Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Kurzschluss Atmega325


von Christoph (Gast)


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Hallo

Ich habe bei einer Platine von einer Heizungssteuerung mit einem 
ATmega325 ein paar Pins mit dem Multimeter vermessen. Dabei hab ich 
leider aus versehen einen Pin des Atmega (Pin 47 bzw PA4 laut Datasheet) 
mit ca. 30V DC für ca 0,5 Sekunden kurzgeschlossen. Seit dem 
funktioniert die Steuerung nicht mehr und ich habe einen Kurzschluss 
zwischen VCC und GND vom Atmega. (Durchgangsmesser piept und zeigt 20 
Ohm an) Es ist auch eine Sicherung zwischen dem Trafo und 
Brückengleichrichter in der Stromversorgung für den Atmega schon 
mehrfach durchgebrannt.

Jetzt hab ich die Frage was kaputt ist. Glaubt ihr der MC ist gegrillt 
oder gibt es in der Spannungsversorgung ein Problem? Z.B. der 
Brückengleichrichter oder ein Spannungsregler oder eine Diode? Ich 
weiss, dass solche ferndiagnosen schwer sind, aber glaubt ihr killen 30V 
einen MC oder hat der intern Sicherheitsmechanismen, welche ihn 
schützen? Und es geht ja nicht nur darum ob der MC funktionsuntüchtig 
wird sondern ob er einen Kurzschluss zwischen VCC und GND machen kann.

Danke für eure Antworten

L.g. Christoph

von Raph (Gast)


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Christoph schrieb:
> nicht mehr und ich habe einen Kurzschluss
> zwischen VCC und GND vom Atmega

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von Thomas (Gast)


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der MC ist tod. 30V... sind zuviel. Egal auf welchen Pin eines Atmegas

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Christoph schrieb:
> aber glaubt ihr killen 30V einen MC

Sie tun es. Ganz sicher.

von H.Joachim S. (crazyhorse)


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Jo, geht als Bewerbung für den elektrischen Stuhl für MCs durch.
Das Teil selbst ist schnell gewechselt, aber die Software wird das 
Problem werden.

von Jens G. (jensig)


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Christoph schrieb:
> aber glaubt ihr killen 30V einen MC

Mit Sicherheit. Und es ist sogar davon auszugehen, daß nicht nur der µC 
im Eimer ist, sondern die 30V evtl. auch noch ihren Weg ins Umland des 
µC gefunden haben, und dort noch mehr verbrannt haben könnten. Sieht 
nach Totalschaden aus. Selbst wenn man alle defekten Teile ermitteln und 
tauschen würde, bräuchte man ja noch die Firmware, die in den neuen µC 
reinprogrammiert werden muß, und die ist vermutlich für einen 
Normalsterblichen nicht einfach so zu bekommen.

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