Hallo, ich bin kompletter Neueinsteiger in der Platinenbestellung und brauche Hilfe. Ich habe eine Board Datei und eine Schaltplandatei vorliegen und muss bezüglich einer Platinenbestellung diese ins Gerber Format exportieren. Einen Artikel wie das funktioniert habe ich schon gefunden. Ich scheitere jedoch schon bei der Vorbereitung. Wie man an der angehängten Dateien sieht, bestehen diese aus mehreren Seiten. Um die Gerber Dateien zu exportieren, muss ich vorerst ein neues Projekt in Eagle anlegen. Wie kann ich hier z.B. die vorhandene Schlatplandatei so hineinkopieren oder importieren, dass alle Seiten angezeigt werden. Ich schaffe das mit den Befehlen Group/Cut und Paste immer nur für die erste Seite aber nicht für weitere Seiten. Ich danke vorab für die Hilfe. Schöne Grüße aus Östereich.
Warum willst du den Schaltplan als Gerber exportieren? Gerber wird für das Layout benötigt, den Schaltplan braucht der PCB Hersteller nicht. Bei jlcpcb gibt es schöne Bilder für die gängigen Layout Tools bezüglich dem Export von Gerber Daten.
Hallo, weil ich bei meinem Platinenhersteller in Österreich Gerber Dateien liefern muss. Daher muss ich vorher in Eagle ein Projekt erstellen, aus dem ich dann die Gerber Dateien exportieren kann.
Dieter A. schrieb: > weil ich bei meinem Platinenhersteller in Österreich Gerber Dateien > liefern muss Ja, vom Leiterplatten-Layout (Board), nicht vom Schaltplan. Oder willst du dir einen Schaltplan fräsen lassen? Georg
Oder gibt es alternative Anbieter in Östereich, wo auch die Eagle Files zur Platinenbestellung genützt werden können?
Und was hält dich davon ab das Layout in Eagle zu öffnen und den Bildern von jlcpcb zu folgen? Ob das Layout zu den Design Regeln deines österreichischen Fertigers passt musst du natürlich selber wissen.
georg schrieb: > Dieter A. schrieb: >> weil ich bei meinem Platinenhersteller in Österreich Gerber Dateien >> liefern muss > > Ja, vom Leiterplatten-Layout (Board), nicht vom Schaltplan. Oder willst > du dir einen Schaltplan fräsen lassen? > > Georg In der Beschreibung steht geschrieben, dass ich vor dem Export der Gerber Dateien eine fertiges Layout in Eagle erstellen muss. Und dafür muss ich sowohl die vorhandene Schaltplandatei als auch die board Datei einfügen.
Chris K. schrieb: > Warum willst du den Schaltplan als Gerber exportieren? Gerber wird für > das Layout benötigt, den Schaltplan braucht der PCB Hersteller nicht. > Bei jlcpcb gibt es schöne Bilder für die gängigen Layout Tools bezüglich > dem Export von Gerber Daten. Hallo Chris, brauche ich wirklich nur die Board Datei exportieren, den Schaltplan nicht. Logisch erscheint es mir ja, weil warum sollte der Platinenhersteller den Schaltplan brauchen? Danke für Dein Antwort.
Hallo, ich habe es jetzt mal geschafft Gerber Dateien zu exportieren. Folgende Dateien wurden erzeugt: Copper_bottom.gbr Copper_top.gbr gerber_job.gbrjob profile.gbr silkscreen_bottom.gbr silkscreen_top.gbr soldermask_bottom.gbr soldermask_top.gbr solderpaste_bottom.gbr solderpaste_top.gbr Weiters wurde eine Datei drills.xln erzeugt (jedoch keine .drl Datei) Abgesehen von der gerber_job.gbrjob Datei kann ich alle Dateien (auch die .xln Datei) in einem Gerber Viewer öffnen und auch ansehen. Bei der .gbrjob Datei kommt die Fehlermeldung: Unbekanntes Symbol bzw. G00 Command not handeld. Wenn ich diese Meldung schließe steht dann folgendes da: Warnung diese Datei besitzt keine D-Code Definitionen. Möglicherweise handelt es sich um eine alte RS274D Datei. Die Größe der Elemente bleibt somit undefiniert. Kann der Platinenhersteller diese Dateien verarbeiten, oder liegt hier noch ein Problem vor. Danke für die Hilfe.
