Beim vorletzten Kernel-Update war meine /boot-Patition voll. Der Updater lief noch, während ich nach diesem Rezept: https://askubuntu.com/questions/89710/how-do-i-free-up-more-space-in-boot Platz gemacht habe - was wohl nicht so ganz gesund war. Auf jeden Fall zeigt grub jetzt nach dem Einschalten des Rechners wie gehabt das Startmenü. Wenn man nichts tut, oder den 1. oder 2. Menüeintrag auswählt, wird zwar die LUKS-Passwortabfrage angezeigt, aber man kann nichts eingeben. Wählt man die ältere Systemversion weiter unten im Menü aus, funktioniert es wie gehabt und der Rechner startet. Ich habe dann noch versucht, per apt-get den aktuellen Kernel noch einmal zu installieren. Das funktionierte reibungslos, hat aber das Problem nicht behoben. Das Kernel-Update von gestern Abend lief ebenfalls problemlos, hat aber ebenfalls nichts am Passwort-Problem geändert. Vermutlich ist da irgend was am Boot-System kaputt, fragt sich nur was und wie man das reparieren kann, ohne gefahrzulaufen, auch noch den funktionierenden Boot-Eintrag platt zu machen.
ESC-Taste drücken und dann auf der Text-Konsole das Passwort eingeben funktioniert auch nicht? Und für die Zukunft: die alten Kernel wird man mit sicher mit "sudo apt-get autoremove" los. Und wenn wieder mal eine Neuinstallation ansteht, /boot vielleicht doch mehr Platz zuweisen, als der Installer vorschlägt...
T.roll schrieb: > sudo update-grub > > schon gemacht? Vorhin. Mal sehen, obs was gebracht hat. Dominik H. schrieb: > Und wenn wieder mal eine Neuinstallation > ansteht, /boot vielleicht doch mehr Platz zuweisen, als der Installer > vorschlägt... Das habe ich gemacht. Allerdings sind Kernel-Updates doch relativ häufig und dann passierts eben doch mal.
Ich bin noch nicht dazu gekommen, sowas auf meinen Systemen einzurichten. Die LUKS Passwortabfrage geschieht vermutlich in der initramfs. Ich bin mir nicht sicher, ob update-initramfs auf den momentanen oder den neusten kernel wirken würde, also das müsste man vorher mal abklären. Auf debian/devuan systemen gibt es wohl cryptsetup-initramfs dafür und initramfs-tools, bzw. diverse Packete die linux-initramfs-tool providen. Falls es sowas auf mint gibt, könnte man diese mal neu installieren. Ein dpkg-reconfigure auf die Packete kann auch wunder bewirken. Vielleicht fehlt in der initramfs auch ein Modul oder so. Auf systemd Systemen gibt es wohl auch noch https://manpages.debian.org/stretch/systemd/systemd-cryptsetup@.service.8.en.html , aber mit dem zeug kenne ich mich nicht aus.
Uhu U. schrieb: > T.roll schrieb: >> sudo update-grub >> >> schon gemacht? > > Vorhin. Mal sehen, obs was gebracht hat. Was ich eigentlich gerne vermeiden wollte: jetzt sind alle Boot-Einträge auf der Startmenü-Seite hinüber. Booten geht jetzt nur noch unter Advanced Options. Die Ursache scheint wohl bei LUKS zu liegen, denn Eingaben ins Menü gehen ja noch. Erst wenn die LUKS-Passwortabfrage kommt, ist die Tastatur tot. Wenn man dann Reset drückt, läuft alles wieder an, aber nach der Kernel-Auswahlkommt statt dem üblichen graphischen Login ein riesengroßes, in das man aber auch nichts eingeben kann. Für initramfs kam kürzlich ein Update. Geändert hat es nichts.
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Uhu U. schrieb: > Was ich eigentlich gerne vermeiden wollte: jetzt sind alle Boot-Einträge > auf der Startmenü-Seite hinüber. Booten geht jetzt nur noch unter > Advanced Options. Muss aber sein. Versuch mal die initramfs neu aufzubauen und anschließend nochmal grub-update: sudo update-initramfs -u -k all
Und hinterher geht dann gar kein Boot mehr…
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Uhu U. schrieb: > Und hinterher geht dann gar kein Boot mehr… In solchen Fällem kopiere ich die platte mit dd auf ne andere platte, und baue die dann ein. Die Kopie kann ich dann nach belieben kaputt machen.
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