Hallo, ich habe mich in der letzten Zeit mit dem Thema Photovoltaikanlage beschäftigt, jedoch wollte ich mir Rat von anderen Leuten einholen, bevor ich mir solch eine Anlage bei mir zu Hause installiere. 1) Solarmodule an mppt Solarregler, Solarregler lädt eine Solarbatterie auf, Stromentnahme bei der Solarbatterie über 12V Gleichspannung auf 230 V Wechselspannung Wechselrichter 2) Solarmodule Einspeisung in das Stromnetz. 1) Ich habe keine Erfahrungswerte wie lange eine Solarbatterie hält. Denn wenn eine Solarbatterie nicht so lange hält, dann habe ich immer weiter Kosten. 2) Ja Solarmodule muss ich selbst bezahlen, auch die Verkabelung bis zum Stromkasten. Was an Arbeiten u. Kosten übernimmt der Anbieter, der die Netzanschaltung durchführt? An wen muss ich mich da wenden? Gibt es hier noch eine staatliche Förderung für die Errichtung solch einer Anlage?
Wo ? Welcher Anbieter ? Anbieter uebernehmen selten Kosten, die bleiben an dir haengen. Es ist relativ einfach. Einer wird immer gerupft. Du.
andy_help schrieb: > 1) Ich habe keine Erfahrungswerte wie lange eine Solarbatterie hält. Nun, eine "Solarbatterie" hält zumindest um ein vielfaches länger als eine stattdessen verwendete Autobatterie. Insbesondere, wenn man Tiefentladungen unterhalb der halben Kapazität vermeidet.
@Jitterer Ok in wie weit ist es einfach? Wenn ich doch die Solaranlage habe und ein Kabel bereits zum Sicherungskasten verlegt wurde, dann gehe ich mal davon aus, dass wenn der Energieanbieter die Solaranlage anschliesst, ihr eigenes Gerät zur Wandlung des Stroms in Wechselstrom verwendet und ich weiss nicht wie teuer das Gerät beim Netzanbieter und die Arbeitszeit beim Anschluss ist.
@ Harald W. Und wo genau liegt die Spannung der Solarbaterie bei halber Kapazität? Mir wurde mal ein Modul vom Wohnmobilenbau empfohlen. Bei diesem Modul kann man einstellen, wann die Energieentnahme gestoppt werden soll und ab wann wieder die Energieentnahme gestartet werden kann.
andy_help schrieb: > Solarbatterie über 12V Gleichspannung 12V ist eher unüblich, üblicherweise nimmt man höhere Spannungen.
Was soll es denn werden ? Eine normale Dachanlage ? Da sind im Normalfall keine Akkus vorgesehen. Der Strom wird direkt in die Netzspannung umgewandelt und eingespeist. Dafür gibt es dann eine Vergütung. Ludger
@Ludger Es ist eine Solaranlage die aus 2 bzw. 3 Solarmodulen besteht. Jedes Modul liefert max 270w. Die Solaranlage wird nicht auf dem Dach, sondern auf dem Balkon montiert und hat auch die optimale Position um ausgerichtet zu werden. Sprich ich baue mir hier einen Rahmen, wo dann die Module aufgelegt und miteinander verbunden werden. Ein Stromkabel, wurde bei mir bei der letzten Renovierungsarbeiten auch in einem Kabelkanal verlegt. Das was ich halt gerne wissen würde wäre, wie teuer es ist, wenn der Netzbetreiber ihr Gerät für die Netzeinspeisung installiert.
andy_help schrieb: > Sicherungskasten verlegt wurde, dann gehe ich mal davon aus, dass wenn > der Energieanbieter die Solaranlage anschliesst, Nein, der beauftragte konzessionierte Elektriker andy_help schrieb: > ihr eigenes Gerät zur > Wandlung des Stroms in Wechselstrom verwendet und Nein, Deins. andy_help schrieb: > ich weiss nicht wie > teuer das Gerät beim Netzanbieter und die Arbeitszeit beim Anschluss > ist. Das steht jeweils auf der Rechnung, die Du bezahlen musst. wendelsberg
andy_help schrieb: > > Das was ich halt gerne wissen würde wäre, wie teuer es ist, wenn der > Netzbetreiber ihr Gerät für die Netzeinspeisung installiert. Und warum fragst Du nicht Deinen Netzbetreiber anstelle hier im Forum die üblichen Orakel zu wecken?
