Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Arbeitgeber will mir Google Account aufzwingen


von Forlim (Gast)


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Ich arbeite seit 20 Jahren nur im Innendienst bei der gleichen Firma. 
Ein neuer Besitzer will mir nun ein Firmen Smartphone aufzwingen, für 
das ich mit Klarnamen einen Google Account eröffnen soll. Alternativ 
darf ich mein privates Smartphone nutzen, dass ich bisher ohne Google 
und ausschließlich zum mobilen Surfen und zu keinerlei Kommunikation 
benutze. Damit "alle einheitlich arbeiten", soll ich dann alles 
Dienstliche über Google Dienste abwickeln. Alle anderen Kollegen nutzen 
schon ihr privates Smartphone auch für Firmenangelegenheiten 
entsprechend. Von denen kam auch die Initiative dazu. Einige haben sich 
beim Besitzer beschwert, dass ich nicht mitmache. Darf der Besitzer mich 
rein rechtlich dazu zwingen oder verstößt er damit gegen die 
Datenschutzgrundverordnung. Mir ist klar, dass mich das nicht vor einem 
Rausschmiss unter anderer Begründung bewahren würde. Zudem befürchte 
ich, dass auch später Whatsapp Pflicht werden soll und Fotos mit Namen 
von mir auf Diensten veröffentlicht werden sollen.

von Claus M. (energy)


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Scheint mir du bist ein Dinosaurier. Komme im Jahr 2019 an oder 
erkundige dich halt nach frühverrentung.

von Bimbo. (Gast)


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Claus M. schrieb:
> Scheint mir du bist ein Dinosaurier. Komme im Jahr 2019 an oder
> erkundige dich halt nach frühverrentung.

So ein Blödsinn. Vorgabe, Google Account, Whatsapp, Privathandy und 
Klarname - das ist hat nichts mit Dinosaurier zu tun, ich habe all 
diesen Kram aus gutem Grund auch nicht und NIE benötigt.

Ich würde sagen "gerne Cheffe, ich mach Whatsapp und Google Account. 
Aber nut mit Firmenhandy, ohne Klarname und nicht nach Feierabend."

Wenn das abgelehnt wird, weißt du wo der Haken ist.

von Claus M. (energy)


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Bimbo. schrieb:
> Aber nut mit Firmenhandy, ohne Klarname und nicht nach Feierabend."

Firmenhandy würde ihm doch angeboten. Das das nach Feierabend aus ist 
ist doch klar. Wenn man auf dem Firmenhandy keinen privatkram hat sehe 
ich auch kein Problem mit dem klarnamen. Mir scheint es ein Vorwand zu 
sein, weil er eben keine Lust hat sich an was neues zu gewöhnen. So 
jemand der alles anders machen will wegen altersstarsinn kann man in 
keinem Team gebrauchen.

von Lars R. (lrs)


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Tendenziell ist Dein Arbeitgeber dazu berechtigt und tendenziell ist das 
angemessen.

Beispielsweise ist es tendenziell nicht angemessen, wenn Du darauf 
bestehst, ausschliesslich mit einer anonymisierten Email-Adresse mit 
Kunden und Geschäftspartnern zu kommunizieren, aus denen Dein Name nicht 
hervor geht.

Ein derartiger Anspruch auf Anonymität ist ebenso unüblich, wenn Du zu 
einem Meeting irgendwohin mitgenommen wirst, beispielsweise.

Der Google-Account ist letztlich ebenso etwas. Ebenso der 
WhatsApp-Account auf die Dienstnummer.


Tendenziell unüblich wäre der Zwang, einen privaten Email-Account in 
irgend einer Weise für geschäftliche Zwecke zu nutzen. Ebenso ein (zuvor 
nicht vereinbarte) Zwang zur Nutung eines privaten Telefons für 
dienstliche Zwecke.


Whatsapp funktioniert auch ohne Foto. Ein Recht an einem Foto sichert 
sich der AG typischerweise bereits im Arbeitsvertrag und für diverse 
Zwecke zu; ggf. nicht überall und noch nicht vor 20 Jahren. Spontan von 
mir geschätzt ist bzgl. Veröffentlichung Deines Fotos der Datenschutz 
eher auf Deiner Seite, wenn gar nichts vereinbart ist.

Insbesondere musst Du kein Foto zur Verfügung stellen. Und dann ist die 
Frage, wo kommt ein Foto (plötzlich) her, dass da für Whatsapp verwendet 
wird/ werden soll und wer lädt das auf Deinen Whatsapp-Account hoch.
Der AG ist zwar weisungsberechtigt. Aber das Foto, an dem der AG die 
Rechte hat, um Dich diesbezüglich anweisen zu dürfen, muss es erstmal 
geben.

von Thomas (kosmos)


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wenn ich jemanden in meinem Telefonbuch habe, heißt das noch lange nicht 
das er mir die Zustimmung gegeben hat, seine Daten per Whatsapp an 
Facebook zu übermitteln. Jeder Kontakt hätte eure Firma im Sack, wenn 
ihr Whatsapp installiert.

von Erwin D. (Gast)


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Claus M. schrieb:
> So jemand der alles anders machen will wegen altersstarsinn
> kann man in keinem Team gebrauchen.

Aber jemand, der wegen dem Herdenzwang alles mitmacht, ist wohl besser?
Weil wir gerade beim Thema sind: Hast du vor deiner Whatsapp-Anmeldung 
WIRKLICH alle Personen, die du in deinem Handy als Kontakte hast, um 
persönliche Einwilligung ersucht, daß ALLE Kontaktdaten an amerikanische 
Server übermittelt werden? So wie es vor der Anmeldung gefordert wird?
Laß mich raten: Hast du nicht.

Beitrag #5791022 wurde vom Autor gelöscht.
von Claus M. (energy)


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Erwin D. schrieb:
> Aber jemand, der wegen dem Herdenzwang alles mitmacht, ist wohl besser?

Es geht hier nicht um herdenzwang, es geht um eine dienstanweisung die 
verweigert wird.




Es geht auch nicht um mich. Die WhatsApp Problematik ist mir durchaus 
bekannt und au H darum ist es in den meisten Firmen verboten es 
dienstlich zu nutzen. Wenn der Chef es aber so will, dann hat man es zu 
machen.

: Bearbeitet durch User
von S. M. (lichtmensch)


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Sei doch Froh das deine Firma etwas Modernes versucht.
Ich arbeite bei einem der Großen in De und wir haben zwar ein Dienst 
iPhone aber so etwas wie Whatsapp ist verboten. Datenschutz und so...
Also versuchen wir über ein Haus eigenen Email dienst zu kommunizieren. 
Eher Ohne großen Erfolg oder man ruft halt an. Dazu eine aussage von 
"Oben" Ein Diensthandy ist zum Telefonieren...
Team intern (Freiwillig) haben wir auf den Privat Geräten eine Whatsapp 
Gruppe und kommunizieren darüber.

von Baku M. (baku)


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Was isst denn das für eine Klitsche?

Schon aus Gründen des Schutzes von Betriebsgeheimnissen (ganz allgemein) 
wird kein normaler Mensch auf die Idee kommen, seine Firmenkommunikation 
ausgerechnet WhatsApp und Google anzuvertrauen.

Kopfschüttelnd
Baku

von Rick M. (rick-nrw)


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Forlim schrieb:
> Ich arbeite seit 20 Jahren nur im Innendienst bei der gleichen Firma.
> Ein neuer Besitzer will mir nun ein Firmen Smartphone aufzwingen, für
> das ich mit Klarnamen einen Google Account eröffnen soll.

Ja und?

Forlim schrieb:
> Alternativ
> darf ich mein privates Smartphone nutzen, dass ich bisher ohne Google
> und ausschließlich zum mobilen Surfen und zu keinerlei Kommunikation
> benutze.

Mein privates smartes Phone würde ich auch nicht für Firmenzwecke 
verwenden.

Forlim schrieb:
> Damit "alle einheitlich arbeiten", soll ich dann alles
> Dienstliche über Google Dienste abwickeln. Alle anderen Kollegen nutzen
> schon ihr privates Smartphone auch für Firmenangelegenheiten
> entsprechend.

Unterscheide Beruf und Privatleben!
Kläre ab, ob Du immer in deiner Freizeit für deinen Arbeitgeber 
erreichbar sein musst, sorry - Funkloch!

Forlim schrieb:
> Darf der Besitzer mich
> rein rechtlich dazu zwingen oder verstößt er damit gegen die
> Datenschutzgrundverordnung.

Dein Chef darf dich sicher nicht zwingen, dein privates Handy zu 
beruflichen Dingen zu nutzen, er kann dir aber dann sicher ein 
Firmenhandy aufs Auge drücken.

Forlim schrieb:
> Zudem befürchte
> ich, dass auch später Whatsapp Pflicht werden soll
> und Fotos mit Namen
> von mir auf Diensten veröffentlicht werden sollen.

Whatsapp-Pflicht wird wohl nicht kommen, es ist in manchen Firmen sogar 
verboten die App beruflich zu nutzen!

Lass dir ein Firmen-Smartphone geben, schalte das GPS ab und nutze das 
teil nur zu beruflichen Zwecken, kläre Zeiten der Erreichbarkeit 
außerhalb der Arbeitszeiten ab, zur Not - Ups - Funkloch.

von Erwin D. (Gast)


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Claus M. schrieb:
> Es geht hier nicht um herdenzwang, es geht um eine dienstanweisung die
> verweigert wird.
>
Also ein Herdenzwang als "Dienstanweisung"?
>
> Wenn der Chef es aber so will, dann hat man es zu machen.
Aber dann ausschließlich nur mit dem Firmenhandy.

Und selbst dann müßte man eigentlich die Genehmigung von allen 
Geschäftskontakten vorher einholen. Sonst ist es schlicht und einfach 
ein Gesetzesbruch per Dienstanweisung.

von Bimbo. (Gast)


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Claus M. schrieb:
> Es geht hier nicht um herdenzwang, es geht um eine dienstanweisung die
> verweigert wird.

"dienstanweisung? Klingt nach dem typischen deutsche 
Obrichkeitsgehörigkeit.

Claus M. schrieb:
> Das das nach Feierabend aus ist ist doch klar.

Garantiert nicht, wetten?

Rick M. schrieb:
> Kläre ab, ob Du immer in deiner Freizeit für deinen Arbeitgeber
> erreichbar sein musst, sorry - Funkloch!

Das ist es. Es wird garantiert mit diesem Firmenhandy, Google + Whatsapp 
nicht beim Feierabend bleiben. Schaltet er es aus, dann fällt er negativ 
auf.

von Harald W. (wilhelms)


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Forlim schrieb:

> Ich arbeite seit 20 Jahren nur im Innendienst bei der gleichen Firma.
> Ein neuer Besitzer will mir nun ein Firmen Smartphone aufzwingen, für
> das ich mit Klarnamen einen Google Account eröffnen soll.

Wenn das ein vom AG gestelltes Firmenhandy ist, sehe ich da kein
Problem. Das solltest Du dann aber wirklich nicht für private
Dinge nutzen.

> Darf der Besitzer mich rein rechtlich dazu zwingen

Natürlich. Das liegt alles im Rahmen seines Weisungsrechts
gegenüber Arbeitnehmern. Eine Weigerung deinerseits wäre
eine Arbeitsverweigerung und damit ein Kündigungsgrund.
Die normalen Emailadressen mit Echtnamen wurden übrigens
von meinem AG einfach eingerichtet ohne zu fragen. Da
bekam ich zeitweise bis zu 60 Spammails pro Tag. Irgend-
wann wurde wohl ein Filter auf dem Server eingerichtet
und die Lage besserte sich.

von OS (Gast)


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Claus M. schrieb:
> Die WhatsApp Problematik ist mir durchaus
> bekannt und au H darum ist es in den meisten Firmen verboten es
> dienstlich zu nutzen. Wenn der Chef es aber so will, dann hat man es zu
> machen.

So z.B. bei Continental wo es verboten wurde WhatsApp auf den Dienst 
Handy zu benutzen. Aus gutem Grund, warum sollen alle Verbindungen zu 
Geschäftspartnern bei WhatsApp und somit auch bei Facebook landen.
Den Rest erledigt das Android System.
Für mich stellt sich die Frage, was ist das den für eine Firma, die auf 
Google und WhatsApp setzt.
Nur hier wird es immer deutlicher, wie wir in Europa den US Unternehmen 
ausgeliefert sind.

