Versuche seit Stunden Bodediagramm zu konstruieren mir beizubringen. Z.b. würde ich das Bodediagramm im Anhang nachvollziehen können. Es gilt für die Zeitkonstanten T1>T2>T3>T4 Meine Idee (zunächst nur Amplitudengang): Ich habe vier Teilsysteme gegeben: (T1s+1): PD1 Odb bis 1/T1 dann +20db pro dekade 1/(T2T3s^2): Doppelter Integrator von links kommend mit -40db pro dekade durch w=1 und rechts weiter -40db pro dekade 1/(T4s+1): PT1 0db bis 1/T4 dann -20db pro Dekade So nachdem ich die Einzelglieder eingetragen habe müsste man doch auf die Musterlösung kommen indem man alle Amplitudengänge überlagert oder? Wieso sind dann Informationen wie w=1 nicht in der Musterlösung vorhanden? Wie komm ich auf die richtige Lösung wie im Anhang was mach ich falsch ?
Zeichnervomjahrhundert schrieb: > Versuche seit Stunden Bodediagramm zu konstruieren mir beizubringen. Naja, andere checken das nach 3 Semestern noch nicht. Die liegst noch gut in der Zeit. Ich bin ja nicht mehr der frischeste, daher wäre mein Buchvorschlag zu dem Thema: Heinz Unbehauen, Regelungstechnik 1. Ich habe hier die 8.Ausgabe von 1994. Die Mathematik selber ist über hundert Jahre alt. Kapitel 4 hat Beispieldiagramme und Berechnungsmethoden. > Z.b. würde ich das Bodediagramm im Anhang nachvollziehen können. Es gilt > für die Zeitkonstanten T1>T2>T3>T4 > Meine Idee (zunächst nur Amplitudengang): > Ich habe vier Teilsysteme gegeben: > (T1s+1): PD1 Odb bis 1/T1 dann +20db pro dekade > 1/(T2T3s^2): Doppelter Integrator von links kommend mit -40db pro dekade > durch w=1 und rechts weiter -40db pro dekade Was ist w=1? > 1/(T4s+1): PT1 0db bis 1/T4 dann -20db pro Dekade > So nachdem ich die Einzelglieder eingetragen habe müsste man doch auf > die Musterlösung kommen indem man alle Amplitudengänge überlagert oder? > Wieso sind dann Informationen wie w=1 nicht in der Musterlösung > vorhanden? > > Wie komm ich auf die richtige Lösung wie im Anhang was mach ich falsch ? Das Bild im Anhang erscheint plausibel - was würdest Du anders machen wollen? Bitte als Zeichnung, nicht in Prosa.
müsste das PD1 Glied dann nicht wie du sagst mit +20dB an der Knickfrequenz steigen? btw. mein Regelungstechnik Prof hätte gekotzt bei der Schrift.
Also ich muss zugeben, den Link den du mir geschickt hast gibt ein guten Überblick und ich verstehe da auch alles, da es etwas einfacher ist mit konstanten das Bodediagramm zu erstellen. Dort wirken die Integratoren bzw Dämpfungsanteile stets bei w=1 was mir auch bewusst ist. Hier in der Musterlösung jedoch bei A=1 und w=1/T2T3. Müsste nicht T2T3 ein PGlied sein, also 20log(T2T3). Also wieso aufeinmal A=1 und w=1/T2T3 anstatt w=1 und 20log(T2T3)
Also es geht um den Doppelten Integrator Wieso aufeinmal A=1 und w=1/T2T3 anstatt w=1 und 20log(1/T2T3)
Bei A=1 und w=1/T2T3 geht doch irgendwie die Information 1/T2T3 verloren, welcher ein P Glied darstellen sollte
Wieso Nachprüfung? Ich beherrsche die Grundlagen von Modellbildung bis Digitale Regelung, aber habe Probleme bei Bodediagrammen wie diese im Anhang. Der Link der mir empholen wurde, da kann ich alles nachvollziehen, da die Integratoren/Dämpfungsanteile stets bei A=0 und w=1 wirken. Hier indieser Aufgabe wirkt jedoch der doppelte Integrator bei w=1/T2T3 und A=1 wieso ? Muss es nicht w=1 sein und A=0 und 1/T2T3 ist der P-Anteil also 20log(1/T2T3)
