Hallo Leute, seit heute schaltet mein Magnetventil am Aquarium nicht mehr wenn Strom drauf kommt....ich vermute das so ein schwarzes Teil nach dem Messen mit dem Multimeter defekt ist. Draufstehen tut A27. Aber was ist das für ein Baustein, google findet leider nichts. Danke für eure Hilfe. Lg Markus
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Markus G. schrieb: > nach dem Messen mit dem Multimeter Mit einem Multimeter bekommst du sowas nicht kaputt. Das sind Dioden, die vermutlich als Gleichrichter für die Spule fungieren. Hat dein Multimeter eine Diodentestfunktion? Ist so ein kleines Dreieck mit senkrechtem Balken an einer Spitze. Wenn du in dem Modus in eine Richtung misst, müsstest du irgendwas in Richtung "OL", "OF" oder so angezeigt bekommen, in die andere Richtung Irgendwas um 0.7V. Wenn du in beiden Richtungen 0V oder OL angezeigt bekommst, sind die Dioden wirklich hops.
Hallo Sebastian, danke für die mega schnelle Antwort. Das hast du falsch verstanden, ich hab es nicht mit dem Multimeter geschrottet haha, sondern gemessen. Genau die Funktion hab ich genutzt, bei beiden Dioden in beide Richtungen gemessen OL. Bekommt man die bei Conr... Lg Markus
A27 könnte auf diese Diode hinweisen: http://www.hitachi-power-semiconductor-device.co.jp/en/products/diode/pdf/pde-dam1ma-3.pdf Dann wäre es aber eher eine Freilauf- Entstördiode, anstatt einer Gleichrichterdiode. Was in einem Magnetventil auch sinnvoll wäre, die Spule kann ja für AC ausgelegt sein und braucht keine Gleichrichtung. Aber dann müsste das Ventil auch laufen, wenn die Dioden kaputt sind. Irgendwo unter der Platine müssten Kupferlackdrähte zur Platine gehen. Im besten Falle sind es zwei Drähte. Zwischen den beiden Drähten könntest du noch einmal den Widerstand mit dem Multimeter messen. Vielleicht ist auch die Spule kaputt.
Hey. Ok gut....unter der Platine ist nur ein Blauer Widerstand der beim Messen in beide richtungen ebenfalls OL anzeigt. Sonst finde ich nichts wie du beschrieben hast. Lg Markus
Das ist kein Widerstand, sondern ein Varistor. Also Moment, ja doch, im weitesten Sinne doch ein Widerstand. Okay. Ich habe die Messpunkte mal markiert. Das müssten die Metall-Zungen sein, die aus dem Plastik von unten nach oben kommen. Dazwischen sollte dann ein Widerstand messbar sein. Die Zunge, die zur grün-gelben Leitung geht, sollte erst einmal uninteressant sein.
Dann würde ich sagen, dass das Ventil ein Fall für die Rundablage ist. Dann hat die Spule oder die Verbindung zu diesen Metallzungen eine Unterbrechung. Und ich fürchte mal, dass das Gehäuse unten, in dem die Spule sitzt, vergossen ist, oder siehst du da unter der Platine einen Deckel, den du öffnen kannst?
Meinst du ob man die Platine ausbauen kann um von oben draud sehen zu können? Weil zur not kann ich das vergossene auf aufschneiden und danach ein neues Gehäuse im 3D Drucker anfertigen. Das ist lediglich das Gehäuse für die Platine und den Steckklemmen. Das Ventil wird mit einem gesonderten Gehäuse und 3 Kontakten aufgesteckt
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Markus G. schrieb: > Das Ventil wird mit einem gesonderten Gehäuse und 3 Kontakten > aufgesteckt Ahh, dann kannst du die Platine also abziehen? Markus G. schrieb: > Weil zur not kann ich das vergossene auf aufschneiden und danach ein > neues Gehäuse im 3D Drucker anfertigen. Wenn es vergossen ist... Kann auch sein, dass das nicht der Fall ist. Verguss aufschneiden und all das ist nicht so wirklich wirtschaftlich. Und da es vermutlich, sofern vorhanden, ein (schwarzer) Epoxid-Verguss ist, bekommst du den nicht entfernt, ohne noch mehr kaputt zu machen, als eh schon kaputt ist. Wenn unter der Platine auf dem Spulen-Gehäuse nur ein Deckel ist, in dem die Gegenstücke für die Steckkontakte sind, könnte man da mal rein gucken. Mit Glück hat sich nur ein Draht von einem der Kontakte gelöst. Das kann durch die Vibration vom Ventil passieren.
