Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Warum werden HiWi Jobs in Hamburg so beschissen bezahlt?


von Torben (Gast)


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Als Masterstudent schaue ich mich mal wieder nach "HiWi"-Jobs im 
MINT-Bereich @ Privatwirtschaft um und stelle fest, dass diese zu großen 
Teil echt beschissen bezahlt sind. (Standort Hamburg, wohlgemerkt)

# z.B. eine Stelle, welche auf der Facebook-Seite meiner Universität 
beworben wird: Da sucht eine Firma aus der Energiewirtschaft 
(Kalorimeter, Heizungstechnik, Strom- und Wasserzähler usw.) einen 
Studenten im fortgeschrittenen Stadium seines Studiums, der sowohl in 
der Firma die Eichung der Geräte und Qualitätskontrolle vornehmen soll 
sowie beim Kunden vor Ort für die Installation und Fehlerbeseitigung 
zuständig sein soll. Hinfahrt zum Kunden natürlich unbezahlt auf eigene 
Kosten. 15 Std die Woche, Bezahlung 10€ brutto die Stunde. Standort 
Hamburg-West.

# Ein anderer Fall: Student im WING-Bereich gesucht, welcher 15 - 20 Std 
die Woche Kundenbetreuung, technische Beratung und technische Recherche 
für die Firma betreiben soll. Perfektes Englisch in Wort und Schrift 
werden erwartet, sowie bereits spezifische Erfahrungen auf dem Gebiet. 
Zusätzlich, und das fand ich lustig, soll der Bewerber repräsentabel 
aussehen (auf deutsch: gut aussehen). Dafür 11,50€ brutto die Std.

Und von solchen Angeboten habe ich Dutzende Inserate auf Jobportalen, 
Studentenwerk, Unibörsen und co. gelesen.

Ehrlich gesagt fühle ich mich ob solcher "Angebote" ziemlich verarscht. 
Ich bekomme 12€ / Std als einfacher Inventurhelfer bei C&A und diversen 
Inventurdienstleistern, ein Job, welchen jeder 16-jährige ungebildete 
Zombie machen kann, auf der anderen Seite werden im MINT-Nebenjob- und 
Aushilfsbereich Leute gesucht, welche vollwertige Ingenieursarbeit für 
Mindestlohn leisten sollen. Und wenn ich dann höre, Deutschland würden 
die Techniker ausgehen und die Firmen hätten unglaubliche Probleme 
ING-Stellen zu besetzen, geht mir das Messer in der Hose auf. Ein 
besserer HiWi/WiMi-Stundenlohn als bei McDoof bzw. Aldi an der Kasse 
wäre ja schon mal ein Anreiz. Apropos HiWi-Jobs an der Uni / FH. Ich 
weiß nicht, wie das an anderen Unis ist, aber hier in Hamburg und Bremen 
wird Mindestlohn gezahlt: 9,19 Euro die Stunde (im Prinzip noch weniger, 
weil ich Laborergebnisse oft noch zu Hause nachbereiten muss. Das 
bezahlt mir aber keiner). Im letzten Jahr waren es noch 8,xx € die 
Stunde.

von Torben (Gast)


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Nachtrag: Werkstudentenjobs / HiWi-Jobs. Ich nenne sie i.d.R. HiWis ^^

von willkommen in der Realität (Gast)


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Antwort: Angebot und Nachfrage.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Antwort: Angebot und Nachfrage.

GENAUER kann man es nicht die Sachlage beschreiben ...

von Realistischer (Gast)


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Torben schrieb:
> auf der anderen Seite werden im MINT-Nebenjob- und Aushilfsbereich Leute
> gesucht, welche vollwertige Ingenieursarbeit für Mindestlohn leisten
> sollen.

Was du beschreibst klingt eher nach Elektroniker oder Techniker, aber 
nicht nach vollwertiger Ingenieursarbeit. Letztere kriegen ca. 90% erst 
nach mehreren Jahren der Einarbeitung halbwegs gebacken.

Torben schrieb:
> Und wenn ich dann höre, Deutschland würden die Techniker ausgehen und
> die Firmen hätten unglaubliche Probleme ING-Stellen zu besetzen, geht
> mir das Messer in der Hose auf.

Es werden Leute mit Knowhow gebraucht, was man sich nicht in wenigen 
Wochen oder Monaten aneignen kann. Das braucht Jahre. Angebot und 
Nachfrage. Studenten sind billig und willig. Das reicht für einfache 
Arbeiten.

von Paul (Gast)


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Torben schrieb:
> Und wenn ich dann höre, Deutschland würden
> die Techniker ausgehen und die Firmen hätten unglaubliche Probleme
> ING-Stellen zu besetzen, geht mir das Messer in der Hose auf.

Du bist aber weder Techniker noch Ing, Du bist ungelernt.
Warum solltest Du dann mehr bekommen als andere Ungelernte wenn es so 
viele Studierende gibt, die das kapiert haben und für den Mindestlohn 
arbeiten?

von Berufsrevolutionär (Gast)


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Torben schrieb:
> Nachtrag: Werkstudentenjobs / HiWi-Jobs. Ich nenne sie i.d.R. HiWis ^^

Ja klar sag mal weiter zum "Morgen" "Abend" und statt "Danke" "Fick 
Dich"
und wundere Dich nicht, wenn du dann in der Irrensanstalt landest.

HiWi  heisst Aushilfswissenschaftler oder szudentisch wissenschaftliche 
Assistenz.

Was Du hier beschreibst sind aber keine Ingenieurstätigkeiten sondern
zum ersten eine Beschäftigung als Botenjunge und
zum zweiten als Telefonistin.

Da ist eine Entlohnung nicht weit weg vom Mindestlohn ganz der 
Qualifikation angemessen.

Beitrag #5779045 wurde von einem Moderator gelöscht.
von xxx (Gast)


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Berufsrevolutionär schrieb:
> Da ist eine Entlohnung nicht weit weg vom Mindestlohn ganz der
> Qualifikation angemessen.

Also ich lese da:
# Geräte kalibrieren und Qualität prüfen
=> das ist schon eine gewisse Verantwortung und sollte dementsprechend 
entlohnt werden.

# .... technische Beratung .... Recherche
=> das hat der Gründer von Porsche ebenfalls Jahrelang gemacht, bis er 
dann irgendwann seinen ersten Porsche designt hat (so zu lesen im 
Porsche Museum in Zuffenhausen)

Das sind keine Tätigkeiten für den Mindestlohn.

Regale einräumen, Strasse kehren, .... das sind Tätigkeiten für den 
Mindestlohn (die auch immer mehr automatisiert werden).

von Berufsrevolutionär (Gast)


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xxx schrieb:
> Also ich lese da:
> # Geräte kalibrieren und Qualität prüfen
> => das ist schon eine gewisse Verantwortung und sollte dementsprechend
> entlohnt werden.

Ich bin der Meinung das man Verantwortungsbewusstes Handeln nicht durch 
die Entlohnung erzwingen kann. Weder in die eine noch in die andere 
Richtung.

Und auch eine Kalibrierung, Qualitätsprüfung kann man so 
einrichten/Automatisieren, das sie auch die dümmste Nuss am Fliessband 
hinbekommt. Prüfgerät anstecken - Knopf drücken -> rote Lampe leuchtet 
-> Ausschuss, Grüne Lampe leuchtet -> OK. Eine Ingenieurstätigkeit wäre 
es dagegen, so ein Idiotenfestes Prüfgerät zu entwickeln.


># .... technische Beratung .... Recherche
>Das sind keine Tätigkeiten für den Mindestlohn.
>Regale einräumen, Strasse kehren, .... das sind Tätigkeiten für den
>Mindestlohn

Das sind erstmal (aufgehübschte) Tätigkeitsbeschreibungen, welche Quali 
erforderlich ist das ist die Frage. "Recherche" klingt erst mal toll, 
aber wenn Frau im Mode-Katalog blättern dann ist das auch 
Markt-Recherche ...
Und zum "Regal einräumen" und "Strasse kehren" kann man auch 
"Einzelhandelslogistik", "Materialfluss Lenkung" und "Facility 
Managment" sagen ohne das das was an der erforderlichen Quali etc 
ändert.

von Max (Gast)


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Torben schrieb:
> in der Firma die Eichung der Geräte

Steht das da wirklich genau so?!

von Berufsrevolutionär (Gast)


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Max schrieb:
> Torben schrieb:
>> in der Firma die Eichung der Geräte
>
> Steht das da wirklich genau so?!

