Hallo, ich habe mir ein digitales Stroboskop besorgt, welches man über eine 3,5mm Klinke extern ansteuern kann. Mit dem Stroboskop möchte ich ein sich rotierendes Gebilde ansehen (0-500 rpm), um quasi Standbilder zu erzeugen. (Es geht um einen physikalischen Effekt, den ich untersuchen soll.) Mit der Drehzahl komme ich ja auf die Frequenz mit der ich das Stroboskop "füttern" muss. Nun komme ich zu meiner Frage, da ich wirklich nicht viel Ahnung habe. Wie habe ich das Stroboskop denn nun anzusteuern, damit es in genau der richtigen Frequenz blitzt? Kann man das dann evtl auch dynamisch halten, dass sich die Frequenz automatisch ändert, sobald sich die Drehzahl ändert? Ich bedanke mich im Voraus für eure Mühen. Liebe Grüße Georg
Praktischerweise bastelt man sich einen Sensor an das rotierende Gebilde, der einmal pro Umdrehung einen Impuls liefert. Alternativ drehst du so halt lange am Knopf des Frequenzgenerators, bis das Bild stillsteht. Oliver
Georg schrieb: > Dürfte ich fragen wie sich so ein Sensor schimpft? Drehzahlsensor, gibt es in verschiedensten Varianten. Optisch, magnetisch, akustisch, elektrisch. Die Optischen sind recht verbreitet und einfach zu nutzen. Man zeichnet einen weißen oder schwarzen Strich auf die Welle bzw. das Drehobjekt und "schaut" mit dem Sensor drauf.
Das klingt einleuchtend. Und immer, wenn der Sensor den Strich erkennt, gibt er dem Stroboskop das Signal zum Biltzen, richtig?
Och irgendeiner heißt TLE4935L Gibt natürlich noch viele andere =:-O
Georg schrieb: > Das klingt einleuchtend. > Und immer, wenn der Sensor den Strich erkennt, gibt er dem Stroboskop > das Signal zum Biltzen, richtig? Ja.
Dann danke ich euch für eure Mühen und Tipps. Das ging ja echt schnell. Liebe Grüße Georg
Wenn Du eine optische Erkennung baust, sollte die nicht auf Deine Blitze reinfallen...
> Alternativ drehst du so halt lange am Knopf des Frequenzgenerators, > bis das Bild stillsteht. Du musst auf jeden Fall Strobo und Objekt synchronisieren, sonst laufen sie auseinander.
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Nannte sich früher Zündzeitpunktstroboskop und hat man benutzt um den Zündzeitpunkt an Bezinmotoren einzustellen. Mit diesem Trigger-Sensor siehst du erst nicht mehr als eine "stehende" Welle und zwar immer in dem Winkel der deinem Triggerpunkt entspricht. Ob dir das reicht weisst nur du. Eventuell ist eine einstellbare Verzögerungszeit zwischen Sensor und Triggerzeitpunkt ganz sinnvoll, denn dann kannst du die Welle damit quasi langsam sich drehen lassen. Wenn man diese Verzögerung über einen µC als relatives Zeitverhältnis zu der Zeitdifferenz der beiden letzten Triggerimpulsen berechnet, hat man sogar eine drehzahlunabhängige winkelkonstante Verzögerung.
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