Hallo, Habe in der Schwachen Hoffnung das intern evt. nur ein Kaltgerätestecker am Anschlusskabel is mal die Abdeckung abgenommen. Sieht dann wie am Foto aus, hinter den Kabelanschlüssen is alles aus Metall , das ja nicht geerdet sein kann (Erde Fehlt dem Anschlusskabel/Stecker) und über die Montageschrauben ist diese Metallplatte stromleitend mit meiner Wandhalterung verbunden. Falls da mal wer am Kabel anreisst und es sich intern löst steht dann doch die Wandhalterung unter Strom? Dachte man muss in so nem Fall entweder Schutzisolierung oder Erdung machen um die Metall Grundplatte, was übersehe ich da? Zulassungen hat es ja alles.
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Bist Du, um die Bilder zu machen, in den Keller gegangen? Das Gerät scheint mit einem zweipoligen Kabel angeschlossen zu sein. Das ist zulässig, auch wenn es im Geräteinneren große Metallflächen gibt. Auf dem Typenschild des Gerätes wird eine entsprechende Kennzeichnung zu finden sein, daß es sich um Schutzklasse II handelt - das sind zwei ineinanderliegende Quadrate. Auch Geräte mit Metallgehäuse, also blanken metallischen Teilen, können als Geräte der Schutzklasse II ausgeführt sein, das ist bei Unterhaltungselektronik (CD-Player etc.) weit verbreitet.
Rufus Τ. F. schrieb: > Das ist zulässig, Na ja. SK II sollte so gebaut sein, daß auch wenn ein Netzkabel abreisst, keine Spannung an die SELV isolierten Teile kommen kann. Dazu werden die 230V Leitungen doppelt isoliert, damit ein einzelner Fehler nicht zu einem heissen Chassis führen kann. Hier ist zwar um beide Leitungen ein Schlauch gezogen, aber gerade am abgeknickten Ende nicht. Dort bricht das Kabel am ehesten oder rustcht aus einer nachlässigen Crimpung im Stecker. Dann berührt da gebogene Ende leicht das Metallchassis. Eine Plastikfolie geklebt auf dem Metall wäre nicht verkehrt. Aber es müssten erst dutzende Leute wegen so einem Fehler sterben, bevor dem Hersteller eine Rückrufaktion auferlegt wird.
Auf den Bildern kann man nicht erkennen, auf welche Art und Weise das Kabel ins Geräteinnere geführt wird, und wie die Art der Zugentlastung aussieht. Man könnte auch eine Steckverbindung erahnen, das wäre bei einem (neueren) Fernseher nicht ungebräuchlich. Jedenfalls weisen auch andere nach Schutzklasse II spezifizierte Geräte der Unterhaltungselektronik im Geräteinneren blankes Metall auf, und wenn mit brachialer Gewalt das Netzkabel aus dem Gerät heraus- oder gar durchgerissen wird, könnte das Netzkabel diese blanken Teile berühren. Dazu muss aber der Widerstand der Zugentlastung überwunden werden.
Rufus Τ. F. schrieb: > Jedenfalls weisen auch andere nach Schutzklasse II spezifizierte Geräte > der Unterhaltungselektronik im Geräteinneren blankes Metall auf Das spielt keine Rolle. Entscheidend ist, ob dieses Metall direkt oder indirekt von außen berührbar ist. Das ist ja der ganze Witz an der "doppelten Isolierung": Die erste Isolierschicht versagt, und die zweite verhindert die Berührung der Spannungsführenden Teile.
Unbekannt U. schrieb: > Das spielt keine Rolle. Doch. > Entscheidend ist, ob dieses Metall direkt oder indirekt von außen > berührbar ist. Das ist es bei den erwähnten anderen Geräten aus der Unterhaltungselektronik noch viel direkter als bei diesem Fernseher - bei denen ist nämlich das Gehäuse selbst aus Metall, oft auch mit blanken Teilen. Beispiele gibt es en Masse: CD/DVD-Player, Sat-Receiver, Stereoanlagenkomponenten ...
Ok, Danke. Dachte eigentlich das man den berreich schützen muss. (Erden oder bei SK2 Doppelt/Verstärkt isolieren). Zumindest bei meinem Verstärker ist der Wechselstromberreich umgeben von Schwarzer zu nem Gehäuse im Gehäuse gefalteter Folie. Schade das es bei anderen anders üblich ist. Schon zu viele Fabrikationsfehler gesehen. Von Ermüdung durch Hitze/Sonne/Vibration/Erschütterungen... , oder Manipulationen / Unfälle... ganz zu schweigen.
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