend. > > Okay, wir bemängeln also das heute das Leistungsangebot ungleichmässig > gut ist und wollen deswegen das gleichmässig schlechte Angebot der Post > zurück? > Nicht wirklich, oder? Kommt hier auf die Definition von "schlecht" an. Flächendeckende 50 oder 100 MBit/s inkl. Ausbau und/oder Vorbereitung FTTH (Leerrohrmitverlegung bei Baustellen) wären mir schon sehr viel lieber als der Status Quo. H.Joachim S. schrieb: > Wenn der Bundesregierung wirklich was am zügigen und flächendeckenden > Netzausbau läge, würde sie nicht wieder diesen Versteigerungsquatsch > machen, der schon mal bewiesen hat, dass man damit die Unternehmen an > den Rand der Leistungsfähigkeit treibt. Nein, das machen die Unternehmen selber. > Ihr dürft die Frequenzen nutzen, dafür müsst ihr aber soundso viel % > Netzabdeckung in den Jahren x,y und z erreich, sonst verfällt das > Nutzungsrecht. Das wäre doch ein fairer deal und die Mrd würden in den > Netzausbau fliessen, ganz automatisch. Ist doch schon so? Oder täusch ich mich?
H.Joachim S. schrieb: > Ihr dürft die Frequenzen nutzen, dafür müsst ihr aber soundso viel % > Netzabdeckung in den Jahren x,y und z erreich, sonst verfällt das > Nutzungsrecht. Das wäre doch ein fairer deal und die Mrd würden in den > Netzausbau fliessen, ganz automatisch. Da ist dann aber wirklich die Frage wie wählt man die Unternehmen aus die das tun sollten? Und was genau wären die Konsequenzen wenn sie es nicht schaffen?
Reinhard S. schrieb: > Nein, das machen die Unternehmen selber. Ja, aber gezwungenermassen. Bieten sie nicht mit, sind sie in der Zukunft weg. Auf jeden Fall ist die Sache teuer und hat ja erstmal keinen direkten Gegenwert. Der Netzausbau selbst kommt dann ja noch oben drauf, aufgrund der viel kleineren Funkzellen nochmal teuerer als 4G. Und da Unternehmen nicht direkt Geld drucken können, kommt das alles am Ende bei uns allen an. Die Auktionskosten haben nur wenige Effekte: -der Staat nimmt erstmal direkt viel Geld ein -der Staat nimmt auch in Zukunft via MwSt mehr ein durch höhere Nutzungsgebühren -der Ausbau dauert viel länger Mag ja alles gewollt sein, aber dann sollen sie wenigstens das Gelaber von der Wichtigkeit des schnellen Internets samt Zukunftssicherheit lassen. Meiner Meinung nach gehört eher ne Förderung hin als das vorherige Auspressen bis an den Rand der Möglichkeiten. https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftswissen/auktionen-der-fluch-des-siegers-1458805.html
Zugegeben, man kann sich Südkorea als Vorbild nehmen (dort wurden im schnitt 20 Milliarden pro Jahr vom Staat in den Ausbau investiert). Fürchte aber hier würde man die Politiker dann aber mit den Mistgabeln jagen.
:
Bearbeitet durch User
Unsere sonstige Infrastruktur sieht ja auch nicht mehr gerade rosig aus, alles auf Verschleiss gefahren - Brücken, Bahngleise, Strassen, Stromnetze, Kanäle - überall Notfrickelei. Dabei ist bekannt, dass eine funktionierende Infrastruktur die Basis für alles ist. Jahrzehntelang wurde das auch beherzigt, jetzt kommen die Versäumnisse der letzten 20 Jahre aber gnadenlos ans Licht. Warum also die wohl wichtigste Investition in die Zukunft mit einer Hypothek starten lassen? Ich versteh es nicht.
