Hallo, vorweg, ich bin Installateur- und Heizungsbauermeister bastele ganz gerne, habe aber leider wenig elektrotechnisches Fachwissen. ;-) Programmieren habe ich mir vor vielen Jahren mal autodidaktisch beigebracht, das klappt für meine Zwecke ganz gut. Ich habe in meiner Hofeinfahrt ein Schiebetor das von einem Torantrieb ( Fa. Sommer, Modell Runner ) auf- und zu gefahren wird. Die dazugehörigen Funkfernbedienungen haben eine zu geringe Reichweite, wodurch ich auf die Idee mit dem ESP8266 Modell 07 gekommen bin. 07 habe ich gewählt um eine externe Antenne anschliessen, und damit die Reichweite bis zu meiner Fritzbox im Haus verbessern zu können. Die Elektronik des Torantriebes gibt es her, dort jeweils einen Taster für Auf- und Zu anzuschließen. Nun war mein Gedanke, diese Kontakte mittels Relais und dem ESP8266 zu schalten und mein Basteltrieb war geweckt. Das funktioniert auch soweit wunderbar, allerdings nicht zu 100% zuverlässig. Dies äußert sich darin, dass sporadisch der ESP8266 nicht mehr zu erreichen ist. Ich muss die Spannung dann vom Tor samt ESP8266 kurz aus und wieder einschalten, um ihn neu zu starten. Ich habe jeweils eine Anwendung für den PC und Android geschrieben um den ESP8266 zu steuern, kann damit mehrfach beliebig das Tor auf- und wieder zufahren und den Fehler damit eher selten reproduzieren. Wenn dann aber am nächsten Morgen meine Frau die Funkfernbedienung zum öffnen und wieder schliessen benutzt, tritt das Problem viel häufiger auf. Das bedeutet aber in diesem Fall, der ESP samt Relais wurde dabei überhaupt nicht benutzt. Habt ihr eine Idee waran das liegen kann ? - Chip: ESP8266-07 mit externer Antenne - System/Programmiersprache: nodemcu / Lua - Spannungsversorgung: 12V, 3A Laptop-Netzteil, aufgeklemmt auf die Spannungsversorgung des Torantriebes Die 12V gehen dann auf 2 Spannungsregler die ich jeweils auf 5V für die Relais und 3,3V für den ESP eingestellt habe - Die Relais schalte ich über 2 GPIO´s des ESP Das Netzteil ist schon das Zweite, zuvor hatte ich ein normales Steckernetzteil, 9V 300mA mit den gleichen Problemen verwendet. Auf dieser Seite https://blog.thesen.eu/esp8266-reset-probleme-loesen-und-relais-stabil-schalten/ fand ich einige Informationen zur Verbesserung der Spannungsversorgung. Wie dort beschrieben habe ich einen 100nF Stützkondensator und einen 470 Mikrofarad Elco an den 3,3V Eingang des ESP gelötet. Hiernach hat sich das Verhalten aber eher verschlechtert als verbessert, ich habe jetzt häufiger diese Abstürze. Mein laienhafter Verdacht ist auch, dass es garnicht direkt an der Spannungsversorgung liegt, sondern durch den Torantieb der ESP gestört wird. Kann das sein ? Der ESP liegt in einem selbstgedruckten Gehäuse direkt neben, ich glaube zumindest das sie es ist, der Spule des Antriebes. Im Log der Fritzbox tauchen derartige Einträge auf. In allen fällen wurde das Tor hierbei mit der Fernbedienung und nicht über den ESP8266 bedient. 22.03.19 10:12:19 WLAN-Gerät angemeldet (2,4 GHz), 72 Mbit/s, Tor, IP 192.168.1.67, MAC 84:0D:XX:XX:XX:XX. 22.03.19 10:12:19 WLAN-Gerät hat sich abgemeldet (2,4 GHz), Tor, IP 192.168.1.67, MAC 84:0D:XX:XX:XX:XX. 22.03.19 10:12:11 WLAN-Gerät angemeldet (2,4 GHz), 72 Mbit/s, Tor, IP 192.168.1.67, MAC 84:0D:XX:XX:XX:XX. 22.03.19 10:12:11 WLAN-Gerät hat sich abgemeldet (2,4 GHz), Tor, IP 192.168.1.67, MAC 84:0D:XX:XX:XX:XX. 22.03.19 09:49:29 WLAN-Gerät angemeldet (2,4 GHz), 72 Mbit/s, Tor, IP 192.168.1.67, MAC 84:0D:XX:XX:XX:XX. 22.03.19 09:49:29 WLAN-Gerät hat sich abgemeldet (2,4 GHz), Tor, IP 192.168.1.67, MAC 84:0D:XX:XX:XX:XX. 22.03.19 09:49:24 WLAN-Gerät angemeldet (2,4 GHz), 72 Mbit/s, Tor, IP 192.168.1.67, MAC 84:0D:XX:XX:XX:XX. 22.03.19 05:44:55 WLAN-Gerät wurde abgemeldet (2,4 GHz), Tor, IP 192.168.1.67, MAC 84:0D:XX:XX:XX:XX. 21.03.19 20:14:09 WLAN-Gerät angemeldet (2,4 GHz), 72 Mbit/s, Tor, IP 192.168.1.67, MAC 84:0D:XX:XX:XX:XX. 21.03.19 20:14:09 WLAN-Gerät hat sich abgemeldet (2,4 GHz), Tor, IP 192.168.1.67, MAC 84:0D:XX:XX:XX:XX. 21.03.19 20:14:05 WLAN-Gerät angemeldet (2,4 GHz), 72 Mbit/s, Tor, IP 192.168.1.67, MAC 84:0D:XX:XX:XX:XX. Ich bin für jeden Tip dankbar um meine Bastelarbeit stabiler und alltagstauglicher zu bekommen. Gruss Stefan
Stefan schrieb: > - Die Relais schalte ich über 2 GPIO´s des ESP Relais direkt an ESP angeschlossen? Das geht dann nicht gut. Zum Relais Schalten mindestens einen Transitor verwenden. Ansonsten: Schaltplan malen und zeigen, sonst reden alle an dir vorbei!
