Hallo Schwarmintelligenz! Ich habe in der Vergangenheit bereits mehrere Subwoofer mit Hermes versendet. Bei zweien ist es nun schon vorgekommen, dass diese offenbar auf dem Versandweg so heftige Stöße erhalten haben, dass beim im Subwoofergehäuse verschraubten Lautsprecherchassis der Magnet "abgefallen" ist. Der Magnet, meist ein massiver Ferritmagnet ist hier üblicherweise einfach ans Chassis geklebt. In beiden Fällen ist der Kleber gerissen und der Magnet hat sich verschoben und die Schwingspule verklemmt so dass sich die Membran nicht mehr bewegt. Beim ersten Mal habe ich leider nicht verstanden, was da passiert sein könnte und die Autopsie verlief leider nicht zerstörungsfrei. Beim zweiten Mal (gerade heute passiert) werde ich mal versuchen, ob ich das Chassis wieder hinkriegen kann. Ich rechne jedoch mit einem Totalschaden. Da ich dadurch nun mehrere hundert Euro verloren habe würde ich mir gerne darüber Gedanken machen, welche Handlungsempfehlung ich mir daraus ableiten soll. Wenn ich einen Subwoofer neu kaufe wird der auch quasi Haut an Haut in einen Karton verpackt und zu mir gesendet, das ist also keine unübliche Vorgehensweise. Ich kann jetzt auch bei einem 20 Kilo Subwoofer keinen extragroßen Karton nehmen und noch mal ein paar Kilo Watte dazwischenpacken, das ist nicht praktikabel. Andere Versanddienstleister kochen vermutlich auch nur mit Wasser und deren überarbeitete Paketboten setzen das schwere Paket beim rumhiefen sicher auch nicht sorgsamer auf den Boden auf. Dass in der Sortieranlage im Zentrallager ein bis zu 30..40 Kilo spezifiziertes Paket generell größere Höhen im freien Fall zurücklegt kann ich mir auch nicht vorstellen. D.h. ich mahle mir beim Versand durch andere Versanddienstleister nicht unbedingt immense Verbesserungen aus. Oder täusche ich mich? Waren die Chassis eventuell schon vorher angeschlagen und der Transport hat lediglich das Fass zum überlaufen gebracht? Ich habe leider noch ein paar Subwoofer zu verschicken und nun, da mir das das zweite mal passiert ist, möchte ich so etwas auf keinen Fall wieder erleben. Meine knapp kalkulierten Finanzen vertragen das nicht gut und für die Käufer ist das auch jedes mal ein immenses Ärgernis. Was soll ich tun? Hat jemand eine Idee?
:
Bearbeitet durch User
Nach meiner Erinnerung sollen Sendungen so verpackt sein, dass sie einen Sturz aus einer Höhe von einem Meter auf garten Boden ohne Schaden überstehen. Bei Deinen Subwoofern können da je nach Verpackung ganz erhebliche Beschleunigungen auftreten. Der Studiengang "Verpackungsingenieur" wurde nicht aus Jux und Tollerei erfunden.
Nunja das ist schon richtig aber unter welchen Umständen fällt denn ein 20 Kilo schweres, relativ kompaktes Paket, einfach so einen Meter im freien Fall? Klar, dabei geht natürlich der Lautsprecher sehr wahrscheinlich kaputt. Percy N. schrieb: > Der Studiengang "Verpackungsingenieur" wurde > nicht aus Jux und Tollerei erfunden. Paul H. schrieb: > Wenn ich einen Subwoofer neu kaufe wird der auch quasi > Haut an Haut in einen Karton verpackt und zu mir gesendet, das ist also > keine unübliche Vorgehensweise. Da wende ich wohl die gleiche Vorgehensweise wie übliche Verpackungsingenieure an. Da müssten ja auch bei Unternehmen, die ihre Neuware auf diese Weise versenden, ständig die Subwoofer kaputt gehen. Klar kann ich mir immer den schwarzen Peter zuschieben indem ich sage, ich habe das Ding nicht gut genug verpackt. Aber meine Verpackung entspricht halt den üblichen Standards und wie gesagt ist es nicht praktikabel und auch nicht üblich, wenn ich extrem viel Puffermaterial mit ins Paket dazupacke. Daher bin ich gerade ein wenig irritiert darüber, was ich nun anders machen soll in Zukunft und wie das bei Neuware gehandhabt wird.
:
Bearbeitet durch User
Paul H. schrieb: > Nunja das ist schon richtig aber unter welchen Umständen fällt denn ein > 20 Kilo schweres, relativ kompaktes Paket, einfach so einen Meter im > freien Fall? Klar, dabei geht natürlich der Lautsprecher sehr > wahrscheinlich kaputt. > In den 70ern habe ich als Student mal bei der Bundespost Pakete sortiert. Wenn Du mal so eine Anlage gesehen hättest, würdest Du Dich eher wundern, dass es Sendungen unbeschädigt bis zum Empfänger schaffen. Heute mag das anders aussehen, aber die Packtische werden vermutlich immer noch etwa einen Meter hoch sein, und den Hallenboden aus Beton wird wohl immer noch kein flauschiger Teppich zieren. Irgendwann ist der Tisch voll, trotzdem kommen weitere Pakete aus der Schütte; dann dauert es nicht mehr lange, bis ein Paket abstürzt. Wenn Dein Lautsprecher Glück hat, fällt er auf das leichte Paket mit der flauschigen Daunendecke, die dann weniger Glück hat ...
Hm, ich bezweifle keineswegs den Wahrheitsgehalt deiner Geschichte! Aaaber das erklärt mir nicht, warum Versandunternehmen, die so mit ihren Sendungen umgehen, nicht schon längst ausgestorben sind und auch nicht, wie professionelle Händler damit davonkommen, wenn grob geschätzt >10% ihrer Subwoofer zwischendurch abstürzen und schon bei Auslieferung kaputt sind. Ganz zu schweigen von den vielen zerdrückten Paketen mit Daunendecken.
:
Bearbeitet durch User
Das passiert ja nicht mit jeder Sendung, damals nicht, und heute wohl auch nicht. Ärgerlich und auffällig ist natürlich die Häufung bei Dir. Es gibt übrigens noch mehr Problemstellen: überlege einmal, wie hoch eine Laderampe für Lkw ist ... Aber 10 % Beschädigungen dürfte für den allgemeinen Fall sehr weit übertrieben sein. Von Hermes kenne ich andere Geschichten: Die haben mal eine Briefsendung für mich volle zehn Tage liegen lassen, bevor sie die Sendung neu frankiert und in den nächsten Briefkasten der Deutschen Pist eingeworfen haben, die dann nur noch sechs Tage brauchte, um das Ding in meinen Hausbriefkasten zu werfen. Und nein, das war nicht kurz vor Weihnachten oder so!