Hier sollte mal die EU aktiv werden und was schaffen das die Europäer 
vor dem massenhaften zugriff auf Daten der EU Bürger schützt.
Aber für die EU Abgeordneten ist es wohl wichtiger sich darum zu kümmern 
wie viel Watt ein Staubsauger haben darf.
Ich kann die Engländer schon verstehen, dass Sie raus wollen.

von OS (Gast)


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Harald W. schrieb:
> Wenn das ein vom AG gestelltes Firmenhandy ist, sehe ich da kein
> Problem. Das solltest Du dann aber wirklich nicht für private
> Dinge nutzen.

Das hat dann auch der Arbeitgeber zu verantworten.
Ja genau Richtig, das Handy auf keinen Fall privat verwenden, dann bist 
Du auf der sicheren Seite.

von HBich (Gast)


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Frage an den Thread-Eröffner, wie greift du eigentlich auf den Google 
Play Store zu ohne Google-Acccount.

Oder bist noch der Analog-Mensch mit einem Siemens C60 als 
Kommunikationsmittel?

von HBich (Gast)


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OS schrieb:
> So z.B. bei Continental wo es verboten wurde WhatsApp auf den Dienst
> Handy zu benutzen. Aus gutem Grund, warum sollen alle Verbindungen zu
> Geschäftspartnern bei WhatsApp und somit auch bei Facebook landen.
> Den Rest erledigt das Android System.
> Für mich stellt sich die Frage, was ist das den für eine Firma, die auf
> Google und WhatsApp setzt.
> Nur hier wird es immer deutlicher, wie wir in Europa den US Unternehmen
> ausgeliefert sind.


Wieso sollten Daten von EU-Bürgern für die US-Unternehmen interessant 
sein?

Statistische Auswertungen ergeben Sinn, aber Einzeldaten, wer mit wem 
rummacht, interessiert die Amerikaner nicht die Bohne.

Während hier noch die Leute sich die Haare wegen Datenschutz raufen, 
schmilzt ihnen die Substanz weg.

Glaubt es einfach, auch wenn es nicht im Bereich des Möglichen zu sein 
scheint.

von Walter K. (vril1959)


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HBich schrieb:
> Frage an den Thread-Eröffner, wie greift du eigentlich auf den Google
> Play Store zu ohne Google-Acccount.

Den Google Play Store hat mein iPhone auch noch nie verlangt ;-)

von OS (Gast)


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HBich schrieb:
> Wieso sollten Daten von EU-Bürgern für die US-Unternehmen interessant
> sein?
>
> Statistische Auswertungen ergeben Sinn, aber Einzeldaten, wer mit wem
> rummacht, interessiert die Amerikaner nicht die Bohne.

Du glaubst auch an den Weihnachtsmann.

Wenn Du Deine Daten, auch Persönliche, gerne bei Google und Co. hast, 
dann ist das Deine Sache, nur warum sollen Firmen aus der EU, diesen US 
Unternehmen alles zur Verfügung stellen.

von Forlim (Gast)


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HBich schrieb:
> Frage an den Thread-Eröffner, wie greift du eigentlich auf den Google
> Play Store zu ohne Google-Acccount.

Im Eingangsposting hatte ich geschrieben, dass ich mein privates 
Smartphone ausschließlich zum Surfen und nicht zur Kommunikation nutze. 
Und dazu braucht es keinen Playstore.

> Oder bist noch der Analog-Mensch mit einem Siemens C60 als
> Kommunikationsmittel?

Wie gesagt, ich nutze das Smartphone nicht zur Kommunikation.

von Erwin D. (Gast)


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HBich schrieb:
> Wieso sollten Daten von EU-Bürgern für die US-Unternehmen interessant
> sein?

Kann man wirklich soooo naiv sein?
Träum weiter!

von minimax (Gast)


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Forlim schrieb:


> das ich mit Klarnamen einen Google Account eröffnen soll. Alternativ


Dann eröffne einen in deinem Namen und mit der Anschrift der Firma.

von Mach (Gast)


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Ich hätte da auch, wie der TO, bedenken.

Hat man den Google-Account, dann weiss Google den Klarnamen, schließlich 
ist man in den Kontaktliste der Kollegen mit korrektem Namen geführt. Ob 
Google diese verbindungen zieht weiß ich nicht. Whatsapp macht das aber 
(wobei das für den TE wohl noch nicht aktuell ist).

Das Brisante an Google und Whatsapp ist, dass sie Namen aller Menschen 
kennen und die bekanntschaftlichen Verknüpfungen haben. Über 
entsprechende Telefonbucheinträge (Mama, Opa...) sind sogar 
Verwandschaftsverhältnisse bekannt. Durch die "geteilten" Kontaktlisten 
ist man natürlich auch ohne Google-Konto betroffen. Allerdings liefert 
man durch das Konto zusätzliche Daten, man übermittelt Standorte, 
zumindest IP-Bereiche, verifiziert seine Nummer, usw.

Damit ist die erzwungene Nutzung von Googlediensten überhaupt nicht mit 
der Einrichtung einer Firmenemail zu vergleichen, wo eben kein 
weltumspannendes Spionagenetzwerk dahinter steht.

Der TE hat zwei Möglichkeiten: Dem Frieden willen einfach mitmachen oder 
dem Arbeitgeber sagen, dass er aus Datenschutzgründen nicht mitmacht, 
Ärger ist vorprogrammiert.


PS: Android lässt sich regelmäßig auch ohne Google-Dienste nutzen. Ich 
hole mir die Apks immer direkt beim Anbieter. Manchmal ist aber ne kurze 
Email nötig, wenn die APK nur im Playstore öffentlich verfügbar ist.

von Forlim (Gast)


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Leider ist trotz vielfältiger Beitrage niemand auf die Ursprungsfrage 
eingegangen. Daher noch einmal deutlicher:

Ist der Zwang zum Benutzen von Google (und anderen Datensammlern) ein 
Verstoß gegen die Datenschutzgrundverordnung, nach der die Weitergabe 
von Daten im geschäftlichen Bereich (Kunden, Geschäftspartner, 
Arbeitnehmer) nur nach ausdrücklicher freiwilliger Zustimmung des 
Betroffenen gestattet ist und ansonsten sogar bestraft werden kann?

Das hat doch nichts damit zu tun, ob jemand als Gestriger einzuordnen 
ist oder nicht.

Mit Arbeit nach Feierabend habe ich kein Problem. Ohne die würde mein 
Job u.a. als technischer Admin nicht funktionieren. Ich kommuniziere mit 
Arbeitskollegen und arbeite in freien Projekten mit - aber nicht über 
Wege, auf denen Datensammler die Hand drauf haben.

von Bimbo. (Gast)


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HBich schrieb:
> Frage an den Thread-Eröffner, wie greift du eigentlich auf den Google
> Play Store zu ohne Google-Acccount.

Fakenamen.

von Michael M. (do7tla)


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Wenn das Aufzwingen nur auf ein Diensthandy erfolgt ist das so weit kein 
Problem.
Die einzigen Bedingungen die ich dann stelle ist dann das, das 
Diensthandy nach Feierabend ausgeschaltet und zum Arbeitsbeginn wieder 
eingeschaltet  wird.


Die Google Accounts würde ich auf alle fälle Trennen.
Auf dem Privathandy würde ich ein eigenes anlegen was mit dem Dienstlich 
genutzten Account nichts zu tun hat.
Daher würde ich Privat als Namen z.b. den Spitznamen mit einen Zusatz 
nutzen und für die Firma den geforderten Realnamen auf dem Diensthandy.
So hat man 2 voneinander unabhängige Accounts und E-Mailadressen.

Und so mal der Thread Ersteller keine Google Dienste Privat nutzt ist 
eine 100%ige Trennung zu den Privathandy gegeben.

von Bimbo. (Gast)


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Michael M. schrieb:
> Die einzigen Bedingungen die ich dann stelle ist dann das, das
> Diensthandy nach Feierabend ausgeschaltet und zum Arbeitsbeginn wieder
> eingeschaltet  wird.

Daran wird es garantiert scheitern. Zwar wird dem zunächst stattgegeben, 
sich aber zunehmend beschwert "ich wollte dir noch etwas schicken, aber 
du hattest ja schon 'Feierabend'".

Forlim schrieb:
> Mit Arbeit nach Feierabend habe ich kein Problem.

Du vielleicht nicht. Ich und viele andere schon. Das Wort Feierabend 
verliert bei dir ja seine Beduetung, du hast keinen Feierabend.

von Erwin D. (Gast)


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Bimbo. schrieb:
> "ich wollte dir noch etwas schicken, aber
> du hattest ja schon 'Feierabend'".

So what? Dann kommt es eben morgens nach dem Einschalten an.

von PoWi Nerd (Gast)


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Der Major Swag. Löl

von Erwin D. (Gast)


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PoWi Nerd schrieb:
> Der Major Swag. Löl

Bahnhof?

von Harald W. (wilhelms)


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Forlim schrieb:

> Ist der Zwang zum Benutzen von Google (und anderen Datensammlern) ein
> Verstoß gegen die Datenschutzgrundverordnung, nach der die Weitergabe
> von Daten im geschäftlichen Bereich (Kunden, Geschäftspartner,
> Arbeitnehmer) nur nach ausdrücklicher freiwilliger Zustimmung des
> Betroffenen gestattet ist und ansonsten sogar bestraft werden kann?

M.E. nicht, solange Du Dich auf rein geschäftliche Vorgänge
beschränkst. Ob die Firma da früher oder später Probleme
bekommst, ist nicht Dein Problem.

von PoWi Nerd (Gast)


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Erwin D. schrieb:
> PoWi Nerd schrieb:
> Der Major Swag. Löl
>
> Bahnhof?

Ne, Flughafen

von Bimbo. (Gast)


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Erwin D. schrieb:
> So what? Dann kommt es eben morgens nach dem Einschalten an.

Ja, das sagst du! Die Kollegen, die aber das Wort 'Feierabend' nicht 
richtig interpretieren werden das anders sehen.

von Andreas H. (ahz)


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Erwin D. schrieb:
> HBich schrieb:
>> Wieso sollten Daten von EU-Bürgern für die US-Unternehmen interessant
>> sein?
>
> Kann man wirklich soooo naiv sein?

Anscheinend schon.

Die Meisten denken da immer, sehr mediengläubig, in der "Big-Data" 
Kategorie.

Das für einen Konkurrenten aber die Information mit welchen Zulieferern 
man arbeitet sehr  wertvoll ist wird oft übersehen.

Das kann jetzt aber über das Telefonverzeichnis & die Termine im 
Kalender evtl. erkannt werden.

Aquisedaten fallen, genau so wie Ausschreibungsdetails, in die gleiche 
Kategorie.

Auch wenn z.B. HBich und Andere das anscheinend noch nicht verstanden 
haben: Nicht alles Neue ist automatisch gut. Aber leider lernt man das 
erst mit der Zeit und meist sehr teuer  ;)

/regards

von Michael M. (do7tla)


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So mal viele gar nicht wissen das man so ein Smartphone auch ausschalten 
kann!
Aber die meisten wollen es gar nicht und maulen denn noch herum das die 
nach Feierabend noch mit Arbeitsrelevanten belästigt werden.

Ausgenommen natürlich wenn man Notdienstaufgaben nachgeht.