An das Relais muss eine Freilaufdiode dran, sonst passiert genau das durch die Überspannung beim abschalten des Relais. Christian
Danke für den Hinweis, das schalten der Relais funktioniert eigentlich problemlos solange der ESP8266 im WLAN ansprechbar ist. Verwendet habe ich das Doppelrelais aus dem Anhang. VCC und GND kommen aus dem auf 5V eingestellten Spannungsregler, In1 und In2 gehen direkt auf die GPIOS des ESP8266. Die schaltbaren Ausgänge habe ich einfach direkt auf die Tasteranschlüsse der Antriebs-Platine geklemmt. Auf dem Schreibtisch konnte ich damit stundenlang schalten wie ich wollte, ohne Probleme. Als Testaufbau lief das tagelang problemlos und war immer erreichbar. Aber der Einbau in den Antrieb scheint meiner Konstruktion nicht zu gefallen. ;-(
Chris schrieb: > An das Relais muss eine Freilaufdiode dran, sonst passiert genau das > durch die Überspannung beim abschalten des Relais. > > Christian Aber warum passiert das auch, wenn ausschließlich die Funkfernbedienung benutzt wird ?
Ich denke das deine WLAN Verbindung nicht besonders gut ist und darum immer wieder vom Router abgemeldet wird. Mein Setup sieht folgendermaßen aus: Raspberry Pi in der Garage --> Läuft schon seit 3 Jahren ohne Probleme 247 Der Raspberry steuert dann einen Homematic Sender, der wiederum das Gartentor und und die Garagentore ansteuert. Hat den Vorteil das du außer dem Handy auch noch die Schlüsselbund Handsender von Homematic zusätzlich verwenden kannst. Die gehen auch sehr gut von der Reichweite. www.pezitec.com
Stefan schrieb: > Aber der Einbau in den Antrieb scheint meiner > Konstruktion nicht zu gefallen. Naja, so ein Torantieb ist für Elektronik schon eine recht "robuste" Umgebung deren Störungen es erst mal in den Griff zu bringen gilt. Kann aber viel passieren, ohne Messungen oder massive Präventiv- Entstörung ist da vermutlich nicht viel zu erreichen.
Hast du beim ESP07 einen genügend grossen Kondensator an VCC und GND gehängt?
Mick schrieb: > Hast du beim ESP07 einen genügend grossen Kondensator an VCC und GND > gehängt? Sorry, hab's in deinem Text übersehen.
Peter Z. schrieb: > Ich denke das deine WLAN Verbindung nicht besonders gut ist und darum > immer wieder vom Router abgemeldet wird. > Diese Logeinträge gibt es aber nur, wenn das Tor bewegt wird. Sonst steht die Verbindung konstant. Vom Antrieb sind es ungefähr 25m geradeaus, ohne Hindernisse zur Hauswand. Direkt dahinter steht die Fritzbox.
Probier mal, eine Metallbüchse über deinen ESP zu stellen und diese dann auf Masse legen. Externe Antenne natürlich ausserhalb der Büchse platzieren ;-)
Schaltplan Interpreter schrieb: > Stefan schrieb: >> Aber der Einbau in den Antrieb scheint meiner >> Konstruktion nicht zu gefallen. > > Naja, so ein Torantieb ist für Elektronik schon eine recht > "robuste" Umgebung deren Störungen es erst mal in den Griff > zu bringen gilt. > > Kann aber viel passieren, ohne Messungen oder massive Präventiv- > Entstörung ist da vermutlich nicht viel zu erreichen. Genau in diese Richtung ging meine laienhafte Vermutung, weil das Problem ja wirklich nur besteht, wenn der Motor arbeitet. Ich hatte schon überlegt irgendetwas mit Alufolie o.ä. abzudecken. ;-) Meine Beobachtungen waren auch, dass es bei kälteren Aussentemperaturen öfter auftritt als bei warmen. Ich bin auch sicher, dass es nach dem einlöten der Kondensatoren öfter auftritt. Allerdings hatte ich in diesem Zuge auch das Netzteil getauscht und dadurch auch die Lage meines Gehäuses unterhalb der Antriebsabdeckung verändert.
Dann wird der Antrieb das WLAN Signal stören das es zur Abmeldung kommt. Du könntest mal mit einem Repeater sofern vorhanden testen. Kabeltrommel bis zur Hälfte der Strecke und Repeater einstecken.
Ralf schrieb: > Probier mal, eine Metallbüchse über deinen ESP zu stellen und diese dann > auf Masse legen. Externe Antenne natürlich ausserhalb der Büchse > platzieren ;-) reicht dafür eventuell auch meine Idee mit der Alufolie aus meinem vorherigen Beitrag ?
Mir fallen jetzt zwei mögliche Fehler ein. a) Du verlierst die WLan Verbindung. Das ist nich überraschend, denn dein Tormotor ist sicherlich nur minimal funkentstört. Du kannst regelmässig prüfen, ob die Verbindung noch steht, und einfach neu verbinden, wenn dein WLan weg geht. b) Der ESP stürzt warum auch immer ab. Hier kannst DU den WDT, Watchdogtimer benutzen, um die MCU neu zu booten, sobald dein Main Loop nicht mehr ausgeführt wird. Näheres hier: https://forum.arduino.cc/index.php?topic=466092.0 Zugegeben, das beseitigt nur die Symptome, aber besser als nichts. Ansonsten ESP in ein geschirmtes Gehäuse mit externen Antenne weit weg vom Antrieb. Störsignale vermindern sich quadratisch mit linear grösserer Entfernung.
Stefan schrieb: > Chris schrieb: >> An das Relais muss eine Freilaufdiode dran, sonst passiert genau das >> durch die Überspannung beim abschalten des Relais. >> >> Christian > > Aber warum passiert das auch, wenn ausschließlich die Funkfernbedienung > benutzt wird ? Hat sich erledigt, weil Du ein Relaismodul verwendest. Ich kann nur weiterspekulieren, wie schon von anderen beschrieben. Nicht funkenstörte Relaiskontakte und/oder Motor in der Torsteuerung bringen den ESP zum Absturz. Christian
Müsste gehen. Innenseite der Folie am besten mit Klebeband "isolieren".