Der Netzanbieter kommt sicherlich nicht auf Knien flehend zu Dir und bittet Dich endlich einen Wechselrichter installieren zu dürfen. Das bezahlst alles du selbst und für den eingespeisten Strom bekommst du eine Vergütung. Unterm Strich ist es aber sicherlich wirtschaftlicher möglichst 100% der erzeugten Leistung selbst zu nutzen.
andy_help schrieb: > Was an Arbeiten u. Kosten übernimmt der Anbieter, der die > Netzanschaltung durchführt? Keine. Bei 12V Akku muss es um eine kleine Anlage gehen. Die steckst du selber in die Steckdose. Das ist seit 2018 erlaubt, keine Guerilla-Anlage mehr. Ein eigenes Kabel an dem nur diese Steckdose hängt zum Sicherungskasten ist aber technisch sinnvoll. Häufig ist das bei der Aussensteckdose auf dem Balkon ja auch so. test schrieb: > 12V ist eher unüblich, üblicherweise nimmt man höhere Spannungen. Üblicherweise nimmt man gar keinen Akku, sondern speist direkt ein. Akkustrom ist der teuerste Strom den man sich denken kann, auch wenn er kostenlos aufgeladen wird. Wer also eine Leitung zu einem Energieversorger hat, wird niemals einen Akku installieren, sondern immer den Strom von eben diesem Energieversorger beziehen, das ist deutlich günstiger. Nur in absoluten Notsituationen weit weg von jedem Stromkabel 'off grid' nimmt man den teuren Akku zur Versorgung in der Zeit in der die Sonne nicht scheint, muss ihn aber ständig überwachen und alle paar Jahre auswechseln. jeder kennt die billigen LED Solar Gehwegleuchten die nach 1 Jahr schon platt sind. Off grid geht aber Einspeisen sowieso nicht. Da es bei kleinen Anlagen keine Einspeisevergütung gibt, lohnt sich einspeisen überhaupt nicht. Die Anlagen haben nur die Aufgabe, den Eigenverbrauch zu senken. Das funktioniert bei alten Ferraris-Stromzählern ohne Rücklaufsperre noch ganz gut, weil der tagsüber eingespeiste Strom gegen den nachts verbrauchten gegengerechnet wird, macht aber bei Stromzählern mit Rücklaufsperre gar keinen finanziellen Sinn mehr. Hier WÄRE eine Installation mit Akku denkebar, die den Strom vom Tag bis in die Nacht rettet. Dann darf aber der Wechselrichter nichts in öffentliche Stromnetz einspeisen, sondern muss maximal genau so viel Strom abgeben, wie man selbst verbraucht. Solche derart regelnden Wechselrichter die messen wie viel Strom man selbst verbraucht und höchstens so viel einspeisen, kenne ich nicht. Finanziell lohnenswert sind sie sowieso nicht, denn die 25 ct, die die kWh vom Stromanbieter kostet, ist viel billiger als der Akkustrom der eher so bei 50ct/kWh liegt. Und billige Akkus (Autoakku, ausrangierte Laptopzellen) sind nicht billig, sondern sofort kaputt. Denn Akkus halten nicht ewig, 1000 mal aufladen wäre gut, sind aber nur 3 Jahre, nach 5 ist der Akku spätstens hinüber. Ausserdem können die kleinen Wechselrichter gerade den hohen Stromverbrauch im Haus, zum Kochen, heizen, Durchlauferhitzer, Wachmaschine, Geschirrspüler, sowieso nicht stemmen. Sie puffern höchstens den Standbyverbrauch ab von eingen hundert Watt. Der macht aber nur einen Bruchteil der Stromrechnung aus. andy_help schrieb: > Es ist eine Solaranlage die aus 2 bzw. 3 Solarmodulen besteht. > Jedes Modul liefert max 270w. > Die Solaranlage wird nicht auf dem Dach, sondern auf dem Balkon montiert Aha, hier werden dann mal die verschwiegenen Fakten anchgereicht. Wie zu erwarten eine wirkungslose Kleinanlage zur Selbstinstallation. Unter 6kW braucht man über Einspeisung und Vergütung nicht nachzudenken.
