Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Hifi Verstärker Mohr SV50


von heute ohne (Gast)


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Hallo und schönen Sonntag,

ich suche einen Zweitverstärker, gerne analog und seit vielen Jahren 
gibt es den o.g. Verstärker bei Amazon. Was mich aber wundert ist, dass 
es keinerlei Fotos vom Innenleben oder gar einen Schaltplan gibt.

Ich schaue dieses normalerweise an, bevor ich kaufe, auch Verarbeitung 
und Innenleben. Aber egal welche Suchmaschine, ich finde nichts!

Die Bewertungen sind sehr durchmischt, von unbrauchbar bis spitze, aber 
keiner schreibt auch nur ein Wort zum Schaltungsaufbau.

Den "Hersteller" habe ich kontaktiert, mehr als "es ist eine analoge AB 
Endstufe" rückt er nicht raus.

Also falls jemand den Verstärker kennt oder besitzt, wäre ich sehr 
dankbar für Infos.

Dazu kommt noch, dass man unter SV50 natürlich nur das SM eines Grundig 
aus den 60ern findet, aber sonst absolut nichts.

Danke euch!

von Harald W. (wilhelms)


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heute ohne schrieb:

> keinerlei Fotos vom Innenleben oder gar einen Schaltplan gibt.

Das interessiert doch heutzutage keinen mehr. Es wird einer der
vielen Verstärker mit irgendeinem billigen NF-Verstärker-IC und
unterdimensionierten Netzteil und Kühlblech sein.

von Mark S. (voltwide)


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Vom Hersteller an den Kunden gelieferte Schaltpläne - das war 
schätzungsweise in den 70ern des vorigen Jahrhunderts passee.

: Bearbeitet durch User
von heute ohne (Gast)


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Harald W. schrieb:
> Das interessiert doch heutzutage keinen mehr. Es wird einer der
> vielen Verstärker mit irgendeinem billigen NF-Verstärker-IC und
> unterdimensionierten Netzteil und Kühlblech sein.

Genau das ist meine Befürchtung. Aber danke.

Interesse scheint schon vorhanden, zumindest jede PA-Endstufe findet man 
Bilder vom Innenleben als erste Treffer. Auch welche, die noch neu am 
Markt sind.

Klar, wenn gar nichts hilft, bestell ich mir das Teil und schau selber 
rein und entscheide dann.

Mark S. schrieb:
> Vom Hersteller an den Kunden gelieferte Schaltpläne - das war
> schätzungsweise in den 70ern des vorigen Jahrhunderts passee.

Ja schon, aber bei der "Tanya" gibts aktuelle Schaltungen.

von Stefan F. (Gast)


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Den Verstärker gibt es unter vielen anderen Namen im Handel, Meistens 
Auna AV2-CD508. Manche geben an, dass er 600W Ausgangsleistung habe.

Hier ist ein Bild: 
http://www.hifi-forum.de/bild/auna-av2-cd-508-geoffnet_276447.html

Darin befindet sich Schaltnetzteil und zwei Brücken-Endstufen mit 
TDA2030 (das sind 70 Cent Chips!). Bei der Ausstattung fände ich 
höchstens 50€ gerechtfertigt. Verkauft werden sie aber 2-3 mal so teuer.

Mir ist negativ aufgefallen, dass er bei vielen Leuten kurz nach dem 
Kauf kaputt ging. An den TDA2030 wird das wohl kaum liegen, die sind 
nämlich eigentlich ziemlich gut gegen alle geschützt.

Wenn du einen guten haben willst und noch etwas mehr Geld ausgeben 
kannst, dann schau Dich mal nach Produkten von Yamaha um. Da bekommst du 
wesentlich bessere Geräte für 150 bis 200 €.

von Mark S. (voltwide)


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heute ohne schrieb:
> Ja schon, aber bei der "Tanya" gibts aktuelle Schaltungen.

