Hi, Es geht um einen Isolationsprüfer. Messspannung ist etwa 50V. Wie kann ich Isolationswiderstande um ein Gohm abbilden, oder prüfen, ich will die nicht messen. Gut oder nicht gut reicht. Danke
Normalerweise ist die Spannung dafür 500V (Kurbelprüfer), dann fließen bei 1G 0,5 µA, die sind gerade noch meßbar, auch analog. Mit Digitavo (10 MOhm Innenwiderstand): 1 G als Vorwiderstand an 50 V (oder höher): Bei 1 G werden 0,495 V angezeigt (Spannungsteilerformel). Gruß - Werner
Das gleiche Prinzip geht auch mit 10V und einem DMM. Praktisch jedes DMM hat einen 200mV-Bereich mit 10 MOhm Eingangswiderstand. Angezeigt würden bei 1GOhm 99 mV.
Mit Siemens. Das ist der Kehrwert von Ohm. Gute Messgeräte verfügen über so eine Funktion.
nurmalso schrieb: > geht auch mit 10V Man kann mit 10V "etwas Widerstand" messen, weiß dann aber garantiert nicht, ob dieser Widerstand wahrhaftig hochspannungstauglich ist. Also Vorsicht!
Mit sowas: https://www.burster.de/fileadmin/user_upload/redaktion/Documents/Products/Data-Sheets/Section_2/2408_DE.pdf Es gibt durchaus einige Hersteller. Ich würde allerdings kein französisches Produkt kaufen.
oszi40 schrieb: > weiß dann aber garantiert > nicht, ob dieser Widerstand wahrhaftig hochspannungstauglich ist. Also > Vorsicht! Das stimmt! Man muss also mit mindestens der Spannung messen, für die der Widerstand gedacht ist.
oszi40 schrieb: > nurmalso schrieb: >> geht auch mit 10V > > Man kann mit 10V "etwas Widerstand" messen, weiß dann aber garantiert > nicht, ob dieser Widerstand wahrhaftig hochspannungstauglich ist. Also > Vorsicht! Der Widerstand besteht aus Dreck und Flussmittel. Normalerweise ist er unendlich groß. Der wirkliche Wert ist völlig Rille, ich möchte nur sicher sein, dass er über ein Gohm ist. Tolerabel sind sogar 100k. Nur fällt er dann durch. Das sind festsitzende Strukturen, das glaubt man gar nicht. Da redet die Wand deutlich besser mit mir, und das sogar auf Augenhöhe. Grüße Gert
Gert P. schrieb: > Der Widerstand besteht aus Dreck und Flussmittel. Normalerweise ist er > unendlich groß. Der wirkliche Wert ist völlig Rille, ich möchte nur > sicher sein, dass er über ein Gohm ist. Dann sind Deine 50V schon ok. Nicht mehr nehmen, sonst besteht die Gefahr von Überschlägen, die Dir dann die Platine beschädigen. Mit nem besseren Multimeter bist Du hier schon richtig. Wenn Du genauer messen wolltest ohne hohe Spannung anzulegen, wäre ein Elektrometer oder Picoammeter geeignet, gibts z.B. von Keithley. Das ist aber ein teurer Spaß.
Gert P. schrieb: > Der wirkliche Wert ist völlig Rille, ich möchte nur > sicher sein, dass er über ein Gohm ist. Und nächste Woche, wenn es geregnet hat und die Luftfeuchtigkeit steigt, fällt er dann durch? Wenn Dreck und Flussmittel zum Problem werden können, dann solltest Du vielleicht Dreck und Flussmittel entfernen? Nur so als Idee...
Karl K. schrieb: > Und nächste Woche, wenn es geregnet hat und die Luftfeuchtigkeit steigt, > fällt er dann durch? > > Wenn Dreck und Flussmittel zum Problem werden können, dann solltest Du > vielleicht Dreck und Flussmittel entfernen? Nur so als Idee... Keine Chance. Das ist völlig egal bei der Endkontrolle. 100K würden reichen. 1G wird gefordert. Da kommt vorher noch so ein seltsamer Toluol-Lack darauf. Stinkt wie die Pest. Grüße Gert
Gert P. schrieb: > Das ist völlig egal bei der Endkontrolle. 100K würden reichen. 1G wird > gefordert. Naja, wenn das in einer einigermaßen professionellen Form gefordert wird, gehört da eine zulässige Messtoleranz mit dazu. Dann musst Du eine Fehlerrechnung machen und kalibrierte Messinstrumente verwenden. Ansonsten ist die Forderung ziemlich witzlos.
