Habe mir vor ein paar Jahren ein solches Netzteil gekauft jnd war bislang damit sehr zufrieden, erfüllte seinen Zweck. Seit ein paar Tagen habe ich das Problem das bei C.V. Einstellung (Constant Voltage) mit maximalstrom von einigen Ampere, das Netzteil zwar den angeschlossenen Verbraucher versorgt, aber nicht mehr dessen Stromaufnahme anzeigt. Garantie habe ich leider keine mehr, müsste den Fehler selbst finden und reparieren. Wenn das Problem jemand bekannt ist, bitte ich um Hilfe. Ansonsten würde ich nach einem Stromwandler suchen, Shunt oder IC an einen OpAmp leitet der das Signal verstärkt und vermutlich an einen A/D Eingang von dem uC der das Ding steuert geht.
Hallo Olli Z., es gibt da zwei verschiedene Geräte mit "3005D" im Namen, das KA3005 und das KD3005. Vielleicht solltest Du das eingrenzen. Habe allerdings auch keine Lösungsvorschlag.
Habe einen Schaltplan dazu gefunden und zwei Fotos von der Hauptplatine. Auf dem Front-Bild ist unten rechts wohl der Opamp zur Strommessung.
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Vielleicht ist eines der "current sensor" Kabel unterbrochen. Das sind wohl die Messanschlüsse des Shunts.
hinz schrieb: > Oder doch ein 3005P? Hab heut nochmal in der Bestellung von damals nachgesehen (weil grad nicht zuhause) und das ist ein 3005D.
Dieter W. schrieb: > Vielleicht ist eines der "current sensor" Kabel unterbrochen. > Das sind wohl die Messanschlüsse des Shunts. Ich machs heute Abend mal auf und schau ob ich was offensichtliches erkenne... ich dachte nur das es womöglich ein bekanntes Problem sei und ich es nur bei der Onlinesuche nicht gefunden hab. Es gibt dieses NT ja auch von anderen Herstellern in fadt baugleicher Form.
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Ja, definitiv ein KA3005D. Optisch ist kein Problem zu erkennen. Ich musste aber feststellen das der innere Aufbau komplett anders ist als der auf den geklauten Bildern oben. Der Atmega ist bei mir mit "KORAD01" beschriftet. Und insgesamt ist der innere Aufbau viel einfacher gestaltet als bei den Bildern oben. Die Platine ist mit "KR1025" betitelt. Vielleicht habe ich da eine sehr frühe Version des Aufbaus? Es Funktioniert auch soweit alles, C.V. und C.C. arbeiten scheinbar einwandfrei, nur das es halt beim Stromverbrauch immer 0.000 anzeigt nachdem man auf "ON" wechselt.
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Schau dir mal den rot eingekreisten Bereich genauer an. Da die Stromregelung funktioniert dürfte der Ausgang von U6A (müsste der Strommesser-OPV sein) noch OK sein, möglicherweise hat die Z-Diode D5 einen weg.
Vielen Dank für den Tipp. Ich habe das gestern Abend getestet. Netzteil auf 7V und Strom auf 100 mA eingestellt und einen Drahtpoti in Reihe mit meinem Amperemeter an den Ausgang des NT angeschlossen. Die an der Anode von D5 liegende Spannung gegen GNDF verhält sich analog zum Strom. Fließen also z.B. 80 mA liegen dort 80 mV an, usw. Das gleiche gilt auch für die Spannung an D6, welche die Momentanspannung wiederspiegelt, also für 7 V liegen dort dann 0,7 V an. Soweit scheint das alles zu funktionieren, was mich jetzt noch mehr verwirrt... es ist einfach nur so das der uC die Spannung die er am A/D Eingang messen müsste nicht an den 7-Segment darstellt. Entweder liegt hier ein Softwarefehler vor, oder ich habe was unbewusst verstellt (das NT hat ja so die ein oder andere Funktion welche sich durch längeren Tastendruck umschaltet) oder der AD-Eingang des uC ist defekt?! Bei letzterem wäre es ein leichtes einen anderen Atmega aufzulöten, aber wie soll ich an die Firmware kommen? Der Chip wird gegen auslesen gesichert sein, davon ist auszugehen, also müsste ich ein Original Image haben.