H.Joachim S. schrieb: > Unsere sonstige Infrastruktur sieht ja auch nicht mehr gerade rosig aus, > alles auf Verschleiss gefahren - Brücken, Bahngleise, Strassen, > Stromnetze, Kanäle - überall Notfrickelei. Beweise für diese Behauptung? Noch ist hier noch keine Brücke eingestürzt und es gab auch keine Stromausfälle die nicht unmittelbar durch Bauarbeiten ausgehlöst wurden, etc. Richtest du dich nach den Behörden/Institutionen die schreien "WIR BRAUCHEN MEHR GELD!"? Das werden sie immer schreien. Denn jeder hätte gern mehr Geld ;)
Alex G. schrieb: > H.Joachim S. schrieb: >> Unsere sonstige Infrastruktur sieht ja auch nicht mehr gerade rosig aus, >> alles auf Verschleiss gefahren - Brücken, Bahngleise, Strassen, >> Stromnetze, Kanäle - überall Notfrickelei. > Beweise für diese Behauptung? Einfach mit offenen Augen durch die Gegend fahren? Auf vielen Straßen fühle ich mich inzwischen wieder 30 Jahre zurückversetzt. Das Brückendilemma in D ist schon lange ausreichend bekannt: https://www.focus.de/immobilien/bauen/es-werden-immer-mehr-das-sind-die-zehn-schlimmsten-broesel-bruecken-in-deutschland_id_4832776.html > Noch ist hier noch keine Brücke eingestürzt und es gab auch keine > Stromausfälle die nicht unmittelbar durch Bauarbeiten ausgehlöst wurden, > etc. Ach? Wir brauchen wohl erst ein deutsches Genua, bevor du Handlungsbedarf siehst?
Alex G. schrieb: > Beweise für diese Behauptung? Ja - wo wohnst du denn?? Vielleicht ist es in Bayern oder BW besser. Ich rede von NRW, und dort wird an so gut wie jeder Autobahnbrücke rumgebastelt. Ging schon vor Jahren los mit Tempobegrenzungen, Abstandsvorgaben, dann Spurverengungen, dann Gewichtsbegrenzungen incl. Totalverbot für LKW. Das Problem entstand nicht plötzlich aus dem nichts, es war lange bekannt. An sehr vielen Stellen sind Dauerbaustellen, die wohl mehr den Sinn haben, den Verkehr einzubremsen als dass da tatsächlich Sanierungsarbeiten stattfinden, man sieht selten dass tatsächlich was passiert. Es sieht eher so aus, als ob das gar nicht mehr zu schaffen ist, die Kapazitäten und Mittel sind begrenzt, zu lange geschludert und damit die Schäden dermassen in die Höhe getrieben, dass in einigen Fällen eine Sanierung gar nicht mehr möglich ist. Ist für dich erst der Einsturz einer Brücke Beweis genug, dass die eigentlich kaputt sind?? Immerhin scheint inzwischen eine regelmässige Kontrolle/Begutachtung wieder eingeführt worden zu sein, um wenigstens das Horroszenario Einsturz zu verhindern. Das wäre dann der totale Offenbarungseid. Schau dich mal um in Leverkusen, Köln, Duisburg.
H.Joachim S. schrieb: > Reinhard S. schrieb: >> Nein, das machen die Unternehmen selber. > > Ja, aber gezwungenermassen. Bieten sie nicht mit, sind sie in der > Zukunft weg. Und haben sehr viel Geld gespart :) Im Ernst: Wenn eine Firma mehr Geld für Sache x ausgeben kann als eine andere ist es doch immer so, das die andere leer ausgeht. Das ist ja durchaus der Sinn von Auktionen. > Auf jeden Fall ist die Sache teuer und hat ja erstmal keinen direkten > Gegenwert. Aber indirekt. > Der Netzausbau selbst kommt dann ja noch oben drauf, aufgrund > der viel kleineren Funkzellen nochmal teuerer als 4G. Und da Unternehmen > nicht direkt Geld drucken können, kommt das alles am Ende bei uns allen > an. Die Auktionskosten haben nur wenige Effekte: > -der Staat nimmt erstmal direkt viel Geld ein > -der Staat nimmt auch in Zukunft via MwSt mehr ein durch höhere > Nutzungsgebühren > -der Ausbau dauert viel länger Warum sollte er länger dauern? Die Vorgaben zum zeitlichen Horizont bleiben ja gleich. > Mag ja alles gewollt sein, aber dann sollen sie wenigstens das Gelaber > von der Wichtigkeit des schnellen Internets samt Zukunftssicherheit > lassen. Das ist ein anderes Thema und nervt mich ebenso. Wobei ich die Wichtigkeit des schnellen Internets auch eher im Festnetz seh. Im Mobilfunk eine entsprechende Abdeckung hinzubekommen wird ja nochmal teurer...
