Hallo Leute, ich habe hier ein Netzteil, das 13,8V DC ausgibt. Neben dem Ausgang gibt es noch ein Sense + und ein Sense - Eingang. Das Netzteil hat aber kein Display oder ähnliches. Bei anderen Labor-Netzteilen, die ich habe, gibt es auch einen ähnlichen Eingang, der wird aber IMHO nur für das Display verwendet. Die Sense-Eingänge sind ja IMHO dazu da, Leitungsverluste bei der Messung zu "überbrücken". Was passiert denn, wenn ich an dem Sense Eingang permanent 10V dranhänge? Wird das Netzteil dann die Spannung am Ausgang ständig erhöhen? Bis am Sense Eingang die Referenzspannung anliegt (oder irgendeine Grenze erreicht wurde)? Es geht mir jetzt nicht um ein konkretes Netzteil-Modell (weshalb ich es auch nicht genannt habe), sondern um das erwartete Verhalten. Denn seien wir mal ehrlich, wenn wir so etwas in Betrieb nehmen, lesen wir selten die Bedienungsanleitung ;)
Mathias B. schrieb: > Bei anderen Labor-Netzteilen, die ich habe, gibt es auch einen ähnlichen > Eingang, der wird aber IMHO nur für das Display verwendet. Die > Sense-Eingänge sind ja IMHO dazu da, Leitungsverluste bei der Messung zu > "überbrücken". bei halbwegs tauglichen Netzteilen sind das tatsächlich separate Eingänge für den Regelkreis. D.h. das Netzteil fährt den Ausgang auf Anschlag oben oder unten, je nach set-point und eingespeister spannung
Mathias B. schrieb: > Bei anderen Labor-Netzteilen, die ich habe, gibt es auch einen ähnlichen > Eingang, der wird aber IMHO nur für das Display verwendet. Die > Sense-Eingänge sind ja IMHO dazu da, Leitungsverluste bei der Messung zu > "überbrücken". Nein, der Regelverstärker "misst" an den Sense Eingängen, also wird auch die Ausgangsspannung des Netzteils entsprechend ausgeregelt. Welcher Spannungswert jetzt im Display angezeigt wird ist nochmal etwas anderes. Mathias B. schrieb: > Denn seien > wir mal ehrlich, wenn wir so etwas in Betrieb nehmen, lesen wir selten > die Bedienungsanleitung ;) Wie jetzt? Statt die Bedienungsanleitung zu lesen stellst du jetzt hier dazu Fragen? Sorry aber dazu fallen mir eigentlich nur noch Begriffe ein, die zu einer Löschung meines Beitrags führen würden!
Oft sind Widerstände oder Dioden zwischen den Sense- und Force- Anschlüssen integriert, damit offen gelassene Sense-Eingänge nicht für katastrophale Ausregelung sorgen. Für den Fall das Dioden verbaut sind bedeutet das die Zerstörung selbiger, wenn Du versuchst extern niederohmig 10 Volt am Sense einzuspeisen.
Udo S. schrieb: > Mathias B. schrieb: >> Denn seien >> wir mal ehrlich, wenn wir so etwas in Betrieb nehmen, lesen wir selten >> die Bedienungsanleitung ;) > > Wie jetzt? Statt die Bedienungsanleitung zu lesen stellst du jetzt hier > dazu Fragen? > Sorry aber dazu fallen mir eigentlich nur noch Begriffe ein, die zu > einer Löschung meines Beitrags führen würden! Wenn man schon zitiert, dann sollte auch der Kontext stimmen und der ist im Satz zuvor: Es geht mir jetzt nicht um ein konkretes Netzteil-Modell ... sondern um das erwartete Verhalten. Denn mit dem Kontext weißt du, dass ich jetzt nicht frage, weil ich kein Bock habe die Bedienungsanleitung dieses Netzteils zu lesen, sondern weil ich wissen will, wie das normale Verhalten ist.
Die Sense-Eingängen werden direkt am Verbraucher direkt auf die Klemmen aufgelegt, welche auch die Versorgung aufgelegt ist. Als Sense+ und Ausgang+ direkt am Verbraucher ( nicht am Netzteil ) verbinden und mit den beiden Minusanschlüssen genauso verfahren. es soll damit der Spannungsabfall an der Stromversorgungsleitung zum Verbraucher ausgeregelt werden. Die Spannung wird dann direkt am Verbraucher selbst erfasst, und der Regelverstärker erhöht die Spannung am Netzteilausgang soweit, bis am Verbraucher selbst sich die richtige Spannung einstellt. Und das ist genau der Spannungsabfall auf der Versorgungsleitung. Ralph Berres
Die Sense-Eingänge dienen der Zesrtörung des Netzteiles. Werden sie gebrückt, ist sofort Sense
Ich kenne es von den Netzteilen, die ich auf der Arbeit mit Sense-Anschluss habe, dass die Differenz zwischen gemessener und eingestellter Spannung höchstens 2V betragen darf, darüber hinaus steigt das Netzteil mit einem Fehler aus und schaltet den Ausgang ab.
Sebastian R. schrieb: > ass die Differenz zwischen gemessener und > eingestellter Spannung höchstens 2V betragen darf, darüber hinaus steigt > das Netzteil mit einem Fehler aus und schaltet den Ausgang ab. 2 Volt Spannungsabfall auf der Versorgungsleitung zum Verbraucher ist schon ziemlich heftig und nicht der Normalfall. Da finde ich es sogar gut das das Netzgerät das als Fehler erkennt. Ralph Berres
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