: Bearbeitet durch User
von Dampfheuler (Gast)


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Weg mit dem Troll, der noch nicht drauf gekommen ist, dass man gar nicht 
seinen Namen angeben muss. Nirgendwo
- root@
- administrator@
- admin@
- myadmin@
- hradmin@
- devadmin@
- info@

usw geben doch auch etwas her

von Stefan (Gast)


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Diejenigen, welche denjenigen, die Smartphones mit allen möglichen Apps 
ablehnen, das Dinosauriertum vorwerfen, sind in Wahrheit die 
eigentlichen Dinosaurier.
Es sind oftmals, wie hier schon erwähnt wurde, die bedingungslos 
mediengläubigen, welche auch wirklich auf jeden Trend aufspringen.
Bemerken diese dabei aber nicht, dass sie trotz aller moderner 
Kommunikationsmittel meist nicht, dass sie eigentlich überhaupt nicht 
mehr in der Lage sind, eine vernünftige Kommunikation von Mensch zu 
Mensch zu führen. Oftmals geht das dann noch mit der Leichtgläubigkeit 
einher "Google ist sicher, meine Daten sind sicher, ich habe doch nichts 
zu verbergen und wenn andere aus dem Fenster springen, so springe ich 
hinterher..."
Nun, bekanntermaßen sind die Renten auch "sicher"...
Nun, wenn man gerade eine Konversation mit einem wichtigem 
Geschäftspartner führt -oder eigentlich egal mit wem, und mir grätscht 
andauernd irgendeine Meldung über z.B. Whatsapp hinein und macht sich 
zudem lautstark und intervallmäßig auf sich aufmerksam, dann nervt das 
nicht nur, sondern stört die Konversation erheblich. Bei banalen und 
oberflächlichen Naturen mit nichtigen Konversationsthemen mag das ja 
nicht so wild sein. Aber auch innerhalb einer Beziehung z.B. nervt das 
gewaltig. Wenn dann noch die "tausenden" von imaginären Freunden bedient 
werden müssen, dann ist das ein absoluter Konversations-, Freundschafts- 
und Beziehungskiller.
Besonders absurd wird es, wenn Dinosaurier das "Neue" für sich entdeckt 
haben...
Ich habe den gesamten unsinnigen und absurden Hype seit der Anfangszeit 
bis ca. Ende 2016 miterlebt und mitgemacht. Ich weiß wovon ich spreche.
Seitdem verschwende ich kein bisschen meiner Lebenszeit mit solch 
unsinnigen und banalen Dingen mehr. -Und ja, es ist Verschwendung von 
Zeit!

von Dave4 (Gast)


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Stefan schrieb:
> einen Monolog

Es geht nicht um philosophische Debatte ob Smartphone oder Clouddienste 
sinnvoll, wünschenswert oder sonstwas sind; es geht darum ob der 
Arbeitgeber einem die Arbeitsmittel vorschreiben darf und die Antwort 
darauf ist: ja.

von Wühlhase (Gast)


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Ich schätze auch, daß es ein grober Verstoß gegen die DSGVO ist. Aber 
mal ganz ehrlich: Wer schreibt sich auf wann er welche Visitenkarte 
bekommen hat und entsorgt sie pünktlich nach einem Jahr? Oder löscht 
Kontakte im Telefon? Emails und Emailadressen?

@TS:
Du kannst deinen Chef ja mal auf diesen Sachverhalt aufmerksam machen, 
ob sich deine Kollegen da nicht möglicherweise strafbar machen. Ich hab 
keine Ahnung ob ihr was Wichtiges macht, möglicherweise ist es deinem 
Chef aber auch gar nicht mehr so lieb wenn US-Firmen wissen mit wem ihr 
Geschäftsbeziehungen pflegt.

Falls du nicht drum herumkommst und in der Firma bleiben willst: 
Erstelle einen Account mit deinem Klarnamen. Dein Klarname dürfte schon 
bekannt sein, das ist selbst mit strikter Internetabstinenz kaum zu 
vermeiden. Oder Initialien, wenn möglich. Deine Kollegen sollten dich 
schon noch erkennen, sonst machts ja keinen Sinn. Ansonsten: 
Ausschließlich Firmendaten wie Anschrift eintragen. Wenn es keine 
Firmendaten gibt (Geburtsdatum z.B.), irgendeinen Käse eingeben.

Und ich würde das Smartphone kurz vor Feierabend im Schreibtisch der 
Firma verschwinden lassen und kurz nach Arbeitsbeginn da wieder 
herausholen. Keineswegs mit nach Hause nehmen oder gar in den Urlaub.

von Ingenieur (Gast)


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Wühlhase schrieb:
> Und ich würde das Smartphone kurz vor Feierabend im Schreibtisch der
> Firma verschwinden lassen und kurz nach Arbeitsbeginn da wieder
> herausholen. Keineswegs mit nach Hause nehmen oder gar in den Urlaub.

Und was ist mit Home Office Tagen?

von Stefan (Gast)


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"Dave4"
Nun mal nicht so vorlaut und rabulistisch!
Was heißt hier Monolog? Wenn Sie alles was Ihr Arbeitgeber verlangt 
machen, dann sind Sie nicht mündig!
Und nein, ein Arbeitgeber darf eben nicht alles vorschreiben.
Wenn Sie aus dem Fenster springen, dann bitte! Deswegen muss und werde 
ich noch lange nicht hinterherspringen.
So einfach ist das!

von Erwin D. (Gast)


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Dave4 schrieb:
> es geht darum ob der
> Arbeitgeber einem die Arbeitsmittel vorschreiben darf und die Antwort
> darauf ist: ja.

Du meinst also, daß (in diesem Falle) der Arbeitgeber eine Verletzung 
der Datenschutz-Vorschriften vorschreiben darf und damit einen 
Rechtsbruch anordnen darf.
Interessant.
Und in welchem Paragraph steht dieser angeordnete Rechtsbruch?

von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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Du soltest deinen Chef mal darüber aufklären, dass es für 
Firmen-"Flotten" vpn Mobilgeräten sog. MDM-Systeme gibt (mobile device 
management).

Damit kann ein Admin Mobilgeräte ähnlich "an die Kandarre" nehmen wie 
normale PCs in einer Domäne, inklusiver der Festlegung, welche Apps 
benutzt werden können, automatisches Vor-Einrichten von Mail- und 
VPN-Zugängen, Update-Steuerung, Dokumente verteilen usw.

Bei Apple gibts das in Form des Mac OS Server für quasi umsonst (ca. 
25,-), für Andoid ist der Markt größer und unübersichlicher. Beispiel:

https://gsuite.google.com/intl/de/products/admin/mobile/

https://www.computerwoche.de/a/die-besten-loesungen-fuers-mobile-device-management,2547010

von Dave4 (Gast)


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Erwin D. schrieb:
> Du meinst also, daß (in diesem Falle) der Arbeitgeber eine Verletzung
> der Datenschutz-Vorschriften vorschreiben darf und damit einen
> Rechtsbruch anordnen darf.

Mir wäre nicht bekannt, dass die Dienste der Firma Google in Deutschland 
illegal sind.

Stefan schrieb:
> Und nein, ein Arbeitgeber darf eben nicht alles vorschreiben.

Der Unterschied zwischen "springe aus dem Fenster" und "nutze 
Cloud-Dienst X" ist aber schon bekannt?

von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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Nachtrag: MDM-Anbieter behaupten alle, dass ihre Systeme 
DSGVO-kompatibel sind ...

von Erwin D. (Gast)


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Dave4 schrieb:
> Mir wäre nicht bekannt, dass die Dienste der Firma Google in Deutschland
> illegal sind.

Whatsapp OHNE Einholung jeder einzelnen Genehmigung Aller Handy-Kontakte 
schon. Macht niemand, ist trotzdem illegal. Das bestätigt jeder, der 
sich bei Whatsapp anmeldet, und zwar VOR der Anmeldung.

von test (Gast)


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Ich bin da nicht auf den laufenden... Aber AFAIK prüft WhatsApp nur 
welche Nummern im Adressbuch registrierte Nummern sind. Oder passiert da 
mittlerweile offiziell mehr?


Und wenn um die Angst vor Daten Diebstahl von WhatsApp geht... Warum 
WhatsApp, jedes Stück Code auf dem Smartphone beinhaltet die Gefahr von 
Daten Diebstahl.

von Dave4 (Gast)


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Erwin D. schrieb:
> Whatsapp OHNE Einholung jeder...

Das Topic hier lautet: "Arbeitgeber will mir Google Account aufzwingen"
Google ist ein Cloud-Dienstleister mit dem sich ganz normale ADVs nach 
deutschem Recht abschließend lassen - auch wenn mancher das nicht 
wahrhaben will.

Von Whatsapp ist im Eingangspost nur in einer nebulösen Befürchtung zu 
lesen. Inwiefern das verwendet werden kann muss natürlich geprüft 
werden.

von minimax (Gast)


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Dann streiche eben in alle Kontakte welche nicht einwilligen möchten, 
dann übergibst du diese Liste an deinen Chef oder wer auch immer dafür 
zuständig ist. Soll der oder diejenige sich darum kümmern betreffende 
Kunden o. Lieferanten wieder ins Boot zu holen.

Spielt das eine Rolle wie man pers. dazu steht und ob man das für 
Sinnvoll hält oder auch nicht? Wenn man darauf keinen Einfluß nehmen 
kann nicht.

von Dampfheuler (Gast)


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Man kann watsup erst installieren, dann das Recht die Telephonliste 
anzuschauen nehmen, und dann erst mit dem telephonieren beginnen...

von Erwin D. (Gast)


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test schrieb:
> Aber AFAIK prüft WhatsApp nur
> welche Nummern im Adressbuch registrierte Nummern sind.

Whatsapp sendet das KOMPLETTE Telefonbuch mit ALLEN Kontaktdaten, 
Adressen, Kommentaren, Bildern usw.
Ich weiß nicht, ob zum Beispiel deine Oma damit einverstanden ist, ihren 
Namen in Verbindung mit Foto und Adresse und vielem mehr an 
amerikanische Server zu übermitteln. Hast du ihre Erlaubnis dafür 
eingeholt?
Das gleiche gilt auch beispielsweise für Arbeitskollegen, 
Geschäftspartner, Terminplanungen, Kunden usw. Also auch sämtliche 
Personen und Querverbindungen, die anhand des Adressbuches hergestellt 
werden können.
Wenn du nicht auf dem Laufenden bist, dann informiere dich bitte.

von Wühlhase (Gast)


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Ingenieur schrieb:
> Wühlhase schrieb:
>> Und ich würde das Smartphone kurz vor Feierabend im Schreibtisch der
>> Firma verschwinden lassen und kurz nach Arbeitsbeginn da wieder
>> herausholen. Keineswegs mit nach Hause nehmen oder gar in den Urlaub.
>
> Und was ist mit Home Office Tagen?

Ja, was soll damit sein?


Was mir da noch einfällt: WhatsApp ist ein Dienst, der enorm viel 
Aufmerksamkeit beanspruchen kann. Es ist, soweit ich das als Nichtnurzer 
weiß, extra so gestaltet daß die Nutzer das Ding eben nicht einfach 
ignorieren wenn sie was Wichtiges zu tun haben. Dazu ist es mit subtilen 
Mechanismen ausgestattet, daß die Leute möglichst gleich antworten.

Dabei ist es mittlerweile bekannt, das allein schon die täglichen Emails 
die Produktivität von Firmen erheblich beeinträchtigt. Dazu kommen noch 
Telefon und persönliche Kontakte.

Ganz ohne Kommunikation gehts natürlich nicht, soll ja auch nicht sein. 
Trotzdem haben wir in einer früheren Firma mal überlegt, ob wir für 
jeden Tag eine "Arbeitszeit" einführen. Wo dann 2-3h/d Tür zu, Telefon 
und Outlook aus um mal am Stück etwas zu schaffen ohne dauernd 
unterbrochen zu werden.

Den Einsatz von WhatsApp auf der Arbeit sollte man auch mal aus dieser 
Richtung prüfen. Wieviele Nachrichten sind so wichtig, daß sie sofort 
und gleich beantwortet werden müssen? Die meisten hier werden ihr ganzes 
Leben keine solche Nachricht bekommen (Ausnahme: Rufbereitschaft).

von minimax (Gast)


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Dampfheuler schrieb:
> Man kann watsup erst installieren, dann das Recht die Telephonliste
> anzuschauen nehmen, und dann erst mit dem telephonieren beginnen...



Was auch immer damit zum Ausdruck gebracht werden will.

Wenn man jmd. ein neues Telephon in die Hand drückt dann ist dessen 
Addressbuch zunächst leer und enthält keinerlei Kontakte.

von test (Gast)


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Erwin D. schrieb:
> Whatsapp sendet das KOMPLETTE Telefonbuch mit ALLEN Kontaktdaten,
> Adressen, Kommentaren, Bildern usw.

Verschwörungstheorie oder Fakt?

von Lynuxschlau (Gast)


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Wieso kommt dein Chef nicht auf die Idee einen eigenen eMail-Server zu 
nutzen, und als Client z.b. K9 zu verwenden? Emails können so offiziell 
mit der Firmenadresse versendet werden. Oder ist ihm die Endung 
googlemail.com wichtig?

von Lynuxschlau (Gast)


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test schrieb:
> Erwin D. schrieb:
> Whatsapp sendet das KOMPLETTE Telefonbuch mit ALLEN Kontaktdaten,
> Adressen, Kommentaren, Bildern usw.
>
> Verschwörungstheorie oder Fakt?

Nein, das ist bekannt.

von Sebastian S. (amateur)


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Ich würde das Problem gesetzeskonform angehen.

