Immer öfter tauchen fragen auf die mit Empfangsstörungen, Schlechtem empfang oder allgemein mit Antennen zu tun haben. Deswegen möchte ich hier heute meine Variante eines Fuchskreis ( https://de.m.wikipedia.org/wiki/Langdrahtantenne ) für ein stück Draht auf dem VHF Band Vorstellen. Also +/- Verkürzungsfaktor bzw. Umgebungsbeeinflussung ca. eine halbe wellenlänge. Und natürlich andere dazu anregen ihre Antennen vorzustellen, anregungen und Ideen zu Posten. Der Spulenkörper ist aus Keramik, der Trimmkondensator ebenfalls. Es gehen natürlich auch festkondenstoren, Koaxstücke (würde die belastbarkeit verbessern) und Radiodrehkondensatoren aus dem UKW Teil alter Röhrenradios. (Meine teile kommen günstig vom Wertstoffhof oder Schrott. So kostet mich das hobby nicht so viel ;-) ) Als Spulenkörper gehen auch wirklich trockenes Holz, Kunststoffe (Baumarkt, 2m 25mm Durchmesser "Kabelrohr" 1-2€) oder Pappe. Als "Strahler" geht alles. Je dicker der strahler um so Vorteilhafter. Die anpassung geschieht über die anzapfungen, dabei kann sowohl der aussenleiter als auch der innenleiter an der spule entsprechend "angezapft" werden. Damit erreicht man die anpassung mit dem geringsten Blindwiderstand und passendem SWR. (Achtung! Ich habe eine Vektor Netzwerk Analysator) Also auch die größte mögliche abstrahlung. (Blindwiderstände sind Leistungsverluste, die anpassung leidet darunter usw...) Natürlich kann man auch einfach mit einem "Handelsüblichen" SWR Meter auf bestes SWR Abgleichen. Da hat man wenigstens Gewissheit das der Endstufe nichts passiert. Das Prinzip kann man auf jede frequenz anwenden, anpassung der spule und des Kondensatoren sind gar nicht so schwer. Ich muss später noch ins freie feld zum messen und anpassen, dann gibt's Screenshots von BlueVNA. Der jetzige Kondensator hat 4-20pf. Die spule hat einen Durchmesser (aussen) von 18mm. Der Spulenkörper 16mm. Es sind 5 windungen mit 4mm abstand zwischen den windungen. Die funktioniert bei mir wirklich sehr brauchbar, man nuss natürlich etwas mit der anpassung "Spielen" für ein optimales Resultat. Aber es lohnt sich und macht Spaß :-) 73 Kilo Nachtrag: Sagen wir so, Erneut messen. Noch hab ich den Blindwiderstand nicht ganz "Ausgemerzt"... Ich werde noch mit der spule experimentieren müssen. Die Induktivität ist ein bisschen zu hoch für die angestrebte frequenz von 149Mhz.
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Das Prinzip ist übrigens nicht neu. http://funkperlen.blogspot.com/2015/02/funkperlen-reloaded-2m.html?m=1 Ist nur meine Variation davon.
Knapp dran ;-) aber so kann ich sie glaube lassen für die 6 FM kanälchen.
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Schade, dachte es gibt mehr hier die gerne Antennen Basteln.
Kilo S. schrieb: > Schade, dachte es gibt mehr hier die gerne Antennen Basteln. Ja, gibt es. Es gibt jedoch für Antennen grundlegende physikalische Verhältnisse, welche du nicht durch solche Basteleien aushebeln kannst. Alle Versuche den Übergang der Leitungswelle zur Raumwelle, mittels Hilfsmitteln wie Verlängerungsspulen und/oder Resonanzkreisen auf ein möglichst niedriges SWR abzustimmen, täuschen nur eine gut funktionierende Antenne vor, sagen aber nichts über die wahre Abstrahlcharakteristik aus. Du drehst an der falschen Schraube.
Lothar M. schrieb: > sagen aber nichts über die wahre Abstrahlcharakteristik aus. Das stimmt, aber die anpassung mit -32dB Loss sagt ja theoretisch aus das gerade mal 1/1000 der reingesteckten leistung zurück zum VNA reflektiert wird. Xs also der Blindwiderstand ist mit 0,7Ohm sehr gering. (Induktiv) Das dürfte grundsätzlich positiv sein. Bzw. Es dürfte der größte teil der Energie abgestrahlt werden. Also zumindest habe ich schon mehrere solcher antennen gebaut, auch teils für andere. Die haben immer gut funktioniert auch wenn die messung natürlich nicht gerade "Laborqualität" hat. Aber zb. Das kabel (4m, RG58) ist vorher durch messung (Open, Short, Load) "Herauskalibriert". Ich bin aber für vorschläge zur anpassung offen.