Softwarefehler glaub ich kaum. Hast du mal am entsprechenden Pin des Atmegas gemessen ob da die gleiche Spannung anliegt? So wie du es jetzt beschreibst dürfte der ADC-Eingang des Atmegas defekt sein oder keine Verbindung zu D5 haben. Ich hatte zwar auch schon Software-Fehler, bisher aber nie in der Art "Hat immer funktioniert, ab Tag X hat die Software nicht mehr funktioniert." Was ich schon hatte waren Hardware-Fehler, die nach diesem Prinzip arbeiteten, aber ich denke das kennt jeder ;)
Olli Z. schrieb: > Soweit scheint das alles zu funktionieren, was mich jetzt noch mehr > verwirrt... es ist einfach nur so das der uC die Spannung die er am A/D > Eingang messen müsste nicht an den 7-Segment darstellt. Wenn die Spannung am ADC Pin anliegt, aber nichts angezeigt wird, könnte der ADC-Eingang defekt sein, aber es könnte vielleicht auch sein, daß das Netzteil Kalibrationsdaten verloren hat. In der Antwort 7 dieses Threads wird beschrieben wie eine Kalibration abläuft: http://www.eevblog.com/forum/repair/korad-ka3005p-power-supply-calibration/msg313638/ Die darin zitierte englische Übersetzung aus dem Chinesischen scheint mir allerdings etwas fehlerhaft zu sein, und muss an manchen Stellen vermutlich noch etwas "interpretiert" werden.
Was ich mir überlegt hatte um den AD-Eingang zu testen wäre einen Weg zu finden beide Eingänge am uC zu tauschen, dann müsste ich die Stromanzeige auf der Spannungsanzeige ablesen können. Aber wenn dem so wäre, hieße es dann das Aus für mein NT? Garantie habe ich ja keine mehr und ob mir der Hersteller hier hilft ist mehr als fraglich. Zudem ist mein Chinesisch zu schlecht ;-) Mit "Softwarefehler" könnte ja auch noch ein anderes Problem gemeint sein. Da gibts doch noch ein EEPROM, das vermutlich die M-Speicher, usw. hält. Ich habe ein Video gefunden in dem erklärt wird wie man das Gerät kalibriert. Womöglich hat es diese für den Strom "verloren" und arbeitet damit in einem ungültigen Bereich... werde heute Abend mal versuchen diese Kalibration durchzuführen.
MicMic schrieb: > Wenn die Spannung am ADC Pin anliegt, aber nichts angezeigt wird, könnte > der ADC-Eingang defekt sein, aber es könnte vielleicht auch sein, daß > das Netzteil Kalibrationsdaten verloren hat. :-) Genau dasselbe hatte ich auch grad geschrieben. Ja, das sollte ich noch überprüfen. Die Frage "Warum und wie kann so ein AD Eingang kaputt gehen?" stellt sich natürlich auch, vor allem wenn rundherum alles zu funktionieren scheint. Wäre die Z-Diode hin und der Eingang bekäme plötzlich +-12V vom OmAmp, ja dann wär das irgendwie nachvollziehbar, aber so kämen ja nur irgendwelche Entladungsspitzen in Frage.
Olli Z. schrieb: > Aber wenn dem so wäre, hieße es dann das Aus für mein NT? Es gibt ja beim Chinesen recht preiswerte Strommessplatinen mit Anzeige. Eine solche Platine könnte man dann in ein kleines Gehäuse packen und oben auf dem Netzteil befestigen. Eine solche, pragmatische Lösung sieht zwar nicht ganz so gut aus, würde aber einen Totalausfall des Netzteils verhindern.