Runde 197 und die davor: Bei 2 GHz ist Ruhe, dort wird im Moment nicht mehr überboten. Bei 3,6 GHz geht es nur noch um einen Block, der zu wenig da ist. Der, der gerade überboten wurde, überbietet in der nächsten Runden den günstigsten Block. Das kann noch dauern und es geht so lange, bis irgendeiner nachgibt und sich mit einem weniger zufrieden gibt.
H.Joachim S. schrieb: > Alex G. schrieb: >> Beweise für diese Behauptung? > > Ja - wo wohnst du denn?? Vielleicht ist es in Bayern oder BW besser. Wahrscheinlich wohnt er in Ostdeutschland.
Rolf R. schrieb: > Runde 197 und die davor: Bei 2 GHz ist Ruhe, dort wird im Moment nicht > mehr überboten. > > Bei 3,6 GHz geht es nur noch um einen Block, der zu wenig da ist. Der, > der gerade überboten wurde, überbietet in der nächsten Runden den > günstigsten Block. Und so geht es heute dann munter weiter. Die Gesamtkostensumme für die einzelnen Bieter erhöht sich dadurch nur sehr langsam, was bedeutet, dass sich das so noch sehr lange hinziehen kann, bis der erste nachgibt.
Was mir bei der ganzen Diskussion auffällt ist, dass einige darüber empört sind wie langsam im allgemeinen die Datenverbindungen in Deutschland sind und die anderen wollen den Stand der Technik am liebsten um 20 Jahre zurückdrehen.
Johnny B. schrieb: > liebsten um 20 Jahre zurückdrehen. 20? Gefunkt wird seit Ende des 19. Jahrhundert.
Johnny B. schrieb: > Was mir bei der ganzen Diskussion auffällt ist, dass einige darüber > empört sind wie langsam im allgemeinen die Datenverbindungen in > Deutschland sind und die anderen wollen den Stand der Technik am > liebsten um 20 Jahre zurückdrehen. Mit Zurückdrehen wollen ist mir bei der Diskussion bisher nie jemand aufgefallen. Aber das Gemecker über langsame Datenverbindungen bezieht sich meinem Eindruck nach auch eher aufs Festnetz.
Rolf R. schrieb: > Rolf R. schrieb: >> Runde 197 und die davor: Bei 2 GHz ist Ruhe, dort wird im Moment nicht >> mehr überboten. >> >> Bei 3,6 GHz geht es nur noch um einen Block, der zu wenig da ist. Der, >> der gerade überboten wurde, überbietet in der nächsten Runden den >> günstigsten Block. > > Und so geht es heute dann munter weiter. Die Gesamtkostensumme für die > einzelnen Bieter erhöht sich dadurch nur sehr langsam, was bedeutet, > dass sich das so noch sehr lange hinziehen kann, bis der erste nachgibt. Und es zieht sich wirklich weiter so hin. Runde 290 wurde heute erreicht.
Runde 318: Auf einmal kommt wieder Bewegung rein: 1und1 überbietet einen Block von Vodafone bei 2 GHz. Bei 3,6 GHz werden einige Blöcke von 1und1 zurückgezogen. Dann werden von 1und1 andere günstigere Blöcke überboten. Ich verstehe überhaupt nicht mehr, was das alles soll. Bei 2 GHz war so lange Ruhe und auf einmal fängt 1und1 wieder an dort zu überbieten. Das hätten sie doch schon viel früher machen können. Runde 318 war die letzte heute. Jetzt geht es in Wochenende.
Weil es so schön dazupasst: https://www.saechsische.de/plus/gegenwind-fuer-schnelles-netz-in-dresden-wlan-internet-hotspot-5g-surfen-5070602.html
Mittlerweile schon Runde 442+, aber keine der schönen Kommentare mehr dazu. Ich versteh den ganzen Kram eh nicht, außer das die sich gegenseitig das Geld aus der Tasche pokern bringt das doch nichts? Mittlerweile 6,1Mrd€, völlig bekloppt. Haben die bei LTE nix gelernt?
