Moin, über welches Gehalt wird bei einem Gehaltsgespräch überhaupt gesprochen? Also hier geht's insbesondere um OEM's oder Tier-1-Zuliefer. Also das Zielgehalt oder das Einstiegsgehalt? MfG G4ST
Was ist das für eine Frage? Zielgehalt ist jährlich mit variablen Anteilen bei 100% Einstiegsgehalt kann alles sein von Monatlich über 12,x mit Weihnachtsgeld Urlaub etc. im Jahr Denke wenn du frisch von der Uni kommst wird überhaupt nicht groß über Gehalt gesprochen, sondern du nimmst halt das Angebot was Sie dir geben.
Haftpflichtler schrieb: > Zielgehalt ist jährlich mit variablen Anteilen bei 100% Ich denke, der TO meint die bei Tarif üblichen Gehaltssteigerungen am Anfang: Einstieg X pro Jahr, Ziel nach z.B. 3 Jahren 1,5*X. > Denke wenn du frisch von der Uni kommst wird überhaupt nicht groß über > Gehalt gesprochen, sondern du nimmst halt das Angebot was Sie dir geben. Das machen viele so. Trotzdem bekommen die, die schreien, mehr als die, die leisten.
G4ST schrieb: > Moin, > > über welches Gehalt wird bei einem Gehaltsgespräch überhaupt gesprochen? > Also hier geht's insbesondere um OEM's oder Tier-1-Zuliefer. > > Also das Zielgehalt oder das Einstiegsgehalt? > > MfG > G4ST Definiere "Gehaltsgespräch", "Einstiegsgehalt" und "Zielgehalt", denn so ne Wischiwaschi-Frage ist nicht sinnvoll beantwortbar. Verhandelt wird was im Arbeitsvertrag in der Rubrik "Entgelt" stehen soll. Und da steht was der Arbeitnehmer vom ersten Tag seiner Anstellung an Gehalt bekommt, möglicherweise noch ein Passus wie es nach Ende der Probezeit aussieht. Möglicherweise ist das Gehalt in Fix und Leistungsabhängige Zulage unterteilt, falls der AG das für sinnvoll und möglich hält. Auch da gibt es oft verschiedene Möglichkeiten unter denen man wählen kann. Mehr Fix, weniger Summe variabel+fix oder umgekehrt. Aber pauschal ist da keine Aussage möglich. Und bei nicht wenigen Jobs ist eine Leistungsabhängige Zulage nicht möglich, weil der Job kaum Varianz in der Leistung zulässt (Pförtner, Taktstrasse, Schulungsleiter). Da gibt es höchsten Abzüge bei Vertragsverletzung. Und diese Abzüge sind eher nicht verhandelbar.
A. S. schrieb: > Trotzdem bekommen die, die schreien, mehr als die, > die leisten. Das ist ärgerlich, insbsonders, weil die die schreien, das nicht wegen der Schmerzen tun.
Berufsrevolutionär schrieb: > A. S. schrieb: > >> Trotzdem bekommen die, die schreien, mehr als die, >> die leisten. > > Das ist ärgerlich, insbsonders, weil die die schreien, das nicht wegen > der Schmerzen tun. Oft auch nicht wegen des fachlichen Könnens.
G4ST schrieb: > über welches Gehalt wird bei einem Gehaltsgespräch überhaupt gesprochen? Über dasjenige Bruttogehalt, was du letztlich auf deiner Gehaltsabrechnung wiederfinden wirst. Auf deinem Konto wirst du dann noch weniger finden... Wer soll denn zu dem Zeitpunkt schon wissen, welches Zielgehalt deine Leistungsfähigkeit und dein Leistungswille nach 2 Jahren hergeben? Warum soll man also darüber verhandeln? Oder willst du auch gleich noch einen sonnigen Sommer 2023 heraushandeln?
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A. S. schrieb: > Das machen viele so. Trotzdem bekommen die, die schreien, mehr als die, > die leisten Bei uns bekommen die die schreien oft auch eine Absage.
Claus M. schrieb: > Bei uns bekommen die die schreien oft auch eine Absage. Wer kämpft, kann verlieren. Mal ehrlich, wann hat denn einer von Euren stillen Überfliegern das letzte mal was bekommen. Und damit meine ich nicht zynischen 15% ERA bei 10% Durschnitt um den (stillen) Leistungsträgern den Bauch zu pinseln. Letztendlich ist dann der arithmetischen Durchschnitt doch eher bei 13%. Und dann kommt raus, dass die Schreihälse sich 2 Entgeltgruppen höhergeschleimt haben oder 20% ÜT für ein Reisebit vor Jahrzehnten bekommen.
A. S. schrieb: > Und dann kommt raus, dass die Schreihälse sich 2 Entgeltgruppen > höhergeschleimt haben oder 20% ÜT für ein Reisebit vor Jahrzehnten > bekommen. Das ist doch nur Neid der schlechter bezahlten Kollegen.
Beitrag #5798270 wurde von einem Moderator gelöscht.
G4ST schrieb: > Also das Zielgehalt oder das Einstiegsgehalt? Beides! Beispiel: BaWü, Master-Stelle Einstieg in EG13 (realistisch Grundgehalt + 10%) Ziel in 2 J. EG15
Jo S. schrieb: > G4ST schrieb: >> Also das Zielgehalt oder das Einstiegsgehalt? > > Beides! > > Beispiel: BaWü, Master-Stelle > Einstieg in EG13 (realistisch Grundgehalt + 10%) > Ziel in 2 J. EG15 Das wirst du kaum verhandeln können. Einstieg ja, aber nicht wie sich dein Gehalt entwickelt. Im besten Fall ist das in einer Betriebsvereinbarung geregelt (z.B. nach 3 Jahren muss die Ziel-EG erreicht sein).
G4ST schrieb: > Also das Zielgehalt oder das Einstiegsgehalt? Sei froh heute noch ein Gehalt zu bekommen!
G4ST schrieb: > Also das Zielgehalt oder das Einstiegsgehalt? Der gewöhnliche Bewerber bekommt ein Gnadenbrot. Außerdem MUSST du ein Angebot machen und wenns dem Entscheider das net passt, der nächste bitte, bis es passt. Also ist "Verhandeln" nur eine Illusion. Bei High-Performern kann das anders aussehen, ist aber nur etwas mehr Aufwand diese Leute über den Tisch zu ziehen. Was du also anbietest, ist das Einstiegsgehalt und da wird auch oft genug gedrückt, obwohl es dafür gar keinen Grund gibt, denn die Lebenshaltungskosten sind steigend. Der Arbeitgeber spielt ohnehin auf Zeit.
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