MicMic schrieb: > aber es könnte vielleicht auch sein, daß > das Netzteil Kalibrationsdaten verloren hat. Und dann nur die vom Strom? Halte ich, ehrlich gesagt, für zu unwahrscheinlich. Olli Z. schrieb: > werde heute Abend mal versuchen > diese Kalibration durchzuführen Ja, versuch das mal. Ich glaube kaum, dass es daran liegt, aber wer weiß...Ich denke eher, dass es den AD-Eingang gehimmelt hat.
!! HURRA, ES LEBT !! :-))) Nach durchführen der Kalibration funktioniert die Stromanzeige wieder einwandfrei. Obwohl der Wert vom Multimeter nicht arg vom Soll-Wert abwich (4,890A anstelle 5,000A). Aber die Prozedur hat es geheilt! Ich werde zur thermischen Optimierung nun noch den Lüfter umdrehen (leiser ist schon drin, aber der pustet noch nach aussen) und dann kann ich es wieder nutzen. Bin happy :-) Herzlichen Dank für die Unterstützung!
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Olli Z. schrieb: > aber der pustet noch nach aussen Das muss ja auch so sein. Die warme Luft soll ja aus dem Gerät herausbefördert werden. Anderenfalls bläst der Lüfter die Luft über den heißen Kühlkörper, wo sie sich schön erhitzt, in das Gerät hinein. Außerdem sammelt sich dann drinnen eine Menge angesaugter Staub an. Gruß, Bernd
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Olli Z. schrieb: > Nach durchführen der Kalibration funktioniert die Stromanzeige wieder > einwandfrei. Obwohl der Wert vom Multimeter nicht arg vom Soll-Wert > abwich (4,890A anstelle 5,000A). Aber die Prozedur hat es geheilt! Kannst du etwas zur 5A Kalibration sagen. Muss man die mit Hilfe einer elektronischen Last machen, oder wird der Ausgang einfach über den Strommessbereich des Multimeters quasi kurzgeschlossen und vom Netzteil auf 5A begrenzt? Das konnte ich aus der oben genannten englischen Beschreibung nicht herauslesen.
Es wäre schön, wenn du die komplette Kalibrationsprozedur beschreiben könntest. Dann wäre das hier auf mikrocontroller.net dokumentiert, und alle die irgendwann mal das gleiche Problem haben, wären dir sicher sehr dankbar.
Bernd B. schrieb: > Außerdem sammelt sich dann drinnen eine Menge angesaugter Staub an. Das ist IMO der Hauptgrund warum eigentlich alle Lüfter immer nach außen blasen.
Oh, ja, gerne, wenns hilft :-) - Gerät ausschalten - M4 Taste gedrückt halten und Gerät einschalten, die Spannungsanzeige blinkt - Multimeter auf Spannung stellen und am Ausgang des Netzteils anschließen. Am Drehregler die Spannung so weit wie möglich auf 0.00 V am Multimeter trimmen. Abschließend M1 zum speichern drücken. Multimeter abstecken. - Taste "Voltage/Current" drücken, Stromanzeige blinkt. Multimeter auf niedrigen mA Bereich einstellen und anstecken. Wieder solange am Regler drehen bis Stromanzeige an Multimeter möglichst 0.00 mA anteigt. Dann wieder M1 zum speichern drücken und Multimeter abstecken. - M4 drücken um die Maximalwerte zu trimmen. Es blinkt wieder die Spannungsanzeige am Netzteil. - Multimeter auf Spannungsmessung (Bereich > 30 V) einstellen und anschließen. Spannung über Drehrad auf 30.01 V am Multimeter einstellen und M1 drücken. Multimeter abstecken. - Multimeter auf Ampere (Messabereich > 5 A) einstellen. Taste "Voltage/Current" drücken. Multimeter anstecken und am Stellrad auf 5.00 A am Multimeter trimmen. Dann wieder M1 drücken. Die Kalibration ist abgeschlossen! Nun das Netzteil ausschalten um den Kalibrationmodus wieder zu verlassen. Danach kann es wieder benutzt werden. Mein Mulimeter verkraftet 20 A bis zu 30 Sekunden und ist nichts besonderes. Eine Elektronische Last ist m.E. nicht notwendig.