Jens M. schrieb: > Mittlerweile schon Runde 442+, aber keine der schönen Kommentare mehr > dazu. Die Situation ist unverändert: bei 2 GHz tut sich nichts mehr, bei 3,6 GHz fehlt nur ein Block zu Zufriedenheit aller. Der eine fehlende Block wandert dann wie bei der Löcherleitung munter vom einen zum anderen. Keiner will nachgeben. So geht es nur sehr langsam voran.
Rolf R. schrieb: > So geht es nur sehr > langsam voran. Eine heutige Regeländerung soll schneller zum Ende der Auktion führen: Das Mindestinkrement bei 3,6 GHz wurde erhöht. Ich hatte mich heute schon gewundert, dass auf einmal so viel geboten wurde. Hier mehr dazu: https://www.onvista.de/news/5g-versteigerung-regelaenderung-soll-ende-beschleunigen-bund-nimmt-aktuell-6-2-milliarden-euro-ein-237673677 Jetzt wird es wahrscheinlich wirklich nicht mehr lange dauern.
Winfried J. schrieb: > https://www.merkur.de/lokales/wolfratshausen/telekom-ueberfordert-ort-in-bayern-seit-10-tagen-ohne-netz-und-telefon-ausnahmezustand-zr-12363648.html Ergo: Wer Kabel kennt nimmt Funk. ;-)
Runde 487: 1und1 zieht ein Gebot bei 3,6 GHz zurück. Das könnte ein Zeichen sein, dass sie nachgeben. Vielleicht gibt es morgen nur noch eine Runde, wo auf diesen zurückgezogenen Block durch einen anderen geboten wird, und dann ist die Auktion vorbei. Morgen wird es auf jeden Fall interessant, wenn rauskommt, was 1und1 mit dem Zurückziehen bezweckt hat. Aber: Das Bietverhalten von 1und1 war bisher gerade in Bezug auf das Zurückziehen total undurchsichtig und unberechenbar. Deshalb kann man mit allem rechnen.
Eieieie, die hätten echt eine umgekehrte Auktion machen sollen. Also das Startgebot ist dann utopisch und sinkt in festgelegtem Rhythmus. Wer zuerst mit dem momentanen Preis einverstanden ist, hat es dann. Ginge jedenfalls schneller.
Rolf R. schrieb: > Runde 487: 1und1 zieht ein Gebot bei 3,6 GHz zurück. Das könnte ein > Zeichen sein, dass sie nachgeben. Was ich zuerst nicht gesehen hatte: gleichzeitig haben sie auf einen dritten Block bei 2 GHz geboten. Das kann noch dauern.
Die Auktion ist wohl zu Ende: https://www.heise.de/newsticker/meldung/5G-Frequenzauktion-beendet-4445365.html
... bis zur juristischen Aufarbeitung. Namaste
Winfried J. schrieb: > ... bis zur juristischen Aufarbeitung. Auf welcher Rechtsgrundlage? Eigentum verpflichtet? Oder Winnie-Spezial: "Die Würde des Menschen ist unantastbar"?
Seit wann bedürfen juristische Aufarbeitungen als Grundlage mehr als eine Klage? Ob diese auch eine rechtliche Grundlage hat, zeigt sich am Ende des Verfahrens. Wo jemand klagen will findet sich ein Anwalt, der der davon profitiert und ein Gericht das davon lebt. Und bei 6,5 Mrd Euro Marktwert sollte sich doch auch ein Kläger finden? Aber warten wir es ab. Namaste
:
Bearbeitet durch User
Winfried J. schrieb: > Aber warten wir es ab. Ach so, du wolltest einfach mal wieder schlau daherreden. Sozusagen freies, ahnungsloses juristisches Assoziieren. Es fehlt irgendwie noch das übliche Michel-Bashing.