Und dem TO ist nicht der Unterschied zwischen Eichung, Kalibrierung und 
Prüfung bekannt?! Sowie der zwischen Eichbehörde und 
Kalbrierdientsleister? Wenn ein Kalbirierdienstleister von Eichung in 
der Firma spricht, dann ist das schon (fast?) Amtsanmassung nach §132 
Strafgesetzbuch.


PS:
Heut ist ein wunderschöner Tag zum Klugschei??en, weil die Wikipedia 
down ist ;-)

von xxx (Gast)


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Berufsrevolutionär schrieb:
> Ich bin der Meinung das man Verantwortungsbewusstes Handeln nicht durch
> die Entlohnung erzwingen kann. Weder in die eine noch in die andere
> Richtung.

Ja und?
Mehr Verantwortung bedeutet auch ein höheres Gehalt (normalerweise). 
Warum sollte ein Vorarbeiter/Chef/Manager ansonsten mehr Geld bekommen? 
Von der Tätigkeit her wird nicht immer "mehr" gemacht, wenn man in der 
Hierarchie nach oben steigt.

von Edgar S. (Firma: keine) (heinbloed1)


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Torben schrieb:
> (auf deutsch: gut aussehen)

Der Job ist doch gut, da darfst Du die Chefin besteigen.....

von Michael X. (Firma: vyuxc) (der-michl)


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xxx schrieb:
> Berufsrevolutionär schrieb:
>> Da ist eine Entlohnung nicht weit weg vom Mindestlohn ganz der
>> Qualifikation angemessen.
>
> Also ich lese da:
> # Geräte kalibrieren und Qualität prüfen
> => das ist schon eine gewisse Verantwortung und sollte dementsprechend
> entlohnt werden.

Ein pass/fail Test. Dazu braucht man nicht viel Vorwissen. Gerätejustage 
wird offensichtlich nicht verlangt.

von Hyper Mario (Gast)


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Torben schrieb:
> Und von solchen Angeboten habe ich Dutzende Inserate auf Jobportalen,
> Studentenwerk, Unibörsen und co. gelesen.

Gibt halt viele Studenten in HH, da versuchen es einige dumme auf die 
Art zu finden. Ist halt so.

Wer da hingeht ist so blöd seinen eigenen Lohn zu drücken, in jedem 
Gastrojob verdienst du hier mehr (inkl. Trinkgeld).

von A. S. (Gast)


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Die Jobs sind doch alle gut und unverbindlich.

Du kannst sie nehmen und das beste draus machen. Wenn sie Deine 
Arbeitszeiten (Fahrt zum Kunden etc.) nicht anerkennen, es Dir zu 
stupide ist (Du nichts lernst, keine Übernahme) oder draußen schönes 
Wetter ist, dann lass es halt.

Wenn es nur ums Geld verdienen geht, klar, da kannst Du in Deinem 
erlernten Beruf deutlich mehr verdienen, und als Hilfsarbeiter 
(Inventurhelfer) natürlich auch. Du kannst aber einen typischen 
Studenten ohne Erfahrung nicht genauso bezahlen, wie jemanden, der 
arbeiten will. Du must ja schon einen allein fürs Diskutieren abstellen.

von Hamburger Informatiker (Gast)


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Hab genau die gleiche Erfahrung, aber im Bereich Informatik. Hab den B. 
Sc. in Informatik an der TU gemacht und studiere jetzt im Master. Hatte 
diverse Vorstellungsgespräche bei größeren und kleineren Firmen 
bezüglich Werkstudentenjobs. Der Großteil bezahlt 10-13€ die Stunde. Und 
was wollen die dafür? Softwareentwicklung (C#/Java), 
Webanwendungsprogrammierung, ABAP (SAP-Abteilung), Angular/React, 
Datenbanken etc. Da machst du für einen Mindestlohn genau das, was deren 
Festangestellte machen. Eine Firma hat mir ernsthaft 9,5€ angeboten. Und 
nein, meine Noten sind nicht scheiße und ich hab den B. Sc. in Regelzeit 
gemacht.

MINT wird richtig scheiße im Norden bezahlt.

von mikrovolt (Gast)


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Hamburger Informatiker schrieb:
> Hatte
> diverse Vorstellungsgespräche bei größeren und kleineren Firmen
> bezüglich Werkstudentenjobs. Der Großteil bezahlt 10-13€ die Stunde.

Das ist im Süden (München) genauso. Ich habe Glück, 15€ zu bekommen.

Dabei sind das Firmen, die ihre (regulären) Angestellten vernünftig 
entlohnen.

von A. S. (Gast)


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Hamburger Informatiker schrieb:
> Eine Firma hat mir ernsthaft 9,5€ angeboten. Und
> nein, meine Noten sind nicht scheiße und ich hab den B. Sc. in Regelzeit
> gemacht.

Wenn eine Firma mit 30€ lockt, kommen nicht bessere Leute, sondern nur 
mehr.

Wenn Du Dich als ebenbürtig herausstellst (und zuverlässig und erfahren 
und langfristig) dann kannst Du nach 3 Wochen doch gerne 30€ fordern und 
wirst sie auch erhalten.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Du bist aber weder Techniker noch Ing, Du bist ungelernt.
> Warum solltest Du dann mehr bekommen als andere Ungelernte wenn es so
> viele Studierende gibt, die das kapiert haben und für den Mindestlohn
> arbeiten?

AMEN !

von Adolf (Gast)


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@Dipl Ing ( FH )

Was bist Du eigentlich von Beruf? Dauerarbeitsloser Versager?

von Hilfesuchender (Gast)


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Torben schrieb:
> Ehrlich gesagt fühle ich mich ob solcher "Angebote" ziemlich verarscht.
> Ich bekomme 12€ / Std als einfacher Inventurhelfer bei C&A und diversen
> Inventurdienstleistern, ein Job, welchen jeder 16-jährige ungebildete
> Zombie machen kann, auf der anderen Seite werden im MINT-Nebenjob- und
> Aushilfsbereich Leute gesucht, welche vollwertige Ingenieursarbeit für
> Mindestlohn leisten sollen. Und wenn ich dann höre, Deutschland würden
> die Techniker ausgehen und die Firmen hätten unglaubliche Probleme
> ING-Stellen zu besetzen, geht mir das Messer in der Hose auf.

Hi Torben,

ich kann dich voll und ganz verstehen. Ich bin gerade als Masterstudent 
in einer Werkstudententätigkeiten in der Hardwareentwicklung tätig. Ich 
mache meinen Master an einer FH. Mein Job ist schwierig, da ich keine 
Einarbeitungszeit bekommen habe. Ich muss die ganze Zeit permanent 
Ergebnisse liefern. In Meetings spricht man mit mir, als wäre ich seit 
40 Jahren ein Entwicklungsingenieur. Ich bekomme dafür nur 12€ die 
Stunde für 80 Stunden im Monat. Manchmal will der Chef, dass ich länger 
bleibe. Er kommt jeden Tag 2x ins Büro zu mir und fragt, wie weit ich 
wäre. Das was ich entwickle kommt bei mir in ein fertiges Endprodukt 
rein. Ich muss auch soweit es geht, für eine EMV Verträglichkeit in 
meiner Elektronik sorgen.

Auch ich habe früher Nebenjobs für 10 bis 13€ gemacht. Ich komme mir 
genau wie du völlig verarscht vor. Ich möchte gar nicht wissen, was die 
mir später mal anbieten werden(also mein Gehalt).