Paul H. schrieb: > Nunja das ist schon richtig aber unter welchen Umständen fällt denn ein > 20 Kilo schweres, relativ kompaktes Paket, einfach so einen Meter im > freien Fall? https://www.youtube.com/watch?v=u-pYdVPs6lQ
Kann man etwas von außen erkennen? Paul H. schrieb: > Wenn ich einen Subwoofer neu kaufe wird der auch quasi Haut an Haut in > einen Karton verpackt Haben andere nicht meist Styropor-formteile drum? Paul H. schrieb: > ndere Versanddienstleister kochen vermutlich auch nur mit Wasser und > deren überarbeitete Paketboten Hermes ist da schon extrem. Warum sollten die intern anders arbeiten als auf der letzten Meile?
Gibt's da keine Versicherung dafür? Ich war mal bei der Entwicklung eines ähnlich schweren Geräts dabei (Laserdrucker). Da gab es eine ganze Reihe an Falltests und es war gar nicht so einfach, die zu bestehen. Nach einigen Iterationen ging es dann mit dicken Styroporteilen. Kartonpuffer waren nicht geeignet. Und ganz ohne Puffer, so wie ich das aus deiner Beschreibung entnommen hätte, hätte es sowieso nur noch Einzelteile gegeben. Fallhöhe war glaube ich ein Meter auf verschiedene Seiten und Kanten.
Percy N. schrieb: > von einem Meter auf garten Boden Meinst du Gartenboden oder harten Boden? Paul H. schrieb: > warum Versandunternehmen, die so mit ihren > Sendungen umgehen, nicht schon längst ausgestorben sind Hermes wäre längst weg vom Fenster, wenn die nicht Haus- und Hoftransporteur vom Otto-Versand wären.
Paul H. schrieb: > > Da ich dadurch nun mehrere hundert Euro verloren habe würde ich mir > gerne darüber Gedanken machen, welche Handlungsempfehlung ich mir daraus > ableiten soll. [...] Als ich noch in einem klassischen Angestelltenverhältnis war, haben wir teure und ebenfalls einigermaßen große Messgeräte mit DHL zur Kalibration gesandt und wieder zugeschickt bekommen. Es gab nie einen Schaden. Die Verpackung war auf allen Seiten 10-20cm größer als das Gerät. Dazwischen kam soetwas: https://www.rajapack.at/polster-fuellmaterialien/hohlraumfuellung/pu-schaumpolster/polsterkissen-instapak-quick_PDT00963.html Es ist eine einfache kaufmännische Entscheidung: Wieviel Prozent der Sendungen werden beschädigt und welcher Schaden entsteht mir dadurch? versus Wieviel mehr kostet mich dieses Verpackungsmaterial und wieviel mehr kostet mich der Versand wegen des größeren Volumengewichts? Ev. kann man noch den Zeitaufwand von Schadensabwicklung bzw. Verpackung berücksichtigen.
Paul H. schrieb: > warum Versandunternehmen, die so mit ihren > Sendungen umgehen Ich bin Follower bei Hermes in Twitter... Da wundert mich diese Geschichte hier garnicht. Wenn man da Tag-Täglich die Geschichten liest, wundert mich wirklich auch warum überhaupt noch Menschen ihre Pakete zu Hermes tragen.
Paul H. schrieb: > Nunja das ist schon richtig aber unter welchen Umständen fällt denn ein > 20 Kilo schweres, relativ kompaktes Paket, einfach so einen Meter im > freien Fall? Auf welchem Planet lebst du? Auf diesem hier ist es Tagesgeschäft bei allen Paketdiensten. Paul H. schrieb: > Da ich dadurch nun mehrere hundert Euro verloren habe würde ich mir > gerne darüber Gedanken machen, welche Handlungsempfehlung ich mir daraus > ableiten soll. > Was soll ich tun? Hat jemand eine Idee? Die offensichtlichen. Eines oder eine Kombination aus: - Transportschäden in deine Gesamtkalkulation mit einrechnen. Shit happens. Ein bisschen Schwund ist immer. - Besser verpacken. - Teureren Versand wählen, der einen schonenden Transport "garantiert". Zum Beispiel mit einer Spedition. Einhaltung überwachen (siehe unten) - Versicherung für den Versand abschließen. Maßnahmen treffen (siehe unten) um den Versicherungsfall nachweisen zu können. - Den Versand mit Stoßindikatoren (https://www.google.com/search?q=Sto%C3%9Findikatoren) überwachen. Das lohnt sich natürlich nur, wenn du eine "Garantie" vom Transporteur hast, die die maximale Belastung garantiert und eine anständige Versicherung dahinter steht. Tipp aus der Praxis: Stoßindikatoren mit laufender Seriennummer verwenden. Die jeweilige Nummer in den Versandpapieren angeben. Am besten noch zusätzlich individuell kennzeichnen. Stoßindikatoren können schon mal "ganz zufällig" auf dem Transport oder beim Empfänger "abfallen" und jemand klebt "hilfreich" einen neuen aus seinem Bestand auf.
Ich habe vor vielen Jahren mal zur Abholung eine Verteilstation besucht. Dort wurden alle Pakete Schwungvoll vom LKW in Gitterboxen geworfen, diese auf ein Förderband geworfen und zwei Stockwerke hoch gefahren. Dort wird Automatisch sortiert um dann über Rollbahnen quasi 8m freien Fall gebremst durch entweder 3cm Schaumstoff oder da vorherige Paket zu genießen. Wer solchen kriminellen Banden etwas anvertraut, wollte sich im klaren sein wie die damit umgehen. Totalverlust sollte immer kalkuliert sein zur not per Versicherunv. MfG Michael
Percy N. schrieb: > Nach meiner Erinnerung sollen Sendungen so verpackt sein, dass sie einen > Sturz aus einer Höhe von einem Meter auf garten Boden ohne Schaden > überstehen. 1m ist in etwa die Höhe der Ladekante eines größeren Pakettransporters :) Ich habe auch schon gesehen, wie Pakettransporter die Pakete ausladen. Wenn das Transportgut auf einer Palette angeliefert wird, dann ist die Fallhöhe, die man abkönnen muss, nur noch 10..20 cm IIRC. P.S. Wenn etwas 1m abstürzt und dann Dank der 1cm dicken Verpackung innerhalb von diesem einen cm abbremst, dann wirkt eine Beschleunigung von 100g für einige ms. Damit sind alle Teile 100 mal so schwer, d.h. Dein Lautsprechermagnet von geschätzt 1kg (10N) bringt für diese kurze Zeit eine Kraft von 1000N auf die Klebefläche.