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Hi coole Berichte die ich gelesen habe. @ Michael B. Da hast du Recht. Was bringt mir eine Solaranlage, wenn der kostenlose Solarstrom teurer als der gekaufte Strom vom Netzanbieter ist, nämlich gar nichts, wenn man es aus wirtschaftlicher Sichtweise sieht. Ist ja auch so. Wenn ich mir immer wieder eine Solarbatterie kaufen müsste, so hätte ich zu den einmaligen Investitionskosten der Solaranlage immer weiter laufende Kosten und das ist der Akku. Von der Möglichkeit den Solarstrom direkt in die Steckdose ein zu speissen habe ich auch schon drüber gelesen, aber das kommt bei mir nicht in Frage, da die meisten elektronischen Verbraucher bei mir oft erst ab 19 Uhr genutzt werden. Wenn man für die Solaranlage erst ab 6 kw eine Einspeisevergütung erhält, so ist dies für mich auch passe. Ich werde mir daher meine Solaranlage bestehend aus Solarmodule, Laderegler, Solarbatterie u. Wechselrichter nur für Testzwecke kaufen. Und wie ich hier gelesen habe, soll man den Solarakku nur bis zur Hälfte der Ladekapazität laden und das werde ich dann auch so machen. Daher nochmal vielen Dank für die nützlichen Informationen.
andy_help schrieb: > Und wie ich hier gelesen habe, soll man den Solarakku nur bis zur Hälfte > der Ladekapazität laden und das werde ich dann auch so machen. Wo hast du das gelesen? Nur nicht! Der Akku soll immer voll sein. andy_help schrieb: > Von der Möglichkeit den Solarstrom direkt in die Steckdose ein zu > speissen habe ich auch schon drüber gelesen, aber das kommt bei mir > nicht in Frage, da die meisten elektronischen Verbraucher bei mir oft > erst ab 19 Uhr genutzt werden. Es wurde hier schon erwähnt, wenn du einen Ferrariszähler hast (die meisten von uns haben noch einen), dann zählt der Zähler rückwärts, solange du mehr einspeist, als entnimmst. Was du tagsüber eingespeist hast, kannst du dann abends wieder entnehmen und genau aus diesem Grund brauchst du überhaupt keinen Akku.
Das wird eine spannende Geschichte. 270 Watt hört sich nach ca. 30-35Volt Spannung an, also 24Volt Akku. Die Module müssen so montiert sein, das keinerlei Abschattung vorliegt. Eine kleine Abschattung - und das Modul liefert fast keine Leistung mehr. Ein 270 Watt Modul wird im Sommer kaum mehr als 180 Watt lieferten. Es gibt also viel zu beachten. Ludger
@Kompressor Das wäre natürlich optimal, die Anlage direkt an die Steckdose. Es wurde hier schon erwähnt, wenn du einen Ferrariszähler hast (die meisten von uns haben noch einen), dann zählt der Zähler rückwärts, solange du mehr einspeist, als entnimmst. Ist das erlaubt? Woran erkenne ich einen Ferrarizähler? Sind es nicht die schwarzen Zähler, die analog funktionieren? Zitat Michael B. :Das ist seit 2018 erlaubt Was ist seid 2018 erlaubt? Das die Photovoltaikanlage an die Steckdose angeschlossen werden kann? Gibt es da keine Vorschriften seitens des Energieanbieter? Ich z.b. bin bei der entega.
andy_help schrieb: > Was ist seid 2018 erlaubt? Das die Photovoltaikanlage an die Steckdose > angeschlossen werden kann? Ja. andy_help schrieb: > Gibt es da keine Vorschriften Anforderungen nach DIN VDE V 0100-551 und DIN VDE V 0100-551-1
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andy_help schrieb: > Was ist seid 2018 erlaubt? Das die Photovoltaikanlage an die Steckdose > angeschlossen werden kann? > Gibt es da keine Vorschriften seitens des Energieanbieter? > Ich z.b. bin bei der entega. Lies dir das mal durch: https://www.solarmodul-steckdose.de/
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