Kara B. schrieb: > Winfried J. schrieb: >> Aber warten wir es ab. > > Ach so, du wolltest einfach mal wieder schlau daherreden. Sozusagen > freies, ahnungsloses juristisches Assoziieren. > Wenn ich dumm daherreden wollte müssten wir die Rollen tauschen. > Es fehlt irgendwie noch das übliche Michel-Bashing. ... nur dir Namaste
Winfried J. schrieb: > Wenn ich dumm daherreden wollte Ich hatte dir doch das übliche Schlau-Daherreden unterstellt. Um mit mir die Rollen zu tauschen, müßtest du an deinem Textverständnis noch ein wenig feilen.
Kara B. schrieb: > Winfried J. schrieb: >> Wenn ich dumm daherreden wollte > > Ich hatte dir doch das übliche Schlau-Daherreden unterstellt. > > Um mit mir die Rollen zu tauschen, müßtest du an deinem Textverständnis > noch ein wenig feilen. Warum sollte ich dass wollen? Wo du es doch perfekt beherrscht, wie sollte ich mich da mit dir messen können? Namaste
Rolf R. schrieb: > Runde 133 (die letzte für heute): 1und1 immer bescheuerter: jetzt bieten > sie wieder für Blöcke, wo sie vorher zurückgezogen haben. Natürlich > kosten die jetzt mehr als vorher. 1und1 hat hier einen saublöden Weg > gefunden, sich selbst zu überbieten. Wie kann man nur so blöd sein. > > Und was ich auch noch für wichtig halte: 1und1 macht sich bei den > anderen drei keine Freunde durch solch ein Verhalten. Es kann durchaus > sein, dass die anderen drei sich später rächen, wenn es in die > Roamingverhandlungen geht. Denn so, wie ich es verstanden habe, gibt es > für die anderen drei keinen Zwang, 1und1 Roaming anzubieten. Man muss > nur verhandeln und in diesen Verhandlungen könnten die anderen drei sich > rächen. Und wenn 1und1 keinen Roamingpartner hat, dann werden sie auch > nicht viele Kunden bekommen. Es ist tatsächlich so, dass die anderen 3 sich an 1und1 rächen: https://www.golem.de/news/telefonica-verhandlungen-mit-1-1-drillisch-ueber-roaming-abgebrochen-2012-152668.html https://www.golem.de/news/united-internet-die-anderen-wollen-neuen-netzbetreiber-verhindern-2011-152255.html Bei der Auktion hat 1und1 noch den großen Max gemacht und nun sind ihnen alle 3 Angebote zu teuer. Es kann gut sein, dass 1und1 niemals ein Mobilfunknetz aufbaut.
Rolf R. schrieb: > Es ist tatsächlich so, dass die anderen 3 sich an 1und1 rächen: Andererseits wäre die Begeisterung über einen neuen Mitbewerber auch so sehr gering gewesen. Aber selbst wenn 1&1 jetzt anfängt, ein Netz aufzubauen, finde ich das ein bisschen zu spät...
Rolf R. schrieb: > Runde 133 (die letzte für heute): 1und1 immer bescheuerter: jetzt bieten > sie wieder für Blöcke, wo sie vorher zurückgezogen haben. Natürlich > kosten die jetzt mehr als vorher. 1und1 hat hier einen saublöden Weg > gefunden, sich selbst zu überbieten. Wie kann man nur so blöd sein. > > Und was ich auch noch für wichtig halte: 1und1 macht sich bei den > anderen drei keine Freunde durch solch ein Verhalten. Es kann durchaus > sein, dass die anderen drei sich später rächen, wenn es in die > Roamingverhandlungen geht. Denn so, wie ich es verstanden habe, gibt es > für die anderen drei keinen Zwang, 1und1 Roaming anzubieten. Man muss > nur verhandeln und in diesen Verhandlungen könnten die anderen drei sich > rächen. Und wenn 1und1 keinen Roamingpartner hat, dann werden sie auch > nicht viele Kunden bekommen. Und jetzt rächt sich Vodafone beim Netzausbau an 1und1: https://www.golem.de/news/vantage-towers-1-1-mobilfunk-gibt-vodafone-die-schuld-an-spaetem-start-2209-168665.html
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.