LED-Netzteil PWM hinzufügen

[napsi (Gast)]

Hallo,

ich habe ein Vorschaltgerät für eine LED-Lampe. Es wandelt 230V AC in 
18-63V DC um und sorgt für Stromfluss von 300mA. Die Lampe hat 18W, also 
wird die Spannung eher gegen 63 V sein.

Jetzt möchte ich vor der LED einen Schalter einbauen, der mit einem 
PWM-Ausgang meines µC gesteuert wird.

Ist das prinzipiell möglich? Ich stelle mir einen Optokoppler vor, der 
die 60V (300mA) schalten kann.

Welches Bauteil / Schaltung brauche ich dafür, kennt / verwendet Ihr da 
schon Schaltungen?

Oder kann es Probleme geben, mit dem "Netzteil", wenn ich die 
Ausgangsseite getaktet an/aus Schalte?

Danke für Eure Antworten,

Robert

[hinz (Gast)]

napsi schrieb:
> Oder kann es Probleme geben, mit dem "Netzteil", wenn ich die
> Ausgangsseite getaktet an/aus Schalte?

Das verrät dir das Datenblatt des Netzteils.

[Stefan F. (Gast)]

Allerdings strahlen die Leitungen dann heftige Funk-Störungen ab. 
Verwende besser einen LED Treiber mit Steuereingang, der würde einen 
einstellbaren Gleichstrom ohne störende Abstrahlung abgeben.

[sam (Gast)]

Stefanus F. schrieb:
> Verwende besser einen LED Treiber mit Steuereingang, der würde einen
> einstellbaren Gleichstrom ohne störende Abstrahlung abgeben.

Vorsicht: Das ist unvollstaendig formuliert (also in dieser Form 
falsch).

Es gibt auch "LED Treiber mit Steuereingang", bei welchen der 
Dimmvorgang ueber ungefilterte PWM erfolgt (also EIN/AUS mit variablem 
Verhaeltnis).

Es mueßte schon speziell darauf geachtet werden, einen mit einem 
variabel
einstellbaren Konstantstrom zu besorgen.

(Auch gibt es mehrere Arten von Steuereingang.)


Daß es um Dimmung geht wurde uebrigens gar nicht behauptet in der TE.
(Vielleicht ist es so, vielleicht aber auch nicht - wer weiß das...)

Nach o. g. Anforderungen (LEDs an ungefilterter PWM) wuerde ja evtl.
eine Transistor-KSQ an einer entsprechenden/passenden Spannungsquelle
[im Idealfall nur knapp oberhalb Spannungsabfall(LEDs + KSQ)] gehen,
die KSQ selbst oder einen in Reihe gesetzten Mosfet mit PWM getastet
(vieles ist auch von der gewuenschten Frequenz dieser PWM abhaengig).


Es fehlt allerdings auch immer noch das Datenblatt zu o. g. Treiber.
Vor Beantwortung aller genannten Fragen bzw. Unklarheiten sind alle
Spekulationen, ob zur Grundanforderung oder Verbesserungen, sinnlos.

[Wolfgang (Gast)]

sam schrieb:
> Daß es um Dimmung geht wurde uebrigens gar nicht behauptet in der TE.

Als was würdest du denn die Frage nach Möglichkeit zur PWM einstufen (s. 
Titel)?

[sam (Gast)]

Wolfgang schrieb:
> Als was würdest du denn die Frage nach Möglichkeit zur PWM
> einstufen (s. Titel)?

"Einstufen" (nach statistischer Wahrscheinlichkeit beurteilen)
wuerde ich sie auch als Suche nach Moeglichkeit zur Dimmung.

Doch explizit genannt wurde es nicht - gerade erst kuerzlich
gab es wieder irgendwo das Vorhaben, LEDs "flackern" zu lassen
(so etwas wie Sternenhimmel-Nachbildung). Womoeglich gibt es
noch viel mehr, das mir (mangels Phantasie) nicht einfaellt.

Bist Du nicht mit meiner Forderung nach mehr bzw. genaueren
Informationen einverstanden?

[Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)]

napsi schrieb:
> Jetzt möchte ich vor der LED einen Schalter einbauen, der mit einem
> PWM-Ausgang meines µC gesteuert wird.

Wenn das Netzteil plötzlich keine Last mehr sieht, geht die Spannung am 
Ausgang hoch, weil das Netzteil wieder auf den Konstantstrom kommen 
möchte. Wird die Last wieder aufgeschaltet, bricht diese hohe Spannung 
zwar wieder zusammen, erzeugt aber trotzdem noch eine Stromspitze in der 
Last.
Es ist also ohne dafür vorgesehenen Steuereingang meistens keine gute 
Idee, PWM hinter so ein einfaches KSQ Netzteil zu hängen.