MfG

von R. H. (lymo)


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Hilfesuchender schrieb:
> Auch ich habe früher Nebenjobs für 10 bis 13€ gemacht. Ich komme mir
> genau wie du völlig verarscht vor.

Schreib eine Kündigung, Werkstudenten haben eine 4 Wochen Frist.
Dann kläre deinen Chef auf, dass du 80h für die Übergabe der Arbeiten 
brauchst. Die beginnen sofort, keine weitere Entwicklungsarbeit.

Echt krass was sich Leute wegen paar hundert Euro antun. Masochisten.

: Bearbeitet durch User
von Fabulierender Schwafelhans (Gast)


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Torben schrieb:
> bezahlt mir aber keiner). Im letzten Jahr waren es noch 8,xx € die
> Stunde.
Firma in Walldorf, direkt neben SAP: 8,50€/h. Wenn du nach einem halben 
Jahr fragst ob es jetzt mehr gibt weil das so versprochen wurde fliegst 
du direkt raus und es wird der nächste Trottel eingestellt. Und die 
haben ne Menge Werkstudenten, laut meinen Kalkulationen sogar mehr als 
festes Personal.
Wer jetzt glaubt bei SAP gibts wesentlich mehr der sollte sich mal dort 
bewerben. Mir haben sie versucht das Ganze als unbezahltes Praktikum 
aufzuschwatzen, ausgeschrieben war aber eine Werkstudentenstelle.

von Adolf (Gast)


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Hilfesuchender schrieb:
>
> Hi Torben,
>
> ich kann dich voll und ganz verstehen. Ich bin gerade als Masterstudent
> in einer Werkstudententätigkeiten in der Hardwareentwicklung tätig. Ich
> mache meinen Master an einer FH. Mein Job ist schwierig, da ich keine
> Einarbeitungszeit bekommen habe. Ich muss die ganze Zeit permanent
> Ergebnisse liefern. In Meetings spricht man mit mir, als wäre ich seit
> 40 Jahren ein Entwicklungsingenieur. Ich bekomme dafür nur 12€ die
> Stunde für 80 Stunden im Monat. Manchmal will der Chef, dass ich länger
> bleibe. Er kommt jeden Tag 2x ins Büro zu mir und fragt, wie weit ich
> wäre. Das was ich entwickle kommt bei mir in ein fertiges Endprodukt
> rein. Ich muss auch soweit es geht, für eine EMV Verträglichkeit in
> meiner Elektronik sorgen.

Das ist krass. Danke für deine Antwort. In welcher Region studierst und 
arbeitest Du?

von Adolf (Gast)


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Fabulierender Schwafelhans schrieb:
> Torben schrieb:
>> bezahlt mir aber keiner). Im letzten Jahr waren es noch 8,xx € die
>> Stunde.
> Firma in Walldorf, direkt neben SAP: 8,50€/h. Wenn du nach einem halben
> Jahr fragst ob es jetzt mehr gibt weil das so versprochen wurde fliegst
> du direkt raus und es wird der nächste Trottel eingestellt. Und die
> haben ne Menge Werkstudenten, laut meinen Kalkulationen sogar mehr als
> festes Personal.
> Wer jetzt glaubt bei SAP gibts wesentlich mehr der sollte sich mal dort
> bewerben. Mir haben sie versucht das Ganze als unbezahltes Praktikum
> aufzuschwatzen, ausgeschrieben war aber eine Werkstudentenstelle.

Dachte eigentlich, dass bei euch im Süden besser bezahlt wird...

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Firma in Walldorf, direkt neben SAP: 8,50€/h. Wenn du nach einem halben
> Jahr fragst ob es jetzt mehr gibt weil das so versprochen wurde fliegst
> du direkt raus und es wird der nächste Trottel eingestellt. Und die
> haben ne Menge Werkstudenten, laut meinen Kalkulationen sogar mehr als
> festes Personal.
> Wer jetzt glaubt bei SAP gibts wesentlich mehr der sollte sich mal dort
> bewerben. Mir haben sie versucht das Ganze als unbezahltes Praktikum
> aufzuschwatzen, ausgeschrieben war aber eine Werkstudentenstelle.

Tja im gelobten Süden schaut es auch nicht so gut aus ...

von Hilfesuchender (Gast)


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Adolf schrieb:
> Das ist krass. Danke für deine Antwort. In welcher Region studierst und
> arbeitest Du?

Ich lebe im Ruhrgebiet. Arbeiten tue ich in Dortmund.

MfG

von Adolf (Gast)


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Hilfesuchender schrieb:
> Adolf schrieb:
>> Das ist krass. Danke für deine Antwort. In welcher Region studierst und
>> arbeitest Du?
>
> Ich lebe im Ruhrgebiet. Arbeiten tue ich in Dortmund.
>
> MfG

Danke.

Ich bin der Meinung, dass man als Werkstudent / HiWi schon so ca. 
15€/Std brutto bekommen müsste, damit man sich etwas vom 16-jährigen 
Schüler in der Inventurhilfe / McDoof abhebt. Irgendwie muss das Wissen 
und die Qualifikation ja honoriert werden.

Als 16-jähriger Schüler habe ich "damals" 8€/Std im Baumarkt als 
Aushilfe bekommen. Zusätzlich gab es Urlaubs- und Weihnachtsgeld. Eine 
Klassenkameradin hatte 11,80€ bei Deichmann als Aushilfe bekommen.

von Marx W. (Gast)


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Adolf schrieb:
> Fabulierender Schwafelhans schrieb:
>> Torben schrieb:
>>> bezahlt mir aber keiner). Im letzten Jahr waren es noch 8,xx € die
>>> Stunde.
>> Firma in Walldorf, direkt neben SAP: 8,50€/h. Wenn du nach einem halben
>> Jahr fragst ob es jetzt mehr gibt weil das so versprochen wurde fliegst
>> du direkt raus und es wird der nächste Trottel eingestellt. Und die
>> haben ne Menge Werkstudenten, laut meinen Kalkulationen sogar mehr als
>> festes Personal.
>> Wer jetzt glaubt bei SAP gibts wesentlich mehr der sollte sich mal dort
>> bewerben. Mir haben sie versucht das Ganze als unbezahltes Praktikum
>> aufzuschwatzen, ausgeschrieben war aber eine Werkstudentenstelle.
>
> Dachte eigentlich, dass bei euch im Süden besser bezahlt wird...

Gute Kaufleute wissen:
"Der Gewinn liegt im Einkauf!"

Wer billiger einkauft als die Konkurrenz, der kann die unterbieten oder 
macht bei gleichen Verkaufspreis immer noch mehr "plus" als der Laden 
nebenan.

Und wg. den geringen Entgelten für studentische "HIWI`s", liegt dran das 
sehr viele nicht -EU-Bürger in D-land studieren und sich mit solchen 
Job`s halt über "Wasser" halten müssen.
Ist zwar moralisch nicht sehr "edel", aber die Profiteure haben halt 
keine Skrupel,

Alles klar?

von Adolf (Gast)


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Marx W. schrieb:
> Gute Kaufleute wissen:
> "Der Gewinn liegt im Einkauf!"
>
> Wer billiger einkauft als die Konkurrenz, der kann die unterbieten oder
> macht bei gleichen Verkaufspreis immer noch mehr "plus" als der Laden
> nebenan.
>
> Und wg. den geringen Entgelten für studentische "HIWI`s", liegt dran das
> sehr viele nicht -EU-Bürger in D-land studieren und sich mit solchen
> Job`s halt über "Wasser" halten müssen.
> Ist zwar moralisch nicht sehr "edel", aber die Profiteure haben halt
> keine Skrupel,
>
> Alles klar?

d.h. die Lösung für alle Probleme ist es die AfD zu wählen, damit die 
Grenzen dichtgemacht werden und hier nicht mehr jeder ausländische 
Hinz&Kunz auf Steuerzahlerkosten "umsonst" studieren darf/kann?

von Hilfesuchender (Gast)


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Adolf schrieb:
> Ich bin der Meinung, dass man als Werkstudent / HiWi schon so ca.
> 15€/Std brutto bekommen müsste, damit man sich etwas vom 16-jährigen
> Schüler in der Inventurhilfe / McDoof abhebt. Irgendwie muss das Wissen
> und die Qualifikation ja honoriert werden.
>
> Als 16-jähriger Schüler habe ich "damals" 8€/Std im Baumarkt als
> Aushilfe bekommen. Zusätzlich gab es Urlaubs- und Weihnachtsgeld. Eine
> Klassenkameradin hatte 11,80€ bei Deichmann als Aushilfe bekommen.