Kilo S. schrieb >Ich werde noch mit der spule experimentieren müssen. Die Induktivität >ist ein bisschen zu hoch für die angestrebte frequenz von 149Mhz. Man versucht erst mal einen 1/2 Wellenlänge mittig gespeisten Dipol oder eine Groundplane-Antenne zu bauen, weil daß am einfachsten und effektivsten ist. Alles was davon abweicht benötigt dann Anpassschaltungen. https://de.wikipedia.org/wiki/Groundplane-Antenne Nur wenn sich das schlecht realisieren läst baut man Antennen mit anderen Maßen. Beispiel CB-Funkantenne auf dem Autodach. Sie müßte 2,60m lang sein, ist dann aber etwas unhandlich, deshalb sind sie meistens kürzer und werden mit einer Spule auf Resonanz gebracht. Obwohl es auch die DV27-Lang mit 2,60m gab. Anderes Beispiel, J-Antenne, ist eine endgespeiste Halbwellenantenne und gut für Portabeleinsatz geeignet, weil man keine Radiale braucht und deshalb schnell aufgebaut ist. Sie ist aber auch nicht besser als eine Groundplane-Antenne.
Kilo S. schrieb: > Immer noch nicht optimal, aber naja. Nimm mal einen 50R-Widerstand. Der sollte breitbandiger sein und das SWR 1:1.x haben. Ist etwa so empfindlich wie deine Spule
Die oben gezeigte Spule, soll daß schon die Antenne sein, oder soll damit irgend eine Antenne angepasst werden?
Günter Lenz schrieb: > Man versucht erst mal einen 1/2 Wellenlänge mittig gespeisten > Dipol oder eine Groundplane-Antenne zu bauen, weil daß > am einfachsten und effektivsten ist. Alles was davon abweicht > benötigt dann Anpassschaltungen. Alle genannten antennen habe ich bereits aufgebaut. Deswegen beschäftige ich mich ja gerade so intensiv mit halbwellen. Raph schrieb: > Nimm mal einen 50R-Widerstand. Der sollte breitbandiger sein und das SWR > 1:1.x haben. Ist etwa so empfindlich wie deine Spule Dem gedanken kann ich nicht ganz folgen, was willst du damit ausdrücken? Ich hab ja bereits ein Calibtation Kit, was ich auch benutze. https://www.wimo.com/messtechnik_d.html#21010.SMA Ein Quarz (13.560Mhz) wird auch plausibel Gemessen. +/- Leichter abweichungen von 0.0XXkhz. Günter Lenz schrieb: > Halbwellenantenne und gut für Portabeleinsatz geeignet, > weil man keine Radiale braucht und deshalb schnell > aufgebaut ist. Sie ist aber auch nicht besser als > eine Groundplane-Antenne. Laut Rapport am Relais machen meine meine GP's (Tripple Leg, Schweißfuß) 26dB, die halbwelle schafft 30dB. Beide am selben Standort, Gleiches Gerät und selbe Höhe. (Alte 5m Stipprute, freies feld auf dem Hügel) Oder sagen wir so, die erste die ich in der Form gebaut hatte, die hat das geschafft. Die neue habe ich noch nicht auf die art und weise verglichen. Kann ich aber morgen mal machen.
Günter Lenz schrieb: > Die oben gezeigte Spule, soll daß schon die Antenne > sein, oder soll damit irgend eine Antenne angepasst > werden? Das Braune Kabel, ca. 96cm lang (hab nach und nach gekürzt) das ist der strahler. Die spule mit dem C ist Nur die anpassung. Ich erkläre kurz wie ich den aufbau hatte: (ich hab vergessen bilder zu machen. Beim nächsten versuch.) Nach dem die anpassung wie auf dem bild zu erkennen ferig war, habe ich mit einem 1/4W 2K Widerstand (Kohleschicht) gegen "Masse" (Der draht unter der spule zum Kondensator) gelötet. Natürlich so kurz wie möglich um unnötige zusätzliche Induktivät durch die anschlussbeinchen zu vermeiden. (Also vom strahler an den kondensator, wo jetzt das braune kabel zu erkennen ist) und mit dem VNA die Anzapfungen an der Spule gesucht bei denen die anpassung auf 50Ohm Transformierte. Dann habe ich mir einen Strahler gemacht. Ca 1m Lang. Bin mit der Antenne auf den Hügel, habe die Messung so lange wiederholt und dabei den strahler gekürzt bis ich mit der messung (Zweiter screenshot) so weit zufrieden war. Im Prinzip wie bei einer gekauften antenne bei der die anpassung eben schon vorgefertigt ist und man selbst das "Feintuning" machen muss wie zb. Beim KFZ-einbau bzw. Magnetfuß oder auch Stationsantennen.
