Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Ich warte schon seit 7 Monaten auf eine Gehaltsanpassung


von Avocado 2000 (Gast)


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Ich arbeite seit mitte 2017 in der Firma als Entwicklungsingenieur 
(Masterabschluss) im Bereich Halbleiterfertigung (Heilbronn).
Am Anfang wurde mir gesagt, dass alle Abdolventen hier das gleiche 
Gehalt verdienen, und ich habe ca. 52k€ bekommen. Nicht viel für die 
Industrie in BW, aber OK.


Nach 1J in der Firma habe ich ordentlich an Verantwortung übernommen und 
wichtige Projekte zu einem Meilestone gebracht. In einem Gespräch mit 
meinem Abteilungsleiter wurde mir gesagt, dass meine Leistungen abdolut 
prima sind und er sieht eine Gehaltsanpassung als angemessen.

Als Wunsch habe ich eine Erhöhung  auf 64k€ angegeben. Viel, aber auch 
gerecht.

Nun, 7 Monaten später warte ich immer noch auf eine Antwort. Der 
Abteilungsleiter sagt mir ab und zu dass die Entscheidung bald getroffen 
wird etc. Mittlerweile habe ich weitere wichtige Leistungen erbracht und 
so wie es aussieht werde ich bald zwei weitere Projekte übernehmen. 
Außerdem geht einer Experte bald in die Rente und der andere Ingenieur 
hat gekündigt. Somit bin ich bald der einzige mit KnowHow und passender 
Qualifikation.


Mittlerweile ist meine Motivation am Boden,besonders als ich erfahren 
habe, dass ein Techniker mit 1J Erfahrung nur 100 Euro weniger 
verdient... Nicht falsch zu verstehen, ein Techniker leistet hier auch 
viel, aber meine Qualifikation und Verantwortung ist eine 
Größenordnungen höher.

Ist es normal, dass eine Gehaltserhöhung so lange dauert?

von Cyblord -. (cyblord)


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Laue 4/10 von mir für den Trollversuch.

von Purzel H. (hacky)


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Naja. Wie auch immer. bleib solange es spannend ist, und du etwas 
lernst. Wenn du denkst du hast es gesehen, geh. Next.

Ich wuerd zu nochmals einem, eineinhalb Jahren raten. Dann mit 30% 
anderswo neu einsteigen.

von Avocado 2000 (Gast)


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Ja, ich würde ungern wechseln, denn wenn ich jetzt kündige, finde ich 
nur eine vergleichbare Stelle. Mein Plan wäre, ca. 3 J an einer Stelle 
zu bleiben und dann eine höhere Position finden als jetzt.

Beitrag #5787486 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Clodius (Gast)


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Avocado 2000 schrieb:
> Nun, 7 Monaten später warte ich immer noch auf eine Antwort. Der
> Abteilungsleiter sagt mir ab und zu dass die Entscheidung bald getroffen
> wird etc.

Der verarscht dich. Suche das direkte Gespräch mit ihm und mache ihm 
klar, dass du sehr "verwundert" (ein Adjektiv deiner Wahl) über die 
lange Dauer bist. Mache ihm klar, was die Firma an dir hat und verlieren 
würde. Wenn du kein Problem hast was anderes zu finden, dann setze ihm 
die Pistole auf die Brust.

Ansonsten vielleicht noch ein Jahr bleiben, möglichst viel lernen, 
eventuell Lehrgänge mitnehmen und danach den Abflug machen.

von Claus M. (energy)


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Avocado 2000 schrieb:
> Als Wunsch habe ich eine Erhöhung  auf 64k€ angegeben. Viel, aber auch
> gerecht.

Sagt wer?

von Ingenieur (Gast)


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Avocado 2000 schrieb:
> Außerdem geht einer Experte bald in die Rente und der andere Ingenieur
> hat gekündigt. Somit bin ich bald der einzige mit KnowHow und passender
> Qualifikation.

Du hältst dich wohl für unersetzlich? Vorsicht, das haben schon viele 
gedacht, das ist natürlich falsch.

Beitrag #5787530 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Peter (Gast)


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1J Berufserfahrung und sollche Töne spucken.... du hast wohl ein 
überdimensionales Selbstwertgefühl? Was ich nicht verstehe, wieso nennst 
du dich eigentlich "Avocado"? Wäre Drachenfuch nicht viel besser? Nur 
so, als Tipp.

von A. S. (Gast)


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Avocado 2000 schrieb:
> Entwicklungsingenieur (Masterabschluss) im Bereich Halbleiterfertigung

Das ist nichtssagend und kann auch FH, Geräte einrichten bedeuten.