Hallo Olli Z., Olli Z. schrieb: > - Multimeter auf Ampere (Messabereich > 5 A) einstellen. Taste > "Voltage/Current" drücken. Multimeter anstecken und am Stellrad auf 5.00 > A am Multimeter trimmen. Dann wieder M1 drücken. herzlichen Glückwunsch zu Deiner Variante des Korads! Ich meine mich daran zu erinnern, dass mein Korad (ausgestattet nur mit der primitiven Aluplatte als Kühler) im Kurzschluss keine 5A erreichte. Das gelang erst, als ich die Aluplatte herausschmiss und einen leistungsfähigeren Kühler eingebaut habe. Von daher gehe ich davon aus, dass eine Reihe von Korad-Besitzern ihren Strombereich nur bei 3A kalibrieren können, wenn denn die Firmware die Eingabe eines Werts so weit weg von den angestrebten 5A zuläßt. Die Besitzer eines Korads im Stil des chinesischen Kühlungsminimalismus sind also genötigt, eine Last mit circa 5A dranzuhängen, also z.B. den Harald Wilhelm'schen vielzitierten Autoscheinwerfer mit 50W, oder z.B. eine oder mehrere 12V-Halogenstrahler (z.B. mit dem GU5.3-Sockel) parallel zu schalten.
Da du gerade aus einem anderen Thread hierauf verwiesen hast: Olli Z. schrieb: > Oh, ja, gerne, wenns hilft :-) Hmm, wärst du denn gewillt, einen Artikel zu diesem Gerät im Wiki anzufangen und dort die Justier-Prozedur zu hinterlegen? Die Dinger sind ja nun mal nicht ganz unbeliebt, insofern fände ich einen solchen Artikel gerechtfertigt. Peter könnte ja dann auch seine Kritik am viel zu kleinen Kühler der älteren Versionen dort fixieren, damit andere wissen, worauf sie sich einlassen. Wäre ja auch mal interessant, wieviel Dauerlast die alten Teile tatsächlich vertragen.
Jörg W. schrieb: > Da du gerade aus einem anderen Thread hierauf verwiesen hast: > > Olli Z. schrieb: >> Oh, ja, gerne, wenns hilft :-) > > Hmm, wärst du denn gewillt, einen Artikel zu diesem Gerät im Wiki > anzufangen und dort die Justier-Prozedur zu hinterlegen? Die Dinger sind > ja nun mal nicht ganz unbeliebt, insofern fände ich einen solchen > Artikel gerechtfertigt. Das Video wurde hier zwar schon öfter verlinkt, für den Wiki-Artikel (gute Idee) vielleicht auch interessant: https://youtu.be/562U6G0XTDE Die Kalibrierung wird ab 17:30 beschrieben. Es geht zwar um das Korad 3005P, aber die Geräte werden sich in dem Punkt wohl kaum unterscheiden. Die Anfangsprozedur ist etwas anders wie von Olli Z. beschrieben. Im Video wird nach dem einschalten noch 2* M4 gedrückt bevor die Kalibrierung beginnt. @Olli Z. Oder musstest Du auch noch 2* M4 drücken?