Ist doch klar das seine Subwoofer kaputt gehen...wurden ja mit Hermes versand. Hermes hat es bei mir geschafft einen massiven Heck Spoiler aus Carbon (Tüv Zulassung) in der Mitte durchzubrechen! Da können sich normalerweise 2 Mann raufstellen ohne das der bricht!
Rene K. schrieb: > wundert mich wirklich auch warum überhaupt noch Menschen ihre Pakete zu > Hermes tragen. Weils bei eBay bei den Privat-Verkäufen als Standard angeboten wird und so schön billig erscheint. Ich hatte schon öfters Verkäufer angeschrieben und gebeten, ob sie den Artikel auch als DHL-Paket verschicken mögen gegen höhere Versandkosten. Als Antwort kam dann entweder gar nichts, oder Jumjammern, dass das doch so teuer sei (Hallo? Ich bezahl doch die Versandkosten) bis hin zu Beschimpfungen. Von solchen Auktionen nehme ich dann Abstand. Hermes meide ich vollkommen! Ja, ich weiß, auch DHL verwendet Sub-Sub-Sub-Unternehmer aus Osteuropa, aber ich hoffe, zumindest die letzte Meile ist halbwegs moralisch korrekt. Ich erhalte per DHL zwei bis drei Sendungen pro Woche (auch aus China-eBay) und habe eine Verlustquote von max. 2 % und Schadensquote von 0%. An die Packstation habe ich mir schon CRT-Oszilloskope, schwere Trenntrafos und filigrane LED-Leisten unbeschadet schicken lassen. Mit Hermes habe ich in den letzten 2 Jahren exakt vier Sendungen bestellt. Ein Messgerät ging kaputt durch Sturz. Eine Sendung mit DDR-Büchern ging verschollen. Ein Paket ging nach 2 Wochen wieder zum Absender zurück, da man es nicht geschafft hat, trotz vorzeitiger Umleitung per App, drei Anrufen bei der Hotline und Zettel am Briefkasten die Sendung in den Paketshop in der gleichen Straße umzuleiten. Nur eine Sendung kam wie geplant an, weil ich Urlaub hatte und zufällig daheim war.
Marek N. schrieb: > Ich hatte schon öfters Verkäufer angeschrieben und gebeten, ob sie den > Artikel auch als DHL-Paket verschicken mögen gegen höhere Versandkosten. > Als Antwort kam dann entweder gar nichts, oder Jumjammern, dass das doch > so teuer sei (Hallo? Ich bezahl doch die Versandkosten) bis hin zu > Beschimpfungen. > Gewerbliche Versender hingegen werden Dich dafür lieben wegen des vorgezogenen Gefahrüberganges. > Von solchen Auktionen nehme ich dann Abstand. Hermes meide ich > vollkommen! Ja, ich weiß, auch DHL verwendet Sub-Sub-Sub-Unternehmer aus > Osteuropa, aber ich hoffe, zumindest die letzte Meile ist halbwegs > moralisch korrekt. > Das kommt nach meinen Beobachtungen sehr auf den Einzelfall an.
Marek N. schrieb: > Rene K. schrieb: >> wundert mich wirklich auch warum überhaupt noch Menschen ihre Pakete zu >> Hermes tragen. > > Weils bei eBay bei den Privat-Verkäufen als Standard angeboten wird und > so schön billig erscheint. > > Ich hatte schon öfters Verkäufer angeschrieben und gebeten, ob sie den > Artikel auch als DHL-Paket verschicken mögen gegen höhere Versandkosten. > Als Antwort kam dann entweder gar nichts, oder Jumjammern, dass das doch > so teuer sei (Hallo? Ich bezahl doch die Versandkosten) bis hin zu > Beschimpfungen. > > Von solchen Auktionen nehme ich dann Abstand. Hermes meide ich > vollkommen! Ja, ich weiß, auch DHL verwendet Sub-Sub-Sub-Unternehmer aus > Osteuropa, aber ich hoffe, zumindest die letzte Meile ist halbwegs > moralisch korrekt. ...nö. DHL ist nicht anderes als die anderen Versender, der Einzige Solche mit dem ich (!) noch keine Probleme hatte war UPS. Ich denke aber das die Erfahrungen zu sehr großem Teil an der "Kondition" der involvierten lokalen Angestellten hängen, Hermes macht hier keine Probleme, Anderswo schon, das weiß ich. Mit DHL wird es spätestens lustig wenn man als Privatperson eine Reklamation hat, die sind ganz einfach nicht zu erreichen und der Grund der Ablehnung ist immer "unzureichend verpackt". Das ist ganz einfach rotzfrech. Gruß, Holm
Marek N. schrieb: > Ich hatte schon öfters Verkäufer angeschrieben und gebeten, ob sie den > Artikel auch als DHL-Paket verschicken mögen gegen höhere Versandkosten. > Als Antwort kam dann entweder gar nichts, oder Jumjammern, dass das doch > so teuer sei (Hallo? Ich bezahl doch die Versandkosten) bis hin zu > Beschimpfungen. Nun, da habe ich es erlebt, das sie anscheinend ein Paket ins Wasser geschmissen haben, es anschliessend wasserdicht verpackt haben und dann zurückgeschickt haben. Für die nicht erbrachte Leistung haben sie auch noch ~35 Euro kassiert.
Holm T. schrieb: > der Grund > der Ablehnung ist immer "unzureichend verpackt". Stimmt doch: Wenn es auf dem Versand mit DHL kaputtgeht, war es offensichtlich für den Versand mit DHL unzureichend verpackt. Ich hab mal vor 20 Jahren beobachtet, wie ein damals noch Postmitarbeiter Pakete von der Gitterbox des Paketshops über 3m in den Lieferwagen befördert hat. Seitdem ist klar, was Pakete aushalten müssen. Und Aufkleber wie Vorsicht Glas oder Nicht werfen kannst Du Dir auch sparen, das interessiert keinen.
Hm ja, mir wird wohl nichts anderes übrig bleiben als zukünftig meine Subwoofer besser zu verpacken. Jegliches Verpackungsmaterial ist günstiger als noch mal ein kaputtes Chassis zu erleben. Gibt es irgendwo im Internet eine halbwegs aussagekräftige Statistik darüber, bei welchem Versandunternehmen die höchsten Beschleunigungskräfte auftreten und wie häufig das vorkommt?