Jede Gehaltsverhandlung basiert auf realer oder vermeintlicher Kenntnis 
darüber, wo man steht.

Wenn du den Bogen wirklich nicht uberspannst mit 20%+Inflation, dann 
frage direkt nach einer Karriereplanung, also wo es die nächsten 2 Jahre 
hingeht, auch angesichts der Abgänge. Und dabei en passant, wo 
dazwischen die 64k auftauchen.

von Dr.Who (Gast)


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Arbeitszeugnis bei der Personalabteilung beantragen und abwarten, was 
passiert. Wenn auch da gegängelt wird, dass machen was hier überwiegend
empfohlen wurde, gehen.
Es geht auch anders, aber es besteht die Gefahr den eigenen Ruf
zu ruinieren, denn die Firmen gebrauchen auch die stille Post zu
früheren Arbeitgebern.
Andere Möglichkeit: Die Arbeitsleistung verringern, keine weiteren
Projekte übernehmen und die Euphorie bremsen.
Da so eine Behandlung auch Krank macht, muss ich den gelben Schein
wohl nicht erwähnen. Leider haben viele Unternehmen auf Führungsebene
so ein dickes Fell, dass sie die Zeichen und Einschläge gar nicht
deuten können.
Wenn die dann nicht das Gespräch suchen, bist du nur Humankapital,
dass planmäßig bis auf den letzten Blutstropfen ausgeluscht wird.
Das hat da nämlich Methode inhuman sein. Wertschätzung sieht anders
aus.

von Marx W. (Gast)


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Avocado 2000 schrieb:
> Nun, 7 Monaten später warte ich immer noch auf eine Antwort. Der
> Abteilungsleiter sagt mir ab und zu dass die Entscheidung bald getroffen
> wird etc.

Ja, der Abteilungsleiter!
Fachfrage, warum sollte er dir mehr zahlen?

Beitrag #5787920 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5787983 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Realistischer (Gast)


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Ingenieur schrieb im Beitrag #5787983:
> Ach ja, ist das so? Na du musst es ja wissen.

Das ist so. Ich kenne ungelernte Schichtarbeiter, die 60k p.a. bekommen. 
Beispielsweise in der Chemie bei Unternehmen wie Bayer, BASF, Symrise 
usw., selbstverständlich kriegt ein Geselle mit halbjähriger 
Meister-Weiterbildung in der IG-Metall auch solche Beträge.

Wer heutzutage als Ingenieur unter 75k verdient, der wohnt entweder im 
Osten oder hat sich ein Haus ans Bein gebunden, weswegen er nicht 
umziehen kann und der Chef wissend ihm das Geld nicht zugesteht.
Da hilft nur Haus verkaufen, die Preise sind gut, und für einen neuen 
Job umziehen.

von Bachelor FH etech at (Gast)


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So ist es,
zwar müssen sie Jungs Schicht arbeiten, aber die Zuschläge sind dann so 
enorm, dass sie am Ende gleich auf mit dem Ing sind, welcher keine 
Schicht hat.
Aber gut, Schicht arbeiten finde ich mega scheiße und geht gar nicht 
klar, obwohl laut Aussage von Verwandten in der Spät - und Nachtschicht 
fast nichts gemacht wird.

von Peter (Gast)


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Realistischer schrieb:
> Wer heutzutage als Ingenieur unter 75k verdient, der wohnt entweder im
> Osten oder hat sich ein Haus ans Bein gebunden, weswegen er nicht
> umziehen kann und der Chef wissend ihm das Geld nicht zugesteht.
> Da hilft nur Haus verkaufen, die Preise sind gut, und für einen neuen
> Job umziehen.

Sows sollte man nur machen, wenn man wirklich keinen Job in der Region 
findet, dann  muss man halt umziehen, aber für ein paar Tausend Euronen 
mehr im Jahr sein ganzes Leben einreißen???

von wendelsberg (Gast)


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Realistischer schrieb:
> Wer heutzutage als Ingenieur unter 75k verdient, der wohnt entweder im
> Osten oder hat sich ein Haus ans Bein gebunden, weswegen er nicht
> umziehen kann und der Chef wissend ihm das Geld nicht zugesteht.
> Da hilft nur Haus verkaufen, die Preise sind gut, und für einen neuen
> Job umziehen.

