Hallo! Ich bin auf der Suche nach einem 3D-Drucker(-Bausatz) Der Anycubic Mega 3 wird ja gemeinhin als Einsteigergerät empfohlen. Bauerlebnis vom Zusammenbau her ist da nicht so viel. Die Rezensionen bei Amazon sind durchwachsen. Dann habe ich noch den Prusa i3 als Kit in der engeren Auswahl. Da ist dann das Bauerlebnis schon voll vorhanden. Klar der Preis ist auch entsprechend doppelt so hoch aber die Qualität wird halt auch entsprechend höher sein. Ich will wie gesagt in das Thema einsteigen und baue gerne ( mit der Tochter 13J ). Was könnt ihr für Tipps geben bzw. welche Erfahrungen habt ihr gemacht? Danke und Gruß Stefan
Muss es unbedingt ein richtiger Bausatz sein? Ich habe mir vor ca. einem halben Jahr den "Creality Ender 3" gekauft. Der kommt teils vormontiert an, muss aber noch zusammengesetzt werden. Der Drucker ist Dank dem Alu-Profilen sehr stabil und hat sehr gute Druckergebnisse. Wirklich negatives ist mir noch nicht aufgefallen.DEr Original Feeder ist ein wenig schwach, bzw. die Feder dazu. Und für ie Bastler kann man dann noch viele Upgrades machen: - Beleuchtung anbauen - Kamerüberwachung über ein Pi - Wlan, damit Druckaufträge nicht über SD-Karte gestartet werden müssen Und natürlich die ganzen Sachen die man drucken kann und danach selbst zusammen baut.
Ich habe einen CTC i3 für ~100€ (Versand aus DE) und bin ziemlich begeistert von dem Gerät. So ein China-Bausatz ist definitiv nicht auspacken und läuft, insgesamt sind bei mir ein paar Wochenenden dabei drauf gegangen. Ein Wochenende den Bausatz zusammenbauen, ein Wochenende das aktuelle Marlin draufhauen und alles justieren, bis dann der erste Testwürfel einigermaßen brauchbar aussieht. Und dann gibt es sehr viel, das man verbessern und nachrüsten kann. Andere Zahnscheiben, den Rahmen stabilisieren, anderes Druckbett, andere Steppertreiber,... Wenn man will, kann man da auch sehr viel dran rumbasteln und eine wirklich brauchbare Maschine von machen. Für 100€ bin ich mit dem Druckergebnis mehr als zufrieden. Man muss nur in Kauf nehmen, dass man nicht sofort Losdrucken kann, sondern erst ein paar gefrustete Momente bei Aufbau und Einrichtung abgearbeitet werden müssen.
Ich habe mir den Sparkmaker bestellt. 210 Euro, SLA, Komplett montiert. Sobald er da ist, schreib ich nochmal wie der so ist.
Ich habe mir vor ein paar Monaten ebenfalls den "Creality Ender 3" gekauft (für 153 Euro incl. Versand), und kann ihn ebenfalls nur empfehlen. Der Ender-3 wird in vielen Reviews (imho zurecht) sinngemäss als Preis-/Leistungssieger im Einsteiger-Preissegment empfohlen. heise/techstage z.B. hat ein sehr positives Review ("Note 1"): https://www.techstage.de/test/3D-Drucker-Creality-Ender-3-im-Test-billig-tolle-Ergebnisse-4243358.html Und all3dp hat ihn zum "Best 3D printer under $200" gekürt: https://all3dp.com/1/creality-ender-3-3d-printer-review/ Ich habe bislang nur eine Verbesserung vorgenommen: Ich habe die mitgelieferte Dauerdruckplatte gegen die optional erhältliche Glasplatte des Herstellers ausgetauscht: https://www.amazon.de/SainSmart-Ender-3-Platform-Tempered-235x235x3mm/dp/B07GZPFWMP/ Das war eine der besten Entscheidungen meines Lebens. Die mitgelieferte Original-Dauerdruckplatte war schon gut, aber diese Glasplatte ist der Hammer: Die Drucke halten ganz von selbst perfekt auf der Glasplatte, nichts wölbt sich während des Drucks, und wenn der Druck zu Ende ist und die Glasplatte abkühlt, löst sich das gedruckte Objekt ganz von selbst von der Glasplatte.
Wellenschieber schrieb: > Ich habe mir den Sparkmaker bestellt. 210 Euro, SLA, Komplett montiert. > Sobald er da ist, schreib ich nochmal wie der so ist. Mit dem liebäugle ich auch! Bin gespannt :) Das Schöne an den Resin Druckern ist, dass es deutlich weniger Software-Einstellungen und praktisch keine physischen Justierungen gibt.
Joachim S. schrieb: > heise/techstage z.B. hat ein sehr positives Review ("Note 1"): Allerdings muss man berücksichtigen, daß das das dumme Ende von Heise ist. Dort sammeln sich die Redakteure mit technischer Inkompetenz. Schade, ist aber so. Aber vielleicht haben sie mit dem Testurteil trotzdem recht. Ich würde dennoch auf eines von heise/make mehr vertrauen.
Habe den Prusa i3 MK3 als Bausatz gekauft. Schrauben und Kleinteile in mehr ausreichender Anzahl dabei. Jeder Bauschritt sehr gut beschrieben. Ist recht hochpreisig aber du kommst sehr schnell ans Ziel ohne viel herumdoktern.
Ich hab mir selber einen Prusa 2.5 Haribo aus Teilen gebaut und ein Freund von mir hat sich einen Prusa mk3 als Bausatz bestellt. Eine Große Marge haben die ned, ich war bei 550€, und das mit viel Aliexpress sourcing. Dazu sind einige Teile von meinem Eigenbau qualitativ ned so top. Also Prusa hat keine große Marge. Dazu tragen die recht viel bei der open source communjty bei (slic3r z.B.) Generell ist die User Experience sehr gut. Automatische Druckbett Kalibrierung würde ich nie wieder her geben. Entnehmbare Druckbette sind ebenfalls super. Also wenn du drucken anstatt rum spielen willst kann ich die prusa dinger nur nahe legen.
als ich habe einen Anycubic ir mega. Der druckt aus der Box heraus (Aufbau 5 Minuten) bereits sehr gut und es gibt aber noch genug zu verbessern (aka 'basteln'). Glaub mir, das ist garantiert der bessere Weg weil Du erst mal einen funktionisfähigen Drucker hast. Als 2. Drucker kannst du dann einen Bausatz nehmen und ihn selber aufbauen und die eine oder andere Verbesserung direkt mit dem 1. Drucker dafür ausdrucken. Hätte ich als erstes direkt einen Bausatz gekauft, ich fürchte ich würde immer noch keine qualitativ guten Drucke hinbekommen. Da gibt es so viele Parameter und Details zu beachten, da bist Du froh wenn der Drucker tut was er soll.
Wenn es ein Bausatz werden soll, dann ist der Prusa MK3 zu empfehlen. Die Bauanleitung ist detailliert und auf deutsch, wo durch es eigentlich keine Probleme geben sollte. Man braucht beim MK3 auch nicht gleich anfangen Dinge abzuändern, wie z.B. die Schrittmotortreiber wegen der Lautstärke oder die Firmware zwecks Sicherheitsabschaltungen.
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