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Weiß gerade nicht woran es liegt. Aufdrücken geht, DTMF kommt auch scheinbar an. Aber irgendwie will mir das relais zur zeit keinen Rapport ausgeben. So bald es funktioniert geb ich hier bekannt wie viel dB ankommen.
Kilo S. schrieb: > So bald es funktioniert geb ich hier bekannt wie viel dB ankommen. Wie ist das gemeint? dB ist nur ein Verhältnis! Keine Leistung und keine Spannung.
Karl M. schrieb: > Wie ist das gemeint? Meine (Originale) Antenne am Tecom Duo macht (vom hügel aus, ohne mast darunter) 24dB auf dem relais (Beim Rapport). Am "Mast" haben meine Antennen: L/4 (Groundplane/Tripple Leg bzw. Nach OM Schweißfuß) 26dB geschfft. Meine erste Halbwelle (Prototyp auf lochraster) hat 30dB geschafft. Je höher das Verhältnis um so besser die Abstrahlung. Alles getestet mit Sendeleistung auf "Low" also +/-2W. Wobei auch der Gummispargel aus der Wohnung heraus noch 18-20dB schafft wenn ich am Fenster stehe. Ich nutze das als indiz dazu wie gut die Antenne funktioniert. Exakte werte kann ich mit meinen mitteln leider nicht ermitteln. Und mein Standort ist sozusagen in sichtverbindung zum Relais. Es gibt also Keine Hindernisse die das signal dämpfen. Ausser in der Wohnung, da aber nur die Fenster.
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Hmm, mir ist nicht klar, was diese "dB" Angaben bei deinem Post bedeuten sollen. Da sie sich auf kein Vergleichsmassstab beziegen, gängig ist z.B. 1mW = 0dBm oder 1W = 0dBW usw. Man könnte sein S-Meter abgleichen (S-Werte, 6dB Schritte (KW)) und diese dann angeben.
Karl M. schrieb: > mir ist nicht klar, was diese "dB" Angaben bei deinem Post bedeuten > sollen. dB über Lesbarkeitsgrenze. http://www.db0zu.org/ ->Nutzerhinweise->2m Wenn ich solche werte auf DB0ZU erreiche und die anpassung verändere dürfte es "Ähnlich!" gut auf 149MHz funktionieren.
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O.T: @Lothar M: Kann es sein das du etwas arg verbittert bist? Du behauptest ja das meine anpassung "an der falschen schraube" dreht... (L/C anpassung ist übrigens eindeutig und hat für den zweck im Gegensatz zum UnUn/BalUn geringere Verluste, somit mach ich scheinbar alles richtig....) https://www.qrpforum.de/forum/index.php?thread/12326-endgespeiste-monobandantenne-lambda-1-2-anpassung-%C3%BCber-lc-tuner-fuchskreis-oder/ Damit rückst du dich in ein wirklich schlechtes licht. Selbst in anderen beiträgen feindest du andere an. B.T.T: Ich Gehe später wenn die Funke und der VNA geladen sind mal auf den Berg und lasse mal von einem Kumpel dessen S-Meter hoffentlich nicht nach dem Mond geht werte durchgeben.
Hat von euch schonmal jemand mit Magnetic Loops experimentiert? Wie schneidet so eine antenne als zimmerantenne ab? Bin grade dabei mir eine zu basteln...
Hügelfunker schrieb: > Hat von euch schonmal jemand mit Magnetic Loops experimentiert? Auf 11m ja. Berichte später. Erst mal Bilder. Rapport in knapp 30Km (Ulm) S4-5. R4-5 Bei der zweiten station (8Km) S6 R4-5. Die resonanzfrequenz hat sich nich leicht verschoben... aber geht gut!