Ahhh sorry das meinst du mit Verguss haha. Ich vermute es ist nur ein verklebter Deckel, das werde ich versuchen mal vorsichtig morgen mit dem Dremel auf zu schneiden. Auf jedenfall danke vorerst und sollte sich das Problem mit einem losen Kontakt nicht lösen lassen dann melde ich mich gern nochmal. Schönen Abend noch Sebastian. Lg Markus
Hallo, sooo neuer Zwischenstand. Habe die Platine ausgelötet und konnte nichts finden wie du beschrieben hast, ABER..... Wenn ich das richtig verstehe dann schaltet das Ventil nur bei 220V - 250V. Jetzt habe ich am Bild 2 direkt an den Lötstellen wo das Kabel von der Steckdose kommt gemessen = 230V. Danach habe ich an den Ausgangspunkten von der Platine gemessen Bild 3 welche dann zu den Anschlüssen zum Ventil führen und dort hab ich nur noch ca 123V. Alle anderen OL messungen blieben unverändert auf OL wie oben geschrieben. Lg Markus
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Markus G. schrieb: > Habe die Platine ausgelötet und konnte nichts finden wie du beschrieben > hast, Weil sich all das in dem Teil befindet, den du abgelötet hast. Also das Teil, aus dem die Metallzungen rausgucken. Das wäre dann der Spulenkörper. Basierend auf den Fotos habe ich mal den Schaltplan rekonstruiert. Eine Diode ist für die Einweggleichrichtung, die andere ist die Freilaufdiode. Okay, die 123V misst du dann vermutlich aufgrund der halbkaputten Gleichrichterdiode. Mit der Spule dran wären es vermutlich 0V. Da du aber auch über die Spulenkontakte nur OL misst, hat es eventuell, wie auch immer, Spule und die Dioden gehimmelt. Hmmm. Ja, die Dioden ließen sich auftreiben und tauschen, aber wie gesagt, wenn die Spule auch hin ist (hat dein Multimeter Auto-Range, bzw. in welchem Bereich hast du gemessen? Die Spule kann ein paar Kiloohm haben), dann lohnt das auch nicht.
Hey, hmmmm okok. Multimeter habe ich den Tacklife DM01M Advanced. An den Zungen von der Spule/Ventil selbst habe ich noch nichts gemessen, würde man da etwas messen/erkennen können? Lg Markus
Markus G. schrieb: > An den Zungen von der Spule/Ventil selbst habe ich noch nichts gemessen, > würde man da etwas messen/erkennen können? Das hast du eigentlich oben schon getan. Das waren die beiden Messpunkte, die ich dir markiert hatte. Da solltest du ja den Widerstand zwischen messen und beide male kam OL bei raus. Die Frage: Auf welchen Messbereich hast du dein Multimeter dafür gestellt? Bei 600 Ohm und 6k kann da schon OL bei rauskommen. Rechnerisch (mit DC) müsste die Spule etwa 66kOhm haben, also wäre der 600k-Messbereich der Richtige, bei dem dann kein OL mehr angezeigt wird. Kannst ja noch einmal an den beiden entsprechenden Kontakten, die du dazu aus der Platine gelötet hast, nachmessen (also an dem schwarzen Klotz, aus dem die Zungen rauskommen).