Ja Schäffi, mach ich doch!
Sobald ich auch von meinem letzten Kontakt auch das OK habe.
Kann aber ein wenig dauern. Beim Ersten streiten sich die Erben noch. 
Der Zweite liegt noch immer im Koma. Der Dritte hat noch nicht 
geantwortet.
Aber sobald das erledigt ist mach ich das.

von Wühlhase (Gast)


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test schrieb:
> Erwin D. schrieb:
>> Whatsapp sendet das KOMPLETTE Telefonbuch mit ALLEN Kontaktdaten,
>> Adressen, Kommentaren, Bildern usw.
>
> Verschwörungstheorie oder Fakt?

Glaubst du der Facebokserver sendet all seine gespeicherten Kontakte zum 
Handyclient, damit dort überprüft wird wer schon bei WhatsApp ist? Aber 
irgendwo muß die Überprüfung ja stattfinden, sofern sie stattfindet.

von Erwin D. (Gast)


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test schrieb:
> Verschwörungstheorie oder Fakt?

Es ist schon erschreckend, wie wenig sich die Benutzer damit auskennen, 
obwohl sie alle zugestimmt haben. Denn ohne Zustimmung keine 
Anmeldung...

von Bla (Gast)


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Warte nur bis Facebook Whattsapp komplett integriert, dann hast du 
automatisch einen Facebook-Account. Ist eh schon auf jedem 
Android-Smartphone zwangsinstalliert.

von Erwin D. (Gast)


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Bla schrieb:
> Warte nur bis Facebook Whattsapp komplett integriert, dann hast du
> automatisch einen Facebook-Account. Ist eh schon auf jedem
> Android-Smartphone zwangsinstalliert.

Ich weiß nicht, was du für ein Telefon hast.
Auf meinem ist weder Whatsapp noch Fratzenbuch "zwangs"-installiert.

von test (Gast)


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Wühlhase schrieb:
> test schrieb:
> Erwin D. schrieb:
> Whatsapp sendet das KOMPLETTE Telefonbuch mit ALLEN Kontaktdaten,
> Adressen, Kommentaren, Bildern usw.
>
> Verschwörungstheorie oder Fakt?
>
> Glaubst du der Facebokserver sendet all seine gespeicherten Kontakte zum
> Handyclient, damit dort überprüft wird wer schon bei WhatsApp ist? Aber
> irgendwo muß die Überprüfung ja stattfinden, sofern sie stattfindet.

Ja, aber dazu muss man nur die Telefonnummern (keine Namen, keine 
Bilder, keine irgendwas) zum Server senden. Mehr Infos (als die reinen 
Telefonnummern ohne weitere Infos) aus dem Adressbuch sind technisch 
nicht notwendig.

Deswegen ja die Frage ob es offiziell geklärt ist ob WhatsApp mehr als 
nur die Nummer sendet. Aus der Funktion der App alleine kann man ja 
nicht zwingend herleiten das sie das tut.

Damit ist dein Posting (Behauptung aufstellen und mit fehlerhafter 
Aussage "beweisen") dem Bereich der Verschwörungstheorien zuzuordnen. 
Und das ist sehr kontraproduktiv.

von Erwin D. (Gast)


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test schrieb:
> technisch nicht notwendig.

Weiß doch jeder, daß es "technisch nicht notwendig" ist.
Aber wie wäre es denn, wenn du dich mal besser informieren würdest, 
statt anderen Leuten sogenannte "Verschwörungstheorien" vorzuwerfen?

von Firmensanierung durch Rausschmiss (Gast)


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Baku M. schrieb:
> Schon aus Gründen des Schutzes von Betriebsgeheimnissen (ganz allgemein)
> wird kein normaler Mensch auf die Idee kommen, seine Firmenkommunikation
> ausgerechnet WhatsApp und Google anzuvertrauen.

VW packt demnächst ALLES in die Amazon-Cloud.

Wenns da mal ruckelt stehen alle Werke still.

von test (Gast)


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Erwin D. schrieb:
> Weiß doch jeder, daß es "technisch nicht notwendig" ist.

Wühlhase wusste es nicht. Er schrieb einige Postings weiter oben das es 
notwendig ist das Telefonbuch zum Server zu senden (und der Zusammenhang 
implizierte das er damit alle Infos aus dem Adressbuch meinte), weil 
sonst geht die Überprüfung ja nicht.

Kannst du nachlesen wenn du ein wenig nach oben scollst. Und auf dieses 
Posting bezog sich meine Antwort.

von Erwin D. (Gast)


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test schrieb:
> Wühlhase wusste es nicht.

Vielleicht hast du mich falsch verstanden.
Es ist technisch nicht notwendig. Was aber für Whatsapp kein Grund ist, 
es nicht zu tun. Sie schicken trotzdem ALLES zum Server...

von Vancouver (Gast)


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Sachen gibts... Bei ins ist die Benutzung von Cloudmessengern jeder Art 
für Dienstliche Zwecke verboten. Auch Skype ist nicht. Telegram oder 
Signal wird von der Leitung toleriert, solange die Inhalte nicht 
sicherheitskritisch sind, d.h. bestenfalls für Terminvereinbarungen. Das 
ist Bestandteil der IT-Benutzerordnung, die jeder unterschreiben muss. 
Das ganze wird bei der jährlichen Sicherheitsunterweisung nochmal 
eingebläut.

von Erwin D. (Gast)


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Vancouver schrieb:
> Das ist Bestandteil der IT-Benutzerordnung,
> die jeder unterschreiben muss.

Da kann man euch nur wünschen, daß es so bleibt.
Hier ist der Zug abgefahren...

von Wühlhase (Gast)


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test schrieb:
> Wühlhase schrieb:
>> test schrieb:
>> Erwin D. schrieb:
>> Whatsapp sendet das KOMPLETTE Telefonbuch mit ALLEN Kontaktdaten,
>> Adressen, Kommentaren, Bildern usw.
>>
>> Verschwörungstheorie oder Fakt?
>>
>> Glaubst du der Facebokserver sendet all seine gespeicherten Kontakte zum
>> Handyclient, damit dort überprüft wird wer schon bei WhatsApp ist? Aber
>> irgendwo muß die Überprüfung ja stattfinden, sofern sie stattfindet.
>
> Ja, aber dazu muss man nur die Telefonnummern (keine Namen, keine
> Bilder, keine irgendwas) zum Server senden. Mehr Infos (als die reinen
> Telefonnummern ohne weitere Infos) aus dem Adressbuch sind technisch
> nicht notwendig.

Der ganze Abgleich überhaupt ist technisch nicht notwendig. Dann kommt 
halt eine Fehlermeldung zurück weil Nummer nicht bekannt. Vor allem ist 
dieser Abgleich bei der Installation nicht notwendig.

Mir war zugegebenermaßen nicht klar, daß du explizit die Kombination 
Name+Nummer meinst. Die Namen sind für Facebook nicht interessant, kaum 
wer speichert alle seine Kontakte mit Nachname+Vorname ab und ich bin 
sicher, die Daten werden facebookintern sowieso einer eindeutigereren ID 
zugeordnet. Viel interessanter ist, welche Leute hast du überhaupt in 
deiner Kontaktliste, denn diese Leute wirst du tatsächlich näher kennen 
und sagt mehr aus als z.B. 10.000 Facebook-Freundschaften und da ist die 
Telefonnummer weitaus nützlicher, weil definitiv eineindeutig und vom 
Nutzer nicht willkürlich änderbar.


test schrieb:
> Deswegen ja die Frage ob es offiziell geklärt ist ob WhatsApp mehr als
> nur die Nummer sendet. Aus der Funktion der App alleine kann man ja
> nicht zwingend herleiten das sie das tut.

Aus dem was man vom Programm von außen sieht kann man wenig auf etwas 
schließen, ja. Man kann sich aber das Geschäftsmodell und das sonstige 
Verhalten des Betreibers anschauen und daraus auf seine Interessen 
schließen-und da ist die Sache recht eindeutig.


test schrieb:
> Damit ist dein Posting (Behauptung aufstellen und mit fehlerhafter
> Aussage "beweisen") dem Bereich der Verschwörungstheorien zuzuordnen.
> Und das ist sehr kontraproduktiv.

Was soll daran kontraproduktiv sein?

von Vancouver (Gast)


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Erwin D. schrieb:
> Hier ist der Zug abgefahren...

Nur so lange, bis ihr mal ein Produkt von Euch zum zehntel des Preises 
beim Alibaba bestellen könnt. Dann werden die Chefs wach. War bei uns 
auch so.

von Wühlhase (Gast)


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@test:
Hier ist noch etwas zum Lernen für dich. Lies!

> Studie zeigt, was Metadaten über Menschen verraten
>
> Forscher der Universität Stanford konnten eine Cannabis-Zucht,
> einen Abtreibungswunsch oder eine schwere Erkrankung alleine anhand
> von Telefon-Metadaten erkennen.

https://futurezone.at/science/studie-zeigt-was-metadaten-ueber-menschen-verraten/55.897.788

Das war übrigens schon 2014, es ging ausschließlich um Metadaten (wer 
kommuniziert wann mit wem, keinerlei Kommunikationsinhalte) und die 
Kombination mit Facebook-Profilen ist da auch noch nicht mit 
eingeflossen.

von test (Gast)


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Wühlhase schrieb:
> Was soll daran kontraproduktiv sein?

Zu erst... Im Prinzip bin ich ja ganz bei euch :-) Mir ist das Konzept 
was z.B. Threema nutzt aus sehr viel sympathischer.
Wobei man leider erkennen muss das die breite Masse damit überfordert 
ist (sich Benutzername/Passwort zu merken überfordert die meisten 
schon). Einfache Nutzung auf Kosten jeglicher Privatsphäre gewinnt 
leider in der Realität.

Mit dem kontraproduktiv meinte ich sinnvolle Warnungen durch 
Falschaussagen (oder eine zweifelhafte Beweisführung) zu untermauern.
Das meint solche Aussagen wie "Natürlich schickt WhatsApp das komplette 
Adressbuch zum Server, weil wie soll das sonst funktionieren" (So las 
ich das hier).
Das ist mir zu unseriös. Also mir gings nur darum das die Behauptung das 
unnötige Daten (zum Betrieb der App) eingesammelt werden, hier sofort 
damit untermauert wurde das es ja schon zwangsweise schon durch die 
Funktion gegeben ist.

von Müller (Gast)


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Claus M. schrieb:
> Scheint mir du bist ein Dinosaurier. Komme im Jahr 2019 an oder
> erkundige dich halt nach frühverrentung.

Oh je, oh je - bei so viel Blödheit fehlen einem die Worte.

Dann lass du dich ausspionieren, aber lass anderen mit Hirn ihre Ruhe 
mit deinen unqualifizierten Kommentaren.

von Alex W. (Gast)


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Selbst das Adressbuch kann man auf dem firmeninternen Server speichern. 
Wir machen das mit Baikal-Server. Da muss kein Google-Account online 
sein.

Dein Chef hat in sachen IT und Datenschutz einfach nichts verstanden. 
War bei mir auch so, obwohl ich FB, Google und Amazon immer misstrauisch 
bin.
In einem Post hier hat z.B. Aaron C gut gezeigt was selsbt mit 
SmartWatches passiert. Die App sendet kontinuierlich zum Chinesenserver.

Ich wollte aus Saugbot haben. Aber ohne Internet und App die mein 
Standort haben wollte war das nicht möglich ihn in Betrieb zu nehmen.

Frag mal deinen Chef ob du dafür einfach eine Datenbank einrichten 
sollst. Wenn ja, bitte ihn um eine passende Farbe, Länge, Breite und 
Tiefe.

Dann kannst du abschätzen wie kompetent er ist und zeitgleich hat er die 
Möglichkeit zu erkennen was bei ihm falsch läuft.

von R & W (Gast)


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Wühlhase schrieb:
> Viel interessanter ist, welche Leute hast du überhaupt in
> deiner Kontaktliste, denn diese Leute wirst du tatsächlich näher kennen

Genau DA will ich dich haben ;-)

ich habe ein 'negiertes' Telefonbuch im smartfon, dh sämtliche 
gespeicherte Nummern sind mir persönlich unbekannte Anrufer, die für ne 
Umfrage/Werbeagentur/Versicherung/weissichwas jemals bei mir angerufen 
haben...knapp 100 lustige Nummern in 8 Jahren.
Die kriegen alle einen "schönen" Namen und ich öffne auch ganz gern 
meine Kontakte für Apps... :-P
Logischerweise haben bekannte Nummern keinen Klingelton...

wirklich eigene Nummern gibt es nicht!
Ich hoffe, die vergessen nicht, Oma nen schönen Gruß zu bestellen...

von Wühlhase (Gast)


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test schrieb:
> Mit dem kontraproduktiv meinte ich sinnvolle Warnungen durch
> Falschaussagen (oder eine zweifelhafte Beweisführung) zu untermauern.