Ja warum gibt es wohl Elektrotanya? Doch wohl weil die Hersteller nix 
mehr an Endkunden rausrücken.

von samstag (Gast)


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heute ohne schrieb:
> Hallo und schönen Sonntag,
>
> ich suche einen Zweitverstärker, gerne analog und seit vielen Jahren
> gibt es den o.g. Verstärker bei Amazon. Was mich aber wundert ist, dass
> es keinerlei Fotos vom Innenleben oder gar einen Schaltplan gibt.

Nicht nur das. Es gibt praktisch überhaupt keine Informationen! 
Rauschabstand, Klirrfaktor, Eingangsempfindlichkeit, Lautsprecherschutz 
vorhanden, Netzspannung??

> Ich schaue dieses normalerweise an, bevor ich kaufe,

Kann man sich kaum vorstellen. Wozu braucht jemand einen Schaltplan, der 
selbst auf die elementarsten Angaben verzichten kann?

Mir jedenfalls würde nicht im Traum einfallen, ein "Irgendwas" zu 
kaufen, bei dem aus der Beschreibung lediglich hervorgeht: Verstärker, 
schwarz, 4 - 8 Ohm...
Das ist nichts! Dagegen ist jeder Flohmarktverkäufer ein Fachhändler.

von Stefan F. (Gast)


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Ich bin mit diesem sehr zufrieden: 
https://de.yamaha.com/de/products/audio_visual/hifi_components/r-s202d/index.html

Den bekommst du bei Media Markt für 189€

von samstag (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
>
> Darin befindet sich Schaltnetzteil und zwei Brücken-Endstufen mit
> TDA2030

Welch ein Scheiß! Dann ist wohl klar das die Kiste an 4 Ohm 
Lautsprechern nur krächst und irgendwann abraucht. 3,5 Ampere sind dafür 
etwas mager.

von Achim B. (bobdylan)


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heute ohne schrieb:
> ich suche einen Zweitverstärker

Was ist das eigentlich, ein "Zweitverstärker"? Ist das der Verstärker, 
der den "Erstverstärker" ablöst, wenn dieser - also der "Erstverstärker" 
- die Beine grätscht?

Oder ist der Zweitverstärker das Gerät, welches das Signal aus dem 
"Erstverstärker" noch mal um X,Y bis Z dB anlupft?

Oder ist ein "Zweitverstärker" genau das, was dir und uns der User 
"Scheiß auf meiner Stirn" gleich dazu schreiben wird?

Ich meine, du brauchst keinen "Zweitverstärker", sondern nur einen 
funktionablen Erstverstärker.

von heute ohne (Gast)


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Achim B. schrieb:
> Was ist das eigentlich, ein "Zweitverstärker"?

Ein zweiter Verstärker für den Hobbyraum/Werkstatt, der sein Signal aber 
von der Heimkino-Anlage (dem Erstverstärker) bekommt und räumlich 
getrennt steht. Klar soweit?

Zu den sachlichen Antworten:

Stefanus F. schrieb:
> Den Verstärker gibt es unter vielen anderen Namen im Handel, Meistens
> Auna AV2-CD508.

Leider nicht ganz. In den Rezessionen wird von Netztrafo gesprochen und 
minimalistischer Schaltung ohne Relais am Ausgang, aber eben nichts 
konkretes :/

samstag schrieb:
> Kann man sich kaum vorstellen. Wozu braucht jemand einen Schaltplan, der
> selbst auf die elementarsten Angaben verzichten kann?
>
> Mir jedenfalls würde nicht im Traum einfallen, ein "Irgendwas" zu
> kaufen, bei dem aus der Beschreibung lediglich hervorgeht: Verstärker,
> schwarz, 4 - 8 Ohm...
> Das ist nichts! Dagegen ist jeder Flohmarktverkäufer ein Fachhändler.