:
Bearbeitet durch User
Paul H. schrieb: > Wenn ich einen Subwoofer neu kaufe wird der auch quasi > Haut an Haut in einen Karton verpackt und zu mir gesendet, das ist also > keine unübliche Vorgehensweise. Ich kann jetzt auch bei einem 20 Kilo > Subwoofer keinen extragroßen Karton nehmen und noch mal ein paar Kilo > Watte dazwischenpacken, das ist nicht praktikabel. Zwischen den Extremen "Haut an Haut" und "ein paar Kilo Watte" gibt es, wie so oft, auch noch einen Mittelweg. Die "Haut an Haut"-Verpackung bietet kaum Schutz gegen Abstürze (und praktisch gar keinen, wenn das Paket auf einer Ecke landet), sondern allenfalls gegen Verschmutzung. Hat der Subwoofer ein hartes und steifes Gehäuse, das sich bspw. bei einem Sturz aus 20cm Höhe auf eine Ecke um nur 0,2mm verformt, haben wir es mit einer Bremsbeschleunigung von mindestens 1000g zu tun. Bei einer Masse des Magneten von 1kg wirken auf diesen 10kN, was der Kleber vermutlich nicht aushält. Wenn andere Händler oder Hersteller ihre Artikel auch nur "Haut an Haut" verpacken, sind dort die Transportschäden wohl schon einkalkuliert. Es geht aber auch anders: Vor kurzem habe ich mir einen kleinen Monitorlautsprecher (ca. 20×30×30cm³ und 8kg) schicken lassen. Der steckte mit einem ca. 3cm dicken Styroporrahmen im Karton. So verpackt, würde er wahrscheinlich auch einen Sturz aus 1m Höhe überleben.
Bietet Styropor denn so viel Schutz gegen Stöße? Das ist ja an sich auch relativ steif.
Paul H. schrieb: > Bietet Styropor denn so viel Schutz gegen Stöße? Das ist ja an sich auch > relativ steif. Das Schöne ist, dass ein vollflächig formschlüssig in steifes Material verpacktes Chassis keine Chance hat, sich zu verformen. Allenfalls könnte die Schwingspule sehr tief in den Magneten eintauchen; diese Gefahr müsste gesondert gebannt werden.
A. S. schrieb: > Haben andere nicht meist Styropor-formteile drum? Neuerdings sind die aus einer Art Pappe. Man kann aber auch den Boden des Kartons etwas ausschäumen, dann Folie und das Gerät drauf und den Rest ausschäumen. Man hat dann 2 Schaumstoffhälften, kann es also auch wieder verpacken.
zumindest wenn ein Laden die Kartons
> Haut an Haut
bekommt, heisst es nicht unbedingt, dass die Dinger einzeln,
sondern gebündelt auf 'ner Palette geliefert werden.
entweder mit weiteren gleichen oder anderen Paketen in einer
zusammengestellten Lieferung und Shrinkwrap darum.
(übrigens auch ein waaahnsininges Unding dieses Zeugs finde ich)
Eine Palette fällt normalerweise nicht,
und daher kann das schmaler verpackt sein.
Einzeltransport bedarf IMMER vernünftiger Polsterei.
wie kommen diese Dinger von einem Online-Händler daher?
-Auch Haut an Haut?
:
Bearbeitet durch User
Ich versende hier nur noch mit DHL. Die anderen haben hier schon überproportional viel Mist gebaut. Bei meinem priaten Amateurfunkbestand hat es der DPD glatt geschafft, das gut verpackte Netzteil eines alten Militär-Kurzwellensenders (SEG100) so runterzuschmeißen dass das Gehäuse aus 4-6mm Alu dermaßen verzogen war,dass das Gerät nur noch demontiert ohne Gehäuse funktionierte. Auf dem großen zentralen Festplatz im Ort konnte ich spätabends mal Zeuge eines vermutlich üblichen Zunftkunstwerks der Paketbranche werden. Zwei Kleinlaster der Sprinterklasse parkten mit ca 2m Abstand mit den Hecktüren Vis a Vis- und ein Paket ach dem Anderen flog - vermutlich von sanften Engeln getragen - in den anderen weißen Kleinlaster Hier habe ich mal den Stammfahrer des Nachtversandexpress erwischt, wie er ein Paket mit einem mehrere tausen Euro Sensor im hohen Bogen in seinen Kleinlaster warf. Er versuchte sich dann auch zu rechtfertigen, dass die Verpackungsrichtlinien soetwas ja zulassen würden. Tja - NVS war dann - zusätzlich zu deren ohnehin sehr saftigen Preisen dann nach vieen Jahren endgültig draußen. Da konnten sie nach der Übernahme durch TNT auch noch so hübsche Außendienstlerinnen hier vorbeischicken. Die Werbe - USB-Sticks habe ich gern genommen, die Etikettensätze und Auftragsformulare aber gleich ins Altpapier geschmissen. Es hängt imer stark am lokalen Personal.
muss man auch eine Dashcam mit schicken, die durch ein kleines Loch im Paket durch linst, wenn man etwas WIRKLICH wertvolles verschickt?
● J-A V. schrieb: > muss man auch eine Dashcam mit schicken, > die durch ein kleines Loch im Paket durch linst, > wenn man etwas WIRKLICH wertvolles verschickt? Und zusätzlich einen Drei-Achsen-Seismographen.
Gegen DHL "unzureichend verpackt" half bei mir mal ein Schreiben vom Anwalt, nachdem die eine in Luftpolster und einem DHL-Karton verpackte KFZ-Endstufe geschreddert hatten, die so verpackt eigentlich eine mehrmonatige Reise zum Mars unbeschadet überstanden hätte.
● J-A V. schrieb: > wenn man etwas WIRKLICH wertvolles verschickt? Nein, verpack es einfach so, dass es 3m vertikalen Flug mit Aufprall auf eine Wand und min 1m Sturz auf Betonboden abkann. Fertig.
Paul H. schrieb: > Bietet Styropor denn so viel Schutz gegen Stöße? Das ist ja an sich auch > relativ steif. Zum Schutz gegen punktuelle Belastung, d.h. an den Ecken und Kanten, muss das Material ziemlich steif sein, damit es beim Sturz nicht komplett durchgedrückt wird. Deswegen haben die Styroporrahmen den Hauptanteil des Materials genau an diesen Stellen. Oft werden sogar nur die Ecken mit acht, relativ kleinen und nicht untereinander verbundenen Styroporteilen gefasst. Würde man nicht nur die Ecken und Kanten, sondern die kompletten Seitenflächen des Quaders ohne Luft dazwischen mit Styropor auskleiden, wäre – ganz abgesehen von der Materialverschwendung – die Dämpfung beim Sturz auf eine Fläche in der Tat viel zu gering. Die Konstruktion solcher Verpackungen ist keine so triviale Aufgabe, wie es auf den ersten Blick erscheint. Es würde mich nicht wundern, wenn die dafür verantwortlichen Konstrukteure mit FEM-Methoden u.ä. an die Sache herangehen.