Peter Z. schrieb: > Dann wird der Antrieb das WLAN Signal stören das es zur Abmeldung kommt. > Du könntest mal mit einem Repeater sofern vorhanden testen. Kabeltrommel > bis zur Hälfte der Strecke und Repeater einstecken. Wenn das WLAN wegfällt baut er die Verbindung aber eigentlich wieder auf. Das habe ich mehrfach getestet, indem ich in der Fritzbox einfach das WLAN ab- und dann wieder eingeschaltet habe. Kurze zeit später war mein Tor dann wieder angemeldet. In meiner App und auch der PC-Software pinge ich den ESP sekündlich an. Wenn ich das Tor fahren lasse sehe ich dabei öfter, das es für einige wenige Sekunden nicht zu erreichen ist (das deckt sich ja mit den Logmeldungen aus der Fritzbox). Es kommt dann aber meistens wieder zurück, ausser in den besagten sporadisch auftretenden Fällen. Da ist der ESP wie tot oder in einem undefinierten Zustand.
Instabilitäten kommen meistens von schlechter Stromversorgung. Deswegen interessiert mich besonders, welchen 5V Regler du verwendest hast und wie der beschaltet wurde. Auch die Leitungsführung (Foto) ist von Interesse. Des Weiteren möchte ich gerne wissen, wie die folgenden Pins beschaltet wurden: Reset Enable (CH_PD) GPIO0 GPIO15 TxD (GPIO01) 25 Meter + eine Hauswand sind schon ziemlich viel. Dennoch: Meine bauen immer zuverlässig vollautomatisch eine neue Verbindung zum AP auf - ohne dass ich dazu auch nur eine Zeile Code hinzufügen musste. Insofern befürchte ich eher ein Hardwareproblem. Wir sollten aber zuerst klären, ob der ESP sich aufhängt, einen Watchdog Reset macht oder einfach nur den Funk-Kontakt verliert. Baue dazu entsprechende serielle Logmeldungen ein: Start Connecting to AP... Connected to AP (WiFi.status() wechselt nach WL_CONNECTED) lost AP connection (WiFi.status() wechselt nach nicht WL_CONNECTED) Zeichne diese Meldungen auf. Interessant sind dann die Meldungen, die zum Zeitpunkt des Fehlers ausgegeben wurden.
Ralf schrieb: > Müsste gehen. Innenseite der Folie am besten mit Klebeband "isolieren". Ok, das lässt sich ja recht leicht machen, das probiere ich bestimmt mal aus.
Ich glaube, eine regelmäßige "Ich lebe noch" Meldung aus der Hauptschleife heraus wäre auch hilfreich. Nur um zu sehen, ob er dort hängen geblieben ist.
Stefanus F. schrieb: > Des Weiteren möchte ich gerne wissen, wie die folgenden Pins beschaltet > wurden: > > Reset > Enable (CH_PD) > GPIO0 > GPIO15 > TxD (GPIO01) > So müsste ich das gemacht haben: Reset -> Nix EN -> über 10K Widerstand mit VCC verbunden IO0 -> Nix, nur zum Flashen mit GND verbunden IO15 -> über 10K Widerstand mit GND verbunden TX -> da hängt nur ein Jumperkabel dran, falls ich da mal seriell mitlesen möchte (auf dem Schreibtisch) > 25 Meter + eine Hauswand sind schon ziemlich viel. Dennoch: Meine bauen > immer zuverlässig vollautomatisch eine neue Verbindung zum AP auf - ohne > dass ich dazu auch nur eine Zeile Code hinzufügen musste. > Das war bei meinen Tests bisher auch so. > Insofern befürchte ich eher ein Hardwareproblem. Wir sollten aber zuerst > klären, ob der ESP sich aufhängt, einen Watchdog Reset macht oder > einfach nur den Funk-Kontakt verliert. > > Baue dazu entsprechende serielle Logmeldungen ein: > > Start > Connecting to AP... > Connected to AP (WiFi.status() wechselt nach WL_CONNECTED) > lost AP connection (WiFi.status() wechselt nach nicht WL_CONNECTED) > > Zeichne diese Meldungen auf. Interessant sind dann die Meldungen, die > zum Zeitpunkt des Fehlers ausgegeben wurden. Den Gedanken eine Logdatei zu schreiben hatte ich auch schon. Dafür brauche ich aber etwas länger. Ich glaube ich bin speichertechnisch schon recht nah an der Grenze und muss meinen Code dafür erstmal kastrieren oder ausmisten.
10kΩ ist zu viel, da streut das eigene Funksignal manchmal rein. Nimm lieber 2,2kΩ. Und ja, ich weiß dass das viele Arduino Module so vor machen.
Stefanus F. schrieb: > 10kΩ ist zu viel, da streut das eigene Funksignal manchmal rein. Nimm > lieber 2,2kΩ. Ja dann würde ich die Finger aber wirklich von den Dingern lassen, wenn 10k nicht reichen!!!!!!!!!!!!!!!!!
Matthias schrieb: > b) Der ESP stürzt warum auch immer ab. Hier kannst DU den WDT, > Watchdogtimer benutzen, um die MCU neu zu booten, sobald dein Main Loop > nicht mehr ausgeführt wird. > > Näheres hier: > https://forum.arduino.cc/index.php?topic=466092.0 > > Zugegeben, das beseitigt nur die Symptome, aber besser als nichts. > Ansonsten ESP in ein geschirmtes Gehäuse mit externen Antenne weit weg > vom Antrieb. Störsignale vermindern sich quadratisch mit linear > grösserer Entfernung. Das klingt interessant, aber ich verstehe das noch nicht so ganz. Kann ich das auch mit Lua nutzen, das Beispiel nutzt ja C ? Und wenn der ESP nicht mehr reagiert, wie in meinem Fall, läuft da trotzdem noch irgendwo ein Watchdog der ihn wieder starten könnte ?