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Hügelfunker schrieb:
>Hat von euch schonmal jemand mit Magnetic Loops experimentiert?
Ja, ich. Die sind für UKW ungeeignet. Sowas benutzt man für
niedrige Frequenzen, wenn kein Platz für "richtige Antennen" ist.
Zum Beispiel in einem Haus auf dem Balkon, wenn mann keine
Antennenbauerlaubnis hat. Oder als Empfangsantenne für Langwelle.
Oder als Peilantenne für 80m Fuchsjagt. Bis 15cm
Schleifendurchmesser als Zimmerantenne für CB-funk funktioniert
es noch, habe ich schon gemacht. Für noch höhere Frequenzen
nicht mehr sinnvoll. Es sei denn, man will ganz kleine
Sender in Streichholzschachtel größe bauen, wo die Antenne
auch noch in der Schachtel sein soll. Da hat sie dann einen
Schleifendurchmesser von vielleicht so 2-3cm.
Magnetische Antennen sind immer schlechter als "richtige Antennen".
Günter Lenz schrieb: > Ja, ich. Die sind für UKW ungeeignet. Hmmm! Die Effizienz steigt mit dem durchmesser des leiters (nicht mit dem Umfang) also sollte eine Loop für UKW einfacher und effizienter zu bauen sein als für "Lange" bänder. Das hab ich aber noch nie probiert. (Interessiert mich aber, hole ich nach!) Für die Berechnung gibts ein tolles Programm: http://www.dl0hst.de/magnetlooprechner.htm Meine damaligen versuche brachten auf 11m, einem durchmesser von 89cm und einem Drehkondensator aus einem alten Röhrenradio. (2x500pf) Indoor ca. 20Km reichweite bei moderatem signal. Aber! Denkmalgeschützter Altbau mit Lehmwänden. Da war die Dämpfung bestimmt nicht ganz so groß wie bei heutigen Bauten. Ausprobieren lohnt sich, mit einem zusätzlichen "Matcher" (Pi-Match) kann man da ganz interessante spielchen treiben. Das damalige Gateway war ca. 20Km weit weg. Mit Matcher zwischen Loop und TRX konnte ich den auch mit der loop aus der Wohnung heraus erreichen. Ohne Matcher nicht. Der sogenannte "Delta" oder "Z" Match (wie bei dipolen möglich) hat bei mir nie wirklich funktioniert. Eine Koppelschleife mit 1/5 des Umfang der Loop hingegen super. Aber da gibt es unterschiedliche Erfahrungen zu, musst du ausprobieren was für dich am besten funktioniert. Beim Material auf Hohe leitfähigkeit achten. (Kupfer, Alu) Und möglichst "Dick", bei Rohr zb. 22mm oder mehr, steigert die Effizienz. Den Drehkondensator gut an der Achse isolieren, da entsteht Hochspannung bei. Brennt gute löcher in die Hand. Auch bei 4W schon, wenn du ohne Drehknauf an die "Heiße" Achse fasst. Eine Leuchtstoffröhre Zündet auf alle Fälle auch wenn sie (Je nach länge) nicht immer ganz leuchtet. Nun... so weit zu meinen erfahrungen mit Magnetic Loop Antennen. :-) 73 Kilo
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Günter Lenz schrieb: > Magnetische Antennen sind immer schlechter als "richtige Antennen". Man beachte die hohen Ströme im Nahfeld! und den Innenwiderstand, der als Sendeantenne immer minimal sein Muss. Also Schweißen oder Hardlöten ist das Mittel der Wahl. Schrauben nicht!
Ich hab mir meine CB-1/4-Welle aus gutem* alten 75 Ohm Koaxkabel selber gebaut. Dann noch eine Antennenbuchse nebst Umschalter in die Handgurke (Stabo 6200) gehäkelt. Die Ladebuchse konnte da auch schon das Gerät vollständig mit Strom versorgen und nicht nur Akkus laden. Die 10 km bis in die Stadtmitte waren problemlos, ebenso die nächsten Dörfer/Städte hinter der Stadtmittelpunkt. Das waren so 20-30 km. Hat also recht gut funktioniert. *) Das Koaxkabel hatte noch richtiges Kupfergeflecht zur Schirmung, und nicht wie heutzutage blos einen Alufolienmantel.
