Hallo zusammen Ich hätte eine Frage bezüglich eines Mikrocontrollers. Nämlich dem Arduino Mega2560. https://store.arduino.cc/mega-2560-r3 Ich finde hier keine Angabe zur Stromaufnahme des Arduinos. Ich will eben einen Spannungsregler benutzen, der von 24V auf 12V regelt und den Arduino speisen. Dazu könnte ich einen Switcher oder LM7812 benutzen. Jedoch ist ja das Problem, wenn ich 12V in habe, dass ich bei 5V eine Verlutleistung von 7V habe. Das ergibt, wenn ich zB 200mA Stromaufnahme habe eine Verlustleistung von 7V*200mA = 1.4W. Das würde den Spannungsregler echt verheizen. Wisst ihr, wie hoch die genaue Stromaufnahme ist? Dazu, was ich genau beachten sollte. Bei einem konstanten Strom von meienm Spannungsregler von 0.5A wäre es relativ eng mit 200mA Stromaufnahme vom Arduino.
Zeit für das gute, alte "Kommt drauf an." Nämlich darauf, was an dem Arduino sonst noch so hängt. Die Stromaufnahme vom Controller kann man dessen Datenblatt entnehmen, dazu ein paar Milliampere für die Peripherie. Und dann eben all das, was du da noch so dran gehängt hast. Du willst ja sicherlich mehr als nur den nackten Controller betreiben.
Ich habe nicht nachgesehen, schätze aber ca. 14mA für den AVR und 5-10mA für den Rest. Da ist ja nicht viel und nichts besonderes drauf, dürfte sich also in Grenzen halten. Im Datenblatt vom AVR findest du irgendwo eine schöne Kurve mit dem Verhältnis Spannung und Stromaufnahme. Also wohl ca. 20-30mA.
Hi, unter specs. finde ich dies: Microcontroller ATmega2560 Operating Voltage 5V Input Voltage (recommended) 7-12V Input Voltage (limit) 6-20V Digital I/O Pins 54 (of which 15 provide PWM output) Analog Input Pins 16 DC Current per I/O Pin 20 mA DC Current for 3.3V Pin 50 mA Flash Memory 256 KB of which 8 KB used by bootloader SRAM 8 KB EEPROM 4 KB Clock Speed 16 MHz LED_BUILTIN 13 Length 101.52 mm Width 53.3 mm Weight 37 g ciao gustav
Das ist ziemlich sicher eher von der Peripherie abhängig. Der Prozessor selber ist im DB mit typ 10mA bei 5V/8MHz angegeben. Im Arduino läuft er m.W. mit 16MHz, von daher wird das in der Größenordnung des 2- oder 3-fachen liegen. Mit den LEDs, Spannungsregler und der restlichen Peripherie auf dem Arduinoboard würde ich mal so "unter 50mA" ansetzen. Plus eben das was "außen" so dranhängt.
Hilft aber nicht da man nicht weiß was er Alles dran hängen will
Jens M. schrieb: > Das ist ziemlich sicher eher von der Peripherie abhängig. Das stimmt, er hat aber nach dem reinen Arduino Board gefragt oder? Und 7V * 0,020A = 140mW. Das ist nicht die Welt, vor allem für einen massigen Linearregler. Trotzdem kann man heutzutage durchaus versuchen einen Schaltregler oder direkt 5V zu verwenden.
Jens M. schrieb: > Mit den LEDs, Spannungsregler und der restlichen Peripherie auf dem > Arduinoboard würde ich mal so "unter 50mA" ansetzen. > Plus eben das was "außen" so dranhängt. Auch an dem 3.3V-Pin kann man noch bis zu 50 mA ziehen - wieder je nach Peripherie. Ich würde dem TO vorschlagen, ein kleines Switchermodul auf 7V(...9V) zu besorgen. Das entlastet auch den On-Board-Spannungsregler, der nach dem Bild im Link ein Längsregler ist.