Hallo, mir wurde nunmehr vom Platinenhersteller (eurocircuits) mitgeteilt, dass ich keine Gerber Dateien exportieren muss, wenn ich mit der einer neueren Eagle Version (ab Version 6.0))arbeite. Die von mir verwendete Eagle Version ist 9.3.0 Standard. Die .brd Datei, die ich vorliegen habe, ist jedoch um einiges älter. Nunmehr meine Frage dazu: Gibt es in Eagle eine Möglichkeit, wenn ich diese alte .brd. Datei lade oder importiere, dass diese dann auf das neue Format, das der Version 9.3.0 entspricht konvertiert wird? Wie muss ich dazu vorgehen? Danke für Eure Hilfe
Dieter A. schrieb: > Gibt es in Eagle eine Möglichkeit, wenn ich diese alte .brd. Datei lade > oder importiere, dass diese dann auf das neue Format, das der Version > 9.3.0 entspricht konvertiert wird? Ganz einfach. Im neuen Eagle die Datei laden und unter einem neuen Namen speichern, die ist dann im neuen 6.x++ Format. Neuere Versionen können bei Eagle immer die alten lesen.
Falk B. schrieb: > Dieter A. schrieb: > >> Gibt es in Eagle eine Möglichkeit, wenn ich diese alte .brd. Datei lade >> oder importiere, dass diese dann auf das neue Format, das der Version >> 9.3.0 entspricht konvertiert wird? > > Ganz einfach. Im neuen Eagle die Datei laden und unter einem neuen Namen > speichern, die ist dann im neuen 6.x++ Format. Neuere Versionen können > bei Eagle immer die alten lesen. Und zum Stand gerade eben kann einer 9er EAGLE auch wieder im 7er Format exportieren. Einzige Einschränkung sind Funktionen ab der 8er dazugekommen sind. Ich schiebe mit meinen Kunden recht komplexe Projekte hin und her, bis dato kein Problem.
Dieter A. schrieb: > mir wurde nunmehr vom Platinenhersteller (eurocircuits) mitgeteilt, dass > ich keine Gerber Dateien exportieren muss, wenn ich mit der einer > neueren Eagle Version (ab Version 6.0))arbeite. Bei eurocircuits ist es doch aber nun auch überhaupt kein Problem, dass du einfach deine sowieso schon exportierten Gerberdaten (plus Excellon-Bohrdaten) hochlädst und dir interaktiv anguckst, ob das rauskommt, was du erwarten würdest. Dafür muss man sich meiner Erinnerung nach noch nicht einmal an deren Web-Interface anmelden. Gerber (also RS-274X / X2, nicht das alte RS-274D) ist das Standardformat für die Platinenherstellung. Es schadet einfach nicht, wenn man in seinem Arbeitsablauf die Erstellung dieser Daten beherrscht, denn damit kannst du zu jedem Hersteller gehen.
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Jörg W. schrieb: > Dieter A. schrieb: >> mir wurde nunmehr vom Platinenhersteller (eurocircuits) mitgeteilt, dass >> ich keine Gerber Dateien exportieren muss, wenn ich mit der einer >> neueren Eagle Version (ab Version 6.0))arbeite. > > Bei eurocircuits ist es doch aber nun auch überhaupt kein Problem, dass > du einfach deine sowieso schon exportierten Gerberdaten (plus > Excellon-Bohrdaten) hochlädst und dir interaktiv anguckst, ob das > rauskommt, was du erwarten würdest. > > Dafür muss man sich meiner Erinnerung nach noch nicht einmal an deren > Web-Interface anmelden. > > Gerber (also RS-274X / X2, nicht das alte RS-274D) ist /das/ > Standardformat für die Platinenherstellung. Es schadet einfach nicht, > wenn man in seinem Arbeitsablauf die Erstellung dieser Daten beherrscht, > denn damit kannst du zu jedem Hersteller gehen. Jörg hat natürlich total recht. Wenn aber der Fertiger EAGLE.BRD akzeptiert, ist es für einen "kompletter Neueinsteiger" wohl besser, die Anzahl der Fehlerquellen zu reduzieren und erstmal EAGLE hinzuschicken. @TO: In der EAGLE Doku gab es mal eine Checkliste zur Übergabe an den Fertiger. Allem vorneweg: ERC/DRC gemacht? (Siehe Handbuch, DRC muss zu den Prozessparametern des LP-Fertigers passen)