Kudu schrieb: > Stefanus F. schrieb: >> 10kΩ ist zu viel, da streut das eigene Funksignal manchmal rein. Nimm >> lieber 2,2kΩ. > > Ja dann würde ich die Finger aber wirklich von den Dingern lassen, wenn > 10k nicht reichen!!!!!!!!!!!!!!!!! Ist halt billig-Schrott. Ich setze sie nur an Stellen ein, wo es nicht wichtig und völlig ungefährlich ist.
Hallo, hier bin ich nochmal. Meine Torsteuerung lief nun über den Sommer fast problemlos. Den ESP spannungslos machen und somit von manuell neu starten war die ganze Zeit nicht notwendig. Erst seit ein paar Tagen wo die Temperaturen gesunken sind, bekomme ich wieder die oben genannten Probleme. Ich hab auch, wie hier damals empfohlen, ein Logfile schreiben lassen So sah es im Sommer über aus als es funktionierte Um 05:50:24 hat Frauchen mit dem Handsender das Tor geöffnet, der ESP startet neu, fängt sich aber wieder Um 15:15:14 hat sie die Handy-App genutzt um das Tor zu öffnen. Der ESP startet dabei wieder neu, wie zuvor .... 10.10.2019 05:30:20 - I am alive ! 10.10.2019 05:40:21 - I am alive ! 10.10.2019 05:50:24 - *** System is starting now ... *** 10.10.2019 05:50:24 - HTTP is active, UDP is starting now. 10.10.2019 05:50:24 - BootReason: (4,1) WDT reset (watchdog timeout), hardware watchdog reset 10.10.2019 05:50:24 - UDP socket now listening on 192.168.1.67:3032 10.10.2019 05:50:24 - Wifi connected: Status = GOTIP 10.10.2019 05:50:24 - I am alive ! 10.10.2019 06:00:25 - I am alive ! .... 10.10.2019 15:01:19 - I am alive ! 10.10.2019 15:11:20 - I am alive ! 10.10.2019 15:15:14 - Command 'Open' received. 10.10.2019 15:15:39 - *** System is starting now ... *** 10.10.2019 15:15:39 - HTTP is active, UDP is starting now. 10.10.2019 15:15:39 - BootReason: (4,1) WDT reset (watchdog timeout), hardware watchdog reset 10.10.2019 15:15:39 - UDP socket now listening on 192.168.1.67:3032 10.10.2019 15:15:39 - Wifi connected: Status = GOTIP 10.10.2019 15:15:39 - I am alive ! 10.10.2019 15:25:40 - I am alive ! .... Und so sieht das jetzt bei kälteren Temperaturen aus Um 12:57:44 wird das Tor wieder mit dem Handsender geöffnet. Der ESP hängt sich auf. Um 18:20:32 habe ich ihn von Hand (Strom Aus/An) wieder zum leben erweckt. Um 19:44:45 Kommt dann wieder der Befehl zum öffnen von der Handyapp und auch danach hängt sich der ESP wieder auf. Um 21:44:33 hab ich das gemerkt und ihn wieder neu gestartet. .... 01.11.2019 12:47:43 - I am alive ! 01.11.2019 12:57:44 - I am alive ! 01.11.2019 18:20:32 - *** System is starting now ... *** 01.11.2019 18:20:32 - HTTP is active, UDP is starting now. 01.11.2019 18:20:42 - *** System is starting now ... *** 01.11.2019 18:20:42 - HTTP is active, UDP is starting now. 01.11.2019 18:20:42 - BootReason: (1,3) Power On, software watchdog reset 01.11.2019 18:20:43 - UDP socket now listening on 192.168.1.67:3032 01.11.2019 18:20:43 - Wifi connected: Status = GOTIP 01.11.2019 18:20:43 - I am alive ! 01.11.2019 18:30:44 - I am alive ! 01.11.2019 18:40:45 - I am alive ! 01.11.2019 18:50:46 - I am alive ! 01.11.2019 19:00:47 - I am alive ! 01.11.2019 19:10:48 - I am alive ! 01.11.2019 19:20:49 - I am alive ! 01.11.2019 19:30:50 - I am alive ! 01.11.2019 19:40:51 - I am alive ! 01.11.2019 19:44:45 - Command 'Open' received. 01.11.2019 21:44:33 - *** System is starting now ... *** 01.11.2019 21:44:33 - HTTP is active, UDP is starting now. 01.11.2019 21:44:43 - *** System is starting now ... *** 01.11.2019 21:44:43 - HTTP is active, UDP is starting now. 01.11.2019 21:44:44 - BootReason: (1,3) Power On, software watchdog reset 01.11.2019 21:44:44 - UDP socket now listening on 192.168.1.67:3032 01.11.2019 21:44:44 - Wifi connected: Status = GOTIP 01.11.2019 21:44:44 - I am alive ! .... (Die Zeiten von Heute sind noch Sommerzeit, also davon nicht irritieren lassen.) Habt ihr noch einen Tip für mich was ich machen kann, damit es auch bei kälteren Temperaturen so läuft wie im Sommer ? Kann das auch mit der Spannungsversorgung zu tun haben ? Würde es Sinn machen, die Spannung über den Spannungsregler für den ESP etwas zu erhöhen, oder hat das Problem damit nix zu tun ? Für Hilfe dankt wie immer Stefan
Überprüfe die Stabilität der Spannungsversorgung. Eine Messung mit Oszilloskop direkt an den Pins des Moduls wäre hier angebracht. Außerdem würde ich gerne mal deinen Schaltplan sehen und ein Foto von der Leitungsführung (von Netzteil zum ESP).