Kann man machen, wenn einem Geld wichtiger als Leben ist.
Das ist aber nicht bei jedem so.

wendelsberg

von Michael B. (loetmichel)


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wendelsberg schrieb:

> Kann man machen, wenn einem Geld wichtiger als Leben ist.
> Das ist aber nicht bei jedem so.

In der Tat. Als (nur mehrfacher Geselle, nix Uni) Fertigungsleiter in 
einer kleinen IT-Butze hab ich 33k6 im Jahr.

Lohnerhöhung Fehlanzeige die letzen Jahre.

Dafür macht der Job Spass, ist Abwechslungsreich (Abhörsichere 
Kleinserien fürs Militär), und man ist (Elektronik/Mechanik-)Entwickler, 
Manager, Fertiger, CNC fräser, Dreher, Löter und was weiss ich noch 
alles in Personalunion.

Solange ich mit dem Gehalt "zurechtkomme" sehe ich da auch keinen Grund 
was dran zu ändern.

Im Endeffekt hat man aber (meiner Meinung nach) durchaus einen Gewinn an 
Lebensqualität wenn man morgens mit Freude auf den Job geht statt 
gezwungenermaßen damit ein Brot aufm Tisch is abends.

von Peter (Gast)


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Michael B. schrieb:
> Im Endeffekt hat man aber (meiner Meinung nach) durchaus einen Gewinn an
> Lebensqualität wenn man morgens mit Freude auf den Job geht statt
> gezwungenermaßen damit ein Brot aufm Tisch is abends.

So ist es. Ich kenne Leute aus dem Bekanntenkreis, die jeden Tag 1-1,5h 
Stunde (einfach) ins Geschäft fahren (Daimler) und von denen kommt 
größtenteils nur das Gejammere. Die sind ständig gestresst.

von Gastino G. (gastino)


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Avocado 2000 schrieb:
> Ja, ich würde ungern wechseln, denn wenn ich jetzt kündige, finde
> ich
> nur eine vergleichbare Stelle. Mein Plan wäre, ca. 3 J an einer Stelle
> zu bleiben und dann eine höhere Position finden als jetzt.

Genau das solltest Du so tun. Etwa drei Jahre Berufserfahrung sammeln 
und dann wechseln. Das bringt, bei etwas räumlicher Flexibilität, 
deutlich mehr Lohnsteigerung als Gebettel beim Abteilungsleiter.

Die Erfahrung, die Du da sammelst, ist auch ein geldwerter Vorteil, die 
Dir allerdings erst die nächste Firma honorieren wird.

von Angebot_Nachfrage (Gast)


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Wir warten schon seit viel mehr als sieben Monaten auf jemanden der 
klassische Analog- und Leistunselektronik beherrscht.

Der darf so ziemlich alles verlangen wenn es unter 100k€ liegt.

von Hans_dampf (Gast)


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Angebot_Nachfrage schrieb:
> Wir warten schon seit viel mehr als sieben Monaten auf jemanden
> der klassische Analog- und Leistunselektronik beherrscht.
>
> Der darf so ziemlich alles verlangen wenn es unter 100k€ liegt.

Mh, interessant. Wer ist „wir“?

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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Allen Unternehmen geht es so !! Der FACHKRÄFTEMANGEL ist keine Fiktion , 
leider ...

von Angebot_Nachfrage (Gast)


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Natürlich kann ich jetzt keine Namen nennen, sonst habe ich Ärger am 
Hals ;)

Viele Jungingenieure halten sich aber schon für unverzichtbar, bloß weil 
sie ein wenig Hardware zusammenklickern können, aber im Grunde nur 
Leiterkartenmaler sind.
Bei der Programmierung genau so.

Keine Struktur, keine Modularität, und somit auch keine Produktivität 
und Effizienz bei zukünftigen Projekten, wo eben diese schon hoch 
entwickelten und erprobten Sachen wiederverwendet werden könnten.

Ein erfahrener Ingenieur alter Schule könnte die Arbeit von vier 
Jungingenieuren in der gleichen Zeit effizienter und anspruchsvoller 
machen.


Von daher wollen wir so jemanden, der sowohl ein guter Programmierer ist 
als auch Hardware-Entwickler.

Zudem komplexere Sachen beherrscht wie Regelungstechnik, aber richtig 
mit komplexer Rechnung, kein Techniker der mit PID rumspielt.

von ich mal wieder (Gast)


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Angebot_Nachfrage schrieb:
> Wir warten schon seit viel mehr als sieben Monaten auf jemanden der
> klassische Analog- und Leistunselektronik beherrscht.