Jörg W. schrieb: > Da du gerade aus einem anderen Thread hierauf verwiesen hast: Öhm...das war ich, der hierauf verwies ;) Jörg W. schrieb: > Hmm, wärst du denn gewillt, einen Artikel zu diesem Gerät im Wiki > anzufangen und dort die Justier-Prozedur zu hinterlegen? Heute Abend nicht mehr aber morgen lasse ich mich mal dazu hinreissen und versuche was zusammen zu schreiben ;)
Jörg W. schrieb: > Hmm, wärst du denn gewillt, einen Artikel zu diesem Gerät im Wiki > anzufangen und dort die Justier-Prozedur zu hinterlegen? Ja klar doch :-) Wikis sind meine Spezialität, betreibe selbst ein paar davon... Ich hab dann schonmal angefangen: https://www.mikrocontroller.net/articles/Korad_3005#Kalibrierung > ja nun mal nicht ganz unbeliebt, insofern fände ich einen solchen > Artikel gerechtfertigt. Auf jeden Fall und ganz so schlecht sind sie auch nicht. Kein Statron oder Gossen aber zum Basteln und vor allem für Einsteiger absolut tauglich. > Peter könnte ja dann auch seine Kritik am viel zu kleinen Kühler der älteren Versionen dort fixieren Auf jeden Fall und neben Kritikpunkten natürlich auch gern mögliche Verbesserungen die es ja auch gibt. Auch auf die zahlreichen Varianten und deren Unterschiede kann man eingehen um einem Leser eine gute Grundlage für die Kaufentscheidung zu geben. Nicht zuletzt kann man immer wieder kehrende Fragen mit einer Referenz darauf beantworten, usw.
Jörg R. schrieb: > Das Video wurde hier zwar schon öfter verlinkt, für den Wiki-Artikel (gute Idee) vielleicht auch interessant: > https://youtu.be/562U6G0XTDE Hab ich mal aufgenommen, jedoch muss man irgendwie einarbeiten das die Prozedur vom Softwarestand abhängig ist und sich teils geringfügig unterscheidet. > Die Anfangsprozedur ist etwas anders wie von Olli Z. beschrieben. Richtig und zwar weil es bei MEINEM Gerät eben anders war. Ich habs so beschrieben wie ich es gemacht habe. Die Frage ist jetzt wie man der Unterschied fest macht und erkennt.
M. K. schrieb: > und versuche was zusammen zu schreiben ;) Ups, sorry, ich dachte man hätte mich damit angesprochen und daher war ich bereits aktiv. Aber sehr gern kannst Du Deine Informationen mit dazu geben!
Alles gut Olli, ich wusste nicht, dass du schon was angefangen hast. Ich kenne es so wie im Video, also mit zusätzlich 2*M4 drücken. Ich dachte bei dir, dass du das vielleicht vergessen hattest ;)
Jörg W. schrieb: > Wäre ja auch mal interessant, wieviel Dauerlast die alten > Teile tatsächlich vertragen. Hier der Typ hat es ganz schön gequält: https://www.youtube.com/watch?v=uecvB4U1fps
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Jörg W. schrieb: > Peter könnte ja dann auch seine Kritik am viel zu kleinen Kühler der > älteren Versionen dort fixieren, damit andere wissen, worauf sie sich > einlassen. Wäre ja auch mal interessant, wieviel Dauerlast die alten > Teile tatsächlich vertragen. Der Kritik-Passus des neuen Korad-Artikels auf µc.net wurde mit Inhalt befüllt: https://www.mikrocontroller.net/articles/Korad_3005#Kritik
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Peter M. schrieb: > Der Kritik-Passus des neuen Korad-Artikels auf µc.net wurde mit Inhalt > befüllt: Hihi. So ziemlich als erster, abgesehen von der Justage ("Kalibrierung" ist was anderes). Vielleicht fülle ich auch noch bisschen Inhalt, danke schon mal für das, was bis jetzt bereits dort ist.