Hallo, mehr am Rande: GPIO15 ist nur für den Bootloader interessant, GPIO15 muß nur beim Reset auf Low sein, damit vom Flash gebootet wird. Wenn der ESP8266 da vorbei ist, ist der GPIO15 normaler I/O. Außentemperatur selbst ist dem ESP8266 auch ziemlich egal, mein Balkonsensor meldet sich auch bei -15 Grad zuverlässig. Ich hatte mit einem ESP8266-07 in der Version ohne Abschirmung aber schon das Problem, daß die Leitung zwischen elektronischem Halogentrafo und Lampe in 10cm Abstand zuverlässig dafür sorgte, daß er aus dem WLAN flog und nicht wieder reinkam. Ich habe den gegen einen ESP8266-12 getauscht wegen der Abschirmung. Damit kann ich auf 2cm an die Leitung gehen ohne Probleme zu haben. Die Einstreuung passiert offenbar direkt in den ESP-Chip und bringt die PLL durcheinander. Wenn also der Antrieb oder dessen Netzteil passende Störungen erzeugt, wenn der Antrieb anläuft, würden mich die Ausfälle nicht wundern. Der ESP selbst stürzt dabei offenbar nicht ab, nur WLAN bricht zusammen. Gruß aus Berlin Michael
Einen Schaltplan kann ich mal versuchen zu zeichnen wenn ich die Kiste mal wieder auf dem Basteltisch liegen habe. Versuchen deshalb, weil ich sowas nie gelernt und auch bisher nie gemacht habe. ;-) Heute, bei den Temperaturen jenseits der 10 Grad plus, funktioniert auch wieder alles. Wenn es nichts mit der Temperatur zu tun hat, dann vielleicht mit der Luftfeuchtigkeit ? Es muss aber in unmittelbarem Zusammenhang mit dem Betrieb des Motors stehen. Denn, wie schonmal weiter oben erwähnt, nur wenn der läuft, egal ob aktiviert durch die APP oder völlig unabhängig durch die Funkfernbedienung, passiert etwas mit dem ESP8266. Ich lasse mir ja im 10-Minutentakt "I am alive !" ins Log schreiben und das würde er machen bis der Speicher voll ist ohne mal die Verbindung zum WLan zu verlieren oder abzustürzen. Gibt es denn ausser der von Michael genannten Alternative mit einem ESP8266-12 noch andere Alternativen die klein und günstig sind und sich leicht programmieren lassen, aber nicht so störanfällig sind ? Was ist mit dem Nachfolger ESP32 ist der für solche Zwecke besser geeignet ? Ich habe hier noch Raspi´s, Bananen, Cubietruck und sowas liegen, die sind aber alle zu groß von den Maßen und, für mein Verständnis, auch vom Funktionsumfang her. Gruss Stefan
Hallo, es gibt den -07 auch mit Abschirmung, falls Du die ungeschirmte Version hast. Der -12 ist doch aber auch nicht wesentlich größer. Hast Du überhaupt den -07 in der Version ohne Abschirmung? Stefan schrieb: > Gibt es denn ausser der von Michael genannten Alternative mit einem > ESP8266-12 noch andere Alternativen die klein und günstig sind und sich > leicht programmieren lassen, aber nicht so störanfällig sind ? Was ist > mit dem Nachfolger ESP32 ist der für solche Zwecke besser geeignet ? Stefan schrieb: > Heute, bei den Temperaturen jenseits der 10 Grad plus, funktioniert auch > wieder alles. Wenn es nichts mit der Temperatur zu tun hat, dann > vielleicht mit der Luftfeuchtigkeit ? Es muss aber in unmittelbarem > Zusammenhang mit dem Betrieb des Motors stehen. Der Antrieb und das Tor werden sich vielleicht einfach etwas schwerer bewegen, wenn es kälter ist, und es gibt ein wenig mehr Störungen. Gruß aus Berlin Michael
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Hallo Michael, ja ich habe den -07´er ohne das "s" also ohne Abschirmung. Du hast Recht, der -12´er ist nicht größer, aber ohne externen Antennenanschluß und halt auch ein ESP8266. Hier im Thread wurden die ESP8266 als Billigschrott bezeichnet, da habe ich einfach alle über einen Kamm geschert und deshalb nach einer Alternive gefragt die vielleicht besser geeignet ist. Ich habe mein selbst gedrucktes Gehäuse, in dem der ESP im Torantrieb liegt, schonmal mit Alufolie umwickelt und wieder eingebaut. Das hat aber auch keine wesentlichen Verbesserungen gebracht. Meinst du der Tausch gegen die abgeschirmte Variante 8266-07s könnte mein Problem beheben ? Und noch eine Frage, woher kommt deine Vermutung aus deiner gestrigen Antwort, dass der ESP nicht abstürzt sondern nur die WLan-Verbindung verliert ? Und wenn du Recht hast, könnte ich diesen Fall nicht softwaremäßig unter Lua abfangen und dann eine Neuverbindunng veranlassen ? Ich hatte in meinem Log schonmal solche Meldungen .... 01.01.1970 02:00:00 - Wifi Info: Status = APNOTFOUND 01.01.1970 02:00:00 - Wifi lost, connecting ... Status = CONNECTING 01.01.1970 02:00:00 - Wifi Info: Status = APNOTFOUND .... diese aber äußerst selten und nicht unbedingt im Zusammenhang mit der Bedienung des Tores. Gruss Stefan