Nicht warten!

Suchen und einstellen!

Um Bewerber zu bekommen muss man selbst Werbung machen!


Warum findet ihr keinen seit 7 Monaten?

Bewirbt sich keiner?
Alles nur Idioten, die nicht mal zu 75% auf die Stelle passen?
Verlangen die etwas können alle über 100k€?

Oder ist das eher, Hilfe wir suchen eigentlich, aber es läuft ja so 
auch?

In welchen Gegend sucht Ihr - BaWü oder Brandenburger Pampa?

von Angebot_Nachfrage (Gast)


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Zudem muss er auch eine Regelung mit Analogtechnik konzipieren und 
berechnen können.
Wenn er auch eine Auge wirft auf den Einsatz kleinerer FPGAs, hat er 
noch Pluspunkte gewonnen.


Und mal zum Threadstarter, wo in Deutschland gibt es überhaupt noch 
Halbleiterfertigung?
Meint er Infineon? Sind die schon bei Infineon so arm?

von Hans_dampf (Gast)


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Wo in D sitzt ihr denn?

Mein Fachbereich seit >10J:
• PA Audioverstärker bis 5kW
• Schaltnetzteile von 5W bis 10kW(Flyback, LLC, PFC, Buck, Boost, SEPIC)
• Regelung analog als auch digital (Bodediagram, Phasenreserve, Type-2 
Ctrler u.a. sind alles keine Fremdwörter)
• Analoge (Audio) Signalverarbeitung

von Jo S. (Gast)


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Avocado 2000 schrieb:
> Ich arbeite seit mitte 2017 in der Firma als Entwicklungsingenieur
> (Masterabschluss) im Bereich Halbleiterfertigung (Heilbronn).

> Am Anfang wurde mir gesagt, dass alle Abdolventen hier das gleiche
> Gehalt verdienen,

Verhandlungstrick

> und ich habe ca. 52k€ bekommen.

Techniker-Anfangsgehalt
>
> Nach 1J in der Firma
> Als Wunsch habe ich eine Erhöhung  auf 64k€ angegeben.

Als Verhandlungsbasis ok. 60k als Untergrenze

> Nun, 7 Monaten später warte ich immer noch auf eine Antwort.

Hinhaltetaktik

> Außerdem geht einer Experte bald in die Rente und der andere Ingenieur
> hat gekündigt. Somit bin ich bald der einzige mit KnowHow und passender
> Qualifikation.
>
Das sind gute Voraussetzungen für dich.

Beschreibe deine bisher erbrachten Leistungen - schriftlich in 
Stichworten. Verweise darauf, daß du bereit bist, mehr Aufgaben zu 
übernehmen (die beiden ausscheidenden Kollegen), du verlangst aber eine 
neue Stellenbeschreibung mit dem erweiterten Aufgabengebiet. Bitte 
deinen Chef um einen Termin (Zeitpunkt günstig legen, wenn er auch 
ausreichend Zeit hat). Dann zeigst du ihm deine Zusammenstellung. Du 
forderst 64k€ ab Beginn der erweiterten Aufgabenstellung
 (ist deine VB, darfst es nur nicht sagen), deine Untergrenze sind die 
60k€ und eine zugesicherte Erhöhung nach z.B. einem Jahr auf z.B. 65k€.

Bereite dich gut darauf vor, lerne/übe zu verhandeln.

Viel Erfolg!
                          Jo S.

von Realist (Gast)


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Da er dir eine Gehaltsanpassung (wenn auch nicht die höhe) schon 
zugesichert hat, nochmal nachfragen und klar zum Ausdruck bringen das du 
verwundert und enttäuscht bist, dass dein nach seinem ermessen 
gerechtfertigtes Anliegen ignorriert wurde. Keine Drohungen bez. 
Kündigung oder ähnliches aussprechen, als Ing. mit 1J BE magst du gut 
sein, aber kaum sogut das ein Führungskraft daruf eingehen darf...
Wenn dann nichts passiert einen Monat später ein Arbeitszeugnis 
verlangen. Sollte immer noch nichts gehen punkto Lohnerhöhung weisst du 
dass man dich nicht wirklich für eine gute Arbeitskraft hält...

von Gastino G. (gastino)


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Realist schrieb:
> Da er dir eine Gehaltsanpassung (wenn auch nicht die höhe) schon
> zugesichert hat, nochmal nachfragen und klar zum Ausdruck bringen das du
> verwundert und enttäuscht bist, dass dein nach seinem ermessen
> gerechtfertigtes Anliegen ignorriert wurde. Keine Drohungen bez.

