Guten Abend Mikrocontroller Gemeinde, ein Kommilitone und ich sind gerade dabei einen Kleinleistungswechselrichter zu realisieren. Hauptaugenmerk liegt bei uns bei dem Hardware Aufbau, der soweit funktionieren sollte. Nun gilt es noch wie schon im Betreff erwähnt, eine Sinusspannung als Ausgangssignal zu erreichen (230 V Phase-Erde und 50 Hertz, also normales Netz). Als Mikrocontroller haben wir uns für einen Arduino entschieden. Unsere Betreuerin meinte, wir können schon vorhandene Programme für uns nutzen. Leider sind wir da noch auf keinen grünen Zweig gekommen. Ihr Vorschlag lautet "Google à Arduino sinus PWM. Da stehen vorgefertigte Sinus PWM Programme für Arduino inklusive sinus look up table. Einfach das Programm auf dreiphasig umschreiben". Wirklich etwas gebracht hat das unserer Meinung nicht. Habt ihr vielleicht Erfahrungen damit, oder habt ihr einen guten Vorschlag, das ganze gut umzusetzen? Im Anhang pack ich noch die grobe Übersicht über das Projekt. Wäre super wenn ihr Vorschläge hättet! MfG Robin
Whoa. Einen einfachen Table Read bekommst du nicht auf die Reihe, und dann willst du sofort einen 3-phasigen Wechselrichter aufbauen, der 230V 1-phasig "Netzspannung" generiert. Ambitioniertes Ziel, soviel kann man sagen. Nun, einen Sinus aus einer Tabelle auf das PWM zu bringen, dauert ca. 7 Sekunden googeln. Oder 5 Minuten selber schreiben. Ob du 6 PWMs auf Transistoren bringst, weiß ich nicht, aber drei Pointer auf die Tabelle und damit den Phasenversatz erzeugen sind 8 Zeilen Code mehr. Fang mal klein an: Kannst du die drei Phasen digital ansteuern ohne dich umzubringen? Kannst du eine Phase ansteuern das da ein Sinus-PWM rauskommt?
Gibts schon fertig: https://www.mikrocontroller.net/articles/3-Phasen_Frequenzumrichter_mit_AVR Meine Wenigkeit hat es zwar nicht auf einem Arduino getestet, sollte aber auf einem Uno oder 2009 ohne Änderungen laufen. Um genau 50Hz zu erreichen, müsst ihr halt einen neu berechneten Quarz einbauen.
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Na super, jetzt hat er wieder nix gelernt. Immer nur vorkauen macht die Gesellschaft auf Dauer immer dümmer.
RobinR schrieb: > Wäre super wenn ihr Vorschläge hättet! Es gibt auch Controller, die für solche Vorhaben optimiert sind und zu dehnen es gute Applikationsunterstützungen gibt. Wenn Ihr bei der Leistungsfähigkeit ganz oben anfangen wollt, dann schaut Euch mal hier um: http://www.ti.com/de-de/microcontrollers/c2000-real-time-control-mcus/delfino-premium-performance/tools-software.html Mit dem recht preiswerten Development Kit LAUNCHXL-F28379D bekommt Ihr eine fertig aufgebaute Hardware, die Ihr an Eure Applikation anpassen könnt.
Jens M. schrieb: > Na super, jetzt hat er wieder nix gelernt. Der TE meinte, das er vorgefertigte Programme nutzen darf. Die Jungs werden immer noch Spass genug damit haben, die Endstufen aufzubauen und den Controller zu programmieren. Wenn sie erklären müssen, was da gemacht wird, dürfte auch ein Abtauchen in meinen Code dabei sein. Da kann man schon was lernen.
Jens M. schrieb: > Einen einfachen Table Read bekommst du nicht auf die Reihe, und dann > willst du sofort einen 3-phasigen Wechselrichter aufbauen, der 230V > 1-phasig "Netzspannung" generiert. > Ambitioniertes Ziel, soviel kann man sagen. Ich werde das höchstwahrscheinlich hinbekommen, bin da guter Dinge. Mir war einfach nicht klar, wie da generell die Vorgehensweise ist. wie auch schon gesagt, liegt unser Fokus auf der Hardware Seite welche soweit steht. Da das Rad nicht zweimal erfunden werden muss, suche ich nach Lösungen. Matthias S. schrieb: > Gibts schon fertig: Danke, ich werde mir das mal durchlesen! Hab selber noch recherchiert und bin auf (denke ich) ein recht gutes Video gestoßen: https://www.youtube.com/watch?v=Pf2Jx5LMXH0 Zump schrieb: > Es gibt auch Controller, die für solche Vorhaben optimiert sind Vielen Dank für die Info, haben leider schon den Arduino gekauft und die Platine wurde auch für solchen designt, aber ich werde es bei Verbesserungsvorschlägen in der Ausarbeitung anmerken! Danke an alle konstruktiven Beiträge und Antworten, ich halte euch auf dem Laufenden!
Jens M. schrieb: > Na super, jetzt hat er wieder nix gelernt. > Immer nur vorkauen macht die Gesellschaft auf Dauer immer dümmer. betreutes denken, find ich gut, man macht weniger Fehler, wenn man weniger selber denkt.
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