Hallo, ich versuche gerade im Kern die folgende Schaltung für ein Projekt zu nutzen: https://www.heise.de/select/ct/2017/17/1502995489716437 Dort soll ein Optokoppler verwendet werden. Wegen der Wechselspannung vom Klingeltrafo wird dann empfohlen antiparallel zur Sperrrichtung der Diode im Optokoppler eine 1N4148 Diode einzusetzen, um den Rückwärtsstrom abzuleiten. Die gleiche Vorgehensweise hab ich auch hier im Board in diversen Themen gesehen. Nun verstehe ich als Anfänger ehrlich gesagt nicht, wie das ganze funktioniert. Ich habe die Schaltung einfach mal auf dem Steckbrett mit 5V Gleichspannung nachgebaut und die Spannungsquelle verpolt. Mit dem Multimeter kann ich an der Kathode des Optokopplers 5V messen. An der Anode sind es ca. 4.2V. Das verwundert mich jetzt etwas. Hätte ich jetzt die 8V vom Klingeltrafo, würden dann nicht die 6V in Sperrichtung überschritten werden? Und wie sieht es mit der Anode aus, die soll ja eigentlich nur 1,2V bekommen. Danke
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Bei der "richtigen" Polung fließt der Strom durch den Optokoppler, dabei fallen daran 1,2V ab. Bei der "falschen" Polung fließt der Strom durch die andere Diode, dabei fallen daran 0,7V ab. Anstelle der Diode kannst du auch eine LED verwenden, dann hast du eine praktische Kontroll-Leuchte. Es ist nicht klar, gegen welchen Bezugspunkt du gemessen hast. Wenn du weitere Fragen dazu hast, zeichne einen Schaltplan und zeichne ein, wie das Multimeter daran angeschlossen wurde. Vielleicht hast du die Diode falsch herum gepolt oder den Optokoppler falsch angeschlossen.
Ich habe mal ein Foto gemacht: https://i.imgur.com/TCBcoFT.jpg Gemessen habe ich am Optokoppler unten links (kathode?) und Gnd (schwarzes Kabel oben rechts). Hinter der antiparallel geschalteten Diode sind es ca. 0.7V weniger, die scheinen wohl an der Diode abzufallen.
Z.Z. schrieb: > Gemessen habe ich am Optokoppler unten links (kathode?) und Gnd > (schwarzes Kabel oben rechts). Damit hast du die Spannung, die am Widerstand abfällt mit gemessen. Der Optokoppler interessiert sich nur für das, was an seinen eigenen Pins passiert.
Also ist der "Bezugspunkt" der Messung der Fehler? Wie müsste ich richtig messen, um rauszufinden, ob das mit der Diode richtig läuft?
Z.Z. schrieb: > ob das mit der Diode richtig läuft? Wenn alles so geschalten wird, wie in der von Dir verlinkten Schaltung, dann funktioniert das definitiv. Ich habe so etwas nach diesem Schaltungsprinzip mehrfach seit 30 Jahren im Dauerbetrieb im Einsatz - ohne Ausfälle.
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