Danke für deine Erfahrungen mit den Stundenlöhnen. Wenn ich schon 11,80€ 
mit meinen 12€ vergleiche(Entwicklertätigkeiten vs. Aushilfe im 
Schuhladen), dann fühlt man sich erst recht richtig mies. Vorallem, was 
ich jetzt bereits leisten muss im Nebenjob.

So nebenbei...ich muss sogar bei der Entwicklung meiner Schaltungen 
darauf achten, keine ICs für mehr als 4€ zu verwenden, damit das alles 
nicht zu teuer wird :)

MfG

von Paul (Gast)


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Gewöhnt euch schonmal daran wie ihr als MINTler ausgebeutet werdet. Das 
wird später im Berufsleben noch schlimmer. Hier Tochterfirma von 
Fraport: Dipl.-Ing. E-Technik verdient weniger als ein Fuzzi mit 
Bachelor-Schmalspurstudium Mediengestaltung.

von ZF (Gast)


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Torben schrieb:
> Als Masterstudent

Paul schrieb:
> Du bist aber weder Techniker noch Ing, Du bist ungelernt.

Finde den Fehler

von Hamburger Informatiker (Gast)


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Man fühlt sich schon leicht verarscht. Man gilt als "hochqualifizierte" 
Arbeitskraft, wird aber unter aller Sau bezahlt. Und das bei den 
horrenden Kosten beispielsweise auf dem Wohnungsmarkt von Hamburg. Aber 
überall bekommt man zu lesen, dass die qualifizierten Arbeitskräfte 
"händeringend" gesucht werden.

Guckt euch dagegen mal die Mediziner an. Die steigen schon als 
Assistenzärzte mit guten Aussichten ein und das Gehalt steigt jedes Jahr 
tariflich geregelt.

von Paul (Gast)


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Hamburger Informatiker schrieb:
> Guckt euch dagegen mal die Mediziner an. Die steigen schon als
> Assistenzärzte mit guten Aussichten ein und das Gehalt steigt jedes Jahr
> tariflich geregelt.

Und sie haben quasi 100% Arbeitsplatzgarantie. Notfalls machen sie eine 
eigene Praxis auf. Die "Kundschaft" ist dann auch garantiert.

von ZF (Gast)


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Torben schrieb:

> Ehrlich gesagt fühle ich mich ob solcher "Angebote" ziemlich verarscht.

Hallo Torben,

gute HiWis in zum Studiengang passender Tätigkeit leisten oft mehr als 
sie bezahlt bekommen, aber sie sollten ihren Anteil am Gesamtergebnis 
des Arbeitgebers auch nicht überschätzen.

Ein erhebliche nichtmonetärer Vorteil von HiWi-Stellen ist für den 
Studenten Einblicke in potenzielle spätere Arbeitgeber und Eindrücke von 
potenziellen späteren Tätigkeitsbereichen zu bekommen. Das kann sowohl 
die unbezahlbare Erkenntnis sein, was Du auf gar keinen Fall später 
machen möchtest, als auch die Möglichkeit bei einem Arbeitgeber, der Dir 
während der HiWi-Zeit gut gefällt, selbst einen guten Eindruck zu 
hinterlassen, so dass das spätere Vorstellungsgespräch nur noch 
Formsache ist. Wenn es aber nur ums Geld geht, dann geht man besser 
irgendwo Akkord kloppen.

Beitrag #5780044 wurde von einem Moderator gelöscht.
von klausi (Gast)


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Torben schrieb:
> Als Masterstudent schaue ich mich mal wieder nach "HiWi"-Jobs im
> MINT-Bereich @ Privatwirtschaft um und stelle fest, dass diese zu großen
> Teil echt beschissen bezahlt sind. (Standort Hamburg, wohlgemerkt)
Und ich las schon "Masturbationsstudent", LoL.

Jedenfalls hab ich als Student Schichten im Stahlwerk geschoben, wegen 
der Kohle. War cool.

Hatte vorher einen mies bezahlten Bürojob als Praktikant, hab darauf 
gesch***. Eine Woche später war ich im Stahlwerk und verdiente das 
Doppelte.

von Marx W. (Gast)


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Adolf schrieb:
> d.h. die Lösung für alle Probleme ist es die AfD zu wählen, damit die
> Grenzen dichtgemacht werden und hier nicht mehr jeder ausländische
> Hinz&Kunz auf Steuerzahlerkosten "umsonst" studieren darf/kann?

DIE Lösung wird es nicht sein "AfD wählen".
Aber wenn der Arbeitsmarkt in D-land so abgeschottet wie in den 
60`zigern währe, würden wir keinen Mindestlohn haben, weil ganz einfache 
die Löhne am unteren Ende fast immer über den Existenzminimum liegen 
würden.
Aber den Arbeitsmarkt der 60`ziger und 70`ziger mit 2-stelligen 
Lohnsteigerungen (in Prozent) will die Politik halt mit allen Mitteln 
verhindern. Freuen tut`s die Unternehmer, und solang  die AN weiter im 
Micheltum verharren wird sich auch nix ändern!

von Marx W. (Gast)


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Hilfesuchender schrieb:
> So nebenbei...ich muss sogar bei der Entwicklung meiner Schaltungen
> darauf achten, keine ICs für mehr als 4€ zu verwenden, damit das alles
> nicht zu teuer wird :)
>
> MfG

Tipp von mir:
Einen ü-4€ IC läßt du dir einfach "Teilliefern", also einfach den teuren 
Teil abschneiden damit der halt nur mehr 4€ "wert" hat!

von Marx W. (Gast)


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Paul schrieb:
> Fraport: Dipl.-Ing. E-Technik verdient weniger als ein Fuzzi mit
> Bachelor-Schmalspurstudium Mediengestaltung.

Wobei der Dipl.-Ing. E-Technik wohl der Abkömmling eines 
Nichtakademikers ist, der Bachelor-Schmalspurstudium Mediengestaltung 
aber seinen Stammbaum bei FRA-port bis zu den Sizilianern des alten 
Rom`s zurück führen kann.
Quasi antiker Erbadel!

von Adolf (Gast)


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ZF schrieb:
> Ein erhebliche nichtmonetärer Vorteil von HiWi-Stellen ist für den
> Studenten Einblicke in potenzielle spätere Arbeitgeber und Eindrücke von
> potenziellen späteren Tätigkeitsbereichen zu bekommen. Das kann sowohl
> die unbezahlbare Erkenntnis sein, was Du auf gar keinen Fall später
> machen möchtest, als auch die Möglichkeit bei einem Arbeitgeber, der Dir
> während der HiWi-Zeit gut gefällt, selbst einen guten Eindruck zu
> hinterlassen, so dass das spätere Vorstellungsgespräch nur noch
> Formsache ist. Wenn es aber nur ums Geld geht, dann geht man besser
> irgendwo Akkord kloppen.

Ja, das ist natürlich der Idealfall, aber man muss auch selber über die 
Runden kommen, vor allem heutzutage, wo schon ein WG-Zimmer bzw. 
Studentenwohnheim-Zimmer in Hamburg 500€ kostet. Die Teuerung in den 
letzten paar Jahren war für Studenten schon ziemlich krass, vor allem 
bezogen auf Semestergebühren, Wohnen und allgemeine Gebühren. Wer da 
nicht auf wohlhabende Eltern bzw. Bafög zurückgreifen kann, ist der 
Gelackmeierte.

von Adolf (Gast)


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klausi schrieb:
> Torben schrieb:
>> Als Masterstudent schaue ich mich mal wieder nach "HiWi"-Jobs im
>> MINT-Bereich @ Privatwirtschaft um und stelle fest, dass diese zu großen
>> Teil echt beschissen bezahlt sind. (Standort Hamburg, wohlgemerkt)
> Und ich las schon "Masturbationsstudent", LoL.
>
> Jedenfalls hab ich als Student Schichten im Stahlwerk geschoben, wegen
> der Kohle. War cool.
>
> Hatte vorher einen mies bezahlten Bürojob als Praktikant, hab darauf
> gesch***. Eine Woche später war ich im Stahlwerk und verdiente das
> Doppelte.