Peter M. schrieb: > Jörg W. schrieb: >> Peter könnte ja dann auch seine Kritik am viel zu kleinen Kühler der >> älteren Versionen dort fixieren, damit andere wissen, worauf sie sich >> einlassen. Wäre ja auch mal interessant, wieviel Dauerlast die alten >> Teile tatsächlich vertragen. > > Der Kritik-Passus des neuen Korad-Artikels auf µc.net wurde mit Inhalt > befüllt: > > https://www.mikrocontroller.net/articles/Korad_3005#Kritik Ich hab mal den Part mit der elektronischen Last etwas verändert. 2ms/4ms Lastwechsel wären doch etwas ambitioniert ;)
Ich habe dazu mal eine Zwischenfrage: Im Bild Beitrag "Re: Korad 3005D zeigt keinen Momentanstrom mehr an" sieht man zwei 32bit D/A Wandler mit R2R Netzwerk. Ich dachte immer, dass R2R Netzwerke in dieser Größe nicht funktionieren können, weil es keine ausreichend genauen Widerstände gibt. Für 8bit braucht man schon 1% hatte ich mal gelernt. Ist das falsch?
Stefanus F. schrieb: > Ich habe dazu mal eine Zwischenfrage: > > Im Bild Beitrag "Re: Korad 3005D zeigt keinen Momentanstrom mehr an" > sieht man > zwei 32bit D/A Wandler mit R2R Netzwerk. Ich dachte immer, dass R2R > Netzwerke in dieser Größe nicht funktionieren können, weil es keine > ausreichend genauen Widerstände gibt. Für 8bit braucht man schon 1% > hatte ich mal gelernt. > > Ist das falsch? Ja. Es liegt daran das es 12 Bit sind .-)
Andrew T. schrieb: > Ja. > Es liegt daran das es 12 Bit sind .-) facepalm! Hab mich durch die Beschriftung verwirren lassen. Allerdings zähle ich 17 bits. Das wären Pi mal Daumen 0,0008% pro Bit. So genau Widerstände gibt es doch gar nicht.
Stefanus F. schrieb: > > Allerdings zähle ich 17 bits. Dann zähl halt nochmals. > So genau Widerstände gibt es doch gar nicht. die brauchts auch nicht. Denn Auflösung != Genauigkeit. thank god it's friday....
Andrew T. schrieb: >> So genau Widerstände gibt es doch gar nicht. > die brauchts auch nicht. Wie ist die Auswirkung: Kleine Spannungen/Ströme werden fein eingestellt, bei den großen Spannungen/Strömen sind größere (absolut) Abweichungen zu erwarten? Das wäre in der Tat kein Beinbruch.
Hallo M.K., M. K. schrieb: > Ich hab mal den Part mit der elektronischen Last etwas verändert. > 2ms/4ms Lastwechsel wären doch etwas ambitioniert ;) Das muss ich gleich wieder zurückdrehen, bzw. abändern. Schau' auf mein Bild, schau' auf die Einstellungen des Scope auf dem Bild und lies' meinen Text. Mehr sag' ich nicht dazu. :)
Hallo Jörg W., Jörg W. schrieb: > Peter M. schrieb: >> Der Kritik-Passus des neuen Korad-Artikels auf µc.net wurde mit Inhalt >> befüllt: > > Hihi. So ziemlich als erster, abgesehen von der Justage ("Kalibrierung" > ist was anderes). wenn ich Geräte für mich vergleiche, interessiert mich oftmals mehr, welche Kröte ich schlucken muss, als der dreifache Salto Mortale. :) Insbesondere kann jeder bei den Kritikpunkten nachvollziehen, ob er bei seiner Anwendung betroffen ist.
Ah, tatsächlich. Da hab ich mich doch glatt verguckt. Danke dir.
Ich danke Dir auch. Es fehlte der Hinweis auf die 100-fach größere Zeitbasis bei der Strommessung!
SW habe ich direkt bei Reichelt herutnergeladen. Wäre einen Link wert. Das Drehgeber Video könnte man vielleicht noch aufnehmen. Früher oder später trifft es jeden. https://www.youtube.com/watch?v=vyDncWr0XgU Zum Passus: Der Testaufbau unter http://www.afug-info.de/Testberichte/Korad-RND-3005P/ mit dem das Regelverhalten des Geräts geprüft wurde, verdeckt aufgrund der niedrigen Lastwechselfrequenz und der entsprechenden Einstellung des Oszilloskop das langsame Regelverhalten des Netzteils und zeigt stattdessen mustergültige Graphen. Naja, meine Lastwechsel, wenn sie denn überhaupt mal vorkommen, spielen sich nicht im kHz Bereich ab.