Zeichnervormjahrhundert schrieb: > Wieso Nachprüfung? > > Ich beherrsche die Grundlagen von Modellbildung bis Digitale Regelung, > aber habe Probleme bei Bodediagrammen wie diese im Anhang. Der Link der > mir empholen wurde, da kann ich alles nachvollziehen, da die > Integratoren/Dämpfungsanteile stets bei A=0 und w=1 wirken. Hier > indieser Aufgabe wirkt jedoch der doppelte Integrator bei w=1/T2T3 und > A=1 wieso ? Dann fehlt wohl nur noch ein klitzekleines Bisschen Transferdenken: Man nehme diese Tabelle mit Erstellungsregeln: http://lpsa.swarthmore.edu/Bode/BodeReviewRules.html Hier wird eine Polstelle 1/s beschrieben mit "-20 dB/decade passing through 0 dB at ω=1" (was schlampig beschrieben ist, da es eigentlich ω=(1/Sekunde) ist. Hier sieht man mal wieder, warum wir in Deutschland früher p als Laplaceoperator verwendet haben und nicht das aus dem amerikanischen Raum stammende s. Im realen Leben noch den Faktor ZwoPiEff nicht vergessen. ;) Ab hier verwende ich p als Laplace Operator, und s ist das SI-Symbol für die Zeiteinheit Sekunde: Die Einheitspolstelle lässt sich beschreiben als Polstelle 1/(T * p), wobei T = 1s ist. Wenn eine Polstelle nun eine andere Verstärkung hat, dann verschiebt sich die Abszisse des Nulldurchgangs entsprechend. Die Überlagerungen der Einzelnen Pol-Nullstellen ergibt sich im doppeltlogarithmischen Bode-Diagramm entsprechend der Rechenregeln für Logarithmen. Das ist der Charme an dem Verfahren - sich einen schnellen Überblick zu Verschaffen, bevor man das mühselig mit dem Rechenschieber nachprüft. Oder in der heutigen Zeit, um zu entscheiden, ob der Computer recht haben könnte. Benutzer denen die manuelle Erstellung von Bode-Diagramme gefallen hat, malen auch gerne Wurzelortskurven... https://en.wikipedia.org/wiki/Bode_plot https://en.wikipedia.org/wiki/Nyquist_stability_criterion#Nyquist_plot https://en.wikipedia.org/wiki/Nichols_plot
Muss es nicht w=1 sein und A=0 und 1/T2T3 ist der P-Anteil also 20log(1/T2T3) Ich verstehe dein Problem nicht. Die Konstruktionslinie in obiger Funktion beginnt bei dem Punkt |F|dB = 20dB*log(1/(T2*T3)) +20dB*log(1/(w^2)) Für w bitte den kleinsten Wert deiner x-Achse eintragen. Ab da geht es mit -40dB bergab bis zur ersten Grenzfrequenz wg1. Ab dort dann weiter mit -20dB/Dekade bis zur Grenzfrequenz wg4. Ab wg4 dann weiter mit -40dB/Dekade.
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Zeichnervomjahrhundert schrieb: > 1/(T2T3s^2): Doppelter Integrator von links kommend mit -40db pro dekade > durch w=1 und rechts weiter -40db pro dekade 1. Das ist kein w, sondern ein kleines omega oder meinst du mit w etwas anderes? s = sigma + j*omega 2. Wie kommst du auf die Idee, dass die Übertragungsfunktion durch omega = 1 gehen muss? Zeichnervormjahrhundert schrieb: > Dort wirken die Integratoren > bzw Dämpfungsanteile stets bei w=1 was mir auch bewusst ist. Ich denke du hast hier ein grundsätzliches Verständnisproblem.
