Hallo, im Moment bin ich dabei meinem Röhrenverstärker eine Lautstärkeregelung mit Fernbedienung zu verpassen. Ich möchte dazu ein Motorpoti verweden. Im Speziellen habe ich mir das folgende ausgesucht: Teilenummer: RK16814MGA0K 100kOhm, Logarithmisch (nur mit 100kOhm einfach zu bestellen) 4Gang (2 Gänge für das Stereosignal; 1 Gang zur Positionserkennung des Schleifers) Balance Poti: linear Bei dem Verstärker handelt es sich um einen Nachbau des fogenden Verstärkers: http://www.jogis-roehrenbude.de/Leserbriefe/Black-Cat-Amp_TU-Berlin/Black_Cat.htm Aktuell ist Option A Verbaut. Pin 1 des 50K Balance Potis ist nicht mit dem Schleifer Verbunden. Ich hätte Standardmäßig die blaue Verbindung hersgestellt. Gibt es einen Grund warum man das nicht tun sollte? Da ich den Widerstand des Volume Potis erhöhen möchte müsste ich auch das Balance Poti in Option A erhöhen um auf identische Dämpfungswerte zu kommen. Dieses ist jedoch mit maximal 200k erhältlich -> wird schwierig). Im Internet findet man häufig Schaltungen wie in Option B. Um die Balaceeinstellung möglichst unabhängig von der Einstellung des Volume Potis zu machen (Parallelschaltung aus den 470k und Poti) müsste ich den Widerstand des Balace Potis verkleinen (z.B. 10k). Das würde jedoch den Eingangswiderstand deutlich verringern (eben auf ca. 10k). Ist ein Eingangswiederstand von 10k für CD-Spieler und ähnliches Problemematisch? Ich konnte nirgends eine Spezifikation dafür finden. In den alten HiFi-Röhrenamps sind die Potis jedoch deutlich hochohmiger ausgelegt. Kennt jemand Vor- und Nachteile der Schaltungen oder hat allgemein Tipps in welchem Widerstandsbereich so eine Eingansbeschaltung für Röhren Amps liegen sollte? Vielen Dank und beste Grüße Tobi (Für den zweiten Kanal muss die Schaltung im Bild dupliziert werden (2 Gang Balace Poti); Durch die Reihenwiderstäne in Option B kann der Regelbereich eingeschränkt werden)
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Hast Du dafür ein Doppelpotentiometer oder nur ein einfaches Potentionmeter?
Dieter schrieb: > Hast Du dafür ein Doppelpotentiometer oder nur ein einfaches > Potentionmeter? Mit 4 Gang meinte ich 4-Fach-Potentiometer; Das Balance Poti wird ein zweifachpotentiomenter. > Beispiel 1Potiloesung. Leider hat keines der Poties 100k. Die gezeigte Lösung im Endeffekt wie Option B nur mit einem "Ein-Schleifer-Poti" anstatt einem "Zwei-Schleifer-Poti" und ohne die 0Ohm Widerstände. Klar könnte ich auch 2x 100k Einbauen. Ich würde nur gerne verstehen wie der Wert bestimmt wird. Wie hast du die 50k für die Poties festgelegt?
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Tobi B. schrieb: >> Beispiel 1Potiloesung. > > Leider hat keines der Poties 100k. Die gezeigte Lösung im Endeffekt wie > Option B nur mit einem Poti und ohne die 0Ohm Widerstände. Wie hast du > die 50k für die Poties festgelegt? Es ist ein Prinzipschaltbild. Die 50K können nach Gefühl gehen. Tobi B. schrieb: > Das Balance Poti wird ein > zweifachpotentiomenter. In dem Bsp. vom Tobi ist es ein Einfach-Poti. Eigentlich eine bekannte und bewährte Standardschaltung. Die kennt doch jeder.
michael_ schrieb: > Tobi B. schrieb: >>> Beispiel 1Potiloesung. >> >> Leider hat keines der Poties 100k. Die gezeigte Lösung im Endeffekt wie >> Option B nur mit einem Poti und ohne die 0Ohm Widerstände. Wie hast du >> die 50k für die Poties festgelegt? > > Es ist ein Prinzipschaltbild. > Die 50K können nach Gefühl gehen. > > Tobi B. schrieb: >> Das Balance Poti wird ein >> zweifachpotentiomenter. > > In dem Bsp. vom Tobi ist es ein Einfach-Poti. > Eigentlich eine bekannte und bewährte Standardschaltung. > Die kennt doch jeder. Im Text hatte ich geschrieben, dass das ganze für den anderen Kanal dupliziert wird. Damit wird es zum Zweichfachpotentiometer. Sorry wenn das nicht so ganz klar geworden ist. > Es ist ein Prinzipschaltbild. > Die 50K können nach Gefühl gehen. Naja nach meinem Gefühl wären auch 10k kein Problem. Ich kenne mich nur leider nicht wirklich mit den Ausgangsstufen von Audio-Quellgeräten aus, was die so treiben können. In Schaltplänen in denen die Standardschaltung eingebaut ist variieren die Widerstandswerte um bis zu zwei Dekaden. Ist es wirklich so unkritisch?
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Tobi B. schrieb: > Ich kenne mich nur > leider nicht wirklich mit den Ausgangsstufen von Audio-Quellgeräten aus, > was die so treiben können. Was sind Ausgangsstufen von Audio-Quellgeräten? Schau dir doch Schaltungen aus der Industrie an. Seine 50K ist eine Grundschaltung. Normalerweise sind in Richtung der Kanäle noch Festwiderstände vorgesehen. Die grenzen den Regelbereich ein. Es ist eben nichts für Anfänger. Deine Werte aus Option A/B sind mir nach Gefühl für Röhreneingangsschaltung zu klein.
> Was sind Ausgangsstufen von Audio-Quellgeräten? Ein Audio-Quellgerät (CD-Player, MP3-Player, Handy...) hat am Ausgang einen Treiber der das Signal Ausgibt. Das ist die Ausgangsstufe. Irgendein OP-Amp oder was auch immer. Den kann man als Quelle mit Serienwiderstand Modellieren. Mit diesem Innenwiderstand meinte ich den Ausgangswiderstand oder die Ausgangsimpedanz des Opamps / des Audio-Quellgerätes. Ist der Quellwiderstand im Vergleich zum Eingangswiderstand des Amps zu groß herrscht keine Spannungsanpassung mehr. > Deine Werte aus Option A/B sind mir nach Gefühl für Röhreneingangsschaltung zu klein. Dein Gefühl in allen Ehren aber könntest du mir erklären warum? Die erste Röhre der Vorstufe an sich ist ja bei idealer Betrachtung hochohmiger Abnehmer (open). Nach Theorie sollte es der Röhre völlig egal sein was die Poties für Widerstände haben da sie den Spannungsteiler nicht belastet. Die einzige Last ist der oben eingezeichnete 470k Pull-Down (das ist der einzige Widerstand vor der Vorstufe). So wie ich das verstehe definiert das Audio-Quellgerät die Poti-Werte. Eben der Wert den es als Eingansimpedanz haben möchte damit es "optimal" Verzerrungsfrei arbeit. So wie in der Diskussion hier: Beitrag "Optimale Eingangsimpedanz von Audioschaltungen" Da es zig verschiedene Quellgeräte in allen Formen gibt und ich keine Erfahrung habe was da so Verbaut wird, wollte ich nachfragen. Bitte korrigiere mich sollte ich etwas falsch verstanden haben. > Schau dir doch Schaltungen aus der Industrie an. Wie gesagt da findet man so ziemlich alles von 10k bis 500k.
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