Es hat keiner den Arsch in der Hose, an den technischen Eigenschaften was zu ändern. Ist halt so. Zahnlose WE-Kontrolle: da stehen Rohlinge mit roten Aufkleber. Am nächsten Tag sind die weg: Sonderfreigabe Ist zum brechen. Grüße Gert
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Janette a ecrit dans le post #5782476:
> pourqou?
S'il vous plait? Vouliez-vous dire: "Pourquoi?"
Weil ich schon einige Geräte geöffnet habe und diese als unsicher empfand. Erdung über Schraube M 2,5 z. B. statt M4.
ths schrieb: > Weil ich schon einige Geräte geöffnet habe und diese als unsicher > empfand. Erdung über Schraube M 2,5 z. B. statt M4. Und? Wo ist das Problem? Die Schraube M2,5 hat etwa 4mm² Querschnitt. Mir würde das reichen bei 1,5mm² oder 2,5mm² Kabel. Grüße Gert
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Na ja, für Geräte gibt es seit einiger Zeit gewisse vage und selbstverständlich vollkommen überflüssige Ideen zum Thema Sicherheit, die sich im Laufe der Zeit leider in sogenannten Normen manifestiert haben welche Mindestanforderungen festlegen und mittlerweile völlig unverdient und überraschend den anerkannten Stand der Technik darstellen. Man mag mich für überempfindlich halten, aber bei Geräten mit Spannungsquellen im kV-Bereich empfinde ich es als gar nicht so schlecht, wenn einige bewährte Regeln eingehalten werden.
ths schrieb: > Na ja, für Geräte gibt es seit einiger Zeit gewisse vage und > selbstverständlich vollkommen überflüssige Ideen zum Thema Sicherheit, > die sich im Laufe der Zeit leider in sogenannten Normen manifestiert > haben > welche Mindestanforderungen festlegen und mittlerweile völlig unverdient > und überraschend den anerkannten Stand der Technik darstellen. > > Man mag mich für überempfindlich halten, aber bei Geräten mit > Spannungsquellen im kV-Bereich empfinde ich es als gar nicht so > schlecht, wenn einige bewährte Regeln eingehalten werden. Offensichtlich scheinst Du an solchen Regeln zu haengen... :) Gert P. schrieb: > Die Schraube M2,5 hat etwa 4mm² Querschnitt. > Mir würde das reichen bei 1,5mm² oder 2,5mm² Kabel. Kupfer 1,5mm² vs. gesamter Uebergangswiderstand - sieht imho auch bei M4 (Eisen/Stahl) oft recht uebel aus... sicherlich nicht perfekt. Ist es daher eh egal? Oder sind die M4 ein sinnvolles Minimum, weil die Schutzerde ja eine gewisse Impedanz nicht ueberschreiten darf? Die Antwort mag man eventuell in F anders sehen als in D. ;-)
Gert P. schrieb: > Und? Wo ist das Problem? Die Schraube M2,5 hat etwa 4mm² Querschnitt. > Mir würde das reichen bei 1,5mm² oder 2,5mm² Kabel. Das Problem ist, dass in der Realiät eine "gut angezogene" M2,5 Schraube schnell dicht vor "ganz ab" steht. Nicht der Querschnitt ist das Problem, sondern die "Fachkräfte" die das montieren.
Da gibt's doch diverse Spezialgeräte für, z.B.: https://www.gossenmetrawatt.com/gmc/english/produkte/metralineiso-check.htm
ths schrieb: > Erdung über Schraube M 2,5 z. B. statt M4. Wenn das Trompetenblech zu dünn für ein Gewinde M4 ist, wäre eine geeignete Mutter dahinter evtl. eine Lösung (solange sie nicht lose herum fliegt)? Aus der Ferne ist diese Diskussion kaum erfolgreich. Man kennt zu wenig Einzelheiten und spätere Reparaturen könnten die Sache noch verschlimmbessern.
Mein Peaktech 2010 von Reichelt (nicht mehr im Programm) hat einen Widerstandsmessbereich bis 2 GOhm. Vom Öffnen eines kurzgeschlossenen Eingangs bis zum Erreichen der Unendlich-Anzeige dauert es etwa eine Minute, so lange muss anscheinend die Eingangskapazität entladen werden.
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