Hallo, Stefan schrieb: > Meinst du der Tausch gegen die abgeschirmte Variante 8266-07s könnte > mein Problem beheben ? Das ist eine reine Vermutung, alles nur Vermutung, eine Ursachenforschung ist so doch ohnehin nicht möglich. > Und noch eine Frage, woher kommt deine Vermutung aus deiner gestrigen > Antwort, dass der ESP nicht abstürzt sondern nur die WLan-Verbindung > verliert ? Und wenn du Recht hast, könnte ich diesen Fall nicht > softwaremäßig unter Lua abfangen und dann eine Neuverbindunng > veranlassen ? Die beruht auch nur auf meiner eigenen Beobachtung mit dem -07 und dem Halogentrafo. Ich hatte das dann per serieller mal getestet, der ESP lief unbeeindruckt weiter, es wurde offenbar wirklich nur die interne Erzeugung des WLAN-Signals beeinflußt. Ich bin zwar nur "Hobby-Bastler", das aber schon einige Jahrzehnte. Mir ist auch HF, Empfängertechnik usw. nicht fremd. Die Stürungen, die z.B. Schaltnetzteile o.ä. z.B. bei Laständerungen erzeugen können sind im unmittelbaren Umfeld beachtlich. Kabelführungen, Störungen durch Relais und das Schalten induktiver Lasten können sehr hartnäckig sein, speziell wenn man zusätzliche Komponenten dazubaut. Hier laufen etliche ESP8266 teilweise seit rund 2 Jahren 24/7 stabil, incl. Sensor auf dem Balkon. Den ESP8266 stören weder +40 noch -15 Grad oder 98% Luftfeuchte. Ich hätte allerdings auch kein Problem, Komponenten mal schnell auszutauschen, hier liegt einfach inzwischen genug rum... Das mit dem ESP-modul wäre Stefan schrieb: > Ich habe mein selbst gedrucktes Gehäuse, in dem der ESP im Torantrieb > liegt, schonmal mit Alufolie umwickelt und wieder eingebaut. Das hat > aber auch keine wesentlichen Verbesserungen gebracht. Hier ist schon die Frage, wo Du die Alufolie mit welchem Ground verbunden hast. Gruß aus Berlin Michael
Ok, danke erstmal für deine Ausführungen. :-) Ich werde mir mal einen -07s besorgen und es mit diesem probieren. Wenn ich neue Erkenntnisse habe melde ich mich hier wieder. Gruss Stefan
Meiner Meinung nach versteifst du dich zu sehr auf das ESP-Modul. Der ESP Chip selbst verträgt eine Menge Elektromagnetischer Felder, sonst würde er sich selbst aus knocken. Die Abgeschirmten Module beschützen eher die Bauteile drumherum vor dem, was der Chip abstrahlt. Bei all deinen Hoffnungen in die Abschirmung: a) Das ESP-07s bietet kaum mehr Abschirmung als das ESP-07. Es ist nur die Zuleitung zur LED, die da unterschiedlich ist. Und natürlich die Antenne, um die kommst du aber so oder so nicht herum. b) Die Rückseite des Moduls ist nur mit einer hauchdünnen Kupferfläche geschirmt!
Ich hatte ja nach Alternativen gefragt die zuverlässiger, ähnlich klein und einfach zu programmieren sind darauf aber keine Antwort erhalten.
Stefan schrieb: > Ich hatte ja nach Alternativen gefragt die zuverlässiger, ähnlich > klein und einfach zu programmieren sind darauf aber keine Antwort > erhalten. Jenseits vom ESP8266 gibt es nichts in vergleichbarer Preislage. Bei Texas Instruments und bei Silabs findest du WLAN Module, die ähnlich aussehen. Allerdings weiß ich nicht, ob die Hobby Entwicklern zugänglich sind. Abgesehen davon, haben mehrerer Leute hier (ich auch) von Anwendungen mit ESP8266 berichtet, die seit Jahren stabil laufen. Der Chip an sich (bzw. die ESP-xx Module) sind zuverlässig. Probleme haben erfahrungsgemäß immer ihre Ursache in der Software oder der Beschaltung drumherum. Noch eine Sache die du probieren könntest: Benutze mal einen anderen WLAN Router. Ich hatte bei einem sehr alten Modell von Trendnet sporadischen Verbindungsausfall, und dann musste ich den Router neu starten, damit ich wieder eine Verbindung bekam. Davon waren allerdings nur die ESP-Module betroffen, keine anderen Geräte. Ich habe inzwischen drei andere WLAN Router verwendet, wo das Problem nicht mehr auftrat.
Hallo, Stefan schrieb: > Ich hatte ja nach Alternativen gefragt die zuverlässiger, ähnlich klein > und einfach zu programmieren sind darauf aber keine Antwort erhalten. um Alternative nennen zu können, müßte man ja wissen, was die anders machen sollen. Keine Bilder vom Aufbau und vom Einbau bisher, nur Stochern im Nebel von uns. Man kann Fehlersuche mit technischem Aufwand betreiben, mit Meßmitteln, die man als Hobbybastler meist nicht zur Verfügung hat. Dann bleibt meißt Eingrenzen übrig und Vermutungen bestätigen oder widerlegen. Aufbau, Einbau und die ganzen Leitungsführungen wären hier immer mein erster Anlaufpunkt bei vermutlich eingestreuten Störungen durch den Torantrieb. Da Du ja den WLAN-Verlust provozieren kannst, indem Du das Tor per Handsender öffnest, halte ich das erstmal als sicher an. Also testen. Dein Modul an 10-20cm Leitungen woanders plazieren, möglichst weg von der Atriebssteuerung, um zu sehen, ob der Fehler dann auch auftritt. Wenn ja vermutlich Störungen über die Verbindungsleitungen/Betriebsspannung, wenn nein wohl direkte HF-Einstreuung usw. So kann man dann auch halbwegs geziehlt was dagegen tun. Gruß aus Berlin Michael
Stefan F. schrieb: > Abgesehen davon, haben mehrerer Leute hier (ich auch) von Anwendungen > mit ESP8266 berichtet, die seit Jahren stabil laufen. Der Chip an sich > (bzw. die ESP-xx Module) sind zuverlässig. Probleme haben > erfahrungsgemäß immer ihre Ursache in der Software oder der Beschaltung > drumherum. > > Noch eine Sache die du probieren könntest: Benutze mal einen anderen > WLAN Router. Ich habe hier auch noch 4 oder 5 nodemcu-Board´s laufen, die mir Temperatur und Luftfeuchtigkeit mittels DHT22 bereitstellen, und das ohne Probleme. Der Router ist eine Fritzbox 7490, wobei ich es auch schonmal im WLan-Netz meines Netgear ACS1900 laufen hatte. Die Probleme treten aber reproduzierbar nur auf, wenn der Antrieb des Tores läuft. Und in dem Umfang das der ESP garnicht mehr reagiert, auch nur bei niedrigen Aussentemperaturen. Die letzten Tage, wo es wieder wärmer war, brauchte ich keinen manuellen Neustart durchführen.