In meiner vorherigen Beschreibung steht w für ω (omega). Das w hat man halt direkt auf der Tastatur während man sich das ω erst besorgen muss. Hier im letzten Beitrag (#6) von mir kannst du noch ein anderes Beispiel amschauen. https://www.techniker-forum.de/thema/bodediagramm-funktionsgleichung-umformen.115450/
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Dein Link sagt folgendes: ,,-20 dB/decade passing through 0 dB at ω=1" bzgl Integratorglied Wieso geht jetzt aber die im Anhang genannte Gerade durch A=1 und w=1/(T2T3) ? Wo liegt denn mein Denkfehler? Die Gesamtübertragungsfunktion folgt ja durch Überlagerung/Superposition
Zeichnervormjahrhuner schrieb: > Dein Link sagt folgendes: > > ,,-20 dB/decade passing through 0 dB at ω=1" bzgl Integratorglied > > Wieso geht jetzt aber die im Anhang genannte Gerade durch A=1 und > w=1/(T2T3) ? > > Wo liegt denn mein Denkfehler? Die Gesamtübertragungsfunktion folgt ja > durch Überlagerung/Superposition Das normierte Integratorglied mit der Übertragugnsfunktion 1/s hat 0 dB bei omega = 1. Du hast hier eine Verschiebung der Linie durch den Koeffizienten.. Du kannst dir ganz einfach ausrechnen, bei welcher Frequenz du 0 dB schneidest. 0 dB sind im linearen der Faktor 1. Also Gleichung aufstellen, umstellen, fertig. Normierter Integrator 1/s = 1 -> ω = 1 Beispeil 1/(T*s) = 1 -> s = 1/T -> ω = 1/T
Zeichnervormjahrhuner schrieb: ... > Wo liegt denn mein Denkfehler? Die Gesamtübertragungsfunktion folgt ja > durch Überlagerung/Superposition Das wäre so im Falle von Parallelschaltungen von LTI-Systemen. Oder oft gesehen bei Kirchhoff Maschen-/Knotenregel. Hier haben wir es mit einer Hintereinanderschaltung von LTI-Systemen zu tun, welche über ein Faltungsintegral dargestellt wird. Für diese hier gezeigten altehrwürdigen Verfahren gilt der Grundgedanke: Eine Faltung im Zeitbereich wird zur Multiplikation im Bildbereich. Eine Multiplikation von Zahlen wird zur Addition derer Logarithmen.
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Marcus H. schrieb: > Das wäre im Falle von Parallelschaltungen von LTI-Systemen. > Oder oft gesehen bei Kirchhoff Maschen-/Knotenregel. > > Hier haben wir es mit einer Hintereinanderschaltung von LTI-Systemen zu > tun, welche über ein Faltungsintegral dargestellt wird. Bedenke hier werden Logarithmische Übertragungsfunktionen superpositioniert. Im Frequenzbereich werden die Übertragungsfunktionen multipliziert. Wenn wir hier dann logarithmieren haben wir log(H1*H2) = log(H1)+log(H2) der Ansatz stimmt also schon
Und wie komm ich darauf das der Betrag bei 1/T2T3 genau 1 ist? Was wäre denn zb bei T/s oder s/T ? Wenn jetzt T allgemein konstanten wären, wäre das ja wieder kein Problem da man 20logT bzw 20log1/T berechnen kann. Würde das wieder ein Schnittpunkt durch 1/T bei einem Betrag von 1 sein ?
,,Eine Multiplikation von Zahlen wird zur Addition derer Logarithmen." gut zu wissen, danke!
Zeichnervormjahrhuner schrieb: > Und wie komm ich darauf das der Betrag bei 1/T2T3 genau 1 ist? Von welcher Übertragungsfunktion? Wo soll das so sein? bei dem Doppelten Integrator 1/(T2*T3*s^2) = 1 -> kommt man zu A = 1 für ω = 1/(sqrt(T2*T3)) Einfach durch umstellen nach ω. Zeichnervormjahrhuner schrieb: > Was wäre denn zb bei T/s oder s/T ? > > Wenn jetzt T allgemein konstanten wären, wäre das ja wieder kein Problem > da man 20logT bzw 20log1/T berechnen kann. Ich verstehe hier dein Problem wirklich nicht. Du kannst dir für deine Übertragungsfunktion ausrechnen bei welcher Frequenz du welche Amplitude hast. Genau so bestimmt man auch die Eckfrequenzen von Hochpass oder Tiefpass. in der Lösung ist auch nur schematisch gemalt ohne absolute Werte. Mal ein Bild von deiner Lösung. Ich verstehe nicht wo dein Problem liegt
Wir sollen mit allgemeinen Zeitkonstanten rechnen, das ist das was mir Probleme bereitet (wie im oben genannte Anhang). Bodediagramme für explizit vorgegebene Zeitkonstanten stellt für mich kein Problem dar. Und da man bei allgemeinen Zeitkonstanten kein Proportionalitätsanteil 20log(T) berechnen kann hab ich ebend bisschen Probleme hiermit. Du sagst also man kommt auf A=1 lediglich nur wenn man die Zeitkonstante umgestellt nach w in den Betra der Übertragungsfunktion einsetzt? Also mir ist das alles klar, aber ich frage mich ob man tatsächlich das so berechnet hat oder anders sieht das der Betrag für 1/T2T3 1 ergibt.