Irgendwelche Verwunderungen oder Enttäuschungen zu kommunizieren, ist 
nicht sonderlich professionell. Nach reichlich zwei Jahren lässt man 
sich ein Zwischenzeugnis geben, wenn man dann langsam mit der Jobsuche 
beginnen will. Wenn dem Arbeitgeber etwas an dem Mitarbeiter liegt, wird 
allein das schon Bewegung in die Entlohnung bringen. Wenn nicht, dann 
ist er entweder nicht so gut wie er denkt oder der Arbeitgeber 
personaltechnisch inkompetent.

von Ingenieur (Gast)


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Angebot_Nachfrage schrieb:
> Der darf so ziemlich alles verlangen wenn es unter 100k€ liegt.

Nun denn, damit bin ich raus. Für unter 100k Euro werde ich definitiv 
nicht den Job wechseln, man will sich ja nicht verschlechtern.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Selbst 64k ist lächerlich für einen Maschinenbau Master. Am besten noch
> bei einer 40h Woche!
> Da bekommt sogar ein einfacher Elektriker im IGM Betrieb mehr.

> Allen Unternehmen geht es so !! Der FACHKRÄFTEMANGEL ist keine Fiktion ,
> leider ...

Kommt vom FAKE ...

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
> Kommt vom FAKE ...

Jetzt auch schon parallel in mehreren Threads!!! FAKE!!!

Ohne Beziehung geht nichts mehr!!! ET fertig? Kannst gleich Selbstmord 
begehen!

von WeicheiNichtVersteher (Gast)


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7 Monate warten, nicht schlecht. Mal sehen wie lange das noch geht. 
Warum sollte erhöht werden. Du bist noch da und schaffst immer mehr. 
Optimal für deinen Laden.

Weiter so, der Techniker überholt dich bist Jahresende.

=> Bestell dir Rückrad!

von A. S. (Gast)


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Ingenieur schrieb:
> . Für unter 100k Euro werde ich definitiv nicht den Job wechseln, man
> will sich ja nicht verschlechtern.

Über 100k wird auch ganz sicher niemand für einen Indianer ohne 
Personal- und Projektverantwortung ausschreiben.

von Ingenieur (Gast)


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A. S. schrieb:
> Über 100k wird auch ganz sicher niemand für einen Indianer ohne
> Personal- und Projektverantwortung ausschreiben.

Es wird aber bezahlt, Stichwort Fachkarriere. Damit ist sogar AT drin.

von Realistischer (Gast)


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WeicheiNichtVersteher schrieb:
> 7 Monate warten, nicht schlecht.

Er kann nicht direkt kündigen. Drohungen helfen nicht. Unbequem immer 
wieder nachfragen und ein Führungszeugnis beantragen, würde zeigen, ob 
der Chef wirklich so zufrieden mit seiner Leistung ist.

WeicheiNichtVersteher schrieb:
> => Bestell dir Rückrad!

Du bist hoffentlich ein Ausländer, der nicht in DE zur Schule gegangen 
ist. Rückgrat.

von Realistischer (Gast)


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Gastino G. schrieb:
> Irgendwelche Verwunderungen oder Enttäuschungen zu kommunizieren, ist
> nicht sonderlich professionell. Nach reichlich zwei Jahren lässt man
> sich ein Zwischenzeugnis geben, wenn man dann langsam mit der Jobsuche
> beginnen will. Wenn dem Arbeitgeber etwas an dem Mitarbeiter liegt, wird
> allein das schon Bewegung in die Entlohnung bringen. Wenn nicht, dann
> ist er entweder nicht so gut wie er denkt oder der Arbeitgeber
> personaltechnisch inkompetent.

Richtig. Mehrfach selbst erlebt.

von Claus M. (energy)


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A. S. schrieb:
> Ingenieur schrieb:
>> . Für unter 100k Euro werde ich definitiv nicht den Job wechseln, man
>> will sich ja nicht verschlechtern.
>
> Über 100k wird auch ganz sicher niemand für einen Indianer ohne
> Personal- und Projektverantwortung ausschreiben.