Hallo Walter, Walter schrieb: > Naja, meine Lastwechsel, wenn sie denn überhaupt mal vorkommen, spielen > sich nicht im kHz Bereich ab. der Vorteil der hohen Frequenz besteht auch darin, dass man den belasteten und den unbelasteten Zustand gleichzeitig auf einem Scope-Bild in hoher Auflösung sieht und insbesondere eben die Details des Ein- und Ausschwingens. Das ist bei afug-info.de nicht gegeben. Nimm einfach eine Schaltfrequenz von 1Hz und zeige eine volle Schwingung. Im Ergebnis erhältst Du aalglatte Schwingungsverläufe. weil alles Interessante sich hinter einer Pixelspalte verbirgt. Wenn man sich so einen schnellen Vorgang anguckt, guckt man sinnvollerweise mit der Lupe und nicht mit dem Türspion oder Makroobjektiv. Auch die Aufzeichnungsmöglichkeiten des Scopes sind ja auch begrenzt. Beim Strom habe ich den Betrachtungszeitraum um den Faktor 100 verlängert, weil sich die Regelvorgänge vergleichsweise langsam abspielen, vom c't-lab DCG mal abgesehen, das dafür aber auch Nachteile hat, z.B. eine höhere Welligkeit sowohl als Spannungs- und Stromquelle.
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Olli Z. schrieb: >> Die Anfangsprozedur ist etwas anders wie von Olli Z. beschrieben. > Richtig und zwar weil es bei MEINEM Gerät eben anders war. Ich habs so > beschrieben wie ich es gemacht habe. Sorry für meine Hinweis bzw. meine Nachfrage. Ich wollte dir nicht auf den Schlips treten;-) Dann unterscheiden sich die Ausführungen D und P scheinbar.
Jörg R. schrieb: > Dann unterscheiden sich die Ausführungen D und P scheinbar. Möglicherweise auch nur unterschiedliche Produktionszeiträume. Offenbar wurde ja zwischendurch auch an anderen Stellen einiges geändert (bspw. die Kühlung), da würde es nicht weiter wundern, wenn auch derartige Firmwareänderungen dabei sind – zumal die Justierfunktion ja nicht für den Endkunden gedacht ist, man kann sie also nach Gutdünken modifizieren, ohne dass man das nach außen dokumentieren müsste.
Jörg W. schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Dann unterscheiden sich die Ausführungen D und P scheinbar. > > Möglicherweise auch nur unterschiedliche Produktionszeiträume. Offenbar > wurde ja zwischendurch auch an anderen Stellen einiges geändert (bspw. > die Kühlung), da würde es nicht weiter wundern, wenn auch derartige > Firmwareänderungen dabei sind – zumal die Justierfunktion ja nicht für > den Endkunden gedacht ist, man kann sie also nach Gutdünken > modifizieren, ohne dass man das nach außen dokumentieren müsste. Ich frage mich auch ob D und P intern baugleich sind...und die Schnittstelle beim D einfach nur nicht rausgeführt ist.
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Jörg R. schrieb: > Ich frage mich auch ob D und P intern baugleich sind...und die > Schnittstelle beim D einfach nur nicht rausgeführt ist. Die Kommunikation läuft ja über ein separates Board, siehe den angehängten Screenshot aus dem EEVblog Teardown. Ich bezweifle, dass das bei der D-Variante bestückt ist. Upps, gerade gesehen: Bei Reichelt kostet das programmierbare KA3005P momentan 5€ weniger, als das KA3005D :-) Gruß, Bernd
Bernd B. schrieb: > Upps, gerade gesehen: Bei Reichelt kostet das programmierbare KA3005P > momentan 5€ weniger, als das KA3005D :-) Reichelt hatte bis vor wenigen Tagen das KA3005D für ca. 65,- im Angebot. Diese Preisreduzierung gibt es nicht mehr. Das KA3005P gibt es aber noch zum reduzierten Preis.
