habe in der Schule nicht gut aufgepasst und bin mir unsicher ob das mit der Motorendimensionierung so in etwa stimmt: Ich möchte ein Gewicht von 20kg in einer Sekunde um einen Meter anheben. Wieviel (Abgabe)Leistung muß der dazu ausgewählte Motor haben ? a) erforderliche Arbeit 20 kg * 9,81 = 200 Joule = 0,2 Wattsekunden b) erforderliche Motorleistung 0,2 Ws 60 Sek 60 Min = 720 Watt c) Netzteil bei Motor 48 Volt und Getriebe n=0,5 720/0,5 : 48 = 30 Amp
J. V. schrieb: > 20 kg * 9,81 = 200 Joule Diese Rechnung ist einheitentechnisch für die Tonne, aber die Zahlen stimmen zumindest. > 200 Joule = 0,2 Wattsekunden FALSCH > 0,2 Ws 60 Sek 60 Min = 720 Watt 0,2 Wattsekunden pro Sekunde sind 0,2 Watt, hab absolut keine Ahnung was du hier machst. 200 Joule pro Sekunde sind jedenfalls 200 Watt. > 720/0,5 : 48 = 30 Amp Rechenweg stimmt.
J. V. schrieb: > habe in der Schule nicht gut aufgepasst und bin mir unsicher ob das mit > der Motorendimensionierung so in etwa stimmt: > > Ich möchte ein Gewicht von 20kg in einer Sekunde um einen Meter anheben. > Wieviel (Abgabe)Leistung muß der dazu ausgewählte Motor haben ? Oft können ganz simple Überlegungen weiterführend sein, erst mal einen Energiebetrag zu ermitteln, um den dann - vielleicht auch noch mit Sicherheitsaufschlägen (SF) - beliebig "umrechnen" zu können. Du erinnerst Dich vielleicht noch dumpf an den Physik-Unterricht: Wenn man ein Gewicht hochzieht, braucht man dazu nicht nur Energie, sondern erhöht damit auch die ihm innewohnende "Lage-Energie" = E_pot. Das bietet sich als erster Ansatz an: E_pot = m*g*h. Alle Daten dazu hast Du, um das berechnen zu können. ;) Ganz interessant ist dabei, daß Du E_pot gleichsetzen kannst mit E_kin. Dahinter liegt die Vorstellung, daß man ein vertikal hochgezogenes Gewicht in seiner Lage "ausklinken" kann, wodurch es im freien Fall herunterfällt. Dabei "verwandelt" sich seine E_pot vollständig in E_kin, wenn es irgendwo aufschlägt. Das macht man sich auch auf dem Bau zunutze, wenn man profilierte Stahl-Spunddielen (per Rammbären) in den Boden eintreibt, um z.B. neben bestehenden Bauwerken nicht nur diese zu sichern, sondern auch neben ihnen neue Baugruben gefahrlos ausheben zu können. https://de.wikipedia.org/wiki/Potentielle_Energie Einen "Umrechner" von E_pot bzw. E_kin für Deine erforderliche Mot.-Leistung wirst Du selbst finden können? Schlag auf den berechneten Wert vorher 30% als SF drauf. Damit solltest Du jedenfalls "auf der sicheren Seite" liegen können. :) Grüße
ok, für Einheiten gibts Null Punkte aber die 200 Joule scheinen schon immerhin korrekt. Das mit der Energieerhaltung habe ich ganz dunkel in Erinnerung aber der Trick mit den Spundwänden ist daß der Bremsweg ganz klein ist und es dadurch riesige Beschleunigungskräfte gibt. In disem Fall also nicht wirklich hilfreich. Der Fehler scheint bei der Umrechnung in kw/h zu liegen, also nachsitzen: J = kg * m² / sec² W = kg * m² / sec³ damit bleibt nach dem Kürzen J = W*s Egal ob der Motor nun eine Sekunde oder eine Stunde läuft für kw/h muß man mit 3,6 multiplizieren und die Arbeit pro Stunde ist dann auch die Leistung von 720 Watt
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Bearbeitet durch User
J. V. schrieb: > damit bleibt nach dem Kürzen J = W*s Richtig. Im restlichen Text habe ich die Fehler markiert:
1 | > Egal ob der Motor nun eine Sekunde oder eine Stunde läuft für kw/h muß |
2 | ^^^^ |
3 | > man mit 3,6 multiplizieren und die Arbeit pro Stunde ist dann auch die |
4 | ^^^ |
5 | > Leistung von 720 Watt |
6 | ^^^ |
Noch ein Hinweis: Du hast bereits herausgefunden, dass J = W*s. Damit ist W = J/s. 1 Watt wird also geleistet, wenn die Arbeit von 1 Joule innerhalb von 1 Sekunde verrichtet wird. Deswegen verstehe ich nicht, warum du ständig mit Stunden und Kilowattstunden rechnen möchtest. Das war doch überhaupt nicht gefragt.
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