Es ist zugegebnermaßen selten einfach, detailliert die Nachteile und 
Gefahren aufzulisten, die durch Datenerhebungen entstehen. Vor allem, da 
sich Firmen wie Google oder Facebook sehr bedeckt halten-zu Recht, aus 
ihrer Sicht.

Oft geht es damit ja auch nicht nur um die Frage "Was passiert", sondern 
auch "Was könnte mal passieren". Die Facebook-Likes waren mal da um 
herrauszufinden, was die Leute mögen um ihnen Werbung verkaufen zu 
können. Dann hat jemand die Idee gehabt, psychologische Profile der 
Nutzer anhand ihrer Likes zu erstellen (siehe Cambridge Analytica). Und 
die Präzision und Möglichkeiten der Ergebnisse sind erschreckend.

Mastercard hat vor einigen Monaten ein Patent angemeldet, um 
Informationen über ihre Kunden aus deren Bezahlquittungen zu gewinnen. 
Neue Verfahren können jederzeit entwickelt werden, aber die Bezahlungen 
und Likes aus der Vergangenheit kannst du nicht einfach zurücknehmen.

Von daher ist dieses Thema immer ein Stück Verschwörungstheorie, und 
Paranoia durchaus angebracht.

Noch ist das weitgehend auf die Privatwirtschaft beschränkt, es ist 
unser Glück daß das die IT für unsere Politiker (anders als die chin. 
Regierung) nach wie vor weitgehend Neuland ist. Nimm eine x-beliebige 
Partei deiner Wahl der du tief mißtraust und stell dir vor, sie stellt 
die Regierung und Instrumente wie die von Cambridge Analytica plus der 
ganzen Daten, die so gesammelt werden, stehen ihr zur Verfügung.

von Michael M. (do7tla)


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Das ist mal wieder so ein Thread wo der Ersteller sich nicht mehr 
meldet.

von Erwin D. (Gast)


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Michael M. schrieb:
> Das ist mal wieder so ein Thread wo der Ersteller sich nicht mehr
> meldet.

Er hat doch die Antworten bekommen, die er haben wollte.
Jetzt weiß er, daß sein Chef Rechtsverstöße von ihm verlangt.
Vermutlich überlegt er gerade, was er daraus für Konsequenzen zieht.

von Ich (Gast)


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Erwin D. schrieb:
> Michael M. schrieb:
> Das ist mal wieder so ein Thread wo der Ersteller sich nicht mehr
> meldet.
>
> Er hat doch die Antworten bekommen, die er haben wollte.
> Jetzt weiß er, daß sein Chef Rechtsverstöße von ihm verlangt.
> Vermutlich überlegt er gerade, was er daraus für Konsequenzen zieht.

Was will jemand der 20 Jahre im gleichen Büro hockt für Konsequenzen 
ziehen? Auf die andere Arschbacke wechseln?

von Petri (Gast)


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Erwin D. schrieb:
> Es ist schon erschreckend, wie wenig sich die Benutzer damit auskennen,
> obwohl sie alle zugestimmt haben. Denn ohne Zustimmung keine
> Anmeldung...

Also ich habe gar kein WhatsApp und frage mich an dieser Stelle auch, ob 
nun wirklich alles übertragen wird, also inklusive Kontakt-Notizen.

Und kann man WhatsApp nicht auch nutzen, ohne den Zugriff auf das 
Adressbuch zu gestatten? Ich musste das vor Jahren mal für eine Bekannte 
einrichten und meine, dass man den gewünschten Zugriff auf das 
Adressbuch auch ablehnen konnte. Werden dann immer nur Telefonnummern 
statt Namen angezeigt? Und wie ist das in einer WhatsApp-Gruppe?

Wenn ich bedenke, wie viele Personen sowohl aus meinem privaten als auch 
geschäftlichen Bekanntenkreis sensible Daten in den Kontakt-Notizen 
gespeichert haben...gar nicht gut! :(

Also bitte nicht falsch verstehen, ich finde WhatsApp auch nicht gut und 
möchte hier nichts verharmlosen, aber es gibt ja kaum belastbare 
Informationen darüber, was diese Datenkrake nun tatsächlich 
ausspioniert.

von Le X. (lex_91)


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Petri schrieb:
> Wenn ich bedenke, wie viele Personen sowohl aus meinem privaten als auch
> geschäftlichen Bekanntenkreis sensible Daten in den Kontakt-Notizen
> gespeichert haben...gar nicht gut! :(

Da ist es doch nur ausgleichende Gerechtigkeit wenn du dich auch 
anmeldest und WA deren Daten zur Verfügung stellst ;-)

: Bearbeitet durch User
von soso... (Gast)


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In solchen Fällen hat man eine dienstliche "Identität". Man empfängt auf 
dem Diesnthandy weder private Anrufe, noch tätigt man solche.
Man gibt dort keinerlei private Informationen preis. Nach Ende der 
Arbeitszeit wird das Ding abgeschaltet, oder in der Arbeit liegen.
Außer natürlich, das wurde vertraglich anders vereinbart - ein Beispiel 
wäre eine Rufbereitschaft. Aber der Arbeitgeber kann NICHT einfach so 
verlangen, dass man auch am WE erreichbar ist!

Das handhabe ich so bei allen IT Sachen.
Und bisher hat sich kein Arbeitgeber beschwert...

Wer das so handhabt, hat auch mit Google weniger Probleme. Auch wenn ich 
es bedenklich finde, wenn eine Firma auf den Datenschutz ihrer Kunden 
scheißt. Ich würde dort ja nicht Kunde sein wollen...

von Martin (Gast)


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Ich verstehe das Gejammer nicht. Du bist dienstlich auf dem Gerät 
unterwegs. Darauf hast du weder privat zu surfen, noch privat Whatsapp 
zu nutzen und auch keine privaten Mails und SMS zu schreiben.

Einzig über den Punkt, ob Google in irgendeiner Form in der Lage ist 
deine Identitäten (Dienstlich und Privat) zu verknüpfen ( zum Beispiel 
per GPS ) hättest du aus meiner Sicht eine Möglichkeit deinen Chef 
argumentativ zu erreichen. Da du diese Dienste im Privatleben aber nicht 
nutzt, ist auch dies eigentlich lächerlich

von minimax (Gast)


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Martin schrieb:


> per GPS ) hättest du aus meiner Sicht eine Möglichkeit deinen Chef
> argumentativ zu erreichen. Da du diese Dienste im Privatleben aber nicht
> nutzt, ist auch dies eigentlich lächerlich

Nicht platzen vor lachen:

1
... Sohn (11) hatte ohne Aufsicht durch die Eltern Kontakte zu seiner Whatsapp-Liste hinzugefügt ...
2
3
... Mutter solle von allen Adressbuchkontakten ihres Sohnes eine Erlaubnis einholen. Diese muss sie dem Gericht „binnen zwei Monaten ab Zustellung dieses Beschlusses nachweisen“. Außerdem verlangte das Gericht Weiterbildungsmaßnahmen von der Mutter. ...

von minimax (Gast)


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von minimax (Gast)


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Aber dies steht doch anscheinend nicht zu Debatte und und wurde ldgl. 
als Befürchtung geäußert

[... Zudem befürchte ich, dass auch später Whatsapp Pflicht werden soll 
...]

von test (Gast)


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Umd was ist mit dem Android Adressbuch (was rein praktisch immer dem 
Google Adressbuch entspricht und damit auf den Google Servern liegt)?
Was ist mit dem iPhone? Was ist mit dem Windows Adressbuch das bei 
Microsoft liegt? Was ist mit drm gmx Adressbuch im gmx Webmailer?

Ist die Idee tatsächlich das hier jeder im Adressbuch um Erlaubnis 
gefragt werden muss?

von Erwin D. (Gast)


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test schrieb:
> Umd was ist mit dem Android Adressbuch (was rein praktisch immer dem
> Google Adressbuch entspricht und damit auf den Google Servern liegt)?
> Was ist mit dem iPhone? Was ist mit dem Windows Adressbuch das bei
> Microsoft liegt? Was ist mit drm gmx Adressbuch im gmx Webmailer?

Das Android-Adressbuch liegt bei mit lokal, ohne google-Synchronisation.
Windows-Adressbuch hab ich keins, auch kein Microsoft-Konto.
GMX mach ich grundsätzlich nie über Webmailer, nur über Mailprogramm.
Und auch dort ist keine Verbindung zu GMX da.

Alles kein Problem. Man muss es nur bei der Einrichtung angeben.

von test (Gast)


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Ja du... Aber die Frage war: Wenn das bei WhatsApp so ein großes Thema 
ist, warum werden diese Sachen nicht im gleichen Atemzug mit 
angesprochen?

von Mark B. (markbrandis)


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Forlim schrieb:
> Ist der Zwang zum Benutzen von Google (und anderen Datensammlern) ein
> Verstoß gegen die Datenschutzgrundverordnung, nach der die Weitergabe
> von Daten im geschäftlichen Bereich (Kunden, Geschäftspartner,
> Arbeitnehmer) nur nach ausdrücklicher freiwilliger Zustimmung des
> Betroffenen gestattet ist und ansonsten sogar bestraft werden kann?

Warum genau soll da ein Verstoß gegen die DSGVO vorliegen?

Ein Arbeitgeber hat immer ein berechtigtes Interesse daran, bestimmte 
Daten zu seinen Angestellten zu speichern. Dein Name und Deine 
geschäftlichen Kontaktdaten gehören dazu. Und selbstverständlich werden 
diese Kontaktdaten auch in der Kommunikation mit anderen Firmen, 
Zulieferern, Kunden etc. genutzt - dazu müssen die Kommunikationspartner 
logischerweise über diese Kontaktdaten verfügen, wenn es nötig ist.

von Wolfgang S. (ws01)


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Lars R. schrieb:
> Tendenziell ist Dein Arbeitgeber dazu berechtigt und tendenziell ist das
> angemessen.

Weder ist der ohne Einschränkungen dazu berechtigt, noch ist das in 
diesem Zusammenhang angemessen.

>
> Beispielsweise ist es tendenziell nicht angemessen, wenn Du darauf
> bestehst, ausschliesslich mit einer anonymisierten Email-Adresse mit
> Kunden und Geschäftspartnern zu kommunizieren, aus denen Dein Name nicht
> hervor geht.

Welchen Teil von "nur im Innendienst" hast Du nicht verstanden?

Wenn jemand als Vertreter oder als Repräsentant seiner Firma anheuert, 
ok.

Zum Glück aber ist es hierzulande immer noch nicht rechtens, daß sich 
eine Firma einen beliebigen Mitarbeiter herauspicken und gegen dessen 
erklärten Willen als Aushängeschild mißbrauchen kann, um sich dann 
hinter ihm zu verstecken.

von Wolfgang S. (ws01)


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soso... schrieb:
> ... Auch wenn ich
> es bedenklich finde, wenn eine Firma auf den Datenschutz ihrer Kunden
> scheißt. Ich würde dort ja nicht Kunde sein wollen...

Ich auch nicht.  Problem dabei: Du erfährst es ja gar nicht.

Bei der Gelegenheit: ich sehe mit einer gewissen Verärgerung, daß 
mikrocontroller.net Googgle Analytics verwendet. Zwar wird das auf 
meinder Seite sowohl von NoScript als auch von meinem Proxy geblockt, 
jedoch schafft es nicht gerade Vertrauen in den Respekt bzgl. des 
Schutzes meiner Daten.

Auf der positiven Seite ist zu vermerken, daß das Portal auch ohne 
JavaScript gut genug funktioniert und auf den zeitgenössischen 
"Framework of the day" und "one page app"-Murks verzichten kann. Das 
kann man nicht oft genug loben.

von vn nn (Gast)


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Forlim schrieb:
> Ist der Zwang zum Benutzen von Google (und anderen Datensammlern) ein
> Verstoß gegen die Datenschutzgrundverordnung, nach der die Weitergabe
> von Daten im geschäftlichen Bereich (Kunden, Geschäftspartner,
> Arbeitnehmer) nur nach ausdrücklicher freiwilliger Zustimmung des
> Betroffenen gestattet ist und ansonsten sogar bestraft werden kann?

Frag deinen Datenschutzbeauftragten. Ernsthaft. Der kennt sich mit sowas 
aus.

Claus M. schrieb:
> Mir scheint es ein Vorwand zu
> sein, weil er eben keine Lust hat sich an was neues zu gewöhnen. So
> jemand der alles anders machen will wegen altersstarsinn kann man in
> keinem Team gebrauchen.

