Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Was ist das für ein Bauteil


von Tom F. (tomfox)


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Das mit den Farbringen meine ich.
Sieht aus wie ein Widerstand.
Ohnmisch zeigt es unendlich an.
Ist in einem Windmesser verbaut.

von hinz (Gast)


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Tom F. schrieb:
> Sieht aus wie ein Widerstand.

Ist aber eine Spule.


> Ohnmisch zeigt es unendlich an.

Kaputt.

von oszi40 (Gast)


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Tom F. schrieb:
> Das mit den Farbringen meine ich.

Braun, braun, grün =1 100 000 Ohm od. 1,1MOhm
Rechne selbst https://www.elektronik-kompendium.de/sites/bau/1109051.htm

von hinz (Gast)


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oszi40 schrieb:
> Braun, braun, grün

Nö, rot rot gelb.

Und es ist kein Widerstand.

von Thomas (Gast)


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vieleicht sollte mal Tom F. zumindest den Teil am OP als Schsltbild 
zeichnen. Dann könnte man eher in die Glaskugel schauen obs ein 
Widerstand oder ne Spule ist.

von Jens G. (jensig)


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Thomas (Gast) schrieb:

>vieleicht sollte mal Tom F. zumindest den Teil am OP als Schsltbild
>zeichnen. Dann könnte man eher in die Glaskugel schauen obs ein
>Widerstand oder ne Spule ist.

Nicht nötig. Sieht man schon an dem dicken Ei, daß es eine Spule (220µH) 
ist.

von H.Joachim S. (crazyhorse)


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Jens G. schrieb:
> Nicht nötig. Sieht man schon an dem dicken Ei, daß es eine Spule (220µH)
> ist.

war

von Michael B. (laberkopp)


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Das ist ein Spule, rot rot gelb = 220000 10%,
an einem MCP606 R2R OpAmp.
Bleibt die Frage, ob 220uH oder 220mH.
Er dient wohl als Sensor für eine Drehzahlregelung.
Daher tippe ich auf seltene 220mH (0.22H),
Strom muss er nicht aushalten.
http://www.xfullstartechs.com/inductor/through-hole-axial-conformal-coated-inductors.html
http://ctparts.com/power-magnetics/power-through-hole-magnetics/power-line-chokes-axial

von oszi40 (Gast)


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> Sieht man schon

R geht an Pin3 des Microchip OPV MCP6061
Datenblatt 
http://ww1.microchip.com/downloads/en/DeviceDoc/MCP6061_DS22189B.pdf

von Jens G. (jensig)


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Michael B. (laberkopp) schrieb:

>Das ist ein Spule, rot rot gelb = 220000 10%,
>an einem MCP606 R2R OpAmp.
>Bleibt die Frage, ob 220uH oder 220mH.
>Er dient wohl als Sensor für eine Drehzahlregelung.
>Daher tippe ich auf seltene 220mH (0.22H),
>Strom muss er nicht aushalten.
>http://www.xfullstartechs.com/inductor/through-hole-axial-conformal-coated->inductors.html
>http://ctparts.com/power-magnetics/power

Drehzahlregelung in einem Windmesser?
Aber stimmt - müsste eher 220mH sein.

von Teo D. (teoderix)


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Jens G. schrieb:
> Drehzahlregelung in einem Windmesser?

Ja was glaubst du den? laberkopp misst den Wind nicht, Er macht ihn! ;)

von Jens G. (jensig)


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Teo D. (teoderix) schrieb:

>Jens G. schrieb:
>> Drehzahlregelung in einem Windmesser?

>Ja was glaubst du den? laberkopp misst den Wind nicht, Er macht ihn! ;)

Ach deswegen die vielen Ventilatoren da draußen in der Landschaft ...

: Bearbeitet durch User
von Route_66 H. (route_66)


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Das ist quasi die "PickUp"-Spule für einen oder mehreren Magnete am 
Windsensor.
Welcher Art der Rotor ist, kann man aus dem Bild nicht ableiten.
(Schalenanemometer, Propeller, Savoniusrotor...)