Ich bezog mich auf die vielen Bewertungen um Netz und er soll nur einen 
Nebenraum beschallen, da brauche ich keine 0,0003% Klirrfaktor

Stefanus F. schrieb:
> Ich bin mit diesem sehr zufrieden:
> 
https://de.yamaha.com/de/products/audio_visual/hifi_components/r-s202d/index.html
>
> Den bekommst du bei Media Markt für 189€

Danke für den Tipp!

von Achim B. (bobdylan)


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heute ohne schrieb:
> Ein zweiter Verstärker für den Hobbyraum/Werkstatt, der sein Signal aber
> von der Heimkino-Anlage (dem Erstverstärker) bekommt und räumlich
> getrennt steht. Klar soweit?

Klar! Du brauchst also einen ganz normalen "Verstärker". Oder eine 
"Endstufe". An den ganz vielen Buchsen deiner 17.drölf Heimkino-Anlage 
sollte es also zwei Cinch-Buchsen geben, an denen sowas ähnliches wie 
AUX Out Stereo   steht. An diese knöperst du deinen Hobbyraum / 
Garagenverstärker. Ist doch einfach, oder?

(Logo, wird unter Umständen brummen, aber das Problem lösen wir, wenn 
der TO die Geschichte erstmal grundsätzlich zum Laufen gebracht hat.)

von Stefan F. (Gast)


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heute ohne schrieb:
> Yamaha R-S202D
> Danke für den Tipp!

Wobei da zwei fragwürdige Anagben stehen.

- ist dieser Receiver mit verschiedenen digitalen Quellen kompatibel.

Er hat nur analoge Eingänge (abgesehen von Bluetooth und DAB)

- Schraubanschlüsse der Lautsprecheranschlüsse

Meiner hat Klemm-Anschlüsse

Wie dem auch sei, das Ding ist solide altmodische Technik im Stil der 
80er. Trafo-Netzteil mit Transistor-Endstufe, richtig große 
Transistoren. Nur der Radiotuner und Bluetooth Empfänger sind nicht ganz 
so altmodisch.

Was mich positiv überrascht hat ist, dass der Verstärker kein bisschen 
rauscht oder brummt.

Für etwa 30€ weniger bekommst du einen nackten Verstärker A-S201 ohne 
den neumodischen Aufsatz :-)

von heute ohne (Gast)


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Achim B. schrieb:
> An diese knöperst du deinen Hobbyraum /
> Garagenverstärker. Ist doch einfach, oder?
>
> (Logo, wird unter Umständen brummen, aber das Problem lösen wir, wenn
> der TO die Geschichte erstmal grundsätzlich zum Laufen gebracht hat.)

Genau so.

Und es gibt keine Geschichte. Es geht einzig um dieses Verstärkermodell 
und wie im ersten Post geschrieben, ob jemand das Gerät kennt, besitzt 
oder besessen hatte und mal unter die Haube geschaut hat, was darin 
werkelt.

Alles andere ist Nebensache und nicht Gegenstand der Diskussion.

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Hallo


für geringe Ansprüche und an ebenso günstigen Lautsprechern wird dies 
ausreichen, zumal man in den 70er Jahren auch schon in Stereo bezahlbar 
Musik hören konnte. Es gibt nebenbei auch noch die Dynavox Verstärker in 
der gleichen Preisklasse. Das bessere Gerät bekommt man gebraucht, wenn 
man sich die Mühe macht, einen Namhaften Verstärker (Denon, Onkyo, 
Kenwood, Maranz uvm.) so um 2 x 100 Watt auszusuchen. Die 
gebrauchtpreise sind diesbezuglich weit im Keller und gute Geräte gibt 
es seit etwa 1990.

MfG

: Bearbeitet durch User
von Michael B. (laberkopp)


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Stefanus F. schrieb:
> Den Verstärker gibt es unter vielen anderen Namen im Handel, Meistens
> Auna AV2-CD508.