Möglicherweise will er auch Google nicht seine Daten in den Rachen 
werfen?
Und bevor das übliche gelaber "deine Daten interessieren doch eh keinen" 
kommt: Denk mal drüber nach warum Google und Facebook Daten sammeln (zum 
Spaß, Geld verbrennen?) und wo deren Milliardenumsätze herkommen.

Claus M. schrieb:
> Wenn der Chef es aber so will, dann hat man es zu
> machen.

Bullshit, natürlich müsstest du trotzdem sämtliche Kontakte nach deren 
Zustimmung fragen.

S. M. schrieb:
> Sei doch Froh das deine Firma etwas Modernes versucht.
> Ich arbeite bei einem der Großen in De und wir haben zwar ein Dienst
> iPhone aber so etwas wie Whatsapp ist verboten. Datenschutz und so...

Äh ja. Modern und so.

OS schrieb:
> Hier sollte mal die EU aktiv werden und was schaffen das die Europäer
> vor dem massenhaften zugriff auf Daten der EU Bürger schützt.

Die EU ist unter anderem mit der DSGVO aktiv geworden, und schon haben 
alle gejammert, eben weil Unternehmen ihre Mitarbeiter und Kunden nicht 
mehr ohne weiteres ausliefern dürfen. Weil angeblich 
"Fortschrittshemmend" oder so.

HBich schrieb:
> Frage an den Thread-Eröffner, wie greift du eigentlich auf den Google
> Play Store zu ohne Google-Acccount.

Stell dir vor, man kann Android auch ohne Playstore nutzen.

HBich schrieb:
> Statistische Auswertungen ergeben Sinn, aber Einzeldaten, wer mit wem
> rummacht, interessiert die Amerikaner nicht die Bohne.
>
> Während hier noch die Leute sich die Haare wegen Datenschutz raufen,
> schmilzt ihnen die Substanz weg.

Natürlich, Google und Facebook sammeln zum Spaß Daten.

test schrieb:
> Ich bin da nicht auf den laufenden... Aber AFAIK prüft WhatsApp nur
> welche Nummern im Adressbuch registrierte Nummern sind. Oder passiert da
> mittlerweile offiziell mehr?

Tja, und genau macht Facebook das, was sie am besten können: Netzwerke 
zwischen Menschen aufziehen, wer kennt wen.

von Dampfheuler (Gast)


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Und dann gibt es Firmen, da werden die Anzahl Telephonanrufe und -zeit 
aufgezeichnet. Beim Jahresgespaech wird man dann als Vieltelephonierer 
betrachtet, auch wenn's geschaeftlich war ...

Da muss man fuer ein Auslandgespraech ueber die Vermittlung gehen, kann 
nicht selbst waehlen.

von Claus M. (energy)


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vn nn schrieb:
> Möglicherweise will er auch Google nicht seine Daten in den Rachen
> werfen?

Es sind aber nicht seine Daten, vom Namen abgesehen gehören alle Daten 
der Firma.

vn nn schrieb:
> Claus M. schrieb:
>> Wenn der Chef es aber so will, dann hat man es zu
>> machen.
>
> Bullshit, natürlich müsstest du trotzdem sämtliche Kontakte nach deren
> Zustimmung fragen

Bullshit, wenn die anderen Kontakte alle Kollegen sind kann das im 
betrieb so geregelt werden.

von Thomas (Gast)


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Man kann sich Probleme machen wo keine sind. Typisch deutsches 
Spießertum.

von Erwin D. (Gast)


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Thomas schrieb:
> Man kann sich Probleme machen wo keine sind. Typisch deutsches
> Spießertum.

Genau! Wer braucht schon Datenschutz? Alles Spießertum ;-(

von Gastino G. (gastino)


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Forlim schrieb:
> Ich arbeite seit 20 Jahren nur im Innendienst bei der gleichen Firma.
> Ein neuer Besitzer will mir nun ein Firmen Smartphone aufzwingen, für
> das ich mit Klarnamen einen Google Account eröffnen soll. Alternativ

Ja und? Wo ist jetzt genau das Problem?

> beim Besitzer beschwert, dass ich nicht mitmache. Darf der Besitzer mich
> rein rechtlich dazu zwingen oder verstößt er damit gegen die
> Datenschutzgrundverordnung.

Warum sollte er gegen die Datenschutzgrundverordnung verstoßen? Hast Du 
dafür Anhaltspunkte? Ein Klarnamen-Login bei einem Dienst haben zu 
müssen, ist jedenfalls kein Verstoß.

1. Beruflich bist Du nach außen praktisch immer mit Klarnamen unterwegs. 
Ob Email, Telefon oder Postanschrift - auch in Veröffentlichungen oder 
bei persönlichen Treffen.

2. Das, was der da mit Google macht, ist nichts anderes als das, was 
heutzutage ganz viele Firmen mit Google oder anderen Cloud-Anbietern 
machen: Die Daten liegen auf deren Servern und jeder Mitarbeiter braucht 
einen Account dafür. Warum das gerade bei Dir problematisch sein soll, 
erschließt sich mir nicht.

3. Das Thema Betriebsspionage sollte nicht Dein Problem sein, das wird 
vermutlich auch nicht wirklich über Cloud-Anbieter laufen, sondern 
gezielt, direkt, über Mitarbeiter. Jede mittlere oder größere Firma 
produziert so viele Daten, dass es kaum sinnvoll ist, die alle mühsam zu 
durchsuchen. Da schickt man lieber einen geschmierten Mitarbeiter oder 
lässt den Studenten noch als Wanze mitlaufen.
Absurderweise hält jeder die Cloud-Dienste für große Problemstellen bei 
Betriebsspionage, aber die Vita mancher Bewerber (aus bestimmten 
Ländern) mit ca. 2 bis 3 Jahre dauernden Anstellungen bei allen großen 
Mitbewerbern erregt überhaupt kein Misstrauen.

Und an alle, die generell ein Problem mit ihren persönlichen Daten bei 
US-Firmen haben: Diese Angst finde ich hochgradig lächerlich! Angst 
müsst Ihr davor haben, dass der Staat, in dem Ihr lebt, Daten über Euch 
sammelt, aber nicht irgendeine ausländische Firma weit weg. Wie viele 
amerikanische Firmen haben denn schon hierzulande Menschen verfolgt, in 
Gefängnisse gesteckt und umgebracht? Keine - das waren immer die 
Staaten. Komischerweise scheint da niemand Bedenken zu haben, umso 
hysterischer wird das Geschrei, wenn Google oder Facebook einen 
Realnamen wissen.

Wer übrigens glaubt, dass man speziell durch die Nichtteilnahme an allen 
solchen Diensten und überzogene Datensparsamkeit aus irgendwelchen 
Filtern herausfällt und besonders vor Interesse von Geheimdiensten 
geschützt ist, der hält auch das Klettern mit Alu-Hut im Umspannwerk für 
eine sichere Sportart...

: Bearbeitet durch User
von Erwin D. (Gast)


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Gastino G. schrieb:
> Diese Angst finde ich hochgradig lächerlich!

Finde ich auch. Dabei haben die gar nicht die Absicht, die Daten zu 
verwenden. Die sammeln sie nur zum Spaß. Also alles ganz harmlos ;-)

von (prx) A. K. (prx)


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test schrieb:
> Umd was ist mit dem Android Adressbuch (was rein praktisch immer dem
> Google Adressbuch entspricht und damit auf den Google Servern liegt)?

Es kann mehrere Adressbücher geben, die überall liegen können, auch auf 
einem eigenen Server.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #5792429 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Xava (Gast)


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Erwin D. schrieb:
> Gastino G. schrieb:
> Diese Angst finde ich hochgradig lächerlich!
>
> Finde ich auch. Dabei haben die gar nicht die Absicht, die Daten zu
> verwenden. Die sammeln sie nur zum Spaß. Also alles ganz harmlos ;-)

Soviel angst vor etwas Analyse ? Was machen google etc im 
schlimmstenfalls mit irgendeinem Anbieter ein profil erstellen um dir 
ein Produkt zu verkaufen... dort Skepsis/Menschenverstand walten zu 
lassen und ggf es nicht zu kaufen. Preise vergleichen unmöglich?

Genauso wie der Blödsinn mit digitalen Preisanzeigen die sich bei jedem 
ändern.. man kriegt die Preise immernoch mit auch von anderen und kann 
Preisvergleiche starten scheint aber alles ja sooo kompliziert zu sein.

Zu DSGVO + Whatsapp kann man bei erst Kontakt mit in die DSGVO wisch 
nehmen, der dem Kunden eh vorgelegt werden muss da seine Daten 
verarbeitet werden mit irgendeinem System.

von Erwin D. (Gast)


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Xava schrieb:
> kann man bei erst Kontakt mit in die DSGVO wisch

Kannst du das mal bitte übersetzen in eine verständliche Sprache?

von (prx) A. K. (prx)


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Forlim schrieb:
> Zudem befürchte
> ich, dass auch später Whatsapp Pflicht werden soll und Fotos mit Namen
> von mir auf Diensten veröffentlicht werden sollen.

Wenn jemand ohne dein Wissen Information über dich in seine Kontakte 
einträgt und damit Whatsapp zur Verfügung stellt, dann kannst du nicht 
viel dagegen tun. Erst wenn du es merkst, kannst du vielleicht 
denjenigen an die Wand nageln, aber das wird in diesem Zusammenhang 
möglicherweise nicht ratsam sein.

Mir scheint es für eine Firma nicht ratsam, Whatsapp für berufliche 
Kommunikation zu verwende. Es gibt genug Alternativen.

Google und diverse Handy-Hersteller bieten entweder selbst oder über 
Drittanbieter Mobile Device Management (MDM) Lösungen für Firmenhandys 
an. Damit werden getrennte Benutzerprofile implementiert, die ohne 
Umschaltung nebeneinander genutzt werden können. Da kann es dann die 
gleiche App doppelt geben, die private greift nur auf das private Profil 
zu, die dienstliche App nur auf das dienstliche Profil. Ein dienstliches 
Whatsapp hat dann keinen Zugriff auf die privaten Kontakte.

Der Arbeitgeber hat per MDM nur Kontrolle über den dienstlichen Teil, 
auf den wiederum der Anwender nur beschränkte Kontrolle hat. Getrennte 
Handys trennen sicherer, aber nicht jeder will 2 Geräte rumschleppen und 
nicht jeden störts, wenn die Firma für die privat gesurften Daten zahlt. 
Dual-SIM ist dann natürlich ratsam.

: Bearbeitet durch User
von Xava (Gast)


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Erwin D. schrieb:
> Xava schrieb:
> kann man bei erst Kontakt mit in die DSGVO wisch
>
> Kannst du das mal bitte übersetzen in eine verständliche Sprache?

Theoretisch musst du beim erstkontakt deinem Geschäftspartner eine DSGVO 
basierenden Text vorlegen, wie du seine Daten verarbeitest um auf der 
sicheren Seite zu sein... da kann es auch einen abschnitt über Whatsapp 
geben...

von (prx) A. K. (prx)


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Wühlhase schrieb:
> Und ich würde das Smartphone kurz vor Feierabend im Schreibtisch der
> Firma verschwinden lassen und kurz nach Arbeitsbeginn da wieder
> herausholen. Keineswegs mit nach Hause nehmen oder gar in den Urlaub.

Das kann ein wenig davon abhängen, was für eine Art Job man hat. Und 
natürlich auch davon, wie der AG mit einer verbesserten Erreichbarkeit 
des AN umgeht. Nicht jeder AG sieht das als Einladung zum Missbrauch, 
das Verhältnis kann auch kooperativ sein.

von soso... (Gast)


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Xava schrieb:
> Soviel angst vor etwas Analyse ? Was machen google etc im
> schlimmstenfalls mit irgendeinem Anbieter ein profil erstellen um dir
> ein Produkt zu verkaufen... dort Skepsis/Menschenverstand walten zu
> lassen und ggf es nicht zu kaufen. Preise vergleichen unmöglich?

Wir reden hier von geschäftlichen Daten. Die Rückschlüsse auf 
Geschäftsbeziehungen erlauben. Sowas lässt sich gewinnbringend 
verwenden.

Wenn man mit einem Geschäftspartner Dinge bespricht, erwartet man schon, 
dass der Inhalt dieser Gespräche oder die Metadaten (wer mit wem und so 
weiter) mehr oder weniger vertraulich behandelt werden, und nicht durch 
dritte an den Meistbietenden verhökert werden.

Bei geschäftlichen Kontakten steckt nicht unerheblich Geld dahinter.