> Das Koaxkabel hatte noch richtiges Kupfergeflecht zur Schirmung, > und nicht wie heutzutage blos einen Alufolienmantel. Das billige RG58 hat doch immer ein Kupfergeflecht. Das gibt es bei Reichelt als 10m Ring für unter 5 Euro und es hat 50 Ohm :-)
Hügelfunker schrieb: > Das billige RG58 hat doch immer ein Kupfergeflecht. Das gibt es bei > Reichelt als 10m Ring für unter 5 Euro und es hat 50 Ohm :-) Spielt keine Rolle, der Fußpunkt der Antenne muss nennimpedanz von 50Ohm aufweisen. Erst dann hat das geaamte System 50Ohm. Du kannst auch Boxenkabel, Rohre oder Metallfolie/Blech benutzen. Meine Halbwelle die ich hier vorgestellt habe hätte auch dann eine anpassung gebraucht wenn ich ein 50Ohm Koax oder ein stück Alurohr mit 8mm Durchmesser genommen hätte anstelle eines kabel. Mit dem Alurohr wäre sie aber vermutlich noch ein klein wenig breitbandiger. Jedenfalls bei Halbwellen mit "Spartrafo" (Also ohne C, wie zb. "Gängige" CB-Halbwellen) steigt dadurch die Bandbreite.
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1/4wellenbauer schrieb: > Dann noch eine Antennenbuchse nebst Umschalter > in die Handgurke (Stabo 6200) gehäkelt. ;-) das sind tolle geräte. Bei meiner ist die externe Antennenbuchse schon drin, und ich habe zwei der Kurzen Aufsteckbaren Gummiantennen. (Die "Standard" und die etwas Längere) Ist aber das Modell aus Frankreich.
Kilo S. schrieb: >Meine damaligen versuche brachten auf 11m, einem durchmesser von 89cm >und einem Drehkondensator aus einem alten Röhrenradio. (2x500pf) Funktioniert garantiert nicht auf 11m. Der Durchmesser ist viel zu groß, Induktivität viel zu groß. Mach den Durchmesser 10cm, dann geht es schon eher. Ich habe eine Loop mit 90cm nachgemessen, mit Drehko zwei mal 500pF, also 1000pF und noch ein 200pF Festkondensator parallel. Voll hinein gedrehten Drehko also 1200pF Frequenz = 2.1MHz Herausgetrehten Drehko, also 200pF alleine Frequenz = 3.9MHz Für das 80m Amateurfunkband würde sie gut Funktionieren, aber nicht für 11m.
Günter Lenz schrieb: > Ich habe eine Loop mit 90cm > nachgemessen, mit Drehko zwei mal 500pF, also 1000pF und > noch ein 200pF Festkondensator parallel. Schalt mal den Drehkondensator in Reihe. (Also die schleife an die plattenpakete und nicht an Achse und plattenpakete und ohne festkondensator dazu...) Obs jetzt ganz exakt 89cm waren oder bissl weniger ist auch eher "Unsicher". 90cm ist zu groß. Du musst UNTER L/4 in der länge bleiben. (Ca. 2,55~ dürfte gut gehen, du hast 2,82m bei 90cm) Und Drehkondensatoren mit untersetztung sind auch ein "Muss"... oder echt fummelig. Ich hab damals 15mm2 Alu erdkabel vom schrott besorgt und per hand Gebogen. Bei mir hat's funktioniert. http://www.hobby-funk.net/technik/magnetische-antenne-fuer-das-11m-band/
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Günter Lenz schrieb: > Funktioniert garantiert nicht auf 11m. Der Durchmesser ist > viel zu groß, Induktivität viel zu groß. Nicht unbedingt. Kommerzielle Loops, die z.B. im 10m Band funktionieren sind zum Teil sogar noch größer. Der Trick ist, dass die Loop aus extrem dickem Material ( Kupferrohr mit 30mm Durchmesser z.B. ) besteht und der Kondensator sehr geringe Kapazität hat. Bis runter zu 10 oder sogar 5 pF. Damit ist die Abstimmung extrem "spitz" ( sehr hohe Güte ) aber man kommt auf erstaunlich hohe Resonanzfrequenzen. Man muss sich nur von dem Gedanken das MW Drehkos verabschieden.