Nein, der Auna ist ein anderen Verstärker als der Mohr, schon die 
Abmessungen sind anders, auch die Rückseite.

Der Auna wird mit "600 Watt" Spitzenleistung (p.m.p.o)
und "125 Watt" beworben.

Der Mohr mit 50 Watt.

Auna ist Synonym für Beschiss und mindere Qualität.

Mohr ist .... http://hifi-mohr.de/ zumindest in der
WEEE Abfallbeseitigung.

heute ohne schrieb:
> Also falls jemand den Verstärker kennt oder besitzt, wäre ich sehr
> dankbar für Infos

Warum ?
Ein Verstärker, dessen 'Hersteller' ihn weder auf seiner Homepage 
auflistet, noch technische Daten angibt, der ist eine Katze im Sack.

Du kannst ihn ja kaufen, aufschrauben, den IC ablesen, die technischen 
Daten des IC (bei der nachgemessenen Versorgungsspannung( ermitteln, 
besser wird der Amp nicht sein, und dann erschrocken wieder 
zurückschicken, Fernabsatz sei Dank.

von Stefan F. (Gast)


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Ich verwende als Zweitgerät einen CS-PA1. Darin befindet sich ein 
Trafo-Netzteil mit ca. 1x14V 1A und ein TDA2004. Die Leistung reicht für 
kleine Zimmer aus - für's Wohnzimmer war er mir zu schwach. Mehr hat 
mich allerdings gestört, dass die Höhen deutlich verzerrt werden, 
Sprache wird etwas undeutlich wiedergegeben.

Der mechanische Aufbau ist solide, wirkt kein bisschen billig.

Auch hier gefällt mir der Preis gar nicht. Ich hatte den CS-PA1 damals 
für angemessene 30€ gekauft, mittlerweile wird er für den doppelten 
Preis angeboten.

von Achim B. (bobdylan)


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Michael B. schrieb:
> Der Auna wird mit "600 Watt" Spitzenleistung (p.m.p.o)
> und "125 Watt" beworben.
>
> Der Mohr mit 50 Watt.

Dann unbedingt den Auna kaufen! Das klingt ja schon vom Namen her nach 
Südsee, Hula-Mädchen, ewig Cocktails und Strand, so weit das Auge 
reicht. Muss also was Gutes sein!

Mohr klingt nach Neger und Ghana und Elekrtoschrott- Entsorgung. Wer 
will das schon so haben?

von heute ohne (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
> Ich verwende als Zweitgerät einen CS-PA1. Darin befindet sich ein
> Trafo-Netzteil mit ca. 1x14V 1A und ein TDA2004. Die Leistung reicht für
> kleine Zimmer aus - für's Wohnzimmer war er mir zu schwach. Mehr hat
> mich allerdings gestört, dass die Höhen deutlich verzerrt werden,
> Sprache wird etwas undeutlich wiedergegeben.

Danke, ich kann als Gast leider keinen +1 Bewertung geben.

Den CS-PA1 hab ich auch, die Kühlung ist interessant, ein gewinkeltes 
Blech und dann über den Boden abgeführt. Auch die gestufte 
Lautstärkereglung ist lästig, aber für damals 30.- ein gutes Gerät.

von heute ohne (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
> mittlerweile wird er für den doppelten
> Preis angeboten.

stimmt, gerade gesehen beim blauen C .... 59,95 Euro :(

von ich² (Gast)


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Achim B. schrieb:
> Elekrtoschrott- Entsorgung

Ist es doch auch.

von Dieter (Gast)


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Von Saga habe ich den SA-1. Dieser entspricht weitestgehend dem CS-PA1.

Funktioniert an sich recht gut, aber einen Nachteil hat dieser, dass er 
zu sehr rauscht. Mit guten Boxen, im Hinblick auf den Wirkungsgrad, höre 
ich bei kleiner Zimmerlautstärke das Rauschen deutlich. Bei ungefähr 
einem drittel der Potistellung habe ich schon die volle Lautstärke und 
Leistung erreicht.