Zeichnervormjahrhuner schrieb: > Wir sollen mit allgemeinen Zeitkonstanten rechnen, das ist das was mir > Probleme bereitet (wie im oben genannte Anhang). Bodediagramme für > explizit vorgegebene Zeitkonstanten stellt für mich kein Problem dar. Wenn das steht T1 hast du Probleme. Wenn da steht 0.5s hast du keine Probleme? Zeichnervormjahrhuner schrieb: > Und da man bei allgemeinen Zeitkonstanten kein Proportionalitätsanteil > 20log(T) berechnen kann hab ich ebend bisschen Probleme hiermit. Wozu willst du das hier machen? 0 dB sind immer der Faktor 1. Zeichnervormjahrhuner schrieb: > Du sagst also man kommt auf A=1 lediglich nur wenn man die Zeitkonstante > umgestellt nach w in den Betra der Übertragungsfunktion einsetzt? Ich verstehe deinen Satz nicht. Du setzt die Übertragungsfunktion = 1 und stellst nach ω um. Dann weißt du bei welchem ω du 0 dB hast. Die Steigung weißt du auch. Du hast einen Punkt und die Steigung, kannst also die Linie malen. Nehmen wir als Beispiel das PD1-Glied mit der Übertragungsfunktion T1*s+1. Für ω = 0 einsetzten und du siehst das du hier die Amplitude 1 hast. Jetzt bist du z.B. daran interessiert wo der +3dB (linear Faktor 2) Punkt liegt. Da setzt deine Übertragungsfunktion T1*s+1 = 2 Stellst nach ω um und erhälst für den Eckpunkt ω = 1/T1 und weißt, dass ab hier asymptotisch +20 dB pro Dekade sind oder dein PT1-Glied mit der Übertragungsfunktion 1/(T4*s+1). Hier bist du an dem -3 dB punkt interessiert. Also Übertragungsfunktion 1/(T4*s+1) = 1/2 und nach ω auflösen. Du erhälst ω = 1/T4 und weißt ab hier asymptotisch -20 dB pro Dekade.
Zeichnervormjahrhuner schrieb: > ,,Eine Multiplikation von Zahlen wird zur Addition derer Logarithmen." > > gut zu wissen, danke! Wir hatten damals in den ersten zwei Semestern E-Technik einen Lehrer von der benachbarten Schule. Der hat uns Nachhilfe gegeben, um sicher zu stellen, dass der Schulstoff sitzt, bevor es richtig zur Sache ging. Und das war bitter notwendig. Ich hab mich so weit aus dem Fenster gelehnt, weil ich mir gerade nicht sicher bin, wo man hier einsteigen muss. Das was Du hier grad so fragst ist eher 3. Semester aufwärts - Signal-und Systemtheorie oder Regelungstechnik. Oder natürlich Schaltungsanalyse/-Synthese. Grundlegendes Handwerkszeug, das zumindest bei mir auch heute noch regelmäßig zum Einsatz kommt. Danach folgt die Simulation. Dann der Testaufbau. Mach mal kurz Pause, geh in die Bibliothek und hol Dir den Unbehauen oder schau in Deinem Lehrbuch nach. Oder sag hier Deinen Standort, vielleicht mag sich jemand mit Dir zusammen hinsetzen.
Hallo, um das Bodediagramm zu zeichnen hat man ja normalerweise richtige Zahlen auf der x-Achse, z. B. w=0,01 bis w=100. Die Zeitkonstanten T1 bis T4 haben doch bestimmt auch Zahlenwerte. Wie sehen die Werte aus und in welchem Bereich ist x-Achse? Mit der Info kann man dann ein Beispiel machen oder soll das Ganze nur ein prinzipielles Bode-Diagramm werden ohne konkrete Zahlenwerte?
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Helmut S. schrieb: > Hallo, > um das Bodediagramm zu zeichnen hat man ja normalerweise richtige Zahlen > auf der x-Achse, z. B. w=0,01 bis w=100. Die Zeitkonstanten T1 bis T4 > haben doch bestimmt auch Zahlenwerte. Wie sehen die Werte aus und in > welchem Bereich ist x-Achse? > Mit der Info kann man dann ein Beispiel machen oder soll das Ganze nur > ein prinzipielles Bode-Diagramm werden ohne konkrete Zahlenwerte? Du wirfst da einen interessanten Punkt auf. Wenn nicht im Eingangspost "T1>T2>T3>T4" gestanden hätte, hätte ich auf die Frage maximal mit "insufficient data" reagiert. Aber so kann man die Skizze ganz gut zur Abschätzung von Arbeitsbereichen verwenden. So man denn abstrahieren kann, dass sich z.B. Abszisse und Ordinate nicht in 0/0 schneiden. Ersteres geht sowieso nicht und zweiteres ist reine Skalierung.