Hallo, wie ich schon schrieb bin ich kompletter Neueinsteiger. Mir geht es ganz einfach, darum, dass ich eine fertige Platine habe, die auch bestück ist und funktioniert. Diese Platine möchte ich weitere 3 mal einsetzen. Die Bestückung bzw. das Löten bringe ich hin. ICh brauche also nur jemanden, der mir die Platinen herstellt. Das bedeutet aber auch, dass ich nicht weiß, ob die brd. Datei oder die .sch Datei korrekt sind, ob Fehler drin sind, ob die Gerber Dateien exportiert werden etc. Ich möchte nur drei Platinen, die so produziert sind, wie die die ich bereits habe und das halt auf möglichst laientaugliche Weise. Das bedeutet auch, dass ich nicht weiß, was ERC/DRC bedeutet Danke für Eure Hilfe. mfG Dieter
Dieter A. schrieb: ... > Das bedeutet auch, dass ich nicht weiß, was ERC/DRC bedeutet Wenn es doch nur eine Möglichkeit gäbe, dies zu ändern. Doch halt - was schrieb ich in meinem letzten Post? -> Allem vorneweg: ERC/DRC gemacht? (Siehe Handbuch, DRC muss zu den Prozessparametern des LP-Fertigers passen) <- Aber Respekt an Autodesk, wenn ein Anfänger es geschafft hat eine LP zu malen, ohne zu wissen, dass EAGLE ein Handbuch hat, dann hat die aktuelle Version wirklich das E im Namen verdient.
Dieter A. schrieb: > wie ich schon schrieb bin ich kompletter Neueinsteiger. Mir geht es ganz > einfach, darum, dass ich eine fertige Platine habe, die auch bestück ist > und funktioniert. Du hast doch nun schon Gerberdaten. Erstens könntest du sie, wenn sie keine Produktionsgeheimnisse beinhalten, uns hier zum Review geben. Zweitens, wie ich schon schrieb, du hast eurocircuits ins Spiel gebracht, und gerade bei denen ist es doch völlig easy, die Teile in eine Zip-Datei zu packen und mal schnell hochzuladen. Keine Angst, wenn du anschließend den auf diese Weise begonnenen Produktionsauftrag wieder löschst, dann hast du nicht sofort einen "Sales Droiden" am Telefon, der dich fragt, warum du mit ihnen nicht zufrieden warst. :-) Der ganze Prozess ist erstmal vollständig automatisiert, und bevor du nicht auf den Knopf „Ich möchte das bestellen“ drückst, beschäftigst sich bei denen noch niemand mit deinen Versuchen. > Das bedeutet auch, dass ich nicht weiß, was ERC/DRC bedeutet ERC - electrical rule check Test im Schaltplan, dass bspw. ein Eingang immer nur von einem Ausgang angesteuert wird und nicht etwa zwei Ausgänge „gegeneinander“ arbeiten. Ist in Zeiten frei programmierbarer Logik (bspw. Mikrocontroller) aber zunehmend schwierig zu handhaben, da die konkrete Funktion eines Bauteilanschlusses oft erst zur Laufzeit feststeht. DRC - design rule check Die "design rules" sind die Gesamtheit der Fertigungsregeln bei der Herstellung einer Platine (oder auch eines ICs). Sie beinhalten also solche Dinge wie minimale Leiterzugbreite, minimale Abstände zwischen Kupferflächen (bspw. Leiterzügen), minimale Bohrdurchmesser, minimale Restringe (Kupfer um Bohrungen herum). Sowas kann (bis zu einem bestimmten Maß) dein CAD-Programm (Eagle) testen, aber auf jeden Fall erledigt das am Ende der Platinenfertiger. Von ihm stammen auch die entsprechenden Vorgaben. Um wieder auf eurocircuits zurück zu kommen: bei denen gibt es verschiedene Technologieklassen, die die einzelnen Anforderungen beschreiben. Höhere Klassen stellen dabei höhere Anforderungen an die Produktion und sind deshalb in der Regel auch teurer. Deren Web-Interface ermittelt normalerweise automatisch die erforderliche Technologieklasse, und wenn du dich mit irgendeinem Parameter außerhalb der „Allerwelts-Anforderungen“ befindest, malen sie dir eine schöne Goldmünze hinter den entsprechenden Parameter in der Übersicht. ;-) Falls das der Fall ist, müsstest du halt schauen, wie du die entsprechende Stelle nachbessern könntest. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass du als Anfänger überhaupt nicht in solche Regionen vorstoßen wirst, wo die Fertigungsparameter ein nennenswertes Thema sind. Die von mir genannten „Allerwelts-Anforderungen“ bei eurocircuits sind beispielsweise minimal 125 µm Kupferbreite, minimal 125 µm Abstände, kleinste Bohrung 0,3 mm und kleinster Restring 150 µm (d.h. die Kupferfläche des kleinstmöglichen Vias ist dann 0,6 mm im Durchmesser). Vermutlich bist du da jeweils um einiges drüber.