Wenn Du Dir den Schaltplan für den TDA2030 ansiehst, dann liegt das mit 
dem Rauschen an der etwas hoch eingestellten Verstärkung.

Ich beziehe mich mal auf das Schaltbild für die Erklärung:
https://www.maltepoeggel.de/?site=tda2030

Wenn die Verstärkung verkleinert wird, dh auch für den 150k, wie auch 
8k2 ein rauscharmer Widerstandstyp verwendet wird, ist der Verstärker 
für den Preis (30 Euro vor 15 Jahren) in Ordnung.

von ArnoR (Gast)


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Dieter schrieb:
> Wenn die Verstärkung verkleinert wird...

wird aus dem Verstärker ein Oszillator.

Zitat Datenblatt TDA2030(A):

"The value of closed loop gain must be higher than 24dB."

von ich² (Gast)


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Über TDA 2004, 2030, 2040 und Verwandte braucht man doch gar nicht 
diskutieren. Das ist übelster Schrott.

von W.S. (Gast)


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heute ohne schrieb:
> ich suche einen Zweitverstärker

Dann guck dich bei Ebay nach sowas wie dem TA-FE320R für etwa 60..70€ 
um. Das einzige Problem, was man mit sowas hat, besteht darin, daß es 
zumeist aus einem Kettenraucher-Haushalt kommt und der Teer unten 
rausläuft.

W.S.

von Dieter (Gast)


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ArnoR schrieb:
> Zitat Datenblatt TDA2030(A):
> "The value of closed loop gain must be higher than 24dB."
Danke für die Ergänzung. Die Auslegung der Rückkopplung der Schaltung 
des Links ist bereits schon recht nahe an diesem Limit. Hier wären es um 
die 600mV am Eingang für Vollaussteuerung. Bei mir waren es 100mV für 
Vollaussteuerung.

von Stefan F. (Gast)


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Ich habe den TDA2030 schon öfters mit geringerer Verstärkung bis runter 
auf 10x verwendet. Bisher hatte ich dabei keine Probleme mit 
Schwingungen. Vermutlich sind die Chips inzwischen besser, als die alten 
Datenblätter versprechen. Das habe ich bei vielen anderen auch bemerkt. 
Nur garantiert es halt keiner, nutzt also nichts für die Entwicklung 
kommerzieller Geräte.

Obwohl - den Chinesen ist alles egal, habe ich manchmal das Gefühl.

von k.A. (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
> Ich habe den TDA2030 schon öfters mit geringerer Verstärkung bis runter
> auf 10x verwendet.

Ab ca. 10 dB (~3fach) laufen die stabil. Die möglichen Abweichungen 
einiger garantierten Eigenschaften sind für den Normalanwender 
unbedeutend. Auffallend ist nur die herstellerabhängige 
Leistungsbandbreite von 70 kHz - 140 kHz.

von wasting time (Gast)


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W.S. schrieb:
> heute ohne schrieb:
>> ich suche einen Zweitverstärker
>
> Dann guck dich bei Ebay nach sowas wie dem TA-FE320R für etwa 60..70€
> um. Das einzige Problem, was man mit sowas hat, besteht darin, daß es
> zumeist aus einem Kettenraucher-Haushalt kommt und der Teer unten
> rausläuft.
>
> W.S.


Sonykrempel ist nur bekifft zu ertragen? Weshalb sich jmd. danach 
umsehen sollte erschließt sich aus deinen Zeilen ebenfalls nicht.

Vlt. mit einer Packung Ohrstäbchen anfangen?

von Percy N. (vox_bovi)


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Mark S. schrieb:
> Vom Hersteller an den Kunden gelieferte Schaltpläne - das war
> schätzungsweise in den 70ern des vorigen Jahrhunderts passee.