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Route 6. schrieb:
> Welcher Art der Rotor ist, kann man aus dem Bild nicht ableiten.

Spielt auch hier keine Rolle. Sicher ist, das da Magneten vorbei bewegt 
werden. Ist auch egal, obs nun braun, braun, gelb oder rot, rot, gelb 
ist - beide Werte würden funktionieren. Rot, rot, gelb liegt besser in 
der E Reihe, werden also 220000 µH sein.

von hinz (Gast)


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Matthias S. schrieb:
> Rot, rot, gelb liegt besser in
> der E Reihe, werden also 220000 µH sein.

Der Hersteller wird hier als Basiseinheit pF verwenden, so wie 
TDK/Epcos/Siemens. Dann sinds für die Baugröße glaubhafte 220µH.

von hinz (Gast)


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hinz schrieb:
> Basiseinheit pF

Argh, pH natürlich.

von Bernd B. (Gast)


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hinz schrieb:
> Argh, pH natürlich.

Müssten aber nH sein, um auf 220µH zu kommen :-)

Trotzdem halte ich 220mH für wahrscheinlicher. Ich habe schon einige 
solcher Drosselspulen verbaut und bin mir ziemlich sicher, dass die 
Basis 1µH ist.

Gruß,
Bernd

von hinz (Gast)


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Bernd B. schrieb:
> hinz schrieb:
>> Argh, pH natürlich.
>
> Müssten aber nH sein, um auf 220µH zu kommen :-)

Klar, sollte ne Tasse Kaffe trinken...


> Trotzdem halte ich 220mH für wahrscheinlicher. Ich habe schon einige
> solcher Drosselspulen verbaut und bin mir ziemlich sicher, dass die
> Basis 1µH ist.

Ist üblich, aber es gibt auch nH. Und in der Baugröße sind 220mH kaum 
machbar.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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hinz schrieb:
> Und in der Baugröße sind 220mH kaum
> machbar.

Würde mich auch wundern. Aber nH als Basis wundert mich auch. 
Wunderlich...

von Michael B. (laberkopp)


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hinz schrieb:
> Ist üblich, aber es gibt auch nH. Und in der Baugröße sind 220mH kaum
> machbar.

Na ja, kaum beschaffbar, aber ich würde es erstmal mit der probieren

https://www.reichelt.com/de/en/fixed-inductor-axial-hbcc-ferrite-100-m-l-hbcc-100m-p86484.html

(lustiges Bild, 3k9)

von Der Pongo (Gast)


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Route 6. schrieb:
> Das ist quasi die "PickUp"-Spule für einen oder mehreren Magnete am
> Windsensor.

Warum braucht die dann so fette Lötpads????

von hinz (Gast)


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Matthias S. schrieb:
> Aber nH als Basis wundert mich auch.

Mindestens Siemens/Epcos hat das so verwendet. Neuere Serien haben dann 
auch bei denen µH als Basis.

von hinz (Gast)


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Michael B. schrieb:
> hinz schrieb:
>> Ist üblich, aber es gibt auch nH. Und in der Baugröße sind 220mH kaum
>> machbar.
>
> Na ja, kaum beschaffbar, aber ich würde es erstmal mit der probieren
>
> 
https://www.reichelt.com/de/en/fixed-inductor-axial-hbcc-ferrite-100-m-l-hbcc-100m-p86484.html
>
> (lustiges Bild, 3k9)

Ist halt deutlich gößer.

von Thomas S. (selli69)


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Der Pongo schrieb:

> Warum braucht die dann so fette Lötpads????

Damit diejenigen, welche beim Hersteller diese Spule anlöten mit ihren, 
wie eindrucksvoll im Bild sichtbar nicht vorhandenen, Lötfähigkeiten 
wenigstens den Hauch einer Chance haben eine Lötverbindung herzustellen, 
welche sich zwar nicht als solche bezeichnen darf, dennoch dauerhaft 
einen Kontakt herstellt..

von Wolfgang (Gast)


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Bernd B. schrieb:
> Trotzdem halte ich 220mH für wahrscheinlicher.