Ja, gute Wahl!
Hier in Fühlsbüttel am Flughafen zahlen sie für technische Inventuren 
17€/Std.

von Realistischer (Gast)


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Hamburger Informatiker schrieb:
> MINT wird richtig scheiße im Norden bezahlt.

Probier es bei VW in Wolfsburg. Die zahlen gut und die Immobilienpreise 
sind noch angemessen.

von Adolf (Gast)


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Realistischer schrieb:
> Hamburger Informatiker schrieb:
>> MINT wird richtig scheiße im Norden bezahlt.
>
> Probier es bei VW in Wolfsburg. Die zahlen gut und die Immobilienpreise
> sind noch angemessen.

VW in Wolfsburg ist gut, aber 500 Bewerbungen auf eine Stelle. Wenn man 
kein Vitamin B hat, wird es schwierig.

von Paul (Gast)


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Adolf schrieb:
> 500 Bewerbungen auf eine Stelle. Wenn man
> kein Vitamin B hat, wird es schwierig.

Ist fast überall so.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> VW in Wolfsburg ist gut, aber 500 Bewerbungen auf eine Stelle. Wenn man
> kein Vitamin B hat, wird es schwierig.

Bei BMW soll es noch schlimmer sein ...

von Paul (Gast)


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Marx W. schrieb:
>> Fraport: Dipl.-Ing. E-Technik verdient weniger als ein Fuzzi mit
>> Bachelor-Schmalspurstudium Mediengestaltung.
>
> Wobei der Dipl.-Ing. E-Technik wohl der Abkömmling eines
> Nichtakademikers ist, der Bachelor-Schmalspurstudium Mediengestaltung
> aber seinen Stammbaum bei FRA-port bis zu den Sizilianern des alten
> Rom`s zurück führen kann.
> Quasi antiker Erbadel!

Ja viele Jobs werden vererbt. Im konkreten Fall ist es aber nicht so

von Realistischer (Gast)


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Adolf schrieb:
> VW in Wolfsburg ist gut, aber 500 Bewerbungen auf eine Stelle. Wenn man
> kein Vitamin B hat, wird es schwierig.

Für Maschinenbau-Ingenieure ist das richtig, aber Softwareentwickler 
sind aktuell vom Markt gesaugt. Da hat man gerade noch gute Chancen. 
Einfach probieren. Schadet nicht.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Für Maschinenbau-Ingenieure ist das richtig, aber Softwareentwickler
> sind aktuell vom Markt gesaugt. Da hat man gerade noch gute Chancen.
> Einfach probieren. Schadet nicht.

Liest sich gut  , stimmt aber nicht ...

von Adolf (Gast)


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Realistischer schrieb:
> Adolf schrieb:
>> VW in Wolfsburg ist gut, aber 500 Bewerbungen auf eine Stelle. Wenn man
>> kein Vitamin B hat, wird es schwierig.
>
> Für Maschinenbau-Ingenieure ist das richtig, aber Softwareentwickler
> sind aktuell vom Markt gesaugt. Da hat man gerade noch gute Chancen.
> Einfach probieren. Schadet nicht.

Ich bin Verfahrenstechniker / Produktionstechniker

von Hyper Mario (Gast)


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Hilfesuchender schrieb:
> Mein Job ist schwierig, da ich keine
> Einarbeitungszeit bekommen habe. Ich muss die ganze Zeit permanent
> Ergebnisse liefern. In Meetings spricht man mit mir, als wäre ich seit
> 40 Jahren ein Entwicklungsingenieur. Ich bekomme dafür nur 12€ die
> Stunde für 80 Stunden im Monat.

Das wird vermutlich eine Klitsche sein in der du deren Geräte für 
Taschengeld entwickelst. Wenn du dir es irgendwie leisten kannst auf die 
960 Euro zu verzichten schlage ich vor sofort zu kündigen. Du setzt dich 
schon in der Studizeit in eine unhaltbare Position und spielst den 
Lohndrücker.

Wer unten anfängt kommt schlecht, manchmal nie wieder da raus. Es ist 
besser z.B. bei SAP für Lau zu arbeiten als für sowas. Zumal du da 
Skills erwerben kannst die eine hohe Einstiegsschwelle haben. SAP hat 
nun mal nicht jeder.

Oder der Nebenjob ist möglichst Artfremd. In der Gastro z.B. lernst du 
Dinge (Hauptsächlich Menschenkenntnis) die dir ein Leben lang nutzen 
können. Compiler und Leiterplatten kannst du immer machen, zur Not auf 
dem Küchentisch. Die Kostenschwelle ist 0 (in Worten null).

Lasst euch nicht verarschen, Studenten werden nicht hoch bezahlt, aber 
was ich hier so lese klingt so als ob ihre euch die Butter selber vom 
Brot nehmt.

von Adolf (Gast)


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Hyper Mario schrieb:
> Oder der Nebenjob ist möglichst Artfremd. In der Gastro z.B. lernst du
> Dinge (Hauptsächlich Menschenkenntnis) die dir ein Leben lang nutzen
> können.

Ja, das kann ich bestätigen. Für schüchterne und menschenscheue junge 
Leute ist Gastro die beste Therapie :=D

Beitrag #5780347 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Günther K. (avr-guenther)


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Hans,

das war auch schon so Anfang der achtziger.

Betriebspraktikum bei SIEMENS in der Prozessrechnertechnik. Habe weniger 
verdient als die Putze.

Aber - in meinem Haushalt gab es bis heute und auch in Zukunft - kein 
SIEMENS Gerät und meine Empfehlungen bei Bekannten/Verwandten sind auch 
nicht sehr SIEMENS freundlich.

Ciao

von Hilfesuchender (Gast)


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Hyper Mario schrieb:
> Oder der Nebenjob ist möglichst Artfremd. In der Gastro z.B. lernst du
> Dinge (Hauptsächlich Menschenkenntnis) die dir ein Leben lang nutzen
> können. Compiler und Leiterplatten kannst du immer machen, zur Not auf
> dem Küchentisch. Die Kostenschwelle ist 0 (in Worten null).

Das ist ja mal der dümmste Ratschlag, den ich hier gelesen habe. Wenn 
der Job fachfremd ist, dann wird man das später zu 100% bereuen und nie 
wieder in seiner Branche Fuß fassen. Ich habe das an ein paar Fällen in 
meinem Umfeld gesehen. Da hat einer Maschinenbau studiert und nebenbei 
bei Edeka gejobbt. Dann wunderte er sich, wieso er im 
Vorstellungsgesprächen fertig gemacht worden ist, da er keinen 
fachlichen Skills neben dem Studium angeeignet hat.

Oder die Leute, die vor uns an der FH mit dem Studium anfingen. Jeder 
sagt, dass man ohne passende Nebentätigkeit den Einstieg mit Mühe 
schafft. Diese Nebenjobs bringen einem gar nichts.

Hyper Mario schrieb:
> Compiler und Leiterplatten kannst du immer machen, zur Not auf
> dem Küchentisch.

Ja kann man machen. Blöd nur, dass ich vom Küchentisch meine Fähigkeiten 
und Skills nicht als Arbeitszeugnis bescheinigt bekomme.

Günther K. schrieb:
> Betriebspraktikum bei SIEMENS in der Prozessrechnertechnik. Habe weniger
> verdient als die Putze.

Ja, da muss man sich ja als Student großartig fühlen. In diesem 
technologiefeindlichen Land wundert das mich überhaupt nicht mehr und 
warum wir den Anschluss so langsam verlieren.