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Danke mal Jörg, das war jetzt auch für mich verständlich. Selbstverständlich kann ich die .brd Datei und die .sch Datei hier hochladen. In welchem Format soll ich das tun, damit sie auch kontrolliert oder gecheckt werden kann? Dass die Platinendateien konsistent bzw. funktionell in Ordnung sind, sollte eigentlich schon sein, da meine bereits im Einsatz befindliche Platine exakt nach diesen Vorgaben produziert und bestückt wurde. Das sollte mal den ERC überflüssig machen (oder nicht)? Bezüglich DRC weiß ich schon sehr genau, welche Parameter (Materialstärke, Bestückungsdruck, Abstand, Bohrlöcher, etc. ich brauche, bzw. sollten diese Angaben ja in der brd. Datei enthalten sein. Wie man diese Angaben in die entsprechenden Formulare bei den Herstellern eingibt weiß ich auch. Mein Problem war nur, dass ich beim Checken der exportierten Gerber Datei (wie weiter oben angeführt) diese Fehlermeldung bekam (Unbekanntes Symbol bzw. G00 Command not handled. Wenn ich diese Meldung schließe steht dann folgendes da: Warnung diese Datei besitzt keine D-Code Definitionen. Möglicherweise handelt es sich um eine alte RS274D Datei. Die Größe der Elemente bleibt somit undefiniert.) Somit wusste ich nicht, ob diese Datei korrekt ist oder nicht. Danke für die Hilfe.
Dieter A. schrieb: > Selbstverständlich kann ich die .brd Datei und die .sch Datei hier > hochladen. Lieber die Gerber-Daten, die du ja nun schon hast. Das können sich auch Leute ohne Eagle ansehen. > Das > sollte mal den ERC überflüssig machen (oder nicht)? Ja. > Wie man diese Angaben in die entsprechenden Formulare bei den > Herstellern eingibt weiß ich auch. Andersrum: die Hersteller geben dir vor, was sie gewillt sind zu fertigen. > Mein Problem war nur, dass ich beim Checken der exportierten Gerber > Datei (wie weiter oben angeführt) diese Fehlermeldung bekam (Unbekanntes > Symbol bzw. G00 Command not handled. Deshalb sollst du die Gerber-Daten ja mal hier hochladen. Vielleicht ist diese Datei ja gar keine richtige Gerber-Datei oder irgendwas anderes, was gar nicht gebraucht wird.
Hallo, dann lade ich mal alle bisher vorhandenen Dateien hoch. Hoffentlich passen sie und ihr werdet schlau daraus. Ich lade auch die .brd Datei und die .sch Datei hoch, aus der ich die Gerbers erzeugt habe. Wie gesagt, bei der gerber_job kommt die weiter oben angeführte Fehlermeldung. Die Bohrdatei habe ich auch beigelegt (drills.xln) Danke für die Hilfe.