Michael U. schrieb: > Keine Bilder vom Aufbau und vom Einbau bisher, nur Stochern im Nebel von > uns. > Man kann Fehlersuche mit technischem Aufwand betreiben, mit Meßmitteln, > die man als Hobbybastler meist nicht zur Verfügung hat. Dann bleibt > meißt Eingrenzen übrig und Vermutungen bestätigen oder widerlegen. > Aufbau, Einbau und die ganzen Leitungsführungen wären hier immer mein > erster Anlaufpunkt bei vermutlich eingestreuten Störungen durch den > Torantrieb. Ja da hast du Recht. Ich habe gerade nochmal im Handy nach Bildern gewühlt, habe aber nur welche mit Blick von oben ins offene Gehäuse gefunden, da lassen sich kaum Details erkennen. Ich bin Laie bzw. Hobbybastler, mag man nennen wie man möchte :-), und habe nicht viel mehr als eine Lötstation und ein Multimeter hier. Michael U. schrieb: > Da Du ja den WLAN-Verlust provozieren kannst, indem Du das Tor per > Handsender öffnest, halte ich das erstmal als sicher an. Also testen. > Dein Modul an 10-20cm Leitungen woanders plazieren, möglichst weg von > der Atriebssteuerung, um zu sehen, ob der Fehler dann auch auftritt. Diese Vermutung teile ich, darum auch mein laienhafter Versuch mit dem umwickeln mit Alufolie, die ich im übrigen nirgends mit Masse verbunden hatte. Und meine Hoffung auf die Abschirmung des -07s, die mir Stefan F. aber schonwieder etwas genommen hat. ;-) Und das dies in meiner Konstellation bei kälteren Temperaturen zu noch größeren Problemen führt habe ich wirklich auf die dann auch meißt höhere Luftfeuchtigkeit geschoben. Mein Gedanke dabei war, das dann elektrische Ströme oder Störungen besser leiten als bei "trockener" Luft und dadurch das eigentliche Problem verstärkt wird. Derartige Erfahrungen habe ich jedenfalls in der Verbrennungstechnik (bestimmte Gasthermen) gemacht. Wenn ich dort den Verbrennungsraum mit Wasser reinige, und dieser noch nicht wieder abgetrocknet ist mißt die Steuerung einen höheren Ionisationsstrom. Dies kann dann später, wenn der Brennraum wieder trocken ist, zu einer Störabschaltung führen wenn die Steuerung die Differenz auswertet. Der Platz im Antrieb ist sehr begrenzt, hier liegt mein Gehäuse mit dem ESP8266 direkt neben, ich vermute das sie es ist, der Spule des Antriebes. Wenn der ESP -07 da ist und ich diesen einbaue mache ich mal Bilder die ich, falls das Problem damit dann nicht gelöst ist, hier einstellen kann.
Hallo, Stefan schrieb: > Der Platz im Antrieb ist sehr begrenzt, hier liegt mein Gehäuse mit dem > ESP8266 direkt neben, ich vermute das sie es ist, der Spule des > Antriebes. > > Wenn der ESP -07 da ist und ich diesen einbaue mache ich mal Bilder die > ich, falls das Problem damit dann nicht gelöst ist, hier einstellen > kann. ok, mach das mal so und dann schauen wir notfalls weiter. Gruß aus Berlin Michael
Um hier vielleicht noch eine Idee reinzubringen... Ich habe einen ESP32 im Gartenhaus, welcher einerseits als Wetterstation fungiert und andererseits über ein 8 Kanal-Relais von SainSmart 24V AC schaltet. Damit werden ein Solid State-Modul für die Pumpe, drei Gardena-Ventile und ein Ventil von Rainbird geschaltet. Anbindung erfolgt via Ethernet mit einen W5500-Modul. Das lief auf meinem Schreibtisch auch alles astrein und im Prinzip im fertigen Einbau dann auch. Nur manchmal hatte ich auch das Problem, dass der ESP nicht mehr erreichbar war. Es hat dann ne Weile gedauert, bis ich rausgefunden habe, dass das sehr oft dann passiert, wenn das Rainbird-Ventil ausgeschaltet wird. Ein bisschen Recherche brachte dann zutage, dass die Gardena-Ventile entstört sind, das von Rainbird jedoch nicht. Stichwort Snubber: https://www.mikrocontroller.net/articles/Snubber Vielleicht liege auch auch völlig falsch, weil es ja laut deinen Angaben über den Sommer über funktioniert hat. Aber bei deinem Problem musste ich ad hoc an meines denken :-)
Hallo Torsten, dein Gedanke ist sicherlich nicht falsch. Irgendeine Störung wird von dem Antrieb sicher ausgehen. Ich habe ja Hoffnung, dass die Abschirming des 07S dem etwas entgegen wirkt. Ich habe ihn aber noch nicht hier, ich denke es wird nächste Woche etwas. Wenn es dann was neues gibt melde ich mich. :-) Gruss Stefan
Eventuell Pi Filter in die Stromversorgung. Kann es was damit zu tun haben daß sich die Fritz Box nachts ne neue IP bekommt hatte da Mal nen Problem. Eventuell Goldcaps an die Platine zur Stabilisierung. Feuchtigkeitsprobleme ???? Richtiges Gehäuse mit Heizung und Druckausgleich hat bei mir Mal geholfen. Kannst ja einfach Mal getrocknetes kupfersulfit in die Kiste tun wird blau wenn es nass wird. Vielleicht ist die Reichweite wetterabhängig zur Fritzbox. Fritzbox geht in Energiesparmodus und reduziert Reichweite. Fritz Box Kondensatoren sind schon zu alt und ist instabile.
Schau dir Mal lora an dann hast du mehr Reichweite.