Die von dir markierten Punkte an denen ich gemessen habe sind die Lötverbindungsstellen der Buchsen (weibchen) in die man die Zungen/Steckkontakte vom Ventil kommend an die Platine rein steckt. Gemessen habe ich immer mit der Einstellung wie du sie beschrieben hast (Dreieck mit senkrechten Strichen dran). :) Wenn mich mein geringes technisches Verständnis nicht vollkommen verlässt dann vermute ich den Fehler wie oben beschrieben, dass das Ventil nur bei 230-250 V schaltet und ich aber nur 123 V zusammenbringen und es dadurch dauerhaft geschlossen ist. :D Lg
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Oooooooookay. Ja, jetzt komme ich dahinter, was du damit meintest. Der schwarze Klotz ist nicht der Spulenkörper, sondern das ist das Steckereinsatz vom Ventilstecker (Foto). Ja. Okay. Dann war das Ablöten nicht notwending, weil ja unten nichts angeschlossen ist. Und auch das Messen an den Kontakten war nicht erforderlich. Irgendwie kam nicht durch, dass deine Fotos nicht das komplette Ventil, sondern wirklich nur den Ventilstecker zeigen. Gut. Damit passt alles zusammen. Dann kannst du jetzt noch einmal an dem eigentlichen Ventil an den beiden Steckzungen den Widerstand messen. Mit der Widerstandsmessfunktion deines Multimeters. Wenn die Spule okay ist, können wir uns noch einmal um die Dioden kümmern, die ja auch definitiv einen Knacks zu haben scheinen. Ansonsten würde der hier eventuell als Ersatzstecker in Frage kommen: https://www.conrad.de/de/sacc-vb-3con-m16a-gvl-230v-ventilstecker-sacc-vb-3con-m16a-gvl-230v-phoenix-contact-inhalt-1-st-589936.html
Genauso ist es, das ganze war etwas schlecht von mir Bildertechnisch dokumentiert, sorry. Daher auch meine Aussage ich kann das Gehäuse kaputt machen und ein neues drucken haha. Das Ventil kann ich nicht öffnen das ist vergoßen, jetzt sind wir am gleichen Zug :D Hab die Platine ausgelötet weil ich dachte vielleicht ist irgendwas noch zusätzlich zum runden blauen Widerstand was ich von unten nicht sehe. Werde heute in der Mittagspause am Ventil messen und berichten. Lg
Hy. @dirk-cebu, danke für deinen hilfreichen konstruktiven Post, TOP. @sebastian_r569, ich habe jetzt das Ventil nochmal durch gemessen und ebenfalls OL in alle Richtungen festgestellt. Also ist das Ventil wohl was für die Tonne. Als kleine Ergänzung, dein von Conrad gepostetes Teil wäre in Summe eh zu teuer gewesen. So ein Ventil bekommt man von China für € 15,- neu. Wäre jetzt nur eine Diode in Wert von € 1,- zb kaputt gewesen hätte ich mir eine Reparatur vorstellen können. Danke dennoch für die Hilfe. LG Markus
Markus G. schrieb: > ich habe jetzt das Ventil nochmal durch gemessen und > ebenfalls OL in alle Richtungen festgestellt. Aber schon mit der Widerstandsmessung und nicht dem Dioden-Symbol? Nur, um sicher zu gehen ;)
Tausche gleich den Ventilstecker auch mit. Kostet nicht viel und verhindert, dass das neue Ventil eventuell wider abbrennt. Hatten wir des öfteren, wenn die Kontakte einen Wackler hattten. Das Ventil "klickte" sich zu Tote. Am Schluss brannte ein Kontakt unbemerkt aus. NEues Ventil -> Ventil nach kurzer Zeit wieder kaputt.
@fred_ram, warum soll ich an einem komplett neuem Magnetventil etwas tauschen? Darauf ist 1 Jahr Herstellergarantie sollte ein Produktionsdefekt vorliegen taucht dieser hoffentlich in dieser Frist auf :)
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