HildeK schrieb: > Jens M. schrieb: >> Mit den LEDs, Spannungsregler und der restlichen Peripherie auf dem >> Arduinoboard würde ich mal so "unter 50mA" ansetzen. >> Plus eben das was "außen" so dranhängt. > > Auch an dem 3.3V-Pin kann man noch bis zu 50 mA ziehen - wieder je nach > Peripherie. > > Ich würde dem TO vorschlagen, ein kleines Switchermodul auf 7V(...9V) zu > besorgen. Das entlastet auch den On-Board-Spannungsregler, der nach dem > Bild im Link ein Längsregler ist. Welcher Link? Und für die anderen: Am Arduino habe ich 8 digitale Inputs, 2 digitale Outputs und einmal 2 ICs mit 5V Versorgungsspannung. Danke für eure Antworten.
Gon F. schrieb: > Jedoch ist ja das Problem, wenn ich 12V in habe, dass ich bei 5V eine > Verlustleistung von 7V habe. Hi, tja, bei Netzteilen würde ich nicht zu knapp kalkulieren. Also das Ding mit den verschiedenen Spannungen kann auch direkt auf 5V umgemodelt werden mit passenden Widerständen und mit dem LM350. (Hat noch Trafoanzapfungen auf der Sekundärseite für jede Spannung.) Bin dann nicht auf die 12V fixiert. Hat den Vorteil gegenüber Schaltnetzteilen, (Step up oder Step down), die günstig angeboten werden, dass die normalen Trafo-Netzteile ohne wesentliche Grundlast arbeiten und relativ gut ausregeln, und dass praktisch die HF-Störungen nicht existieren, die bei den Schaltungen oft auch Ursache für irgendein "komisches" Verhalten sein können. Nachteil eben die schlechte Energieeffizienz. ciao gustav
:
Bearbeitet durch User
HildeK schrieb: > Das entlastet auch den On-Board-Spannungsregler, der nach dem > Bild im Link ein Längsregler ist. Gon F. schrieb: > Welcher Link? Hi, hier, rot eingekreist, wenn ich nicht total daneben liege. ciao gustav
:
Bearbeitet durch User
Ich könnte doch auch einen LM2674M-12 benutzen. Ein Switcher. Ich weiss jedoch nciht ganz genau, was der Vorteil von Switchern ist.
Gon F. schrieb: > Ich weiss > jedoch nciht ganz genau, was der Vorteil von Switchern ist. Ganz vereinfacht gesagt: Du hast so gut wie keine Verlustleistung. 24V auf 5V verbräts du bei einem 7805 ordentlich Leistung. Ein Schaltregler hat hingegen einen Wirkungsgrad von 80-9x%.
Gon F. schrieb: > Welcher Link? Der aus deinem Eröffnungspost :-): Gon F. schrieb: > Nämlich dem Arduino Mega2560. > > https://store.arduino.cc/mega-2560-r3 > > Ich finde hier keine Angabe zur Stromaufnahme des Arduinos. Karl B. schrieb: > Hi, > hier, rot eingekreist, wenn ich nicht total daneben liege. Ja, den meinte ich.
Bimbo. schrieb: > Gon F. schrieb: >> Ich weiss >> jedoch nciht ganz genau, was der Vorteil von Switchern ist. > > Ganz vereinfacht gesagt: Du hast so gut wie keine Verlustleistung. 24V > auf 5V verbräts du bei einem 7805 ordentlich Leistung. Ein Schaltregler > hat hingegen einen Wirkungsgrad von 80-9x%. Der SPannungsregler steigt bis zu 80-90°C. Ist doch relativ hoch, da die Junction Temperature schon bei 120°C ist. Normalerweise laufen die ja zwischen 60°C bis 65°C.