MfG

von Percy N. (vox_bovi)


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Berufsrevolutionär schrieb:
>
> HiWi  heisst Aushilfswissenschaftler oder szudentisch wissenschaftliche
> Assistenz.
>
Also, eigentlich steht es für "Hilfswilliger" und bezeichnete 
Kollaborateure der deutschen Wehrmacht im besetzten (Ost-)Europa.

> Was Du hier beschreibst sind aber keine Ingenieurstätigkeiten sondern
> zum ersten eine Beschäftigung als Botenjunge und
> zum zweiten als Telefonistin.
>
Passt doch.

> Da ist eine Entlohnung nicht weit weg vom Mindestlohn ganz der
> Qualifikation angemessen.

Passt auch. Immerhin kann man sich so schon mal eine Liste anlegen, 
welche Unternehmen einem nach dem Diplom gepflegt den Buckel 
hinunterrutschen können. Hauptsache, man wird es sich dann leisten 
können.

"Dann geh doch zu netto!!!"
Ja, das ist ernst gemeint. Auf eine Seite wird es möglicherweise 
erzieherisch wirken.

von Hyper Mario (Gast)


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Hilfesuchender schrieb:
> Oder die Leute, die vor uns an der FH mit dem Studium anfingen. Jeder
> sagt, dass man ohne passende Nebentätigkeit den Einstieg mit Mühe
> schafft. Diese Nebenjobs bringen einem gar nichts.

Das wusste ich nicht, wäre für mich ein Grund anderen vom Studium 
abzuraten.
Wenn erwartet wird das ich mich "mit Leib und Seele" dem Fach unterwerfe 
(auch in der Zeit außerhalb der Uni) dann ist das für mich ein 
Sklavendasein.

Da würde ich ehrlich gesagt ein anderes Studium wählen (Würde ich heute 
sowieso da der ganze MINT Bereich keine Anerkennung in Deutschland hat).

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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Hyper Mario schrieb:
> Da würde ich ehrlich gesagt ein anderes Studium wählen (Würde ich heute
> sowieso da der ganze MINT Bereich keine Anerkennung in Deutschland hat).

Das ist UNSINN !!

MINT-Berufe sind die sichersten und bestbezahltesten , kann dir jeder 
sagen , der sich auskennt

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Das ist UNSINN !!

> MINT-Berufe sind die sichersten und bestbezahltesten , kann dir jeder
> sagen , der sich auskennt

Kommt vom FAKE ...

von Hyper Mario (Gast)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
> MINT-Berufe sind die sichersten und bestbezahltesten

Also aus meiner Perspektive (die natürlich arg eingeschränkt ist) ist 
zur Zeit eher Handwerk angesagt. Da wird gut gezahlt, vernünftige 
Arbeitszeiten und auch gute Perspektiven. Das lässt sich auch nicht mal 
eben auslagern und  man muss auch keine Dreckskapital...  ähhhem 
Aktionäre mit durchfüttern.

von Percy N. (vox_bovi)


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Studiert lieber irgendwas mit Mädchen!

von Stößel (Gast)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
> Hyper Mario schrieb:
> Da würde ich ehrlich gesagt ein anderes Studium wählen (Würde ich heute
> sowieso da der ganze MINT Bereich keine Anerkennung in Deutschland hat).
>
> Das ist UNSINN !!
>
> MINT-Berufe sind die sichersten und bestbezahltesten , kann dir jeder
> sagen , der sich auskennt

Also das ist ja wohl absoluter Schwachsinn. MINTler werden in 
Deutschland nicht mal mit dem Arsch angeguckt. Das sind ja alles Nerds, 
die sich nur mit Formeln beschäftigen! Die haben ja keinen Bezug zur 
Realität! Werd doch lieber Arzt, da machst du deine Schwiegermuttel noch 
Stolz.

von Dipl Ing ( Fh ) (Gast)


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Wurde hier auch schon mal angesprochen: das Wichtigste bei 
Werkstudentenstellen ist es, Kontakte zu knüpfen und sich schon ein 
wenig praktisches, fachbezogenes Wissen anzueignen, damit man später im 
VG bessere Karten hat. Bzw. wenn man denn ordentlich Networking 
betrieben hat, wird man einfach durchgewunken.

Ich selbst habe bei Siemens einen Stundenlohn von 6 Euro netto gehabt... 
Und das über Jahre. Aber es hat sich im Endeffekt total gelohnt. Ich bin 
somit nicht als junior oder sonst was eingestiegen, sondern gleich als 
professionell. Ich gebe jetzt mal auch fairnesshalber zu, dass ich ein 
wenig finanzielle Unterstützung ( ca 150 Euro) von meinen Eltern hatte 
=)

Euer Dipl Ing ( Fh ), natürlich nur echt mit kleinem "h" !

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Euer Dipl Ing ( Fh ), natürlich nur echt mit kleinem "h" !

Es sind ziemlich späte Einsichten ...

von Michael K. (Gast)


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Berufsrevolutionär schrieb:
> HiWi  heisst Aushilfswissenschaftler

Nach meiner Information kommt das aus dem Russlandfeldzug und heisst 
'Hilfswilliger'

Torben schrieb:
> welche vollwertige Ingenieursarbeit
Verdammt, jetzt hab ich vor Lachen meinen Kaffee verschüttet.
Du wirst noch Jahre brauchen um 'vollwertige Ingenieursarbeit' zu 
machen.

Nach Deinem Studium hast Du erst mal die theoretische Ausbildung, um 
nicht sofort ungebremmst auf die Fre**e zu fallen im Job.
Die eigentliche Ausbildung beginnt dann.

von Wort_zum_Samstag (Gast)


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Werkstudentenstellen sind eine Position, um sich zu bewähren. Die 
Bezahlung mag niedrig sein, aber was man besser im Auge behalten sollte, 
ist das Arbeitszeugnis.
Eine Werkstudentenstelle wird erst dann unbrauchbar, wenn der Chef eine 
grundlegende Abneigung gegenüber einer fairen Bewertung und Schreibkram 
überhaupt hat. Dann heißt es, die Füße in die Hand zu nehmen und zur 
nächsten Stelle wechseln.

Damit kann man es auch der Firma richtig zeigen beim Abgang. Wenn du 
richtig gut dort warst, dann haben sie sich an dich gewöhnt und viele 
wichtige und elementare Arbeiten dir aufgebürdet.
Nachdem Abgang des Werkstudenten wird da eine Lücke gerissen, die sie 
dann nur in einiger Zeit und der wieder Umgewöhnung schließen können, 
wenn überhaupt oder die Arbeit wird einfach liegengelassen.


Viele Naivlinge haben das Wesen der Wirtschaft nicht verstanden. 
Wirtschaft heißt, dass Opportunisten auf Gelegenheiten warten, den 
Reibach zu machen.

Wenn eine Firma eine Software für 50.000 verkauft, die sie vorher für 
5000 in Indien entwickeln ließ, dann ist Wirtschaft.

Habe mal selbst erlebt, wie ein Vertriebler 5000 für ein klitze kleines 
Software-Upgrade einem Regler einem Schweizer abgenommen hat, dass dann 
der Werkstudent an einem halben Tag programmiert hat.

von Ingenieur (Gast)


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Michael K. schrieb:
> Nach Deinem Studium hast Du erst mal die theoretische Ausbildung, um
> nicht sofort ungebremmst auf die Fre**e zu fallen im Job.
> Die eigentliche Ausbildung beginnt dann.

Dem kann ich nur uneingeschränkt zustimmen. Typische Selbstüberschätzung 
eines Noch-nicht-mal-Absolventen.

von Sanierung durch Rausschmiss (Gast)


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Ingenieur schrieb:
> Dem kann ich nur uneingeschränkt zustimmen. Typische Selbstüberschätzung
> eines Noch-nicht-mal-Absolventen.

Typische Arbeitgeberargumentation um die Ausbeutung zu rechtfertigen.