Schlecht geschätzt.
Quad hat damals noch Schaltpläne mitgeliefert, bei Studer bzw Revox 
konnte man die noch länger bekommen. Akai hatte ich auf jeden Fall 
Unterlagen, weiß nur nicht mehr, ob die dabei gewesen waren; und auch 
das war später ...

von hinz (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Mark S. schrieb:
>> Vom Hersteller an den Kunden gelieferte Schaltpläne - das war
>> schätzungsweise in den 70ern des vorigen Jahrhunderts passee.
>
> Schlecht geschätzt.
> Quad hat damals noch Schaltpläne mitgeliefert, bei Studer bzw Revox
> konnte man die noch länger bekommen. Akai hatte ich auf jeden Fall
> Unterlagen, weiß nur nicht mehr, ob die dabei gewesen waren; und auch
> das war später ...

Grundig mindestens bis Mitte der '90er.

von Elektrofan (Gast)


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> Grundig mindestens bis Mitte der '90er.

Definitiv nicht bei allen Geräten.
Das Schaltbild von meinem Music-Boy 170 von 1990 habe ich woanders
besorgt.

von Mark S. (voltwide)


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Stellt sich also die überaus spannende Frage: Ist das nun Schnee von 
gestern oder von vorgestern?

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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heute ohne schrieb:
>
> Leider nicht ganz. In den Rezessionen wird von Netztrafo gesprochen und
> minimalistischer Schaltung ohne Relais am Ausgang, aber eben nichts
> konkretes :/
>

Was erwartest Du in einer Rezession?  Da muss halt jeder sehen, wo er 
bleibt!

von W.S. (Gast)


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wasting time schrieb:
> Sonykrempel ist nur bekifft zu ertragen? Weshalb sich jmd. danach
> umsehen sollte erschließt sich aus deinen Zeilen ebenfalls nicht.

Weil's ein guter Verstärker ist, der auch innerlich sehr solide 
aufgebaut ist.

Nun ja, dein Name ist wohl Programm.

W.S.

Beitrag #5793917 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5793923 wurde von einem Moderator gelöscht.
von wasting time (Gast)


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Und was hat dein Stuss jetzt mit der unangebrachten Meinungsäusserung 
eines WS zu tun? Nicht Brummen oder rauschen, Höhen nicht deutlich 
verzerrt, keine lästig gestufte Lautstärkereglung haben nicht nur in der 
Besenkammer sondern  auch im Wohnzimmer benutzt werden können. Fast 
schon gefährlich Audiophil was du da für deinen Autoradio IC forderst ;)


---
Blaupunkt hatte mal in diversen Geräten Endverstärker mit TDA7250 als 
2x50W verbaut, die Endstufentransistoren waren aber nicht näher zu 
identifizieren GW93/94H, vermutlich auch darlingtons ala BDW93/94 wie im 
DB. Hat mal einer bei ebay verscherbelt. Die Dinger waren nicht schlecht 
um darauf aufbauend mit fast null Aufwand weiter zu basteln. 
Erstklassige low-cost Endstufe. Aber naja irgendwann darfs dann auch was 
richtiges sein.

Beitrag #5793991 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5794002 wurde von einem Moderator gelöscht.
von heute ohne (Gast)


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Hallo,

hier nochmal der TE. Hab jetzt einen Verstärker gekauft (also gestern), 
geworden ist es ein Yamaha RS202 mit DAB+ und das läuft prima. Kein 
Brummen oder sowas.

Leider wird der Mohr Verstärker eine "Black Box" bleiben, aber 
vielleicht findet irgendwann jemand den Thread und kann diese Frage nach 
dem Innenleben endlich beantworten.

von Stefan F. (Gast)


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Freut mich.

Ich hatte lange einen günstigeren Verstärker gesucht, kam aber zu dem 
Schluss dass man unter 150€ leider nur Geräte bekommt, denen man den 
Sparzwang deutlich anmerkt.

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