Wieviele Windungen möchtest du denn aufbringen, um auf 220mH zu kommen?
Von solchen Bauteilen träumen manche vielleicht ...

von Michael B. (laberkopp)


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Wolfgang schrieb:
> Wieviele Windungen möchtest du denn aufbringen, um auf 220mH zu kommen?

Ne Menge, aber wie schnell möchtest du den Magneten vorbeischiessen, um 
bei 220uH noch zu einer auswertbaren induzierten Spannung zu kommen ?

von Tom F. (tomfox)


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Habe beim grossen C eine 68mH Induktivität erstanden. Das war die größte 
Verfügbare.
Nun zeigt er zwar wieder Werte >0 an, doch leider stimmt der Wert nicht.
Eine Windmessung während der Autofahrt (bei Windstille) hat gezeigt dass 
nur ca. die Hälfte der gefahrenen Geschwindigkeit angezeigt wird.
Ausserdem schwankt der Wert.
Ich brauche wohl eine Induktiviät mit dem richtigen Wert.
Aber wo bekommt man eine 220mH Induktivität her ?

: Bearbeitet durch User
von Harald W. (wilhelms)


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Wolfgang schrieb:

> Von solchen Bauteilen träumen manche vielleicht ...

Ja, Alpträume, wenn man diese Wicklung per Hand machen muss.

von H.Joachim S. (crazyhorse)


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Naja - Spule ist nicht gleich Spule. Da gibts jede Menge Unterschiede.
Ich bin jetzt zu faul das richtige Datenblatt herauszusuchen. Aber es 
gibt z.B. Ringkerninduktivitäten oder geschirmte. Beides würde die für 
die Anwendung Magnetsensor unbrauchbar machen.
Ist es eine Stabsdrossel, muss auch die Richtung der Wickelachse 
stimmen, 90° verdreht kommt nicht viel raus.

Ansonsten glaube ich auch eher an 220µH.

Theoretisch gibts noch die Möglichkeit, einen Reedkontakt oder einen 
Hallsensor zu verwenden, dazu musst du aber ein bisschen umbauen.

von Christian R. (supachris)


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Tom F. schrieb:
> Habe beim grossen C eine 68mH Induktivität erstanden. Das war die
> größte Verfügbare.
> Nun zeigt er zwar wieder Werte >0 an, doch leider stimmt der Wert nicht.
> Eine Windmessung während der Autofahrt (bei Windstille) hat gezeigt dass
> nur ca. die Hälfte der gefahrenen Geschwindigkeit angezeigt wird.
> Ausserdem schwankt der Wert.
> Ich brauche wohl eine Induktiviät mit dem richtigen Wert.
> Aber wo bekommt man eine 220mH Induktivität her ?

Das Ding hat ziemlich sicher nur 220uH, mH wäre viel größer.
Außerdem denke ich eher dass die Bauform jetzt eine sichere Erkennung 
zusätzlich verhindert. Der Magnet hat ja einen festen Abstand zur Spule.

von Jens G. (jensig)


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Tom F. (tomfox) schrieb:

>Habe beim grossen C eine 68mH Induktivität erstanden. Das war die größte
>Verfügbare.
>Nun zeigt er zwar wieder Werte >0 an, doch leider stimmt der Wert nicht.
>Eine Windmessung während der Autofahrt (bei Windstille) hat gezeigt dass
>nur ca. die Hälfte der gefahrenen Geschwindigkeit angezeigt wird.
>Ausserdem schwankt der Wert.

Vielleicht zeigt das Ding Meilen/h oder Knoten an. Ist leider nicht zu 
erkennen auf Deinem Bild.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Die Bauform ist ziemlich schlecht dafür geeignet. Die Spule muss schon 
am oberen Platinenrand residieren - wie die originale.
Z.B.:
https://www.reichelt.de/power-induktivitaet-axial-ferrit-470-h-epco-b82144-a24y-p245747.html?r=1

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