Dann bekommen nur diese niemands die besten Leute.
100k sind bei IGM heute doch schon ohne AT drin, siehe IGM NRW eg14@40h

Beitrag #5790948 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Thomas J. (thomas_j1)


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Realistischer schrieb:
> Ingenieur schrieb im Beitrag #5787983:
>> Ach ja, ist das so? Na du musst es ja wissen.
> Wer heutzutage als Ingenieur unter 75k verdient, der wohnt entweder im
> Osten oder hat sich ein Haus ans Bein gebunden, weswegen er nicht
> umziehen kann und der Chef wissend ihm das Geld nicht zugesteht.
> Da hilft nur Haus verkaufen, die Preise sind gut, und für einen neuen
> Job umziehen.

Soviel Halbwissen...
Weil es in Süddeutschland auch nur IGM-Stellen gibt.

von Ingenieur (Gast)


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Thomas J. schrieb:
> Weil es in Süddeutschland auch nur IGM-Stellen gibt.

Es gibt jedenfalls genügend. Eine reicht ja in der Regel.

von NichtWeicheiVersteher (Gast)


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Realistischer schrieb:
> Du bist hoffentlich ein Ausländer, der nicht in DE zur Schule gegangen
> ist. Rückgrat.

Ich habe sogar Abitur. Wo ist dein Problem?

von Dirk J. (dirk-cebu)


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NichtWeicheiVersteher schrieb:
> Ich habe sogar Abitur. Wo ist dein Problem?

Du hast Abitur? Ha ha ha...
"Realistischer" hat kein Problem, sondern DU!
Oder meinst du mit Rückrad" deinen Drahtesel auf dem Heimweg?

von Zocker_55 (Gast)


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> Re: Ich warte schon seit 7 Monaten auf eine Gehaltsanpassung

Ich auf eine Rentenerhöhung !

von Avocado 2000 (Gast)


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UPDATE:

AHAHAHA!Ich habe eben 3.5 % bekommen mit der Begründung :"Wir sind ein 
KMU (ca. 350 MA), wir können Bosch-Gehälter nicht leisten" :)


Gut, dass bei mir schon 2 VG vorstehen.

von Claus M. (energy)


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Avocado 2000 schrieb:
> Wir sind ein KMU (ca. 350 MA), wir können Bosch-Gehälter nicht leisten"
> :)

Hast du sie nicht mit dem Robert Bosch Zitat bestraft?  Ansonsten 
streiche können und ergänze wollen.

von uni (Gast)


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abi und fh, ist in abi mathe nicht schwerer?

hab in master in klo n ptzing und bekomme mehr als du nähmlich 56k!

von Cyblord -. (cyblord)


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uni schrieb:
> abi und fh, ist in abi mathe nicht schwerer?
>
> hab in master in klo n ptzing und bekomme mehr als du nähmlich 56k!

Dann könntest du dir ja, mit ein bisschen ansparen, bald eine Tastatur 
mit Großbuchstaben leisten. Bleib dran!

von Dr.Who (Gast)


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Angebot_Nachfrage schrieb:
> Natürlich kann ich jetzt keine Namen nennen, sonst habe ich Ärger am
> Hals ;)

Der Name deiner Firma wäre dein Damoklesschwert? Glaubst du, die
könnten deinen Fantasie-Nick dir zuordnen? Eher würde ich vermuten,
dass dein Geschwätz nur Angabe ist, mehr nicht. Die Freiheit, jemanden
einzustellen oder nicht würde doch gar nicht berührt. Wenn die Stelle
auf der Firmenwebseite (Link) steht, könnte man dir zugestehen, dass
man zufällig drauf gestolpert ist. Diese Einigelungsmentalität ist
für die Wirtschaft auch nicht förderlich und kann sogar deinen
Job gefährden, wenn der Job infolge deiner Blockadehaltung unerwartet
doch mal verloren geht, nur, dann ist es zu spät. Eher würde ich
erwarten, dass man dich zum Held der Firma ernennt, aber das ist
ja nichts erstrebenswertes.

von Ingenieur (Gast)


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Avocado 2000 schrieb:
> Ich warte schon seit 7 Monaten auf eine Gehaltsanpassung

Mittlerweile müssten es schon 8 Monate sein, oder nicht? Wie lange 
willst du eigentlich noch warten?

von Avocado 2000 (Gast)


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Wie oben geschrieben, ich warte nocht mehr und bewerbe mich jetzt aktiv.

von Ingenieur (Gast)


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Avocado 2000 schrieb:
> Wie oben geschrieben, ich warte nocht mehr und bewerbe mich jetzt
> aktiv.

Wie passt das hiermit zusammen, Prinzip Hoffnung?

Avocado 2000 schrieb:
> Ja, ich würde ungern wechseln, denn wenn ich jetzt kündige, finde ich
> nur eine vergleichbare Stelle.

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