Stefan M. schrieb: > Der Trick ist, dass die Loop aus extrem dickem Material ( Kupferrohr mit > 30mm Durchmesser z.B. ) besteht und der Kondensator sehr geringe > Kapazität hat. Ja Stefan. Du hast es in einem Abschnitt geschafft zu erklären was ich in mehreren abschnitten versucht habe. Kilo S. schrieb: > Beim Material auf Hohe leitfähigkeit achten. (Kupfer, Alu) Und möglichst > "Dick", bei Rohr zb. 22mm oder mehr, steigert die Effizienz. Kilo S. schrieb: > Schalt mal den Drehkondensator in Reihe. (Also die schleife an die > plattenpakete und nicht an Achse und plattenpakete und ohne > festkondensator dazu...) :-)
Ich hab als Antennenbuchse eine Cinchbuchse benutzt. Kontaktiert stabil und sicher besser als eine 3.5 mm Klinke. Auf der Cinchbuchse stecke dann ein Cinch-BNC-Adapter. Man kann Loops auch fuer 11 m bauen. Der eigentliche Trick ist: Das sind dann Ganzwellenschleifen. Die langgestreckte Version findet man in der Literatur als Oblong. Bei der richtigen Streckung stellt sich auch ein Fusspunktwiderstand von 50 Ohm ein. Das Material dazu muss auch nicht besonders dick sein. Aufgetrenntes Feldkabel reicht. Kannn man sich im eigenen Garten zwischen die Baeume haengen...
P.S.: Nach dem Funkbetrieb eine Ganzwellenschleufe immer von der Station trennen. Selbst Blitze in einiger Entfernnung induzieren noch Spannungen die an einem (freiliegendem) PL-239 fuer gut sichtbare Ueberschlaege sorgen.
Stefan M. schrieb: >Kommerzielle Loops, die z.B. im 10m Band funktionieren sind zum Teil >sogar noch größer. >Der Trick ist, dass die Loop aus extrem dickem Material ( Kupferrohr mit >30mm Durchmesser z.B. ) besteht und der Kondensator sehr geringe >Kapazität hat. >Bis runter zu 10 oder sogar 5 pF. Nur was soll sowas dann noch für einen Vorteil gegenüber einem geraden gestreckten Stab haben, da ist der Aufwand doch viel geringer? Ich sehe den Sinn einer Loop nur darin Aufwand und Platz zu sparen.
1/4wellenbauer schrieb: > Der eigentliche Trick ist: Das sind dann Ganzwellenschleifen. Falsch, eine Magnetic-Loop ist keine Delta-Loop! https://de.m.wikipedia.org/wiki/Delta-Schleife Günter Lenz schrieb: > Nur was soll sowas dann noch für einen Vorteil gegenüber > einem geraden gestreckten Stab haben, da ist der Aufwand > doch viel geringer? Ich sehe den Sinn einer Loop nur > darin Aufwand und Platz zu sparen. Das hat keine vorteile, jedenfalls keine signifikanten beim senden. Nur die Abmessungen sind kleiner und beim empfang kann sie sich positiv auswirken durch ihre selektive Bauweise. Bei richtiger ausrichtung hat man eine Richtwirkung und Störungen können "Ausgeblendet" werden wenn die störquelle unter 1/L entfernt ist. P.S Beim senden ergibt sich zb. das du auch mit einem "Schlechten" sender keine zu großen störungen machst. Die antenne selbst wirkt als Tiefpassfilter.
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Stefan M. schrieb: > Man muss sich nur von dem Gedanken das MW Drehkos verabschieden. Von Fall zu fall unterschiedlich. Wenn du oft standorte wechselst kann auch unter umständen von nöten sein den kondensator zu tauschen. Auch auf Magnetic-Loops hat die umgebung einflüsse. Generell zu allen antennen gilt: Am aufbauort Ausprobieren, Abstimmen und ruhe ist im Karton. Wenns nicht gleich klappt nachbessern. Geht eben nicht anders.
1/4wellenbauer schrieb: > Ich hab als Antennenbuchse eine Cinchbuchse benutzt. > Kontaktiert stabil und sicher besser als eine 3.5 mm Klinke. Das war bei meiner SH7700 bereits ab werk so. Und hatte keine Lust den Originalzustand zu "Verbasteln". Optisch hat's zwar so oder so schon paar Macken. Aber Technik ist einwandfrei! Vielleicht, vielleicht... Verkauf ich es eines Tages. Und wenns so weit ist dürfte es da nicht mehr viele von geben und sind in diesem Zustand dann entsprechend teuer.(Hoffe ich jedenfalls...)
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