Wenn der Werkstudent nicht vorhanden wäre müsste die Aufgaben ein Ing. 
machen, der das x-fache kostet, insofern arbeitet der Werkstudent wie 
ein Ing. Vielleicht nicht so produktiv aber gibt der Ing. immer Vollgas?
Werkstudenten sind gern gesehen Billigkräfte besonders wenn sie schon 
nen Bachelor in der Tasche haben. Ein fest neu eingestellter Bachelor 
würde die Aufgaben auch nicht schneller machen nur teurer, deshalb 
greift man gernen auf die Billigsklaven zurück und verkauft ihnen ihre 
Ausbeutung mit Erfahrung sammeln und anderem abstrusem Unsinn um sich 
die Taschen effektiv vollzustopfen.

von Michael K. (Gast)


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Sanierung durch Rausschmiss schrieb:
> Typische Arbeitgeberargumentation um die Ausbeutung zu rechtfertigen.
Da muß sich niemand rechtfertigen.
Mach das doch einfach nicht, wenn Dir das nicht genug Geld ist.

Angebot und Nachfrage.
Wenn der AG diese Position nur qualifiziert besetzen kann wenn er mehr 
zahlt, wird er mehr zahlen.

Du überschätzt aber den Wert des Studiums.
Danach ist man Berufseinsteiger ohne Erfahrung.
Ob man zu mehr taugt als Kaffe zu kochen und für Klausuren auswendig zu 
büffeln muss sich erst noch zeigen.
Ein großer Teil taugt nicht zum Entwickler, hat nicht Biss und 
Sozialkompetenz für eine Führungskraft, nicht den Überblick für einen 
anständigen Projektleiter und nicht das Talent zum Verkäufer.
Die dümpeln dann irgendwo im Mittelfeld herum und machen Kram der nicht 
gerade ein Studium rechtfertigt, sofern man die überhaupt gebrauchen 
kann.
Nicht jeder der sein Studium schafft ist auch verwendbar.

Direkt nach dem Studium sind die meist so nützlich wie eine dritte 
Schulter, brauchen viel Aufmerksamkeit und Anleitung.
Als 'Arbeitssklave' kann man sich die schon mal anschauen, auch wenn man 
denen ums verecken nichts wirklich wichtiges in die Hand geben würde.
Auf einen der was taugt hast Du zwei die dich nur Geld kosten.
Selten das man die Arbeit direkt verkaufen kann.
Meist sind das ganz nette Ansätze, die nie fertig geworden sind, oder 
von Grund auf saniert werden müssen.

von Sanierung durch Rausschmiss (Gast)


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Michael K. schrieb:

> Du überschätzt aber den Wert des Studiums.
Ja genau Studium ist völlig nutzlos, deshalb stellen Arbeitgeber auch 
nur noch Analphabeten ein, Versuch Nummer 1 wieder den geringen Lohn 
runterzuschwätzen.

> Danach ist man Berufseinsteiger ohne Erfahrung.
Ja alle doof, können alle nix. Versuch Nummer 2.

> Ob man zu mehr taugt als Kaffe zu kochen und für Klausuren auswendig zu
> büffeln muss sich erst noch zeigen.
Ja und das dauert nat. unendlich lange bis man das herausgefunden hat. 
Versuch Nummer 3.

> Ein großer Teil taugt nicht zum Entwickler, hat nicht Biss und
> Sozialkompetenz für eine Führungskraft, nicht den Überblick für einen
> anständigen Projektleiter und nicht das Talent zum Verkäufer.
Ja genau muss alles können kann aber angeblich nix davon. Versuch Nummer 
4.

> Die dümpeln dann irgendwo im Mittelfeld herum und machen Kram der nicht
> gerade ein Studium rechtfertigt, sofern man die überhaupt gebrauchen
> kann.
Ja genau, aber nen Ing. sollte es für den 0815 Kram dann doch sein am 
besten Master. Versuch Nummer 5.

> Nicht jeder der sein Studium schafft ist auch verwendbar.
Und immer wieder die selbe Leier. Versuch Nummer 6

> Direkt nach dem Studium sind die meist so nützlich wie eine dritte
> Schulter, brauchen viel Aufmerksamkeit und Anleitung.
Versuch Nummer 7

> Als 'Arbeitssklave' kann man sich die schon mal anschauen, auch wenn man
> denen ums verecken nichts wirklich wichtiges in die Hand geben würde.
 Versuch Nummer 8

> Auf einen der was taugt hast Du zwei die dich nur Geld kosten.
 Versuch Nummer 9

> Selten das man die Arbeit direkt verkaufen kann.
Versuch Nummer 10

> Meist sind das ganz nette Ansätze, die nie fertig geworden sind, oder
> von Grund auf saniert werden müssen.
Versuch Nummer 11

von Michael K. (Gast)


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Du hast echt Probleme ...

von KMU GUT - ABSOLVENTEN SCHLECHT (Gast)


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Reg dich nicht auf, die Beiträge von Michael K. lesen sich wie von einem 
fanatischem Sklavenbudenbesitzer, der bei der Politik nach 
Fachkräftemangel schreit.

Bezahlung scheiße, kleine Bude ohne Reiz, überhebliches auftreten und 
dann sich wundern warum man nicht die Crème de la Crème für ein 
Technikergehalt bekommt.

Aber hauptsache der Geschäftsführer kommt mit einem Porsche zur Arbeit 
während seine Sklaven mit abgewrackten Kleinwagen oder ÖVPN zur Arbeit 
kriechen.

von Michael K. (Gast)


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KMU GUT - ABSOLVENTEN SCHLECHT schrieb:
> fanatischem Sklavenbudenbesitzer,

Hihi, bin doch selbst der Sklave :-)))
Und mein Chef fährt ne fette Karre während ich eine 20J alte Gurke 
fahre.
UND?

Trotzdem ist das ein klasse Typ, eine tolle Firma, nette Kollegen, viel 
Arbeit, Stress und weniger Geld als ich im Konzern bekommen könnte.
Das ändert aber alles nichts an den Tatsachen.
Da könnt Ihr noch so sehr vor Wut schäumen und fordern.

Findet jemanden dem Eure Leistung die Kohle wert ist oder nehmt was man 
bereit ist Euch zu bezahlen.
Woher all diese aufgestaute Wut?
Läuft wohl nicht so bei Euch.
Mal gefragt warum?

Ich war lange genug Selbstständig um beide Seiten zu kennen.
Von herumbrüllerei wie ungerecht das alles doch sei, ist noch niemand 
reich geworden.
Dann macht doch Euern eigenen Laden auf und zahlt jeder Flachpfeife 
fantastische Gehälter.
Ist Euch niemand böse drum.

von Adolf (Gast)


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KMU GUT - ABSOLVENTEN SCHLECHT schrieb:
> Reg dich nicht auf, die Beiträge von Michael K. lesen sich wie von
> einem
> fanatischem Sklavenbudenbesitzer, der bei der Politik nach
> Fachkräftemangel schreit.
>
> Bezahlung scheiße, kleine Bude ohne Reiz, überhebliches auftreten und
> dann sich wundern warum man nicht die Crème de la Crème für ein
> Technikergehalt bekommt.
>
> Aber hauptsache der Geschäftsführer kommt mit einem Porsche zur Arbeit
> während seine Sklaven mit abgewrackten Kleinwagen oder ÖVPN zur Arbeit
> kriechen.

Von Nazis lernen ist Siegen lernen... oder so!? ^^ :=D

Gibt hier sicherlich viele Enkel von KZ-Aufsehern. Die haben von den 
effizientesten Sklaventreibern und Antreibern gelernt.

Beitrag #5781212 wurde von einem Moderator gelöscht.
von keinIGM (Gast)


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Was ist denn so schlimm an Hamburg? Hat dich ne Hamburgerin 
sitzengelassen?

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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Wer leistungsorientiert ist , wird GERADE in Hamburg SEHR GUT behahlt 
!!! Der Arbeitsmarkt für Absolventen und erfahrenen Ingenieuren ist in 
Hamburg AKTUELL ausgezeichnet , das kann sich aber in den nächsten 3 
Jahren geringfügig ändern. Wartet nicht zu lange mit Euren Bewerbungen.

von Wissender (Gast)


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Das war schon wieder vom Fake!!!