Percy N. schrieb: > ● J-A V. schrieb: >> muss man auch eine Dashcam mit schicken, >> die durch ein kleines Loch im Paket durch linst, >> wenn man etwas WIRKLICH wertvolles verschickt? > > Und zusätzlich einen Drei-Achsen-Seismographen. mit Atom-Batterie
Paul H. schrieb: > D.h. ich mahle mir beim Versand durch andere > Versanddienstleister nicht unbedingt immense Verbesserungen aus. Oder > täusche ich mich? Schwer zu sagen. Ich bekomme oft Pakete von DHL, gelegentlich Hermes und GLS. Transportschaden hatte ich bisher bei keinem, dürfte aber auch reines Glück gewesen sein. Auffallend: die Pakete bei Hermes und GLS kommen teilweise in einem unglaublich schlechten Zustand an. Daher meide ich diese Versandunternehmen, wenn es nur geht. Laufe jeden Tag an einer Postfiliale oft zu der Zeit vorbei, wenn der DHL-Laster die Pakete aus der Filiale abholt. Der Fahrer holt die aus der Filiale raus und deponiert sie in einer Gitterbox. Kleinere Pakete legen so 2-3m im Flug zurück. Schwerere Pakete werden zur Gitterbox getragen, und dann fallengelassen. Schwere Pakete, die nicht sofort richtig gegriffen werden, knallen aus 1m Höhe dann halt mal auf den Boden. Von daher wirklich schwer zu sagen. Unmittelbare Schäden sind ja in der Regel versichert, wenn die Verpackungsrichtlinien eingehalten wurden. Diese Richtlinien kann ein Onlinehändler einfach nicht erfüllen, diesen Aufwand würden die wenigsten Kunden zahlen wollen. Daher haben diese Unternehmen ihre eigenen Versicherungen. Doof sind nur Vorschädigungen, die beispielsweise zum frühzeitigen Ausfall führen. Da kann man dann nur auf die Garantie / Gewährleistung hoffen. Thorsten
:
Bearbeitet durch User
Also ... hab letztes Jahr knapp 1200 Pakete Wein per DHL verschickt, 0,75l und 1,0l Glasflaschen, teilweise auch unter Druck 2 Bar, 12er und 18er Kartons. Meine Schadensquote liegt weit unter 1% ... ca. 1/4%
Gib mal Info über deinen Wein(gut) per PN. Danke Dir und Gruß, Thorsten
Wenn alle Versender gleich mies sind, können es sich alle erlauben, mies zu sein. Und an dem Punkt sind wir schon lange angelangt. Das Problem an dem Subwoofer-Dings ist, daß man es eigentlich innen abpolstern müßte. Weil es sonst zu empfindlich ist für alles andere als einen Schontransport. Ersatzmodell 10kg-Gewicht an Glasstab in Holzkiste aufgehängt. Kann man Polsterung drumrummachen wie man will, durch Stoßimpulse oder gar Resonanz wird es kaputtgehen. Mir ist mal ein Hutschienen-Schaltnetzteil im billigen Plastik-Klappergehäuse (Siemens) aus anderthalb Metern auf Teppich runtergefallen. Gehäuse intakt, innen der Ferritkern des großen Übertragers gebrochen. Sowas kann auch bei einem Bums mit Karton drumrum passieren, und der Empfänger beschwert sich dann über ein defektes Gerät bei optisch intakter Verpackung. Hermes ist unter den Blinden noch der Einbeinige, die anderen Versender gehen überhaupt nicht. DHL ist häufig nicht schlechter, aber außer bei der Zeit auch nicht mehr besser (reihenweise Fälschungen angeblicher Zustellversuche usw.), die alten Beamten aus Postzeiten sind schon lange rausgeworfen worden. Dafür kostet es aber für Private das Doppelte. Günstigstes DHL-Paket 7 oder 7,50 (und darf dann nichts wiegen), Hermes bis vor kurzem 3,70. DHL-Online-Frankierung zähle ich nicht, die habe ich einmal probiert, hat nicht funktioniert, der Paketgutschein war damit verbraucht. DHL hat sich geweigert, den zu ersetzen, was sie seither einige 100 Euro Umsatz gekostet hat, weil ich seither nur noch mit Hermes versende. Und erstaunlicherweise noch keinen Transportschaden hatte. Wobei ich auch relativ paranoid verpacke und mich immer um geeignete Packstoffe bemühe. Allerdings nerven bei Hermes die Idioten an den Annahmestellen, die zu blöd sind den Algorithmus "Längste plus kürzeste Seite" korrekt auszuführen. Bei seinem Stammladen kann man das mit einer schriftlichen Beschwerde beheben lassen und hat dann Ruhe, aber für unterwegs ist das ein Kampf gegen Windmühlen. Wenn man die Bedingungen im Paketgeschäft sieht, wundert man sich eh, daß die Fahrer nicht gleich alle Pakete aufschneiden und mitnehmen, was ihnen gefällt. Briefkastenleerer oder Sortierer in den Briefzentren haben das ja schon so gemacht.
:
Bearbeitet durch User
Wollvieh W. schrieb: > Günstigstes DHL-Paket 7 oder 7,50 (und darf dann nichts wiegen) 5kg kosten 6€. Wenn der Rest so der Wahrheit entspricht.... Ich jedenfalls meide Herpes wo es geht. Hier im nördlichen NRW ist DHL der dreibeinige unter den Blinden: Die sind die einzigen die ordnungsgemäß zustellen, ohne das alles kaputt geht. Und UPS. DPD, GLS und Herpes laufen hier auch am Sonntag abend um 22:30 auf und werfen eine KArte ein, dabei fahren die 3 Meter an meinem Fenster vorbei und sehen mich. Und ich sie. Was lustig ist, wenn die die Klappe benutzen, die Karte mit einem Plopp unten landet und ich im gleichen Moment die Tür öffne: Oh, doch da?!