Hallo Leute, wer ist denn der Autor des Wiki Textes?
Walter schrieb: > Hallo Leute, > wer ist denn der Autor des Wiki Textes? u.a. Ich aber auch Peter hat mitgemacht ;)
Walter schrieb: > Das Drehgeber Video könnte man vielleicht noch aufnehmen. > Früher oder später trifft es jeden. > > Youtube-Video "Reparatur Labornetzteil RND KA3005P (Korad): Drehgeber > Tausch & Modifikation (How to, Tutorial)" Im Video wird dieser genannt: Alps STEC12E07 https://www.reichelt.de/drehimpulsegeber-24-impulse-24-rastungen-vertikal-stec12e07-p73922.html?
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Macht ihr das immer so im Forum, dass ihr euch die Infos aus dem Internet und Videos klaut und dann schlau in Wiki Artikeln daher redet ?
c3pu schrieb: > Macht ihr das immer so im Forum, dass ihr euch die Infos aus dem > Internet und Videos klaut und dann schlau in Wiki Artikeln daher redet ? Es soll ja Personen geben, die erfinden das Rad nicht immer neu. Mir wäre meine Zeit dafür auch zu kostbar. ;)
c3pu schrieb: > Macht ihr das immer so im Forum, dass ihr euch die Infos aus dem > Internet und Videos klaut und dann schlau in Wiki Artikeln daher redet ? Das Internet beruht stark darauf, auf andere Artikel zu verweisen. Dass man verweise direkt anklicken kann, ist der größte Vorteil gegenüber gedruckten Büchern. Falls du die Welt vor dem Internet nicht kennst, ist Dir das womöglich nicht bewusst. Durch Verweise auf andere Artikel ehrt man zugleich den Autor, der sich die Mühe gemacht hat, den Stoff zu präsentieren. Es geht hier überhaupt nicht ums klauen, sondern darum, Wissen zu verbreiten. Man empfiehlt sich gegenseitig hilfreiche Artikel.
Hallo c3pu, c3pu schrieb: > Macht ihr das immer so im Forum, dass ihr euch die Infos aus dem > Internet und Videos klaut und dann schlau in Wiki Artikeln daher redet ? entscheidend ist, dass man Zitate als solche kenntlich macht und seine Quellen angibt. Das nennt man auch "wissenschaftliches Arbeiten". Die auf mich entfallenden Teile "Einleitung", "Kritik" und "Betriebshinweise" sind auf meinem Mist gewachsen. Leider fehlt bei Dir der konkrete Hinweis, welche Inhalte wo geklaut worden sein sollen. Damit reduziert sich ein möglicher sinnvoller Beitrag auf substanzloses Stänkern. Schade! Benutzer e61_phil hat mich beispielsweise konkret auf einen möglichen Denkfehler im Teil "Betriebshinweise" hingewiesen, den ich noch überprüfen muss. Es geht also auch anders!
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Peter M. schrieb: > Hallo c3pu... Hallo Peter, auf einen Kommentar wie den von c3pu würde ich gar nicht reagieren. Gruß Jörg
Passus aus Wiki: Bei dem Korad KA3005D/P handelt es sich um einen asiatischen spannungsreduzierten Nachbau des Itech IT6720 (30V statt 60V Maximalspannung bei 5A Maximalstrom). Das Itech IT6720 ist doch ein Schaltnetzteil mit 1 Kanal. Ich sehe da nicht die geringste Ähnlichkeit zum Korad 3005, geschweige denn irgendeinen Nachbau.
Hallo Max P., Max P. schrieb: > Das Itech IT6720 ist doch ein Schaltnetzteil mit 1 Kanal. werde ich prüfen, danke!
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