Gon F. schrieb: > Ich weiss > jedoch nciht ganz genau, was der Vorteil von Switchern ist. Hi, andersherum erklärt. Ein LM7812 arbeitet im Wesentlichen wie ein variabler Widerstand in Reihe mit der Last, um die Spannung konstant zu halten. Je nach Belastung wird dann an dem Widerstand die Leistung in Wärme umgesetzt. Beim Switcher nutzt Du die Induktivität als Energiespeicher aus, ganz gröbst ausgedrückt. ciao gustav
Gon F. schrieb: > Am Arduino habe ich 8 digitale Inputs, 2 digitale Outputs und einmal 2 > ICs mit 5V Versorgungsspannung. Da kommts schon exakt drauf an. Welche ICs, welche Widerstände, was machen die, wie schnell schaltest du. Hochohmige CMOS die ab und an mal umgeschaltet werden brauchen 100µA, schnelle TTL-SPI oder PWM auch mal 50mA, plus Last. Pullups mit 10k, 2k2 oder 100k? Einer? Zwei? Fünf? 10? Oh, alleine da gibts 50µA bis 23mA. Ohne das irgendwas passiert, nur Pullups/-downs. Lies die Datenblätter, und rechne. Gon F. schrieb: > Ich weiss > jedoch nciht ganz genau, was der Vorteil von Switchern ist. Besserer Wirkungsgrad = weniger Wärme. Dafür komplexere Schaltung und mehr Störungen. Platz ist meist gleich, da Linear große Kühlflächen braucht, Schaltregler dagegen "viele" Bauteile. Für große Spannungsdifferenzen und/oder große Lasten nutzt man normal Schaltregler, weil Abwärme heutzutage dem Kunden sauer aufstößt.
Gon F. schrieb: > Normalerweise laufen die ja > zwischen 60°C bis 65°C. Das wäre schon "aua". Der Elektronik machts nichts aus, aber Elkos altern mit höherer Temperatur und wenn man versehentlich was anfasst und sich verbrennt macht das keinen Spaß. Ich sehe 60° daher als absolute Obergrenze, auch weil man für heiße Sommer planen muss. Wenn du die jetzt schon erreichst, brauchst du einen Schaltregler.
Karl B. schrieb: > Gon F. schrieb: >> Ich weiss >> jedoch nciht ganz genau, was der Vorteil von Switchern ist. > > Hi, > andersherum erklärt. Ein LM7812 arbeitet im Wesentlichen wie ein > variabler Widerstand in Reihe mit der Last, um die Spannung konstant zu > halten. Je nach Belastung wird dann an dem Widerstand die Leistung in > Wärme umgesetzt. > Beim Switcher nutzt Du die Induktivität als Energiespeicher aus, ganz > gröbst ausgedrückt. > > ciao > gustav Hast du eventuell einen Link, wo ich das genauer nachlesen kann. vielen Dank für die Info. und auch vielen Dank an alle anderen für eure Hilfe :-)
Gon F. schrieb: > Ich will eben einen Spannungsregler benutzen, der von 24V auf 12V regelt > und den Arduino speisen. Was willst du mit den 12V. Der ATmega2560 läuft mit 5V und der Arduino Mega 2560 ab 7V. Ein Board mit einem passenden Schaltregler, der dir fast alle Verlustleistungssorgen ab nimmt, kostet weniger als 80ct.
Gon F. schrieb: > Hast du eventuell einen Link, wo ich das genauer nachlesen kann. Recht gut, verschiedene Prinzipien: https://rn-wissen.de/wiki/index.php?title=Spannungsregler ciao gustav
Gon F. schrieb: > Hast du eventuell einen Link, wo ich das genauer nachlesen kann. vielen > Dank für die Info. Wenn du dich jetzt erst in solche Teile einliest, macht es allerdings keinen Sinn anzufangen so einen zu designen. Das ist nicht ganz ohne. Hier hat jemand ein paar klasse Module getestet: Beitrag "Re: China SUPER Bauteile-Schnäppchen Thread [V4]" Die richtige Lötbrücke setzen und ab an den Arduino damit.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.