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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Wissender schrieb:
> Das war schon wieder vom Fake!!!

NEIN !!! Das war der ECHTE Dipl Ing ( FH ) !!! Jetzt verbreiten schon 
andere User FAKE NEWS !!!

von Dipl Ing ( Fh ) (Gast)


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Alles FAKES !!

Der echte Dipl Ing ( Fh ) jetzt nur mit kleinem "h"

von Hyper Mario (Gast)


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keinIGM schrieb:
> Was ist denn so schlimm an Hamburg? Hat dich ne Hamburgerin
> sitzengelassen?

Wahrscheinlich war er mal in den einschlägigen Tourigegenden. Man sorgt 
hier gern dafür das die dort und unter sich bleiben. Oder er hat in ner 
Raffinerie gearbeitet.

Dipl Ing ( FH ) schrieb:
> Wer leistungsorientiert ist , wird GERADE in Hamburg SEHR GUT behahlt

Solche Parolen sind für ne Stadt etwas sinnlos. Hier gibt es von - bis 
wie überall wo anders auch. Ebenso ist das Lohnniveau höher als auf dem 
Land, wie wo anders halt auch.

Wenn du bei Airbus, Lufthansa, Baiersdorf etc bist sieht die Welt auch 
anders aus als bei Startup NochneSpieleKlitsche.

von Marx W. (Gast)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
> MINT-Berufe sind die sichersten und bestbezahltesten , kann dir jeder
> sagen , der sich auskennt

Mit dem "Lügen wie gedruckt", meiste wohl.

von Staatlich geprüfter Techniker (Gast)


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Der Arbeitsmarkt in Hamburg ist LEERGEFEGT !!!

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> MINT-Berufe sind die sichersten und bestbezahltesten , kann dir jeder
> sagen , der sich auskennt

Ist doch vom FAKE ...

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Wer leistungsorientiert ist , wird GERADE in Hamburg SEHR GUT behahlt
> !!! Der Arbeitsmarkt für Absolventen und erfahrenen Ingenieuren ist in
> Hamburg AKTUELL ausgezeichnet , das kann sich aber in den nächsten 3
> Jahren geringfügig ändern. Wartet nicht zu lange mit Euren Bewerbungen.

Ist auch vom FAKE ...

von (prx) A. K. (prx)


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Marx W. schrieb:
> Mit dem "Lügen wie gedruckt", meiste wohl.

Mach lieber MINT, nicht Drucker. Es werden immer weniger Lügen gedruckt,

von HH-Wing (Gast)


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Wort_zum_Samstag schrieb:
> Werkstudentenstellen sind eine Position, um sich zu bewähren. Die
> Bezahlung mag niedrig sein, aber was man besser im Auge behalten sollte,
> ist das Arbeitszeugnis.
> Eine Werkstudentenstelle wird erst dann unbrauchbar, wenn der Chef eine
> grundlegende Abneigung gegenüber einer fairen Bewertung und Schreibkram
> überhaupt hat. Dann heißt es, die Füße in die Hand zu nehmen und zur
> nächsten Stelle wechseln.
>
> Damit kann man es auch der Firma richtig zeigen beim Abgang. Wenn du
> richtig gut dort warst, dann haben sie sich an dich gewöhnt und viele
> wichtige und elementare Arbeiten dir aufgebürdet.
> Nachdem Abgang des Werkstudenten wird da eine Lücke gerissen, die sie
> dann nur in einiger Zeit und der wieder Umgewöhnung schließen können,
> wenn überhaupt oder die Arbeit wird einfach liegengelassen.
>
> Viele Naivlinge haben das Wesen der Wirtschaft nicht verstanden.
> Wirtschaft heißt, dass Opportunisten auf Gelegenheiten warten, den
> Reibach zu machen.
>
> Wenn eine Firma eine Software für 50.000 verkauft, die sie vorher für
> 5000 in Indien entwickeln ließ, dann ist Wirtschaft.
>
> Habe mal selbst erlebt, wie ein Vertriebler 5000 für ein klitze kleines
> Software-Upgrade einem Regler einem Schweizer abgenommen hat, dass dann
> der Werkstudent an einem halben Tag programmiert hat.

Jo deshalb wing werden, da hat man das W drauf und den Rest brauch man 
nicht genau wissen... Dazu nimmt man einen nerd hiwi, der macht es für 
Lau!

Und Ti**en verkaufen sich auf St. Pauli auch da besser, unsere Stute tut 
es auch für den Bereich.

von Adolf (Gast)


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Reg-Pflicht fürs Mikrocontroller wäre echt angebracht. Zu viele Trolle 
und Nassbirnen hier...

von ach (Gast)


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Adolf schrieb:
> Reg-Pflicht fürs Mikrocontroller wäre echt angebracht. Zu viele Trolle
> und Nassbirnen hier...

Sagte der Gast...
...ohne Worte.

von Percy N. (vox_bovi)


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keinIGM schrieb:
> Was ist denn so schlimm an Hamburg? Hat dich ne Hamburgerin
> sitzengelassen?

Nein, er wollte nach Mümmelmannsberg ziehen, aber da lassen sie keine 
Asis rein.

Beitrag #5783107 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Michael K. (Gast)


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Zocker_56 schrieb im Beitrag #5781212:
> Weil Hamburg eine beschlossene drecksstadt ist in der nur Trottel leben
> wollen.
Moin,
meinen wir das gleiche Hamburg?
Also das Hamburg das ich meine, ist die schönste Stadt der Welt.
Und ja, ich war schon in vielen Städten und kann mir da eine fundierte 
Meinung erlauben.
Wenn Du es in Hamburg nicht schaffst Spaß zu haben, Freunde zu finden 
und einen Stadtteil in dem genau das Klientel herumhängt das Du magst, 
dann schaffst Du das wohl nirgendwo.

Hamburg ist natürlich eine multikulti Stadt.
Wir haben da kein Problem mit, weil wir nicht seit Generationen hinter 
den sieben Bergen bei den sieben Zwergen leben, sondern im Herzen einer 
pulsierenden Hafenstadt.
Die verschiedenen kulturellen Einflüsse haben nicht unseren Untergang 
bewirkt, sondern eine lebendige Stadt geschaffen in der Gemüse Ali mit 
Aale Dieter auf dem Fischmarkt um die Wette brüllt, während müde Nutten 
und abgefeiertes Partyvolk allmählich den Kiez den Familienausflüglern 
überlassen.

Ist mir ein Rätsel wie man Hamburg nicht lieben kann.

Beitrag #5785195 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Hyper Mario (Gast)


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Michael K. schrieb:
> Ist mir ein Rätsel wie man Hamburg nicht lieben kann.

Naja, wenn man sich über die Reeperbahn mit 10000 anderen Touristen 
schiebt und sich am Hafen von der Souvenir- und Fischbrötchenmafia 
"ausnehmen" lässt kann der Eindruck schon entstehen.

Sehr beliebt auch Hafencity im Novemberregen während der Dämmerung. Da 
muss man schon eine massive Grunddepression mitschleppen damit einen das 
feuchtkalte Einheitsgrau nicht runter zieht.

Ganz neu jetzt U-Bahn Elbbrücken. Eine Gegend für den Industriefilm 
Noir. Zwischen Bahngleisen, Stahlbrücken und mehrspurigen Straßen die 
sich auf diversen Ebenen kreuzen wurde formvollendet eine Art Kältehalle 
im bewährten RAL700x Einheitsgrau eingefügt. Als Sahnehäubchen z. Zt. 
noch als Baustelle zu genießen. Sehr impressiv, würde ich meine Feinden 
empfehlen.


>Also das Hamburg das ich meine, ist die schönste Stadt der Welt.

Wäre die schönste Stadt der Welt wenn es nicht "bei jedem Wetter regen 
würde". Aber Home is where your heart is, meins halt auch in HH.

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