Im Übrigen denkst du, wie alle Überwachungsbefürworter nicht weit genug. 
Es ist jetzt schon absehbar, dass dein Einkaufsverhalten einmal Preise 
diktieren wird *1), dein Solialverhalten betimmen wird ob und was du für 
eine Versicherung bekommst und so weiter. In 20 Jahren kannst du dich 
möglicherweise einmal von einer notwendigen Knieoperation verabschieden, 
weil du irgenwann zuviel Speck gegessen hast, und immer brav 
(überprüfbar) mit Karte bezahlt hast.
Alles, was du irgenwann über die preisgegeben hast, wird auf ewig 
gespeichert, mit dem Ziel, es irgenwann zu Geld zu machen. Das ist immer 
mit einem Nachteil auf deiner Seite verbunden. Es geht hier nicht um 
Werbung, die ist wirklich uninteressant.

*1) Vorgeschmack gefällig?
Bitte:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/datenauswertung-bei-orbitz-apple-user-zahlen-mehr-fuer-hotelzimmer-a-840938.html
https://www.test.de/Telematik-in-der-Autoversicherung-Fahrstil-per-App-kontrollieren-5165759-0/
https://en.wikipedia.org/wiki/Social_Credit_System

von Xava (Gast)


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> Bei geschäftlichen Kontakten steckt nicht unerheblich Geld dahinter.
>

Dafür gibt es dann die Regulierungen, DSGVO GdBO etc. Dafür muss man 
statt Abschottung das System. Und daran hakt es in Europa speziell 
Deutschland ganz klar.

Die nächste Generation von Regulierungen muss dir Strafen so setzen das 
sich unerlaubter Weiterverkauf nicht lohnt... abgesehen davon, gibt es 
hybride Lösungen bereitzustellen die bestimmte Daten so verschlüsseln, 
das keiner dran kommt... alles kein hexenwerk dafür muss die IT nur in 
2019 mal ankommen.. ist schwer wenn man die Einstellung fährt haben wir 
aber immer so gemacht...
> Im Übrigen denkst du, wie alle Überwachungsbefürworter....

Überwachung gabs immer wirds immer geben... beispiel schufa 60+ Jahre 
alt anstandslos anerkannt und GEZ etc...

Wir sind uns doch einig, das es am Ende nur um Geld geht, es wird immer 
jemanden geben der eine Marktlücke sieht und da reingeht.

Die Leute sollten aufhören Feige zu sein und ihre Macht erkennen, man 
will mich und andere profiling und mir eine OP Verweigern? Dann lehnt 
man sich auf und macht Lärm.. Politiker sind auch Menschen die Ihren Job 
behalten wollen.
Wenn es zuviele Stimmen gibt schwenken sie um (bestes Bsp Länderpolitik 
und Tendenz zur braunen Scheisse.. da sieht man wie reaktiv Politik ist, 
Trump ist auch ein Bsp wie reaktive Politik geht)

Viel wichtiger als das verneinen ist eher das Verständnis für Technik 
und vllt mal das Aufholen bzw gestalten von EU stämmiger Konkurrenz aber 
dafür braucht es eine Technikpro Gesellschaft...

von Wühlhase (Gast)


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test schrieb:
> Ja du... Aber die Frage war: Wenn das bei WhatsApp so ein großes
> Thema
> ist, warum werden diese Sachen nicht im gleichen Atemzug mit
> angesprochen?
Ganz einfach: Wieviele Leute, vor allem weltweit betrachtet, haben ein 
Microsoft-Konto? Wieviele ein GMX-Konto?
Und wieviele ein WhatsApp-Konto?

Und wann willst du eigentlich Luft holen, wenn du alle anderen 
Datenkraken im selben Atemzug mitnennen willst? ;)

von Rainer Z. (mrpeak)


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Forlim schrieb:
> Damit "alle einheitlich arbeiten", soll ich dann alles
> Dienstliche über Google Dienste abwickeln.

Du könntest anstreben ein "Hausverbot" bei Google zu bekommen. Niemand 
kann Google zwingen dich als Nutzer aufzunehmen.

von Al3ko -. (al3ko)


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soso... schrieb:
> In 20 Jahren kannst du dich möglicherweise einmal von einer notwendigen
> Knieoperation verabschieden, weil du irgenwann zuviel Speck gegessen
> hast, und immer brav (überprüfbar) mit Karte bezahlt hast.
Klar...

Jetzt schalte mal dein Gehirn ein. Das Blutbild und dein Übergewicht in 
20 Jahren geben bereits genug Aufschluss über dein Essverhalten, um die 
Ursache fürs schlechte Knie herausfinden zu können. Wie dumm sind Ärzte 
in deinen Augen eigentlich?

Da braucht man nicht deine Einkäufe der letzten 20 Jahre auszugeben, um 
Speck als Ursache identifizieren zu können.

Die 80 jährige Dame im Haus gegenüber ist auch ein russischer Spion, 
oder?

: Bearbeitet durch User
von Claus M. (energy)


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soso... schrieb:
> und immer brav (überprüfbar) mit Karte bezahlt hast.
> Alles, was du irgenwann über die preisgegeben hast, wird auf ewig
> gespeichert,

Das einzige was da gespeichert werden kann bei einer normalen ec Karte 
ist die Summe, die du in laden X ausgegeben hast. Wenn schon 
Verfolgungswahn dann bitte bei den Tatsachen bleiben.

von No Name (Gast)


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meinen hier wirklich ernsthaft welche, dass Firmen Geld für Server und 
Speicherplatz ausgeben, nur um dann mit den gesammelten Daten nichts 
anzufangen? wer das glaubt, der meint auch, dass Zitronenfalter Zitronen 
falten.

Da bin ich heilfroh, dass die überaus meisten hier nicht so naiv sind 
und mit ihren Daten sorgsam und sparsam umgehen.

Was ich eigentlich noch nie bedacht habe, hat dieser lesenswerte Artikel 
zusammengefasst

http://www.afug-info.de/Verschiedenes/Virenscanner/

von (prx) A. K. (prx)


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Claus M. schrieb:
> Das einzige was da gespeichert werden kann bei einer normalen ec Karte
> ist die Summe, die du in laden X ausgegeben hast. Wenn schon
> Verfolgungswahn dann bitte bei den Tatsachen bleiben.

Wenn man allerdings Google Pay verwendet: "Bei jeder Transaktion über 
Google Payments können wir Informationen zur Transaktion erheben. Hierzu 
zählen: Datum, Uhrzeit und Betrag der Transaktion, Händlerstandort und 
-beschreibung, eine vom Verkäufer bereitgestellte Beschreibung der 
gekauften Waren oder Dienste, Fotos, die Sie der Transaktion beigefügt 
haben, der Name und die E-Mail-Adresse des Verkäufers und Käufers bzw. 
des Absenders und Empfängers, die verwendete Zahlungsmethode, Ihre 
Beschreibung für den Grund der Transaktion sowie gegebenenfalls das mit 
der Transaktion verbundene Angebot."

Bei Apple sieht das wesentlich besser aus.

: Bearbeitet durch User
von Thomas (kosmos)


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du(oder jemand anderes) konntest deinem Arbeitgeber ggf. Adressen wie
max.mustermann@gmail.com
max-musterman@gmail.com
max_mustermann@gmail.com usw. wegschnappen

von oszi40 (Gast)


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Forlim schrieb:
> Smartphone aufzwingen, für
> das ich mit Klarnamen einen Google Account eröffnen soll

Hallo Chef, der private Name war leider bereits vergeben! Bääää!
Soll ich jetzt Dagobert-Forlim_Firma_Jammer&Elend nehmen?

> die verwendete Zahlungsmethode, Ihre Beschreibung ...
Damit sollte auch dem letzen Optimisten klar werden, dass G* weiß, wann 
Du Deine letzte Unterhose Größe XXXL bestellt hast und an Adipositas 
leidest?

von (prx) A. K. (prx)


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Hat hier jemand Google Pay? Immerhin kann man bei Google umstandslos 
alle Daten abfragen, die mit dem eigenen Google Account verbunden sind. 
Da müsste sich erkennen lassen, ob bei ALDI nur eine Endsumme von 33,45€ 
drinsteht, oder 200g Schwarzwälder Schinken im Angebot, 3 Packungen 
Kartoffelchips, 1 Familienpackung Schokoriegel, ...

: Bearbeitet durch User
von Karl K. (karl2go)


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Lars R. schrieb:
> Der Google-Account ist letztlich ebenso etwas. Ebenso der
> WhatsApp-Account auf die Dienstnummer.

Nein, ganz sicher nicht, denn weder Google noch Whatsapp sind 
Geschäftspartner der Firma.

Claus M. schrieb:
> Bullshit, wenn die anderen Kontakte alle Kollegen sind kann das im
> betrieb so geregelt werden.

Dann erklär doch mal WA, dass es nur die Telefonnummern der Kollegen aus 
dem Telefonbuch nehmen soll, und die anderen nicht.

von Karl K. (karl2go)


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Claus M. schrieb:
> Wenn der Chef es aber so will, dann hat man es zu
> machen.

Und wenn der Chef sagt: "Damit Du rechtzeitig zum Kunden kommst, 
ignorier alle Geschwindigkeitsbegrenzungen." Hat man das dann auch zu 
machen, weil der Chef das so will?

Hallo? DSGVO? Schonmal gehört? Ist jetzt nicht nur eine Empfehlung, wie 
man es vielleicht machen könnte.

von (prx) A. K. (prx)


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Karl K. schrieb:
> Dann erklär doch mal WA, dass es nur die Telefonnummern der Kollegen aus
> dem Telefonbuch nehmen soll, und die anderen nicht.

Mit Profiltrennung auf dem Handy gehts.

von Karl K. (karl2go)


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HBich schrieb:
> Frage an den Thread-Eröffner, wie greift du eigentlich auf den Google
> Play Store zu ohne Google-Acccount.

Man kann einen Google-Acc mit einem beliebigen Namen und einer 
beliebigen Email nutzen.

Man kann Android auch nutzen ohne Google Kontakte, Kalender und den 
ganzen Kram. Muss man dann halt eigene webdav-Server einstellen.

Harald W. schrieb:
> Die normalen Emailadressen mit Echtnamen wurden übrigens
> von meinem AG einfach eingerichtet ohne zu fragen.

Doch aber wohl auf dem Firmenserver? Oder habt ihr alle gmail-Adressen 
auf Arbeit? (Jaja, kein Witz, es gibt wirklich solche Firmen)

von test (Gast)


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Google meint ja nicht zwingend gmail.com. AFAIK bietet Google auch 
spezielle Firmenaccounts, damit geht dann auch die gmail Adresse mit der 
Firmendomain.

von Karl K. (karl2go)


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A. K. schrieb:
> Mit Profiltrennung auf dem Handy gehts.

Rein technisch, wie arbeitet man damit: Wenn man den Kollegen anrufen 
will, wechselt man schnell das Profil, weil er im Adressbuch des anderen 
Profils steht?

Petri schrieb:
> Also ich habe gar kein WhatsApp und frage mich an dieser Stelle auch, ob
> nun wirklich alles übertragen wird, also inklusive Kontakt-Notizen.

Angeblich werden nur die Nummern und Dein eigener Name übertragen. Keine 
weiteren Daten. Da das closed source ist, muss Du Mark Zuckerberg 
vertrauen.

> Und kann man WhatsApp nicht auch nutzen, ohne den Zugriff auf das
> Adressbuch zu gestatten?

Das behauptet zumindest Whatsapp. Aber: Ich habe es versucht, und da 
wollte WA, dass ich bei Google Play Dienste Kontakte, Kalender, Standort 
usw. freischalte. Was ich natürlich nicht mache, denn wenn ich meine 
Kontakte nicht an WA geben, gebe ich die auch nicht an Google. Und wenn 
die Dienste freigeschaltet sind, weisst Du nicht, ob sich WA nicht die 
Daten hintenrum über die Google Play Dienste holen kann.

> Werden dann immer nur Telefonnummern
> statt Namen angezeigt? Und wie ist das in einer WhatsApp-Gruppe?

Ich hab WA in einem Android Emulator auf dem PC laufen, da sind keine 
Kontakte im Adressbuch. Ich muss um jemanden zu kontaktieren gezielt 
dessen Nummer angeben - wenn er selbst mich dazu aufgefordert hat habe 
ich damit auch seine Einwilligung. Ich bin da auch in einer Gruppe, 
und...