Hallo, ich bin nun dazu gekommen den ESP-07 gegen einen ESP-07S auszutauschen. Neben dem Chip hat sich auch der Aufbau etwas verändert. Ich habe den 07S nun auf einen I/O Adapter gelötet, an den 07 hatte ich die benötigen Kabel, Widerstände und einen Kondensator direkt angelötet und dies damals auf einer Lochrasterplatine befestigt. Keine Ahnung ob das auch einen Einfluß auf das Ergebnis hat. Seit 2 Tagen jedenfalls läuft es nun "störungsfrei", trotz Temperaturen unter 5 Grad. Bisher gab es keine unvorhergesehenen Neustarts, und das Log ist sauber. Ich hoffe das bleibt so und sage erstmal DANKE an alle für die vielen Tipps und Anregungen. Gruss Stefan
Wenn du Fotos vom Aufbau zeigen würdest, könnte man Dir sicher noch den einen oder anderen hilfreichen Ratschlag geben.
Ein Gedanke noch zu den Temperaturen: läuft das Tor mechanisch schwerer wenn es kälter ist und verursacht evtl. dadurch mehr Störungen?
Dass das Tor im Winter schwerer läuft kann ich nicht ausschließen, ich kann es aber auch nicht bestätigen, da ich es sehr selten von Hand bediene. Beim Betrieb über den Motor ist mir noch keine Schwergängigkeit aufgefallen. Ich habe mir gerade das Log runtergeladen, bisher weiterhin alles in Ordnung. Keine Resets obwohl das Tor heute schon einige Male bewegt wurde ! :-) Ich habe mal ein Bild angehängt, ich hoffe man kann alles erkennen im Gehäuse. Da gibts sicherlich noch Verbesserungsmöglichkeiten, ich übe ja noch. ;-) Die Spannung kommt aus einem alten Notebook-Netzteil 12V 5A, geht auf die beiden Spannungsregler. Einer auf 3,3V eingestellt für den ESP und einer auf 5V eingestellt zum schalten der Relais. GPIO 2 habe ich direkt auf VCC, und RST mit einem Widerstand (1k oder 3,3k weiß ich nicht mehr) auf VCC gelegt. GPIO 4 und 5 schalten die Relais. Die Stiftleisten habe ich auf der Unterseite der Platine mit Zinn verbunden. So habe ich neben dem ESP den jeweiligen Kontakt wieder nach oben geführt sowie für VCC und GND, zwischen dem ESP und den Spannungsreglern, je eine Stiftleiste durchverbunden. Die Stiftleisten für GND und VCC werden vom 3,3V Spannungsregler versorgt. Achja, der ESP sitzt auf einer Buchsenleiste damit ich ihn schnell wieder austauschen könnte. An den 3,3V Spannungregler habe ich noch einen Elco 470uF, und unter die I/O Platine einen Keramik-Kondensator 100nF für den ESP gelötet. Gruss Stefan
Diese Dupont Kabel eignen sich nicht gut zur Stromversorgung. Sie haben oft beträchtliche Innenwiderstände. Manchmal sind sie sogar aus Aluminium oder Eisen! Ich empfehle Dir, sie durch gelötete oder verschraubte Kupferkabel zu ersetzen, die deutlich dicker sind.
Ok, das kann ich ja bei Gelegenheit nochmal machen. Ich habe hier noch so ähnliche Kabel mit Krokodilklemmen, da habe ich mich auch schon über den hohen Widerstandswert gewundert den mein Messgerät anzeigte.
Stefan F. schrieb: > Diese Dupont Kabel eignen sich nicht gut zur Stromversorgung. > Sie haben oft beträchtliche Innenwiderstände. Es sei denn, man verwendet anständige Ware: Beitrag "Re: China SUPER Bauteile-Schnäppchen Thread [V3]"
Meine sind alle aus Eisen. Das hatte mich anfangs gewundert, aber wenn man einige Zeit mit Low-Cost Material aus China zu tun hatte, wundert einen irgendwann gar nichts mehr. Bei denen gilt die Mentalität: Was billig ist muss nur irgendwie ein bisschen funktionieren, dann ist es gut. Wir deutschen ticken da (noch) anders. Gibt es in China eigentlich so etwas wie harakiri? Vermutlich nicht.
Hallo, Stefan F. schrieb: > Meine sind alle aus Eisen. Das hatte mich anfangs gewundert, aber > wenn > man einige Zeit mit Low-Cost Material aus China zu tun hatte, wundert > einen irgendwann gar nichts mehr. Habe ich nichtmal überprüft, war mir bisher egal. > Bei denen gilt die Mentalität: Was billig ist muss nur irgendwie ein > bisschen funktionieren, dann ist es gut. Wir deutschen ticken da (noch) > anders. Ich habe hier eine bunte Mischung aus verschiedenen Käufen. Bei den von mir meist genutzen 10cm greife ich in die Kiste. Kriterium ist da definitiv, ob sich die Buchsenseite sauber stecken läßt und auch hält. Ga gibt es die meisten Ausfälle schon im Neuzustand. Fliegen sofort in den Schrott, die verbleibenden halten bisher schon ziemlich klange durch. Die dünnen mit den meist runden Steckern sind bei mir als unbrauchbar rausgeflogen. In fertigen Aufbauen gibt es bei mir keine Dupont-Verbindungen. Da wird gelötet, auch wenn eine Stiftleiset da ist und ich sie wegen des Aufwandes nicht auslöten will. Gruß aus Berlin Michael
Schon mal versucht ein DuPont Kabel zu verlöten ? Fühlt sich so an als wäre da Kunststoff mit etwas aufgedampftem Kupfer.
Hallo, Keller schrieb: > Schon mal versucht ein DuPont Kabel zu verlöten ? > Fühlt sich so an als wäre da Kunststoff mit etwas aufgedampftem Kupfer. ja, schon öfter mal, durchgeschnitten, weil ich nur ein Stück mit Stecker oder Buchse brauchte. Sorte 1: da ist nichts zu löten. Sorte 2: kein Problem. Ob es Sorte 1 oder Sorte 2 ist, weiß ich nach dem Versuch. ;) Gruß aus Berlin Michael
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