:
Bearbeitet durch User
Jens M. schrieb: > Wollvieh W. schrieb: >> Günstigstes DHL-Paket 7 oder 7,50 (und darf dann nichts wiegen) > > 5kg kosten 6€. > Wenn der Rest so der Wahrheit entspricht.... 6,99 im Laden. Wenn Du lesen könntest, müßtest Du andere Leute nicht der Lüge bezichtigen. > Was lustig ist, wenn die die Klappe benutzen, die Karte mit einem Plopp > unten landet und ich im gleichen Moment die Tür öffne: Oh, doch da?! Da die Fahrer die angeblichen Zustellungsversuche elektronisch vermerken, sind das Straftaten: Fälschung technischer Aufzeichnungen. Aber welcher Aspekt der Paketmafia beruht denn nicht auf massenhaften gewerbsmäßig begangenen Straftaten? Von Scheinselbständigkeit, Sozialversicherungsbetrug, Dumpinglöhnen bis zu den ausschließlich unter massiven Verkehrsverstößen betriebenen Fahrzeugen.
Wollvieh W. schrieb: > > Da die Fahrer die angeblichen Zustellungsversuche elektronisch > vermerken, sind das Straftaten: Fälschung technischer Aufzeichnungen. Nein, genau so wenig, wie eine schriftliche Lüge eine Urkundenfälschung ist. Zudem lässt schon die Bezeichnung "vermerken" erkennen, dass es sich gerade nicht um eine technische Aufzeichnung handelt eines äußeren Sachverhaltes handelt. > Aber welcher Aspekt der Paketmafia beruht denn nicht auf massenhaften > gewerbsmäßig begangenen Straftaten? Von Scheinselbständigkeit, > Sozialversicherungsbetrug, Dumpinglöhnen bis zu den ausschließlich unter > massiven Verkehrsverstößen betriebenen Fahrzeugen. Letzteres ist in Deutschland so gut wie nie eine Straftat.
Dinge wie Subwoofer sollten generell mit EPE verpackt werden. Kann man für Kleinserien auch in Platten und Stangen kaufen und selbst zusammen kleben. https://german.alibaba.com/product-detail/hotsale-high-density-pink-epe-foam-die-cut-for-protective-packing-1431557783.html Ich selbst habe so schon einige PC-Gehäuse (leer \ Einzelanfertigung \ customized) versendet. Versand dann ausschließlich per DHL - das sind die Erfahrungen die ich so gemacht habe. Etwas offtopic, aber es schildert doch den derzeitigen Ernst der Lagen: Bei Golem gibt es heute einen Bericht wie Hermes arbeitet: https://www.golem.de/news/onlineshopping-wenn-ein-paket-verloren-geht-1903-140175.html Sehr interessant die die Kommentare unter dem Artikel ;) Ich selbst bestelle generell nur noch bei Händler, wo ich die Zusage "Lieferung per DHL" bekomme. Hermes gibt die Pakete ja auch regelmäßig beim Nachbarn mit dem Namen "Keine Werbung" oder "Licht" ab - dann muss man erstmal suchen wo die Sendugn steckt...
Jeffrey L. schrieb: > > Hermes gibt die Pakete ja auch regelmäßig beim Nachbarn mit dem Namen > "Keine Werbung" oder "Licht" ab - dann muss man erstmal suchen wo die > Sendugn steckt... Das schafft auch ein DHL-Sub^3 mittlerer Art und Güte.
Schwieriges habe ich bisher mit dieser Frischhaltefolie gepolstert. Damit habe ich die besten Erfahrungen gemacht, wenn man kostenloses Material nehmen will.
Wäre es u.U. nicht auch eine Option, dem Magneten eine Art "Transportsicherung" zu verpassen, wie sie z.B. bei Waschmaschinen auch gibt? Sprich eine Schraube die man irgendwo reindreht und die den Magneten dann fixiert? Würde z.B. bei Umzügen auch nicht schaden...
Die einfachste und günstigste Lösung wurde schon gepostet. Plastiksack und Bauschaum, formschlüssig und praktisch unzerstörbar. So haben wir "früher" *TM bis him zum Fernseher alles gut verpackt wenn keine Originalverpackung verfügbar war. Gruß
Die Erfahrungen von Percy (3. oder 4. Beitrag) kann ich voll und ganz aus eigener Ferienjob-Erfahrung bestätigen. Die Bundespost unterhielt seinerzeit in unserem Paketverteilzentrum in Ffm. auch eine eigene Stelle, die beschädigte Sendungen neu verpackt und unleserliche Anschriften ermittelt hat. Das habe ich gern gemacht, es war ja eine schöne Abwechslung in der Monotonie des nie endenden Paketflusses. Zur stoßsicheren Verpackung: Meines Wissens werfen unsere amerikanischen Freunde Hilfslieferungen, z. B. Lebensmittel oder Munition, über Gebieten, in denen sie nicht landen wollen oder können, nicht mehr mit Fallschirmen aus Flugzeugen, sondern mit einer bis zu einem Meter (!) starken Polsterung aus Wellpappe unter der Palette. Die Verlustrate soll sogar geringer als beim Fallschirmabwurf sein. Beim Lautsprecher, dessen schwerstes Teil Gelegenheit hat, quer durch das Gehäuse beschleunigt zu werden, wird sicher nichts anderes helfen, als den Magneten noch mechanisch zu sichern. Eine Waschmaschine wird sicherlich nicht geworfen werden, dennoch ist bei der Auslieferung die Trommel immer gesichert (verschraubt). Warum wohl? Übrigens habe ich noch einen weiteren Nachbarn, an den man eine Sendung gern ersatzweise zustellt: Terasa (=Terrasse). Auch wenn dafür ein Jägerzaun überstiegen werden muss.
Hier scheinen einige merkwürdige Vorstellungen von den Belastungen beim Transport zu haben. Ich hab meine erste Kohle in einer Spedition verdient, das beim rumzerren, reinkloppen oder rumschieben was runterknallt ist völlig normal. Maximale Fallhöhe ist dann eben die Deckenhöhe des Lasters. Gute Chancen das etwas nicht runterknallt ist mit einer Europalette mit (Holz)Verschlag oder einer Gitterbox gegeben. Allerdings sollte der Verschlag stabil genug sein um auch andere Sachen oben drauf tragen zu können.