.... vielleicht hilft dies weiter ?! https://de.wikibooks.org/wiki/Benutzer:GRD/Konstruktion_Bodediagramm_mittels_Asymptoten
Im Nachhinein bin ich fast davon überzeugt, dass nicht die Konstruktionsanleitungen selbst, sondern die ungewohnten Eigenschaften von doppellogarithmischen Graphen den TO irritiert haben. Gleichzeitig ist die Abszisseneinheit 1/s, die Ordinateneinheit des Verstärkungsbetrags ein Skalar. Die 0dB auf der Ordinatenachse (Hochachse) entsprechen einer 1. Die Asymptote des jeweiligen Teilproduktes der Gesamtübertragungsfunktion schneidet daher die Abszissenachse (horizontale Achse), wenn dieses Teilprodukt gleich 1 ist. Im Falle einer Integrator-Polstelle 1/(T*p) muss daher für 0dB p = 2*π*f = 1/T sein. Bei der hier untersuchten Serienschaltung von Polstellen werden deren Laplaceübertragungsfunktionen multipliziert (entspricht Faltung im Zeitbereich) - und dann im Diagramm deren Logarithmen addiert. Für einen 0dB Durchgang der Verstärkung müssen daher beide Integrator-Übertragungsfunktionen 1 d.h. 0dB sein. Einmaleinsisteins - ich denke da war der Knackpunkt, weil sich durch die Bedingung, dass zwei Verstärkungen 1 sein müssen, der irritierende Punkt (1/T1) * (1/T2) = 1/(T1*T2) ergibt. Falls ich mich irren sollte, sorry. Aber vielleicht hat der eine oder andere aus diesem Thread eine kleine Wiederholung zum Thema mathematisches Handwerkzeug mitgenommen.
Dann ist die betragsachse gar nicjt in db aufgetragen? Das war ja mein Problem dachte die ganze zeit es seien 1dB
Doppellogarithmisches Achsensystem: Hochachse in dB Rechtsachse in log(Omega/Laplaceoperator/ oder Frequenz). Üblich ist Winkelgeschwindigkeit in der Regelungstechnik, Frequenz in der Elektronik. Schnittpunkt der Achsen: Hochachse 0dB = Faktor 1 auf Bezugsgröße, Rechtsachse, tja, frei wählbar, anwendungsbezogen. dB drückt ein Verhältnis aus. Da das Verhältnis logarithmisch angegeben wird, wird Punkt zu Strichrechnung. log_ZuIrgendEinerBasis(0) = 1 Was also nicht geht: keine der angegebenen Werte können zu Null werden. Das ist der Unterschied zum linearen Achsensystem. Als Übung könnten man mal versuchen, die Werte der Bodediagramme in halb-logarithmische oder lineare Achsensysteme zu übertragen. Auch diese haben ihre Bedeutung. Wenn man das mal gemacht hat, kann man die Vorteile der jeweiligen Darstellungsform abschätzen. https://de.wikipedia.org/wiki/Bel_(Einheit) https://de.wikipedia.org/wiki/Logarithmische_Gr%C3%B6%C3%9Fe Es ist keine Schande und zumindest mir ging es so, dass ich im Zuge der Anwendungen nochmal mein Grundlagenwissen überprüft habe. Das Tolle am Studium war, dass ich spätestens im 5. Semester wusste, wofür die Mathevorlesung gut war. Diese Befriedigung bliebt einem Schüler leider verwehrt. Nach dem Abi wissen die wenigsten, warum sie binomische Formeln, Triginometrie etc. lernen mussten. Ich bin ein großer Freund von Grundlagenverständnis. Deswegen gehen bei mir Kundenschulungen immer mit ein paar Checkfragen in Richtung SI-System, Mathe, etc. los. Damit ich mein Publikum einschätzen kann. Ich brauche nicht über Kennlinien von Operationsverstärkerinnenschaltungen reden, wenn das Thema e-Funktion nicht vorhanden ist. Oder bei einem EMV Test über Grenzwerte, z.B. warum 30dBµV schon eine andere Ansage als 50dBµV sind. Bonusfrage, weil Freitag ist: Was haben die Namensgebungen der Einheiten Bel, Volt, Farad gemeinsam?
Zeichnervormjahrhundett schrieb: > Dann ist die betragsachse gar nicjt in db aufgetragen? Das war ja mein > Problem dachte die ganze zeit es seien 1dB dich stört die kleine 1 neben der Zeichnung? Die ist in der Tat falsch. Es ist logarithmsich aufgetragen, sonst hättest du keine geraden.
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