... die Namen der anderen Leute in der Gruppe tauchen hinter ihren 
Nummern auf. Klar, die haben sie selber angegeben. Aber zumindest über 
die Telefonnummern werden sie wieder verknüpft und dann auch sämtliche 
Nummern, die in ihren Adressbüchern stehen, auch wenn diese nicht bei WA 
sind.

von Xava (Gast)


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No Name schrieb:
> meinen hier wirklich ernsthaft welche, dass Firmen Geld für Server
> und Speicherplatz ausgeben, nur um dann mit den gesammelten Daten nichts
> anzufangen? wer das glaubt, der meint auch, dass Zitronenfalter Zitronen
> falten.
>
Die Dienste lassen Sie sich bezahlen bei Geschäftskunden (GSuite, O365 
etc)

von (prx) A. K. (prx)


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Karl K. schrieb:
>> Mit Profiltrennung auf dem Handy gehts.
>
> Rein technisch, wie arbeitet man damit: Wenn man den Kollegen anrufen
> will, wechselt man schnell das Profil, weil er im Adressbuch des anderen
> Profils steht?

Ich bezog mich dabei zwar auf das oben bereits erwähnte MDM. Da gibt es 
in der mir bekannten Version zwei Kontakte-Apps, die ohne Profilwechsel 
verwendbar sind. Eine solche Lösung würde z.B. vom AG als Firmengerät 
mit zulässiger privater Nutzung zur Verfügung gestellt.

Es gibt in Android allerdings auch die Möglichkeit, mehrere umschaltbare 
Anwenderprofile anzulegen, ähnlich wie User in Windows oder Linux. Das 
habe ich aber bisher nicht ausprobiert und diese Möglichkeit wird nicht 
von jedem Handyhersteller freigegeben.
https://www.howtogeek.com/333484/how-to-set-up-multiple-user-profiles-on-android/

: Bearbeitet durch User
von Bernd T. (bastelmensch)


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Habe jetzt nicht alles durchgelesen, aber Whats App für Dienstliche 
Kommunikation? Wahnsinn!

von Lynuxschlau (Gast)


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Bernd T. schrieb:
> Habe jetzt nicht alles durchgelesen, aber Whats App für
> Dienstliche Kommunikation? Wahnsinn!

Und vor etwas längerer Zeit wurde hier über den BND gejammert :)

von Vn N. (wefwef_s)


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Gastino G. schrieb:
> Und an alle, die generell ein Problem mit ihren persönlichen Daten bei
> US-Firmen haben: Diese Angst finde ich hochgradig lächerlich! Angst
> müsst Ihr davor haben, dass der Staat, in dem Ihr lebt, Daten über Euch
> sammelt, aber nicht irgendeine ausländische Firma weit weg.

Ach wie gut, dass jene Firmen die Daten ja nie, nie, niemals verkaufen 
würden, und schon gar nicht an böse Staaten.

Xava schrieb:
> Soviel angst vor etwas Analyse ? Was machen google etc im
> schlimmstenfalls mit irgendeinem Anbieter ein profil erstellen um dir
> ein Produkt zu verkaufen...

Natürlich. Man wurde ja die Daten nicht verkaufen.  Oder so.


Xava schrieb:
> dort Skepsis/Menschenverstand walten
> zu
> lassen und ggf es nicht zu kaufen. Preise vergleichen unmöglich?
>
> Genauso wie der Blödsinn mit digitalen Preisanzeigen die sich bei jedem
> ändern.. man kriegt die Preise immernoch mit auch von anderen und kann
> Preisvergleiche starten scheint aber alles ja sooo kompliziert zu sein.

Wie grenzenlos Naiv, sich selbst (und andere) für unbeeinflussbar zu 
halten).

von oszi40 (Gast)


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vn n. schrieb:
> Ach wie gut, dass jene Firmen die Daten ja nie, nie, niemals verkaufen
> würden, und schon gar nicht an böse Staaten.

Früher hat der kluge Fabrikbesitzer Häuser für seine Leute gebaut, damit 
die Betriebsgeheimnisse in der Firma blieben. Heute schmeißt Ihr sie 
Google und WA hinterher??? Kopfkratz...

von Xava (Gast)


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vn n. schrieb:
> Gastino G. schrieb:
> Und an alle, die generell ein Problem mit ihren persönlichen Daten bei
> US-Firmen haben: Diese Angst finde ich hochgradig lächerlich! Angst
> müsst Ihr davor haben, dass der Staat, in dem Ihr lebt, Daten über Euch
> sammelt, aber nicht irgendeine ausländische Firma weit weg.
>
> Ach wie gut, dass jene Firmen die Daten ja nie, nie, niemals verkaufen
> würden, und schon gar nicht an böse Staaten.
>

> Xava schrieb:
> Soviel angst vor etwas Analyse ? Was machen google etc im
> schlimmstenfalls mit irgendeinem Anbieter ein profil erstellen um dir
> ein Produkt zu verkaufen...
>
> Natürlich. Man wurde ja die Daten nicht verkaufen.  Oder so.
>
> Xava schrieb:
> dort Skepsis/Menschenverstand walten zu lassen und ggf es nicht zu
> kaufen. Preise vergleichen unmöglich?
> Genauso wie der Blödsinn mit digitalen Preisanzeigen die sich bei jedem
> ändern.. man kriegt die Preise immernoch mit auch von anderen und kann
> Preisvergleiche starten scheint aber alles ja sooo kompliziert zu sein.
>
> Wie grenzenlos Naiv, sich selbst (und andere) für unbeeinflussbar zu
> halten).
Nicht unbeinflussbar sondern viel weniger als hier suggeriert wird.

Schon vergessen das die Meldeämter Ingos verkaufen? Daten sind mächtig 
aber auch nur so mächtig wie man sie sein lässt

von (prx) A. K. (prx)


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Xava schrieb:
> Schon vergessen das die Meldeämter Ingos verkaufen?

Die Kevins will wohl keiner. ;-)

: Bearbeitet durch User
von Tek (Gast)


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Bernd T. schrieb:
> Habe jetzt nicht alles durchgelesen, aber Whats App für Dienstliche
> Kommunikation? Wahnsinn!

Eigentlich gehts hier nur um die Google Dienste, aber die reine 
Vermutung des TO reicht wohl aus das sich manche hier in Rage schreiben.

Forlim schrieb:
> Zudem befürchte
> ich, dass auch später Whatsapp Pflicht werden soll

von (prx) A. K. (prx)


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Tek schrieb:
> Eigentlich gehts hier nur um die Google Dienste, aber die reine
> Vermutung des TO reicht wohl aus das sich manche hier in Rage schreiben.

So etwas nennt man mittlerweile einen "Trigger", vor dem man 
sicherheitshalber eigens warnen muss, um nicht für platzende Blutgefässe 
verantwortlich zu sein. ;-)

von Zocker_55 (Gast)


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> Autor: Claus M. (energy)
> Datum: 30.03.2019 09:10

> Scheint mir du bist ein Dinosaurier. Komme im Jahr 2019 an oder
> erkundige dich halt nach frühverrentung.

Quatschkopp !

Wenn du gerne jedem deinen nackten Arsch zeigen willst, jedem der ihn 
sehen will und jedem der ihn nicht sehen will, ist das deine Sache. Du 
mußt nur nicht versuchen deine Doofheit hier als Standard hinzustellen.

Für mich kommen diese Kindereien nicht in Frage. Habe kein Facebook, 
kein Whatsapp und kein Interface.

Was soll ich mit dem Quatsch ?

von adam (Gast)


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Forlim schrieb:
> Darf der Besitzer mich
> rein rechtlich dazu zwingen oder verstößt er damit gegen die
> Datenschutzgrundverordnung. Mir ist klar, dass mich das nicht vor einem
> Rausschmiss unter anderer Begründung bewahren würde. Zudem befürchte
> ich, dass auch später Whatsapp Pflicht werden soll und Fotos mit Namen
> von mir auf Diensten veröffentlicht werden sollen.

Wo ist das Problem wenn du keine persönlichen Daten angibst?
Vorname + Nachname + geschäftliche E-Mail-Adresse sind keine 
persönlichen Daten!
Wenn dein Chef will dass Firmendaten auf Google Server gespeichert 
werden ist das sein Problem und kann dir herzlich egal sein.

von Jitterer (Gast)


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Heutzutage benoetigt man fuer eine einfache Googlesuche ein login bei 
Google. Allenfalls mal mit dem Arbeitgeber reden. Vielleicht laesst er 
es zu, dass man nichts von sich selbst preisgibt.

zB
 zecher@company.de mit vorname & nachname = der zecher
 zocker@company.de                          ein zocker
 stecher@company.de                         zwei stecher

.. irgendwas.

von test (Gast)


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Jitterer schrieb:
> Heutzutage benoetigt man fuer eine einfache Googlesuche ein login bei
> Google.

Nö, geht ohne Login.

von Harald W. (wilhelms)


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test schrieb:

>> Heutzutage benoetigt man fuer eine einfache Googlesuche ein login bei
>> Google.
>
> Nö, geht ohne Login.

Zuminest stellt google jede Menge m.E. unnötige Fragen.
Deshalb bin ich auf Bing umgestiegen.

von Karl K. (karl2go)


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Jitterer schrieb:
> Heutzutage benoetigt man fuer eine einfache Googlesuche ein login bei
> Google.

Wenn man sich zu doof anstellt, bestimmt.

Harald W. schrieb:
> Zuminest stellt google jede Menge m.E. unnötige Fragen.

Häh? uBlock und NoScript, und nur das Nötigste freigeben.

Harald W. schrieb:
> Deshalb bin ich auf Bing umgestiegen.

Zumindest sortiert Google oft die komerziellen Links nach vorn, ich hab 
jetzt schon mehrmals auf Bing zurückgegriffen und plötzlich war die Info 
die ich suchte auf der ersten Seite, wo bei Google nur Kaufangebote 
waren.

von (prx) A. K. (prx)


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Harald W. schrieb:
> Zuminest stellt google jede Menge m.E. unnötige Fragen.

Welche?

von D.M. (Gast)


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A. K. schrieb:
> Harald W. schrieb:
>> Zuminest stellt google jede Menge m.E. unnötige Fragen.
>
> Welche?

Ich denke mal, dass er irgendwelche Captchas meint, die Google ihm 
zeigt, weil sie ihn als Bot einstufen. Das lustige an den Captchas ist, 
dass man kostenlos für Google als Image Classifier arbeitet.

von Karl K. (karl2go)


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D.M. schrieb:
> Das lustige an den Captchas ist,
> dass man kostenlos für Google als Image Classifier arbeitet.

Das ist so nervig. Ich hab schon Einkäufe in Online-Shops abgebrochen, 
weil ich keine Lust hatte Google KI zu trainieren. Pech für die.

von Ungläubiger (Gast)


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Viele Unternehmen benutzen Cloud-Dienste von Amazon, Microsoft und oft 
auch Atlassian.

Da ist sogar das Projektmanagement mit aktuellen Prozessen, 
Firmeninternas, Entwicklungsunterlagen und natürlich die Daten aller 
handelnden Personen.


Und ihr kommt hier mit irgendwelchem hinterwäldlerischen Bedenken, wo 
die Zeit schon eine andere ist.


Ist das euer Ernst oder Trollerei?

von Oliver S. (oliverso)


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Ungläubiger schrieb:
> Ist das euer Ernst oder Trollerei?

Ist die Frage ernst gemeint? ;)

Oliver

von Msd (Gast)


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Jitterer schrieb:
> Heutzutage benoetigt man fuer eine einfache Googlesuche ein login bei
> Google.

Erzähl doch hier nicht so einen Scheiß man!

von Msd (Gast)


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Harald W. schrieb:
> Zuminest stellt google jede Menge m.E. unnötige Fragen.
> Deshalb bin ich auf Bing umgestiegen.

Der nächste Quacksalber. Es werden überhaupt keine Fragen gestellt wenn 
man google ohne Account nutzt.

von Karl K. (karl2go)


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Ungläubiger schrieb:
> Da ist sogar das Projektmanagement mit aktuellen Prozessen,
> Firmeninternas, Entwicklungsunterlagen und natürlich die Daten aller
> handelnden Personen.

Naja, nur weil es ein paar bescheuerte Leute gibt, heisst das ja nicht, 
dass jeder genauso bescheuert sein muss.

"Die Industrie" jammerte letztens auch mal wieder, dass ihnen die 
Chinesen alles nachbauen, inzwischen auch vorbauen, und sie nicht mehr 
zum Zug kommen. Wer hat denn vor 20-30 Jahren alles Mögliche nach China 
ausgelagert, weils so schön billig war.

Aber die Leute, die damals gesagt haben "Überlegt euch das, ob ihr euer 
Know-How nach China exportieren wollt." das waren auch alles Trolle.

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