:
Bearbeitet durch User
Marek N. schrieb: > Von solchen Auktionen nehme ich dann Abstand. Hermes meide ich > vollkommen! Ja, ich weiß, auch DHL verwendet Sub-Sub-Sub-Unternehmer aus > Osteuropa, aber ich hoffe, zumindest die letzte Meile ist halbwegs > moralisch korrekt. https://www.youtube.com/watch?v=Rp1hERCvGKo Aber ja, Hermes ist nochmal schlimmer als alle anderen.
vn n. schrieb: > Marek N. schrieb: >> Von solchen Auktionen nehme ich dann Abstand. Hermes meide ich >> vollkommen! Ja, ich weiß, auch DHL verwendet Sub-Sub-Sub-Unternehmer aus >> Osteuropa, aber ich hoffe, zumindest die letzte Meile ist halbwegs >> moralisch korrekt. > > https://www.youtube.com/watch?v=Rp1hERCvGKo > > Aber ja, Hermes ist nochmal schlimmer als alle anderen. Es ist mal ein Paket von mir nach Hannover am Zielort verschwunden, die Zustellung erfolgte angeblich "in der Garage", wobei dort weit und breit keine Garage war. Das ist das Einzige Vorkommnis bei Hermes. Von der Post/DHL kann ich aber über etliche zu berichten, z.B. ein von der Staplergabel aufgespießtes Paket, lt. Post "unzureichend verpackt"..das kam die dann allerdings teuer zu stehen.. Ich denke nicht das das Unternehmen an und für sich entscheidend ist, sondern eher die lokalen in den Transport involvierten Mitarbeiter. Vor Jahren ging auch schon mal ein Vorfall durch die Presse bei dem ein von der Post beauftragter Sub massenweise Päckchen im Bodensee entsorgt hatte. Er bekam für jedes Päckchen die selbe Bezahlung egal ob zugestellt oder nicht... In diesem Zusammenhang wurde auch klar, dass die Post wegen Postraub entlassene Mitarbeiter bei der Zustellung als Subunternehmer wieder beschäftigt hat. Gruß, Holm
Hier mal zur Auflösung: Hermes hat es geschafft, den Magneten zu zerbrechen! Ich bin beeindruckt! Das wird jetzt spannend, das Ding wieder zusammenzukleben
:
Bearbeitet durch User
..ist mir schleierhaft wie das ohne seitlich angesetzten Keil gehen soll, ist der Magnet irgendwo dagegen geknallt oder hast Du da mit dem Schraubendreher seitlich gestochert? Verschickst Du eigentlich Boxen oder Lautsprecher? Gruß, Holm
Ich hab gar nix gemacht. So hab ich das Chassis vom Käufer des Subwoofers eben wieder zurückgesendet bekommen. Mir ist auch schleierhaft wie das funktionieren kann. Sieht eher aus wie als hätte jemand einen Meißel angesetzt und das Teil mutwillig zerstört. Der Käufer hätte jedoch kein Motiv dazu gehabt. ;-) Ein Mysterium. Vielleicht Materialfehler, gepaart mit Hermes rabiatem Umgang mit Transportgütern? Ferrit ist aber auch spröde genug um bei einem Bruch direkt mal an ein paar Ecken abzuplatzen. Das ganze Teil war innen und außen voller kleiner Splitter. Die Schwingspule hat aber zum Glück nichts abbekommen. Verschickt habe ich den ganzen Subwoofer mit eingebautem und funktionsfähigem Chassis.
:
Bearbeitet durch User
Paul H. schrieb: > Der Käufer hätte jedoch kein Motiv dazu gehabt. woher willst Du das wissen? die Markierung verkaufter Artikel, mindestens das festhalten möglicher Seriennummern hat einen "Kunden" auch schon mal ganz klein mit Hut werden lassen. Da wollen nicht wenige einen Tauschhandel auf Kosten Anderer durchführen.
Ach du meinst er hatte möglicherweise einfach ein defektes Chassis übrig, hat dann nach Kauf behauptet, meines wäre defekt, und mir in Wirklichkeit seins zugeschickt? Hm. Möglich. Aber letztendlich ist das auch nicht viel Plausibler als die Variante, dass das Ding beim Versand kaputtgegangen ist. Zumal die Adresse eine kleine Veranstaltungstechnikfirma war. Einem Geschäftsführer unterstelle ich mal etwas mehr Seriösität als irgend einem privaten Kiddo. Kann aber auch alles Fake sein, ist für mich an der Stelle jetzt leider nicht mehr nachzuvollziehen. Aber Grundlos hat da jedenfalls niemand einen Hammer angesetzt und somit mutmaßlich ein eigentlich funktionierendes Chassis zerstört.
Paul H. schrieb: > Einem Geschäftsführer unterstelle ich > mal etwas mehr Seriösität als irgend einem privaten Kiddo. Muhaha! Also der Geschäftsführer der Firma, in der ich vor Jahren mein Praktikum gemacht hat, hätte das genau so draufgehabt. Umgekehrt haben uns auch Lieferanten verarscht. Und bei einer Veranstaltungstechnik-Firma ist die Wahrscheinlichkeit schonmal deutlich höher, dass es da bereits passende Chassis gibt - und dass davon mal eins irgendwo aufgeknallt ist. Wir leben in einer Zeit, in der Leute sich Partykleider und Schuhe bestellen, einmal anziehen und dann zurückschicken - und das völlig in Ordnung finden. Paul H. schrieb: > Das wird jetzt spannend, das Ding > wieder zusammenzukleben Du willst "das Ding" dann aber hoffentlich niemanden mehr andrehen.
Karl K. schrieb: > Wir leben in einer Zeit, in der Leute sich Partykleider und Schuhe > bestellen, einmal anziehen und dann zurückschicken - und das völlig in > Ordnung finden. Hm.. Karl K. schrieb: > Du willst "das Ding" dann aber hoffentlich niemanden mehr andrehen. Naja das hängt ganz davon ab. Wenn der Subwoofer mit dem gefixten Chassis unter Dauerlast genau so performt wie ein originaler dann kann man das durchaus so machen. Stört ja niemanden. Sollte das nicht so sein brauch ich eh ein neues.
● J-A V. schrieb: > Da wollen nicht wenige einen Tauschhandel auf Kosten Anderer > durchführen. Wobei das Transportrisiko ja Sache des Käufers ist. Der Verkäufer haftet nur, wenn er beim Verpacken grob fahrlässig war (unzureichend gepolstert, ...) oder einen Spediteur beauftragt hat, den der Käufer explizit nicht wollte.
Öh, das kenne ich von Käufen aus dem Internet aber andersrum. Der Verkäufer ist verpflichtet, dem Käufer das Ding im vereinbarten Zustand auszuliefern. Wie der Verkäufer das macht, damit hat der Verkäufer ja nichts zu tun. Der Verkäufer schließt ja auch den Vertrag mit dem Versandunternehmen.