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Dieter A. schrieb: > dann lade ich mal alle bisher vorhandenen Dateien hoch. Wenn's mal wieder ist: die Gerberdaten (+ Bohrdatei) bitte als Zip-Archiv. ;-) Das ist auch die Form, in der man das bei einem Fertiger dann abliefert, statt X verschiedene Einzeldateien. > Hoffentlich passen sie und ihr werdet schlau daraus. Ich lade auch die > .brd Datei und die .sch Datei hoch, aus der ich die Gerbers erzeugt > habe. Die habe ich mir jetzt nicht angeguckt, habe selbst kein Eagle. Die Gerberdaten sehen auf den ersten Blick problemlos aus. Die beiden solderpaste*-Dateien kannst du weglassen, du hast keine Lötpastendaten exportiert. (Die brauchst du nur, wenn du eine Pastenschablone machen lassen willst für SMD-Bestückung.) Wie ich schon erwartet hatte, ist der Schwierigkeitsgrad für den Platinenfertiger praktisch 0, also weit weg von irgendwelchen fertigungstechnischen Herausforderungen. > Wie gesagt, bei der gerber_job kommt die weiter oben angeführte > Fehlermeldung. Hättest du einfach mal mit einem Texteditor reingeschaut. ;-) Dann wäre dir klar geworden, dass das einfach keine Gerber-Datei ist – die musst du also auch dem Fertiger nicht mitgeben. > Die Bohrdatei habe ich auch beigelegt (drills.xln) Das solltest du natürlich auch tun – auch beim Fertiger.
Hallo, vielen Dank dafür, echt eine tolle Hilfe. Dh. die Dateien sind soweit in Ordnung und sollten mir die Platinen so liefern wie gewünscht? Ich wusste z. B. nicht ob die Bohrdatei das korrekte Format hat (in vielen Artikeln, die ich gefunden habe war z.B von einer .drl Datei die Rede nicht von einer .xln Datei. Jetzt werde ich also mal bei Eurocircuits versuchen, die Platinen zu bestellen. Mal sehen, ob die dann noch was brauchen, oder nicht. LG Dieter
Hallo, ich habe auch gelesen, dass bei den Gerber Dateien einen Blendenliste dabei sein muss. Ist diese bei meinen Dateien auch vorhanden? Danke für die Hilfe.
Dieter A. schrieb: > Ich wusste z. B. nicht ob die Bohrdatei das korrekte Format hat (in > vielen Artikeln, die ich gefunden habe war z.B von einer .drl Datei die > Rede nicht von einer .xln Datei. Namens sind Schall und Rauch, und das wissen die Platinenfertiger auch. Andere Programme benennen diese Dateien einfach drill.txt und vielleicht noch drill-NPTH.txt (nicht durchkontaktierte Bohrungen). Letztlich sind sie genau das: einfache Text-Dateien. In all diese Dateien kannst du mit einem Texteditor deiner Wahl reinschauen. Bei den Bohrdaten gibt es manchmal Fehlerkennungen bezüglich des genauen Formats, da dieses ein paar Freiheitsgrade hat (Angaben in Zoll oder metrisch, Anzahl der Dezimalstellen, werden führende oder abschließende Nullen weggelassen?), aber während ich solche Fehler bereits bei gerbv (dort kann man mit der Hand das Format korrigieren) oder gc-preview (keine Chance) gesehen habe, habe ich bei eurocircuits noch nicht erlebt, dass sie das falsch erkennen. Im Zweifel guckt nach der Bestellung aber ohnehin immer nochmal ein Mensch über alle Daten drüber – die fertigen dir nicht einfach Unsinn, ggf. melden sie sich dann nochmal bei dir. Tu dir doch einfach mal einen Gefallen, pack das alles in eine Zip-Datei, und geh mal durch so ein Bestell-Portal damit durch. Du wirst staunen, wie gut das am Ende alles funktioniert. :) Dieter A. schrieb: > bei den Gerber Dateien einen Blendenliste dabei sein muss. Das war beim ursprünglichen Gerberformat (RS-274D) der Fall. Das benutzt aber mittlerweile niemand mehr. Beim RS-274X (oder auch X2) sind die Blendengrößen am Anfang der Datei eingebettet.
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Jörg W. schrieb: > Das war beim ursprünglichen Gerberformat (RS-274D) der Fall. Das benutzt > aber mittlerweile niemand mehr Das sollte man dem Hersteller auch nicht antun, der muss dann nämlich zu jeder(!) Gerberdatei die zugehörige Blendenliste einlesen, je nach Format auch von Hand eintippen (und noch 2mal nachprüfen). Fehler sind leicht tödlich für die Leiterplatte. Bei den Bohrdaten ist das ganz ähnlich, da gab es ursprünglich auch zu jeder Datei eine Liste mit den Bohrdurchmessern, die auch mal gern verloren ging. Heute sind bei Excellon 2 auch die Durchmesser eingebettet. Georg
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