Paul H. schrieb: > Öh, das kenne ich von Käufen aus dem Internet aber andersrum. Wir reden von deutschem Recht, und Du verkaufst als Privatperson Dein Eigentum -- richtig? Dann lies mal https://dejure.org/gesetze/BGB/447.html Anders schaut es aus, wenn Du gewerblich verkaufst und der Käufer eine Privatperson ist. Dann hat der Käufer Anspruch auf Gewährleistung. Ob Hermes schuld ist, der Hersteller oder Du wäre dann egal. Wenn das Ding in den ersten sechs Monaten nach Kauf kaputtgeht kann der Käufer es zurückschicken.
Paul H. schrieb: > Ich hab gar nix gemacht. So hab ich das Chassis vom Käufer des > Subwoofers eben wieder zurückgesendet bekommen. Mir ist auch > schleierhaft wie das funktionieren kann. Sieht eher aus wie als hätte > jemand einen Meißel angesetzt und das Teil mutwillig zerstört. Der > Käufer hätte jedoch kein Motiv dazu gehabt. ;-) Ein Mysterium. > Vielleicht Materialfehler, gepaart mit Hermes rabiatem Umgang mit > Transportgütern? > > Ferrit ist aber auch spröde genug um bei einem Bruch direkt mal an ein > paar Ecken abzuplatzen. Das ganze Teil war innen und außen voller > kleiner Splitter. Die Schwingspule hat aber zum Glück nichts abbekommen. > > Verschickt habe ich den ganzen Subwoofer mit eingebautem und > funktionsfähigem Chassis. ..und was hast Du zurück bekommen? Wie sieht das Gehäuse aus? Mir kommt die Sache sehr spanisch vor, ich unterstelle Dir nichts, aber evtl. Deinem Kunden... Ich habe schon alle möglichen Totalschäden erlebt, aber das der Ferritring eines Lautsprechers platzt ..und dann auch noch quer..das will mir nicht in den Kopf. Du schreibst Du hast das Chassis zurück bekommen..also nicht den Lautsprecher... Du solltest mal davon ausgehen das Hermes unschuldig ist und Deine Kunde Dich gerade abzieht...laß Dir Fotos vom Gehäuse schicken, dann machst du dem Kunden wenigstens die Freude das Ding noch zerhacken zu müssen, aber Du bekommst wahrscheinlich die Antwort "schon entsorgt" Gruß, Holm
Naja gemäß meinen Standards habe ich dem Käufer sofort ein intaktes Chassis gut verpackt zugesendet und mit ihm ausgemacht, dass er mir das defekte wieder zurücksendet. Bis dahin ging ich anhang der Fehlerbeschreibung davon aus, dass "lediglich" der ganze Magnet verrutscht sei. Dass der Ferrit in der Mitte glatt durchgebrochen ist hab ich so auch noch nicht erlebt. Keine Ahnung wie sowas geht. Das Chassis selbst hat aber auch keine Fallspuren oder ähnliches. Meine beste Erklärung ist Materialfehler + harter Aufprall. Alles andere ergibt auch irgendwie keinen Sinn. Misstrauisch könnte ich jetzt sein aber letzendlich habe ich da auch nichts mehr von.
Paul H. schrieb: > Naja gemäß meinen Standards habe ich dem Käufer sofort ein intaktes > Chassis gut verpackt zugesendet und mit ihm ausgemacht, dass er mir das > defekte wieder zurücksendet. Bis dahin ging ich anhang der > Fehlerbeschreibung davon aus, dass "lediglich" der ganze Magnet > verrutscht sei. Dass der Ferrit in der Mitte glatt durchgebrochen ist > hab ich so auch noch nicht erlebt. Keine Ahnung wie sowas geht. Das > Chassis selbst hat aber auch keine Fallspuren oder ähnliches. > > Meine beste Erklärung ist Materialfehler + harter Aufprall. Alles andere > ergibt auch irgendwie keinen Sinn. Misstrauisch könnte ich jetzt sein > aber letzendlich habe ich da auch nichts mehr von. ..und das Gehäuse bleibt unbeschädigt? Vergiß es. Der verarscht Dich. Gruß, Holm PS: Weil wir gerade dabei sind..reparierst Du Chassis/baust Du um? Gruß, Holm
Ich weiß nicht wie das Gehäuse aussieht. Wenn der Versanddienstleister das ganze Paket fallen lässt bleibt das Gehäuse ziemlich unbeschädigt aber der Lautsprecher kriegt trotzdem immense Kräfte ab. Was bringt mir das Misstrauen deiner Meinung nach, außer schlechte Laune? ?
:
Bearbeitet durch User
Paul H. schrieb: > Meine beste Erklärung ist Materialfehler + harter Aufprall. Wenn Du noch ein paar Chassis hast, mach doch mal ein paar Falltests.
Habe das Chassis vorhin schon gefixt. Ferritbröckchen entfernt und das ganze mit Epoxy vollflächig wieder aufeinandergeklebt. Ich hoffe der Woofer performt dadurch wieder wie im Neuzustand. Nunja. Thema ist nun erledigt. Case closed. Karl K. schrieb: > Paul H. schrieb: >> Meine beste Erklärung ist Materialfehler + harter Aufprall. > > Wenn Du noch ein paar Chassis hast, mach doch mal ein paar Falltests. Hm, hab ich aktuell nicht hier. Aber du könntest mir welche kaufen! Brauchst du meine Kontodaten?
:
Bearbeitet durch User
Paul H. schrieb: > Meine beste Erklärung ist Materialfehler + harter Aufprall. Alles andere > ergibt auch irgendwie keinen Sinn. Misstrauisch könnte ich jetzt sein > aber letzendlich habe ich da auch nichts mehr von. Denkbar ist das schon. Du hast eine relativ kompakte Masse, die leicht federnd an einem Hebelarm aufgehängt ist. Das Ding bricht dann halt da wo eine Macke in der Keramik ist. Ich kenne solche Effekte von Radios mit Bakelitgehäuse. Da hängt das relativ schwere Chassis mit ein paar Schrauben an dem spröden Kunststoff. Wenn das Querkräfte abbekommt, schert dieser Hebel an der Bodenplatte und das ganze Gehäuse zerspringt. Da hilft nur Chassis loschrauben, in Luftpolsterfolie einwickeln und den Knubbel ins Gehäuse stopfen. Du kannst ja wirklich mal einen Fallversuch mit einem Brett und einem kaputten Lautsprecherchassis machen. Das Ganze 90° zur Schallrichtung hart aufsetzen, dann sieht man ja wie die Kraft wirkt.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.